Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Wirkt ein Online-Dauerstatus creepy und unsympathisch? Kein soziales Leben?

Ja
15
32%
Nein
6
13%
Geht so
4
9%
Ich bin selbst dauerhaft online und komme mir dabei unsympathisch und creepy vor
7
15%
Ich bin selbst dauerhaft online und komme mir dabei nicht unsympathisch und creepy vor
11
23%
ich bin mir nicht sicher
4
9%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 47

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BartS
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von BartS »

Siegfried hat geschrieben: 24 Okt 2017 18:53 Im Gegensatz das Handy den ganzen Tag am Mann zu haben und allzeit erreichbar zu sein scheint für viele fast schon normal zu sein und wird auch nicht mehr creepy angesehen.
Mit dem Smartphone(!) entsteht ein neues Phänomen. 60, 80 oder 100 mal am Tag auf das Phone zu schauen sind mittlerweile normale Zahlen. D.h. die Menschen unterbrechen sich selbst in ihren Tätigkeiten, um wieder was auf dem Smartphone nachzuschauen. Etwas für längere Zeit konzentriert zu machen, fällt immer schwerer. Was das mit uns wirklich macht, ist noch unklar. Und es gibt kaum wirkliche Konzepte, wie man mit den Smartphones vernünftig umgeht, ohne immer aus der Konzentration gerissen zu werden.
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von Hoppala »

BartS hat geschrieben: 25 Okt 2017 08:11 Und es gibt kaum wirkliche Konzepte, wie man mit den Smartphones vernünftig umgeht, ohne immer aus der Konzentration gerissen zu werden.
Es gibt ein sehr bewährtes Konzept im Umgang mit Maschinen jeder Art: nur dann in Betrieb nehmen, wenn man sie benötigt.
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben: 25 Okt 2017 09:51
BartS hat geschrieben: 25 Okt 2017 08:11 Und es gibt kaum wirkliche Konzepte, wie man mit den Smartphones vernünftig umgeht, ohne immer aus der Konzentration gerissen zu werden.
Es gibt ein sehr bewährtes Konzept im Umgang mit Maschinen jeder Art: nur dann in Betrieb nehmen, wenn man sie benötigt.
Feuermelder halten auch viel länger, wenn man die Batterien rausnimmt und nur einlegt, wenn es brennt ...

Könnten Kommunikationsgerääte ggf nicht nur zum Senden, sondern auch zum Empfangen dienen und daher eine gewisse Empfangsbereitschaft erfordern?
Bliebe maximal die Frage der akzeptablen, selbstauferlegten "Totzeit" nach den Bedürfnissen des Empfängers - oder auch übergeordneten externen Bedürfnissen.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 25 Okt 2017 09:59
Hoppala hat geschrieben: 25 Okt 2017 09:51
BartS hat geschrieben: 25 Okt 2017 08:11 Und es gibt kaum wirkliche Konzepte, wie man mit den Smartphones vernünftig umgeht, ohne immer aus der Konzentration gerissen zu werden.
Es gibt ein sehr bewährtes Konzept im Umgang mit Maschinen jeder Art: nur dann in Betrieb nehmen, wenn man sie benötigt.
Feuermelder halten auch viel länger, wenn man die Batterien rausnimmt und nur einlegt, wenn es brennt ...

Könnten Kommunikationsgerääte ggf nicht nur zum Senden, sondern auch zum Empfangen dienen und daher eine gewisse Empfangsbereitschaft erfordern?
Bliebe maximal die Frage der akzeptablen, selbstauferlegten "Totzeit" nach den Bedürfnissen des Empfängers - oder auch übergeordneten externen Bedürfnissen.
Werter NBUC. du meinst sicherlich Rauchmelder, oder?
Tatsächlich ist korrekt, dass man die Batterien rausnehmen könnte, wenn sich niemand in der Wohnung aufhält. Bei den üblichen 10-Jahres-Batterien ist aber vermutlich der Ein- und Ausschaltvorgang nicht gut für die Lebensdauer. Außerdem ziehen Rauchmelder, die nicht piepen, auch nciht meine Aufmerksamkeit auf sich.

"gewisse" Empfangsbereitschaft ist richtig. In praxi heißt das aber, dass jedes neugerät erst mal alles, was funken kann, eingeschaltet hat, und die meisten belassen es in diesem Zustand, und fühlen sich dann zur ständigen Kontrolle genötigt ...

Ich empfehle, nicht "always oin" als Ausgangsbasis zu nehmen - und dann die Frage "wann erlaube ich mir, das Ding mal auszuschalten" -, sondenr "always off" - und dann eine für mich akzeptable, slebst auferlegte "Lebenzeit" nach eigenen Bedürfnissen zu definieren. "Externe Bedürfnisse" gibt es da nicht.
Entweder ich will erreichbar sein, oder nicht. Das ist doch eine sehr einfache, alle Erfordernisse abdeckende Entschedung.

Meistens nicht. Die Geräte sollen ja die persönliche Souveränität verbessern - nicht verringern. Es gibt ja noch vieles Spannenderes zu tun, als aufs Handy zu glotzen - und vieles funktioniert erst dann richtig gut, wenn man es ein paar Stunden am Stück konzentriert und ohne unkontrollierbare Ablenkung betreibt.
Es gibt ja mitlerweile hervorragende Speichergeräte, die es anderen Menschen erlauben, mir ihre Fragen und Informationen nach eigenem Gutdünken zu hinterlegen - angefangen beim Postkasten (absolut geniale Technologie, by the way ... seit Jahrzehnten kein Update erforderlich!)
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben: 25 Okt 2017 09:51
BartS hat geschrieben: 25 Okt 2017 08:11 Und es gibt kaum wirkliche Konzepte, wie man mit den Smartphones vernünftig umgeht, ohne immer aus der Konzentration gerissen zu werden.
Es gibt ein sehr bewährtes Konzept im Umgang mit Maschinen jeder Art: nur dann in Betrieb nehmen, wenn man sie benötigt.
Jeder der gerade auf sein Smartphone schaut, wird für sich in Anspruch nehmen, es gerade zu "benötigen". Ohne genauer zu hinterlegen, was man unter benötigen versteht, besitzt kein anwendbares Konzept.
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von Hoppala »

BartS hat geschrieben: 25 Okt 2017 11:52 Jeder der gerade auf sein Smartphone schaut, wird für sich in Anspruch nehmen, es gerade zu "benötigen". Ohne genauer zu hinterlegen, was man unter benötigen versteht, besitzt kein anwendbares Konzept.
So dumm sind die Menschen niciht.
Sie müssen nur mal ab und zu drauf hingewiesen werden, wenn ihnen an jeder Ecke was anderes erzähtl wird ("Wir leben in einer Always-on-Gesellschaft" - "Jeder hat doch heutzutage ein Handy" ... ist halt nicht wahr. So hätten es manche vielleicht gern. Ich nicht. Also sage ich was anderes: Denk nach, nutze deine Geräte, wenn du sie wirkich brauchst; und lass dich nicht von ihnen benutzen. Ich bin mir sicher, dass das überzeugender ist. Man muss es aber aussprechen und vielleicht sogar einfordern.)

Was habt ihr nur immer mit dieser Definitionswut für Alltäglichkeiten, die in ihrer Vagheit hinreichend gut funktionieren?
Da eine Wissenschaft draus zu machen, sorgt nur dafür, dass einfache Grundlagen "kompliziert" gefunden werden.
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von Teetrinker »

Ich verstehe das Heraufschauen auch nicht, denn die Geräte sind mit Signalfunktionen ausgestattet. Ausschalten verstehe ich wiederum auch nicht, außer man will mal gerade nicht erreichbar sein. Für mich die Ausnahme, sowohl beruflich als auch vor allem privat. Briefpost wäre mir da zu "teuer", da ginge mir fast das ganze Sozialleben flöten.
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben: 25 Okt 2017 12:34
BartS hat geschrieben: 25 Okt 2017 11:52 Jeder der gerade auf sein Smartphone schaut, wird für sich in Anspruch nehmen, es gerade zu "benötigen". Ohne genauer zu hinterlegen, was man unter benötigen versteht, besitzt kein anwendbares Konzept.
So dumm sind die Menschen niciht.
Sie müssen nur mal ab und zu drauf hingewiesen werden, wenn ihnen an jeder Ecke was anderes erzähtl wird ("Wir leben in einer Always-on-Gesellschaft" - "Jeder hat doch heutzutage ein Handy" ... ist halt nicht wahr. So hätten es manche vielleicht gern. Ich nicht. Also sage ich was anderes: Denk nach, nutze deine Geräte, wenn du sie wirkich brauchst; und lass dich nicht von ihnen benutzen. Ich bin mir sicher, dass das überzeugender ist. Man muss es aber aussprechen und vielleicht sogar einfordern.)
Du stellst Dir aber die Welt ausgesprochen einfach vor. :roll: Zum einen, die Menschen haben durchaus ein eigenes Bedürfnis, sich ein Smartphone zu kaufen und tun das nicht nur, weil ihnen andere das einreden. Zum anderen, zu sagen, man braucht kein Handy oder man soll sich eben keines kaufen, ist doch nun auch kein praktikables Konzept, mit diesem Kommunikationsmittel umzugehen. Und des Weiteren, die Verwendung von Produkten erzeugt auch eine Eigendynamik, die über das hinausgeht, was die Menschen wirklich brauchen. Da helfen Appelle sich zu überlegen, was man wirklich braucht nur bedingt etwas. Nicht viel anders war es, als der Internetanschluss in die Privathaushalte kam. Eine absolut sinnvolle Sache, es hat viel Arbeit eingespart. Es hat aber auch in Teilen dazu geführt, dass wir am PC länger im Netz blieben, als wir eigentlich wollten. Das konnte immer noch ein stückweit gedrosselt werden, weil man dann doch irgendwann aus dem Haus musste um einzukaufen oder zu arbeiten. Aber jetzt können wir dank Handy das Internet immer und überall nutzen. Das an sich ist nicht schlecht, aber jeder von uns muss neu lernen damit vernünftig und in Maßen umzugehen.
Hoppala hat geschrieben: 25 Okt 2017 12:34 Was habt ihr nur immer mit dieser Definitionswut für Alltäglichkeiten, die in ihrer Vagheit hinreichend gut funktionieren?
Da eine Wissenschaft draus zu machen, sorgt nur dafür, dass einfache Grundlagen "kompliziert" gefunden werden.
:D Ich sags mal so, hinter diesen vagen Begrifflichkeiten kannst Du Dich wunderbar verstecken und hinterher sagen, naa, naa, so habe ich das gar nicht gemeint. So verkehrt ist das gar nicht, Deine Sätze und Wörter zu hinterfragen und etwas an der Oberfläche zu kratzen............... oder hast Du damit ein Problem, dass man sich mit Deinen Aussagen beschäftigt. :mrgreen:
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von Hoppala »

BartS hat geschrieben: 25 Okt 2017 18:27 oder hast Du damit ein Problem, dass man sich mit Deinen Aussagen beschäftigt.
Nö gar nicht.
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Richutng, in die du da denkst hast und dann auch noch im nächsten Beitrag ausgewalzt hast, für meine Aussage gerad null relevant ist.
Teetrinker hat geschrieben: 25 Okt 2017 12:47 Ausschalten verstehe ich wiederum auch nicht, außer man will mal gerade nicht erreichbar sein.
Ich habe ein Festhetztelefon. Mit Strippe dran und so. Und Anrufbeantworter. Da geh ich ran, wenn's klingelt und i
ch rangehen will. Ansonsten nicht. Gelegentlich - nicht all zu selten - schalte ich sogar das stumm. Ich bin nicht die Verfügungsmasse für andere Leute.
Ich habe auch einen Briefkasten. Ich werd nicht müde, das zu betonen. Prima Erfindung. "Always on".

Ich bin dagegen praktisch immer erreichbar für Menschen, die mich direkt ansprechen. Das find ich wichtiger. Soviel auch zum Sozialleben - meins existiert auch ohne zwischengeschaltete Technik.

Hat ja vor 20 Jahren auch funktioniert. Die Welt hat sch verändert, aber so sehr denn auch nicht, und lebende reale Menschen laufen immer noch genausoviele, wenn nicht sogar mehr, herum. Wo Technik hilft, ohne den Nutzen mit neuen Nachteilen auszugleichen: gern bei Bedarf anschalten. Ansonsten: aus.

Überlegen, was man tut und ob man es wirklich selbst will. Ncht einfach nur nachmachen, weil "andere es auch machen" oder "man dabei sein will".
https://www.youtube.com/watch?v=WY66elCQkYk
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von lieschenmueller »

Hoppala hat geschrieben: 24 Okt 2017 11:22
lieschenmueller hat geschrieben: 24 Okt 2017 09:25
Hoppala hat geschrieben: 22 Okt 2017 20:57
Nur als Anregung gedacht:
Warum trittst du dann nicht in unvermittelte Kommunikation?
Tut mir leid. Ich verstehe nicht ganz, wie du das das meinst.
Das wäre vielleicht auch bedenkenswert.

unvermittelt = ohne Mittel = ohne (technisches) Medium.
Direkt. So, wie Kommunikation zwischen Mensch und Mensch von Haus aus ist.
Sofern du Nutzen aus der Kommunikation ziehst.
Und du nicht eigentlich meintest: aus dem vermittelten (insofern: gefilterten und veränderten) Austausch zwischen "Usern".

Ist vielleicht mal einen Versuch wert.
Von Zeit zu Zeit mache ich das sogar.
Es sprechen noch ein paar Fakten dagegen, dass ich dies öfter hin bekomme. Zwei davon versuche ich in den Griff zu bekommen.

Auf dem Land kann ich das mit dem Smartphone sowieso vergessen, da fast nie Empfang. :D
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von Wuchtbrumme »

Warum habt Ihr ein Problem mit dem Smartphone? Werdet Ihr mit Anrufen bombardiert? Ich telefoniere gar nicht mehr seit ich mein Smartphone habe.

Zum Verabreden ist es super praktisch, weil man bei Whattsappkeine Wartezeiten hat wie bei Mails.
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben: 25 Okt 2017 21:29 Hat ja vor 20 Jahren auch funktioniert. Die Welt hat sch verändert, aber so sehr denn auch nicht, und lebende reale Menschen laufen immer noch genausoviele, wenn nicht sogar mehr, herum. Wo Technik hilft, ohne den Nutzen mit neuen Nachteilen auszugleichen: gern bei Bedarf anschalten. Ansonsten: aus.

Überlegen, was man tut und ob man es wirklich selbst will. Ncht einfach nur nachmachen, weil "andere es auch machen" oder "man dabei sein will".
Ich kann mich da inhaltlich nur wiederholen; formal mag das stimmen, was Du da schreibst, aber es ist ein stückweit auch naiv. Völlig unberücksichtigt ist die Eigendynamik, die die Verwendung einer neuen Technologie oder Stoffes mit sich bringt. Wenn das alles so leicht steuerbar wäre, dann müsste man einem Raucher nur sagen, dass der Qualm gesundheitlich schadet, und er würde dann aufhören. Der Punkt ist aber, dass sie so in eine Abhängigkeit geraten sind, dass sie von sich aus nicht mehr rauskommen. Und beim Smartphone scheint das alles erstmal ungefährlicher zu sein. 100mal am Tag aufs Phone zu schauen ist beiweiten nicht so gesundheitsschädlich wie Zigarettenrauch, aber es macht trotzdem was mit uns. Und es reicht nicht mehr aus, dem anderen zu sagen "Du brauchst nicht ständig draufschauen".
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von Hoppala »

BartS hat geschrieben: 26 Okt 2017 11:10 Ich kann mich da inhaltlich nur wiederholen; formal mag das stimmen, was Du da schreibst, aber es ist ein stückweit auch naiv.
Es stimmt auch praktisch und ist damnit incht naiv. Wir leben in einer freien Gesellschaft (irgendwie, immer noch). Eigendynamik hin oder her. Du kannst entscheiden, du trägst die Verantwortung für deine Entscheidungen, und "Eigendynamik" nimmt dir das nur um den Preis verlorener Freiheiten ab.
Ich sage nicht, dass man Handy & Co ignorieren soll. Nur schlauer damit umgehen (was m. E. heißt: weniger als heute). Falls es eine Eigendynasmik geben sollte, das Selberdenken aufzugeben und die übliche Lösung der geeignetsten verfügbaren vorzuziehen (was i in manchen Bereichen leider tatsächlich der Fall ist), werde ich stets meinen muffeligen Protest über diese Dummheit zum Ausdruck bringen - solange ich das noch darf ...
BartS hat geschrieben: 26 Okt 2017 11:10 Wenn das alles so leicht steuerbar wäre,
Wer hatwas von "leicht" gesagt? Warum muss immer alles leicht sein? Weil es leicht ist,der behaupteten "EIgendyndamik" nachzurennen?
Abgesehen davon: Die Entscheidung, das Telefoin vom Netz zu nehmen, ist auf jeden Fall nicht schwer. Sollte sie das doch sein, sollte man sich fragen, ob man diese Abhängigkeit wirklich will.
BartS hat geschrieben: 26 Okt 2017 11:10 Der Punkt ist aber, dass sie so in eine Abhängigkeit geraten sind, dass sie von sich aus nicht mehr rauskommen. Und beim Smartphone scheint das alles erstmal ungefährlicher zu sein. 100mal am Tag aufs Phone zu schauen ist beiweiten nicht so gesundheitsschädlich wie Zigarettenrauch, aber es macht trotzdem was mit uns. Und es reicht nicht mehr aus, dem anderen zu sagen "Du brauchst nicht ständig draufschauen".
Damit bestätigst du ja nur meinen Punkt: so früh wie möglkich also jetzt! - den Umgang mit diesen Dingen individuell zu hinterfragen und isch die Freiheit nehmen, es jederzeit anders machen zu können. Sehr praktisch.
Denn Smartphone ist absolut nicht risikolos. Anders als beim Zigarettenrauchen, war das spätestens beim flächendeckenden Ausbau der Netze klar. Nur steht heute an jeder Ecke eine Smartphone-Shop,. der mit heßen Sprüchen das Zeuig vermarktet. Es stehen dort nicht die Wissenschaftler und Behörden, die mit ebenso heißen Sprüchen auf die unfeinen Nebeneffekte hinwesien. Müsste aber eigentlich, denn zu jedem Pro gibt es ein Contra, und erst in gleichgewichtiger Kenntnis dessen ist dem Kunden verantwortliche Entscheidung möglich; und erst dann könnte man mir mit der "Eigendynamik" kommen.

Das geht nun aber alles am eigentlichen Threadthema ein wen ig vorbei. Mit Ausnahme des Aspekts: Erst nachdenken - dann benutzen.
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben: 26 Okt 2017 12:26 Wir leben in einer freien Gesellschaft (irgendwie, immer noch).
Es geht hier nicht um gesellschaftliche Zwänge oder Freiheiten, sondern welche Abhängigkeiten, Gewohnheiten, Süchte im persönlichen Umgang beispielsweise mit dem Smartphone entstehen.
Hoppala hat geschrieben: 26 Okt 2017 12:26 Eigendynamik hin oder her. Du kannst entscheiden, du trägst die Verantwortung für deine Entscheidungen, und "Eigendynamik" nimmt dir das nur um den Preis verlorener Freiheiten ab.
Alles gut und schön, aber das ist nutzlos, wenn die Menschen durch eine Art zwanghafte Verwendung der Smartphones ihre Freiheiten verloren haben. Dieser Prozess ist nicht mehr einfach umkehrbar. In so einer Phase kann man kaum noch vernünftig handeln.
Hoppala hat geschrieben: 26 Okt 2017 12:26Falls es eine Eigendynasmik geben sollte, das Selberdenken aufzugeben und die übliche Lösung der geeignetsten verfügbaren vorzuziehen (was i in manchen Bereichen leider tatsächlich der Fall ist), werde ich stets meinen muffeligen Protest über diese Dummheit zum Ausdruck bringen - solange ich das noch darf ...
Darfst Du gerne tun. Hat nur wenig mit Dummheit der Menschen zu tun, wenn sie 100mal am Tag aufs Handy schauen. Die Mechanismen, die da zum tragen kommen, haben etwas mit dem Belohnungssystem in unserem Gehirn zu tun und was da schief läuft.
Hoppala hat geschrieben: 26 Okt 2017 12:26
BartS hat geschrieben: 26 Okt 2017 11:10 Wenn das alles so leicht steuerbar wäre,
Wer hatwas von "leicht" gesagt? Warum muss immer alles leicht sein?
Du bist doch derjenige, der behauptet: "Sie müssen nur mal ab und zu drauf hingewiesen werden, wenn ihnen an jeder Ecke was anderes erzähtl wird ("Wir leben in einer Always-on-Gesellschaft" - "Jeder hat doch heutzutage ein Handy" ... ist halt nicht wahr." Aber so leicht ist es eben nicht.
Hoppala hat geschrieben: 26 Okt 2017 12:26 Abgesehen davon: Die Entscheidung, das Telefoin vom Netz zu nehmen, ist auf jeden Fall nicht schwer. Sollte sie das doch sein, sollte man sich fragen, ob man diese Abhängigkeit wirklich will.
Angenommen, man will diese Abhängigkeit, was dann? Und angenommen, man will diese Abhängigkeit nicht, aber kann sich nicht von ihr einfach lösen? Glaubst Du beispielweise, dass Raucher oder Alkoholiker oder Menschen mit einer Spielsucht sich freiwillig in ihre Abhängigkeit begeben haben?
Hoppala hat geschrieben: 26 Okt 2017 12:26Damit bestätigst du ja nur meinen Punkt: so früh wie möglkich also jetzt! - den Umgang mit diesen Dingen individuell zu hinterfragen und isch die Freiheit nehmen, es jederzeit anders machen zu können. Sehr praktisch.
Aber genau das tun Menschen nicht, sich frühzeitig zu hinterfragen, ob sie mit dem Smartphones eigene Freiheiten killen. Warum sollten sie das bei einer Kaufentscheidung tun? Und außerdem, was ist wenn man sich gefragt hat, brauche ich ein Smartphone und das nach langer Zeit eindeutig mit ja beantwortet hat und trotzdem dann 100mal am Tag draufschaut?
Hoppala hat geschrieben: 26 Okt 2017 12:26Denn Smartphone ist absolut nicht risikolos. Anders als beim Zigarettenrauchen, war das spätestens beim flächendeckenden Ausbau der Netze klar. Nur steht heute an jeder Ecke eine Smartphone-Shop,. der mit heßen Sprüchen das Zeuig vermarktet.
Es gibt auch überall Kleidungsgeschäfte und wird massiv Werbung gemacht, das Zeug zu kaufen und trotzdem käme keiner auf die Idee zu sagen, dass das Tragen von Kleidung mit Risiken verbunden ist.
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von Teetrinker »

Hoppala hat geschrieben:Überlegen, was man tut und ob man es wirklich selbst will. Ncht einfach nur nachmachen, weil "andere es auch machen" oder "man dabei sein will".
Richtig. Ende der 90er schaffte ich das erste Mobiltelefon an und ich hätte es schon Jahre zuvor brauchen können. Elektronische Zusatzfunktionen habe ich auch immer gerne genutzt, Kameras dagegen nie. Smartphones hätte ich nicht gebraucht, aber als das letzte Gerät nach fast fünf Jahren nicht mehr lief, war nach bewusster Überlegung [Ausgangspunkt: Mobiltelefon brauche ich sowieso, von dem was Smartphones mehr bieten brauche ich dagegen nicht wirklich was, aber so kann ich auch unterwegs mal eine E-Mail schreiben oder aktuelle Karten nutzen oder im Bedarfsfall x-beliebige Informationen beschaffen. Risiken und Gefahren gibt es für mich nicht und mit knapp 100 Euro ergab sich auch ein Kostenproblem] dann auch mal so ein Ding an der Reihe. Geschadet hat es noch nie, genutzt schon oft (ich kann zB viel Arbeit vorziehen, für die ich früher jeden Abend extra nochmal an den Schreibtisch nutzte).
Wir leben in einer freien Gesellschaft (irgendwie, immer noch).
Rechtlich, in Grenzen, Gewiss. Da gibt es noch eine psychologische Seite: frei, aber kaum einer im leeren Raum und jede Sekunde neu, ohne Geschichte/Umgebung/andere,/Erfahrungen usw. Wir fangen bei unseren Handlungen nicht bei null an, das ist ein Missverständnis und daher ist es auch keine Dummheit, nicht völlig frei zu handeln (weil, man dies nicht kann).
Wie dem auch sei, zum Glück muss sich niemand dafür rechtfertigen, ob er nun solche Geräte verwendet oder nicht.
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von lieschenmueller »

Hoppala hat geschrieben: 26 Okt 2017 12:26
Das geht nun aber alles am eigentlichen Threadthema ein wen ig vorbei.
Ich habe damit kein Problem.
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von Siegfried »

BartS hat geschrieben: 26 Okt 2017 14:49
Hoppala hat geschrieben: 26 Okt 2017 12:26 Wir leben in einer freien Gesellschaft (irgendwie, immer noch).
Es geht hier nicht um gesellschaftliche Zwänge oder Freiheiten, sondern welche Abhängigkeiten, Gewohnheiten, Süchte im persönlichen Umgang beispielsweise mit dem Smartphone entstehen.
Hoppala hat geschrieben: 26 Okt 2017 12:26 Eigendynamik hin oder her. Du kannst entscheiden, du trägst die Verantwortung für deine Entscheidungen, und "Eigendynamik" nimmt dir das nur um den Preis verlorener Freiheiten ab.
Alles gut und schön, aber das ist nutzlos, wenn die Menschen durch eine Art zwanghafte Verwendung der Smartphones ihre Freiheiten verloren haben. Dieser Prozess ist nicht mehr einfach umkehrbar. In so einer Phase kann man kaum noch vernünftig handeln.
Ich verstehe nicht wieso ich Freiheiten verliere wenn ich mit dem Handy spiele.
Ich habe ja auch die Freiheit täglich wenn ich will 10 Stunden mit dem Ding zu spielen und zur Not auch 1000 mal draufzuschauen wenn ich das will und es mich glücklich macht. Wen es glücklich macht das Handy Wochenlang in die Ecke zu legen oder erst gar keins zu besitzen weil ihm das nix bringt, Verschwörungstheoretiker ist und Angst vor Big Brother hat oder sonstige Probleme mit Technik hat kann das gern machen.

Es hört sich immer so mit der Freiheit verlieren an als würden alle wenn sie nicht mit dem Smartphone sinnlose Dinge tun würden in dieser Zeit andere wichtigen dinge tun wie an der Entwicklung von Fusionsreaktoren arbeiten oder an Strategien um den Welthunger zu bekämpfen feilen. Nee, die meisten würden eben in der Zeit ansonsten andere sinnlose Dinge tun.

Außerdem sind wir doch alle schon irgendwie süchtig. Wer könnte den noch von heute auf morgen ohne Strom leben. Da stellt sich ja auch keiner mehr die Frage ob ich den nutzen muss. Jeder nutzt oder möchte ihn heute 24/7 zur Verfügung haben... sobald der mal ne Stunde ausfällt ist doch schon alles am heulen und alles steht kurz vor einer Anarchi̱e̱. Die Nutzung des Smartphones bringt eben den meisten einen Mehrwert den keiner mehr missen möchte.
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Re: Dauernd online creepy und unsympathisch? Haben diese Menschen für dich kein soziales Leben und gehen niemals raus?

Beitrag von BartS »

Siegfried hat geschrieben: 26 Okt 2017 18:03 Ich verstehe nicht wieso ich Freiheiten verliere wenn ich mit dem Handy spiele.
Ich habe ja auch die Freiheit täglich wenn ich will 10 Stunden mit dem Ding zu spielen und zur Not auch 1000 mal draufzuschauen wenn ich das will und es mich glücklich macht.
Solange Du selbst das willst, ist es auch Deine Freiheit. Unfreiwillig wird es dann, wenn man sich sagt "eigentlich will ich gar nicht ständig aufs Smartphone schauen, sondern lieber andere Dinge tun", aber weiterhin aufs Display schaut.
Siegfried hat geschrieben: 26 Okt 2017 18:03 Es hört sich immer so mit der Freiheit verlieren an als würden alle wenn sie nicht mit dem Smartphone sinnlose Dinge tun würden in dieser Zeit andere wichtigen dinge tun wie an der Entwicklung von Fusionsreaktoren arbeiten oder an Strategien um den Welthunger zu bekämpfen feilen. Nee, die meisten würden eben in der Zeit ansonsten andere sinnlose Dinge tun.
Naja, letztlich dient das Smartphone zur Zerstreuung. Und das hat genauso seine Berechtigung.
Siegfried hat geschrieben: 26 Okt 2017 18:03 Außerdem sind wir doch alle schon irgendwie süchtig. Wer könnte den noch von heute auf morgen ohne Strom leben. Da stellt sich ja auch keiner mehr die Frage ob ich den nutzen muss. Jeder nutzt oder möchte ihn heute 24/7 zur Verfügung haben... sobald der mal ne Stunde ausfällt ist doch schon alles am heulen und alles steht kurz vor einer Anarchi̱e̱. Die Nutzung des Smartphones bringt eben den meisten einen Mehrwert den keiner mehr missen möchte.
Gute Frage, ob wir beispielsweise eine Stromsucht haben. :D Was aber wohl zutrifft, wir sind ganz schön abhängig vom Strom geworden. Dabei kannten meine Großeltern noch eine Zeit, die fast ohne im privaten Leben auskam. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, darüber kann man sich trefflich streiten. Aber es hat auf alle Fälle das Leben verändert.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)