Lebensgeschichte eines Ex-AB
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Ohne jetzt zu negativ sein zu wollen: Ich sehe nicht so ganz, wie ein AB aus der Geschichte Hoffnung schöpfen soll.
Sollen wir uns jetzt alle zurücklehnen und darauf warten, dass uns Gott den uns zugedachten Partner schickt? Denn wirklich was im Vorfeld unternommen hat der TE ja nicht, im Endeffekt war es schon Glück.
(Und das schreibe ich als jemand, der durchaus in einem gläubigen Umfeld lebt, aber das wäre doch auch vielen Christen eine zu passive Haltung.)
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Partnersuche ist nicht deterministisch. Ein formelhaftes oder algorithmisches Lösen ist nicht möglich. Es können nur allgemeine Tipps gegeben werden, wie sich möglichst oft in Umfelder begeben, wo man potentielle Partner kennenlernen kann und sich trauen, Interesse zu zeigen. Neben Glück kommen noch weitere Faktoren dazu, z.B. wie überzeugend man als Gesamtpaket ist. Manche Eigenschaften davon kann man ändern, andere nicht. Je nachdem, wie oft man das Glück hat, in passende Situationen zu kommen, wie viele Chancen man als solche erkennt und nutzen traut und das multipliziert mit der Wirkung als Gesamtpaket legt fest, wie leicht oder schwer es jemand hat.
Irgendeiner oder mehrere der Punkte passen bei ABs nicht, da fehlt das Umfeld mit potentiellen Partnern, da traut sich jemand keine emotionale oder körperliche Nähe zeigen oder erwidern, ist charakterlich oder optisch viel zu weit weg von den Idealvorstellungen, hat Interessen, mit denen er nur mit sehr wenig anderen Menschen Schnittpunkte hat, usw.
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Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Ich finde der TE hat durchaus etwas unternommen und sich nicht nur abwartend zurückgelehnt bis Gott was tut:desigual hat geschrieben: ↑12 Sep 2017 20:21 Ohne jetzt zu negativ sein zu wollen: Ich sehe nicht so ganz, wie ein AB aus der Geschichte Hoffnung schöpfen soll.
Sollen wir uns jetzt alle zurücklehnen und darauf warten, dass uns Gott den uns zugedachten Partner schickt? Denn wirklich was im Vorfeld unternommen hat der TE ja nicht, im Endeffekt war es schon Glück.
Phil hat geschrieben: ↑11 Sep 2017 11:37 Ich war gerade mit den Planungen und Vorbereitungen für meinen Italienaufenthalt befaßt und habe meinem Studienfreund, dessen Freundin und meiner heutigen Frau vorgeschlagen, ob die drei nicht auch Lust hätten, für eine Woche nach Rom zu reisen, sodaß wir die Woche dort zu viert verbringen könnten.
(...)
Und tatsächlich gelang es mir, meiner Frau näher zu kommen und ihr meine Zuneigung zu zeigen. Dazu brauchte es gar keine großen Worte. So habe ich einfach bei sich bietender Gelegenheit behutsam meinen Arm um sie gelegt.
Man könnte jetzt sagen: Er hatte das Glück, dass sie auch was von ihm wollte. Aber das kann man ja über jede eingegangene Beziehung sagen
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Meiner Meinung nach können ABS etwas ganz Wichtiges aus diesem Bericht lernen, nämlich dass auch ganz normale Menschen Partner finden, ja sogar solche, die religiös sind. Die sind nämlich das genaue Gegenteil von den coolen Aufreißertypen, die nach dem hier vorherrschenden Tenor als einzige Erfolg bei Frauen haben.
Kurzfristig gesehen haben die Aufreißer vielleicht Erfolg, aber an einer richtigen Beziehung ist ein Aufreißer doch gar nicht interessiert. Die suchen eher die normalen Leute, die ein vielseitiges Leben haben und keine Zeit in die Perfektionierung ihrer Flirtskills investieren wollen.
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
+1Wuchtbrumme hat geschrieben: ↑13 Sep 2017 09:33 Meiner Meinung nach können ABS etwas ganz Wichtiges aus diesem Bericht lernen, nämlich dass auch ganz normale Menschen Partner finden, ja sogar solche, die religiös sind. Die sind nämlich das genaue Gegenteil von den coolen Aufreißertypen, die nach dem hier vorherrschenden Tenor als einzige Erfolg bei Frauen haben.
Kurzfristig gesehen haben die Aufreißer vielleicht Erfolg, aber an einer richtigen Beziehung ist ein Aufreißer doch gar nicht interessiert. Die suchen eher die normalen Leute, die ein vielseitiges Leben haben und keine Zeit in die Perfektionierung ihrer Flirtskills investieren wollen.
Danke für Deine Geschichte Phil - dranbleiben und nicht aufgeben lohnt sich!
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Super Zusammenfassung!LonesomeCoder hat geschrieben: ↑13 Sep 2017 07:56 Partnersuche ist nicht deterministisch. Ein formelhaftes oder algorithmisches Lösen ist nicht möglich. Es können nur allgemeine Tipps gegeben werden, wie sich möglichst oft in Umfelder begeben, wo man potentielle Partner kennenlernen kann und sich trauen, Interesse zu zeigen. Neben Glück kommen noch weitere Faktoren dazu, z.B. wie überzeugend man als Gesamtpaket ist. Manche Eigenschaften davon kann man ändern, andere nicht. Je nachdem, wie oft man das Glück hat, in passende Situationen zu kommen, wie viele Chancen man als solche erkennt und nutzen traut und das multipliziert mit der Wirkung als Gesamtpaket legt fest, wie leicht oder schwer es jemand hat.
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Das sehe ich auch so.desigual hat geschrieben: ↑12 Sep 2017 20:21 Ohne jetzt zu negativ sein zu wollen: Ich sehe nicht so ganz, wie ein AB aus der Geschichte Hoffnung schöpfen soll.
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Die Geschichte zeigt zumindest, dass man seine zukünftige Frau auch auf einem schlichten Weinfest kennenlernen kann.
Bedeutsam scheint mir auch der Studienfreund, der fast schon die Rolle eines Kupplers spielt.
Bedeutsam scheint mir auch der Studienfreund, der fast schon die Rolle eines Kupplers spielt.
Give a man a mask and he will show his true face. - Oscar Wilde
Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Klar, es mußte eine ganze Reihe von günstigen Umständen zusammenkommen, auf die ich keinen Einfluß hatte. Daß diese Umstände zusammenkamen, kann man Zufall, Glück oder Fügung nennen, ganz nach der persönlichen Einstellung.
Als die Umstände dann gepaßt haben, da mußte ich aber schon etwas unternehmen. Ich habe den Vorschlag mit dem gemeinsamen Urlaub in Rom gemacht und ich bin auch dran geblieben, sodaß der gemeinsame Urlaub auch tatsächlich stattgefunden hat. Und während des Urlaubes war es dann auch an mir, (endlich) die Initiative zu ergreifen und ihr meine Gefühle zu signalisieren.
Ich gehe mal davon aus, daß die Mehrzahl aller Paare sich ganz "klassisch" kennenlernt - über die Schule, die Uni oder die Arbeit, über gemeinsame Hobbies (Sport, Chor, Musikverein) oder eben - wie es bei meiner Frau und mir war - schlicht über gemeinsame Freunde.
Im Grunde genommen sind meine Frau und ich also "ganz normal" zusammengekommen, nur daß wir halt eine ungewöhnlich lange Anlaufzeit gebraucht haben. Ein anderer an meiner Stelle hätte wahrscheinlich etwas früher die Initiative ergriffen, ich habe halt relativ lange gebraucht, bis ich mich das getraut habe.
Ich denke, meine Geschichte zeigt, daß man trotz Unerfahrenheit immer noch auf ganz "normalem" Wege eine/n Partner/in finden kann.
Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Man kann schon mit viel Glück!
Bestimmt nicht so:
schmog hat geschrieben: ↑14 Sep 2017 13:13 ... die widerwärtigen Umstände und mich!
Ich mache Smalltalk im Laden mit der attraktiven Verkäuferin per Sie.
Da kommt ein Typ rein und sagt zu ihr "Hallo, schön Dich zu sehen" ... Sie entgegnet "Schön auch Dich zu sehen".
Da fühle ich mich einmal mehr wie der letzte Dorftrottel!
So locker und direkt wird heute zwischen den Geschlechtern kommuniziert, da kann ein alter verklemmter Stotterer MAB NIE mithalten.
Der Typ kennt sie seit einigen Wochen, ich seit über drei Jahren.
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Eine Überschwemmung droht das Haus eines alten Mannes in den Fluten zu versenken.
Doch als die Feuerwehr vorbeikommt und ihn auffordert zu flüchten, lehnt der alte Mann ab, mit der Begründung, dass Gott ihn retten würde, schließlich würde er jeden Tag zu Gott beten und der würde ihn sicherlich nicht einfach so ertrinken lassen.
Die Fluten steigen aber immer höher und der alte Mann muss sich auf das Dach seines Hauses retten.
Ein Boot kommt vorbei und will den alten Mann in Sicherheit bringen. Doch der lehnt erneut ab, mit der Begründung, dass Gott ihn retten würde, schließlich würde er jeden Tag zu Gott beten und der würde ihn sicherlich nicht einfach so ertrinken lassen.
Doch das Wasser steigt höher und höher. Als der alte Mann schon bis zum Hals im Wasser steckt,
kommt ein Hubschrauber vorbei, eine Strickleiter wird runtergelassen und er wird aufgefordert sich über die Leiter in den Hubschrauber zu retten. Doch wieder lehnt der alte Mann ab, mit der Begründung, dass Gott ihn retten würde, schließlich würde er jeden Tag zu Gott beten und der würde ihn sicherlich nicht einfach so ertrinken lassen.
Die Flut schwillt weiter an, und schließlich ertrinkt der Mann.
Im Himmel angekommen, begibt er sich schnurstracks zu Gott und beschwert sich: "Also hör' mal, ich habe dich mein Leben lang gelobt, habe täglich zu dir gebetet, wieso hast du mir nicht geholfen?" "Wieso ich dir nicht geholfen habe?" wundert sich Gott, "Was hätte ich denn sonst noch alles tun sollen? Erst schickte ich Dir die Feuerwehr, dann das Boot und schließlich den Hubschrauber!"
Von hier geklaut.
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Denkst du, dass du den Mann erkennen würdest, den Gott dir schickt?
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Hmm. Also um auf der Linie der Geschichte zu bleiben: Ich will ja nicht, dass Gott höchstpersönlich mich heiratet. Ich nehme gern jemanden, den er mir schickt.
Außerdem glaube ich nicht, dass es den "Einen" gibt, den Gott für mich vorgesehen hat. Sowas hat man mir früher erzählt und ich habe es geglaubt. Jetzt nicht mehr. Aber ich glaube, dass er mir die ein oder andere Person über den Weg schicken kann (oder mich der Person über den Weg schickt).
Nur ist es in den allermeisten Fällen, in denen Interesse vorliegt, so, dass das Interesse einseitig ist. Entweder ich will nichts von dem Mann oder der Mann will nichts von mir. Dann ist es eigentlich auch relativ egal, ob mir derjenige von Gott geschickt wurde oder nicht; ich will ihn halt nicht (oder er mich nicht). Es bringt also nichts.
Und in den ganz seltenen Fällen, in denen beidseitiges Interesse (möglicherweise) vorhanden war, habe ich es eben verrafft. Also nicht darauf gewartet, dass Gott höchstpersönlich vorbeikommt, sondern ich habe ganz einfach die Strickleiter erst gesehen, als der Hubschrauber schon am Horizont verschwand.
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Hat denn der Mann in der Geschichte darauf gewartet, dass Gott persönlich vorbeikommt? Er hat entweder darauf vertraut, dass das Wasser nicht weiter steigt, oder dass er die von Gott geschickte Rettungsmöglichkeit schon erkennen würde. Aber wenn er die eben nicht erkennt, gerade weil er meint, dass er sie erkennen würde, dann verstreicht die Gelegenheit. Wenn du darauf wartest, dass du "von selbst" etwas von einem Mann willst, verhindert dann die Gelegenheit, selbst an einem Mann etwas zu entdecken, wegendessen du ihn vielleicht haben willst ...Brax hat geschrieben: ↑14 Sep 2017 18:55Hmm. Also um auf der Linie der Geschichte zu bleiben: Ich will ja nicht, dass Gott höchstpersönlich mich heiratet. Ich nehme gern jemanden, den er mir schickt.
Außerdem glaube ich nicht, dass es den "Einen" gibt, den Gott für mich vorgesehen hat. Sowas hat man mir früher erzählt und ich habe es geglaubt. Jetzt nicht mehr. Aber ich glaube, dass er mir die ein oder andere Person über den Weg schicken kann (oder mich der Person über den Weg schickt).
Nur ist es in den allermeisten Fällen, in denen Interesse vorliegt, so, dass das Interesse einseitig ist. Entweder ich will nichts von dem Mann oder der Mann will nichts von mir. Dann ist es eigentlich auch relativ egal, ob mir derjenige von Gott geschickt wurde oder nicht; ich will ihn halt nicht (oder er mich nicht). Es bringt also nichts.
Und in den ganz seltenen Fällen, in denen beidseitiges Interesse (möglicherweise) vorhanden war, habe ich es eben verrafft. Also nicht darauf gewartet, dass Gott höchstpersönlich vorbeikommt, sondern ich habe ganz einfach die Strickleiter erst gesehen, als der Hubschrauber schon am Horizont verschwand.
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Ja.
Also entweder ich finde einen Mann toll oder eben nicht.
Ich fange doch nichts mit jemandem an, der mir nicht gefällt, weil ich denke, dass ich ihn plötzlich doch noch gut finden könnte.
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Man weiß es nicht, es steht nicht da, was er gebraucht hätte, dass er ins Boot steigt. Vielleicht hätte es gereicht, wenn sich gerade der Himmel über dem Boot aufgetan hätte und ein Sonnenstrahl darauf gefallen wäre?
Vielleicht hat er auch darauf gehofft, von geflügelten Engeln davongetragen zu werden, naja, in dem Fall wäre der Hubschrauber schon dicht dran.
Von gleich "etwas mit ihm anfangen" war nicht die Rede. Vielleicht ist das schon Teil des "ins Boot steigens", dass du herausfindest, was einem (oder: dir) an diesen Männern gefallen kann ... ich würde halt nicht davon ausgehen, dass du eine Passgenauigkeit immer daran erkennst, dass du schon verliebt bist ...
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Doch, ich bin der Meinung, es ist impliziert.
Von Verliebtheit war auch nicht die Rede.Reinhard hat geschrieben: ↑14 Sep 2017 19:15Von gleich "etwas mit ihm anfangen" war nicht die Rede. Vielleicht ist das schon Teil des "ins Boot steigens", dass du herausfindest, was einem (oder: dir) an diesen Männern gefallen kann ... ich würde halt nicht davon ausgehen, dass du eine Passgenauigkeit immer daran erkennst, dass du schon verliebt bist ...
Aber wenn mir ein Mann nicht gefällt, warum sollte ich dann krampfhaft noch nach etwas suchen, was mir an ihm doch noch gefällt?
Ich lerne Leute kennen und entweder sie gefallen mir oder eben nicht. Und wenn ich an jemandem nichts Besonderes finde, dann ist das eben so.
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
"ich würde halt nicht davon ausgehen, dass du eine Passgenauigkeit immer daran erkennst, dass du schon verliebt bist ..."
Sehr wahr So manches Paar wird dir erzählen, dass sie anfangs gar nicht so viel aneinander fanden (oder zumindest einseitig). Erst die gemeinsam verbrachte Zeit ließ Gefühle wachsen, weil man den anderen besser kennengelernt hat, ihn bzw. sie quasi entdeckt.
Sehr wahr So manches Paar wird dir erzählen, dass sie anfangs gar nicht so viel aneinander fanden (oder zumindest einseitig). Erst die gemeinsam verbrachte Zeit ließ Gefühle wachsen, weil man den anderen besser kennengelernt hat, ihn bzw. sie quasi entdeckt.
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Gibt es bei dir tatsächlich keine Grauzone zwischen "gefällt dir oder eben nicht" oder "toll finden oder nicht" (aus einem vorherigen Beitrag)? Alle Männer sind entweder toll oder öde? Nur hübsch oder hässlich?Brax hat geschrieben: ↑14 Sep 2017 19:39Von Verliebtheit war auch nicht die Rede.Reinhard hat geschrieben: ↑14 Sep 2017 19:15Von gleich "etwas mit ihm anfangen" war nicht die Rede. Vielleicht ist das schon Teil des "ins Boot steigens", dass du herausfindest, was einem (oder: dir) an diesen Männern gefallen kann ... ich würde halt nicht davon ausgehen, dass du eine Passgenauigkeit immer daran erkennst, dass du schon verliebt bist ...
Aber wenn mir ein Mann nicht gefällt, warum sollte ich dann krampfhaft noch nach etwas suchen, was mir an ihm doch noch gefällt?
Ich lerne Leute kennen und entweder sie gefallen mir oder eben nicht. Und wenn ich an jemandem nichts Besonderes finde, dann ist das eben so.
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Bei mir war es tatsächlich so das alle frauen die ich, nach deren liebesgeständnisse, gekorbt habe, kategorie Nie im leben auch wann sie die letzte frau auf erden wären waren. Auch nie nur eine einzige sekunde bedauert.
Die die etwas subtiler nur sehr auffällig geflirtet oder mich auf dates gefragt haben waren schon eher grauzone. Nur waren einige von denen schon mit einen anderen liiert, oder/und war ich bereits in einen anderen verliebt oder habe jemanden noch zu sehr nachgetrauert um mich darauf einlassen zu können.
Glaube auch nicht das es ein gott oder schickzahl gibt die mich gezielt frauen über den weg schicken.
(Wann, dan hätte ich mich nicht mal grund mich bei denen zu beschweren, denn das ist mein problem auch nie gewesen.)
Aber, wie Brax, sehe ich eine beziehung mit den falschen als schlimmer als AB bleiben.
Was mich von der anfangsgeschichte erfreut, ist, das lange anlaufszeiten nicht immer ins leere enden müssen, das sich verlieben auch mal etwas länger dauern kann und doch gut ausgeht.
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Re: Lebensgeschichte eines Ex-AB
Was wäre denn eine Grauzone zwischen "gefällt mir" und "gefällt mir nicht"? Wenn ich ihm gegenüber indifferent bin? Das gibts eigentlich nur bei Unbekannten, alle anderen kann ich ja irgendwo einordnen.
Und nein, dabei gibt es nicht nur Extreme. Sieh es als Spektrum. Aber es macht doch trotzdem keinen Unterschied, ob ich jemanden "wahnsinnig toll" oder "toll" oder "ganz nett" finde, um ihn zu mögen. Oder "unsympathisch" oder "total bescheuert", um ihn nicht zu mögen.
Wenn mir jemand nicht zusagt, warum sollte ich dann trotzdem noch krampfhaft nach einer positiven Eigenschaft suchen, die mich dazu bringen würde, ihn plötzlich doch zu wollen? Ich habe doch schon gemerkt, dass er mir nicht zusagt...