Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

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Ferienhaus
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von Ferienhaus »

Montecristo hat geschrieben: 01 Nov 2018 07:56 Viele Neuangemeldete werden sich zum ersten Mal der Tragweite ihres Problems bewusst.
Dieser eine Satz beschreibt es verdammt gut, was da mit mir die letzten Wochen abgegangen ist. :daumen:
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von Reinhard »

Das Forum bietet in erster Linie Erfahrungen, die geteilt werden. Manchmal persönliche Erfahrungen, manchmal auch Erfahrungen, die von vielen so gemacht werden und daher als erwartbare Normalität gelten können. Wie man mit den Erfahrungen der anderen umgeht, bleibt aber jedem selbst überlassen.

Dass sich Leute, die eine Familie gründen, in ihr Familienleben verabschieden und nicht mehr mit einem um die Häuser ziehen, ist so eine verallgemeinerbare Erfahrung. Mit den "30" hat es eigentlich nichts zu tun, da merkt man dann halt typischerweise, dass kaum jemand noch übrig ist. Dann ist der einfachste Weg, jemand kennenzulernen erstmal verbaut. Aber darauf kann man jetzt entweder so reagieren, dass man sich sagt: "dann halt nicht", oder man sagt sich, dass man als AB sich dann halt neue Hobbys, Tätigkeiten, Veranstaltungen suchen kann, die den wegbrechenden bisherigen Freundeskreis ersetzen.

Oder wenn man so liest, wie das im Onlinedating so zugeht, dass man sich eben nicht 5 bis 10 Kandidaten vom anderen Geschlecht aussucht, die man anschreibt, und mit jemand davon klappt es dann schon; sondern dass es zu einem Massenbetrieb ausgeartet ist, in dem die Männer möglicht viel Aufmerksamkeit von Frauen erreichen wollen und die Frauen dadurch dem einzelnen Mann so wenig Aufmerksamkeit widmen können, dass sich die Männer überhaupt erst genötigt sehen, so viel anzuschreiben ... dann kann man sich trotzdem entscheiden, daran teilzunehmen und hat dann auch entsprechend geringe Erwartungen, die dann hoffentlich eher übertroffen werden; oder man kann sich entscheiden, die ganze Veranstaltung als Krampf anzusehen und bleiben zu lassen.

Man kann alles als Ansporn ansehen oder sich runterziehen lassen.
Jetzt bist du dran.


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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Okt 2018 22:31 Ich meine hier die ersten, spielerischen sexuellen Erfahrungen (die dort im Normalfall gesammelt werden).
SPIELERISCH war damals absolut nichts ...
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von TheRealDeal »

Gilbert hat geschrieben: 31 Okt 2018 23:06
LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Okt 2018 22:31 Ich meine hier die ersten, spielerischen sexuellen Erfahrungen (die dort im Normalfall gesammelt werden).
Halte ich für ein Märchen, daß diese genannten vermeintlichen Erfahrungen wirklich jeder Normalo im Teeniealter macht. In jedem Jahrgang gibt es immer noch genügend Spätzünder, die mit Anfang 20 erste Anläufe unternehmen.
Erstens das und zweitens: Was soll ich denn machen? Dauernd zurückblicken und jammern? Es ist in Ordnung so. Außerdem stelle ich (und ich denke, dass geht den meisten Menschen so) mit zunehmendem Alter die Qualität vor die Quantität. Ich erinnere mich gerne an "mein erstes Mal" zurück, weil es schön, achtsam und einvernehmlich war.
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von Hoppala »

Ferienhaus hat geschrieben: 01 Nov 2018 08:26
Montecristo hat geschrieben: 01 Nov 2018 07:56 Viele Neuangemeldete werden sich zum ersten Mal der Tragweite ihres Problems bewusst.
Dieser eine Satz beschreibt es verdammt gut, was da mit mir die letzten Wochen abgegangen ist. :daumen:
Du hast gut beschrieben, wie du das Forum erlebt und dann für dich, deine Situation gewertet hast,
In mir weckt das die Frage, ob deine Art des Erlebens und Wertens eventuell auch bei deinem "Hauptproblem" ein wesentliches Hindernis ist.

Du nimmst vieles, was dir hier an bisher unbekannten "Schwierigkeiten" deutlich gemacht wird, für dich an. "Oh je!"
Dabei scheint es doch so, dass du selbst diese Schwierigkeiten noch gar nicht erlebt hast. Du weißt nicht, ob sie für dich wirklich ein Hindernis darstellen. Die persönlichen Situationen und Wege sind unterschiedlich, teils so sehr, dass scheinbar gegensätzliche Strategien und Erfahrungen herauskommen.
Dein persönliches "Problem" ist heute so schwer wie es war, bevor du dich hier angemeldet hast. Es wird nicht größer oder schwieriger (oder kleiner) aufgrund der Schilderungen anderer hier. Es mag nur sein, dass dir das ein oder andere deutlicher geworden ist, du vielleicht für einiges aufmerksamer bist

Wenn du im Sinn hast, dein Problem anzugehen, ist das doch erst mal etwas sehr Gutes, Nützliches.
Sofern du bereit bist, selbst zu erfahren, ob und was davon für dich selbst relevant sein könnte.

Die Tragweite des Problems wird bewusst.
Das kann man so formulieren. Man könnte auch sagen:
Ich weiß jetzt mehr und bin besser gerüstet, das Problem anzugehen.

Nicht viel anders sehe ich nämlich das "Problem", mit jemand Beziehung zu beginnen (vom ersten Schritt des Annäherns an beginnend). Es ist erst mal völlig unbekannt, worauf man sich da einlässt. Mit jedem Schrittchen erfährt man mehr, und je mehr man erfährt, um so mehr erfährt auch, an wie vielen Stellen die/der andere inkompatibel ist. Es gibt Kommunikationsprobleme. Man hat Zeitaufwand, noch ohne zu wissen, ob es die Sache wert ist (man kann iimmer auch, bei jedem "Vortreffen" feststellen, dass daraus nun wohl doch nicht mehr wird). Man geht Komprmisse ein, die man vorher für sich als "unmöglich" erklärt hätte. Hindernisse allerorten. Die dann manchmal eben doch überwindbar sind - wenn man sich von ihnen nicht abschrecken lässt, sondern sie als Hilfe ansieht, aufmerksamer zu sein.

Nicht "unvorbereitet" vor einem Hindernis zu stehen heißt nicht, es zu vermeiden, oder nicht bewältigen zu können. Das muss erst noch versucht werden.

Und wer bemerkt, dass das Forum (oder sonst was) ihn runterzieht, der sollte ihm meiner Meinung nach schon aus Selbstschutz schleunigst fern bleiben; oder einen anderen Zugang/Umgang damit finden.
Letztlich kann das Forum nur neue Informationen liefern. Der Sinn sollte sein, daraus Ideen zu ziehen, die eigene Situation zu verbessern. (Und sei es durch den Unterhaltungswertz, den das hier manchmal hat ...). Kommt nix Gutes bei raus: Finger weg.

Der eine findet im täglichen Joggen sein Lebenselixir, dem anderen tun regelmäßig danach die Füße weh. Dafür wird er beim Schachspielen glücklich. Jemand andere spielt Schach, würde sich aberr eigentlich gern mehr bewegen. Dass man Joggen kann und dabei die Füße weh tun können, hat er erst aus einem Fitness-Forum erfahren. Jetzt probiert er es dennoch aus, oder spielt weiter Schach, oder sucht sich was anderes. Nur wenn er joggen probiert und ihm danach die Füße weh tun, weß er, dass das nicht ungewöhnlich ist, dass es Abhilofe geben kann, dass joggen auich Spaß machen kann, oder er hat Anhaltspunkte, besser doch wieder was anderes zu probieren.
Reinhard hat geschrieben: 01 Nov 2018 08:55 Jetzt bist du dran.
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von Montecristo »

Ich habs tatsächlich eher neutral gemeint.

Kann mich noch an den Beginn meiner Singlebörsen-Karriere erinnern. Start mit Mitte 30. Vorher nur RL-Dates mit Kolleginnen, alle Jubeljahre.
Hatte mir erhofft, dass sich innerhalb von ein paar Monaten was ergibt. Die Hoffnung blieb auch noch als das erste Jahr mit SB-Dates rum war.
Immerhin gab es ja alle paar Monate ein Date. Und dann kam so im 2-3 JAhr die Ernüchterung. Davor hatte ich eigentlich geglaubt, dass ich einfach nur die Anzahl der Kontakte erhöhen müsste. Das kann doch nicht so schwer sein... Irgendwann wurde mir bewusst, dass es nicht so einfach werden wird. Da war klar: DU HAST EIN PROBLEM.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von Morkel »

Ferienhaus hat geschrieben: 31 Okt 2018 19:21
Morkel hat geschrieben: 29 Okt 2018 21:51 Nein, du hast sicherlich keine wirklichen Erkenntnisse über die reale Situation gewonnen, sondern dich eher von den toxischen Beiträgen hier runterziehen lassen (Jammerbeiträge, Schwarzmalerei). Für Menschen mit Depressionen usw. ist es absolutes Gift sich in "Jammerzirkel" jedweder Art zu begeben. Das weiß jeder, der schon mal in Selbsthilfegruppen unterwegs war, dass man da extrem vorsichtig sein muss.
Das ist ein durchaus interessanter Punkt. Und die letzten Tage scheint mir das auch ein Gedanke zu sein, den ich selbst immer wieder durchdacht habe.
Ich war zunächst erstaunt, wie oftmals umfangreich und interessant über das Thema hier geschrieben wurde und habe wohl selektiv viele, gerade negative Beiträge, aufgesogen. Vor 4 Monaten war ich noch deutlich optimistischer. Jetzt hat sich eine negative Grundstimmung breitgemacht, welche ich gar nicht mehr so richtig rauskriege.
...
Im Übrigen wollte ich dich, Morkel, keinesfalls beleidigen. Ich hatte bloß Sorge, dass es zwischen dir und LonesomeCoder eskalieren könnte. Das soll aber ein Thread sein, in dem es um meine Situation gehen soll. daher bat ich euch beide, dass vielleicht wo anders zu klären. Das ist alles.
OK, trotzdem erklärt das für mich immer noch nicht, an was ihr euch gerade hochzieht: Ich habe in meiner Antwort in keinster weise LSC oder irgendjemand anderen direkt benannt. Nur meine eigenen Erfahrungen (ja, Erfahrungen, die werdet ihr mir wohl kaum absprechen können...) wiedergegeben, dass Selbsthilfegruppen sehr oft mehr Gift als Medizin für depressiv veranlagte Menschen sind. Diese Antwort bezog sich zu 100% auf deine Frage.

Also nochmal die Frage an dich bzw. Esperanza: Was genau ist an dem oben zitierten Beitrag von mir a) off-topic und b) auf LSC bezogen?
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von Ferienhaus »

Morkel hat geschrieben: 01 Nov 2018 15:18
Ferienhaus hat geschrieben: 31 Okt 2018 19:21
Morkel hat geschrieben: 29 Okt 2018 21:51 Nein, du hast sicherlich keine wirklichen Erkenntnisse über die reale Situation gewonnen, sondern dich eher von den toxischen Beiträgen hier runterziehen lassen (Jammerbeiträge, Schwarzmalerei). Für Menschen mit Depressionen usw. ist es absolutes Gift sich in "Jammerzirkel" jedweder Art zu begeben. Das weiß jeder, der schon mal in Selbsthilfegruppen unterwegs war, dass man da extrem vorsichtig sein muss.
Das ist ein durchaus interessanter Punkt. Und die letzten Tage scheint mir das auch ein Gedanke zu sein, den ich selbst immer wieder durchdacht habe.
Ich war zunächst erstaunt, wie oftmals umfangreich und interessant über das Thema hier geschrieben wurde und habe wohl selektiv viele, gerade negative Beiträge, aufgesogen. Vor 4 Monaten war ich noch deutlich optimistischer. Jetzt hat sich eine negative Grundstimmung breitgemacht, welche ich gar nicht mehr so richtig rauskriege.
...
Im Übrigen wollte ich dich, Morkel, keinesfalls beleidigen. Ich hatte bloß Sorge, dass es zwischen dir und LonesomeCoder eskalieren könnte. Das soll aber ein Thread sein, in dem es um meine Situation gehen soll. daher bat ich euch beide, dass vielleicht wo anders zu klären. Das ist alles.
OK, trotzdem erklärt das für mich immer noch nicht, an was ihr euch gerade hochzieht: Ich habe in meiner Antwort in keinster weise LSC oder irgendjemand anderen direkt benannt. Nur meine eigenen Erfahrungen (ja, Erfahrungen, die werdet ihr mir wohl kaum absprechen können...) wiedergegeben, dass Selbsthilfegruppen sehr oft mehr Gift als Medizin für depressiv veranlagte Menschen sind. Diese Antwort bezog sich zu 100% auf deine Frage.

Also nochmal die Frage an dich bzw. Esperanza: Was genau ist an dem oben zitierten Beitrag von mir a) off-topic und b) auf LSC bezogen?
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich hatte Angst, dass es zwischen dir und LSC eskaliert wäre und dass dies die Aufmerksamkeit vom eigentlichen Thema weggelenkt hätte. LSC hat ja auf deinen Beitrag dann geantwortet und die gefahr schien mir einfach da, dass es zu sher Off-Topic wird. Das habe ich auch so geschrieben. Hier soll's ja um meine Situation gehen.
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von Ferienhaus »

Ringelnatz hat geschrieben: 29 Okt 2018 19:26 Gibt es bei euch sowas wie Lerngruppen, denen du dich anschließen kannst?
Mein gedanke waren mehrere, interessante Hochschulgruppen an meiner Uni. Ob's was bringt... Mal sehen. :sadman:
da ch schon deutlich älter bin als viele meiner Kommilitonnen in den ersten Semestern, fühle ich mich schon sehr komisch.
Ringelnatz hat geschrieben:Ich hoffe, es geht dir bald wieder besser! :vielglueck:
Bist du denn derzeit in Behandlung (wegen Depressionen, o.ä.)?
Ich bin in psychotherapeutischer behandlung. Wir haben schon manches versucht, wie das ich mehr Sport mache, aber es war klar, dass die Isolation und Einsamkeit so einiges zunichte macht und man irgendwie nicht so richtig 'nen Fuß in die Tür bringt. Bisher. Jetzt war der Plan von mir und meinem Behandler, dass wir schauen, ob ich nicht wieder ein bisschen "unter Menschen" komme. War auch in der Uni viel zu selten.

BartS hat geschrieben: 30 Okt 2018 18:47 Ja, das kann helfen. Eine Alternative wäre, versuchen eine andere Einstellung zu den persönlichen Geschichten im Forum zu finden. Sie sind Mosaiksteinchen des Ganzen und nicht das Ganze selbst. Wenn man beispielsweise jemanden auf der Straße fragt, welche Partei er gewählt hat und er sagt die Piraten (oder irgendeine andere Partei), dann heißt das nicht, dass alle die Piraten gewählt haben. Und selbst wenn die zweite Person fragt und Piraten sagt, ist das statistisch immer noch möglich (kann ja sein, dass man zufälligerweise dann auf der Straße gefragt hat, als sich gerade der Kreisverband der Partei getroffen hat und alle gemeinsam rausgingen ;)). Wenn man wissen will, wie die Gesamtheit gewählt hat, dann darf man nicht nur ein paar Hanseln fragen, sondern schaut sich das Endergebnis der Wahl an. Und da stellt man fest, dass es kaum noch Parteien gibt, die selbst ein Drittel der Stimmen auf sich vereinigen konnten. ;) Aber genug von Politik geschwätzt...
Ich bin Nichtwähler, es geht also auch das. :lol: :lol:

Es war zumindestens nicht schlecht, diesen Thread zu eröffnen. Ich scheine zu viel negativ und zu wenig positiv gefiltert zu haben. Wahrscheinlich unbewusst, aber da war das Kind schon in den Brunnen gefallen. Mal sehen, ob ich da wieder rauskomme. :?

Bummi hat geschrieben: 30 Okt 2018 15:20 Neben den "Jammerbeiträgen" gibt es, wie du auch schreibst, nämlich wirklich viele positive, gewinnbringende Beiträge im Abtreff. :vielglueck:
Bei mir war es so, dass ich vielleicht zu naiv an die sache herangegangen bin und dann erstmal in diesem Forum ein Schockerlebnis hatte. Mir war so vieles nicht bewusst. Auch dir danke für die vielen aufmunternden Worte.

Es wird allerdings noch bestimmt ein Weilchen dauern, den verdammten Pessimus hier wegzubekommen. Das hat sich die letzten Monate eingebrannt.
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von Bummi »

Ferienhaus hat geschrieben: 01 Nov 2018 16:17

Bummi hat geschrieben: 30 Okt 2018 15:20 Neben den "Jammerbeiträgen" gibt es, wie du auch schreibst, nämlich wirklich viele positive, gewinnbringende Beiträge im Abtreff. :vielglueck:
Bei mir war es so, dass ich vielleicht zu naiv an die sache herangegangen bin und dann erstmal in diesem Forum ein Schockerlebnis hatte. Mir war so vieles nicht bewusst. Auch dir danke für die vielen aufmunternden Worte.

Es wird allerdings noch bestimmt ein Weilchen dauern, den verdammten Pessimus hier wegzubekommen. Das hat sich die letzten Monate eingebrannt.
Ich möchte noch hinzufügen:
Nicht immer ist es so, dass man Behauptungen für absolut bare Münze nimmt und Erfahrungen anderer 1:1 auf sich selbst bezieht.

Auf Dauer machen sie aber schon etwas mit einem. Besonders, wenn es einem selbst psychisch nicht so gut geht und empfänglicher dafür ist.

Wünsche dir, dass es dir bald wieder besser geht. :vielglueck:
Zuletzt geändert von Bummi am 01 Nov 2018 16:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von LonesomeCoder »

Gilbert hat geschrieben: 31 Okt 2018 23:06
LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Okt 2018 22:31 Ich meine hier die ersten, spielerischen sexuellen Erfahrungen (die dort im Normalfall gesammelt werden).
Halte ich für ein Märchen, daß diese genannten vermeintlichen Erfahrungen wirklich jeder Normalo im Teeniealter macht. In jedem Jahrgang gibt es immer noch genügend Spätzünder, die mit Anfang 20 erste Anläufe unternehmen.
Auch die erste Erfahrung mit 20 würde ich noch als "Normalfall" verbuchen.
NBUC hat geschrieben: 01 Nov 2018 07:21 Dann muss der "Tippgeber" aber eben auch einsehen, dass wenn er es nicht einmal beschrieben kann, "änder doch mal etwas", "mach doch einfach" eben nicht so einfach und mal ist, wie er es dann beiläufig fallen lässt.
Zu einer anständigen Handlungsanweisung gehört eben auch ein klares Ziel und ein für den so Beratenen umsetzbaren Weg dahin.
Das mag nicht immer möglich sein, aber dann soll der Tippgeber nicht so tun als ob oder gar vom hohen Ross anklingen lassen, dass der so Beeratende einfach nur dumm oder unwillig ist und nicht er unfähig vernünftige Wege aufzuzeigen.
+1
Das ist das Hauptproblem der Leute hier, die meinen, sie sind die besten Helfer von allen. Dazu fehlt bei denen noch jegliche Kritikfähigkeit.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von Ferienhaus »

Lilia hat geschrieben: 30 Okt 2018 15:35 Hmm, ehrlich gesagt, habe ich den Eindruck, dass du deine Chancen schlechter einschätzt, als sie tatsächlich sind.
Der größte Knackpunkt dürfte das mangelnde soziale Umfeld sein. Aber du hast es selbst in der Hand, daran etwas zu ändern, ggf auch mit Hilfe Dritter.
Hm, wieso glaubst du ich unterschätze meine Chancen? Meine Position war eher, dass ich sie überschätze. :o

Das mangelnde soziale Umfeld ist allerdings für die Lebensqualität ganz allgemein ein besonderer Knackpunkt, das stimmt. Da sollte man rangehen.
Dass du keinen Alkohol trinkst, würde ich eher als Pluspunkt werten. Ich gehöre auch zu den Frauen, die leichte Würgereflexe haben, wenn ein Mann eine Alkoholfahne hat und weiß aus Unterhaltungen, dass das vielen so geht. Ich fand Männer immer dann gut, wenn sie keinen Alkohol gebraucht haben, um die Gesellschaft anderer zu genießen und kenne es auch nicht aus meiner Familie, dass man mehr als 2-3 Bier (für 40 Personen) auf Familienfeiern o.ä. benötigt hätte.
Meine - vielleicht dumme - Einschätzung ist, dass es mir gerade unter jungen Leuten eineiges an Chancen nimmt (Parties o. Ä.), in Kontakt zu kommen. Vielleicht ändert sich das ja, je älter man wird und die meisten Leute auch nicht mehr die zeit/körperliche Energie haben, nächtelang durchzumachen.
Was deine psychische Vorerkrankung angeht - na ja. Ich glaube, dass man im Hier und Jetzt lebt. Wenn sie keiner Beziehung entgegensteht, warum solltest du keine Beziehung haben? Ich kenne viele Menschen, die Brüche in ihrer Biographie hatten. Wenn du in der Kennenlernphase gefragt wirst, kannst du ehrlich antworten, dass eine Erkrankung dich daran gehindert hat, dein Studium früher aufzunehmen.
Wobei sich das bei mir jetzt schon um so einige Jahre wirklich verschoben hat. :?

Dass es jenseits der 30 nicht möglich ist, sich einen neuen Freundeskreis zu suchen, kann ich übrigens nicht bestätigen. Trotz Umzug in die Großstadt habe ich genug Leute für einen neuen Freundeskreis gefunden. Und ich muss sagen, dass es auch jenseits der 30 genug Singles gibt, wenn auch nicht so viel wie mit U30. Dafür wissen die Leute eher, was sie wollen. Einen Versorger suchen übrigens die wenigsten davon. Schließlich sind sie auch bis zur Beziehung ohne Sponsor ausgekommen.
Hier habe ich wohl zu negativ bestimmte Dinge aufgesogen und interpretiert. Das stimmt, ich habe ja jetzt hier schon feedback bekommen, dass das so nicht unbedingt stimmen muss.
Was die Beiträge hier im Forum angeht: ich glaube, dass man immer im Hinterkopf behalten sollte, dass unfreiwillige Beziehungslosigkeit immer auch mit Leiden bis hin zu Frust einhergeht. Daher sind viele Beiträge so negativ. Jeder kann nur seine Realität beschreiben und die ist auch vom Gemütszustand gefärbt. Da viele nicht offen mit dem ABtum umgehen, gibt es oft auch wenig Feedback, was man an seiner Situation andern könnte. Mir sind bislang keine Leute auf den Treffen begegnet, die ich als beziehungsungeeignet oder nicht "beziehungswürdig" bezeichnen würde, meist eher Leute, bei denen ich mich gewundert habe, dass sie nicht längst verpartnert sind und ich es mir nur so erklären konnte, dass sie unwissentlich ein Verhalten an den Tag legen, das Interessierte denken lässt, sie hätten bei dieser Person keine Chance.
Da prallen halt die eigene Einschätzung und die Außenwahrnehmung immer wieder unvereinbar aufeinander, es sei denn, dass man beginnt, dem anderen Glauben zu schenken, dass niemand einer ihm nicht nahestehenden Person gefällige Worte schuldet.
Nun, die Depression ist schon noch da und hat sich bei mir schon in Dingen wie der Alltagsbewältigung bemerkbar gemacht. Selbst wenn mir der liebe Gott jetzt sofort eine Partnerin herbeizaubern würde, wüsste ich gar nicht, ob ich die nehmen würde. Zumindestens jetzt im Moment. Einfach weil ich selbst gerne etwas gesünder werden würde, bevor ich sowas starte. Von daher würde ich mich schon spontan als "beziehungsunfähiger" bezeichnen, als psychisch komplett Gesunde. ;)
Zumindestens im Moment.
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von Morkel »

Ferienhaus hat geschrieben: 02 Nov 2018 10:34 Nun, die Depression ist schon noch da und hat sich bei mir schon in Dingen wie der Alltagsbewältigung bemerkbar gemacht. Selbst wenn mir der liebe Gott jetzt sofort eine Partnerin herbeizaubern würde, wüsste ich gar nicht, ob ich die nehmen würde. Zumindestens jetzt im Moment. Einfach weil ich selbst gerne etwas gesünder werden würde, bevor ich sowas starte.
Was vollkommen OK ist. Selbst für "Normalos" gibt es Phasen im Leben, wo es nicht passt.
Von daher würde ich mich schon spontan als "beziehungsunfähiger" bezeichnen, als psychisch komplett Gesunde. ;)
Zumindestens im Moment.
"Beziehungsunfähiger" ist zwar nicht so harsch wie "komplett beziehungsunfähig" aber es ist trotzdem nur ein Etikett mit dem man sich selbst abstempelt. Eins das einen ganz schön lähmen kann. Daher gibt es diese Kategorisierung auch nicht in der Psychologie. Und "psychisch komplett Gesunde" gibt es wenn man genau hinschaut ja auch nicht. Der Knacks ist halt nur unterschiedlich stark ausgeprägt bzw. unterm Deckel gehalten.
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von BartS »

Morkel hat geschrieben: 02 Nov 2018 14:35
Von daher würde ich mich schon spontan als "beziehungsunfähiger" bezeichnen, als psychisch komplett Gesunde. ;)
Zumindestens im Moment.
"Beziehungsunfähiger" ist zwar nicht so harsch wie "komplett beziehungsunfähig" aber es ist trotzdem nur ein Etikett mit dem man sich selbst abstempelt. Eins das einen ganz schön lähmen kann. Daher gibt es diese Kategorisierung auch nicht in der Psychologie. Und "psychisch komplett Gesunde" gibt es wenn man genau hinschaut ja auch nicht. Der Knacks ist halt nur unterschiedlich stark ausgeprägt bzw. unterm Deckel gehalten.
Die Einschätzung an sich kann ja eine zutreffende sein, wenn man sagt, "ich bin momentan nicht sonderlich beziehungsfähig, habe einige Baustellen, die ich zuerst angehen möchte, bevor ich mich in das Abenteuer Partnersuche und Partnerschaft stürze". Das wäre dann auch keine Abwertung der eigenen Personen, wenn man es so formuliert.
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von Stabil »

Ferienhaus hat geschrieben: 02 Nov 2018 10:34 "beziehungsunfähiger"
Es gibt zutreffende Bezeichnungen und es gibt zutreffende Bezeichnungen.
Jede der Bezeichnungen beeinflusst dein eigenes Denken, wenn du sie verwendest. Das hat wieder weiter gehende Konsequenzen. Du handelst bereits durch das Auswählen bestimmter Begriffe. Das ist schon Teil der Steuerung deines Lebens.

"Beziehungsunfähigkeit" wirkt anders als beispielsweise "Kraft sammeln und sich orientieren".
Beides kann zutreffen. Das Zutreffen allein ist noch kein gutes Kriterium für die Wahl eines Begriffs.
Es empfiehlt sich, ein paar Möglichkeiten zu sammeln und auch offen zu bleiben für neue Definitionen der eigenen Situation.
Dabei kann man auch experimentell vorgehen und ausprobieren, wie sich noch weitere Alternativen anfühlen.
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von BartS »

Stabil hat geschrieben: 02 Nov 2018 17:45 "Beziehungsunfähigkeit" wirkt anders als beispielsweise "Kraft sammeln und sich orientieren".
Beides kann zutreffen. Das Zutreffen allein ist noch kein gutes Kriterium für die Wahl eines Begriffs.
Es empfiehlt sich, ein paar Möglichkeiten zu sammeln und auch offen zu bleiben für neue Definitionen der eigenen Situation.
Dabei kann man auch experimentell vorgehen und ausprobieren, wie sich noch weitere Alternativen anfühlen.
Kann es nicht vielleicht auch sein, dass Du und Morkel euch mehr auf den Begriff "Beziehungsunfähigkeit" oder "beziehungsunfähiger" konzentriert, als es Ferienhaus selbst tut? Weil er eigentlich im Text deutlich gesagt hat, dass er erstmal gesünder werden möchte. Ich weiß auch nicht, ob das hier wirklich viel bringt, einzelne Wörter zu sezieren und auf die Goldwaage zu legen. Wichtig ist doch, dass der Blick nach vorne gerichtet ist und es konstruktive Hinweise gibt, was man noch tun kann.
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von Morkel »

BartS hat geschrieben: 02 Nov 2018 17:09 Die Einschätzung an sich kann ja eine zutreffende sein, wenn man sagt, "ich bin momentan nicht sonderlich beziehungsfähig, habe einige Baustellen, die ich zuerst angehen möchte, bevor ich mich in das Abenteuer Partnersuche und Partnerschaft stürze". Das wäre dann auch keine Abwertung der eigenen Personen, wenn man es so formuliert.
Ja, das ist auch allemal sinnvoller als ein "Ich bin nunmal beziehungsunfähig" im Sinne einer unveränderlichen Eigenschaft. Wobei ich da natürlich aufpassen muss, "habe noch einige Baustellen" nicht zum Marathon von Baustelle zu Baustelle ausarten zu lassen. Ist ja auch eine beliebte Vermeidungsstrategie, um sich unangenehmen Dingen im Leben nicht zu stellen.
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von LonesomeCoder »

BartS hat geschrieben: 02 Nov 2018 17:09 Die Einschätzung an sich kann ja eine zutreffende sein, wenn man sagt, "ich bin momentan nicht sonderlich beziehungsfähig, habe einige Baustellen, die ich zuerst angehen möchte, bevor ich mich in das Abenteuer Partnersuche und Partnerschaft stürze". Das wäre dann auch keine Abwertung der eigenen Personen, wenn man es so formuliert.
Richtig, da kaum jemand Therapeut sein will, wird es von Vorteil sein, wenn eventuell vorhandene psychische Probleme vor der Partnersuche behandelt werden. Es würde ja auch niemand einer komplett untrainierten Person zu einem Marathon raten.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Captain Unsichtbar
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Re: Meine persönliche Situation oder: Wie durch das Forum gesammelte Erkenntnisse mir meinen Optimismus nahmen.

Beitrag von Captain Unsichtbar »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Nov 2018 20:04
BartS hat geschrieben: 02 Nov 2018 17:09 Die Einschätzung an sich kann ja eine zutreffende sein, wenn man sagt, "ich bin momentan nicht sonderlich beziehungsfähig, habe einige Baustellen, die ich zuerst angehen möchte, bevor ich mich in das Abenteuer Partnersuche und Partnerschaft stürze". Das wäre dann auch keine Abwertung der eigenen Personen, wenn man es so formuliert.
Richtig, da kaum jemand Therapeut sein will, wird es von Vorteil sein, wenn eventuell vorhandene psychische Probleme vor der Partnersuche behandelt werden. Es würde ja auch niemand einer komplett untrainierten Person zu einem Marathon raten.
Manchmal frage ich mich echt woher du dauernd auf dein völlig unpassenden Analogien kommst... :gruebel:
Meine Güte, eine Beziehung ist ein ganz normaler Teil des natürlichen Lebens, da ist nix mit grossartigen Vorbereitungen. Wer so lebt, sprich dauernd versucht zuerst auf alles vorbereitet zu sein, sollte aufpassen, dass das Leben nicht irgendwann an einem vorbeigeht. Ich bin da ganz bei Morkel, man sollte sich das nicht zur Gewohnheit machen. Ich spreche aus eigener schmerzlicher Erfahrung. Am meisten lernt man eigentlich mit trial & error.
Oder sag bloss du gehörst du den Menschen, welche Normalos für eine andere (perfektere) Gattung Mensch halten? :shock: Da habe ich schon weit kaputtere Persönlichkeiten Beziehungen führen sehen. Wissen kann mans eh erst wenn mans versucht hat.
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
– The Killers