ABs und Ansprüche

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Arsonist
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Arsonist »

Man sollte die Ansprüche an einen Partner haben die man selbst auch erfüllen kann.

Wer als Durchschnittstyp nur auf die 20 jährigen Modelfrauen steht muss sich nicht wundern wenn er keine abbekommt. Daher sind meine Ansprüche auch recht einfach:
  • Frau (kein Shemale oder Trans- irgendwas)
  • Gewicht hält sich im Rahmen (sowas wie 100kg auf 1,60m möchte ich nicht)
  • keine heftige psychische Störung
Der Rest ist mir egal. Ob Haarfarbe blond oder brünett, selbst mit Behinderungen habe ich keine Probleme und der Bildungsgrad ist mir egal, solange man vernünftige Gespräche führen kann. Trotzdem will und wollte mich nie eine, und ich glaube jetzt nicht dass ich der große Anspruchs-AB bin.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von LonesomeCoder »

Zu Anforderungen bzgl. körperlicher und geistiger Eigenschaften kommen noch andere wie Ziele im Leben, Vorstellung der Beziehung, usw. dazu. Oder willst du dich bzgl. wie oft man sich sieht, ob man eine Familie gründen will alles der Frau überlassen?
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Tyralis Fiena »

NBUC hat geschrieben: 26 Sep 2017 16:49 Bezüglich eigener Ansprüche.
Klar, wenn man in einer Börse die Filter zu eng setzt, kann es sein, dass man zu eng filtert. Aber wenn umgekehrt von außen auch erst gar nichts kommt, dann bezweifle ich mal, dass weitere eigene Filter da viel verbessern.
Und ohne externe Anfragen muss man ja eh erst einmal selber aktiv werden. Und da man nicht alle Leute der Börse gleichzeitig ansschreiebn kann udn ja auch noch etwas Nettes schrieben soll, sortiert sich das letztlich dann ja doch auch wieder nach dem von einem wahrgenommenen Attraktivitätsranking, auch ganz ohne einen harten Filter.
Sehe ich auch so. Und je nach Börse wird eine Sortierung zum Teil durch deren Restriktionen auch bewusst forciert. *erinnert sich dabei u.a. an eine Börse, wo ein bis drei freie Kontaktaufnahmen pro Tag gewährt werden, außer man zahlt ordentlich drauf*
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von NBUC »

Arsonist hat geschrieben: 26 Sep 2017 17:03 Man sollte die Ansprüche an einen Partner haben die man selbst auch erfüllen kann.
Wenn das so rein nach Statistik gälte, wäre ich mit der Richtlnie einfach überqualifiziert ... 8-) . Alles was das zumindest in Deutschland erfüllt, ist schon vergeben, dann doch merklich jünger oder desinteressiert.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von TheRealDeal »

Tania hat geschrieben: 26 Sep 2017 13:58
TheRealDeal hat geschrieben: 26 Sep 2017 15:15 Es dauert halt alles immer so lange, wie es dauert.
Genau. Und es ist nicht vorbei, bevor es vorbei ist.
Ich wollte speziell darauf hinaus, dass man eben im Leben nichts wirklich beschleunigen kann. Es braucht sowieso alles Zeit um wachsen zu können. Da bildet die Liebe keine Ausnahme. Wichtig ist, dass beide Partner mit dem Tempo leben können. Davon abgesehen ist es in meinen Augen egal, welches Etikett man auf eine Beziehung "klebt", solange die Partner glücklich sind. Sich füreinander entschieden zu haben ist der entscheidende Schritt.

Aber jetzt mal zu mir: Natürlich habe ich Ansprüche. Die darf ich auch haben, weil diese nicht das übersteigen, was ich selbst zu bieten habe, oder besser: Zu geben habe. Außerdem bin ich weder ein schlechter Mensch, noch ein schlechter Mann. Ich bin reflektiert genug um einschätzen zu können, bei wem es sich lohnt, Energie rein zu pumpen. Da habe ich mich noch nie getäuscht, ob die Dame den Weg nun bis zum Ende mitgehen kann, oder will, ändert daran nichts. Sie waren es wert, egal wie weit ich gekommen bin.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Endura »

Nonkonformist hat geschrieben: 26 Sep 2017 13:12 Ich fand alle meie OdBs sexuell attraktiv, aber die emotional-empatische komponente darf für mich nicht fehlen und soll für mich bevor der erste sex bereits da sein. Begehren ist für mich zwar teil der liebe, aber nur begehren ist für mich leer und bedeutungslos.
Es gab eine ganze menge sehr attraktive frauen in den ich mich nie verliebt habe, trotz das ich von einige von denen auf dates gefragt würde. Zum verlieben brauche ich wichtiger sachen.
Ich denke nicht, dass die emotional-empathische Komponente und die körperlich-sexuelle Komponente wirklich trennbar sind. Ohne Anziehung auf der emotional-empathische Ebene wird es auch bei mir nicht zum Sex kommen. Es muss vorher auch schon mal nicht-sexuell funken. Aber ohne Fortschritte auf der sexuellen Ebene, wird es auf der emotional-empathische Ebene keine großen Sprünge geben.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Nonkonformist »

Xanopos hat geschrieben: 26 Sep 2017 18:42 Ich denke nicht, dass die emotional-empathische Komponente und die körperlich-sexuelle Komponente wirklich trennbar sind. Ohne Anziehung auf der emotional-empathische Ebene wird es auch bei mir nicht zum Sex kommen. Es muss vorher auch schon mal nicht-sexuell funken. Aber ohne Fortschritte auf der sexuellen Ebene, wird es auf der emotional-empathische Ebene keine großen Sprünge geben.
Entwicklungen auf der emotional-empatische ebene laufen bei mir getrennt von der körperliche annäherung.
Die erste fase ist bei mir häufig völlig platonisch, die wünsch zum sex, oder gar harmlosere sachen wie küssen oder kuscheln, entsteht bei mir erst über längeren zeit. Die emotional-empatische ebene ist bei mir ein haupt-trigger um jemanden körperlich näher kommen zu wollen.
Ist diese nicht da, empfinde ich intimere berührungen als unangenehm.

Berührungen werden bei mir nicht dazu führen das ich mich in jemanden verliebe die mir emotional noch nicht sehr nah ist - eher noch wird es das gegenteil bewirken, und mich abstoßen.
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Tania
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Tania »

TheRealDeal hat geschrieben: 26 Sep 2017 18:38 Davon abgesehen ist es in meinen Augen egal, welches Etikett man auf eine Beziehung "klebt", solange die Partner glücklich sind. Sich füreinander entschieden zu haben ist der entscheidende Schritt.
:daumen: :daumen: :daumen:

Obwohl ... dieses "füreinander entscheiden" ist etwas schwammig. Ich grübele immer noch über eine Aussage eines längst entschwundenen Menschen nach ... "ich will Dich, aber ich will keine Beziehung". Leider hat er nie erklären können, was er denn will ... :(
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Wenona »

Wahrscheinlich wollte er dich an seiner Seite haben, ohne die Verpflichtung einer Bindung/Beziehung eingehen zu müssen.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Tania »

Wenona hat geschrieben: 26 Sep 2017 20:32 Wahrscheinlich wollte er dich an seiner Seite haben, ohne die Verpflichtung einer Bindung/Beziehung eingehen zu müssen.
Das hätte er sagen können. Er kannte mich gut genug um zu wissen, dass ich Verpflichtungen nicht brauche. Ein Mann darf an meiner Seite bleiben, weil und solange er dort glücklich ist. Nicht weil er sich dazu verpflichtet fühlt.

Naja, es wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben ...
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Hoppala »

BartS hat geschrieben: 26 Sep 2017 13:09
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44Und wenn man in einer Situation ist, wo einen die Liebe quasi anspringt, obwohl 6 aktuelle Top-No-gos erfüllt sind, dann ist es absolut angebracht, genau jetzt den Entschluss zu fassen, dass die Entwicklung diese Ansprüche hinfällig sein lässt.
Oder auch nciht. Wie man will.
Naja, leider ist die Langlebigkeit von Beziehungen nicht "wie man will". Und ist es nicht eigentlich häufig so, dass wenn man 6 No-Gos missachtet, aber wegen Verliebtheit es trotzdem probiert, es dann trotzdem schief geht?
Ich kenne keine Statistiken dazu, noch nicht mal schlechte. Du?
Außerdem ist der Gedanke an "Langlebigkeit" in der genannten Situation sozusagen "artfremd". Das kann langlebig werden oder auch nicht - das spielt aber erst mal gar keine Rolle.
BartS hat geschrieben: 26 Sep 2017 13:09
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44Anders gesagt: Ich weiß nicht so recht, was die "Anspruchs"-Diksussionen überhaupt sollen. Wenn's passt, passt's. Wenn nicht, dann nicht.
Lach, ja, wann passt es denn? Kannst Du das sagen? Es passt doch nicht, wenn zwei Menschen einen gemeinsamen Beziehungsversuch starten, sondern wenn eine realistisch hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Beziehung längerfristig hält.
Ich halte deine Voraussetzung für irreführend. Da die Information, ob sie zutrifft oder nicht, in dem Moment, wo die initiale Entscheidung getroffen wird, noch gar nicht vorliegen kann. Das heißt, wenn du dir diese Frage dennoch zu diesem Zeitpun kt beantwortest, dann denkst du dir die Antwort selbst aus. Könntest dir auch ne gegenteilige Antwort ausdenken.
Du weißt es halt immer erst hinterher, wenn es versucht wurde (wird).
Ja, ich weiß, wenn (übirgens nicht: wann) es passt. Es passt wenn 2 anfangen, die Passung JETZT mit Leben zu füllen.
BartS hat geschrieben: 26 Sep 2017 13:09
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 Je weniger Vorstellungen man sich vorher macht (gar keine, wäre wohl nicht menschenmögich), um so höher die Wahrscheinlichkeit auf "Passung".
Sorry, das halte ich für Unsinn.
Rein von von der Mengenlehre her stimmt es.
Beim weiteren beziehst du Faktoren mit ein, de du erst kennen kannst, wenn die Beziehung schon ne Weile besteht. Das funktioniert nicht: du willst diese Punkte, die du noch gar nicht kennen kannst, positiv beantworten, als Voraussetzung dafür, die Situation, in der die Antwort entsteht, herbeizuführen.

Die Reflektion hilft dir, dein oben von mir genanntes "Angenehm"-Terrain zu finden.
Wenn du die Reflektion deiner selbst hingegen benutzen willst, gezielt Menschen"typen" in Sachen "Partnerschaft mit mir" zu kategorisieiren, bevor du sie kennenlernst, dann übertträgst du nur deine Selbstvorstellung als Raster auf andere Menschen. Das wäre dann sowas wie ne Filterbubble des AB. Die Beziehungschancen würde ich dann nciht im Aufwärtstrend sehen.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 22:00
BartS hat geschrieben: 26 Sep 2017 13:09
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44Und wenn man in einer Situation ist, wo einen die Liebe quasi anspringt, obwohl 6 aktuelle Top-No-gos erfüllt sind, dann ist es absolut angebracht, genau jetzt den Entschluss zu fassen, dass die Entwicklung diese Ansprüche hinfällig sein lässt.
Oder auch nciht. Wie man will.
Naja, leider ist die Langlebigkeit von Beziehungen nicht "wie man will". Und ist es nicht eigentlich häufig so, dass wenn man 6 No-Gos missachtet, aber wegen Verliebtheit es trotzdem probiert, es dann trotzdem schief geht?
Ich kenne keine Statistiken dazu, noch nicht mal schlechte. Du?
Naja, nicht zu allem gibt es Statistiken, aber zumindest Lebenserfahrungen. :D
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 Du weißt es halt immer erst hinterher, wenn es versucht wurde (wird).
Das kann man natürlich immer sagen und klingt erstmal plausibel. Nur frage ich mich, warum es Menschen gibt, die ein besseres Gespür dafür haben, den passenden Partner herauszusuchen als andere. Eine Freundin von mir erzählt mir auch Geschichten von anderen Freundinnen, die von einer Beziehung in die Nächste schlittern und dann anschließend von den Männern verlassen werden (mal auf ehrliche, mal auf unehrliche Art). Ja, ich erlebe es sogar in meinen Tanzkursen, wo eine Frau scheinbar dort nicht nur einen Tanzpartner sucht. Dann finden sie jemanden, mit dem sie noch andere Sachen machen. Dann nach einigen Monaten geht die romantische Beziehung oder besser gesagt Affäre auseinander und gemeinsam tanzen tut man auch nicht mehr. Dann sieht man die Dame kurze Zeit nicht mehr und taucht dann mit einem neuen Tanzpartner auf. Und so geht das dann weiter. Und es muss schon ein verdammt großer Zufall sein, dass diese Tanzpartner nicht nur vom Äußeren, sondern auch vom Status recht ähnlich ist. Was ich damit sagen will, wenn man sich immer wieder denselben Typ Mann (oder Frau) auswählt, dann kommen auch recht ähnliche Ergebnisse bei der "Passung" heraus.

Um nochmal auf das Zitat oben zurückzukommen: Ich will es mal bewusst ketzerisch formulieren, es immer erst hinterher herauszubekommen, dass es nicht passt, kann auch an der Unfähigkeit liegen, ungeeignete Kandidaten im Vorfeld zu erkennen.
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 Ja, ich weiß, wenn (übirgens nicht: wann) es passt. Es passt wenn 2 anfangen, die Passung JETZT mit Leben zu füllen.
Nach Deiner Definition hätte meine erste Beziehung gepasst, aber wir sind uns beide am Ende darüber einig gewesen, dass es nicht gepasst hat.
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44
BartS hat geschrieben: 26 Sep 2017 13:09
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 Je weniger Vorstellungen man sich vorher macht (gar keine, wäre wohl nicht menschenmögich), um so höher die Wahrscheinlichkeit auf "Passung".
Sorry, das halte ich für Unsinn.
Rein von von der Mengenlehre her stimmt es.
???
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 Beim weiteren beziehst du Faktoren mit ein, de du erst kennen kannst, wenn die Beziehung schon ne Weile besteht.
Welche Faktoren?
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 Wenn du die Reflektion deiner selbst hingegen benutzen willst, gezielt Menschen"typen" in Sachen "Partnerschaft mit mir" zu kategorisieiren, bevor du sie kennenlernst, dann übertträgst du nur deine Selbstvorstellung als Raster auf andere Menschen. Das wäre dann sowas wie ne Filterbubble des AB. Die Beziehungschancen würde ich dann nciht im Aufwärtstrend sehen.
Wirklich jeder Mensch kategorisiert. Die Frage ist nur, wie grob oder fein er das tut und wie schnell er neue Informationen in seiner Bewertung einfügen kann, dass sich diese verändert. Nur eines muss ich auch sagen. Ich habe eine endliche Lebenszeit. Und nicht nur das, die Qualität meines Lebens wird sich noch vor meinem Tod ändern und nicht mehr jede Intensität an Paarbeziehung wird dann noch umsetzbar sein. Ich habe nicht die Zeit zig Frauen wahllos "auszuprobieren", um eine passende Partnerin zu finden. Ich sehe auch keinen Sinn darin, jeder Frau hinterherzulaufen und sie zu einem Beziehungsversuch zu bewegen, weil sie könnte ja womöglich die Partnerin meines Lebens sein. Aber genau das wäre die Konsequenz aus dem Satz, dass man vor einer Beziehung nicht wissen kann, ob es passt oder nicht. Wenn man darüber keinerlei Information hat, dann bleibt nur das wahllose Ausprobieren übrig, um ans Ziel zu kommen.

Nur komischerweise gehen wir im Leben anders vor, wenn wir wichtige Entscheidungen treffen. Wir informieren uns, wir machen uns Gedanken, ja, wir kategorisieren unsere Angebote. Und wir entwickeln daraus die Fähigkeit, vernünftigen Entscheidungen bei komplexen Sachverhalten zu treffen. Nun mag das in Bezug auf Lebenspartnerschaften ziemlich unromantisch anhören. Nur glaube ich nicht, dass Erfolg und Misserfolg bei der Suche nach dem passenden Partner rein zufallsbedingt sind, dass man nur durch Try-and-Error ermittelt werden kann, sondern etwas damit zu tun hat, was wir bei der Partnersuche und während der Partnerschaft tun und wie gut wir in der Lage sind, die "Passung" schon im Vorfeld gut einschätzen zu können.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Endura »

Nonkonformist hat geschrieben: 26 Sep 2017 19:11
Xanopos hat geschrieben: 26 Sep 2017 18:42 Ich denke nicht, dass die emotional-empathische Komponente und die körperlich-sexuelle Komponente wirklich trennbar sind. Ohne Anziehung auf der emotional-empathische Ebene wird es auch bei mir nicht zum Sex kommen. Es muss vorher auch schon mal nicht-sexuell funken. Aber ohne Fortschritte auf der sexuellen Ebene, wird es auf der emotional-empathische Ebene keine großen Sprünge geben.
Entwicklungen auf der emotional-empatische ebene laufen bei mir getrennt von der körperliche annäherung.
Die erste fase ist bei mir häufig völlig platonisch, die wünsch zum sex, oder gar harmlosere sachen wie küssen oder kuscheln, entsteht bei mir erst über längeren zeit. Die emotional-empatische ebene ist bei mir ein haupt-trigger um jemanden körperlich näher kommen zu wollen.
Ist diese nicht da, empfinde ich intimere berührungen als unangenehm.

Berührungen werden bei mir nicht dazu führen das ich mich in jemanden verliebe die mir emotional noch nicht sehr nah ist - eher noch wird es das gegenteil bewirken, und mich abstoßen.
Aber eine Beziehung läuft nun mal nicht so ab, wie du dir das vorher ausmalst. Wenn du nicht bereit bist auf die Wünsche und Bedürfnisse deiner Partnerin einzugehen, besonders in der Frühphase der Beziehung, ist die Chance ein längerfristige Beziehung zu Führen annähernd null.
Du kommst hier teilweise wie ein Mensch rüber, der nicht bereit ist, beziehungstechnisch irgendwelche Kompromisse zu machen.

Solltest du jemals mit einer Frau intimer werden, würde ich an deiner Stelle sehr auf die Wortwahl achten, keine Frau hört es gerne, wenn ihre Berührungen als "abstoßend" bezeichnet werden.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Gilbert »

BartS hat geschrieben: 26 Sep 2017 14:40 Aber reflektiere doch mal, ob Deine persönlichen Erfahrungen auf alle anderen übertragbar sind und ob die anderen Menschen genau dieselben Probleme und Lösungen haben. Bloß weil für Dich etwas nicht begreifbar ist (siehe oben), heißt das noch lange nicht, dass es unsinnig ist.
Ach BartS, andere Mitschreiber haben hier in ihren Beiträgen im Thread genauso darauf hingewiesen, daß deine beabsichtigte Ehrlichkeit schräg rüberkommt und mit hoher Wahrscheinlichkeit dir selbst auf die Füße fällt. Ich habe mich der Meinung derer angeschlossen und es etwas drastischer formuliert. Und mir als Ex-AB, der schon ein paar Jahre in Beziehung verbracht hat, hältst du nun vor, daß mir diese Meinung so nicht zustünde. Ganz großes Kino....toll! :roll:
Wir kommen hier eh auf keinen gemeinsamen Nenner. Anstatt des umfangreichen Theoretisierens empfehle ich: Probiere es doch einfach mal aus und laufe mit deiner Hyper-Ehrlichkeit gegen die Wand. Dann können wir an dem Punkt weiter diskutieren. Alles andere erscheint mir zur Zeit sinnfrei und damit bin ich hier raus....
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

Gilbert hat geschrieben: 27 Sep 2017 09:00
BartS hat geschrieben: 26 Sep 2017 14:40 Aber reflektiere doch mal, ob Deine persönlichen Erfahrungen auf alle anderen übertragbar sind und ob die anderen Menschen genau dieselben Probleme und Lösungen haben. Bloß weil für Dich etwas nicht begreifbar ist (siehe oben), heißt das noch lange nicht, dass es unsinnig ist.
Ach BartS, andere Mitschreiber haben hier in ihren Beiträgen im Thread genauso darauf hingewiesen, daß deine beabsichtigte Ehrlichkeit schräg rüberkommt und mit hoher Wahrscheinlichkeit dir selbst auf die Füße fällt.
Gilbert, es geht nicht um meine Sichtweise auf Beziehungen, sondern ich habe Dich darauf hingewiesen, dass Du öfters Deine persönlichen Erfahrung als Norm für alle anderen hinstellst. Das habe ich hier mit Zitaten untermauert. Du kannst dem nun zustimmen oder dem widersprechen, aber bitte lenke nicht von Dir ab. Soviel Konfrontation solltest Du als Ex-AB hier auch aushalten können.
Gilbert hat geschrieben: 27 Sep 2017 09:00 Ich habe mich der Meinung derer angeschlossen und es etwas drastischer formuliert. Und mir als Ex-AB, der schon ein paar Jahre in Beziehung verbracht hat, hältst du nun vor, daß mir diese Meinung so nicht zustünde.
Ich gestehe Dir Deine Meinung zu, Punkt. Ich habe gesagt, dass Du Deine öfters kolportierte Sichtweise, dass Deine Beziehungserfahrungen Norm für alle anderen sind, mal reflektieren solltest. Nimm das einfach mal zur Kenntnis.
Gilbert hat geschrieben: 27 Sep 2017 09:00Probiere es doch einfach mal aus und laufe mit deiner Hyper-Ehrlichkeit gegen die Wand. Dann können wir an dem Punkt weiter diskutieren.
Was macht Dich denn so sicher, dass ich damit gegen die Wand laufe? Ich plädiere auch keine Hyper-Ehrlichkeit, sondern eine Ehrlichkeit in relevanten Dingen. Und damit bin ich sehr gut gefahren, in Freundschaften, an der Arbeit, im sozialen Umfeld. Und selbst meine einzige Beziehung ist nicht daran gescheitert. Meiner Partnerin habe ich nichts vorgemacht und wir waren uns beide einig, dass es so nicht weitergehen wird. Lieber ein klares Ende als ein ungewisses Vielleicht.

Aber Deine Vorstellung, ich würde damit garantiert gegen die Wand laufen, verdeutlicht, wie wenig Du in der Lage bist, Dich auf alternative Vorstellungen einzulassen. Schade.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Gilbert »

BartS hat geschrieben: 27 Sep 2017 11:16 Gilbert, es geht nicht um meine Sichtweise auf Beziehungen, sondern ich habe Dich darauf hingewiesen, dass Du öfters Deine persönlichen Erfahrung als Norm für alle anderen hinstellst. Das habe ich hier mit Zitaten untermauert. Du kannst dem nun zustimmen oder dem widersprechen, aber bitte lenke nicht von Dir ab. Soviel Konfrontation solltest Du als Ex-AB hier auch aushalten können.
Ich stelle hier gar keine Normen auf, sondern gebe wie jeder andere Mitschreiber unter Klartext meine Meinung wieder. Die Zitate-Sammlung ist lächerlich und deine Meinung ist in hohem Maße subjektiv. Du fühlst dich in die Ecke gedrängt und reagierst wie ein bockiges Kindergartenkind. Das auch nicht zum ersten Mal....
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

Gilbert hat geschrieben: 27 Sep 2017 11:28 Ich stelle hier gar keine Normen auf
ABs und ihr anscheinend unbändiger Drang, immer und unbedingt die hundertprozentige Wahrheit sagen zu wollen. Macht man im Regelfall schlichtweg nicht, auch nicht einem Partner gegenüber.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Gilbert »

BartS hat geschrieben: 27 Sep 2017 11:43
Gilbert hat geschrieben: 27 Sep 2017 11:28 Ich stelle hier gar keine Normen auf
ABs und ihr anscheinend unbändiger Drang, immer und unbedingt die hundertprozentige Wahrheit sagen zu wollen. Macht man im Regelfall schlichtweg nicht, auch nicht einem Partner gegenüber.
Beobachtest du deine Mitmenschen in deinem Umfeld in ausreichendem Maße? Vor allem die Normalos? Anscheinend nicht, sonst könntest du hier nicht behaupten, ich würde Normen aufstellen.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Hoppala »

BartS hat geschrieben: 26 Sep 2017 22:55
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 Du weißt es halt immer erst hinterher, wenn es versucht wurde (wird).
Das kann man natürlich immer sagen und klingt erstmal plausibel. Nur frage ich mich, warum es Menschen gibt, die ein besseres Gespür dafür haben, den passenden Partner herauszusuchen als andere. Eine Freundin von mir erzählt mir auch Geschichten von anderen Freundinnen, die von einer Beziehung in die Nächste schlittern und dann anschließend von den Männern verlassen werden (mal auf ehrliche, mal auf unehrliche Art). Ja, ich erlebe es sogar in meinen Tanzkursen, wo eine Frau scheinbar dort nicht nur einen Tanzpartner sucht. Dann finden sie jemanden, mit dem sie noch andere Sachen machen. Dann nach einigen Monaten geht die romantische Beziehung oder besser gesagt Affäre auseinander und gemeinsam tanzen tut man auch nicht mehr. Dann sieht man die Dame kurze Zeit nicht mehr und taucht dann mit einem neuen Tanzpartner auf. Und so geht das dann weiter. Und es muss schon ein verdammt großer Zufall sein, dass diese Tanzpartner nicht nur vom Äußeren, sondern auch vom Status recht ähnlich ist. Was ich damit sagen will, wenn man sich immer wieder denselben Typ Mann (oder Frau) auswählt, dann kommen auch recht ähnliche Ergebnisse bei der "Passung" heraus.

Um nochmal auf das Zitat oben zurückzukommen: Ich will es mal bewusst ketzerisch formulieren, es immer erst hinterher herauszubekommen, dass es nicht passt, kann auch an der Unfähigkeit liegen, ungeeignete Kandidaten im Vorfeld zu erkennen.
Mir schient, du willst der schnöden Realität des Beziehungslebens aus dem Weg gehen. Was du im ersten Absatz mit naiv-irritiertem BVlick (so wirkt es auf mich) schilderst, ist halt das ganz normel Beziehungschaos. Will man dieses risiko nich teingehen, muss man sich Umfelder suchen, in denen rigidere Regeln vorschreiben, wie es zu laufen hat.

Du willst dir sowas anscheined für dich selbst basteln. Und dann jemand suchen, der sich kompatible Regeln gebastelt hat. Ich würd da eher auf den Lotto-Jackpot hoffen. Aber dir viel Glück!
Deine Logik unterschlägt außerdem immer die Kehrseite: Ja, dass es NICHT passt, weiß man hinterher. DASS ES PASST, währenddessen. Die unendliche, never ending Love Story, wird nur durch das Ableben ausgebremst. Und durch das Leben mit all seinen Ungewissheiten, dass es bis dahin hoffentlich möglichst lange und daher mit möglichst vielen Möglichkieten des Scheiterns versehen gibt..
Vielleicht wäre für dich die interessantere Frage, warum du unbedingt dieses Ausmaß Beziehungssicherheit willst, dass dir ncihts und niemand - auch deine eigenen Regeln nicht - garantieren kann. Schlauer wäre es doch, sich auf den Scheiternsfall einzurichten: Beziehung ist toll, aber wenn sie nicht mehr toll ist, geht's auch ohne.
BartS hat geschrieben: 26 Sep 2017 22:55
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 Ja, ich weiß, wenn (übirgens nicht: wann) es passt. Es passt wenn 2 anfangen, die Passung JETZT mit Leben zu füllen.
Nach Deiner Definition hätte meine erste Beziehung gepasst, aber wir sind uns beide am Ende darüber einig gewesen, dass es nicht gepasst hat.
Am Ende. Am Anfang hat es gepasst. Und dann nicht mehr. Menschen verändern sich, und (mindestens) eine erste Bezieung verändert Menschen. Auch das nähere Kennenlernen eines anderen und dadurch von sich selbst verändert. Unausweichlich, und im Ergebnis unvorhersehbar.
BartS hat geschrieben: 26 Sep 2017 22:55
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 Beim weiteren beziehst du Faktoren mit ein, de du erst kennen kannst, wenn die Beziehung schon ne Weile besteht.
Welche Faktoren?
Die Faktoren, die du am Anfang haben willst, um zu beurteilen, dass die Beziehung "mindestens X bis ewig" hält.
BartS hat geschrieben: 26 Sep 2017 22:55
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 Wenn du die Reflektion deiner selbst hingegen benutzen willst, gezielt Menschen"typen" in Sachen "Partnerschaft mit mir" zu kategorisieiren, bevor du sie kennenlernst, dann übertträgst du nur deine Selbstvorstellung als Raster auf andere Menschen. Das wäre dann sowas wie ne Filterbubble des AB. Die Beziehungschancen würde ich dann nciht im Aufwärtstrend sehen.
Wirklich jeder Mensch kategorisiert. Die Frage ist nur, wie grob oder fein er das tut und wie schnell er neue Informationen in seiner Bewertung einfügen kann, dass sich diese verändert. Nur eines muss ich auch sagen. Ich habe eine endliche Lebenszeit. Und nicht nur das, die Qualität meines Lebens wird sich noch vor meinem Tod ändern und nicht mehr jede Intensität an Paarbeziehung wird dann noch umsetzbar sein. Ich habe nicht die Zeit zig Frauen wahllos "auszuprobieren", um eine passende Partnerin zu finden. Ich sehe auch keinen Sinn darin, jeder Frau hinterherzulaufen und sie zu einem Beziehungsversuch zu bewegen, weil sie könnte ja womöglich die Partnerin meines Lebens sein. Aber genau das wäre die Konsequenz aus dem Satz, dass man vor einer Beziehung nicht wissen kann, ob es passt oder nicht. Wenn man darüber keinerlei Information hat, dann bleibt nur das wahllose Ausprobieren übrig, um ans Ziel zu kommen.

Nur komischerweise gehen wir im Leben anders vor, wenn wir wichtige Entscheidungen treffen. Wir informieren uns, wir machen uns Gedanken, ja, wir kategorisieren unsere Angebote. Und wir entwickeln daraus die Fähigkeit, vernünftigen Entscheidungen bei komplexen Sachverhalten zu treffen. Nun mag das in Bezug auf Lebenspartnerschaften ziemlich unromantisch anhören. Nur glaube ich nicht, dass Erfolg und Misserfolg bei der Suche nach dem passenden Partner rein zufallsbedingt sind, dass man nur durch Try-and-Error ermittelt werden kann, sondern etwas damit zu tun hat, was wir bei der Partnersuche und während der Partnerschaft tun und wie gut wir in der Lage sind, die "Passung" schon im Vorfeld gut einschätzen zu können.
1. Du versuchst die Wirklichkeit zu verändern. 2. Deine subjektive Not in Ehren und Respekt, aber mit Realitätsausblendung und (fürs Forum typischen) Übertreibungen "allen Frauen hinterherlaufen" machst du es dir nicht unbedingt leichter. 3. Du belegst gerade meine Behauptung, dass du dich in andere projizierst. Nein "wir" gehen im Leben keineswegs so vor. Du gehst so vor, ich nicht iimmer (was ich allerdings auch erst lernen musste: dass das durchaus sinnvolol seijn kann). viele Menschen machen das mal so, mal so.
Sicher ist die Frage Partnerschaft nicht zufallsbedingt. Es spielen sehr viele Faktoren hinein, Nur diese systematisch zu ordnen, ist in der Menschheitsgeschichte zwar schon oft versucht worden, aber offenbar nie endgültig überzeugend, sonst würde es nicht andauernd neu versucht ... (und ich persönlich hoffe, dawss das nie gelingt - denn dann werden uns die KIs unsere "passenden" Partner zuweisen .... und ich wette schon jetzt, dass die Menschheit damit nicht glücklicher würde.)
Solange du die Zuunft nicht vorhersagen kannst, bleibt dir in Sachen Bezieung nur Trial und error und Learning by doing. Das ist übrigesn alles andere als "Zufall". Es ist ein geordneter Lernprozess. Nur dass am Ende keine Systematik steht, mit der man dann endlich eine Beziehung findet. Sondern dass am Ende ein Berg an Beziehungserfahrungen, Selbsterfahrungen und mit etwas Glück außerdem sowas wie die Erfahrung einer "Lebenspartnerschaft" steht.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben: 27 Sep 2017 12:38 Mir schient, du willst der schnöden Realität des Beziehungslebens aus dem Weg gehen.
Wer mein Leben kennt, der weiß, dass ich dieser Herausforderung nicht aus dem Wege gehe.
Hoppala hat geschrieben: 27 Sep 2017 12:38Du willst dir sowas anscheined für dich selbst basteln. Und dann jemand suchen, der sich kompatible Regeln gebastelt hat. Ich würd da eher auf den Lotto-Jackpot hoffen. Aber dir viel Glück!
Ich habe schon als junger Erwachsener gespürt, dass es die Wahrscheinlichkeit gering ist, einen passenden Partner zu finden und alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist. Trotzdem werde ich nicht blind eine Beziehung nach der anderen eingehen, sondern meine Energie darauf konzentrieren, wo es auch eine realistische Chance gibt. Und wenn das eben bedeutet, dass ich längere Zeit Single bin, dann ist das eben so. Aber ich bin in der Zeit frei in meinen Entscheidungen, was man als gebundener Mensch eben nicht ist. Und ich kann diese Single-Phase mit Qualitätszeit mit Freunden anfüllen, was in einer schlechten Beziehung nicht so leicht ist. Ganz abgesehen von der monate- und jahrelangen Aufarbeitung dieser Beziehungsversuche. Nochmal, ich scheue mich nicht Risiken einzugehen, aber ich entscheide selber, wann ich es tue und es hängt davon ab, ob ich mir davon was verspreche.
Hoppala hat geschrieben: 27 Sep 2017 12:38 Deine Logik unterschlägt außerdem immer die Kehrseite: Ja, dass es NICHT passt, weiß man hinterher. DASS ES PASST, währenddessen.
Ich hab da eine andere Erfahrung gemacht. Das es nicht passt weiß ich in den meisten Fällen schon vor einer Beziehung (weshalb ich auch lose Kontakte zu Frauen auslaufen lasse) oder eben auch währenddessen. Und ich glaube noch nicht mal, dass es bei vielen Menschen so viel anders ist. In einer Singlebörse sortieren wir im Vorfeld schon eine Menge Leute aus, von denen wir ausgehen, dass das eh nichts wird.
Hoppala hat geschrieben: 27 Sep 2017 12:38Vielleicht wäre für dich die interessantere Frage, warum du unbedingt dieses Ausmaß Beziehungssicherheit willst, dass dir ncihts und niemand - auch deine eigenen Regeln nicht - garantieren kann.
Welches Ausmaß an Beziehungssicherheit will ich denn? *Neugier*
Hoppala hat geschrieben: 27 Sep 2017 12:38 Schlauer wäre es doch, sich auf den Scheiternsfall einzurichten: Beziehung ist toll, aber wenn sie nicht mehr toll ist, geht's auch ohne.
Was ist daran so anders als wenn ich sage, dass ich viel lieber Single bin, als eine nicht-passende Beziehung zu führen?
Hoppala hat geschrieben: 27 Sep 2017 12:38
BartS hat geschrieben: 26 Sep 2017 22:55
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 Ja, ich weiß, wenn (übirgens nicht: wann) es passt. Es passt wenn 2 anfangen, die Passung JETZT mit Leben zu füllen.
Nach Deiner Definition hätte meine erste Beziehung gepasst, aber wir sind uns beide am Ende darüber einig gewesen, dass es nicht gepasst hat.
Am Ende. Am Anfang hat es gepasst. Und dann nicht mehr.
Und genau das sehe ich anders. Es hat nicht gepasst und zwar schon von Anfang an. Das ist nur am Ende allen Beteiligten deutlicher klar geworden. Aber die Ursachen bestanden schon zuvor, so wie wir waren und wir sind. Du verwendest den Begriff "es passt" in dem Sinn von "haben eine Beziehung". Aber dann soll man das auch so sagen, und kein anderes Wort dafür verwenden. Viele Menschen haben nämlich eine andere Vorstellung, wenn sie davon sprechen, dass zwei Menschen gut zusammenpassen.
Hoppala hat geschrieben: 27 Sep 2017 12:38Menschen verändern sich, und (mindestens) eine erste Bezieung verändert Menschen.
Das Problem war nicht in meinem Fall, dass wir uns verändert haben, sondern das wir uns nicht verändern konnten, um die Beziehung auf eine funktionierende Ebene zu heben. Da würde ich auch niemanden einen Vorwurf machen. Der Mensch ist oft ein Gewohnheitstier.
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44
BartS hat geschrieben: 26 Sep 2017 22:55
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 Beim weiteren beziehst du Faktoren mit ein, de du erst kennen kannst, wenn die Beziehung schon ne Weile besteht.
Welche Faktoren?
Die Faktoren, die du am Anfang haben willst, um zu beurteilen, dass die Beziehung "mindestens X bis ewig" hält.
Ja, wir haben da zwei unterschiedliche Ansichten. Du findest, diese Faktoren kann man nur bewerten, wenn man schon eine längere Beziehung miteinander führt. Ich denke, dass es eine Reihe von Faktoren gibt, die schon im Vorfeld sagen, welche Chancen man auf eine längere Beziehung hat. Und darum geht es auch, nicht um eine Ja-Nein-Frage, sondern ob die Chancen gut sind, dass man lange zusammenbleibt.
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 1. Du versuchst die Wirklichkeit zu verändern.
Das Sein bestimmt das Bewusstsein. :)
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:442. Deine subjektive Not in Ehren und Respekt, aber mit Realitätsausblendung und (fürs Forum typischen) Übertreibungen "allen Frauen hinterherlaufen" machst du es dir nicht unbedingt leichter.
Bisher hast Du keine alternative Handlungsvariante angeführt, die ich (oder andere) stattdessen machen können. Also bediene ich mich dem prototypischen "wahllosen Ausprobieren" als Überlegung. Für Alternativen bin ich aber jederzeit offen.
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 3. Du belegst gerade meine Behauptung, dass du dich in andere projizierst. Nein "wir" gehen im Leben keineswegs so vor.
Gut, dann zeichne Deinen Gegenentwurf, wie die Menschen bei wichtigen Entscheidungen vorgehen.
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44Du gehst so vor, ich nicht iimmer (was ich allerdings auch erst lernen musste: dass das durchaus sinnvolol seijn kann). viele Menschen machen das mal so, mal so.
Ich will nicht behaupten, dass alle Menschen so vorgehen, wie ich es beschrieben habe (sorry, ich hätte es genauer formulieren sollen, mein Fehler), aber viele machen das so, was dann auch nicht im Widerspruch zu Deiner Aussage steht.
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44Sicher ist die Frage Partnerschaft nicht zufallsbedingt. Es spielen sehr viele Faktoren hinein, Nur diese systematisch zu ordnen, ist in der Menschheitsgeschichte zwar schon oft versucht worden, aber offenbar nie endgültig überzeugend, sonst würde es nicht andauernd neu versucht ...
Zum einen, wenn es eine systematische Ordnung der Faktoren gibt, dann heißt das noch lange nicht, dass die Menschen sich danach richten. Eigentlich jeder erwachsene Mensch weiß, dass Rauchen schädlich ist, und trotzdem haben wir hierzulande Millionen von Rauchern. Also, nachprüfbares Wissen bedeutet nicht, dass alle das auch anwenden. Zum andern, auch da widerspreche ich Dir, es gibt sehr wohl bekannte Faktoren, mit denen man gut die Langlebigkeit von Beziehungen vorhersagen kann. Ich verweise da nur auf die Arbeiten von John Gottman. Er konnte in seinen Untersuchungen mit bis über 90% Wahrscheinlichkeit sagen, ob ein Paar sich 3 Jahre später getrennt hat.
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 (und ich persönlich hoffe, dawss das nie gelingt - denn dann werden uns die KIs unsere "passenden" Partner zuweisen .... und ich wette schon jetzt, dass die Menschheit damit nicht glücklicher würde.)
Aha. Verständlich dass Du dann auch glaubst, die Wissenschaft würde solche Faktoren nicht finden, weil Dir das das einfach nicht wünscht.
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44Solange du die Zuunft nicht vorhersagen kannst, bleibt dir in Sachen Bezieung nur Trial und error und Learning by doing. Das ist übrigesn alles andere als "Zufall". Es ist ein geordneter Lernprozess.
EBEN!!!!! Aber das genau dieser Lernprozess bei mir stattgefunden hat, scheinst Du hier die ganze Zeit abzustreiten. Der Punkt ist nämlich der, dass nicht nur Paarbeziehungen, sondern alle Beziehungen und gesammelten Lebenserfahrungen zu meinen Einsichten geführt haben. Weil ich beobachte und lerne, weiß ich ziemlich gut, mit welchen Eigenschaften von Menschen ich gut zurechtkommen kann und mit welchen weniger. Und wenn ich einen Menschen kennenlerne, dann weiß ich diese Eigenschaften schon einzuschätzen, ehe ich eine monatelange Beziehung geführt habe.

Das ich aber dann trotzdem einen Beziehungsversuch starte ist, weil ich eine gewisse Irrtumswahrscheinlichkeit nicht ausschließen kann. Aber ich habe daraus auch gelernt. :)
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2017 12:44 Nur dass am Ende keine Systematik steht, mit der man dann endlich eine Beziehung findet. Sondern dass am Ende ein Berg an Beziehungserfahrungen, Selbsterfahrungen und mit etwas Glück außerdem sowas wie die Erfahrung einer "Lebenspartnerschaft" steht.
Eben! Und deshalb wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du anderen Leuten inklusive mir nicht ihre gesammelten Erfahrungen abstreitig machen würdest. Das betrifft nicht nur Deine Beiträge an mich, sondern auch an Nonkonformist, NBUC und 1-2 andere. Deine Auswirkung dieser Beiträge scheint Dir beiweiten nicht bewusst zu sein, wie herablassend Deine Äußerungen teilweise ankommen.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)