schmog hat geschrieben:
Ich erzähle es meinem Psychologen.
Und: Zeigt der dir Lösungen zur Bedürfnisbefriedigung auf auf?
DasGehtnichtTalent hat geschrieben:
,..... habe ich kürzlich völlig neue Prioritäten gesetzt. Den Rest meines Lebens verbringe ich mit Dingen, die erst mal mir gefallen müssen, egal, ob Arbeit, Sexualität, Privatleben o. a. [....]
Das klingt jetzt zwar fürchterlich egoistisch, ist es in gewisser Weise auch, .....
Ich glaube inzwischen, ein gesunder Egoismus ist nicht verkehrt. Je glücklicher der einzelne Mensch ist, desto stärker ist er, und desto eher kann er wiederum anderen Menschen helfen, glücklich zu werden.
Viele ABs sind z.B. zu schüchtern, zu rücksichtsvoll, und viel zu wenig egoistisch. Oder sie sind in die 'falsche' Richtung egoistisch, heißt, sie geben aus einer gewissen Trotzhaltung eingefahrene (unattraktive) Schrulligkeiten nicht auf. Man will sich nichts wegnehmen lassen, hat Angst, etwas wichtiges zu verlieren, und verliert darüberhinaus aus dem Blick, was man gewinnen könnte, dass das viel größer sein kann.
Automobilist hat geschrieben:Viel Wahres, an dem, was Hathor schrieb. Wenn man schon etwas älter ist, so wird es schwierig, neue Ruderkommandos zu geben - und Dieselben brauchen bis zur Wirksamkeit auch so lange wie bei einem Schiff der " Titanic " - Größe. Es ist oft gar nicht so sehr die Frage, was man m ö c h t e - sondern was man ( noch ! ) kann.
Muss es denn gleich die Titanic sein? Können wir nicht erst mal mit nem Ruderboot anfangen, um in die richtige Richtung zu fahren?
Viele ABs stellen sich nichtmal die Frage, was sie können, sondern zählen permanent auf, was sie
nicht können, was
nicht geht. Was gar nicht so schlimm ist, denn wenn man dieses Denkmuster erst mal erkannt hat, ist es nur eine Trainingsfrage, ein bisschen Fleißarbeit, sich positives Denken und Handeln anzueignen.