Elli hat geschrieben: ↑30 Okt 2017 10:11
Peter hat es ganz gut beschrieben ...
Als ich einseitig verliebt war, habe ich es auch so empfunden, dass der Typ Macht über mich hatte. Ich glaube aber nicht, dass er das bewusst ausgespielt hat; es ergab sich halt aus der Konstellation und einfach auch daraus, dass ich ihm diese Macht über mich einräumte (ob er das wollte oder nicht), indem ich mich von seinen Reaktionen abhängig machte.
Das einzig Sinnvolle und Erstrebenswerte ist halt tatsächlich eine Begegnung auf Augenhöhe.
Ich habe hier im Forum oft das Gefühl, dass versucht wird, "die Männer", "die Frauen" als Gesamtheit zu analysieren. Ich denke, dass das zurückschlägt auf den Umgang, den man selbst mit einzelnen Männern und Frauen hat; ich zB kann es gar nicht leiden, wenn mir qua der Tatsache, dass ich eine Vagina habe, bestimmte Verhaltensweisen und Neigungen unterstellt werden.
Und wozu überhaupt verallgemeinerbare Aussagen? Man hat es doch immer wieder mit einer neuen Person zu tun, wenn man jemanden kennenlernt. Das ist ja gerade das Spannende. Ich habe auch misanthropische Züge und finde viele Leute auch richtig bescheuert und fühle mich in der Menschenwelt, so wie sie ist, nicht immer besonders beheimatet; aber es gibt halt doch immer wieder lohnenswerte Ausnahmen. Die Frage ist halt, ob man das überhaupt noch zu sehen vermag, wenn die Voreingenommenheit zu groß wird.
Du hast es doch schon weiter oben perfekt auf den Punkt gebracht.
Und auch der Thread von Peter ist an der Stelle richtig gut.
Ich hätte mir ehrlich gesagt weiter oben nicht wirklich Mühe gegeben ernsthaft was bei zu tragen.
Was ich über Sexworker geschrieben hab stimmt zwar, weil ich das als Notfall Plan fürs nächste Jahr in Betracht zog und mich daher umfangreich informierte (was sich glücklicherweise erübrigt hat), aber im Prinzip ging es mir nur um die Absurdität des vom TE wieder mal aufgebrachten Themas und wie schnell sich
" der Spieß umdrehen" lässt.
Aber wichtig ist wirklich was du weiter oben geschrieben hast:
Wer sich vorgefasste Meinungen über das jeweils andere Geschlecht nicht abgewöhnt und bereit ist möglichst offen und unvoreingenommen einem möglichen Partner eine Chance zu geben , der wird AB bleiben.
Und zwar so Lange, bis er oder sie lernt, dass kein Mensch gleich ist und jeder andere Verhaltensweise und ggf Ängste und Wünsche und Vorerfahrungen einbringt.
Und das selbst dann wenn er noch so Viele seiner übrigen Probleme abstellt.
Und Einige täten wirklich gut daran, dies mal einzusehen, anstatt ständig zu schreiben wie furchtbar Frauen sind.
Wie furchtbar Männer sind liest man ja seltener hier, was natürlich verschiedene Gründe haben kann.
Auf jeden Fall sind beide Einstellungen bei der Partnersuche wohl so was wie ein riesen Klotz am Bein. Im Besten Fall....