Dead Milkman hat geschrieben:Kief hat geschrieben:Dead Milkman hat geschrieben:Generell sollte doch in einer Beziehung wichtiger sein, sich selbst treu zu bleiben, als Mediation und Friedensvermittlungen?
Musst Du, um Dir selbst treu zu bleiben, Dich selbst niedermachen? Vernichtende Kritiken fokussieren?
Missverständnis (glaube ich).
Mit "sich selbst treu bleiben" meine ich nicht, mich selbst scharf zu kritisieren. Sondern: nicht ohne weiteres fremde Wesenseigenschaften zu übernehmen, stattdessen die eigenen kultivieren. (Die fremden waren nach Ende der Beziehung dann auch sehr schnell wieder verschwunden.)
Dessen ungeachtet:
Kief hat geschrieben:Sich selbst treu bleiben ist wichtig.
Aber das heisst nicht, dass der Kritiker der einzige Berater ist.
Stimmt natürlich.
Dem Kritiker nicht mehr so viel Raum zu geben, ist generell schon seit Jahren meine Baustelle. Aber das gehört nicht hierher.
Warum gehoert das nicht hierher?
Warum ist Dein Kopieren anderer zwangslaeufig "sich selbst nicht treu bleiben"?
Warum darf das nicht auch als Anpassungsfaehigkeit oder sich-integrieren gewertschaetzt werden?
Wie Du das bewertest, da habe ich einfach eine total andere Meinung zu.
Und bin erstaunt, weshalb Du diesen Ablauf negativ ansiehst, Deinem inneren Kritiker ueberlaesst.
Im Gegenteil habe ich den Eindruck, wenn Du einer Moral folgst, die Dein Verstand ersonnen hat, welche Deinem Verhalten entgegen steht, dann erst besteht die Gefahr, sich selbst nicht treu zu bleiben.
Wenn Du andere in bestimmter Weise kopierst, ganz automatisch, dann ist das Teil Deines Wesens, Dich Deiner sozialen Umgebung entsprechend anzupassen.
Das zu verleugnen oder verdammen, erst dadurch wirst Du Dir selbst untreu.
Dabei ist es doch fuer Harmonie, Vermittlung und Verhandlung ein hervorragender Wesenszug, um auf andere zuzugehen, und soziale Huerden abzubauen.
CU, Kief