Automobilist hat geschrieben: ↑30 Aug 2017 23:02Aber ; Du wirst zugeben, daß auch die freundlichste Unterhaltung schnell im Sande verlaufen wird, wo sich - vom Wetter abgesehen - kaum oder keine anderen Themata finden lassen.[/color]
Indes hat man dann ein gemeinsames Ergebnis erzielt: dass man sich gegenseitig nichts zu sagen hat. Und dann ist Schweigen für beide okay.
Hier giing es ja darum, diese Art sozialen Kontakts überhaupt erst herzustellen. Was dann gelungen wäre - mit dem Ergebnis, dass es an dieser Stelle beendet ist.
Nur: die Extremform des "von Anfang an nix sagen außer Guten Tag" wird allgemein nicht als hinreichender Versuch sozialer Kontaktaufnahme gewertet, und das verunsichert viele Leute, und wenn man dem verunsichernden Faktor nicht ausweichen kann, will man ihn kennenlernen: kurz: er muss reden.
Automobilist hat geschrieben: ↑30 Aug 2017 23:02Aha. Wenn das das Hindernis sein sollte: Wie, meinst du, kann man "mangelnde Erfahrung" zu "weniger mangelnder Erfahrung" transformieren? ...
Wie kann man das - eigentlich nur durch Übung in praxi, theoretisieren wird da wenig helfen. Bis nun aber ein einigermaßen annehmbares " Erfahrungsniveau " erreicht werden wird können - kann lange Zeit vergehen; insbesondere dann, wenn der Gelegenheiten hiefür ohnehin wenige sind - oder gar nicht erst vorhanden.
Ja und? Wie lange es dauert ist individuell und letztlich reine Vermutung des Einzelnen und auch eine Sache, wie sehr man sich reinhängt. Nuin ist es natürlich jedermanns eigene Sache, sich von den eigenen Vermutungen vom Erfahrung machen abhalten zu lassen. Aber dann ist das Hindern is offfensichtlich nicht mehr, "keine Erfahrug zu haben". Sondern: den Weg dahin nicht gehen zu wollen.. Also eine eigene Entscheidung.
Automobilist hat geschrieben: ↑30 Aug 2017 23:02Nicht ganz; was ich sagen will ist : Es ist eben n i c h t ausschließlich das " Nichtwollen " - eine gehörige Portion " Nichtkönnen " spielt mit hinein. Oder, wie glaubst Du, würde ein Gegenüber reagieren ( gleichviel ob masculin oder feminin ), wenn immer wieder stereotyp zurückgegeben wird : " Kenne ich nicht "; " Da weiß ich nicht Bescheid ", " Ich treibe keinerlei Sport "; " Ich nutze keine Züge ", " Ich reise nicht "; " Ich sehe nicht fern "....etc.pp. ? Selbst die geduldigsten Leute werfen dann irgendwann die Flinte in's Korn - aber nicht, weil es am Wollen fehlte.
Da das Nichtkönnen hier ja gerade das Thema ist, kannst du es nicht als Argument einführen - das wäre ein Zirkelschluss. Womit wir wieder beim "Wollen" sind ...
Wie darauf jemand reagiuert? Das hängt vom Jemand ab. Ich würde zum Beispiel fragen: Ach, wirklich nicht? Wie kommt das?" Und dann darfst du mir dein Leben erzählen ... und sag mir nicht, das kennst du nicht und da wüsstest du nicht Bescheid oder du lebst nicht ... (dass du nicht reist, wäre im übrigen die Unwahrheit - du reist doch fortwährend beruflich!. Und bei deinem Faible für die Zeit der vorletzten Jahrhundertwende ist deine Vorliebe fürs Automobil und Abneigung fürs Zugfahrens etwas widerwsinnig ...
wenn du wenigstens Droschke fahren würdest ... ach, darüber könnte man doch wunderbar schwätzen)
Wenn du aber natürlich jeden Versuch von Konversation mit einem schroffen Einwurf abbügelst (Nö. Mach ich nicht. Nein. Kein Interesse. Danke. Hm. So so.), wird das Interesse des anderen nicht lange anhalten. Aber das weißt du selbst, weshalb du ja dieses extreme Beispiel konstruierst. Und da du das weißt, weißt du auch, wie du dich besser und kommunikativer verhalten könntest -wenn du willst.
Automobilist hat geschrieben: ↑30 Aug 2017 23:02und das eine " Grillfest ", zu welchselbigem ich einmal nolens volens mitgeschleppt wurde, erwies sich - mangels Themata - als völliger Rohrkrepierer ![/color]
Bei Grillfesten ist die Qualität des Grillgutes und die Temperatur der Getränke immer ein dankbares Thema. Über welches man sich sehr schnell informieren kann, um mitreden zu können. Von da aus steht die Welt dr Konverstaion offen. Oder auf Wunsch auch die Welt des Einsam-in-der Ecke-sitzens.
Auf Wunsch.
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