ABs und Ansprüche

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Talbot
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Talbot »

Sehe ich ähnlich.
Sicherlich nicht bei allen Fällen, aber bei einigen halte ich das durchaus für realistisch.
Dagegen halte ich Ansprüche im Allgemeinen für einen Problemansatz, der bei fast allen ABs durchaus relevant ist.
Auch wenn viele die folgende Argumentation nicht mögen werden so ist ein nicht unbedeutender Faktor bei der Beziehungsanbahnung nun mal das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage.
Oftmals wird das Problem hier nur aus einer der beiden Richtungen angegangen und sich nur darauf fokussiert.
Letztendlich spielen an diesem Punkt halt auch die eigenen Ansprüche eine nicht unwichtige Rolle.
Um irgendjemanden als wirklich und wahrhaftig "unvermarktbar" anzusehen habe ich einfach schon viel zu viele extrem kaputte/extrem unattraktive bzw. entstellte/extrem unsoziale Menschen gesehen/getroffen, die trotzdem Partner hatten.
Und an genau der Stelle sind dann Ansprüche wieder relevant.
Ein realistischer Abgleich der eigenen Ansprüche mit dem, was man letztendlich selbst zu bieten hat hilft deutlicher weiter und dürfte die Chancen darauf einen Partner zu finden drastisch erhöhen.
Finkk

Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Finkk »

Nur weil man selbst unattraktiv ist, heißt es ja nicht, dass man einen unattraktiven Partner möchte oder akzeptiert. Wie gesagt, dann kann man ja gleich raten, dass man sich einen Mann suchen soll. Es reicht nicht aus, wenn der Partner lediglich das richtige Geschlecht hat
Talbot
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Talbot »

Kann man sicher so handhaben.
Warum man dann aber nie den Satz liest " Alle attraktiven Frauen sind bereits vergeben/gucken mich nicht mit dem Arsch an bzw. zeigen kein Interesse/usw", sondern sich das immer auf alle Frauen bezieht erschließt sich mir nicht ganz..
Ich meine ich gönne jedem seine Ansprüche und habe auch so einige oberflächliche Kriterien,die für mich relevant sind, aber ich halte mich dann auch mit Kritik an der Frauenwelt/dem Partnermarkt zurück.
Auch wenn es manchen nicht gefallen mag, aber ich finde man sollte schon einen realistischen Blick auf sich und seine Ansprüche stellen bevor man regelmäßig über die bösen Frauen/den bösen Partnermarkt rumheult.
Dinge von anderen zu erwarten, die man nicht bereit ist selbst zu erfüllen finde ich jedenfalls etwas heuchlerisch.
Naehkaestchen

Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Naehkaestchen »

Talbot hat geschrieben: 19 Nov 2017 18:15Um irgendjemanden als wirklich und wahrhaftig "unvermarktbar" anzusehen habe ich einfach schon viel zu viele extrem kaputte/extrem unattraktive bzw. entstellte/extrem unsoziale Menschen gesehen/getroffen, die trotzdem Partner hatten.
Und an genau der Stelle sind dann Ansprüche wieder relevant.
Ein realistischer Abgleich der eigenen Ansprüche mit dem, was man letztendlich selbst zu bieten hat hilft deutlicher weiter und dürfte die Chancen darauf einen Partner zu finden drastisch erhöhen.
Zu geringe Ansprüche ist aber auch falsch, sonst landet man in einer Beziehung mit häuslicher Gewalt und/oder Alkoholismus. Da denke ich mir immer "OK, der ist von der Frau genervt und schlägt sie unberechtigterweise. Es wäre schlauer gewesen, er hätte höhere Ansprüche gehabt und eine Frau genommen, die ihm gefällt. Dann wäre er nicht mehr in Versuchung geraten, gewalttätig zu werden (weil nicht mehr so genervt), was für alle Beteiligten besser gewesen wäre."
Naehkaestchen

Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Naehkaestchen »

Talbot hat geschrieben: 19 Nov 2017 19:08Dinge von anderen zu erwarten, die man nicht bereit ist selbst zu erfüllen finde ich jedenfalls etwas heuchlerisch.
Ich finde Frauen ohne Tattoos attraktiv und trage selbst keine Tattoos.

Ich finde Frauen, die keinen Alkohol trinken/nicht rauchen attraktiv und trinke selbst keinen Alkohol/rauche nicht.

Ich finde natürliche Frauen ohne Styling/Makeup attraktiv und benutze selbst keine Stylingprodukte/Makeup.

Ich finde intelligente Frauen attraktiv und bin selbst intelligent.

Ich finde Frauen mit gutem Charakter attraktiv und habe selbst einen guten Charakter.

Ich bin selbst leicht übergewichtig und störe mich nicht daran, wenn die Frauen auch leicht übergewichtig sind. Ich finde sie sogar sympathischer. Das ging mir bei einem Odb so, die temporär sehr schlank war, aber eine Phase hatte, wo sie zunahm. Dann fand ich sie NOCH sympathischer.
Talbot
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Talbot »

Naehkaestchen hat geschrieben: 19 Nov 2017 19:32 Zu geringe Ansprüche ist aber auch falsch, sonst landet man in einer Beziehung mit häuslicher Gewalt und/oder Alkoholismus. Da denke ich mir immer "OK, der ist von der Frau genervt und schlägt sie unberechtigterweise. Es wäre schlauer gewesen, er hätte höhere Ansprüche gehabt und eine Frau genommen, die ihm gefällt. Dann wäre er nicht mehr in Versuchung geraten, gewalttätig zu werden (weil nicht mehr so genervt), was für alle Beteiligten besser gewesen wäre."
Einer gewissen Korrelation zwischen häuslicher Gewalt und Alkoholismus würde ich zwar durchaus zustimmen, aber darüber hinausgehend hat das wohl eher mit gewissen Klischee-Vorstellungen zu tun.
Den Zusammenhang zwischen geringeren Ansprüchen/genervt sein in der Beziehung sowie häuslicher Gewalt musst du mir aber noch mal erklären.
Ich bezweifle jedenfalls stark, dass die allermeiste "Genervtheit" in Beziehungen in irgendeinem Zusammenhang zu Ansprüchen steht.
Genauso bezweifle ich, dass jemand der nicht zu Gewalt neigt urplötzlich in einer Beziehung seine Frau/Freundin verprügelt, nur weil er seine Ansprüche bei der Beziehungsanbahnung gesenkt hat.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von NBUC »

BartS hat geschrieben: 19 Nov 2017 11:38 Was ich noch hinzufügen möchte; an bestimmten Ansprüchen festzuhalten, braucht auch Mut. Denn man geht ja ein Risiko ein, lange oder dauerhaft Single zu bleiben, wenn man die Ansprüche nicht loslassen will. Wer dagegen innerlich den Eindruck hat, immer wieder etwas auf dem Partnermarkt zu finden, der kann, nein sollte sogar wählerisch sein und sich nicht mit allem zufrieden geben. Als AB wird schon viel verlangt, genauso diese Gewissheit zu haben. Aber ich erlebe das an Nicht-ABs, die eigentlich keine Probleme haben, einen Partner zu finden, dass sie dann hinterher sagen, "naja, ich darf nicht zu viel von meinem Partner erwarten". Wenn beispielsweise eine Frau denkt, alle Männer gehen fremd, dann hält sie einen fremdgehenden Mann für normal und erwartet gar nicht, dass es noch andere gibt.
Naja, damit sind wir halt bei der ganz normalen Kosten/Nutzenabschätzung:
Wenn die Person gegenüber selbst oder durch ihre abzusehenden Umstände (Fernbeziehung, Ansprüche, Spleens etc) die eigene Lebensqualität absehbar negativ beeinflussen würde, braucht es auch keinen Mut die Beziehung auszuschlagen, oder?
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von LonesomeCoder »

Naehkaestchen hat geschrieben: 19 Nov 2017 19:38 Ich finde Frauen mit gutem Charakter attraktiv und habe selbst einen guten Charakter.
Stalking und creepy sein zeigt von einem guten Charakter? Ach nee, sorry, ist ja deine weitere Persönlichkeit Fridolin.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Naehkaestchen »

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Nov 2017 21:28Stalking und creepy sein zeigt von einem guten Charakter? Ach nee, sorry, ist ja deine weitere Persönlichkeit Fridolin.
Das ist keine weitere Persönlichkeit, das ist eine fiktive Rolle.

Genauso wie "Adolf Hitler" ja auch keine weitere Persönlichkeit des Schauspielers Bruno Ganz ist, sondern nur die Schauspielrolle von Bruno Ganz.

Wobei die Rolle "Adolf Hitler" auf den realen Diktator "Adolf Hitler" basiert, meine Rolle "Fridolin" ist halt komplett fiktiv.

Ansonsten: Ich finde auch Frauen attraktiv, die schauspielern und fiktive Rollen spielen, beispielsweise "Frieda", eine creepy Stalkerin, die das Naehkaestchen verfolgt.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Talbot »

Also wenn ich das richtig verstehe würdest du sie in dem Fall genauso nach Hause verfolgen nur dabei nicht du selbst sein, sondern eine fiktive Rolle spielen?
Inwieweit würde das irgendetwas an der Argumentation ändern, dass es enorm creepy ist?
Naehkaestchen

Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Naehkaestchen »

Das Verhalten ist creepy, das sehe ich mittlerweile ein. Fridolin ist ein creepy Stalker. Genauso wie Adolf Hitler ein grausamer Diktator ist.
t385

Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von t385 »

Als mAB oder wAB muss man seine Ansprüche auf ein absolutes Minimum senken oder man geht das Risiko ein, für immer alleine zu bleiben. Darum sollten auch gebildete Frauen nicht sofort jeden Mann, dessen Nachrichten nur so vor Rechtschreib- und Grammatikfehlern strotzen, abweisen. Es könnte der Mann fürs Leben sein.
Zuletzt geändert von t385 am 19 Nov 2017 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Siegfried
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Siegfried »

Talbot hat geschrieben: 19 Nov 2017 19:08 Kann man sicher so handhaben.
Warum man dann aber nie den Satz liest " Alle attraktiven Frauen sind bereits vergeben/gucken mich nicht mit dem Arsch an bzw. zeigen kein Interesse/usw", sondern sich das immer auf alle Frauen bezieht erschließt sich mir nicht ganz..
Ich meine ich gönne jedem seine Ansprüche und habe auch so einige oberflächliche Kriterien,die für mich relevant sind, aber ich halte mich dann auch mit Kritik an der Frauenwelt/dem Partnermarkt zurück.
Auch wenn es manchen nicht gefallen mag, aber ich finde man sollte schon einen realistischen Blick auf sich und seine Ansprüche stellen bevor man regelmäßig über die bösen Frauen/den bösen Partnermarkt rumheult.
Dinge von anderen zu erwarten, die man nicht bereit ist selbst zu erfüllen finde ich jedenfalls etwas heuchlerisch.
Im Prinzip haste recht, nur lassen sich Ansprüche eben nicht groß aktiv beeinflussen. Wenn alle AB's ihre Ansprüche über Bord werfen würden konnte das Forum wahrscheinlich dicht machen. Aber wenn man mit gewissen Typen von Menschen nichts anfangen kann und total unattraktiv findet ist es eben so egal wie man selbst ist. Und nur um seine Chancen zu erhöhen sich einzureden das man diese auf einmal attraktiv finden soll wird nicht funktionieren. Da kann man zwar Gefühle vorspielen um irgend jemand als Notnagegel zu bekommen aber bei einem Partner den man eigentlich total unattraktiv findet wird sie nie eine tiefergehende Beziehung entwickeln. Wenn Anspruch und das was man selbst zu bieten hat sehr weit auseinander liegen hat man in dem Bereich schon die goldene Arschkarte gezogen.
Fred91

Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Fred91 »

Talbot hat geschrieben: 19 Nov 2017 19:08 Kann man sicher so handhaben.
Warum man dann aber nie den Satz liest " Alle attraktiven Frauen sind bereits vergeben/gucken mich nicht mit dem Arsch an bzw. zeigen kein Interesse/usw", sondern sich das immer auf alle Frauen bezieht erschließt sich mir nicht ganz..
Ich meine ich gönne jedem seine Ansprüche und habe auch so einige oberflächliche Kriterien,die für mich relevant sind, aber ich halte mich dann auch mit Kritik an der Frauenwelt/dem Partnermarkt zurück.
Auch wenn es manchen nicht gefallen mag, aber ich finde man sollte schon einen realistischen Blick auf sich und seine Ansprüche stellen bevor man regelmäßig über die bösen Frauen/den bösen Partnermarkt rumheult.
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Sehe ich ähnlich.
Man sollte schon realistisch sein, was man mit seinem derzeitigen Lifestyle/Verhalten etc. verdienen würde. Man kann halt nicht erwarten, dass eine Frau, die sehr auf ihr Äußeres achtet und einen gewissen Lifestyle pflegt und sich ständig unter Leute begibt dann einen Stubenhocker nimmt, der nur Fernsehen guckt und Pizza in sich reinschaufelt.
Wenn man bei solchen Voraussetzungen nicht umdenkt und von seinen Ansprüchen da abtritt, dann wird man höchstwahrscheinlich immer alleine bleiben.
Und wenn man gewisse Ansprüche hat, dann sollte man diesen Ansprüchen auch erstmal selbst gerecht werden.

NBUC hat geschrieben: 19 Nov 2017 20:45 Naja, damit sind wir halt bei der ganz normalen Kosten/Nutzenabschätzung:
Wenn die Person gegenüber selbst oder durch ihre abzusehenden Umstände (Fernbeziehung, Ansprüche, Spleens etc) die eigene Lebensqualität absehbar negativ beeinflussen würde, braucht es auch keinen Mut die Beziehung auszuschlagen, oder?
Deine armen Freunde. Die müssen dann immer darum bangen, dass du sie als Freunde nicht abwirfst, weil sie dir keinen Nutzen mehr bringen.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

Talbot hat geschrieben: 19 Nov 2017 20:38 Ich bezweifle jedenfalls stark, dass die allermeiste "Genervtheit" in Beziehungen in irgendeinem Zusammenhang zu Ansprüchen steht.
Das sehe ich sogar anders. Oft drückt man bei der einen oder anderen Sache ein Auge zu, weil man sich denkt, naja, so schlimm ist das gar nicht, was er/sie manchmal macht. Und mit der Zeit muss man dann doch feststellen, doch, es nervt mich schon gewaltig. Da wäre es schon besser gewesen, sich selber treu zu bleiben.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von fredstiller »

t385 hat geschrieben: 19 Nov 2017 21:57 Als mAB oder wAB muss man seine Ansprüche auf ein absolutes Minimum senken oder man geht das Risiko ein, für immer alleine zu bleiben.
Das "Risiko" lohnt sich einzugehen.
Ich will ja auch nicht nur wegen gesenkter Ansprüche Freund von jemandem sein.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

NBUC hat geschrieben: 19 Nov 2017 20:45 Wenn die Person gegenüber selbst oder durch ihre abzusehenden Umstände (Fernbeziehung, Ansprüche, Spleens etc) die eigene Lebensqualität absehbar negativ beeinflussen würde, braucht es auch keinen Mut die Beziehung auszuschlagen, oder?
Naja, zu Beginn einer Beziehung ist man oft ausgesprochen optimistisch bei der Bewertung der Umstände. :mrgreen: Wäre aber auch alles nicht so schlimm, wenn man in der Lage ist, die Sache auch wieder schnellstens zu beenden (oder zuvor Änderungsversuche zu starten), wenn es die eigene Lebensqualität erheblich schmälert. Aber da habe ich oft die Beobachtung gemacht, dass mind. ein Teil der Partnerschaft sich sagt, nein, ich kann das doch nicht gleich wieder beenden. Und nach einer gewissen Zeit heißt es dann, jetzt sind wir schon so lange zusammen, da wäre es doch schade um die gewachsene Beziehung. :roll:
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

t385 hat geschrieben: 19 Nov 2017 21:57 Als mAB oder wAB muss man seine Ansprüche auf ein absolutes Minimum senken oder man geht das Risiko ein, für immer alleine zu bleiben. Darum sollten auch gebildete Frauen nicht sofort jeden Mann, dessen Nachrichten nur so vor Rechtschreib- und Grammatikfehlern strotzen, abweisen. Es könnte der Mann fürs Leben sein.
Ich weiß zwar, dass für viele der Grundsatz gilt, lieber nur Kurzbeziehungen zu haben als gar keine. Und es ist ja auch durchaus nachvollziehbar, aber so richtig anfreunden mag ich mich damit nicht. Kann auch daran liegen, dass ich doch einen gefestigten Freundeskreis und viele Freizeitbeschäftigungen habe, so dass bei einem Rückfall aus einer Beziehung mir in ein rettendes Netz bleibt. Kann auch durchaus sein, dass so manch einer bei einer Trennung das Gefühl hat, in ein großes emotionales Loch zu fallen und deshalb dann vor dem letzten Schritt zurückschreckt.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Talbot »

BartS hat geschrieben: 19 Nov 2017 22:11 Das sehe ich sogar anders. Oft drückt man bei der einen oder anderen Sache ein Auge zu, weil man sich denkt, naja, so schlimm ist das gar nicht, was er/sie manchmal macht. Und mit der Zeit muss man dann doch feststellen, doch, es nervt mich schon gewaltig. Da wäre es schon besser gewesen, sich selber treu zu bleiben.
Könnte passieren, aber genauso gut halte ich es für möglich, dass jemand auf ein mal merkt, dass ein gewisses Detail anscheinend doch nicht so wichtig ist, weil es einen anscheinend im Beziehungsalltag doch nicht/kaum nervt.
Und sollte etwas für das man seine Ansprüche vor der Beziehung gesenkt hat letztendlich doch so gravierend nervig sein, dass man es letztendlich bereut es getan zu haben, spricht man das halt entweder an oder (wenn es nicht änderbar ist) trennt man sich halt.
Dann ist man zwar wieder single, aber man hat erstens schon mal eine Beziehung gehabt und damit weitere wichtige Erfahrungen gesammelt und zweitens weiß man nun, dass man den gewissen Anspruch halt beim nächsten Mal nicht so locker angeht.
In meinen Augen durchaus die bessere Option im Vergleich zu weiter single geblieben zu sein.
Ich glaube ja auch, dass die meiste Genervtheit in Beziehungen eher daher rührt,weil man sich während der Beziehung einfach unterschiedlich entwickelt hat und dann irgendwann halt dadurch Streitpunkte entstehen.
Nonkonformist

Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Nonkonformist »

Ist für mich ziemlich abhängig davon was man will.
Mein AB-tum beenden, mal in irgendeinen beziehung sein, etc, hat mich allles noch nie interessiert.
Genau so wenig wie pflichterfahrungen sammeln; ich sehe das leben nicht als das kramphafte sammeln von erfahrungen, um sachen zu machen, nur, um sie mal ein mal gemacht zu haben; das ist mir alles zu leer, zu zwecksorientiert. Ich war noch nie der pragmatiker; immer der idealist, und das leben ist für mich kein programmbuch mit sachen die man zwangshaft machen müß. (Auch nicht in nicht-beziehungssachen, ich habe zum beispiel auch kein führerschein, autos interessieren mich null, sind mir viel zu teuer, und in großstädte braucht man sie nicht.)
Ob ich eine beziehung wollte, war für mich immer für die volle 100% personsgebunden; nicht verliebt, dann auch kein interesse.
Ich habe keine große probleme damit single zu sein und bin auch auf keinerliei weise schwanzgesteuert; rein wegen der sex brauche ich nicht mal ONS, geschweige denn einen beziehung.

Ich sage jetzt nicht das das keine legitime gründe für beziehungen sind, aber menschen sind da anders gestrickt, mit anderen wünsche und bedürfnisse.

Aber das kramphafte Ich müß jetzt unbedingt einen beziehung haben, oder Ich müß koste was wolle sex gehabt haben bevor ich sterbe, gleichgültig mit wem, fehlt bei mir volkommen - ob jetz aus trieb oder als pflicht-lebensabschnitt.

Entweder ich finde eine passende frau (müß natürlich nicht 100% perfekt sein, aber die emotionen müßen da sein - und die gibt es bei mir nur bei sehr wenigen frauen, bis jetzt nur etwa 20 in 54 jahre), oder ich lasse es gerne sein.