Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von Naehkaestchen »

Talbot hat geschrieben: 16 Nov 2017 13:01Wenn ich wirklich wissen will, ob eine Klausur/ein Test fair/vernünftig gestellt wurde, so macht es doch eher Sinn die durchschittlichen bis guten Schüler zu fragen, wie der Test war.
Die schlechten Schüler werden immer sagen, dass er scheiße gestellt/unfair gestellt usw war, weil es ihr eigenes Versagen relativiert.
Meine Erfahrung ist eher umgekehrt:

- Schulklasse mit 30 Schülern.
- 29 Schüler stellen fest, dass der Test unfair gestellt ist. 1 Schüler (nennen wir ihn Max) beschwert sich ausnahmsweise nicht.
- Lehrer korrigiert den Test. Er sagt: "Der Test war gar nicht schwer. Das sieht man ja an Max, der problemlos die 1.0 geschrieben hat.". Da wird dann quasi irgendein Übermensch als "Normaler Maßstab" hergenommen.

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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von NBUC »

Fred91 hat geschrieben: 19 Nov 2017 15:03 Ein Glaube sorgt dafür, dass du alles machst, um etwas zu erreichen. ...
Ein Olympiaschwimmer wird an seiner Technik arbeiten, so dass er noch eine weitere Millisekunde rausholen kann.
Ein Stürmer im Fußball wird daran arbeiten, wie er vor dem Tor noch gefährlicher sein kann und das tut er sicher nicht damit, dass er einfach nur Fußball spielt.
...

Also wenn du wirklich an deinen Erfolg glaubst, dann wirst du zwangsläufig auch zu dem Erfolg gelangen, sofern du dein Handeln hinterfragst und konstant besser werden willst.
Das ist Glaube. Glaube ist nicht...ja, ich sag mir jetzt, dass ich das schaffe und dann sollte mir der Erfolg ja zufliegen...
Glaube ist aber die Antriebsfeder, die dich zu Aktionen bewegt, denn du glaubst ja daran.
Ohne Glaube wäre Warren Buffett nicht da wo er gerade ist und das gilt für fast jeden großen Unternehmer.
Wenn er nicht an die kleine Firma, die er für 400 Dollar unterstützt hat über Jahrzehnte geglaubt hätte, dann hätte er niemals seine Anteile später für mehrere Millionen verkaufen können.
Was letztlich leider nur den nativen Blickwinkel von "mach einfach mal" betont. Dieses an sich arbeiten ist an Rahmenbedingungen gebunden.
Um in dem Bereich zu bleiben, den ich am besten kenne:
Der Schwimmer hat einen Trainer, der die Theorie dahinter in zahlreichen Lehrgängen gelernt hat oder gar studiert hat. Vieles davon haben einige Athleten auch selber dabei mitgenommen oder auch entsprechende Lehrgänge gemacht, aber dahinter steht ein Wissenschafts- und Ausbildungsbetrieb. Und der beste Athlet braucht Rückmeldungen - in Form von Hinwiesen von außen, Aufnahmen oder auch Leistungskontrollen.
Und das gilt noch viel mehr bei Anfängern, welche noch viel mehr Anleitung und auch nach Möglichkeit passende Freiräume brauchen.
Klar, schwimmen muss einer dann letztlich selber, aber für erfolgreiches Schwimmen ist der "Wille" aka Fleiß alleine eben nicht ausreichend.

Entsprechendes bei der Investition. Das war nicht nur "Glaube", sondern qualifizierter Glaubeund freie Ressourcen. Der Mann hat eine Risiko/Gewinnabschätzung gemacht und dann verfügbares Kapital investiert in etwas, was seiner Meinung nach Chancen hatte - und Recht behalten. Reiner Glaube hätte ganz und gar nicht geholfen, wenn er es in eine marode Bruchbude investiert hätte - die Leistungsbasis musste stimmen udn dann noch etwas Glück und Unterstützung hinzu kommen.
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von Talbot »

Naehkaestchen hat geschrieben: 19 Nov 2017 19:51 Aus dem selben Grund, aus dem wundersamerweise sich meist nur dunkelhäutige Menschen über Rassentrennung aufregen. Hellhäutige Menschen haben seltsamerweise nur selten ein Problem.

Und meist sind es Frauen, die sich über Diskriminierung von Frauen aufregen. Männer haben damit seltener ein Problem.

Was da wohl der Grund sein mag.
Natürlich besteht dieser Zusammenhang, aber darum ging es doch gar nicht bei der Aussage.
Es ging mir um die Frage wie realistisch dieses Weltbild des "kaputten Partnermarktes und der generell schlechten Chancen für Männern ", das gerne beschrieben wird, ist.
Was ist wohl die realistischere und damit wahrscheinlichere Variante:
Die Allgemeinheit der Männer und damit die auch die "erfolgreichen" Männer liegen mit ihrer Ansicht,dass der Partnermarkt vollkommen in Ordnung ist daneben oder die "unerfolgreichen" Männer mit ihrer Ansicht vom kaputten Partnermarkt?
Sich darüber aufzuregen selbst wenig Chancen zu haben ist das eine.
Aber gleich die Illusion des kaputten Partnermarktes und der generell schlechten Chancen für Männer zu erzeugen, nur weil man selbst halt nichts auf die Reihe kriegt ist halt ziemlicher Quatsch.
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von NBUC »

Talbot hat geschrieben: 19 Nov 2017 20:29 Natürlich besteht dieser Zusammenhang, aber darum ging es doch gar nicht bei der Aussage.
Es ging mir um die Frage wie realistisch dieses Weltbild des "kaputten Partnermarktes und der generell schlechten Chancen für Männern ", das gerne beschrieben wird, ist.
Was ist wohl die realistischere und damit wahrscheinlichere Variante:
Die Allgemeinheit der Männer und damit die auch die "erfolgreichen" Männer liegen mit ihrer Ansicht,dass der Partnermarkt vollkommen in Ordnung ist daneben oder die "unerfolgreichen" Männer mit ihrer Ansicht vom kaputten Partnermarkt?
Sich darüber aufzuregen selbst wenig Chancen zu haben ist das eine.
Aber gleich die Illusion des kaputten Partnermarktes und der generell schlechten Chancen für Männer zu erzeugen, nur weil man selbst halt nichts auf die Reihe kriegt ist halt ziemlicher Quatsch.
Sind die Nahrungsmittelindustrie oder auch die Autoindustrie und viele Bereiche mehr nicht schwer auf Abwegen?
Trotzdem läuft die Masse mit in der Hoffnung oder auch persönlichen Notwendigkeit, das es irgendwie noch gutgeht.
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von Naehkaestchen »

Fred91 hat geschrieben: 17 Nov 2017 18:18Jemand der absolut 0 auf sein Äußeres achtet und sich nicht pflegt wird nicht unbedingt ein anderes Schönheitsideal haben wie jemand, der darauf achtet wie er aussieht und aktiv dafür etwas tut.
An sich schon. Ähnlichkeit zu einem selbst findet man sympathischer.

Ich selbst benutze keine Stylingprodukte, haber aber nicht den Anspruch, dass mein OdB sich jetzt schichtenweise mit Makeup zukleistern muss. Im Gegenteil, ich mag lieber natürliche Frauen.

Ich habe mittelblonde Haare und finde Odbs attraktiv, die selbst auch mittelblonde Haare haben.

Ich habe keine Tattoos und verlange jetzt nicht, dass mein OdB ein cooles Tattoo-Girl sein soll. Im Gegenteil, ich bevorzuge Frauen ohne Tattoos.
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von Reinhard »

Talbot hat geschrieben: 19 Nov 2017 20:29 Was ist wohl die realistischere und damit wahrscheinlichere Variante:
Die Allgemeinheit der Männer und damit die auch die "erfolgreichen" Männer liegen mit ihrer Ansicht,dass der Partnermarkt vollkommen in Ordnung ist daneben oder die "unerfolgreichen" Männer mit ihrer Ansicht vom kaputten Partnermarkt?
Machen sich die erfolgreichen Männer überhaupt Gedanken darum, ob der Partnermarkt kaputt sein könnte? Wenn sie sich Gedanken machen, und zum Schluss kommen, dass der PM in Ordnung ist, könnten sie mit dieser Ansicht aus systematischen Gründen falsch liegen?

Was gibt es denn für ein objektives Merkmal, an dem man(n?) den Partnermarkt beurteilen könnte? Scheidungsquote? Alleinerziehendenanteil? Unterhaltsklagen? Fremdgehhäufigkeit?
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von NBUC »

Reinhard hat geschrieben: 19 Nov 2017 20:42
Talbot hat geschrieben: 19 Nov 2017 20:29 Was ist wohl die realistischere und damit wahrscheinlichere Variante:
Die Allgemeinheit der Männer und damit die auch die "erfolgreichen" Männer liegen mit ihrer Ansicht,dass der Partnermarkt vollkommen in Ordnung ist daneben oder die "unerfolgreichen" Männer mit ihrer Ansicht vom kaputten Partnermarkt?
Machen sich die erfolgreichen Männer überhaupt Gedanken darum, ob der Partnermarkt kaputt sein könnte? Wenn sie sich Gedanken machen, und zum Schluss kommen, dass der PM in Ordnung ist, könnten sie mit dieser Ansicht aus systematischen Gründen falsch liegen?

Was gibt es denn für ein objektives Merkmal, an dem man(n?) den Partnermarkt beurteilen könnte? Scheidungsquote? Alleinerziehendenanteil? Unterhaltsklagen? Fremdgehhäufigkeit?

Die "erfolgreichen" Männer unterscheiden sich auch noch einmal kräftig untereinander zwischen "gut versorgt" und "gerade so noch was hinbekommen". Das ist ein Spektrum, welches von Gewissheit über Zuversicht, will-ich-gar-nicht-wissen-Gewohnheitstieren und dann gewissen Zweifeln bis hinzu blankem Hoffnungsprinzip geht, welches alles noch Leute beinhaltet, die dann weiter mitspielen.

Wer aussteigt verliert ja definitv - der entscheidende Unterschied ist dann aber/ nur noch, ob er das gegenüber den mitspielenden Verlierern diverser Arten mit dem geringeren Schaden/Investitionsverlust tut.

Objektiv - konkret berechenbar ist das nicht und hat ja auch nicht für jeden dieselben Parameter. Am Ende läuft es aber auf die Nettolebensqualität hinaus, die man für sich erwartet.
Moment - wir sind hier aber nicht im MGTOW-Faden, oder? :winken:
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von Naehkaestchen »

Finkk hat geschrieben: 17 Nov 2017 20:20 Du hast einfach eine falsche Vorstellung davon welche Probleme Leute haben oder beseitigen können. Für manche ist es eine gute Leistung einen eigenen Haushalt zu führen, einen einzigen Freund zu finden oder normalgewichtig zu sein oder was auch immer. Jedoch wird man nicht nach diesen relativen Maßstäben gemessen, sondern im Vergleich zu anderen Menschen, bei denen solche Sachen nie auch nur ansatzweise ein Problem waren.
Außerdem gibt es auch gerne die falsche Vorstellung, dass Probleme immer lösbar sind. Manche Probleme sind einfach unlösbar, das passt dann nicht in das Modell und wird ignoriert.
Naja, man wird in den Maßstäben des Odbs gemessen. Und wenn es für mich selbst eine gute Leistung ist, Normalgewicht zu erreichen, aber das OdB auch jemand ist, für den es eine gute Leistung ist, Normalgewicht zu erreichen, wird das OdB sagen "Wow, dem Naehkaestchen ich es gelungen, Normalgewicht zu erreichen. Eine gute Leistung. Naehkaestchen ist super attraktiv."
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von NBUC »

Naehkaestchen hat geschrieben: 19 Nov 2017 20:55 Naja, man wird in den Maßstäben des Odbs gemessen. Und wenn es für mich selbst eine gute Leistung ist, Normalgewicht zu erreichen, aber das OdB auch jemand ist, für den es eine gute Leistung ist, Normalgewicht zu erreichen, wird das OdB sagen "Wow, dem Naehkaestchen ich es gelungen, Normalgewicht zu erreichen. Eine gute Leistung. Naehkaestchen ist super attraktiv."
Da dürfte der Maßstab sich wohl eher aus einem Mix aus eigener Leistung, eigenem Umfeld und Medien speisen und zumindest in den ersten beiden Fällen sich - dann auch von den Medien forciert - am oberen Limit orientieren.

Das OdB wird dann nicht den Sportler aus dem Fernsehen oder den Schulstar als Referenz nehmen, aber wenn der durchschnittliche Paul aus dem Freundeskreis zumindest halbwegs fit ist, warum das Nähkästchen nicht?
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von Naehkaestchen »

Siegfried hat geschrieben: 18 Nov 2017 06:04 Wozu nehmen wir Flüchtlinge auf ? Wir könnten doch eigentlich alle wieder heimschicken. Wenn ihnen in ihren Heimatländern etwas stört z.B. Krieg hätten sie es ja einfach ändern können anstatt zu flüchten und schon wäre die Fluchtursache erledigt.
Genauso argumentieren die Wähler einer gewissen Partei, wo es als "Vorurteil" gilt, wenn man die als Nazis bezeichnet. :mrgreen:
Zuletzt geändert von Naehkaestchen am 19 Nov 2017 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von Naehkaestchen »

Unkreativer hat geschrieben: 18 Nov 2017 09:54(Ich gehe mal vom Guten aus und unterstelle nicht, dass er Streit provozieren will.)
Da bist du aber schon sehr optimistisch. Würde bei dir nicht "AB Vergangenheit" stehen würde ich unterstellen, du bist der Nice Guy, der in der Friendzone landet. :mrgreen:
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von Naehkaestchen »

LonesomeCoder hat geschrieben: 18 Nov 2017 14:44Der eine hat in der Schule ohne viel zu lernen super Noten
Hast du nicht an anderer Stelle mal geschrieben, auch intelligente Schüler müssen fleißig sein und viel lernen, damit sie gute Noten schreiben? Daher sei es falsch, dir Faulheit zu unterstellen? ;)
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von NBUC »

Naehkaestchen hat geschrieben: 19 Nov 2017 21:04
Siegfried hat geschrieben: 18 Nov 2017 06:04 Wozu nehmen wir Flüchtlinge auf ? Wir könnten doch eigentlich alle wieder heimschicken. Wenn ihnen in ihren Heimatländern etwas stört z.B. Krieg hätten sie es ja einfach ändern können anstatt zu flüchten und schon wäre die Fluchtursache erledigt.
Genauso argumentieren die Wähler einer gewissen Partei, wo es als "Vorurteil" gilt, wenn man die als Nazis bezeichnet. :mrgreen:
Weil die Abwehr von mehrheitlich führertreuen Kriegern auf Lebensraumsuche ja nazistisch ist, gelle, das waren damals dann nach der Logik wohl die Polen, oder?
Dabei war in Deutschland damals ja doch gerade eine Diktatur.

Oder man überlegt doch einmal kurz, was da alles als "Flüchtling" in einen Topf geworfen wird - auch zum Nachteil der echten Flüchtlinge - und wen man da gerade unterstützt, wenn man schon von Fluchtursachen redet.
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von Talbot »

Reinhard hat geschrieben: 19 Nov 2017 20:42 Machen sich die erfolgreichen Männer überhaupt Gedanken darum, ob der Partnermarkt kaputt sein könnte? Wenn sie sich Gedanken machen, und zum Schluss kommen, dass der PM in Ordnung ist, könnten sie mit dieser Ansicht aus systematischen Gründen falsch liegen?

Was gibt es denn für ein objektives Merkmal, an dem man(n?) den Partnermarkt beurteilen könnte? Scheidungsquote? Alleinerziehendenanteil? Unterhaltsklagen? Fremdgehhäufigkeit?
Naja, sehr wahrscheinlich machen sie sich deutlich weniger Gedanken darum als die unerfolgreichen, weil es auch keinen/kaum einen Anlass dazu gibt. Wenn sie sich dann Gedanken machen würden würden sie wahrscheinlich sich selbst und ihr Umfeld als Referenz nehmen und damit höchstwahrscheinlich zum Schluss kommen der PM sei in Ordnung. Und ja ich sehe durchaus die systematischen Schwächen einer solchen Vorgehensweise, aber das Argument müsste man ja bei einem AB, der zum umgekehrten Schluss kommt, als genauso relevant sehen.
Wirkliche objektive Merkmale zu finden dürfte schwierig werden. Man könnte sicherlich zum Beispiel die Scheidungsquote heranziehen und darüber argumentieren, dass der PM wegen der hohen Scheidungsquote (besonders im Vergleich zu früheren Generationen) kaputt sein muss. Genauso könnte man aber auch argumentieren, dass der PM genau wegen dieser hohen Scheidungsquote offensichtlich i.O ist, da sich die meisten Menschen wohl eher scheiden lassen würden, wenn sie davon ausgehen danach wieder Partner zu finden.
In meinen Augen zeigt z.B die ziemlich geringe Quote an AB´s, dass die allermeisten Menschen keine/kaum massive Probleme auf dem PM haben.
Zusätzlich dürfte es schon reichen sich den "Beziehungslebenslauf" des Durchschnittstypen anzugucken um zu sehen, dass er vom relativ jungen Alter an in Beziehungen landet und zwar auch immer mal wieder single ist, aber solche Phase halt auch nur Phasen bleiben und in den allermeisten Fällen nach maximal ein paar Jahren Singleleben (mit oftmals durchaus der einen oder anderen Frauengeschichte während dieser Zeit) die nächste (oftmals ) längere Beziehung kommt.
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von Unkreativer »

Naehkaestchen hat geschrieben: 19 Nov 2017 21:08
Unkreativer hat geschrieben: 18 Nov 2017 09:54(Ich gehe mal vom Guten aus und unterstelle nicht, dass er Streit provozieren will.)
Da bist du aber schon sehr optimistisch. Würde bei dir nicht "AB Vergangenheit" stehen würde ich unterstellen, du bist der Nice Guy, der in der Friendzone landet. :mrgreen:
Ich halte mich im Internet an den Wikipediagrundsatz "Gehe immer vom Guten aus". Das hilft oft, weil man über den Text die Intention nicht sofort erkennt (Mimik, Gestik und Stimmklang fehlen).
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von LonesomeCoder »

Naehkaestchen hat geschrieben: 19 Nov 2017 21:13
LonesomeCoder hat geschrieben: 18 Nov 2017 14:44Der eine hat in der Schule ohne viel zu lernen super Noten
Hast du nicht an anderer Stelle mal geschrieben, auch intelligente Schüler müssen fleißig sein und viel lernen, damit sie gute Noten schreiben? Daher sei es falsch, dir Faulheit zu unterstellen? ;)
Wie viel jemand zur Abschöpfung seines Potentials tun muss, ist unterschiedlich. Dass aber schlechte Noten nicht gleichbedeutend mit Faulheit sind (weil bei manchen mangels Intelligenz auch viel Lernen und Nachhilfe zwecklos ist), habe ich auch erklärt. Hast du das auch gelesen? ;)
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von Naehkaestchen »

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Nov 2017 21:31Dass aber schlechte Noten nicht gleichbedeutend mit Faulheit sind (weil bei manchen mangels Intelligenz auch viel Lernen und Nachhilfe zwecklos ist), habe ich auch erklärt. Hast du das auch gelesen? ;)
In dem Punkt hast du schon recht. Ich kenne auch Menschen, die ich für sehr faul halte, aber dank Intelligenz trotzdem gute Noten schreiben. Ich sage aber nicht, wen ich da meine, damit ich nicht gesperrt werde. :mrgreen:
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 19 Nov 2017 21:14
Naehkaestchen hat geschrieben: 19 Nov 2017 21:04
Siegfried hat geschrieben: 18 Nov 2017 06:04 Wozu nehmen wir Flüchtlinge auf ? Wir könnten doch eigentlich alle wieder heimschicken. Wenn ihnen in ihren Heimatländern etwas stört z.B. Krieg hätten sie es ja einfach ändern können anstatt zu flüchten und schon wäre die Fluchtursache erledigt.
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Weil die Abwehr von mehrheitlich führertreuen Kriegern auf Lebensraumsuche ja nazistisch ist, gelle, das waren damals dann nach der Logik wohl die Polen, oder?
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Oder man überlegt doch einmal kurz, was da alles als "Flüchtling" in einen Topf geworfen wird - auch zum Nachteil der echten Flüchtlinge - und wen man da gerade unterstützt, wenn man schon von Fluchtursachen redet.
Nähkästchen und Siegfrid schrieben von Flüchlingen. Du von Einreisenden mit terroristischen Absichten.
Hoffe ich. Ansonsten hättest du gerad Kiregs- udn sonstige Kaastrophenflüchtlinge mit der Polen übefallenden Wehrmacht gleichgestellt.
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Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von Talbot »

Naja, so selten ist das jetzt nicht umbedingt.
Je nach Bundesland sind beispielweise selbst die Anforderungen fürs Abitur teilweise so runtergeschraubt worden, dass selbst ein 1,x Schnitt nichts besonderes ist ohne viel Aufwand reinzustecken.

Schulische Leistungen sind doch beispielsweise ein Thema welches Parallelen zum AB-Thema hier aufweist.
Natürlich gibt es enorme Unterschiede im genetischen/durch die Sozialisation beeinflussten Potential, aber das ist halt nur der Grundstein.
Darüber hinaus entscheidet zu einem großen Teil wie man sich verhält/wieviel man bereit ist darin zu investieren.
Natürlich ist es für einen individuell scheiße wenn man mehr machen muss als andere und trotzdem schlechter dasteht, aber das ist dann halt einfach Pech.
Und wenn man halt benachteiligt ist vom Potential her und dann halt nicht genügend/nichts tut, um es trotzdem zu schaffen, dann ist deswegen trotzdem nicht das System kaputt/scheiße.
Fred91

Re: Alle Frauen auf der Straße sind vergeben :(

Beitrag von Fred91 »

NBUC hat geschrieben: 19 Nov 2017 20:10 Was letztlich leider nur den nativen Blickwinkel von "mach einfach mal" betont. Dieses an sich arbeiten ist an Rahmenbedingungen gebunden.
Nö. ich glaube du willst es einfach nicht wahr haben.
"Mach einfach mal" bedeutet so viel wie...Spiel einfach jeden Tag Fußball und irgendwann bist du Bundesliga Spieler. Das ist "Mach einfach mal".
NBUC hat geschrieben: 19 Nov 2017 20:10 Der Schwimmer hat einen Trainer, der die Theorie dahinter in zahlreichen Lehrgängen gelernt hat oder gar studiert hat. Vieles davon haben einige Athleten auch selber dabei mitgenommen oder auch entsprechende Lehrgänge gemacht, aber dahinter steht ein Wissenschafts- und Ausbildungsbetrieb. Und der beste Athlet braucht Rückmeldungen - in Form von Hinwiesen von außen, Aufnahmen oder auch Leistungskontrollen.
Und das gilt noch viel mehr bei Anfängern, welche noch viel mehr Anleitung und auch nach Möglichkeit passende Freiräume brauchen.
Klar, schwimmen muss einer dann letztlich selber, aber für erfolgreiches Schwimmen ist der "Wille" aka Fleiß alleine eben nicht ausreichend.
Und wie sind diese Athleten dort hingekommen?
Sie haben sich wahrscheinlich einfach besser als ihre Konkurrenz entwickelt und das bevor sie ihren kompletten Beraterstab hatten.
Selbes Spiel im Basketball. Wie sind diese Spieler da hingekommen? Sicher nicht, weil sie jeden Tag nur Basketball gespielt haben, sondern weil sie Basketball gespielt haben und dann an ihren Fehlern gearbeitet haben.
NBUC hat geschrieben: 19 Nov 2017 20:10 Entsprechendes bei der Investition. Das war nicht nur "Glaube", sondern qualifizierter Glaubeund freie Ressourcen. Der Mann hat eine Risiko/Gewinnabschätzung gemacht und dann verfügbares Kapital investiert in etwas, was seiner Meinung nach Chancen hatte - und Recht behalten. Reiner Glaube hätte ganz und gar nicht geholfen, wenn er es in eine marode Bruchbude investiert hätte - die Leistungsbasis musste stimmen udn dann noch etwas Glück und Unterstützung hinzu kommen.
Wir reden hier nicht von Religion. Noch immer nicht angekommen?
Sein Glaube rührt eben auch von seinem Hintergrundwissen, aber der Unterschied zu normalen Investitionen ist. Andere hätten längst aufgegeben oder eben gar nicht investiert, weil sie nicht daran geglaubt hätten, dass sowas realistisch ist.
Und aufgrund seines Glaubens, der immer noch aus seinem Hintergrundwissen rührt, ist er am Ball geblieben. Ansonsten hätte er locker einfach sagen können...lohnt sich nicht...ich vergess das einfach.
Weil zahlentechnisch war das abseits von lukrativ.
Und die Pessimisten hier glauben schon mal nicht an ihren Erfolg, weshalb da auch nicht viel passieren werden wird, höchstwahrscheinlich.