Wieviel Vorleben ist zu viel?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Wieviel Vorleben ist zu viel?

W: >1
1
1%
W: >5
8
8%
W:>10
7
7%
W:>15
1
1%
W: ist mir egal
17
18%
M:>1
3
3%
M:>5
5
5%
M:>10
10
10%
M:>15
0
Keine Stimmen
M: ist mir egal
45
46%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 97

Benutzeravatar
Elli
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 1043
Registriert: 10 Jan 2016 11:36
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Elli »

Eigentlich wollte ich dieses Jahr nix mehr schreiben, nu mach ichs doch ...

Mein Eindruck ist eigentlich auch, dass in meiner Generation (ich bin 33) 15 Sexpartner gar nicht mal so viel sind, jedenfalls in meinem Umfeld nicht. Die "sexuell umtriebigen" unter meinen Freundinnen dürften schon eher so auf 30 Sexpartner kommen oder vielleicht auch mehr (so genau hab ich nicht nachgefragt, aber ich kenne ja die ganzen Geschichten ...). Ich erlebe es gerade bei Frauen auch eher so, dass sie gerne mit ihren sexuellen Erfahrungen kokettieren, während diejenigen mit wenig oder keinen Erfahrungen sich teilweise sehr schämen. Ehrlich gesagt kann ich schwer nachvollziehen, dass sexuell erfahrene Frauen heutzutage noch Angst haben sollten, als Schlampen zu gelten, vielleicht in hochkonservativen Kreisen. Es wird doch auch als etwas gesehen, das mit der allgemeinen Lust- und Genussfähigkeit in Zusammenhang steht. Wer sexuell verklemmt ist, gerät schnell in Verdacht, auch sonst verklemmt zu sein.

Aber zur Frage: Mir wäre das Vorleben von jemandem dann zuviel, wenn er es penetrant thematisieren würde (dafür würde aber auch schon eine Vorgängerin reichen ...), wenn ich dadurch in eine unterlegene Position käme, oder wenn der Vergleich mit irgendwelchen anderen Frauen wie ein Damoklesschwert über den Begegnungen schweben würde. Das kann ja auch subtil geschehen. Eine genaue Zahl kann ich da aber nicht nennen. Es geht mehr um Vibes.
Volta
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2562
Registriert: 04 Apr 2016 19:47
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: Berlin

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Volta »

Elli hat geschrieben: 27 Dez 2017 12:33Ich erlebe es gerade bei Frauen auch eher so, dass sie gerne mit ihren sexuellen Erfahrungen kokettieren, während diejenigen mit wenig oder keinen Erfahrungen sich teilweise sehr schämen. Ehrlich gesagt kann ich schwer nachvollziehen, dass sexuell erfahrene Frauen heutzutage noch Angst haben sollten, als Schlampen zu gelten, vielleicht in hochkonservativen Kreisen. Es wird doch auch als etwas gesehen, das mit der allgemeinen Lust- und Genussfähigkeit in Zusammenhang steht. Wer sexuell verklemmt ist, gerät schnell in Verdacht, auch sonst verklemmt zu sein.
Ist wohl doch nicht alles so schlimm wie es manch eine Feministin doch eher aus persönlichen Gründen sehen möchte.

30++ Sexpartner Vorsprung ist aber erstmal auch eine Last aus meiner AB-Sicht. Was die Leute schon alles erlebt haben was ich mir nicht mal vorstellen kann. Uff...
Benutzeravatar
Brax
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3757
Registriert: 25 Nov 2014 20:42
Geschlecht: weiblich

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Brax »

Volta hat geschrieben: 27 Dez 2017 12:54 Ist wohl doch nicht alles so schlimm wie es manch eine Feministin doch eher aus persönlichen Gründen sehen möchte.
Was'n das für'n unnötiger Seitenhieb?

Es kommt halt aufs Umfeld an. Bei den einen ist es besser, bei den anderen schlechter. Wenn eine Frau sagt, dass sie gewisse negative Erfahrungen nicht hat, heißt das nicht, dass alle anderen Frauen, die sie gemacht haben, nur überreagieren.
Aber Hauptsache die Gelegenheit nutzen, um Feministinnen blöd hinzustellen... :roll:
Volta
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2562
Registriert: 04 Apr 2016 19:47
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: Berlin

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Volta »

Ich schrieb ja nur "manch eine Feministin".
knopper

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von knopper »

Brax hat geschrieben: 27 Dez 2017 09:04
knopper hat geschrieben: 26 Dez 2017 16:42 Was genau ist denn an einer männlichen Jungfrau so abstoßend und nicht mehr tolerierbar?
Nichts.

Aber es kann sein, dass ein Mann anderweitig abschreckend wirkt und deswegen Jungmann bleibt.

Im Übrigen kann man fehlende Erfahrung auch verbergen, wenn man nicht gerade Panik kriegt oder Pornos nachspielen will und dadurch auffliegt. So schlimm kanns also nicht sein.
naja dann bin ich ja beruhigt.
Also ich kann Pornos durchaus von dar Realität trennen, diese Tatsache sollte eigentlich jedem Mann klar sein. :D

Gilbert hat geschrieben: 27 Dez 2017 09:27
Stell die gleiche Frage mal im Forum bei brigitte.de oder GoFeminin. Dort wirst du sicherlich einige interessante, bisweilen ernüchternde Antworten bekommen.

ja ich weiß...
Deshalb versuche ich das Thema bei zukünftigen Unterhaltungen / Dates auch möglichst zu vermeiden und bringe dafür lieber meine positiven Eigenschaften in den Vordergrund....alles andere ergibt sich dann schon (oder auch nicht :mrgreen: )

Kann ja nun nicht DIE Hauptrolle spielen wie viel Vorleben da war, oder halt nicht war, und das die Frau allein nach diesem (blöden) Kriterium entscheidet.
Benutzeravatar
Elli
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 1043
Registriert: 10 Jan 2016 11:36
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Elli »

@ knopper: Vielleicht zu Deiner Beruhigung - die von mir erwähnten Freundinnen mit reichlich Vorleben (30+ Sexualpartner) hatten teilweise auch mal Beziehungen mit Männern ganz ohne Vorleben. Inwieweit das für die ein Problem war ... mal ja, mal gar nicht. "Erfahrung ist überschätzt" hab ich in dem Kontext auch schon gehört. Gescheitert ist es, soweit ich es beobachtet habe, immer an anderen Dingen, nicht an der mangelnden Erfahrung als solcher, auch dort nicht, wo sie negativ vermerkt wurde.
Benutzeravatar
LonesomeCoder
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8369
Registriert: 15 Okt 2016 19:50
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: verdammt bissig.
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von LonesomeCoder »

Pierre hat geschrieben: 26 Dez 2017 12:56 Früher hätte ich gesagt, "es gibt da kein zuviel". Inzwischen denke ich, es gibt auch kein zuwenig.
Mein -ganz subjektiver- Eindruck ist, dass Frauen, die sexuell freizügig sind, auch in vielen anderen Dingen einen weiten Horizont haben - was daran liegen kann, dass sie sich von allfälligen moralischen Werten emanzipiert haben und machen was ihnen Spaß macht.
Da stimme ich zu, aber mit der Einschränkung, dass ich sexuell verschlossenen Frauen nicht auch Verschlossenheit in anderen Bereichen unterstelle.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Pierre

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Pierre »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Dez 2017 13:49
Pierre hat geschrieben: 26 Dez 2017 12:56 Früher hätte ich gesagt, "es gibt da kein zuviel". Inzwischen denke ich, es gibt auch kein zuwenig.
Mein -ganz subjektiver- Eindruck ist, dass Frauen, die sexuell freizügig sind, auch in vielen anderen Dingen einen weiten Horizont haben - was daran liegen kann, dass sie sich von allfälligen moralischen Werten emanzipiert haben und machen was ihnen Spaß macht.
Da stimme ich zu, aber mit der Einschränkung, dass ich sexuell verschlossenen Frauen nicht auch Verschlossenheit in anderen Bereichen unterstelle.
Diesen Umkehrschluss finde ich auch nicht angemessen (wollte ich ursprünglich noch dazuschreiben).
Pierre

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Pierre »

Goldstück hat geschrieben: 27 Dez 2017 11:07
Gilbert hat geschrieben: 27 Dez 2017 09:27
Stell die gleiche Frage mal im Forum bei brigitte.de oder GoFeminin. Dort wirst du sicherlich einige interessante, bisweilen ernüchternde Antworten bekommen.
Ich hab ihm darauf geantwortet. Er wollte mir meine Einschätzung, die ich mit einigen Frauen teile (ich denke als Frau kann ich besser beurteilen, was andere Frauen denken als ein mAB), nicht glauben.
???
Magst Du ein bischen konkreter werden? Also, was wäre die hohe Kunst beim Sex, die man nur durch Erfahrung lernt (wenns nicht zu persönlich ist)?
Mir scheint, dass es da grad zweierlei Betrachtungsweisen gibt, die von Elli ("Erfahrung wird überbesertet"), und Deine.
Benutzeravatar
LonesomeCoder
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8369
Registriert: 15 Okt 2016 19:50
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: verdammt bissig.
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von LonesomeCoder »

Würde mich auch interessieren.
Ich vermute mal, es wird allgemeine Routine und Erfahrung sein.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Hathor

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Hathor »

knopper hat geschrieben: 26 Dez 2017 16:42 Was genau ist denn an einer männlichen Jungfrau so abstoßend und nicht mehr tolerierbar?

Knopper, wenn du mehr Antworten von "normalen" Frauen haben möchtest als hier vertreten sind, würde ich die Frage tatsächlich mal in einem "Normalo"-Forum stellen; ich bin sogar ziemlich sicher, bei Brigitte.de und/oder im Forum von Elitepartner schon mal diesbezügliche Threads gesehen zu haben.

Als ABine kann ich nur sagen, dass ich damit natürlich auch kein grundsätzliches Problem hätte; ich erwarte nicht beim anderen zwingend etwas, was ich selbst nicht liefern kann.

Meine Sorge wäre höchstens, dass der Versuch zweier ABs, miteinander eine Beziehung zum Laufen zu bringen, höchst schwerfällig und mühsam werden und schlimmstenfalls im Sande verlaufen könnte, noch bevor er richtig Fahrt aufnimmt, wenn sich keiner traut, den nächsten Schritt zu machen - allein schon deshalb, weil keiner so recht wüsste, was jetzt überhaupt der nächste Schritt sein könnte :roll: ("Was, iiiiiich? Wieso denn ich, soll der/die doch mal machen" :crybaby: )
(Andererseits haben sich hier ja schon AB/AB-Pärchen gefunden - ab und zu springt ja wohl mal jemand über seinen Schatten ;))
Pierre

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Pierre »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Dez 2017 14:03 Ich vermute mal, es wird allgemeine Routine und Erfahrung sein.
Ich vermute noch ein bischen was anderes - aber meine Ideen gehen da in mehrere verschiedene Richtungen... deswegen frag ich.
Benutzeravatar
Lilia
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4231
Registriert: 29 Jul 2013 13:00

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Lilia »

Ich hab nicht den Eindruck, dass mABs schlechtere Liebhaber sind. Wie Sex funktioniert, weiß man eh schon instinktiv und das, was man zum Erhöhen des Spaßfaktors noch zusätzlich wissen könnte, kann man sich anlesen. Dazu kommt, dass man die Vorlieben des Partners kennenlernen muss und da hilft Beobachtung und Kommunikation. Also alles komplett unspektakulär. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Was mich eher beim Kennenlernen abschrecken würde, wäre, wenn ich den Eindruck bekäme, der Mann hat kein Interesse (ich denke, beim Senden der richtigen Signale könnte es bei mABs Probleme geben) oder er wäre in puncto Frauen ziemlich mäkelig. Insofern finde ich eine Aussage, wie: "Ich hab noch nicht die Richtige gefunden!", problematisch. Dann besser: "Ich hatte ziemlich viel Pech/wenig Glück mit den Frauen!", was ja auch irgendwie stimmt.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
Sky Captain
Liebt es sich hier auszutauschen
Beiträge: 494
Registriert: 11 Mär 2016 18:01
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: offen für alles.

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Sky Captain »

Ist mir egal. Ich denke, dass es ein "zu viel" nicht geben kann. Eher ein "zu wenig" und das macht mir eher zu schaffen.
Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht/ Doch der Haifisch lebt im Wasser/ so die Tränen sieht man nicht.... (RAMMSTEIN, Haifisch, aus dem Album "Liebe ist für alle da")
Benutzeravatar
LonesomeCoder
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8369
Registriert: 15 Okt 2016 19:50
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: verdammt bissig.
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von LonesomeCoder »

Hathor hat geschrieben: 27 Dez 2017 14:13 Meine Sorge wäre höchstens, dass der Versuch zweier ABs, miteinander eine Beziehung zum Laufen zu bringen, höchst schwerfällig und mühsam werden und schlimmstenfalls im Sande verlaufen könnte
Ich denke, dass hier zwischen Sex mit einer Jungfrau (unabhängig von einer Beziehung) und Beziehung mit jemanden, der noch nie eine Beziehung hatte (unabhängig von den sexuellen Erfahrungen), unterschieden werden soll. Letzteres würde ich als klar schwerer einschätzen, einem Single ist das Leben an jemand anders ausrichten und Kompromisse machen in der Form fremd (aber vllt. scheiterte jemand mit vorherigen Beziehungen ja gerade an diesen Punkten). Nur für den Sex an sich verstehe ich nicht, warum da jemand ohne Erfahrung zwingend schlechter sein soll.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Hathor

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Hathor »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Dez 2017 14:28
Hathor hat geschrieben: 27 Dez 2017 14:13 Meine Sorge wäre höchstens, dass der Versuch zweier ABs, miteinander eine Beziehung zum Laufen zu bringen, höchst schwerfällig und mühsam werden und schlimmstenfalls im Sande verlaufen könnte
Ich denke, dass hier zwischen Sex mit einer Jungfrau (unabhängig von einer Beziehung) und Beziehung mit jemanden, der noch nie eine Beziehung hatte (unabhängig von den sexuellen Erfahrungen), unterschieden werden soll. Letzteres würde ich als klar schwerer einschätzen, einem Single ist das Leben an jemand anders ausrichten und Kompromisse machen in der Form fremd (aber vllt. scheiterte jemand mit vorherigen Beziehungen ja gerade an diesen Punkten). Nur für den Sex an sich verstehe ich nicht, warum da jemand ohne Erfahrung zwingend schlechter sein soll.
Um die Beziehung mache ich mir komischerweise gar keinen Kopp, habe immerhin 10 Jahre WG-Erfahrung aufzuweisen (klar ist es mit einem Partner nochmal anders, aber ich weiß zumindest, dass ich im Zusammenleben kompromissfähig und verträglich sein kann. :D )
Aber auch "nur" zum Sex muss es ja erstmal kommen. Dazu ist es erforderlich, Signale zu senden und interpretieren zu können, und was richtig ätzend ist: wenn du den Eindruck hast, es kommen zweideutige Signale (also nicht im Sinne von "eindeutig zweideutig" ;) , sondern im Sinne von "widersprüchlich": "hä??? Was will der/die jetzt, ist das jetzt ok oder scheiße, was ich hier mache? Soll ich überhaupt was machen? Wenn ja, was, wenn nein, warum nicht, schließlich hatte ich vorhin noch den klaren Eindruck, ich soll was machen?").
Wär' ja kontraproduktiv, wenn ich meinem Gegenüber auf die Nerven gehe, er soll sich ja nicht belästigt fühlen :flirten: . Und bei zwei Leuten, die in dieser Richtung ziemlich planlos sind - und einer oder sogar beide vielleicht wirklich nicht genau wissen, was sie wollen -, stelle ich mir das extrem schwierig vor (bzw. habe ich mit meinem OdB vor vielen Jahren auch so erlebt).
Benutzeravatar
Captain Unsichtbar
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2741
Registriert: 19 Jun 2016 19:40

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Lilia hat geschrieben: 27 Dez 2017 14:21 Ich hab nicht den Eindruck, dass mABs schlechtere Liebhaber sind. Wie Sex funktioniert, weiß man eh schon instinktiv und das, was man zum Erhöhen des Spaßfaktors noch zusätzlich wissen könnte, kann man sich anlesen. Dazu kommt, dass man die Vorlieben des Partners kennenlernen muss und da hilft Beobachtung und Kommunikation. Also alles komplett unspektakulär. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Weiss man das? Ich habe irgendwie nicht das Gefühl, dass ich das wüsste... :?
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
– The Killers
Schneeleopard

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Schneeleopard »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 27 Dez 2017 16:13
Lilia hat geschrieben: 27 Dez 2017 14:21 Ich hab nicht den Eindruck, dass mABs schlechtere Liebhaber sind.
Wie Sex funktioniert, weiß man eh schon instinktiv
Weiss man das? Ich habe irgendwie nicht das Gefühl, dass ich das wüsste... :?
Vertrau deinen Instinkten!

Ausreichendes Grundwissen über Anatomie, Sex, Verhütung, Stellungen, Erotik usw
sollte heute jeder haben, völlig unabhängig ob MAB oder PUA.

Nach allem was ich je von Frauen mit entsprechenden Erfahrungen gehört und gelesen
habe, kann man einen MAB und einen Mann mit zwei oder drei längeren Beziehungen
und auch einen Mann mit >30 Erfahrungen am Akt selber nicht qualitativ unterscheiden.
Der Unterschiede kommt daraus, wie sehr der Mann auf seine Partnerin achtet und wie
sehr er was für die gemeinsame Lust tut und wie zärtlich er ist. Und das sind Fragen des
Charakters und nicht der Erfahrung. Bei Frauen ist es umgekehrt ebenso!
Benutzeravatar
Lilia
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4231
Registriert: 29 Jul 2013 13:00

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Lilia »

Schneeleopard hat geschrieben: 27 Dez 2017 16:41
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 27 Dez 2017 16:13
Lilia hat geschrieben: 27 Dez 2017 14:21 Ich hab nicht den Eindruck, dass mABs schlechtere Liebhaber sind.
Wie Sex funktioniert, weiß man eh schon instinktiv
Weiss man das? Ich habe irgendwie nicht das Gefühl, dass ich das wüsste... :?
Vertrau deinen Instinkten!

Ausreichendes Grundwissen über Anatomie, Sex, Verhütung, Stellungen, Erotik usw
sollte heute jeder haben, völlig unabhängig ob MAB oder PUA.

Nach allem was ich je von Frauen mit entsprechenden Erfahrungen gehört und gelesen
habe, kann man einen MAB und einen Mann mit zwei oder drei längeren Beziehungen
und auch einen Mann mit >30 Erfahrungen am Akt selber nicht qualitativ unterscheiden.
Der Unterschiede kommt daraus, wie sehr der Mann auf seine Partnerin achtet und wie
sehr er was für die gemeinsame Lust tut und wie zärtlich er ist. Und das sind Fragen des
Charakters und nicht der Erfahrung. Bei Frauen ist es umgekehrt ebenso!
Wollte gerade einen Beitrag abschicken und habe gemerkt, dass du schneller warst.
Besser kann ich es auch nicht schreiben. :daumen:
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
Benutzeravatar
Captain Unsichtbar
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2741
Registriert: 19 Jun 2016 19:40

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Schneeleopard hat geschrieben: 27 Dez 2017 16:41
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 27 Dez 2017 16:13
Lilia hat geschrieben: 27 Dez 2017 14:21 Ich hab nicht den Eindruck, dass mABs schlechtere Liebhaber sind.
Wie Sex funktioniert, weiß man eh schon instinktiv
Weiss man das? Ich habe irgendwie nicht das Gefühl, dass ich das wüsste... :?
Vertrau deinen Instinkten!

Ausreichendes Grundwissen über Anatomie, Sex, Verhütung, Stellungen, Erotik usw
sollte heute jeder haben, völlig unabhängig ob MAB oder PUA.

Nach allem was ich je von Frauen mit entsprechenden Erfahrungen gehört und gelesen
habe, kann man einen MAB und einen Mann mit zwei oder drei längeren Beziehungen
und auch einen Mann mit >30 Erfahrungen am Akt selber nicht qualitativ unterscheiden.
Der Unterschiede kommt daraus, wie sehr der Mann auf seine Partnerin achtet und wie
sehr er was für die gemeinsame Lust tut und wie zärtlich er ist. Und das sind Fragen des
Charakters und nicht der Erfahrung. Bei Frauen ist es umgekehrt ebenso!
Mir ging es nicht um Erfahrung oder darum wegen mangelnder Erfahrung schlecht abzuschneiden. Ich rede tatsächlich von reinem Wissen. Weil Lilias Aussage so klingt, als wäre das selbstverständlich. Ich weiss wirklich nada wenns ums Konkrete geht. Der ganze Ablauf liegt sogar weit ausserhalb meiner Vorstellungskraft. Mir ist schon klar, dass sich das die meisten einfach nicht vorstellen können, aber wenn man komplett "asexuell" aufwächst (im familiären Umfeld spricht kein Mensch über Sex etc.) woher soll man das bitte wissen? Und instinktiv schon gar nicht. Das liegt vermutlich jenseits eurer Vorstellungsgrenze, aber selbst wenn eine Frau bereits nackt vor mir liegen würde, würde ich wie Panne dort stehen und nicht wissen was tun. Noch vor kurzem hat mich das Thema nicht mal wirklich interessiert... :?
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
– The Killers