Nonkonformist hat geschrieben: ↑19 Mai 2019 11:37 Ach meine güte, da haben die Holländer gewonnen, nach sovielen jahren.
Habe heute das lied zum ersten mal gehört.
Na ja, kann damt leben.


Nonkonformist hat geschrieben: ↑19 Mai 2019 11:37 Ach meine güte, da haben die Holländer gewonnen, nach sovielen jahren.
Habe heute das lied zum ersten mal gehört.
Na ja, kann damt leben.
Ich würde es begrüßen, wenn die Jury wieder abgeschafft wird. Wenn nur die Zuschauer abstimmen, könnte man auch die Punktevergabe wieder spannender gestalten.Valentin hat geschrieben: ↑21 Mai 2019 11:14 Ich finde den Bewerb dennoch immer wieder fernsehabendkompatibel.
Sicher, das Flair von früher (in Landessprache singen, spannendere Punktevergabe) ist nicht mehr gegeben. So ist eben auch der ESC dem Wandel der Zeit unterworfen. Chansons wie die Siegertitel von 1965 oder 1971 wird es ohnehin nicht mehr geben. Immerhin bleibt es weitgehend eine gemeinsame europäischen Veranstaltung; und das über so viele Jahre hinweg. Das ist doch auch etwas.
Dass der deutsche Beitrag mal wieder durchfiel, ist sicher schade und es beschert mir immer noch Gänsehaut, wenn ich die Punktevergabe der Public Votes noch einmal ansehe: "I'm sorry. Zero points" ... auch, weil der Mitmoderator nur kurz mit den Schultern zuckte und - Business as usual - sich direkt Estonia zuwandte. Da wären ein paar Sekunden Stille sicher schön gewesen.
Dass die deutschen Vertreterinnen nach eigener Aussage der Publikumsabstimmung gar nicht beiwohnten, fand ich seltsam.
Dennoch: Wenn man bedenkt, dass Carlotta (die Blonde) ebenfalls aus dem Raum Hannover kommt, bei Lenas Erfolg 2010 gerade mal zehn Jahre alt war, danach als Lena-Double auftrat, zuvor bereits beim Supertalent und danach bei Voice-Kids dabei war, kann man sich durchaus vorstellen, dass es ein Traum, ein Zeil oder zumindest ein Wunsch von ihr war, Lena nachzueifern und auch beim ESC anzutreten. Dies dann im selben Alter erreicht zu haben, ist toll. Ich denke, dies wird sie in jedem Fall ihr Leben lang begleiten. Sie wird sich immer daran erinnern. Das ist auch etwas wert.
Nun noch ein Vorschlag, der den ESC verändern und die weniger beliebten Länder vielleicht unterstützen würde: Vielleicht lässt man Jury und Zuschauer zunächst gar nicht wissen, welches Land gerade darbietet? Die Abstimmer würden sich lediglich für eine (Start-)Nummer entscheiden , und erst nach der Abstimmung würden Nummern und Länder miteinander verknüpft?!
Ok zugegeben, willkommen in den Siebzigern: Dies wäre heutzutage nicht mehr möglich, da die Vorentscheide sämtlicher Länder ja bereits im Netz verfügbar sind. Ich ziehe den Vorschlag zurück.
Absolut korrekt!Peter hat geschrieben: ↑21 Mai 2019 11:29 Außerdem hat sich gezeigt, dass jedes Land gewinnen kann und Nachbarschaftshilfe überbewertet wird. Man muss sich mal die vorderen Plätze der letzten Jahre anschauen. Kunterbunt gemischt. In einem Jahr kann man ganz vorne dabei sein, im nächsten Jahr schon wieder ganz hinten.
Das war aber eben nicht immer so. Ich finde daher die Jury schon ok. Nur ich finde eigentlich müsste man das andersherum aufziehen. Es wäre ja viel spannender zu sehen was denn das Publikum im jeweiligen Land vergeben hat und nicht, was die Jurys da vergeben haben. Von meinem Standpunkt aus hätte ich es daher so aufgezogen, dass die Jury-Punkte einfach vorgelesen werden und anschließend die Publikumspunkte per live Schaltung mitgeteilt werden.
Ich habe den ESC traditionell im allgemeinen Ersten angeschaut. Dort musste man für die Twittereinblendungen eine ARD-Text-Seite (die Älteren werden sich erinnern) anwählen. Ansonsten war es dort einblendungsfrei.Einsamer Igel hat geschrieben: ↑21 Mai 2019 18:47
Und was mich echt genervt hat und überflüssig wie ein Kropf war: Die depperten Twittereinblendungen unten. Wen interessiert, was irgendwelche Leute da tippseln? Mich nicht. Man konnte das auch nicht ausschalten. Ich habe das auf ARD one geschaut. Lief das noch woanders, ohne den Twittermist?
Na, da zahlt man doch gerne GEZIn einem ARD-Interview freuen sie sich über "eine tolle Erfahrung." Man würde ganz viele Sachen mitnehmen.
Auf ihren Auftritt angesprochen sagt Laurita:
"Also, ich fands geil."
Auch Carlotta sieht es positiv: "Wir haben 1000 Prozent gegeben. Besser hätten wir es stimmlich, spaßmäßig nicht machen können."
Dann wird es kurios. Denn als der ARD-Reporter fragt, wie sie den Moment des Publikumsvotings erlebt haben, geben beide zu, dass sie das zunächst gar nicht mitbekommen haben.
Der Grund: "Wir waren auf der Toilette", gibt ESC-Sängerin Laurita zu. Und Carlotta bestätigt: "Wir haben Pipi gemacht."
Laurita habe es dann bei WhatsApp gelesen. Wie peinlich! Den wichtigsten Moment ihrer Karriere verbringen die beiden auf dem Klo. Einsicht gleich Null!
Carlotta erklärt das schlechte Abschneiden im Übrigen damit, dass jetzt vermutlich einfach nicht die Zeit für ihren Song sei. "Vielleicht ist gerade Liebeskummer in", sagt sie. Man habe versucht, sein Bestes zu geben, wenn das nicht reiche, sei es auch nicht schlimm.
Sisters: "Katzen sind toll"
Auf die Frage, was Sisters denn jetzt vom ESC mitnehmen würden, liefern sie allerdings eine Antwort, die mehr als 32 Punkte verdient gehabt hätte:
"Hummus ist unglaublich lecker. Und Katzen sind toll. Musik verbindet. Nicht nur uns, sondern auch alle anderen. In diesem Wettbewerb gab es keine Hautfarben und Religionen. Es gab einfach nur Musik."
Die Teilnahmekosten für Deutschland betrugen 380.000,- EUR im Jahr 2017. Das wird 2019 nicht viel mehr gewesen sein.
Gibt wohl nur Schätzungen. Aber die Kosten wurden von einem Milliardär übernommen. Hat dem Veranstalter also nichts gekostet.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑23 Mai 2019 09:50 Weiß jemand, wie viel Madonna für ihre schiefen Töne bekam?
Ich fand ihren Auftritt enttäuschend. Hatte nix mehr zu tun mit Madonna aus den 80ern, mit den Songs bin ich quasi aufgewachsen, es wurde im Radio rauf und runter gespielt und sie war bei Musikthemen fast immer im Gespräch. Ich war zwar kein Fan, aber natürlich hat mich die massive Radiopräsenz beinflusst. Ihre Aufführung beim ESC fand ich unangemessen, es sah nach viel gewollt und fast nix hinbekommen aus. Und hörte sich leider auch so an. Schiefe Töne kennt man ja von Liveveranstaltungen, aber das war schon heftig. An ihrer Stelle würde ich eine Halsentzündung verlautbaren lassen.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑23 Mai 2019 10:44 Sie schwimmt im Geld und macht ihren Job nicht mehr gut. Ich würde an ihrer Stelle in Rente gehen. Ich verstehe nicht, warum sie sich das noch antut. Ein weiterer Grund für die Kritik wird sein, dass ihr Name mit sehr hohen Erwartungen verknüpft ist.
Sie hatte noch nie eine gute Stimme. War nie ein Thema. Jetzt, wo sie 60 ist, wird ein Fass darüber aufgemacht.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑23 Mai 2019 10:44 Sie schwimmt im Geld und macht ihren Job nicht mehr gut. Ich würde an ihrer Stelle in Rente gehen. Ich verstehe nicht, warum sie sich das noch antut. Ein weiterer Grund für die Kritik wird sein, dass ihr Name mit sehr hohen Erwartungen verknüpft ist.
Das hat ja schon beinahe etwas vom Videobeweis beim Fußball, wenn (gefühlt) ewig später eine bereits getroffene Entscheidung revidiert wird. Was wäre wohl passiert, wenn der Rechenfehler Auswirkung auf die vorderen Plätzen gehabt hätte?