Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

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Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

W: Hätte gern (mindestens) ein eigenes; vorhandene sind auch willkommen.
19
12%
W: Hätte gern (mindestens) ein eigenes; vorhandene könnte ich nicht akzeptieren.
5
3%
W: Vorhandene sind willkommen; eigene will ich aber nicht.
4
3%
W: Ich will generell keine Kinder.
23
14%
W: Es kommt auf den Mann an.
1
1%
W: Ist mir egal - ich kann mit jeder Konstellation glücklich sein.
4
3%
W: Hab noch nicht drüber nachgedacht.
0
Keine Stimmen
M: Hätte gern (mindestens) ein eigenes; vorhandene sind auch willkommen.
22
14%
M: Hätte gern (mindestens) ein eigenes; vorhandene könnte ich nicht akzeptieren.
14
9%
M: Vorhandene sind willkommen; eigene will ich aber nicht.
12
8%
M: Ich will generell keine Kinder.
24
15%
M: Es kommt auf die Frau an.
10
6%
M: Ist mir egal - ich kann mit jeder Konstellation glücklich sein.
11
7%
M: Hab noch nicht drüber nachgedacht.
2
1%
Sonstiges (siehe Text)
9
6%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 160

Blau
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Blau »

Fred91 hat geschrieben: 16 Nov 2017 13:05
Blau hat geschrieben: 16 Nov 2017 12:09
Habe hier was von Statistischen Bundesamt gefunden nach dem Väter wohl häufiger (26%) in Führungspositionen sind als Männer insgesamt (23%).

"2007 zählten nur 13 % der abhängig beschäftigten Frauen mittleren Alters zu den Führungskräften, gegenüber 23 % der gleichaltrigen Männer. Damit war jede achte erwerbstätige Frau und fast jeder vierte Mann eine Führungskraft. Sind Kinder im Haushalt zu versorgen, vergrößert sich der
Abstand zwischen den Geschlechtern. So hatte nur jede neunte erwerbstätige Mutter mit im Haushalt lebenden Kindern bis 14 Jahren (11 %) eine Führungsposition inne und jeder vierte Vater (26 %).
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... sVhr1XcUMj

Ich hätte immer noch gerne einen Beleg dafür dass Männer die Karriere machen seltener eine Familie gründen ;) Letztendlich wirkt sich die Familienplanung (bislang) bei Männern nämlich kaum auf deren Karriereplanung aus da in der Regel die Frauen das allermeiste abfedern.
Das kannst du nicht so auf die harten Zahlen herunterbrechen.
Männer in Führungspositionen sind in der Regel 40+, wenn nicht sogar 50+. Damit kommen sie aus einer ganz anderen Generation als die heute 20-30 jährigen. Früher war es noch üblicher, dass Frauen zuhause blieben und Männer das Geld reingeholt haben. Das hat sich erst mit der jetzigen Generation gravierend geändert.
Dennoch ist es weiterhin so, dass Frauen eher den Wunsch nach Kindern und Familie haben und selten in Jobs gehen, die eine 70+ Stundenwoche von ihnen verlangen. Aus diesem Grund haben viele Frauen auch gar kein Interesse daran in Führungspositionen arbeiten zu wollen.
Ein guter Beitrag zu diesem Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=NV2yvI4Id9Q

Zumal Frauen immer noch Angst wegen der "biologischen Uhr" haben und Männer bis ins hohe Alter noch zeugungsfähig sind.
Die 20-30jährigen sind im "mittleren Alter" aber nicht enthalten, dabei handelt es sich eher um Menschen zwischen 35 und 55 (so ungefähr). Das ungefähre Alter, in dem man unter 14jährige Kinder hat, liegt da drin oder sogar noch darunter.
Ich habe hier ja auch nicht Männer und Frauen verglichen (das wäre nochmal eine ganz andere riesige Diskussion) sondern Männer allgemein und Väter im besonderen. Meiner Meinung nach kann man jedenfalls nicht sagen, dass karriereorientierte Männer öfter kinderlos bleiben (ich würde sogar eher mal das Gegenteil erwarten). Hatte jetzt auch noch eine Studie gefunden, die eine positive Korrelation bei Männern zwischen ihrem Einkommen und ihrer Kinderzahl aufzeigt. Insofern warte ich immer noch darauf dass die ürsprüngliche Hypothese von Lonesome Coder, dass man unter karriereorientierten Menschen eher einen (männlichen) Partner finden kann der keine Kinder möchte, irgendwie belegt wird ;)
Nonkonformist

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Nonkonformist »

Blau hat geschrieben: 16 Nov 2017 11:26 Gut, da sind wir uns weitgehend einig. Wie passt das jetzt aber zu deiner vorhergehenden Aussage, dass man sich am besten unter Karrieremenschen umschauen sollte wenn man einen (in dem Fall männlichen) Partner möchte, der ebenfals keine Kinder will? Nach meiner Beobachtung haben Männer, die Karriere gemacht haben, sogar tendenziell eher Kinder als andere, sie sind auch eher verpartnert. Das basiert aber nur auf meinen Beobachtungen, Statistiken habe ich dazu jetzt noch keine bemüht. Komisch übrigens, dass Kinderlosigkeit bei Frauen ein Riesenthema ist, bei Männern dagegen kaum diskutiert wird :gruebel:
Karriere machen ist nicht gleich karriere machen.
Meine karriere war mir immer wichtiger als eine familie gründen, aber meine künsterliche beschäftigung war vor allem leidenschaft und berufung; geld und status waren da immer zweitrangig; es war vor allem selbstverwirklichung über der arbeit. So was kombiniert häufig ganz schlecht mit die verantwortungen für eine familie. Ich habe mal eine tochter eines trickfilmzeichners gedatet; der war sogar ein oscargewinner (Die mutter war auch künstlerin, hat skulpturen gamacht). Trotzdem gab es bei ihm perioden wo es kaum was zu essen gegeben hat, und er hat auch längere perioden im ausland gearbeitet. Die tochter hat es so verwortet: Mann soll zwisschen karriere und kinder entscheiden, beide ist unverantwortlich (und sie war trotzdem sehr stolz auf ihren vater. Ihren bruder hat wo anders aufmerksamkeit gesucht und ist heroinsüchtiger geworden, und sie hatte so auch ihre probleme. Hat ziemlich beigetragen zu meinen entscheidung gegen kinder.)

Die meisten karrieremenschen sind aber geld-orientiert. Da sind kinder weniger ein problem; auch wan wenig zeit da ist gibt es einfach geld den betrueung anderen zu überlassen.
Fred91

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Fred91 »

Blau hat geschrieben: 16 Nov 2017 13:23
Fred91 hat geschrieben: 16 Nov 2017 13:05
Blau hat geschrieben: 16 Nov 2017 12:09
Habe hier was von Statistischen Bundesamt gefunden nach dem Väter wohl häufiger (26%) in Führungspositionen sind als Männer insgesamt (23%).

"2007 zählten nur 13 % der abhängig beschäftigten Frauen mittleren Alters zu den Führungskräften, gegenüber 23 % der gleichaltrigen Männer. Damit war jede achte erwerbstätige Frau und fast jeder vierte Mann eine Führungskraft. Sind Kinder im Haushalt zu versorgen, vergrößert sich der
Abstand zwischen den Geschlechtern. So hatte nur jede neunte erwerbstätige Mutter mit im Haushalt lebenden Kindern bis 14 Jahren (11 %) eine Führungsposition inne und jeder vierte Vater (26 %).
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... sVhr1XcUMj

Ich hätte immer noch gerne einen Beleg dafür dass Männer die Karriere machen seltener eine Familie gründen ;) Letztendlich wirkt sich die Familienplanung (bislang) bei Männern nämlich kaum auf deren Karriereplanung aus da in der Regel die Frauen das allermeiste abfedern.
Das kannst du nicht so auf die harten Zahlen herunterbrechen.
Männer in Führungspositionen sind in der Regel 40+, wenn nicht sogar 50+. Damit kommen sie aus einer ganz anderen Generation als die heute 20-30 jährigen. Früher war es noch üblicher, dass Frauen zuhause blieben und Männer das Geld reingeholt haben. Das hat sich erst mit der jetzigen Generation gravierend geändert.
Dennoch ist es weiterhin so, dass Frauen eher den Wunsch nach Kindern und Familie haben und selten in Jobs gehen, die eine 70+ Stundenwoche von ihnen verlangen. Aus diesem Grund haben viele Frauen auch gar kein Interesse daran in Führungspositionen arbeiten zu wollen.
Ein guter Beitrag zu diesem Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=NV2yvI4Id9Q

Zumal Frauen immer noch Angst wegen der "biologischen Uhr" haben und Männer bis ins hohe Alter noch zeugungsfähig sind.
Die 20-30jährigen sind im "mittleren Alter" aber nicht enthalten, dabei handelt es sich eher um Menschen zwischen 35 und 55 (so ungefähr). Das ungefähre Alter, in dem man unter 14jährige Kinder hat, liegt da drin oder sogar noch darunter.
Ich habe hier ja auch nicht Männer und Frauen verglichen (das wäre nochmal eine ganz andere riesige Diskussion) sondern Männer allgemein und Väter im besonderen. Meiner Meinung nach kann man jedenfalls nicht sagen, dass karriereorientierte Männer öfter kinderlos bleiben (ich würde sogar eher mal das Gegenteil erwarten). Hatte jetzt auch noch eine Studie gefunden, die eine positive Korrelation bei Männern zwischen ihrem Einkommen und ihrer Kinderzahl aufzeigt. Insofern warte ich immer noch darauf dass die ürsprüngliche Hypothese von Lonesome Coder, dass man unter karriereorientierten Menschen eher einen (männlichen) Partner finden kann der keine Kinder möchte, irgendwie belegt wird ;)
Glaube auch nicht, dass der Mensch sich so sehr von seiner Biologie abwenden wird. Die allermeisten Menschen werden Kinder haben wollen, egal ob Frau oder Mann.
Ich bezweifle auch, dass die "Umfrage", wie sie ihr him Forum getätigt wurde überhaupt irgendwie repräsentativ für den allgemeinen Umstand ist. Ich glaube viele reden sich einfach ein, dass sie keine Kinder haben wollen, weil es ja schon mit der Frau nicht klappt, dann ist das mit Kindern nochmal gar nicht vorstellbar. Die Meinung wird sich denke ich schlagartig ändern, wenn diese Personen möglicherweise eine Frau gefunden haben, die sie lieben und zu schätzen wissen.
Ist für mich jetzt keine Überraschung, dass Männer in Führungspositionen oft Kinder haben. Ist ja nur normal.
Und diese "positive Korrelation" zwischen Einkommen und Kinderzahl kann natürlich ebenso missinterpretiert werden.
Ein höheres Einkommen sorgt für mehr Kapazität, weshalb mehr Kinder auch getragen werden können.
Endura

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Endura »

Nonkonformist hat geschrieben: 16 Nov 2017 13:32 Die meisten karrieremenschen sind aber geld-orientiert. Da sind kinder weniger ein problem; auch wan wenig zeit da ist gibt es einfach geld den betrueung anderen zu überlassen.
Ich denke nicht, dass die meisten so eindimensional denken. Mit guten Zeitmanagement haben auch Väter in Führungspositionen Zeit für ihre Kinder. Mein Vorgesetzter teilt sich seine Arbeitszeit so ein, dass er die Zeit mit seinem Sohn maximiert. Auf eine solche Idee wäre mein Vater nie gekommen, der hätte zwar viel Zeit gehabt, hatte aber andere Prioritäten.
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von LonesomeCoder »

Ich hätte besser "höhere Bildung" statt "höhere Position" sagen sollen (einen Zusammenhang gibt es, aber nicht immer): https://www.destatis.de/DE/Publikatione ... cationFile (S. 33, ja auch wieder nur Frauen erfasst...)
Da sich aber Männer bei der Partnersuche meist Frauen auf dem gleichen oder einem niedrigeren Bildungsstand suchen (Paare, wo die Frau in diesem Bereich besser da steht gibt es, sind aber eine Ausnahme), ist davon auszugehen, dass der Bildungsstand der Väter größer oder gleich der Mütter ist.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Blau »

LonesomeCoder hat geschrieben: 16 Nov 2017 13:48 Ich hätte besser "höhere Bildung" statt "höhere Position" sagen sollen (einen Zusammenhang gibt es, aber nicht immer): https://www.destatis.de/DE/Publikatione ... cationFile (S. 33, ja auch wieder nur Frauen erfasst...)
Da sich aber Männer bei der Partnersuche meist Frauen auf dem gleichen oder einem niedrigeren Bildungsstand suchen (Paare, wo die Frau in diesem Bereich besser da steht gibt es, sind aber eine Ausnahme), ist davon auszugehen, dass der Bildungsstand der Väter größer oder gleich der Mütter ist.
Das sagt jetzt aber immer noch nichts darüber aus ob Männer mit höherem Bildungsabschlus/höherem Einkommen seltener Kinder WOLLEN.
Der von dir genannte Zusammenhang, bei dem du von den Frauen auf die Männer schließt, ist etwas wackelig; man könnte eher daraus schließen, dass Frauen mit höherem Abschluss entsprechend öfter Single und somit kinderlos bleiben, da Männer ja eher Frauen mit gleichem oder niedrigerem Abschluss präferieren (wenn man deiner Argumentation folgt) und deshalb nicht wirklich eine Verbindung von Frauen mit hohem Abschluss zu Männern mit hohem Abschluss gezogen werden kann.
Eine Vermutung, die deine Hypothese stützen könnte, wäre höchstens, dass Frauen mit hohem Bildungsabschluss sich mit Männern mit entsprechendem Abschluss verbandeln, aber oft einfach zu spät mit der Familienplanung beginnen, so dass die Paare dann kinderlos bleiben. Das kann man aber nicht gleichsetzen damit dass Männer mit Karriereambitionen bzw. hohem Bildungsabschluss eher auf Kinder verzichten wollen.

Fred91, ich bin ganz sicher dass man die Ergebnisse der hier getätigten Umfrage nicht auf die Gesamtbevölkerung übertragen kann ;)
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von LonesomeCoder »

Blau hat geschrieben: 16 Nov 2017 14:07 Das sagt jetzt aber immer noch nichts darüber aus ob Männer mit höherem Bildungsabschlus/höherem Einkommen seltener Kinder WOLLEN.
Wer unbedingt Kinder will, muss dies entsprechenden priorisieren und ggf. mit mehr Stress oder auf die Ausnutzung des Potentials was die Bildung bietet, verzichten. Sicher, viele möchten bestimmt beides, nur wie die Prioritäten verteilt werden, ist eine freie Entscheidung. Die wiss. Mitarbeitern will vllt. schon Kinder, aber Professorin werden will sie mehr.
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Fred91 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 16 Nov 2017 14:26
Blau hat geschrieben: 16 Nov 2017 14:07 Das sagt jetzt aber immer noch nichts darüber aus ob Männer mit höherem Bildungsabschlus/höherem Einkommen seltener Kinder WOLLEN.
Wer unbedingt Kinder will, muss dies entsprechenden priorisieren und ggf. mit mehr Stress oder auf die Ausnutzung des Potentials was die Bildung bietet, verzichten. Sicher, viele möchten bestimmt beides, nur wie die Prioritäten verteilt werden, ist eine freie Entscheidung. Die wiss. Mitarbeitern will vllt. schon Kinder, aber Professorin werden will sie mehr.
Offensichtlich verzichten die Männer aber trotz Priorisierung auf Karriere nicht auf Kinder.
Und bei Frauen widersprichst du deiner eigens aufgestellten Schlussfolgerung, dass Männer eben "gleich" heiraten oder eben "runter" heiraten.
Frauen hingegen heiraten "gleich" oder "rauf", was es aber schwierig macht in einer ohnehin schon sehr hohen Position.
Somit enden viele Frauen nicht nur ohne Kinder, sondern auch ohne Ehemann. Ist das jetzt ein gewollter Umstand von ihnen? Ich glaube nicht.
Daher ist dein Argumentationsfaden nicht wirklich schlüssig.
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von LonesomeCoder »

Ja, es gibt Frauen, deren Wunsch nach einem Mann "weiter oben" nicht in Erfüllung geht, aber meistens doch. Daher passt das schon zu Männern, die nach unten heiraten und dazu, dass Männer mit höheren Bildungsabschlüssen auch weniger Kinder haben. Der Unterschied ist ja relativ: nach unten heiraten ja, aber nicht beliebig tief. Sprich: die Frau vom Chefarzt oder Professor wird trotzdem im Schnitt eine höhere Bildung haben (und damit laut Quelle von oben weniger Kinder) als die von jemanden, der nur einen Hauptschulabschluss hat.

Quelle zu den Bildungsunterschieden: https://www.destatis.de/DE/Publikatione ... cationFile
60 % vergleichbar, 29 % Mann höher, 10 % Frau höher und wo das andere % ist, weiß ich nicht.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Fred91 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 16 Nov 2017 14:44 Ja, es gibt Frauen, deren Wunsch nach einem Mann "weiter oben" nicht in Erfüllung geht, aber meistens doch. Daher passt das schon zu Männern, die nach unten heiraten und dazu, dass Männer mit höheren Bildungsabschlüssen auch weniger Kinder haben. Der Unterschied ist ja relativ: nach unten heiraten ja, aber nicht beliebig tief. Sprich: die Frau vom Chefarzt oder Professor wird trotzdem im Schnitt eine höhere Bildung haben (und damit laut Quelle von oben weniger Kinder) als die von jemanden, der nur einen Hauptschulabschluss hat.

Quelle zu den Bildungsunterschieden: https://www.destatis.de/DE/Publikatione ... cationFile
60 % vergleichbar, 29 % Mann höher, 10 % Frau höher und wo das andere % ist, weiß ich nicht.
Deine Statistik beachtet aber keine Paare, sondern allgemein Menschen. Du müsstest, wenn überhaupt, eine Statistik finden, die eindeutig zeigt, dass das Paar keine Kinder haben will.
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von LonesomeCoder »

"Paare nach Bildungsstand 2011 — in Prozent", diese Grafik meinte ich. Ja, die andere Statistik geht nur auf Frauen und deren Bildung ein. Für Männer wird da irgendwie deutlich weniger erhoben...
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Fred91 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 16 Nov 2017 14:57 "Paare nach Bildungsstand 2011 — in Prozent", diese Grafik meinte ich. Ja, die andere Statistik geht nur auf Frauen und deren Bildung ein. Für Männer wird da irgendwie deutlich weniger erhoben...
Diese Grafik sagt auch nichts zum Thema. Es zeigt nur die gesellschaftlichen Strukturen bzgl. Partnerschaften. Daher ist dies lediglich nur eine Unterstreichung des ohnehin schon bekannten Umstands, dass Frauen gleich oder rauf bevorzugen und Männer gleich oder runter.
Mit Kindern hat das aber nichts zu tun.
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von LonesomeCoder »

Durch eine Verknüpfung mit der anderen Statistik mit der Aussage "je höher der Bildungsstand einer Frau, desto weniger Kinder" und das nur Hetero-Paare Kinder zeugen kommen, komme ich auf den Schluss, dass mit steigender Bildung auch beim Mann weniger Kinder die Folge sind. In 70 % der Fälle ist ja trotz der Tendenz zum nach unten heiraten die Frau nicht deutlich geringer gebildet.
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Ringelnatz »

Vielleicht meinte LonesomeCoder auch einfach nur, dass man sich als Frau ohne Kinderwunsch einen Partner suchen sollte, der mit hoher Wahrscheinlichkeit andere Prioritäten im Leben haben wird als Kinder. Und seine Vermutung war eben, dass das evtl. bei karriere-orientierten Männern der Fall sein könnte.
So ganz von der Hand zu weisen ist die Überlegung erstmal nicht, aber es scheint doch immer noch so zu sein, dass Kinder zu haben die Karriere von Männern wesentlich weniger einschränkt als die von Frauen. Von daher reicht es eben wahrscheinlich nicht aus, sich einen Karriere-Orientierten zu angeln - man sollte ihn trotzdem noch irgendwann persönlich fragen, wie er zum Thema "Kinder" steht. ;-)
In a world where you can be anything, be kind.
Fred91

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Fred91 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 16 Nov 2017 15:05 Durch eine Verknüpfung mit der anderen Statistik mit der Aussage "je höher der Bildungsstand einer Frau, desto weniger Kinder" und das nur Hetero-Paare Kinder zeugen kommen, komme ich auf den Schluss, dass mit steigender Bildung auch beim Mann weniger Kinder die Folge sind. In 70 % der Fälle ist ja trotz der Tendenz zum nach unten heiraten die Frau nicht deutlich geringer gebildet.
Inwiefern ist das eine Verknüpfung, wenn die Singlerate von Frauen mit höherer Bildung nicht in Betracht gezogen wird?
Inwiefern ist das eine Verknüpfung, wenn nicht mal ersichtlich ist, wie die Präferenzen der Paare ist?

Sorry, aber du versuchst gerade krampfhaft einen Punkt zu bekräftigen, der einfach nur so vor Fehlern hagelt.
Ich bitte dich, wenn du schon diskutierst, dann auch wenigstens das in Betracht zu ziehen, was andere hier ebenfalls auf den Tisch legen und nicht einfach alles zu ignorieren und deine Ansicht als gesetzt zu sehen und genau da dann auch weiterzumachen.
Nonkonformist

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Nonkonformist »

Xanopos hat geschrieben: 16 Nov 2017 13:41
Nonkonformist hat geschrieben: 16 Nov 2017 13:32 Die meisten karrieremenschen sind aber geld-orientiert. Da sind kinder weniger ein problem; auch wan wenig zeit da ist gibt es einfach geld den betrueung anderen zu überlassen.
Ich denke nicht, dass die meisten so eindimensional denken. Mit guten Zeitmanagement haben auch Väter in Führungspositionen Zeit für ihre Kinder. Mein Vorgesetzter teilt sich seine Arbeitszeit so ein, dass er die Zeit mit seinem Sohn maximiert. Auf eine solche Idee wäre mein Vater nie gekommen, der hätte zwar viel Zeit gehabt, hatte aber andere Prioritäten.
Als regisseur und animationssupervisor hatte ich die möglichkeiten für solches zeitmanagement nicht.
Ich hatte ein kommentierfrist von wenige tagen (für korrekturen). Und wann da drei studios gleichzeitig deren folgen mit jeweils über 300 szenen zugeschickt haben, mit massenhaft fehler drinn, habe ich halt 11-stundentagen machen müssen. Delegieren konnte ich da nichts, und da tragt man die verantwortung für einen millionenschweren produktion.....
Endura

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Endura »

Nonkonformist hat geschrieben: 16 Nov 2017 15:17 Als regisseur und animationssupervisor hatte ich die möglichkeiten für solches zeitmanagement nicht.
Ich hatte ein kommentierfrist von wenige tagen (für korrekturen). Und wann da drei studios gleichzeitig deren folgen mit jeweils über 300 szenen zugeschickt haben, mit massenhaft fehler drinn, habe ich halt 11-stundentagen machen müssen. Delegieren konnte ich da nichts, und da tragt man die verantwortung für einen millionenschweren produktion.....
Glaubst du wirklich, du hast den einzigen Jobt, wo Überstunden geschoben werden, wenn Feuer am Dach ist? :hammer:
Das ist in Projekten mit fixen Deadlines nun mal nicht zu vermeiden.
Nonkonformist

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Nonkonformist »

Xanopos hat geschrieben: 16 Nov 2017 15:30
Nonkonformist hat geschrieben: 16 Nov 2017 15:17 Als regisseur und animationssupervisor hatte ich die möglichkeiten für solches zeitmanagement nicht.
Ich hatte ein kommentierfrist von wenige tagen (für korrekturen). Und wann da drei studios gleichzeitig deren folgen mit jeweils über 300 szenen zugeschickt haben, mit massenhaft fehler drinn, habe ich halt 11-stundentagen machen müssen. Delegieren konnte ich da nichts, und da tragt man die verantwortung für einen millionenschweren produktion.....
Glaubst du wirklich, du hast den einzigen Jobt, wo Überstunden geschoben werden, wenn Feuer am Dach ist? :hammer:
Das ist in Projekten mit fixen Deadlines nun mal nicht zu vermeiden.
Ich habe nie behauptet das es keinen anderen jobs mit solchen deadlines gibt.
Aber ein job wo das über monate lang mehr regel als ausnahme ist kombiniert nicht wirklich mit eine normales familienleben.
Zumindestens hätte ich es nicht kombinieren wollen.
Endura

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Endura »

Nonkonformist hat geschrieben: 16 Nov 2017 15:44 Zumindestens hätte ich es nicht kombinieren wollen.
Und ich dachte bisher, du wolltest keine Kinder und ein Familienleben haben.
Nonkonformist

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Nonkonformist »

Xanopos hat geschrieben: 16 Nov 2017 15:51
Nonkonformist hat geschrieben: 16 Nov 2017 15:44 Zumindestens hätte ich es nicht kombinieren wollen.
Und ich dachte bisher, du wolltest keine Kinder und ein Familienleben haben.
Aus mehreren gründe.
Und das ist eine dieser gründe.
Eine partnerschaft mit einen ziemlich eigenständigen und unabhängigen frau mit einen ähnlichen lebensstil kann ich mich vorstellen, ein familienleben mit kinder eher nicht.