Wieviel Vorleben ist zu viel?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Wieviel Vorleben ist zu viel?

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Lazarus Long
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Lazarus Long »

Montecristo hat geschrieben: 25 Dez 2017 11:57
Goldstück hat geschrieben: 23 Dez 2017 20:03
Schneeleopard hat geschrieben: 23 Dez 2017 19:50

Ich bin jetzt Mitte 50 .. in dem Alter gibt es ein schönes Zitat von Akif Pirincci: "Man findet keine
neue Partnerin. Man findet nur die Abgelegte eines Anderen".
Was für ein grauenhaftes Zitat und was für eine traurige Einstellung. Und ich dachte, ich wäre zynisch.
Herr Pirinicci lebt nicht schlecht davon als Autor mit gequirrltem Mist zu provozieren. Nach großem Inhalt braucht man eher nicht zu fragen...
Zumindest die ersten Felidae-Romane sind sehr schön.

Zu seinem späteren Wirken kann ich allerdings nicht viel sagen.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
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Esperanza
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Esperanza »

Google sagt, die Deutschen haben im Durchschnitt 5,8 Sexpartner im Leben.
Männer 7,4 Partner und Frauen 4,3.

Auch aus AB-Sicht ist das nicht übermäßig viel, finde ich.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
FrankieGoesTo...

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Esperanza hat geschrieben: 25 Dez 2017 12:09 Google sagt, die Deutschen haben im Durchschnitt 5,8 Sexpartner im Leben.
Männer 7,4 Partner und Frauen 4,3.

Auch aus AB-Sicht ist das nicht übermäßig viel, finde ich.
Wenn das stimmt, dann ist es wirklich nicht viel.
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Tania
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Tania »

Esperanza hat geschrieben: 25 Dez 2017 12:09 Google sagt, die Deutschen haben im Durchschnitt 5,8 Sexpartner im Leben.
Männer 7,4 Partner und Frauen 4,3.
Also treiben die homosexuellen Männer den Durchschnitt in die Höhe? Oder mit wem tun es die 3.1 Herren, die es nicht mit den 4.3 Damen tun?

(Die Auswirkungen von Männerüberschuss ignoriere ich jetzt mal .... )
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Monozyt
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Monozyt »

Esperanza hat geschrieben: 25 Dez 2017 12:09 Google sagt, die Deutschen haben im Durchschnitt 5,8 Sexpartner im Leben.
Männer 7,4 Partner und Frauen 4,3.

Auch aus AB-Sicht ist das nicht übermäßig viel, finde ich.
Nicht unbedingt. Allerdings werden da natürlich viele Generationen und verschiedene Personen zusammengefasst...
Meine inzwischen verstorbenen Großeltern z.B. hätten den Schnitt wohl mit (vermutlich) jeweils 1 nach unten gezogen,
ebenso meine Mutter und mein Vater.
Es kann also durchaus hinkommen dass diejenigen mit vielen Partnern oft auch schon deutlich zweistellig unterwegs sind.

Tania hat geschrieben: 25 Dez 2017 13:04
Esperanza hat geschrieben: 25 Dez 2017 12:09 Google sagt, die Deutschen haben im Durchschnitt 5,8 Sexpartner im Leben.
Männer 7,4 Partner und Frauen 4,3.
Also treiben die homosexuellen Männer den Durchschnitt in die Höhe? Oder mit wem tun es die 3.1 Herren, die es nicht mit den 4.3 Damen tun?

(Die Auswirkungen von Männerüberschuss ignoriere ich jetzt mal .... )
Ich vermute, hier greift die übliche Unehrlichkeit bei derart intimen Fragen. Über- und Untertreibung eben, je nachdem was beim jeweiligen Geschlecht als gesellschaftlich erwünschter oder "wertsteigernder" empfunden wird.
Das fängt schon damit an, dass eine weibliche "Jungfrau" das vielleicht eher zugeben wird als eine männliche, eben wegen dem unterschiedlich starken Stigma...
Generell gibt es glaube ich kaum ein anderes Thema bei dem so viel gelogen oder einfach verschwiegen wird um sozial besser dazustehen (nachprüfbar ist es ja ohnehin kaum), egal ob es jetzt um die Zahl der Partner, eigene Fantasien oder Präferenzen für einen Partner/eine Partnerin geht.
Dass homosexuelle Männer einen so stark verzerrenden Einfluss ausüben halte ich für sehr unwahrscheinlich, auch wenn die Grundtendenz (mehr Partner) wahrscheinlich stimmt.
Prostitution wäre noch eine weitere Möglichkeit. Mancher Mann könnte Puffbesuche - formal korrekt - einfach dazuzählen, während die zufällig in die Umfrage geratene Prostituierte sich wohl kaum mit einer Angabe wie "1000+" outen wird.
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Esperanza
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Esperanza »

Wie die 7,4 Partnerinnen der Männer mit den 4,3 Partnern der Frauen zusammenkommen, weiß ich auch nicht.
Mit Sicherheit wird da auch geschummelt. Und der eine ist aktiver als der andere.
Es ging mir aber mehr um die Tendenz. Und die Tendenz ist im Durchschnitt unter 10 Partnern.
"Sex & the City"- Verhalten ist wohl eher die Ausnahme als die Regel. Normalos sind sexuell gesehen vermutlich doch nicht so umtriebig wie wir denken.
Ich kenne auch einige Leute bei denen ich mehr als 10 Partner vermute aber auch Paare die noch mit der ersten Freundin zusammen sind. Und die sind in der gleichen Altersklasse.
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Tania
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Tania »

Esperanza hat geschrieben: 25 Dez 2017 13:45 Wie die 7,4 Partnerinnen der Männer mit den 4,3 Partnern der Frauen zusammenkommen, weiß ich auch nicht.
Mit Sicherheit wird da auch geschummelt. Und der eine ist aktiver als der andere.
Es ging mir aber mehr um die Tendenz. Und die Tendenz ist im Durchschnitt unter 10 Partnern.
Wie man aus einer offensichtlich geschummelten Statistik jetzt irgendwelche Schlussfolgerungen ziehen soll, ist mir ehrlich gesagt nicht ganz klar. :gruebel:

In meinem RL-Freundeskreis wird ziemlich offen über Sex geredet. Es gibt einen Mann, der mit Ende 30 seine erste Freundin gefunden und geheiratet hat - und einen AB. Alle anderen kommen deutlich über die 4.3 ... ich denke mal, ein Schnitt um die 15 wäre realistisch. Es wurden zwar nie genau Zahlen genannt, aber man erzählt ja.

Nur wird das niemals jemand offen in einer Statistik zugeben. Denn da wird nach SexualPARTNERN gefragt. Nicht nach Dingen, die man am Wegrand entdeckt hat, sich kurz daran gefreut hat und dann weiter gegangen ist.

Ich weiß, es ist absolut Scheisse, so etwas in einem AB-Forum zu schreiben ... aber für viele Menschen hat Gelegenheitssex einfach keinen so hohen Stellenwert. Der ONS von 2001 nach der Weihnachtsfeier ist einfach nicht das, was einem einfällt, wenn der Fragebogen vor einem liegt. Da geht man kurz sein Leben durch, und zählt die Menschen, die einen nicht nur körperlich, sondern auch emotional berührt haben. Und dann wird der einstellige Durchschnittswert plötzlich sehr realistisch. Die Kurzbegegnungen sind da einfach nicht im Kopf präsent - und Strichlisten am Bettpfosten führt keiner mehr.
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Peter

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Peter »

Esperanza hat geschrieben: 23 Dez 2017 12:34 Und wieviel wäre dir zu viel gewesen?
Möchte ich mich nicht auf eine Zahl festlegen. An meiner Reaktion würde ich merken, wenn es mir zu viel wäre.
Goldstück hat geschrieben: 23 Dez 2017 18:31 Möchtest du das vielleicht näher ausführen? :)
Es gibt immer den Einzelfall, die Ausnahme u.s.w. Und meine Lebenserfahrung ist nur ein Ausschnitt der Welt. Aber meine Lebenserfahrung sagt, dass dies
Tania hat geschrieben: 23 Dez 2017 11:10 Hmm ... nun stell Dir mal vor, Du begegnest einer Frau Mitte 30. Sie hatte mit 17 ihr erstes Mal und eine einjährige monogame Beziehung, mit 20 ne dreijährige, mit 25 eine achtjährige. In den Singlezeiten dazwischen hat sie nix anbrennen lassen - da war alles dabei von "2 ONS im Monat" über "mehrere Wochen gar nix" bis zu "dreimonatige Affäre". Damit kommt sie auf knapp 40 Herren.
ein mögliches Szenario ist, welches nicht meinen Beobachtungen entspricht.
Die Menschen die ich kenne und von denen ich weiß, dass sie sehr viele Sexualkontakte haben, können weder treu sein noch bewegen sie sich in längeren Beziehungen. Es sind eher kurzzeitige beziehungsähnliche Konstrukte.
Es ist also nicht das, was ich suche, will und brauche.
Außerdem möchte ich, dass die Dame etwas in mir findet und von etwas an mir angezogen wird, das in ihr etwas auslöst, was nur sehr wenige Männer in ihr auslösen können. Am besten nur ich.
Man möge mir verzeihen, aber ich wurde gefragt.
knopper

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von knopper »

Tania hat geschrieben: 25 Dez 2017 14:26 . Die Kurzbegegnungen sind da einfach nicht im Kopf präsent - und Strichlisten am Bettpfosten führt keiner mehr.
hm also bei mir wären sie das schon, also diese kurzen One-Night-Stands :mrgreen:

aber ok ok das ist vermutlich wieder nur die AB-Sicht, weil es für einen AB halt was ganz besonderes ist und für viele Normalos nur normaler Alltag. :D
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von LonesomeCoder »

Esperanza hat geschrieben: 25 Dez 2017 12:09 Google sagt, die Deutschen haben im Durchschnitt 5,8 Sexpartner im Leben.
Männer 7,4 Partner und Frauen 4,3.
Die Bordellbesuche von Männern könnten da eine Rolle spielen. Angeblich soll jeder 2. Mann min. 1x im Leben im Bordell gewesen sein, im Schnitt soll ein Mann in Deutschland auf 4 Bordellbesuche kommen. Wobei aber Bordelle auch von Männern mit einer Ehefrau oder Freundin daheim besucht werden.
===========
Für mich selber gibts bei einer Frau kein zuviel. Frauen sollen ihre Sexualität genau so wie Männer ausleben dürfen. Auch wenn das viele verschiedene Sexualpartner bedeutet. Das Risiko von Krankheiten finde ich wegen Kondomen in der heutigen Zeit vernachlässigbar. Das Risiko ist zwar noch da, aber wenn es nachdem ginge, dürfte man ja auch nicht am Straßenverkehr teilnehmen oder Treppen steigen.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Esperanza
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Esperanza »

Tania hat geschrieben: 25 Dez 2017 14:26
Esperanza hat geschrieben: 25 Dez 2017 13:45 Wie die 7,4 Partnerinnen der Männer mit den 4,3 Partnern der Frauen zusammenkommen, weiß ich auch nicht.
Mit Sicherheit wird da auch geschummelt. Und der eine ist aktiver als der andere.
Es ging mir aber mehr um die Tendenz. Und die Tendenz ist im Durchschnitt unter 10 Partnern.
Wie man aus einer offensichtlich geschummelten Statistik jetzt irgendwelche Schlussfolgerungen ziehen soll, ist mir ehrlich gesagt nicht ganz klar. :gruebel:
Ich ziehe daraus so eine Art Richtwert. Ob man jetzt mit 6 oder 7 Männern Sex hatte ist ja auch egal. Aber hier in dieser Diskussion entstand für mich so der Eindruck als ob es völlig normal wäre 15+Partner gehabt zu haben. Da wird die gefühlte Distanz der ABs ja noch größer.
Natürlich gibt es Leute die sehr locker drauf sind, aber das ist in meinem erlebten Umfeld halt nicht die Norm.

Und auch wenn manche da schummeln, ergibt sich da eine Tendenz. Wenn du Leute fragst wie viel sie rauchen, wiegen oder trinken werden sie dir mit Sicherheit nicht die Wahrheit sagen. Aber sie orientieren sich daran. Sie ziehen vielleicht 5 kg ab und keine 15 und statt 2 Päckchen Zigaretten sind es nur 1,5.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 25 Dez 2017 15:57
Esperanza hat geschrieben: 25 Dez 2017 12:09 Google sagt, die Deutschen haben im Durchschnitt 5,8 Sexpartner im Leben.
Männer 7,4 Partner und Frauen 4,3.
Die Bordellbesuche von Männern könnten da eine Rolle spielen. Angeblich soll jeder 2. Mann min. 1x im Leben im Bordell gewesen sein, im Schnitt soll ein Mann in Deutschland auf 4 Bordellbesuche kommen.
Und im Bordell haben sie dann Sex mit Frauen - die wiederum den Frauen-Durchschnittswert beeinflussen müssten. Oder werden Prostituierte von Statistiken ausgeschlossen?
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Monozyt
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Monozyt »

Tania hat geschrieben: 25 Dez 2017 17:24
LonesomeCoder hat geschrieben: 25 Dez 2017 15:57
Esperanza hat geschrieben: 25 Dez 2017 12:09 Google sagt, die Deutschen haben im Durchschnitt 5,8 Sexpartner im Leben.
Männer 7,4 Partner und Frauen 4,3.
Die Bordellbesuche von Männern könnten da eine Rolle spielen. Angeblich soll jeder 2. Mann min. 1x im Leben im Bordell gewesen sein, im Schnitt soll ein Mann in Deutschland auf 4 Bordellbesuche kommen.
Und im Bordell haben sie dann Sex mit Frauen - die wiederum den Frauen-Durchschnittswert beeinflussen müssten. Oder werden Prostituierte von Statistiken ausgeschlossen?
Je nach Stichprobengröße kommen diese womöglich (zufallsbasiert) gar nicht in der Umfrage vor - oder sie vermeiden es sich mit Extremwerten öffentlich zu outen. Oder sie zählen verständlicherweise nur ihr Privatleben, nicht die "Arbeit". Gäbe da viele Erklärungen.
Talbot
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Talbot »

Kann mir auch kaum vorstellen, dass eine solche Zahl für die heutigen Generationen realistisch sind.
Wenn ich mich so in meinem Bekanntenkreis umgucke klingt ~15 für mich jedenfalls deutlich realistischer.
~6 Partner klingt für mich jedenfalls selbst mit AB-Erfahrung nach nicht viel (aufs ganze Leben gesehen !).
Goldstück

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Goldstück »

Peter hat geschrieben: 25 Dez 2017 15:50
Esperanza hat geschrieben: 23 Dez 2017 12:34 Und wieviel wäre dir zu viel gewesen?
Möchte ich mich nicht auf eine Zahl festlegen. An meiner Reaktion würde ich merken, wenn es mir zu viel wäre.
Goldstück hat geschrieben: 23 Dez 2017 18:31 Möchtest du das vielleicht näher ausführen? :)
Es gibt immer den Einzelfall, die Ausnahme u.s.w. Und meine Lebenserfahrung ist nur ein Ausschnitt der Welt. Aber meine Lebenserfahrung sagt, dass dies
Tania hat geschrieben: 23 Dez 2017 11:10 Hmm ... nun stell Dir mal vor, Du begegnest einer Frau Mitte 30. Sie hatte mit 17 ihr erstes Mal und eine einjährige monogame Beziehung, mit 20 ne dreijährige, mit 25 eine achtjährige. In den Singlezeiten dazwischen hat sie nix anbrennen lassen - da war alles dabei von "2 ONS im Monat" über "mehrere Wochen gar nix" bis zu "dreimonatige Affäre". Damit kommt sie auf knapp 40 Herren.
ein mögliches Szenario ist, welches nicht meinen Beobachtungen entspricht.
Die Menschen die ich kenne und von denen ich weiß, dass sie sehr viele Sexualkontakte haben, können weder treu sein noch bewegen sie sich in längeren Beziehungen. Es sind eher kurzzeitige beziehungsähnliche Konstrukte.
Es ist also nicht das, was ich suche, will und brauche.
Außerdem möchte ich, dass die Dame etwas in mir findet und von etwas an mir angezogen wird, das in ihr etwas auslöst, was nur sehr wenige Männer in ihr auslösen können. Am besten nur ich.
Man möge mir verzeihen, aber ich wurde gefragt.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Insbesondere den letzten Absatz. Und sehe mich auch als weder zur besonderen Treue fähig noch als imstande lange Jahre Beziehungen zu führen. Zumindest bestätigt mir das mein bisheriges Leben. Vielleicht hatte ich ja auch nur Pech. Wer weiß. Ob es beim ‚richtigen‘ Mann anders ist. Langsam zweifele ich an mir insoweit.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Tania »

Goldstück hat geschrieben: 25 Dez 2017 20:04 Und sehe mich auch als weder zur besonderen Treue fähig noch als imstande lange Jahre Beziehungen zu führen. Zumindest bestätigt mir das mein bisheriges Leben.
Meins bestätigt mir, dass ich durchaus zu jahrelangen monogamen Beziehungen fähig bin. Dass das sogar das Modell ist, mit dem ich mich am wohlsten fühle. Aber wenn ich Single bin, und spitz, und in netter Gesellschaft - und zu Hause wartet ein leeres Bett und ein Vibrator - und vor mir steht jemand und guckt mich an wie ein hungriger Mensch ein Dreigängemenü ... warum sollte ich dann nach Hause gehen? Warum nur mich beglücken, wenn ich mit der gleichen Aktivität auch mich und ihn beglücken kann?

Was ich nicht kann, sind länger anhaltende "lockere" Sachen. Also die Variante "ich vögel ab und zu mit A, und wenn der keine Zeit hat, vögel ich mit B". Denn irgendwann hab ich mich (wenigstens) sexuell auf A eingestellt (vielleicht auch emotional), und dann ist B kein angemessener Ersatz mehr. Sprich, entweder will ich A dann regelmäßig und mit einer gewissen Häufigkeit ... äh ... sehen, oder ich muss diese Einstellung wieder rückgängig machen. Was nur durch Komplettentzug geht.

Vielleicht hatte ich ja auch nur Pech. Wer weiß. Ob es beim ‚richtigen‘ Mann anders ist. Langsam zweifele ich an mir insoweit.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Girassol »

Esperanza hat geschrieben: 25 Dez 2017 12:09 Google sagt, die Deutschen haben im Durchschnitt 5,8 Sexpartner im Leben.
Männer 7,4 Partner und Frauen 4,3.
Die Zahlen kann ich mir gut vorstellen, wenn ich mir so meinen weiblichen Freundeskreis mit Ende 20/Anfang 30 anschaue. Da ist so ziemlich alles vertreten, zwei Abinen, mit mit zwei Ex-Abinen (die andere ist mir in freier Wildbahn über den Weg gelaufen), ein paar schon länger Verpartnerte und zwei Singlefreundinnen. Bis auf die eine "umtriebige" Singlefreundin, die nach eigenen Aussagen mit ca. 50 Männern Sex hatte, kommt keine auch nur annähernd an den zweistelligen Bereich ran. Im Schnitt dürften es so 3-4 bisherige Sexpartner sein. Bei vielen gehe ich auch aktuell nicht davon aus, dass die Zahl noch steigt.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Kalypso »

Ganz ehrlich: Über so etwas mache ich mir keine Gedanken.
Wenn ich mal einen Mann kennen lerne, kann der mir gerne etwas über sein Vorleben in Sachen Beziehung erzählen oder er lässt es einfach.
Was habe ich davon, zu wissen wie viele Partnerinnen er vor mir hatte? Soll ich dann (noch mehr) Komplexe bekommen? Soll ich mich geschmeichelt fühlen?
Ich finde, dass diese Frage in die Kategorie "Zu viel nachdenken ist definitv nicht gut" fällt. Zudem bedient es wieder einmal dieses typische AB-Verhalten, sich im Vorfeld über ungelegte Eier unendlich viele Gedanken zu machen. Dabei wird ganz vergessen, dass es bereits ein Leben im Hier und Jetzt gibt.
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We're the captains of our own souls
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Goldstück »

Tania hat geschrieben: 25 Dez 2017 20:28 [

Vielleicht hatte ich ja auch nur Pech. Wer weiß. Ob es beim ‚richtigen‘ Mann anders ist. Langsam zweifele ich an mir insoweit.
Lass Dich überraschen. Bist ja noch jung :frech2: ;) Versprich einfach keine Treue, sondern nur Ehrlichkeit ....
Wer will denn eine Freundin die nur verspricht insoweit ehrlich zu sein???

Kalypso hat geschrieben: 25 Dez 2017 20:35
Ich finde, dass diese Frage in die Kategorie "Zu viel nachdenken ist definitv nicht gut" fällt. (...)Dabei wird ganz vergessen, dass es bereits ein Leben im Hier und Jetzt gibt.
Damit hast du allerdings sehr recht. Es ist ja nicht nur ne AB Problematik.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Reinhard »

Goldstück hat geschrieben: 25 Dez 2017 21:10
Tania hat geschrieben: 25 Dez 2017 20:28
Lass Dich überraschen. Bist ja noch jung :frech2: ;) Versprich einfach keine Treue, sondern nur Ehrlichkeit ....
Wer will denn eine Freundin die nur verspricht insoweit ehrlich zu sein???
Naja, ausgehend von der Annahme, dass Treue zwar jeder versprechen kann, aber nicht weiß, ob ihn/sie nicht doch die Verliebtheit mal trifft, ist ein glaubwürdiges Versprechen, ehrlich sein zu wollen, an sich sogar mehr wert. :hierlang:


Ob das für "Wollen" ausreicht? :gruebel: Ich "will" gern einen Ponyhof, ein Wunschkonzert, Zuckerschlecken sowie den Weltfrieden. Insofern ...
Make love not war!