Das was du gerade geschrieben hast könnte der Stein der Weisen für 80% aller MABs seinTeetrinker hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 20:20Über sowas habe ich mich tatsächlich mal mit (m)einem Therapeuten unterhalten. Das Thema war - im Rahmen von Angststörungen und Selbstvertrauensmangel - damals, warum manche "rangehen" oder flirten können, andere quasi "krankhaft" nicht. Er meinte, sie könnten die Unsicherheit nicht ertragen. Da hatte ich widersprochen, denn so extrem lange Kontakt mit einer Frau zu haben und nicht wissen, wie es ausgeht, wäre doch eine Unsicherheit, die man anscheinend recht gut aushalte. Zum Glück klärte er mich auf, daß er erst die spätere Unsicherheit beim ernsthaften Versuch meinte, und nicht den sicheren Zeitraum des quasi untätigen Harrens. Denn rein sozial übliches Verhalten führt schlicht weder zu Körben noch zur Bettgenossenschaft. Auch bzw erst recht nicht, wenn man es mit der Extraportion an Zuvorkommen und Höflichkeit anreichert...
Zurück zur vermeintlichen Unsicherheit: Wie wenn man vor einem fremden Tor steht und wartet, ob sie aufgeht oder ob man versucht, es zu öffnen (erst dann befiele einen die Angst, es könne nicht aufgehen so richtig). [Bevor nun jemand sagt, dazu brauche man keine Therapie: Das war ein Mikro-Mosaik des ganzen Gesprächs, der ganzen Therapie sogar]
Da fällt mir ein, daß ich mich daran schon manches mal erinnert fühlte bei der Lektüre des Forums, etwa, wenn ich Beiträge las, die so klangen, als hätte der Mann nach einer (gar ausdrücklichen) Anfrage am liebsten sofort eine Zusage, die wie ein Vertrag Sicherheit schafft...
Schönrederei der Ursachen
Re: Schönrederei der Ursachen
Re: Schönrederei der Ursachen
Gibt es hier eine Favoriten-Funktion für Postings?Teetrinker hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 20:20Über sowas habe ich mich tatsächlich mal mit (m)einem Therapeuten unterhalten. Das Thema war - im Rahmen von Angststörungen und Selbstvertrauensmangel - damals, warum manche "rangehen" oder flirten können, andere quasi "krankhaft" nicht. Er meinte, sie könnten die Unsicherheit nicht ertragen. Da hatte ich widersprochen, denn so extrem lange Kontakt mit einer Frau zu haben und nicht wissen, wie es ausgeht, wäre doch eine Unsicherheit, die man anscheinend recht gut aushalte. Zum Glück klärte er mich auf, daß er erst die spätere Unsicherheit beim ernsthaften Versuch meinte, und nicht den sicheren Zeitraum des quasi untätigen Harrens. Denn rein sozial übliches Verhalten führt schlicht weder zu Körben noch zur Bettgenossenschaft. Auch bzw erst recht nicht, wenn man es mit der Extraportion an Zuvorkommen und Höflichkeit anreichert...
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Ich würde deinen Post in meine Lieblings-Post-Galerie aufnehmen.
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Re: Schönrederei der Ursachen
Und eine Bestätigung, dass den sozialen Kontakt mit der Oma oder ähnlichen klar "seriösen" Personen üben für alle, die eben nicht eine generelle soziale Phobie haben, genau gar nicht weiterbringt - weil es eben in einem beherrschten Feld wie auch innerhalb der bekannten und beherrschten Lebenssphäre stattfindet.anbandoned hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 20:28 Das was du gerade geschrieben hast könnte der Stein der Weisen für 80% aller MABs sein
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Re: Schönrederei der Ursachen
Wenn man "soziale Phobie" als nicht änderungsfähig betrachtet, dann wahrscheinlich schon.NBUC hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 20:49Und eine Bestätigung, dass den sozialen Kontakt mit der Oma oder ähnlichen klar "seriösen" Personen üben für alle, die eben nicht eine generelle soziale Phobie haben, genau gar nicht weiterbringt - weil es eben in einem beherrschten Feld wie auch innerhalb der bekannten und beherrschten Lebenssphäre stattfindet.anbandoned hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 20:28 Das was du gerade geschrieben hast könnte der Stein der Weisen für 80% aller MABs sein
Denn wenn man gar nicht auf Menschen zugehen kann und daran auch nichts ändern will, dann wird sich auch nichts ändern.
Ich bin mir aber sicher, dass hier ein Großteil eben ihren Zustand nicht als gesetzt betrachten möchte und durchaus sich zum positiven verändern wollen und ihre Ängste überwinden.
Wenn du also kein Interesse daran hast, dann ist das in Ordnung, aber rede es doch für die, die sich verändern wollen nicht schlecht.
Re: Schönrederei der Ursachen
Das kann ich so absolut unterstreichen.Teetrinker hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 20:20Über sowas habe ich mich tatsächlich mal mit (m)einem Therapeuten unterhalten. Das Thema war - im Rahmen von Angststörungen und Selbstvertrauensmangel - damals, warum manche "rangehen" oder flirten können, andere quasi "krankhaft" nicht. Er meinte, sie könnten die Unsicherheit nicht ertragen. Da hatte ich widersprochen, denn so extrem lange Kontakt mit einer Frau zu haben und nicht wissen, wie es ausgeht, wäre doch eine Unsicherheit, die man anscheinend recht gut aushalte. Zum Glück klärte er mich auf, daß er erst die spätere Unsicherheit beim ernsthaften Versuch meinte, und nicht den sicheren Zeitraum des quasi untätigen Harrens. Denn rein sozial übliches Verhalten führt schlicht weder zu Körben noch zur Bettgenossenschaft. Auch bzw erst recht nicht, wenn man es mit der Extraportion an Zuvorkommen und Höflichkeit anreichert...
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Re: Schönrederei der Ursachen
Nein, andersrum: Wenn jemand eine soziale Phobie hat, könnte das allgemeine Ansprechen von "seriösen" Personen ihn oder sie weiterbringen.Fred91 hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 20:54Wenn man "soziale Phobie" als nicht änderungsfähig betrachtet, dann wahrscheinlich schon.NBUC hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 20:49Und eine Bestätigung, dass den sozialen Kontakt mit der Oma oder ähnlichen klar "seriösen" Personen üben für alle, die eben nicht eine generelle soziale Phobie haben, genau gar nicht weiterbringt - weil es eben in einem beherrschten Feld wie auch innerhalb der bekannten und beherrschten Lebenssphäre stattfindet.anbandoned hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 20:28 Das was du gerade geschrieben hast könnte der Stein der Weisen für 80% aller MABs sein
Denn wenn man gar nicht auf Menschen zugehen kann und daran auch nichts ändern will, dann wird sich auch nichts ändern.
Ich bin mir aber sicher, dass hier ein Großteil eben ihren Zustand nicht als gesetzt betrachten möchte und durchaus sich zum positiven verändern wollen und ihre Ängste überwinden.
Wenn du also kein Interesse daran hast, dann ist das in Ordnung, aber rede es doch für die, die sich verändern wollen nicht schlecht.
Wenn jemand Probleme mit unseriösen Situationen hat, bringt ihn/sie das Rumschauckeln in sicheren Gewässern genau aus den genannten Gründen nicht weiter, da der Bezug zu den spezifischen eigenen Problem fehlt.
Ich vermute mal, dass das begrenzte Weltbild des Ratenden da massiv zu beiträgt, welches einen AB nur als vollständiges soziales Wrack sehen kann und nicht als eine Person, welche in den öffentlichen Standardsituationen durchaus zurecht kommt, nur eben daneben auch deutliche Defizite in spezifischen privaten/unseriösen Teilgebieten.
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Re: Schönrederei der Ursachen
Kannst du das konkretisieren?NBUC hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 21:38Nein, andersrum: Wenn jemand eine soziale Phobie hat, könnte das allgemeine Ansprechen von "seriösen" Personen ihn oder sie weiterbringen.Fred91 hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 20:54Wenn man "soziale Phobie" als nicht änderungsfähig betrachtet, dann wahrscheinlich schon.NBUC hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 20:49
Und eine Bestätigung, dass den sozialen Kontakt mit der Oma oder ähnlichen klar "seriösen" Personen üben für alle, die eben nicht eine generelle soziale Phobie haben, genau gar nicht weiterbringt - weil es eben in einem beherrschten Feld wie auch innerhalb der bekannten und beherrschten Lebenssphäre stattfindet.
Denn wenn man gar nicht auf Menschen zugehen kann und daran auch nichts ändern will, dann wird sich auch nichts ändern.
Ich bin mir aber sicher, dass hier ein Großteil eben ihren Zustand nicht als gesetzt betrachten möchte und durchaus sich zum positiven verändern wollen und ihre Ängste überwinden.
Wenn du also kein Interesse daran hast, dann ist das in Ordnung, aber rede es doch für die, die sich verändern wollen nicht schlecht.
Wenn jemand Probleme mit unseriösen Situationen hat, bringt ihn/sie das Rumschauckeln in sicheren Gewässern genau aus den genannten Gründen nicht weiter, da der Bezug zu den spezifischen eigenen Problem fehlt.
Ich vermute mal, dass das begrenzte Weltbild des Ratenden da massiv zu beiträgt, welches einen AB nur als vollständiges soziales Wrack sehen kann und nicht als eine Person, welche in den öffentlichen Standardsituationen durchaus zurecht kommt, nur eben daneben auch deutliche Defizite in spezifischen privaten/unseriösen Teilgebieten.
Und was meinst du mit "seriösen" Personen?
Von welchen deutlichen Defiziten reden wir?
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Re: Schönrederei der Ursachen
Das bezog sich auf teetrinkers Ausführunegn und deren Übertragung dann auf die AB-Situation und die üblichenen Ratschläge dazu.
"Seriöse Personen" sind solche, wo der AB absehen kann nie in die Gefahr zu kommen in einer Datesituation zu versagen, weil es nie dazu komemn wird (oder auch schon vor Jahren geklärt wurde) .
Und die deutlichen spezifischen Defizite sind dann genau diejenigen, um in einer solchen Datesituation zu bestehen und nicht mit dem Postboten oder der alten Dame im Park.
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Re: Schönrederei der Ursachen
Kannst du das bitte konkreter formulieren?NBUC hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 21:54Das bezog sich auf teetrinkers Ausführunegn und deren Übertragung dann auf die AB-Situation und die üblichenen Ratschläge dazu.
"Seriöse Personen" sind solche, wo der AB absehen kann nie in die Gefahr zu kommen in einer Datesituation zu versagen, weil es nie dazu komemn wird (oder auch schon vor Jahren geklärt wurde) .
Und die deutlichen spezifischen Defizite sind dann genau diejenigen, um in einer solchen Datesituation zu bestehen und nicht mit dem Postboten oder der alten Dame im Park.
Ich habe immer noch nicht verstanden, was du jetzt mit "seriös" und "unseriös" meinst. Was macht eine seriöse und was macht eine unseriöse Person aus?
Und von welchen Defiziten sprichst du genau? Das wurde auch noch nicht konkretisiert.
Und was ist an den Ratschlägen bzgl. eines ABs denn so falsch?
Re: Schönrederei der Ursachen
Ich kann nicht ganz ausmachen, welcher der Post Nr61 ist. Meinst du den, in dem ich schreibe, dass auch erfolglose Versuche einen Lerneffekt haben? (Hier: https://abtreff.de/viewtopic.php?f=1&t= ... 40#p954640)NBUC hat geschrieben: ↑12 Nov 2017 18:01 @ Sinnsucher: Die Nr61 geht völlig an mir vorbei. "Lernen" mag in einem wissenschaftlichen Zusammenhang eine andere Bedeutung haben, aber ich oder auch ein anderer Leser will ja was an seinem Verhalten zum besseren ändern.
Nebenbei: das beginnt halt schon bei der Situationsaussetzung: und da ich annehme du meinst damit "rein wissenschaftlich korrekt" nicht nur im selben Bus sitzen, sondern kontaktaufnehmend beginnt es schon da - oder eher wohl der Frage wo dann am ehesten, dass es nicht zum Direktabbruch kommt aus denen ich zumindest nichts gelernt habe außer "Kaltansprache ist irre hartes Brot".
Ich habe jetzt keine Verständnisfrage von dir dazu gehört. Lese ich richtig heraus, dass deine Frage ist, warum wir Lernen im wissenschaftlichen Sinne umdefinieren müssen? Wenn das nicht die Frage ist, dann bitte korrigiere mich und stell mir die Frage nochmal. Manchmal bin ich ein bisschen langsam.
Wenn das doch die Frage ist: Umdefinieren "müssen" tun wir's nicht. Wenn wir das Ziel "Verhaltensänderung" im Hinterkopf haben, dann kann es jedoch hilfreich sein zu sehen, dass es eben aus wissenschaftlicher Sicht noch mehr Möglichkeiten gibt zur Verhaltensänderung zu gelangen, als nur über die Einsichtsebene. Mein Eindruck bisher war, dass dir stichhaltige Argumente ein Anliegen für die Diskussion sind und dass dir wissenschaftliche Erkenntnisse deswegen entgegenkommen. Liege ich da richtig?
Unser Gehirn, dass Wahrnehmung und Verhalten miteinander verzahnt, funktioniert über Verstärkung. Womit wir also unseren Kopf füllen, definiert was als wichtig erachtet wird und wirkt auf uns deshalb auch prominenter. Wir nehmen dadurch dieselben objektiven Realitäten unterschiedlich wahr. (Es gibt zB Untersuchungen bei denen die Augenbewegungen aufgezeichnet werden: Kunstexperten sehen bei denselben Bildern anderes als Laien.) Wenn wir unsere Aufmerksamkeit mit bestimmten Inhalten (Gedanken oder Wahrnehmungen) füllen, dann wird unsere Wahrnehmung differenzierter und wir können unser Verhalten besser auf unsere Ziele abstimmen.
Ich habe in meiner Therapie zB gelernt meine Aufmerksamkeit auf meine Körperhaltung zu lenken. Wenn ich also in einer Anbahnungssitation (also keiner "seriösen") bin und ich merk schon wieder wie mir alles vergeht, wie ich das Gefühl der Überforderung habe – dann richte ich meine Aufmerksamkeit auf meine Haltung. Meistens bemerke ich, dass ich sehr defensiv dasitze. Das macht mich unattraktiv, signalisiert Desinteresse und Verteidigung. Dann öffne ich die Körperhaltung (Arme entschränken, aufrichten, Brust raus) und wende die Haltung dem Gegenüber zu. Im nächsten Schritt richte ich meine Aufmerksamkeit auf meinen Körper: Wo fühle ich etwas? Ist es negativ oder positiv? Diese Verschiebung der Aufmerksamkeit kommt mit viel weniger Gedanken aus als normal, gleichzeitig passiert aber Informationsverarbeitung. Wenn Gedanken kommen, dann lasse ich sie kommen, betrachte sie wie eine Seifenblase von außen und lasse sie dann weiterziehen. "Ich habe die Gedanken und die Gedanken haben nicht mich." Je nach Situation achte ich darauf, wo ich mit meinem Körper was berühre, oder auch auf meine Atmung.
Als ich mit der Therapie angefangen habe, habe ich nirgends irgendwas gefühlt und wenn, dann konnte ich es nur kognitiv bewerten, aber nicht mal sagen, ob es positiv oder negativ war. Inzwischen geht es besser. Das kommt mit der Zeit, deswegen ist es so wichtig, dass man weiter macht auch wenn man keine Erfolg sieht.
Ich bin noch immer kein Casanova, ABER: Ich kann inzwischen Blickkontakt mit "nichtseriösen" Frauen aufbauen und sie anlächeln. Das hat schon so etwas Verschwörerisches, dass ich oft meine Portion Flirt für den Tag hab. Die Fortschrittes sind minimal, aber ich bin ein HC AB und es geht darum aus der totalen Unfähigkeit in die Experimentierfähigkeit hineinzukommen. Erst wenn ich in der Experimentierphase bin, kann ich dann mit meinem Verhalten spielen, es reflektieren, sehen was gut ankommt und was nicht (also das wo du "Lernen" ansiedeln würdest). Soweit bin ich noch gar nicht. Ich muss erst einmal "lernen" (hier benutzen wir da Wort ja auch im Alltagsgebrauch auf diese Art) mich in der Situation wohlzufühlen. Es ist ein langer Weg, aber mir persönlich ist er es wert. Diese Abwägung muss aber jede Person für sich selbst machen.
Bestimmt gibt es hier drin wieder einige Punkte, bei denen ich argumentativ schlampig, terminologisch inkonsistent war, wissenschaftlich falsch lag oder es auf deine Situation nicht umlegbar war.
Ich mach dir nen Vorschlag für ein Spiel, bei dem wir beide nichts zu verlieren haben: Du nennst mir Anzahl an Schwachstellen die du in diesem Post findest. Du schreibst aber nur die Zahl in deinen Antwort-Post. Ich glaube dir das (nicht aus Prinzip, sondern weil du oft genug bewiesen hast, dass deine Enwände Hand und Fuß haben). Für jeden Punkt den du findest, schreibst du in deinen Antwort-Post entweder eine Verständnisfrage oder eine Erfahrung, bei der du sagst, "Ja, die war vergleichbar mit dem was Sinnsucher anspricht." Die einzige Auflage ist, dass die Verständnisfragen als Fragen formuliert sind und nicht rhetorisch sind ("Ich verstehe nicht, warum das wichtig ist." wäre keine Frage).
Für jeden Punkt kannst du mir dafür auch eine Bitte oder Aufgabe stellen.
Es ist eine Einladung. Du musst nicht drauf einsteigen. Aber ich wäre sehr gespannt, was bei diesem Experiment herauskommt.
Was meinst du, NBUC?
Re: Schönrederei der Ursachen
Dieser Beitrag erfuellt fuer mich sowohl saemtliche grundsaetzlichen als auch hochgradig anspruchsvollen Qualitaetskriterien, auf fachlichen und den weiteren Ebenen.Sinnsucher hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 20:21Natürlich kannst du auch sagen, was du dir von mir wünscht, damit wir alle besser miteinander zurechtkommen.
Wenn alle Beitraege so waeren, braeuchten wir weder Moderation noch Regeln.
Falls wir uns mal persoenlich sehen, und Du dieses Thema ausgraben willst, gibts noch ein paar Stichworte zu meinen Erfahrungswerten.
Mehr gibts nicht fuer die Oeffentlichkeit/Fred-o, daher als PN.
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Re: Schönrederei der Ursachen
Ohh ja, deine Erfahrungswerte sind natürlich von höchster Qualität und solltest daher an jeder Straßenecke aufpassen, dass dich keiner deswegen überfällt
So jetzt habe ich den Troll genug gefüttert. Langsam solltest du satt sein.
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Re: Schönrederei der Ursachen
Seriös: es ist klar, dass man weder selber noch das Gegenüber den Wunsch nach einem Date hat.Fred91 hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 22:54 Kannst du das bitte konkreter formulieren?
Ich habe immer noch nicht verstanden, was du jetzt mit "seriös" und "unseriös" meinst. Was macht eine seriöse und was macht eine unseriöse Person aus?
Und von welchen Defiziten sprichst du genau? Das wurde auch noch nicht konkretisiert.
Unseriös: zumindest einer der Beteiligten könnte romantisches oder sexuelles Interesse entwickeln oder nimmt genau deswegen Kontakt auf.
Ich selber mag diese Begriffe auch nicht, weil wieso soll Partnersuche unseriös sein?
Relevante Defizite wären etwa eine körperliche Annäherung ("Eskalation") oder sich im Gespräch entsprechenden annähern und seine Absichten ausdrücken. Wer das nicht rechtzeitig macht, verliert den Kontakt oder landet in der Friendzone.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Re: Schönrederei der Ursachen
Danke für die Erklärung.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑14 Nov 2017 11:18Seriös: es ist klar, dass man weder selber noch das Gegenüber den Wunsch nach einem Date hat.Fred91 hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 22:54 Kannst du das bitte konkreter formulieren?
Ich habe immer noch nicht verstanden, was du jetzt mit "seriös" und "unseriös" meinst. Was macht eine seriöse und was macht eine unseriöse Person aus?
Und von welchen Defiziten sprichst du genau? Das wurde auch noch nicht konkretisiert.
Unseriös: zumindest einer der Beteiligten könnte romantisches oder sexuelles Interesse entwickeln oder nimmt genau deswegen Kontakt auf.
Ich selber mag diese Begriffe auch nicht, weil wieso soll Partnersuche unseriös sein?
Relevante Defizite wären etwa eine körperliche Annäherung ("Eskalation") oder sich im Gespräch entsprechenden annähern und seine Absichten ausdrücken. Wer das nicht rechtzeitig macht, verliert den Kontakt oder landet in der Friendzone.
Dann wiederum verstehe ich den Beitrag von demjenigen nicht, der angezweifelt hat, dass unsere Beiträge auch auf seinen Fall zuträfen.
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Re: Schönrederei der Ursachen
Auf was beziehst du dich da?
Das "seriös" habe ich in #103 (die Beiträge sind in jedem Faden durchnummeriert, der hier ist #115) eingeworfen und bezog sich auf die Teetrinkerausführungen in #99.
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Re: Schönrederei der Ursachen
Bin ich irgendwie unfähig oder sehen auch andere diese Nummern?
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Re: Schönrederei der Ursachen
HM, Stilfrage? Ich habe subsilver.
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Re: Schönrederei der Ursachen
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Re: Schönrederei der Ursachen
Viele sagen ja, dass wenn man sich zu sehr auf sowas konzentriert man eher verkrampft wirkt. Ist das wirklich förderlich? Kannst du bestätigen, dass man wesentlich besser oder "interessanter" bei Frauen ankommt, wenn man auf die eigene Körperhaltung achtet?Sinnsucher hat geschrieben: ↑13 Nov 2017 23:38 Unser Gehirn, dass Wahrnehmung und Verhalten miteinander verzahnt, funktioniert über Verstärkung. Womit wir also unseren Kopf füllen, definiert was als wichtig erachtet wird und wirkt auf uns deshalb auch prominenter. Wir nehmen dadurch dieselben objektiven Realitäten unterschiedlich wahr. (Es gibt zB Untersuchungen bei denen die Augenbewegungen aufgezeichnet werden: Kunstexperten sehen bei denselben Bildern anderes als Laien.) Wenn wir unsere Aufmerksamkeit mit bestimmten Inhalten (Gedanken oder Wahrnehmungen) füllen, dann wird unsere Wahrnehmung differenzierter und wir können unser Verhalten besser auf unsere Ziele abstimmen.
Ich habe in meiner Therapie zB gelernt meine Aufmerksamkeit auf meine Körperhaltung zu lenken. Wenn ich also in einer Anbahnungssitation (also keiner "seriösen") bin und ich merk schon wieder wie mir alles vergeht, wie ich das Gefühl der Überforderung habe – dann richte ich meine Aufmerksamkeit auf meine Haltung. Meistens bemerke ich, dass ich sehr defensiv dasitze. Das macht mich unattraktiv, signalisiert Desinteresse und Verteidigung. Dann öffne ich die Körperhaltung (Arme entschränken, aufrichten, Brust raus) und wende die Haltung dem Gegenüber zu. Im nächsten Schritt richte ich meine Aufmerksamkeit auf meinen Körper: Wo fühle ich etwas? Ist es negativ oder positiv? Diese Verschiebung der Aufmerksamkeit kommt mit viel weniger Gedanken aus als normal, gleichzeitig passiert aber Informationsverarbeitung. Wenn Gedanken kommen, dann lasse ich sie kommen, betrachte sie wie eine Seifenblase von außen und lasse sie dann weiterziehen. "Ich habe die Gedanken und die Gedanken haben nicht mich." Je nach Situation achte ich darauf, wo ich mit meinem Körper was berühre, oder auch auf meine Atmung.
Als ich mit der Therapie angefangen habe, habe ich nirgends irgendwas gefühlt und wenn, dann konnte ich es nur kognitiv bewerten, aber nicht mal sagen, ob es positiv oder negativ war. Inzwischen geht es besser. Das kommt mit der Zeit, deswegen ist es so wichtig, dass man weiter macht auch wenn man keine Erfolg sieht.
Ich bin noch immer kein Casanova, ABER: Ich kann inzwischen Blickkontakt mit "nichtseriösen" Frauen aufbauen und sie anlächeln. Das hat schon so etwas Verschwörerisches, dass ich oft meine Portion Flirt für den Tag hab. Die Fortschrittes sind minimal, aber ich bin ein HC AB und es geht darum aus der totalen Unfähigkeit in die Experimentierfähigkeit hineinzukommen. Erst wenn ich in der Experimentierphase bin, kann ich dann mit meinem Verhalten spielen, es reflektieren, sehen was gut ankommt und was nicht (also das wo du "Lernen" ansiedeln würdest). Soweit bin ich noch gar nicht. Ich muss erst einmal "lernen" (hier benutzen wir da Wort ja auch im Alltagsgebrauch auf diese Art) mich in der Situation wohlzufühlen. Es ist ein langer Weg, aber mir persönlich ist er es wert. Diese Abwägung muss aber jede Person für sich selbst machen.
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Re: Schönrederei der Ursachen
Ohne jedes Detail gelesen zu haben: Meine Freundin meint, meine Körperhaltung hätte sich gebessert seid wir zusammen sind. Manchmal achte ich darauf, manchmal nicht.anbandoned hat geschrieben: ↑14 Nov 2017 15:56 Viele sagen ja, dass wenn man sich zu sehr auf sowas konzentriert man eher verkrampft wirkt. Ist das wirklich förderlich? Kannst du bestätigen, dass man wesentlich besser oder "interessanter" bei Frauen ankommt, wenn man auf die eigene Körperhaltung achtet?
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