Was Frauen wollen

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Hoppala
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Hoppala »

@Siegfried und @inVinoVeritas

Eure Beiträge illustrieren schön den von mir skizzierten Typus "ich komm mit großer Menge nicht klar".

Nochmal in Kurzform: Trends der großem Menge geben KEINE Auskunft über den Einzelfall. Einzelfälle geben keine Auskunft über Trends der großen Menge. Für Beziehung und Beziehungssuchen ist die "große Menge" eher nicht relevant - oder?

Ihr versucht über sachfremde Erwägungen euer individuelles Rätsel zu lösen.

Bestenfalls kann man auf diesem Wege ein paar gedankliche Anregungen bekommen. Die aber in die Irre führen müssen, wenn sie nicht auf euren ganz individuellen Beziehungs-Einzelfall runtergebrochen und mit der praktischen Beziehungsrealität dieses Einzelfalls abgeglichen werden. In jedem Zweifelsfall schlägt die praktische Realität jede noch so logische Schlusssfolgerung aus "dem Allgemeinen". Alles, was ihr jenseits "meine Beziehung zu Person X" denkt, gibt euch - bestenfalls - Auskunft über euch selbst.
inVinoVeritas hat geschrieben: 28 Nov 2017 10:36 C) Es stellt sich heraus, dass der Mann XY tatsächlich gut zu mir passt, wir verstehen uns extrem gut, es fühlt sich sehr vertraut an. Komischerweise verliebe ich mich aber einfach nicht in ihn, so ein Mist! Warum nur nicht?!
Dieser Fall existiert nicht.
Variante 1: Verlieben ist einem wichtig. Dann ist das Vorbedingung, damit C überhauipt relevant würde. Dann kann C aber nicht "nicht verliebt" feststellen. = Fall C nicht existent.
Variante 2: Verlieben ist einem nicht wichtig. Dann ist dieser Aspekt, anders als in C postuliert, nicht relevant. = Fall C existiert nicht.

Optimistin hat geschrieben: 28 Nov 2017 11:48 Oha, derart out of order, wenn man eine (mehr oder weniger) schöne Frau trifft? Machen Frauen Männer wirklich so nervös? :gruebel:
Aber hallo! Manche Frauen machen manche Männer - d. h. in der richtigen Kombination - sogar noch viel nervöser! - Und ich hoffe doch sehr, dass das auf Gegenseitigkeit beruht ...
Und weil vernünftiges Denken im Ernstfall halt nicht funktioniert - sonst wäre es kein Ernstfall - ist es keine sinnvolle Vorbereitung, das Denken zu schärfen. Ausschließlich die gefühlte Wahrnehmung der anderen Person und die Wahrnehmung der eigenen Gefühle, sowie die "innere Durchlässigkeit", dies in repräsentativer Kommunikation (verbale ist nur ein möglicher Bestandteil) faktisch werden zu lassen, hilff wirklich weiter.

Und ja, das kann man in allen Bestandteilen "trocken" üben. Der Ernstfall bleibt halt der unwiederholbare individuelle Ernstfall - sonst wäre er nicht ernst.
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inVinoVeritas
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von inVinoVeritas »

Hoppala deine Art auf meine Beiträge zu antworten hinterlässt bei mir ein äußerst unangenehmes Gefühl, es liest sich herabwürdigend und subtil aggressiv. Das kann dir natürlich egal sein, aber vielleicht interessiert es dich ja doch wie der Empfänger deiner Nachricht das empfindet.

Auf den Fall "A" von Bergkristall habe ich den Fall "C" erwidert, den ich im Kontext "was wollen Frauen" interessant zu diskutieren fände, und du meinst dich einfach mal berufen zu fühlen, das quasi als Nichtexistent zu bezeichnen... das ist keine Debattenkultur.

Bergkristall hat geschrieben:
"A. Es stellt sich heraus, dass Mann xy tatsächlich zu mir passt, sogar noch viel besser, als ich dachte, weil ich noch viel tollere Eigenschaften an ihm entdecke, als auf den ersten Blick erkennbar waren und es wird eine (langfristige) Beziehung. "
Hoppala hat geschrieben: 28 Nov 2017 12:37
inVinoVeritas hat geschrieben: 28 Nov 2017 10:36 C) Es stellt sich heraus, dass der Mann XY tatsächlich gut zu mir passt, wir verstehen uns extrem gut, es fühlt sich sehr vertraut an. Komischerweise verliebe ich mich aber einfach nicht in ihn, so ein Mist! Warum nur nicht?!
Dieser Fall existiert nicht.
Variante 1: Verlieben ist einem wichtig. Dann ist das Vorbedingung, damit C überhauipt relevant würde. Dann kann C aber nicht "nicht verliebt" feststellen. = Fall C nicht existent.
Variante 2: Verlieben ist einem nicht wichtig. Dann ist dieser Aspekt, anders als in C postuliert, nicht relevant. = Fall C existiert nicht.
Ich gehe davon aus dass die meisten Menschen nur dann eine Beziehung eingehen, wenn sie verliebt sind. Sonst könnte man auch einfach mal mit dem besten Freund zusammen sein, denn mit dem "versteht man sich auch extrem gut".
Insofern passiert meiner Meinung nach Fall C immer wieder und auch wenn es für dich sinnlos erscheint akzeptiere doch bitte, dass andere Menschen es hier interessant finden könnten zu beleuchten, warum die Erfüllung von Wunschlisten alleine anscheinend doch nicht ausreicht damit eine Beziehung entsteht. Dabei geht es auch garnicht darum den goldenen Schluss aller Weisheit zu finden, sondern im Rahmen dieser Diskussion zu reflektieren was neben "Wunschlisten" (die wie gesagt nicht so individuell sind wie oft geglaubt wird) vielleicht noch den Ausschlag gibt, Gefühle für jemanden zu entwickeln.
Insbesondere für Menschen die immer in der Kumpelschiene landen und attestiert bekommen so toll, nett, lieb, etc. zu sein könnte es einen Schritt zu weiterer Erkenntnis führen wenn man realisiert, dass da noch andere Dinge eine Rolle spielen, die das "Warum" auch etwas besser erklären.

Da sich Diskussionen mit dir hier im Gegensatz zu nahezu allen anderen Schreibenden meist für mich unangenehm anfühlen, will ich es auch bei dieser Antwort belassen und das nicht weiter mit dir vertiefen. Es ist zu energieraubend sich mit jemandem "auszutauschen", der andere Standpunkte nicht versucht zu verstehen sondern alles simpel in "irrelevant" und "sinnvoll" einteilt.
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von NBUC »

Optimistin hat geschrieben: 28 Nov 2017 11:48 Oha, derart out of order, wenn man eine (mehr oder weniger) schöne Frau trifft? Machen Frauen Männer wirklich so nervös? :gruebel:
Ne, anders.
Dieser Fall greift in dem Moment, in dem der MAB mitbekommt "Da ist irgendwas ganz Besonderes" und dann so abrupt und mit ungewohnten Reizen aus seinem soliden Grundmodus gerissen wird, dass die CPU in Overload geht. Also nicht Frauen an sich, sondern "die Eine" (desTages/ Woche/Monats/ Jahrs/Jahrzehnts ..., TM)
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Batman

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Batman »

Hey Leute :winken:

Ich wollte erst gar nix schreiben, doch will meine Lücke schießen und zwar verstehe ich nicht so richtig, was damit gemeint ist
Was Frauen wollen
? Meinst du damit das die Frau sich schon vorher Gedanken drüber macht, was der potenzielle Partner haben muss ? und hat er das nicht, dann passt es nicht!

Das mit dem Abtum würde ich erstmal verschweigen ( bei normalos ) man würde sich doch sonst schnell in das Aus schießen. Erst sagen, wenn man sich besser kennt. Das dürfte auch keine Lüge sein, die Wahrheit etwas umgehen ;)

Danke schon mal für die Erleuchtung :lach:
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Hoppala
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Hoppala »

inVinoVeritas hat geschrieben: 28 Nov 2017 13:44 Hoppala deine Art auf meine Beiträge zu antworten hinterlässt bei mir ein äußerst unangenehmes Gefühl, es liest sich herabwürdigend und subtil aggressiv. Das kann dir natürlich egal sein, aber vielleicht interessiert es dich ja doch wie der Empfänger deiner Nachricht das empfindet.

Auf den Fall "A" von Bergkristall habe ich den Fall "C" erwidert, den ich im Kontext "was wollen Frauen" interessant zu diskutieren fände, und du meinst dich einfach mal berufen zu fühlen, das quasi als Nichtexistent zu bezeichnen... das ist keine Debattenkultur.
Ich habe in Bezug auf deinen Beitrag rein sachlich-logisch - und ich meine, mit nicht anstößigen Worten und Formulierungen - argumentiert.

Ich berufe mcih bzgl. "Fall C" auschließlich auif rationale Überlegung, mit von dir benannten Voraussetzungen. In Konsequenz dieser Logik ewxistiert dein Fall C nicht.
Es steht dir völlig frei, dies nun im Stillen oder ölffentlcih versuchen zu falsifizieren, abzuwerten, zu ignorieren - what ever.

Ich lese umgekehrt von dir kein neues Argument zum Thema. Du teilst mir deine persönliche Be/Getroffenheit mit. Ich erkenne nicht, was das am von mir geschilderten Sachverhalt ändert.

Ich sehe auch nicht, dass ich hätte erahnen müssen, dass du dich von einer sachlichen Anwort auf deine Frage emotional so angegriffen fühlen könntest. Mein Beitrag beginnt im übrigen ausdrücklich mit Bezug auf u. a. deinen Beitrag - nicht auf dich als Person. Ich kenn dich ja auch gar nicht,

Mir ist bewusst. ganz egal was ich hier schreibe: du kannst es als einen fiesen Angriff auf dich werten. Das heißt aber auch; ich kann das letztlich nicht vermeiden, wenn du das nicht willst. Außer, ich würde hier gar nichts mehr schreiben.
Ich habe keine Antwort auf die Frage, was ich schreiben könnte, was du (oder jeder andere) nicht als "unangenehm, herabwürdigend und subtil agggressiv" empfinden können würdest - außer deinen Gedankengang als in die richtige Richutng führend zu betrachten, was mir aber wiederum meinerseits unangebracht erscheint, da ich dann bewusst die Unwahrheit schreiiben würde. Deine (eines jeden Forumsteilnehmers) Gefühle sind jenseits meiner Kontroille. Sachlichkeit ist meines Erachtens das Beste, was ich tun kann, um solchen Missverständnissen entgegenzuwirken, und wenn das nicht reicht, ist daran nichts zu ändern. Oder: willst du von mir belogen werden?

Hast du einen Vorschlag, wie ich meinen Inhalt hätte mitteilen können, ohne dass es dich unangenehm berührt? Der Inhalt ist nunmal: die Begründung, warum und dass dein Fall C auf einem Denkfehler beruht. Ich selbst finde es immer gut, wenn mir solche Fehlschlüsse dargelegt werden. Nobody's perfect und man hilft sich gegenseitig - aber möglichst nicht beim Weitergehen in die falsche Richtung. "Ich bin mir ganz sicher, dass der Supermarkt in diese Richtung ist - muss ich 2. oder 3. rechts?". Was soll ich antworten, wenn ich doch weiß, dass dort kein Supermarkt zu finden ist? Ist "da ist kein Supermarkt, du suchst an der falschen Stelle" eine Missachtung der Meinung oder Person des anderen?
Ich verweise ich auch nochmal auf meine obige Darlegung hinsichtlich der möglichen "monumentalen Präsenz" eines irriigen Grundgedankens. Sowas ist menschlich. (Daher auch mein einleitender Hinweis im vorigen Beitrag, der auf die Darlegung dieses menschlichen Fehldenkens verwies. Da ist das doch ausdrücklich von mir akzeptiert. So ist das halt. Ich empfinde es weder menschlich ab- noch aufwertend, sich zu irren (oder nicht).

Im übrigen weise ich meine "Nutzungsregeln" hin: Vergiss einfach, was du nicht gebrauchen kannst.
inVinoVeritas hat geschrieben: 28 Nov 2017 13:44 Es ist zu energieraubend sich mit jemandem "auszutauschen", der andere Standpunkte nicht versucht zu verstehen sondern alles simpel in "irrelevant" und "sinnvoll" einteilt.
Das kann ich nachvolziehen, Ich finde es nämlich umgekehrt sehr anstrengend und energieraubend, mich im Forum mit sseinen begrenzten Ausdrucksmöglichkeiten mit jemand auszutauschen, der logische Unmöglichkeiten oder auch nur Darlegungen am Einzelfall als persönliche Generalkritik ("alles") und emotionalen Angriff versteht.

Versuch der sachlichen Information: Hier im Thread und auch sonstwo steht sehr vieles, was ich nciht falsifizeirt, ja nicht mal kritisiert habe. Und einiges davon finde ich relevant und sinnvoll und auch logisch konsistent oder zumindest nicht sinnvoll falsifizierbar.

Ignoriere bitte, was dir nichts nutzt.
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Bergkristall

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Bergkristall »

O.k.
Da das Ganze noch gar nicht so entgleist ist, wie ich gedacht hätte, gebe ich noch ein paar Antworten/ Rückmeldungen, wenn auch nicht zu Allem.
Ein paar Sachen sind mir zu ... na ja.

Also:
@ Brax
Ich stufe das bewusste Verstecken wesentlicher Eigenschaften unter Vortäuschung des genauen Gegenteils als Lüge ein. Wenn auch als ggf. verzeihbare Notlüge. Gerade das AB Thema ist da so eine Sache, wo auch jeder wissen muss, was sich besser für ihn anfühlt, wobei ich eher für die Beichte bin, wenn auch nicht gerade beim ersten Date.
Das Verschwiegen oder Herunterspielen, des eigenen Berufsabschlusses, was ich auch schon gemacht hab, ist auch so eine Notlüge.
Würde ich nicht wieder machen. Im Nachhinein steht man eben unehrlich da.
Und man hat die Basis des Kennlernens von Anfang an verfälscht, wo es vielleicht nie ein vernünftiges Fundament gab.
Das hätte man dann mit mehr Ehrlichkeit gleich gemerkt.

@ Unkreativer und alle die sich an derselben Sache gestört haben:

"Ihr" sind keineswegs alle Männer oder alle MAB.
Ohne Haarspalterei ergibt sich - finde ich - aus dem Kontext, dass all diesjenigen MAB gemeint sind, die hier im Forum ständig ihre "Ihr Frauen seid" -Theorien ablassen.
Was nicht Alle sind, aber doch leider ein Großteil der hier Schreibenden.
Und alle Diese, dürfen sich daher auch gern angesprochen fühlen.
Was ja offenbar auch der Fall war, sonst hätte sich der Eine oder Andere ja nicht angegriffen fühlen müssen.



@ Lillia

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen und wunderbar konkretisiert, was ich meinte.
Was deinen zweiten Beitrag angeht, kann ich noch hinzufügen, dass sich mein Männer-Geschmack mit keiner mir bekannten Frau vollkommen deckt und ich auch umgekehrt keinen von deren Männern oder Exen hätte haben wollen.

Natürlich nehmen Einige das mit dem Sternenhimmel - wie im Forum üblich - wieder viel zu wörtlich, obwohl es eine Umschreibung sein sollte.
Natürlich mag es auf riesige Gruppen gerechnet Übereinstimmungen geben. Es gibt ja auch immer wieder gleiche Muster von Menschen.

Aber diejenigen von euch, die einen großen männlichen Freundeskreis haben: Würdet ihr dort mal wirklich abgleichen, wie eure Traumfrau sein sollte, zweifele ich sehr, dass die Meinungen total übereinstimmen würden. Da wäre es nämlich dasselbe in grün.

Auch Zumsel und Hoppala stimme ich zu - auch wenn ich bei Letzterem sagen muss. Im Wesentlichen. Da hier wieder die Schreibweise recht komplex ist. ;)

@ Invinoveritas

Deine Frage kann ich dir wegen zu wenig Erfahrung nicht konkret beantworten.
Allerdings machst auch du meiner Ansicht nach wieder den Fehler zu einseitig nicht das Beziehungsgeflecht zu beachten.
Die Frau ist schuld und verliebt sich nicht in ihren guten Freund.

Es sei Jedem, der das unterschreiben möchte mal die Homepage von Monika Büchner ans Herz gelegt.
Dort findet sich ein toller Lehrartikel zur Friendzone. Dass - in dem Fall der Mann - sich einfach nicht als Mann zeigte und so dementsprechend nicht wahrgenommen wurde.
Man weiß nicht, was aus dieser Beziehung, die er zwei Jahre führte, geworden wäre, hätte er sich der Frau nicht von Anfang an als nicht sexuelles Wesen präsentiert. Und ich, als eine Frau, die ein Jahr lang selbst bei meinem Ex-OdB in der Friendzone steckte, habe mich oft schon gefragt, ob es wohl anders gelaufen wäre, hätte ich ihm die Frau zeigen können und nicht die Kumpeline und Schulter zum ausweinen.

Zu deinem "C" gehören Zwei.
Aber natürlich auch eine Komponente sexueller Anziehung.

Und: Als ich noch keine 20 war verliebte sich mein bester Freund in mich. Ich war so erschrocken und verängstigt, dass ich damit gar nicht klar kam. Er überforderte mich mit seiner Ansage. Lies mir keine Zeit. Also verletzte ich seine Gefühle in meiner Angst. Einige Wochen später wäre ich durchaus bereit gewesen ihm eine Chance zu geben. Ich kriegte gesagt: Habe gestern eine tolle Frau getroffen. Du hattest deine Chance. Dann Kontaktabbruch. Es war die Strafe für seine verletzten Gefühle. (extreme Kurzfassung)

Ich sag ja: Menschliche Beziehungen sind nie schwaz -weiß und einfach. ;)

Das führt mich zu:

@ Pierre

Was du beschreibt ist grösstenteils nichts Anderes. Schöne Menschen. Lachen und reden usw. Dieses Wohlfühlen, das erste hingezogen Fühlen von dem du schreibst, das ist sexuelle Anziehung. Es sei denn, ich hab dich völlig falsch verstanden. Aber bei nur oberflächlichem Umgang mit einem Menschen, kann es eigentlich nichts anderes sein, als nur das.
Ich hab über was Anderes geschrieben.
Und ab da wird es auch komplizierter, weil diese allein dann eben nicht mehr ausreicht.

Und auch wie du Dates bewertest in relativ AB typisch. Aber falsch. Das habe ich lernen müssen und es ist einer der ersten wichtigen Schritte für Fortschritt. Es geht nicht um prüfen und Bewerten und Lebensplanung und ums "Gewinnen".
Normalos ist Lockerheit wichtig.
Flirten und Daten ist ein Spiel. Ein Spaß. Nichts weiter. Und am Ende eines Abends sieht man sich entweder wieder, hat vielleicht sogar wenn es sehr gut läuft ein wenig Körperkontakt, oder man schüttelt sich die Hände und jeder geht wieder in sein Leben.
Aus. Mehr passiert nicht.
Niemand will schon den ganzen Menschen bewerten und über ihn ein Urteil fällen in der Absolutheit wie du dir das vorstelllst.
Daran kannst du arbeiten.

@
Batman

Nein. Natürlich nicht. Aber jeder hat Wünsche und Vorstellungen. Du selbst bestimmt auch.
Ich denke nicht, dass die meisten Menschen Perfektion erwarten.
Und wenn du schon beim Date bist, entsprichst du grundsätzlich dem, was Frau sich wünscht, musst also nur noch zeigen wer du bist und - meiner Meinung nach - am Besten authentisch bleiben.
Ich bin der Typ Frau, der sich stark aufs Bauchgefühl verlässt.
Und je mehr jemand lügt und verschweigt, desto mehr gibt er das durch irgendwas rüber, was sich dann einfach "komisch" anfühlt. Nicht zusammen passt. Dann fühl ich mich unwohl.
Ein anderer Frauentyp wird da möglicherweise anders vorgehen, aber das müsstest du die Damen von der Logik -Fraktion fragen. ;)
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inVinoVeritas
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von inVinoVeritas »

Bergkristall hat geschrieben: 28 Nov 2017 18:16
@ Invinoveritas

Deine Frage kann ich dir wegen zu wenig Erfahrung nicht konkret beantworten.
Allerdings machst auch du meiner Ansicht nach wieder den Fehler zu einseitig nicht das Beziehungsgeflecht zu beachten.
Die Frau ist schuld und verliebt sich nicht in ihren guten Freund.
Oh das ist dann wohl falsch rübergekommen, denn das wollte ich so garnicht darauf beschränkt äußern.
Natürlich beziehe ich das nicht nur auf die Frau, sondern genauso auf den Mann bzw. auf mein eigenes Erleben, wo ich mich auch schon gefragt habe warum es denn nicht "funkt" und für mehr mit einer Frau reicht, die ich jetzt schon seit 2 Jahren kenne und die von ihrer Art her perfekt zu mir passen würde...
Sie ist echt toll und wir haben immer eine richtig gute Zeit miteinander, es sind quasi alle meine "Wünsche" erfüllt, aber irgendwas fehlt trotzdem, weshalb es "nur" bei einer engen Freundschaft bleibt.
Von "Schuld" will ich in dem Zusammenhang auch schon mal garnicht sprechen! :-)
Bergkristall hat geschrieben: 28 Nov 2017 18:16 Es sei Jedem, der das unterschreiben möchte mal die Homepage von Monika Büchner ans Herz gelegt.
Dort findet sich ein toller Lehrartikel zur Friendzone. Dass - in dem Fall der Mann - sich einfach nicht als Mann zeigte und so dementsprechend nicht wahrgenommen wurde.
Diese Erkenntnisse teile ich, nicht selten habe ich schon Männer beobachtet, die nicht wie Männer wirken und demnach auch nur platonisch/neutral von Frauen gesehen und behandelt werden.
Bergkristall hat geschrieben: 28 Nov 2017 18:16 Ich sag ja: Menschliche Beziehungen sind nie schwaz -weiß und einfach. ;)
Korrekt, und das macht für mich das sinnieren über die ganzen Zwischentöne und versteckten Muster so spannend.
Das führt ja auch wieder zur Ursprungsfrage: was wollen Frauen? Und da gibt es meiner Meinung nach nun mal die bewusst gewünschten und die unbewusst wirkenden Dinge. Und das auch noch individuell verschieden, wenn auch meiner Meinung nach mit vielen Gemeinsamkeiten (aber darüber kann man halt ewig streiten...).
Da viele Menschen nur ersteres ausschließlich betrachten, kommt es wohl auch häufig zu den Frust-Äußerungen wie z.B. hier im Forum... so àla "sie sagt dass sie auf Männer steht die A,B,C,D und E sind. DAS BIN ICH! Trotzdem wollte sie mich nicht und ist nun mit einem zusammen, der nur A und B ist. Wie kann das sein?!".
Interessant wird es dann, wenn man auch andere Faktoren betrachtet und sich daraus eventuell etwas für sich herleiten kann, das einen weiterbringt. Wie im Kumpelschienen-Beispiel halt das "männlich Wirken".
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Tania »

Würde man mich fragen, was ich in Hinblick auf eine Beziehung will, gäbe es ein paar Punkte, die ich aufzählen könnte. So in Richtung der allgemeinen Grundbedürfnisse, die eine Beziehung gemeinhin abdeckt: lieben können, sich geliebt fühlen, Aufmerksamkeit bekommen, Sex, Alltagsbewältigung, Gespräche, Einsamkeitsvermeidung .... Aber letztlich läuft es auf eine ganz einfache Formel hinaus: ich will mit meinem Partner glücklicher und besser leben, als ohne ihn.

Nur ist das leider kein hartes, quantifizierbares Kriterium. Nichts, was man per Checkliste abfragen kann. Nichts, worüber man sich im Voraus klar werden kann. Also, es hilft alles nichts - wenn ich wissen will, ob ich mit einem bestimmten Mann glücklich sein kann, muss ich es einfach versuchen. Wie Schneeleopard mal schrieb: All-in gehen.

Im Wesentlichen funktioniert es für mich also so: ich begegne jemandem, den ich (auf undefinierbare Weise) faszinierend finde. Mit Glück geht es ihm umgekehrt genauso. An diesem Punkt schaltet sich noch mal schnell der Kopf dazu und prüft meine individuellen NoGos: Dummheit, Drogenabhängigkeit (Alkohol und Tabak sind auch Drogen), Kinderfeindlichkeit, komplett unvereinbare Lebensperspektiven (ich will mein Restleben bei aller Liebe nicht zeltend in den Anden verbringen). Und wenn dann nichts dagegen spricht, riskiere ich es einfach. Treffe mich öfter mit demjenigen, verliebe mich vielleicht, möchte ihn öfter sehen .... und so weiter. Mit Glück entwickelt es sich in Richtung A, und wir düsen irgendwann als glücklich verliebte Rentner auf der Route66 in Richtung Sonnenuntergang. Mit Pech stelle ich aber auch irgendwann fest, dass es Typ B ist. Dass ich langfristig alles andere als glücklich mit der Sache bin. Dass sie mir mehr Energie raubt, als sie mir gibt. Dass ich öfter wegen ihm weine oder frustriert bin, als dass ich lächele und mich gut fühle. Und wenn sich dieses Gefühl über so lange Zeit hält, dass ich keine Kraft mehr habe, es noch weiter auszuhalten, wenn es keine Perspektive und keine Hoffnung auf Besserung gibt - dann ergreife ich die Flucht. Und das ohne vorher eine Checkliste der Dinge zu erstellen, die dafür und dagegen sprechen - das ist dann einfach nur noch Selbstschutz.

Hilft das jetzt irgendwem bei der Beantwortung der Frage, was Frauen wollen? :gruebel:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Brax »

Bergkristall hat geschrieben: 28 Nov 2017 18:16Ich stufe das bewusste Verstecken wesentlicher Eigenschaften unter Vortäuschung des genauen Gegenteils als Lüge ein.
Ach so, ja. Ich hatte es nicht so verstanden, dass es um das bewusste Verstecken irgendeines Sachverhalts ging, sondern mehr um ein Nicht-gleich-damit-rausrücken.

inVinoVeritas hat geschrieben: 28 Nov 2017 18:38"sie sagt, dass sie auf Männer steht, die A,B,C,D und E sind. DAS BIN ICH! Trotzdem wollte sie mich nicht und ist nun mit einem zusammen, der nur A und B ist. Wie kann das sein?!".
Die Gene...
Dass die Frau mit dem ABCDE-Mann nicht zusammenkommt, kann man keineswegs immer an einer "Unzulänglichkeit" dieses Mannes (wie z. B. "hat nicht männlich genug gewirkt") oder der angeblichen Wankelmütigkeit der Frau ("die weiß nicht, was sie will") festmachen. Man wählt seinen Partner auch über (unbewusst wahrgenommene) Gerüche aus. Der Körpergeruch eines Menschen hängt auch von dessen Genen ab und wir sind so programmiert, dass wir diejenigen Menschen anziehend finden, deren Gene in Verbindung mit unseren eigenen den stärksten Nachwuchs hervorbringen würden. Wenn man also einen Menschen supertoll findet, aber sich einfach partout nicht in ihn verliebt (ist mir auch schon passiert), dann passen vielleicht auch einfach nur die Gene nicht. Das ist halt so, kann man nix machen.
Finkk

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Finkk »

Ganz genau, das Wichtigste sind Aussehen und auch Sachen wie Geruch, Stimme, Mimik etc., danach kommen halt Sachen wie Gesprächsstil, "Charakter" etc. Da man aber selbst weder wirklich versteht noch sprachlich fassen kann, welche Präferenzen in den wichtigen Bereich vorliegen, redet man über Sachen, die zwar sprachlich greifbar sind, letztlich aber von geringer Relevanz (Nichtraucher, etc.) oder sich eh erst im Laufe einer Beziehung aufzeigen, so dass es unnütz ist, da das Augenmerk drauf zu legen. Im Endeffekt wird dann den Frauen jegliches Fehlverhalten der Männer in die Schuhe geschoben, weil "sie wollte es ja". Wenn jedoch eine Frau sich erst im Laufe der Beziehung als problematisch erweist, so ist dies wiederum der Beweis, dass Frauen ja "nicht richtig ticken". Und wenn sich eine große Menge Männer fehlverhalten, ist auch fraglich, was die Alternative sein soll für heterosexuelle Frauen. Wenn sie problematische Männer akzeptieren, dann "wollen sie", dass Männer problematisch sind. Also sollten sie nur perfekte Männer akzeptieren, aber dann "haben sie so hohe Ansprüche". Also ich werde daraus nicht schlau.
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Hoppala »

Was man meint zu wollen, ist nicht unbedingt das, was man wirklich will.

Dann ergeben sich Widersprüche zwischen eigenen Aussagen und eigenem Handeln (und dem Ergebnis des eigenen Handelns). Wenn man sie nicht selbst bemerkt, bemerken es vielleicht andere.

Stören einen diese Inkosnistenzien, muss man sich selbst besser kennenlernen.
Stören andere diese Inkonsistenzien - kann man sich entscheiden, ob einen das stört.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
zumsel

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von zumsel »

Hoppala hat geschrieben: 28 Nov 2017 23:47 Was man meint zu wollen, ist nicht unbedingt das, was man wirklich will.

Dann ergeben sich Widersprüche zwischen eigenen Aussagen und eigenem Handeln (und dem Ergebnis des eigenen Handelns). Wenn man sie nicht selbst bemerkt, bemerken es vielleicht andere.

Stören einen diese Inkosnistenzien, muss man sich selbst besser kennenlernen.
Stören andere diese Inkonsistenzien - kann man sich entscheiden, ob einen das stört.
Sehr schön auf den Punkt gebracht. :good:
Und ich freue mich über ein neues Fremdwort: Inkonsistenzien :mrgreen:
Bergkristall

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Bergkristall »

Tania hat geschrieben: 28 Nov 2017 19:45 Würde man mich fragen, was ich in Hinblick auf eine Beziehung will, gäbe es ein paar Punkte, die ich aufzählen könnte. So in Richtung der allgemeinen Grundbedürfnisse, die eine Beziehung gemeinhin abdeckt: lieben können, sich geliebt fühlen, Aufmerksamkeit bekommen, Sex, Alltagsbewältigung, Gespräche, Einsamkeitsvermeidung .... Aber letztlich läuft es auf eine ganz einfache Formel hinaus: ich will mit meinem Partner glücklicher und besser leben, als ohne ihn.

Nur ist das leider kein hartes, quantifizierbares Kriterium. Nichts, was man per Checkliste abfragen kann. Nichts, worüber man sich im Voraus klar werden kann. Also, es hilft alles nichts - wenn ich wissen will, ob ich mit einem bestimmten Mann glücklich sein kann, muss ich es einfach versuchen. Wie Schneeleopard mal schrieb: All-in gehen.

Im Wesentlichen funktioniert es für mich also so: ich begegne jemandem, den ich (auf undefinierbare Weise) faszinierend finde. Mit Glück geht es ihm umgekehrt genauso. An diesem Punkt schaltet sich noch mal schnell der Kopf dazu und prüft meine individuellen NoGos: Dummheit, Drogenabhängigkeit (Alkohol und Tabak sind auch Drogen), Kinderfeindlichkeit, komplett unvereinbare Lebensperspektiven (ich will mein Restleben bei aller Liebe nicht zeltend in den Anden verbringen). Und wenn dann nichts dagegen spricht, riskiere ich es einfach. Treffe mich öfter mit demjenigen, verliebe mich vielleicht, möchte ihn öfter sehen .... und so weiter. Mit Glück entwickelt es sich in Richtung A, und wir düsen irgendwann als glücklich verliebte Rentner auf der Route66 in Richtung Sonnenuntergang. Mit Pech stelle ich aber auch irgendwann fest, dass es Typ B ist. Dass ich langfristig alles andere als glücklich mit der Sache bin. Dass sie mir mehr Energie raubt, als sie mir gibt. Dass ich öfter wegen ihm weine oder frustriert bin, als dass ich lächele und mich gut fühle. Und wenn sich dieses Gefühl über so lange Zeit hält, dass ich keine Kraft mehr habe, es noch weiter auszuhalten, wenn es keine Perspektive und keine Hoffnung auf Besserung gibt - dann ergreife ich die Flucht. Und das ohne vorher eine Checkliste der Dinge zu erstellen, die dafür und dagegen sprechen - das ist dann einfach nur noch Selbstschutz.

Hilft das jetzt irgendwem bei der Beantwortung der Frage, was Frauen wollen? :gruebel:
Diesen Beitrag finde ich so 1000 Prozent perfekt erklärt, dass es dem wohl nichts mehr hinzuzufügen gibt.

:gewinner:

Danke dafür.
Batman

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Batman »

Bergkristall hat geschrieben: 28 Nov 2017 18:16 @
Batman

Nein. Natürlich nicht. Aber jeder hat Wünsche und Vorstellungen. Du selbst bestimmt auch.
Ich denke nicht, dass die meisten Menschen Perfektion erwarten.
Und wenn du schon beim Date bist, entsprichst du grundsätzlich dem, was Frau sich wünscht, musst also nur noch zeigen wer du bist und - meiner Meinung nach - am Besten authentisch bleiben.
Ich bin der Typ Frau, der sich stark aufs Bauchgefühl verlässt.
Und je mehr jemand lügt und verschweigt, desto mehr gibt er das durch irgendwas rüber, was sich dann einfach "komisch" anfühlt. Nicht zusammen passt. Dann fühl ich mich unwohl.
Ein anderer Frauentyp wird da möglicherweise anders vorgehen, aber das müsstest du die Damen von der Logik -Fraktion fragen. ;)
Danke :) ja die habe ich natürlich auch. Das habe ich auch gemerkt, dass viel über die Art geht, wie man sich bewegt und so wie man sich selbst sieht, die strahlt man natürlich auch auf andere aus. Das mit dem wohlfühlen, da habe ich was Frauen, Dates angeht, habe ich noch wenig Erfahrung. Doch würde ich mal den Vergleich mit einen Vorstellungsgespräch ziehen. Dort merke ich schnell, ob ich mich wohlfühle oder nicht. Da gehe ich auch mehr nach meinem Gefühl als mit dem Kopf.

Ihr seid alle sehr gebildet :daumen: ist mir an der Sprache aufgefallen.
Ich gehöre zur einfachen Sprache :lach:
Milkman

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Milkman »

zumsel hat geschrieben: 29 Nov 2017 06:09 Und ich freue mich über ein neues Fremdwort: Inkonsistenzien :mrgreen:
Doch keine Bange, mit einer guten Inkonsistenzwindel kriegt man das Problem schnell in den Griff.

Anders als die Problematik, die den Thread hier ausgelöst hat. Um ehrlich zu sein, ich lese ihn seit zwei Tagen quer und komme immer wieder zu dem Schluss, dass man das meiste hier Gesagte ein riesiger Gemeinplatz ist: Es gibt viele unterschiedliche Menschen, manche sind so, andere wieder ganz anders, und es kommt auf den Einzelfall an, der mal gut, mal schlecht, mal so mittel für einen ausgehen kann. Da könnte im Threadtitel auch "Menschen" statt "Frauen" stehen, das Gesagte funktioniert (behaupte ich mal) nach beiden Seiten.

Nur für das Thema Beziehungsfindung macht es wenig Mut, weil alles anscheinend derart schwammig ist, dass man sich auf nichts verlassen kann, was man vielleicht erlernt hat, und jedes Mal aufs Neue ins kalte Wasser springt.
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Hoppala
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Hoppala »

Dead Milkman hat geschrieben: 29 Nov 2017 13:16 weil alles anscheinend derart schwammig ist, dass man sich auf nichts verlassen kann, was man vielleicht erlernt hat, und jedes Mal aufs Neue ins kalte Wasser springt.
Ein Schwamm ist ein sehr flexibles Ding mit vielen Einsatzmöglichkeite und der Fähigkeit, sehr viel aufzunehmen. Man kann sich auf den Schwamm verlassen. Der ist nicht plötzlich kaputt. Notfalls macht man in 2 kleineren Hälften weiter.

Richtig ist, dass jedes neue Einlassen auf einen bisher unbekannten Menschen , oder das noch-mehr-Einlassen auf einen bereits teilwesie bekannten Menschen, immer und jedes Mal ein Sprung ins kalte Wasser ist. Wie Höhlentauchen. Es braucht Vertrauen - in sich und ins Gegenüber.

Die Sache mit dem Vertrauen ins Gegenüber wird an der Erstsschwelle mit Hormonen gelöst - die Natur war das recht pfiffig.

Das Vertrauen in sich selbst muss man selbst finden und gewinnen. Viel Erfahrung hilft dabei - sofern man sie positiv, also für sich selbst konstruktiv interpretieren uind in die eigene Lebensgeschichte einordnen kann (das geht eigentlich immer - man kommt nur nicht immer drauf, welches die wertvollen Aspekte sind). Viel Erfahrung gewinnt man durch Vertrauen in sich; und Erfahrung im Umgang mit anderen Menschen durch Vertrauen in andere.

Da beißt sich die Katze ein wenig in den Schwanz. Um das zu durchbrechen, muss man gelegentlich "Augen zu und durch spielen". Das macht man nur mit genug Selbstvertrauen, dass man mit der Noch-Ungewissheit umgehen können wird.. Folglich ist ausreichendes Selbstvertrauen der Schlüssel.

Weil das nun nicht allein meine eigene Erkenntnis ist, gibt es ungezählte Methoden und Vorgehensweisen, wie man das steigern kan, wenn es einem nicht reicht. Welche davon bei einem selbst funktioniert, kann man wiederum nur mit etwas Mut zum Sprung ins kalte Wasser per Ausprobieren und später vielleicht per "educated guess" erfahren. Mit "das war wohl nichts" konstruktiv umgehen zu können, ist daher eine wichtige Grundeigenschaft: Dosierte Ignoranz der eigenen Dämlichkeit/dem eigenen Unvermögen gegenüber. Sich an den richtigen Stellen so überzeugend blöd stellen können, dass man es selbst glaubt, ist ein Kennzeichen einer klugen Lebensbewältigungsstrategie. (Nebenbei hilft es dabei, Toleranz für die Blödheit der Mitmenschen zu haben - zumindest ein Stück weit.)

Es gibt den stringenten, klaren Weg nicht. Das Leben ist kene Mathematik, und mathematisch nicht zu erklären.. Das wiederum sollte Mut machen - weil es mehr Möglichkeiten eröfffnet, als man sich ausrechnen kann. Darauf kann man sich verlassen. Worauf man sich verlassenkann, ist eine Grundlage für (Selbst)Vertrauen.
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Tania »

Dead Milkman hat geschrieben: 29 Nov 2017 13:16 Nur für das Thema Beziehungsfindung macht es wenig Mut, weil alles anscheinend derart schwammig ist, dass man sich auf nichts verlassen kann, was man vielleicht erlernt hat, und jedes Mal aufs Neue ins kalte Wasser springt.
Das ist nun mal so. Man kann die Erfahrungen, die man mit einem Menschen gemacht hat, nur selten auf einen anderen übertragen. Das gilt sowohl für die negativen Dinge ("mein Ex hat sich um den Verstand gesoffen, also sehe ich Dein Samstagsbierchen als k.o.-Kriterium") als auch für die positiven ("ich versteh gar nicht warum Du diese Sexpraktik ablehnst, meine Ex ist da immer voll abgegangen").

Aber auch wenn man jedes Mal wieder ins kalte Wasser springt - man selbst verändert sich dabei. Um bei dem Vergleich zu bleiben: man härtet sich ab. Das eigene Bild einer Beziehung verändert sich - man lernt z.B., dass ein Streit nicht das Ende bedeutet. Man lernt, dass man nicht unbedingt weniger geliebt wird, wenn man mehr auf die eigenen Bedürfnisse achtet. Dass Zuhören genauso wichtig ist wie Reden. Dass eine Beziehung kein Allheilmittel ist. Und irgendwann lernt man sogar, mit Liebeskummer besser klarzukommen.

Kurz: das Wasser bleibt immer gleich kalt. Aber man selbst lernt, immer besser damit umzugehen. Vielleicht nicht, es zu lieben (obwohl es ja auch Eisbader gibt), aber auf jeden Fall, es so gut auszuhalten, dass man keine Angst mehr vorm Hereinspringen hat.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Saraj
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Saraj »

Tania hat geschrieben: 29 Nov 2017 15:39 Kurz: das Wasser bleibt immer gleich kalt. Aber man selbst lernt, immer besser damit umzugehen. Vielleicht nicht, es zu lieben (obwohl es ja auch Eisbader gibt), aber auf jeden Fall, es so gut auszuhalten, dass man keine Angst mehr vorm Hereinspringen hat.
Das ist ein sehr schönes Bild.
Naehkaestchen

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Naehkaestchen »

Bergkristall hat geschrieben: 27 Nov 2017 19:46Dennoch würde ich - ggf. nachdem ich verliebt wäre - feststellen, dass ich belogen wurde. Dass ich einen Mann mit diversen Neurosen, Ängsten und Unsicherheiten und ggf. noch mehr Baustellen hätte, mit dem ich erst mal Einiges durchzustehen hätte.
Nein, eben nicht. Er ist dann mit dir zusammen und somit vom AB-Tum geheilt. Die durch den AB-Status ausgelösten Ängste fallen weg, beispielsweise seine Angst "Ich bekomm eh nie eine ab." oder "Die findet mich eh unattraktiv".
Pierre

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Pierre »

Hei Bergkristall!
Bergkristall hat geschrieben: 28 Nov 2017 18:16 Ich sag ja: Menschliche Beziehungen sind nie schwaz -weiß und einfach. ;)
Menschen sind nicht einfach ;)
Was du beschreibt ist grösstenteils nichts Anderes. Schöne Menschen. Lachen und reden usw. Dieses Wohlfühlen, das erste hingezogen Fühlen von dem du schreibst, das ist sexuelle Anziehung. Es sei denn, ich hab dich völlig falsch verstanden.
Das Problem ist eher, dass ich Dich nicht so ganz verstehe. Aber gerade das interessiert mich daher.
Aber bei nur oberflächlichem Umgang mit einem Menschen, kann es eigentlich nichts anderes sein, als nur das.
Es kann sexuelle Anziehung sein. Es kann auch Bewunderung/Faszination/whatever sein. Es passiert mir bei Männern wie bei Frauen (und sexuell steh ich doch eher auf Frauen). Aber die intensivste Liebesbeziehung hatte ich mit einem Mann - ohne jedes sexuelle Interesse, aber der konnte ein Blatt Papier nehmen und Ornamente malen und meine Gedanken mit hineinmalen so dass ich sie wiedererkannt hab - 100% Telepathie. Dann gibt es Frauen, da würde ich ohne zögern das Attribut vergeben, "the sexiest woman in the world" (bzw. das ist natürlich nur eine :mrgreen: ), empfinde aber keine Hingezogenheit oder Interesse, Zeit mit ihr zu verbringen. Und andere, da genügt ein Fingerschnippen und ich will alles von ihr.

Ich hab den Eindruck dass für die meisten Leute das alles zusammengehört und eins ist: SexAppeal+Begierde+Faszination+Verliebtsein+sichVerstehen+Liebe+Harmonieren+Geistesverwandtschaft+...
Aber für mich ist es das nicht, das sind ganz unterschiedliche Qualitäten. :(
Ich hab über was Anderes geschrieben.
Und ab da wird es auch komplizierter, weil diese allein dann eben nicht mehr ausreicht.
???
Und auch wie du Dates bewertest in relativ AB typisch. Aber falsch. Das habe ich lernen müssen und es ist einer der ersten wichtigen Schritte für Fortschritt. Es geht nicht um prüfen und Bewerten und Lebensplanung und ums "Gewinnen".
Normalos ist Lockerheit wichtig.
Flirten und Daten ist ein Spiel. Ein Spaß. Nichts weiter. Und am Ende eines Abends sieht man sich entweder wieder, hat vielleicht sogar wenn es sehr gut läuft ein wenig Körperkontakt, oder man schüttelt sich die Hände und jeder geht wieder in sein Leben.
Das wird jetzt irgendwie ganz verschwurbelt.
Ich hatte Dich so verstanden, dass Du Dir ausdenkst was für einen Mann Du willst, und dann danach suchst ("Jetzt gehe ich mit meiner Wunschvorstellung "Mann XY " los und date.") und dann kann sich später herausstellen entweder Fall A dass es der richtige ist, oder Fall B dass er Dich belogen hat.
Ich meinerseits "date" schonmal nicht, weil ich erstens gar nicht weiss wie das geht, zweitens das ja offenbar bedeutet dass man sich mit jemand privat treffen will nur um abzuklären ob man miteinander eine Beziehung anfangen will (und das wäre mir viel zu indiskret und übergriffig: wie käme ich dazu, zu glauben, dass irgendjemand sich ohne Grund mit mir treffen will? Und was soll man da zusammen machen?) und ich drittens die amerikanischen Sitten eher ungesund finde. Und da mich Frauen im Alltag eh nicht angucken, gibts dafür auch kaum Gelegenheit.
Ich meine, als man noch normal in einem Dorf lebte, brauchte man nicht "daten", weil man sich eh jeden Tag irgendwo getroffen hat oder gemeinsam bei Saat und Ernte gearbeitet hat, und dann hat es mal irgendwo geknistert, und das hat man ja gemerkt - da brauchte es keine extra inszenierte "Lockerheit" um irgendwelchen Spiel und Spass zu veranstalten. Nicht jeder Mensch ist ein Alleinunterhalter, dem sowas liegt - aber deswegen ist er doch nicht falsch! Vielleicht nur nicht gut genug für heutige Ansprüche.