Wie das Leben an einem vorbeizieht

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MattEagle

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von MattEagle »

Wenn man das "ABtum" nur auf körperliche Dinge /Sex bezieht dann, ändert sich garnichts "danach".
Ich bin jetzt auch wieder 8 Jahre "ungeküsst"... vom 23 -26 Lebenjahr hab ich ein paar Dates gehabt weil ich mich auch zusammengerissen habe und wirklich viel Aufwand betrieben habe (viel wegegegangen / Online Dating usw.) Letztendlich bin ich deshalb keine "Jungfrau" mehr.... das wars dann auch.
In der Zeit hatte ich ein paar Beziehungen ( eine längere über 18 Monate) Es hat bei keiner dieser Frauen gefunkt... in dem längeren Fall wollte Sie auch eine Beziehung und war auch in mich verliebt... aber bei mir hat sich in den 1 1/2 Jahren nix geregt...( außer untenrum ;) )
Danach hab ichs dann wieder gelassen, ich war ernüchtert, viel Arbeit... und hab keine besondere Frau war dabei.
Dann hab ichs einfachs sein lassen, mit dem aktiven Suchen... seit 2010 lief dann auch nix mehr.

Dazu muss ich sagen das ich noch nie verliebt war.... keine Schwärmerei, nichts "unglücklich" verliebtes o.ä....
Ich denke deshalb fehlt mir auch einfach die Motivation dort etwas zu ändern...
Man kann sicher an vielen "Gründen" des "Abtums" arbeiten... Aüßerlichkeiten, Verhaltensweisen usw... das ist sind sicher auch die Punkte warum ich bei den Frauen nicht wirklich ankomme. Das Problem beginnt wenn wirklich eine was von mir will... dann hab ich auf der Liebesebene nix anzubieten.... und ich wüsste auch nicht wie ich daran etwas ändern könnte. :sadman:
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Chase29
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Chase29 »

fifaboy1981 hat geschrieben: 02 Jul 2018 18:06
Chase29 hat geschrieben: 01 Jul 2018 14:43 Hallo Neuling,

du bist gerade in einer typischen "Quarterlife Crisis" ich hatte die Gedanken und Sorgen mit Mitte 20 genauso (bin jetzt 30).
Mittlerweile hat sich das wieder beruhigt.

Es stimmt, sämtliche Freunde heiraten, viele bekommen Kinder, der Kontakt zu einigen bricht ab, andere Freundschaften entstehen, Facebook ist voll mit den Bildern.
Viele sind aber auch mit ihrer aktuellen Situation nicht zufrieden. Finanziell gebunden, holprige Beziehung, der Kinderwunsch wurde früher als erwartet erfüllt, usw.
Es gibt also immer 2 Seiten der Medaille.

Am besten die aktuelle Situation so akzeptieren, regelmäßig aus der Komfortzone rauskommen um neues oder anderes zu versuchen.
Und für die nächsten 15 Jahre ist jetzt für den Anfang mal absolut nichts zu spät.
Aber bist du heute wirklich noch offen dazu?
Ja aber in einer anderen Art und Weise wie früher.
Damals war da das hübsche nette Mädchen im Freundeskreis welches mir gefallen hat.
Beim Kontakt, bei Gesprächen war ich endlos nervös usw.
Heute ist das anders. Man hat viel erlebt und gesehen und Nervosität oder ähnliches ist kaum vorhanden. "Lust auf einen Cafe" geht einfach von den Lippen und man hat nette Gespräche. Leider grüßt da dann immer schnell die Friendszone ;) (das ist aber ein anderes Thema...)
fifaboy1981 hat geschrieben: 02 Jul 2018 18:06
Gut ich werde 37 und weis auch schon seit 7 Jahren das die Thematik gelaufen ist.
Ja aber auch mit 37 ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten. Sie sind halt anders als mit 25 aber sie sind trotzdem da.
fifaboy1981 hat geschrieben: 02 Jul 2018 18:06
Aber ich merke das ich heute nicht mehr die offenheit habe die ich mal hatte. Es ist so als würde man quasi vergessen das unterhalten mit Frauen auch spass machen kann.

Aber am Freitag merkte ich das ich irgendwie auf unbekanntes keine lust hatte, ich war nur noch da um mir andere zu begutachten sowie bei passender Musik zu tanzen und mein Wasser zu trinken. Die beiden sind so mitte 20 rum.
Vielleicht fixierst du dich zuviel auf....Kontakt mit Frauen = Hoffnung, dass da was daraus wird
Und Disco ist glaube ich nicht der richtige Weg, da gibt es bessere Alltagssituationen wo man tolle Leute kennenlernt.
fifaboy1981 hat geschrieben: 02 Jul 2018 18:06
Da hat das AB tum schon seine spuren hinterlassen, nicht das ich jetzt traurig und frustriert wäre, ich Frage mich eher so eine Art wie warum? warum sollte ich dies oder jenes tun? Was früher lust aus der Fantasie machte, ist heute erloschen.
Da hast du Recht, es hinterlässt Spuren aber seit kurzer Zeit merke ich irgendwie wie sich vieles zum Positiven ändert, wenn man das ABtum als Chance sieht.

Ich hoffe ich konnte paar positive Vibes versprühen :mrgreen: :mrgreen:
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Chase29
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Chase29 »

Montecristo hat geschrieben: 02 Jul 2018 18:25
Chase29 hat geschrieben: 02 Jul 2018 17:01
Montecristo hat geschrieben: 02 Jul 2018 12:16

Liest man hier oft. Mag stimmen. Mag nicht stimmen. Aber was bringt MIR das, wenn andere ihr Leben nicht hinkriegen?
Schafft man es aus dem ABtum heraus ist es keine Garantie, dass alles Friede, Freude, Eierkuchen ist.
Es können und werden andere Probleme auftreten.
Ich kann nur für mich sprechen: Es sind ganz sicher nicht die Schwierigkeiten, die ich erwartet hätte.
Umgekehrt bin ich täglich immer wieder verwundert wie problemlos alles größtenteils ist.
Das freut mich sehr für dich und ich hoffe ich erlebe das so auch mal!

Aber im Endeffekt zeigt das ja, dass die Probleme die das ABtum mit sich bringen oft mit der inneren Einstellung zusammenhängen.
Neuling92

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Neuling92 »

Montecristo hat geschrieben: 02 Jul 2018 15:04
Neuling92 hat geschrieben: 01 Jul 2018 12:57
Deine Ausführungen zum Online-Dating hatte ich nicht gelesen. Mea culpa. Kannst Du mal einen Link posten?
Das sollte garnicht "pissig" von mir sein. Der ganze Thread "Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps" ist von mir. Ansonsten einfach mal auf meinen Namen klicken und die Beiträge durchstöbern. Habe mehrere geschrieben. :)

Die Kurzform:
Ich habe es über 3 Jahre mit den bekannten Apps wie Tinder, Lovoo etc. probiert. Allerdings habe ich nur 2-3 Bilder von mir selbst. Während ein Kumpel innerhalb dieser 3 Jahre an die 20 Dates hatte, kam ich bei allen Apps auf ~ 7 Matches und 5 Chats. Dates hatte ich keine. Ich muss aber auch zugeben, dass wenn sich mal einer der seltenen Chats ergab, war ich eher lustlos. Ich will die Person halt persönlich kennenlernen und nicht erstmal 2 Wochen schreiben. Zudem war es immer das selbe abspulen der Themen.

Irgendwie war es für mich unkomplizierter mit Frauen zu sprechen, die ich im Alltag kennengelernt habe. Man hat eine Verbindung und gemeinsame Themen. Das ist im Onlinedating nicht der Fall. 0 Bezug garnichts. Und wenn man dann wenig Erfolg hat und jeder Chat ähnlich verläuft dann resigniert man halt...
Zudem brechen Kontakte einfach mal ab, man hat halt nur ein Bild und mehr nicht. Aber klar, irgendwie scheint es die einzige Möglichkeit zu sein, wenn es im Alltag kaum Möglichkeiten gibt...
Zuletzt geändert von Neuling92 am 02 Jul 2018 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
Clochard

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Clochard »

Angst, dass das Leben an einem vorbeizieht, weil die anderen sich alle verpartnern, Kinder kriegen, heiraten und Häuser bauen?

Das gibt's auch nur im AB-Forum. Der normale Mann hat Angst, dass das Leben an ihm vorbeizieht, wenn er sich erst verpartnert hat, Kinder kriegt, heiratet und ein Haus baut. :shock:
Isa_01
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Isa_01 »

Montecristo hat geschrieben: 01 Jul 2018 13:25 @Neuling 92: Wo ich Dir recht geben muss, ist dass das Leben wirklich schnell vorbei ist. Dabei beobachte ich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt eine immer stärkere Beschleunigung. Das ist natürlich subjektiv, aber der "schnelle Vorlauf" scheint irgendwann nicht mehr auszuschalten.
Was ich früher stark unterschätzt habe, ist der körperliche Verfall. Ich habe demnächst einen Termin beim Urologen... Mit Ende 40 normal, aber mit Mitte 20 mental ganz weit weg.
Ja, bei Euch Männern. Und das zu Unrecht. Stichwort Vorsorge. Machen Frauen schon als Teenager, weil ja grad in dem Alter oft genug die Verhütung an ihnen hängenbleibt, und auch Abinen nicht selten von Mama zum Gyn geschleppt werden, weil "man das eben einfach machen muss" (nicht wegen der Pille, sondern eben zum Check). Bei Euch Männern ist das Thema gaaaanz lange nicht vorhanden, dabei wäre es so wichtig. Ein Jugendgruppenleiter von mir ist mit 24 an Hodenkrebs gestorben. Einfach so. Innerhalb weniger Monate und mit einem echten Martyrium, bei dem sie ihm "unten rum" wirklich alles weggeschnitten haben. Und das sein Leben doch nicht retten konnte. (Mir ist das so sehr im Gedächtnis geblieben, weil ich damals grad Abi gemacht habe als er starb, und er auch was Besonderes für mich war, mit vielen Erinnerungen an Sommercamps und meinen ersten Engtanz (damals hiess das schwofen ;-) mit ihm als Jungen.)
Männer gehen ja allgemein "lockerer" mit Vorsorgeuntersuchungen um. Mein Ex war der Einzige, von dem ich gehört habe dass er in den 20ern zum Urologen ging (und nein, nicht weil ich es wollte, das hatte er schon vorher getan). Mein Papa ist mit über 60 zum ersten mal hin.
Ich kann schon verstehen dass man da nicht hin will. Schön ist das nicht, das ist mir klar. Das ist es für Mädels beim Gyn aber auch nicht.

Sorry wegen dem OT.
Endura

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Endura »

Neuling92 hat geschrieben: 02 Jul 2018 20:00 Die Kurzform:
Ich habe es über 3 Jahre mit den bekannten Apps wie Tinder, Lovoo etc. probiert. Allerdings habe ich nur 2-3 Bilder von mir selbst. Während ein Kumpel innerhalb dieser 3 Jahre an die 20 Dates hatte, kam ich bei allen Apps auf ~ 7 Matches und 5 Chats. Dates hatte ich keine. Ich muss aber auch zugeben, dass wenn sich mal einer der seltenen Chats ergab, war ich eher lustlos. Ich will die Person halt persönlich kennenlernen und nicht erstmal 2 Wochen schreiben. Zudem war es immer das selbe abspulen der Themen.

Irgendwie war es für mich unkomplizierter mit Frauen zu sprechen, die ich im Alltag kennengelernt habe. Man hat eine Verbindung und gemeinsame Themen. Das ist im Onlinedating nicht der Fall. 0 Bezug garnichts. Und wenn man dann wenig Erfolg hat und jeder Chat ähnlich verläuft dann resigniert man halt...
Zudem brechen Kontakte einfach mal ab, man hat halt nur ein Bild und mehr nicht. Aber klar, irgendwie scheint es die einzige Möglichkeit zu sein, wenn es im Alltag kaum Möglichkeiten gibt...
Mein Gott, du hast damit wesentlich mehr Chats in Onlinedatings als ich mit Mitte 30. Wenn du dann auch noch lustlos agierst, darfst du dich nicht wundern, wenn daraus kein Treffen wird.
Endura

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Endura »

Montecristo hat geschrieben: 01 Jul 2018 13:25 Von alleine passiert nie etwas. Es gibt nur das Glück des Tüchtigen.
Doch manche Dinge passieren wirklich von alleine. Unverhofft kommt oft.
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Gilbert
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Gilbert »

Montecristo hat geschrieben: 01 Jul 2018 13:25 Von alleine passiert nie etwas. Es gibt nur das Glück des Tüchtigen.
Eher das Glück des Mutigen. So empfinde ich das im Rückblick....
Man kommt nicht umhin, an gewissen Punkten im Leben seine Komfortzone zu verlassen. Selbst dann, wenn es gefühlt nur ein kurzer Augenblick ist.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Gilbert »

Isa_01 hat geschrieben: 02 Jul 2018 22:18 Männer gehen ja allgemein "lockerer" mit Vorsorgeuntersuchungen um. Mein Ex war der Einzige, von dem ich gehört habe dass er in den 20ern zum Urologen ging (und nein, nicht weil ich es wollte, das hatte er schon vorher getan). Mein Papa ist mit über 60 zum ersten mal hin.
Ich kann schon verstehen dass man da nicht hin will. Schön ist das nicht, das ist mir klar. Das ist es für Mädels beim Gyn aber auch nicht.
Du hast recht. Männer gehen im Allgemeinen nicht gern zum Arzt.
Ich bin seit ungefähr 25 Jahren in urologischer Behandlung. Weil ich ein steinreicher Mann bin. So meint es zumindest mein Urologe hinsichtlich meiner Nierensteine, die mich seit Jahrzehnten durch das Leben begleiten.
Jedoch halte ich eine urologische Untersuchung nicht unbedingt als das männliche Pedant zu einer gynäkologischen Untersuchung. Auch in puncto Vorsorge. Eine erektile Dysfunktion wird ein Mann ggf. bei einem Andrologen abklären. Ein Urologe behandelt auch Frauen und schaut vom Prinzip her, ob das Wasser richtig abläuft....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Tania »

Neuling92 hat geschrieben: 02 Jul 2018 20:00 Ich muss aber auch zugeben, dass wenn sich mal einer der seltenen Chats ergab, war ich eher lustlos. Ich will die Person halt persönlich kennenlernen und nicht erstmal 2 Wochen schreiben.
Es geht in der Beziehungsanbahnung aber nun mal nicht nur darum, was Du willst, sondern auch darum, was Dein Gegenüber will. Und es ist nun mal leider so, dass Frauen oft mehrere Anfragen bekommen und irgendwie selektieren müssen. Wenn man auf nen ONS aus ist, nimmt man halt den Hübschesten. Oder den, der zuerst fragt. Aber wer ernsthaft sucht, wählt halt denjenigen, der schon im Chat sowohl interessant als auch interessiert wirkt. Nicht den, der sofort auf ein Treffen drängt. Und mal ehrlich - wem schon 2 Wochen Schreiben zu viel Mühe ist, der scheint nicht gerade der ideale Kandidat, um gemeinsam die Höhen und Tiefen des Lebens zu durchreisen.
Zudem war es immer das selbe abspulen der Themen.
IMMER. 5 Chats, und schon redest Du von "immer". Sei froh, dass Du keine Dates hattest, da werden nämlich auch häufig dieselben Themen beredet. Wo heisst Du, woher kommst Du, was arbeitest Du, welche Dinge magst Du ....
Irgendwie war es für mich unkomplizierter mit Frauen zu sprechen, die ich im Alltag kennengelernt habe. Man hat eine Verbindung und gemeinsame Themen. Das ist im Onlinedating nicht der Fall.


Dann rede doch mit den Frauen, die Du real kennen lernst. Oder nutze was Anderes als solche Bildergalerien wie Tinder. Es gibt schließlich auch Bereiche im Internet, wo man etwas mehr über sich schreiben kann ...
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Montecristo »

Tania hat geschrieben: 03 Jul 2018 06:34
Neuling92 hat geschrieben: 02 Jul 2018 20:00 Ich muss aber auch zugeben, dass wenn sich mal einer der seltenen Chats ergab, war ich eher lustlos. Ich will die Person halt persönlich kennenlernen und nicht erstmal 2 Wochen schreiben.
Es geht in der Beziehungsanbahnung aber nun mal nicht nur darum, was Du willst, sondern auch darum, was Dein Gegenüber will.
Also es spielen verschiedene Punkte rein. Zum einen soll geklärt werden, wen man vor sich hat. Da gibt es ein ganz klares Sicherheitsbedürfnis. Ich habe auch viele Frauen erlebt, die unbedingt telefonieren wollten. (Was ich wiederum grundsätzlich abgelehnt habe. Da komme ich mir vor wie beim Vorstellungsgespräch und das wollte ich nicht.) Zum anderen haben gerade Single-Frauen einen noch knapperen Terminkalender als Rentner und Studenten. :mrgreen: Es ist auch nicht immer Zeit zum Mailen. Ich selbst finde tägliches Mailen mit gehaltvollem Inhalt über längere Zeit tendenziell anstrengend.

Auf 2-3 Wochen Mailen sollte man(n) sich schon einstellen. Wenn dann zwei (maximal drei) konkrete Nachfragen nicht zum Date führen, sollte man die Sache beenden oder langsam einschlafen lassen. Es gibt durchaus Frauen, die nur mailen um unterhalten zu werden. Oder auch Frauen die panische Angst vor Treffen haben. Habe beides erlebt.

@Neuling92: Da zeigt sich bei Dir schon eine gewisse Anspruchshaltung.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von fifaboy1981 »

Chase29 hat geschrieben: 02 Jul 2018 19:45 Ja aber in einer anderen Art und Weise wie früher.
Damals war da das hübsche nette Mädchen im Freundeskreis welches mir gefallen hat.
Beim Kontakt, bei Gesprächen war ich endlos nervös usw.
Heute ist das anders. Man hat viel erlebt und gesehen und Nervosität oder ähnliches ist kaum vorhanden. "Lust auf einen Cafe" geht einfach von den Lippen und man hat nette Gespräche. Leider grüßt da dann immer schnell die Friendszone ;) (das ist aber ein anderes Thema...)
Ja aber das kommt denke ich aus der Erfahrung heraus das man schon häufig mit Frauen oder auch fremden jungen Mädels sich unterhalten hat. Wenn mich eine anspricht bin ich da auch nicht nervös oder hoffe das sie mich anmacht :mrgreen: das habe ich früher, heute hoffe ich dann eher das es keine anmache ist :lol: weil ich genau weis, ich hätte keine Ahnung wie ich mich dann verhalten sollte?
Die nerven für den stress habe ich heute nicht mehr, aber während dem normalen gespräch bin ich da auch total locker und innerlich ruhig.
Chase29 hat geschrieben: 02 Jul 2018 19:45 Vielleicht fixierst du dich zuviel auf....Kontakt mit Frauen = Hoffnung, dass da was daraus wird
Und Disco ist glaube ich nicht der richtige Weg, da gibt es bessere Alltagssituationen wo man tolle Leute kennenlernt.
Würdest du mich real erleben, wüsstest du das es aber wirklich nur ein villeicht ist :mrgreen:
Früher war da sicher was dran, heute nicht mehr.
Also ich weis ja nicht wie andere den Alltag so erleben, vlt. sind normalos für die das normal ist da auch anders eingestellt, ich persönlich denke da tatsächlich nicht mehr über mehr nach. Ich will nicht sagen das ich im Altag keine Frauen sehe die mir optisch gefallen, aber mir ist auch klar das sie nicht für mich erreichbar sind.
Und disco da gehe ich hin wegen der Musik und dem Tanzen, nicht mehr wegen Frauen, bzw. den jungen Mädchen.
Chase29 hat geschrieben: 02 Jul 2018 19:45 Da hast du Recht, es hinterlässt Spuren aber seit kurzer Zeit merke ich irgendwie wie sich vieles zum Positiven ändert, wenn man das ABtum als Chance sieht.

Ich hoffe ich konnte paar positive Vibes versprühen :mrgreen: :mrgreen:
Bei mir gehts da eher in die andere Richtung, ich habe mich von dem Thema eher entfernt.
Früher habe ich es zumindest noch versucht sowie ich es konnte, heute weis ich ich bin damit überfordert, also versuche ich es gar nicht mehr ;) :lol:
Und es ist normal geworden, für mich völlig selbstverständlich, ich habe auch nicht das Gefühl das mir was fehlt.

Daher kann ich sagen, ja ich bin und bleibe zwar AB, aber ich kann heute damit leben, das war mit 26 als ich so alt war wie Neuling92 auch noch anders.
Mir ist klar das er noch eine harte Zeit vor sich haben wird, aber irgendwann später schließt man seinen Frieden mit dem Thema.
Zuletzt geändert von fifaboy1981 am 03 Jul 2018 08:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Montecristo »

Neuling92 hat geschrieben: 02 Jul 2018 20:00 Irgendwie war es für mich unkomplizierter mit Frauen zu sprechen, die ich im Alltag kennengelernt habe. Man hat eine Verbindung und gemeinsame Themen.
Aber gerade, wenn es deutlich unkomplizierter für Dich ist, ist doch "mehr unter Menschen" bei Dir viel erfolgsversprechender?
Dann müsstest Du nur noch die richtige Aktivität finden...

Vermutlich ergibt sich aber aus solchen Gesprächen nie etwas? Bestenfalls Friendzone?
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Maverick

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Maverick »

Isa_01 hat geschrieben: 02 Jul 2018 22:18
Montecristo hat geschrieben: 01 Jul 2018 13:25 @Neuling 92: Wo ich Dir recht geben muss, ist dass das Leben wirklich schnell vorbei ist. Dabei beobachte ich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt eine immer stärkere Beschleunigung. Das ist natürlich subjektiv, aber der "schnelle Vorlauf" scheint irgendwann nicht mehr auszuschalten.
Was ich früher stark unterschätzt habe, ist der körperliche Verfall. Ich habe demnächst einen Termin beim Urologen... Mit Ende 40 normal, aber mit Mitte 20 mental ganz weit weg.
Ja, bei Euch Männern. Und das zu Unrecht. Stichwort Vorsorge. Machen Frauen schon als Teenager, weil ja grad in dem Alter oft genug die Verhütung an ihnen hängenbleibt, und auch Abinen nicht selten von Mama zum Gyn geschleppt werden, weil "man das eben einfach machen muss" (nicht wegen der Pille, sondern eben zum Check). Bei Euch Männern ist das Thema gaaaanz lange nicht vorhanden, dabei wäre es so wichtig. Ein Jugendgruppenleiter von mir ist mit 24 an Hodenkrebs gestorben. Einfach so. Innerhalb weniger Monate und mit einem echten Martyrium, bei dem sie ihm "unten rum" wirklich alles weggeschnitten haben. Und das sein Leben doch nicht retten konnte. (Mir ist das so sehr im Gedächtnis geblieben, weil ich damals grad Abi gemacht habe als er starb, und er auch was Besonderes für mich war, mit vielen Erinnerungen an Sommercamps und meinen ersten Engtanz (damals hiess das schwofen ;-) mit ihm als Jungen.)
Männer gehen ja allgemein "lockerer" mit Vorsorgeuntersuchungen um. Mein Ex war der Einzige, von dem ich gehört habe dass er in den 20ern zum Urologen ging (und nein, nicht weil ich es wollte, das hatte er schon vorher getan). Mein Papa ist mit über 60 zum ersten mal hin.
Ich kann schon verstehen dass man da nicht hin will. Schön ist das nicht, das ist mir klar. Das ist es für Mädels beim Gyn aber auch nicht.

Sorry wegen dem OT.
Richtig Isa. Das hat aber auch etwas damit zu tun, dass Männer in der GKV erst ab 35 Jahren Krebsvorsorgeleistungen erstattet bekommen - Frauen schon viel früher (ich meine ab 25). Diese Benschteiligung hat halt zur Folge, dass bei Männern gar nicht so die Sorge entsteht, dass irgendwelche Krebserkrankungen mit 25 Jahren entstehen können, weil man ja noch nicht in dem Alter ist, in dem nach Auffassung des GKV-Spitzenverbandes ein erhöhtes Risiko besteht.

Bei mir hat man vor drei Jahren bei einer Vorsorgeuntersuchung Hautkrebs festgestellt, der zum Glück noch entfernt werden konnte. Hätte ich die Vorsorgeuntersuchung nicht aus eigener Tasche gezahlt, wäre ich jetzt wahrscheinlich schon dank des Systems tot, während Frauen die Behandlung von der Solidargemeinschaft gezahlt bekommen hätten.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von bettaweib »

Maverick hat geschrieben:
Richtig Isa. Das hat aber auch etwas damit zu tun, dass Männer in der GKV erst ab 35 Jahren Krebsvorsorgeleistungen erstattet bekommen - Frauen schon viel früher (ich meine ab 25). Diese Benschteiligung hat halt zur Folge, dass bei Männern gar nicht so die Sorge entsteht, dass irgendwelche Krebserkrankungen mit 25 Jahren entstehen können, weil man ja noch nicht in dem Alter ist, in dem nach Auffassung des GKV-Spitzenverbandes ein erhöhtes Risiko besteht.

Bei mir hat man vor drei Jahren bei einer Vorsorgeuntersuchung Hautkrebs festgestellt, der zum Glück noch entfernt werden konnte. Hätte ich die Vorsorgeuntersuchung nicht aus eigener Tasche gezahlt, wäre ich jetzt wahrscheinlich schon dank des Systems tot, während Frauen die Behandlung von der Solidargemeinschaft gezahlt bekommen hätten.
Soweit ich weiss gilt die Untersuchung ab 35 Jahren für Männer und Frauen.
Einige Krankenkassen bieten auch als Zusatzleistung die Untersuchung vor dem 35. Lebensjahr an.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von desigual »

Maverick hat geschrieben: 03 Jul 2018 14:52 Bei mir hat man vor drei Jahren bei einer Vorsorgeuntersuchung Hautkrebs festgestellt, der zum Glück noch entfernt werden konnte. Hätte ich die Vorsorgeuntersuchung nicht aus eigener Tasche gezahlt, wäre ich jetzt wahrscheinlich schon dank des Systems tot, während Frauen die Behandlung von der Solidargemeinschaft gezahlt bekommen hätten.
Hautkrebsvorsorge bekommen doch Frauen auch erst ab 35 bezahlt. Vorher gibt's für uns nur Krebsvorsorge beim Frauenarzt - denkst du, der schaut sich Leberflecken an?
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Isa_01 »

Maverick hat geschrieben: 03 Jul 2018 14:52
Isa_01 hat geschrieben: 02 Jul 2018 22:18
Montecristo hat geschrieben: 01 Jul 2018 13:25 @Neuling 92: Wo ich Dir recht geben muss, ist dass das Leben wirklich schnell vorbei ist. Dabei beobachte ich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt eine immer stärkere Beschleunigung. Das ist natürlich subjektiv, aber der "schnelle Vorlauf" scheint irgendwann nicht mehr auszuschalten.
Was ich früher stark unterschätzt habe, ist der körperliche Verfall. Ich habe demnächst einen Termin beim Urologen... Mit Ende 40 normal, aber mit Mitte 20 mental ganz weit weg.
Ja, bei Euch Männern. Und das zu Unrecht. Stichwort Vorsorge. Machen Frauen schon als Teenager, weil ja grad in dem Alter oft genug die Verhütung an ihnen hängenbleibt, und auch Abinen nicht selten von Mama zum Gyn geschleppt werden, weil "man das eben einfach machen muss" (nicht wegen der Pille, sondern eben zum Check). Bei Euch Männern ist das Thema gaaaanz lange nicht vorhanden, dabei wäre es so wichtig. Ein Jugendgruppenleiter von mir ist mit 24 an Hodenkrebs gestorben. Einfach so. Innerhalb weniger Monate und mit einem echten Martyrium, bei dem sie ihm "unten rum" wirklich alles weggeschnitten haben. Und das sein Leben doch nicht retten konnte. (Mir ist das so sehr im Gedächtnis geblieben, weil ich damals grad Abi gemacht habe als er starb, und er auch was Besonderes für mich war, mit vielen Erinnerungen an Sommercamps und meinen ersten Engtanz (damals hiess das schwofen ;-) mit ihm als Jungen.)
Männer gehen ja allgemein "lockerer" mit Vorsorgeuntersuchungen um. Mein Ex war der Einzige, von dem ich gehört habe dass er in den 20ern zum Urologen ging (und nein, nicht weil ich es wollte, das hatte er schon vorher getan). Mein Papa ist mit über 60 zum ersten mal hin.
Ich kann schon verstehen dass man da nicht hin will. Schön ist das nicht, das ist mir klar. Das ist es für Mädels beim Gyn aber auch nicht.

Sorry wegen dem OT.
Richtig Isa. Das hat aber auch etwas damit zu tun, dass Männer in der GKV erst ab 35 Jahren Krebsvorsorgeleistungen erstattet bekommen - Frauen schon viel früher (ich meine ab 25). Diese Benschteiligung hat halt zur Folge, dass bei Männern gar nicht so die Sorge entsteht, dass irgendwelche Krebserkrankungen mit 25 Jahren entstehen können, weil man ja noch nicht in dem Alter ist, in dem nach Auffassung des GKV-Spitzenverbandes ein erhöhtes Risiko besteht.
Nun, ich denke wir wissen alle mittlerweile, dass man sich nicht in sorgloser Gewissheit wiegen kann, was (sinnvolle) Krankenleistenleistungen angeht. Ich denke jeder, dem seine Gesundheit am Herzen liegt, wird sich doch (grad heutzutage, mit dem www) auf eigene Faust informieren wollen, oder?
Für Frauen wird übrigens auch lange nicht alles bezahlt. In sehr vielen Gyn-Praxen findest du mittlerweile gleich am Anfang ein Schild mit den IGel-Leistungen. Ich selbst nehme auch regelmäßig eine Massnahme zur Früherkennung in Anspruch, die je nach Disposition über 15 % der Frauen unbedingt nutzen sollten, die damit auch alle zahlen müssten. Und das ist noch nicht mal die häufigste Leistung. Sehr viele Frauen, die Brustkrebsfälle in der Familie haben, sollen regelmäßig Mammographien machen. Und die werden auch nicht bezahlt, nur die Abtastuntersuchung.
Die meisten Igelleistungen beim Gyn kosten unter 100 Euro, und werden 1-2 jährlich empfohlen. In Anbetracht dessen was ich so mitbekomme, wieviele Leute sich jährliche Urlaube und die neusten Handys u.ä. leisten können, sollten die paar Ocken aufs Jahr gerechnet doch machbar sein. Die "Benachteiligung" von der du spricht, die aufgrund der finanziellen Mehrbelastung die Sorge vor Krebs garnicht erst entstehen lässt, finde ich daher als Argument haltlos.
Maverick hat geschrieben: 03 Jul 2018 14:52 Bei mir hat man vor drei Jahren bei einer Vorsorgeuntersuchung Hautkrebs festgestellt, der zum Glück noch entfernt werden konnte. Hätte ich die Vorsorgeuntersuchung nicht aus eigener Tasche gezahlt, wäre ich jetzt wahrscheinlich schon dank des Systems tot, während Frauen die Behandlung von der Solidargemeinschaft gezahlt bekommen hätten.
Dann solltest du bei dieser Ungerechtigkeit, von der du sprichst, aber trotzdem kein Verständnis haben für die, die in dem Bereich sparen.
Ja ich weiss, es gibt Leute die das Geld tatsächlich nicht haben. Vielen meinen aber auch, dass es sie eh nicht trifft, es nur Geldmacherei ist etc.
Maverick

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Maverick »

desigual hat geschrieben: 03 Jul 2018 15:02
Maverick hat geschrieben: 03 Jul 2018 14:52 Bei mir hat man vor drei Jahren bei einer Vorsorgeuntersuchung Hautkrebs festgestellt, der zum Glück noch entfernt werden konnte. Hätte ich die Vorsorgeuntersuchung nicht aus eigener Tasche gezahlt, wäre ich jetzt wahrscheinlich schon dank des Systems tot, während Frauen die Behandlung von der Solidargemeinschaft gezahlt bekommen hätten.
Hautkrebsvorsorge bekommen doch Frauen auch erst ab 35 bezahlt. Vorher gibt's für uns nur Krebsvorsorge beim Frauenarzt - denkst du, der schaut sich Leberflecken an?
Richtig. Aber Frauen bekommen früher mehr Vorsorgeleistungen. Männer müssen bspw. bis zum Alter von 40 Jahren auf Hodenkrebsuntersuchungen warten. Wenn man dann früher einen bekommt - Pech gehabt.
anbandoned

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von anbandoned »

Chase29 hat geschrieben: 02 Jul 2018 17:01
Montecristo hat geschrieben: 02 Jul 2018 12:16
Chase29 hat geschrieben: 01 Jul 2018 14:43 Viele sind aber auch mit ihrer aktuellen Situation nicht zufrieden....
Liest man hier oft. Mag stimmen. Mag nicht stimmen. Aber was bringt MIR das, wenn andere ihr Leben nicht hinkriegen?
Schafft man es aus dem ABtum heraus ist es keine Garantie, dass alles Friede, Freude, Eierkuchen ist.
Es können und werden andere Probleme auftreten.
Kann ich nur bestätigen. Als ich vor kurzem mein AB-tum verlor und kurze Zeit in einer offenen Beziehung lebte, war es ganz schön. Jedoch wurde die ganze Sache vor kurzem von ihr beendet und sie hat sich einen neuen Typen gefangen, der wohl wesentlich reifer ist als ich.
Zwar ist die ganze AB Sache passé aber andere relative Probleme kommen jetzt wirklich in den Fokus und sind auch der Grund für das Ende der ganzen Geschichte. Ander als Neuling92 stehe ich sowas von gar nicht im Leben, sondern lebe in den Tag so rein als andauernder Student. Ich wohne in meinem Kinderzimmer - was sich in naher Zukunft auch nicht ändern wird, da finanziell nicht möglich. Ich habe weder einen Führerschein, noch kann ich bis heute kochen. Ich fühle mich mehr wie 16, als wie 25 und das sind genau alles diese Dinge, die es für mich wieder unmöglich machen werden, beim anderen Geschlecht einen dauerhaften Erfolg zu erzielen. Ich bin ein kleiner Junge mit Bartwuchs, der für sein Alter viel zu oft ausgeht und feiert und Festivals besucht, als sich im Leben zu fokussieren... vielleicht auch eben weil man hofft, dass man das alles noch erleben möchte, was man mit 17, 18, 19 verpasst hat.

Also ja es stimmt, wenn man kein AB mehr ist, kommen andere Probleme wieder in den Vordergrund, die auch weitere Anbahnungen in Zukunft unmöglich machen.
Ich erlebe gerade, wie alle in meinem Alter den ersten Studienabschluss machen, bzw Master anfangen und sich auch partnerschaftlich langsam festlegen, ich sehe es auch bei Facebook und Instagram. Man selber bleibt irgendwie ein Teenie der noch hofft, so viel wie nur möglich aufzuholen aber es kommt nichts...
Momentan plane ich einen kompletten Neuanfang sowohl Studien- als auch Jobtechnisch auch wenn mich dann keiner mehr Ernst nimmt nach 10 Semestern, aber vielleicht muss es so sein.
Was ich damit sagen will, ist dass man vielleicht einen radikalen neuen Schritt gehen sollte um neue Impulse in sein Leben zu lassen.
"Macht kaputt was euch kaputt macht" - Rio Reiser
oder "Destroy everything so a new life can begin" - Hatebreed \m/