Ich will ja aber das geht nun halt nicht von jetzt auf gleich. Momentan bin ich auch sowieso wieder auf Jobsuche, dann müsste ich dementsprechend für alles sparen und planen und zwar Monate voraus. Auch habe ich viel mit Uni zur Zeit zu "kämpfen" sodass ich mich ersteinmal darauf fokussiere.Brax hat geschrieben:+1Reinhard hat geschrieben:Ansonsten würde ich sagen, kann das Ruhebedürfnis der Eltern nicht so weit gehen, dass du nicht mal Damenbesuch und Unterhaltung in Zimmerlautstärke haben könntest.
anbandoned hat geschrieben:Zuhause ist es extremst hellhörig und die wollen natürlich nach der Arbeit ihre Ruhe habenDas Problem ist, dass aktuell mein Bruder auch noch hier wohnt und auch gewisse Probleme mit in den Tag bringt. Meine Eltern sind der Meinung, "dass sich alles im Leben schon finden wird" und wenn ich eine Freundin haben möchte, ich auch bei Ihr dann verweilen kann, aufgrund der gesonderten Situation hier.Nehmen denn deine Eltern auch in so einem Ausmaß Rücksicht auf dich wie du auf sie? Zum Beispiel darauf, dass es für ihren Sohn sehr wichtig wäre, auch mal Freunde oder eine Freundin mit nach Hause bringen zu können? Oder darauf, dass du in deinem Alter aus einem 4 m²-Zimmer eigentlich schon längst herausgewachsen bist?
Absolut unmöglich und ausgeschlossen, ich glaube die würden mir eher den Vogel zeigen und sagen: Nimm dir ein Hotel mit ihr.Hat hier nicht mal ein MAB geschrieben, wenn er eine Freundin mit nach Hause gebracht hätte, als er noch bei seiner Mutter wohnte, dann hätte diese sogar anderswo übernachtet, damit die beiden ungestört wären?
Ist sowas in deiner Familie möglich?
Ich finde es würdiger, als sich von seinen Eltern gängeln zu lassen. Mag sein, dass ich deine Eltern jetzt falsch einschätze, aber ich habe nicht den Eindruck, dass sie auf deine Bedürfnisse eingehen, so wie du deine Situation beschreibst.abandoned hat geschrieben:mit 220€ im Monat zu leben ist doch alles andere als würdig oder?
Was die (un)bezahlbaren Wohnungen oder WGs angeht: Ich habe in zwei großen Studentenstädten gelebt, in beiden war der Wohnraum heiß umkämpft. Trotzdem habe ich in beiden eine bezahlbare Ein-Zimmer-Wohnung gefunden, in der ich mich wohlfühlte. Beide lagen unter den genannten 450 € im Monat. Und deine Eltern müssen dich ja auch finanziell unterstützen. Zumindest das Geld fürs Essen können sie dir definitiv zahlen, denn wenn du zu Hause lebst, zahlen sie dein Essen ja auch. Es würde sie also nicht mal mehr kosten.
Und solche Dinge wie Waschmaschinen sind gerade in Studentenzimmern oft schon vorhanden und muss man nicht erst kaufen.
Einen Arbeitstipp hätte ich noch: Ich habe schon von mehreren Kommilitoninnen gehört, dass sie auf 400-€-Basis kellnern. Aber durch das Trinkgeld viel mehr rausholen als bloß diese 400 €. Eine hat dabei sogar von 2000 € monatlich gesprochen. Gut möglich, dass du als Mann vielleicht nicht ganz so viel rausholen würdest wie eine flirtende Blondine, aber Trinkgeld ist ja grundsätzlich üblich und damit dürfte man am Ende ein gutes Stück mehr rausholen als 400 oder 450 €.
Ansonsten stimme ich dem, was Nell geschrieben hat, zu. Es ist nicht unbedingt ein Problem, mit Mitte Zwanzig noch bei den Eltern zu wohnen, erst recht nicht, wenn man knapp bei Kasse ist.
Die Verhältnisse, in denen du bei deinen Eltern lebst, und der Eindruck, dass du trotz alledem nicht wirklich ausziehen willst, wären mir aber sehr suspekt.
Es ging ja bei der Eingangsfrage ja auch erstmal darum, ob Frau kompromissbereit wäre, wenn Sie nicht zu mir kann und ich nur zu ihr. Dass ich den Weg aus dem Elternhaus wagen muss, das steht doch außer Frage.