Der GNU/Linux-Thread

[Jack]

Was sagt denn folgendes?

Code: Alles auswählen

flatpak list --app --app-runtime=org.gnome.Platform

"end of life" heisst ja nicht das es nicht mehr funktioniert, es wird halt keine Updates geben (insbesondere Sicherheits-)

Selber übersetzen?

[Dérkesthai]

Was sagt denn folgendes?

Code: Alles auswählen

flatpak list --app --app-runtime=org.gnome.Platform

"end of life" heisst ja nicht das es nicht mehr funktioniert, es wird halt keine Updates geben (insbesondere Sicherheits-)

Selber übersetzen?

Es sagt nichts mehr. Da ich das Paket samt Abhängigkeiten deinstalliert habe.

Was meinst du mit "selber übersetzen"?

[Jack]

Was meinst du mit "selber übersetzen"?

Immer wenn ich mal irgendein Programm oder eine Bibliothek in einer aktuellen aber nicht im System vorhandenen Fassung brauche werden die aktuellen Quellen geholt und es selber gebaut. Mit Erfahrung geht sowas relativ zügig.

Flatpak brauchte ich bisher nicht, daher kann ich da nicht allzuviel sagen.

[Dérkesthai]

Immer wenn ich mal irgendein Programm oder eine Bibliothek in einer aktuellen aber nicht im System vorhandenen Fassung brauche werden die aktuellen Quellen geholt und es selber gebaut. Mit Erfahrung geht sowas relativ zügig.

Flatpak brauchte ich bisher nicht, daher kann ich da nicht allzuviel sagen.

Achso, dieses übersetzen. Nee, keine Lust.

[Mit müden Augen]

Debian mit Xfce4 - gibt es da keine Möglichkeit das Standardprogramm für z.B. ALLE Bildformate auf ein Mal zu ändern?

[uhu72]

Vielleicht im 'xfce4-settings-manager' im Abschnitt 'Persönlich' die 'Bevorzugte Anwendung' entsprechend ändern?

[Dérkesthai]

Hab mir kürzlich die neueste Ubuntu-Version klargemacht und installiert.
Finde ich ganz nice. Leider noch Bugs. Dokumentenbetrachter/evince startet das Programm immer im "Werkszustand", egal, ob die Einstellungen vorher gespeichert werden oder nicht. Und evince startet auch nicht mehr auf der letzten gelesenen Seite. Was hart ätzend ist.
Außerdem frage ich mich, wo die Fehlermeldung, die beim hochfahren erscheinen (bevor der LoginScreen kommt) geloggt werden und wie ich die abrufen und ggf. korrigieren kann. Die tauchen auch erst seit der neuen Version auf.

[Mit müden Augen]

Vielleicht im 'xfce4-settings-manager' im Abschnitt 'Persönlich' die 'Bevorzugte Anwendung' entsprechend ändern?

Ja klar, aber da muss ich es für jeden Dateityp einzelnd machen... Ich hätte gerne was in der Richtung "für alle Bilddateien $foo benutzen".

[Mit müden Augen]

Evince kenne ich nicht, aber das hier:

Außerdem frage ich mich, wo die Fehlermeldung, die beim hochfahren erscheinen (bevor der LoginScreen kommt) geloggt werden und wie ich die abrufen und ggf. korrigieren kann. Die tauchen auch erst seit der neuen Version auf.

Tippst du sudo dmesg ein, ggf auch sudo dmesg | less wenn es zu viel auf einmal wird.

Edith sagt der Hinweis dass man "less" mit der Taste Q beendet (oder Strg+C) könnte hilfreich sein...

[halbkaputt]

Evince kenne ich nicht, aber das hier:

Außerdem frage ich mich, wo die Fehlermeldung, die beim hochfahren erscheinen (bevor der LoginScreen kommt) geloggt werden und wie ich die abrufen und ggf. korrigieren kann. Die tauchen auch erst seit der neuen Version auf.

Tippst du sudo dmesg ein, ggf auch sudo dmesg | less wenn es zu viel auf einmal wird.

Edith sagt der Hinweis dass man "less" mit der Taste Q beendet (oder Strg+C) könnte hilfreich sein...

das sind ja die Kernellogs. bei einem dist Upgrade ist ein Problem mit einem Paket wahrscheinlicher. systemd bootlogs kann man mit sudo journalctl -b sehen

[Mit müden Augen]

das sind ja die Kernellogs. bei einem dist Upgrade ist ein Problem mit einem Paket wahrscheinlicher. systemd bootlogs kann man mit sudo journalctl -b sehen

Auch wieder wahr. Aber ein Blick in die Kernellogs schadet sicher auch nicht... Die SystemD-Logs wären dann die nächste Anlaufstelle.

[Dérkesthai]

Danke euch beiden.

[The Poet]

Mal was für die Nerd-Ecke...

Thema: Neuer Server.

Anwendungsfälle aktuell: SVN wird er serven, Git via SSH, und Web, sowie SSH (is klar). Auf dem Webserver könnte es künftig zu Sichtungen von Würgeschlangen kommen, falls ich irgendwas an dynamischem Webcontent/was Scriptiges brauche, lies: Python 3. Also ein Apache-Kampfhubschrauber kommt wahrscheinlich drauf mit den entsprechenden Modules, später vielleicht noch PHP und SQL-Gedönse, weiß aber noch nicht, ob ich das wirklich brauch. Samba noch, falls ich ihn bei mir selbst im eigenen Netzwerk aufstelle und nicht dort, wo der Strom umsonst ist .


Hab überlegt, ob ich mal eine neue Linux-Distri dafür ausprobiere, aber bin unschlüssig welche, falls ja.
Bin etwas überfordert mit der Auswahl . Also "wahrscheinlich" wird es wieder mein Standard (Linux Mint, damit kenn ich mich noch am besten aus, sobald im Juni (?) die neue LTS dafür draußen ist), oder Ubuntu, da die neue LTS dafür ja gerade rauskam.

Aber vielleicht hat jemand von euch ne Idee bzw. kann was zu Vor- und Nachteilen von Alternativen sagen.

Nachgedacht hab ich bislang über:

• Reines Debian (ohne GUI)
• Ubuntu, wie gesagt aktuelle LTS 22.04
• Mint, basierend auf letzterem (sobald released)
• Fedora / RHEL
• Arch Linux

Die ersten 3 Optionen sind wahrscheinlich vom Endergebnis her relativ ähnlich, damit dürfte ich auch aufgrund von Vorerfahrungen am besten klarkommen - mit letzten beiden (dreien? Ist der Unterschied zwischen Fedora und RHEL groß oder klein?) kenn ich mich halt überhaupt nicht aus... hat damit schon mal jemand gearbeitet?

[Dérkesthai]

Ich weiß nicht, ob deine gewünschten Features enthalten oder betroffen sind. Zwei Beispiele, die mich bei dem aktuellen Ubuntu richtig nerven sind zB:

evince / Dokumentbetrachter -> gelesene Datei wird nicht wieder an der gleichen Stelle geöffnet (seit 22.04) und Einstellungen werden überhaupt nicht gespeichert. Wurde offiziell schon als Bug erkannt, aber (noch) nicht behoben.

https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+sour ... ug/1969896

Anki -> Vor 22.04 habe ich viele Stapel gehabt um Vokabel zu lernen. Verschiedene Sprachen usw. Mein Fortschritt ist komplett und für jeden Stapel weg.

Fix: https://forums.ankiweb.net/t/empty-main ... 2-04/19393
Weiß jemand, wie ich den Fix mit den Anki-Icons verknüpfen kann damit ich Anki nicht immer über Konsole starten muss?

Ich weiß daher nicht, ob ich das wählen würde. Ggf. sind andere Software-Teile auch betroffen.

[Mit müden Augen]

Reines Debian (ohne GUI)

wie es sich für einen richtigen Nerd gehört.

Ernsthaft, ich habe keine Ahnung von Server, aber Debian ist da wohl ein Klassiker. Ubuntu ist für mich ein no-go, dann eher Mint, aber das ist schlussendlich alles die gleiche Soße... Wenn du Mint kennst nimm halt Mint, ich selber würde Debian nehmen weil ich das halt (ein wenig) kenne... Ach und ganz ohne GUI muss auch nicht sein, so ein Xfce/LXDE/LXQt braucht wenig Ressourcen und macht das Arbeiten doch angenehmer...

[Mit müden Augen]

Fix: https://forums.ankiweb.net/t/empty-main ... 2-04/19393
Weiß jemand, wie ich den Fix mit den Anki-Icons verknüpfen kann damit ich Anki nicht immer über Konsole starten muss?

Ich kenne jetzt die Ubuntu-spezial-Features (TM) nicht, aber unter Debian Xfce: Rechtsklick auf das Icon (den "Starter") und Starter bearbeiten, da kannst du dann das Argument --no-sandbox einbauen.

Edith sagt: Wenn das so nicht geht versuch mal das Icon mit einem Texteditor zu öffnen, iirc ist das nur eine Textdatei mit der Endung .Desktop oder so. Oder redest du vom Icon im Startmenü? Da muss ich so spontan passen, kann aber ggf nachher mal recherchieren.

Wenn das alles nicht hilft einfach ein Skript auf den Desktop schmeißen was den Kram aufruft, da kann ich wieder helfen (nachher).

Edith++ sagt: Welche Desktopumgebung ist das bei Ubuntu? GNOME? Das könnte wichtig sein.

[halbkaputt]

Mal was für die Nerd-Ecke...

Thema: Neuer Server.

vorweg: ich glaube eine konkrete Empfehlung von mir wäre wenig hilfreich, deswegen gebe ich auch keine pauschale. aber ein paar Hinweise:

-die C'T hatte da kürzlich ein Titelthema zu
- ich hab beruflich ein paar hundert Debian Systeme mit unter meiner Fuchtel und in Kombination mit unattended-updates ist das relativ Wartungsarm - allerdings eher für abgehangene Software und nicht für bleeding edge

- bleeding edge scheint für deinen Fall ja nicht notwendig zu sein. neuere Python-Geschichten kommen dann ja eh über pip, unabhängig vom Paketmanager der Distri und LAMP ist ja überall mehr oder weniger das gleiche

- ein Kollege schwört auf Arch(allerdings für seinen Desktop, wo man eher neuere Software braucht, für die man in Debian zusätzliche Repos braucht. Arch im Servereinsatz ist mir jetzt noch nicht begegnet, aber ich hab auch nicht so viel mit Servern am Hut. die wirklich großen Installationen betreuen andere Abteilungen.
- generell ist in meinen Augen der Geschmack wichtiger, als technische Details. wenn man in einer Distri fit ist, googelt sich ein Problem auch leichter

[Mit müden Augen]

- ich hab beruflich ein paar hundert Debian Systeme mit unter meiner Fuchtel

[halbkaputt]

- ich hab beruflich ein paar hundert Debian Systeme mit unter meiner Fuchtel

das sind im Prinzip nur Supportsysteme für unseren Betrieb . da kennt man die Server und VMs quasi noch persönlich. wenn andere Abteilungen Rollouts per Puppet/Ansible machen werden gern Mal einige tausend Systeme angefasst. aber das sind auch Sysadmins. das Zeug ist oft nach außen im Internet sichtbar und unter Umständen Kunden drauf. wenn bei uns was kaputt geht, meckern 'nur' die Kollegen

[Dérkesthai]

Ich kenne jetzt die Ubuntu-spezial-Features (TM) nicht, aber unter Debian Xfce: Rechtsklick auf das Icon (den "Starter") und Starter bearbeiten, da kannst du dann das Argument --no-sandbox einbauen.

Edith sagt: Wenn das so nicht geht versuch mal das Icon mit einem Texteditor zu öffnen, iirc ist das nur eine Textdatei mit der Endung .Desktop oder so. Oder redest du vom Icon im Startmenü? Da muss ich so spontan passen, kann aber ggf nachher mal recherchieren.

Wenn das alles nicht hilft einfach ein Skript auf den Desktop schmeißen was den Kram aufruft, da kann ich wieder helfen (nachher).

Edith++ sagt: Welche Desktopumgebung ist das bei Ubuntu? GNOME? Das könnte wichtig sein.

Ich meine das Icon in der Leiste.
Ich möchte, auch wenn es helfen würde, kein Skript, sondern das mit dem Argument und dem Icon verknüpfen.
Es ist bei mir GNOME und Anki öffnet über Wayland, soll aber, damit es läuft, xfce (oder so ähnlich) sein.

EDITH: Hab mir selbst geholfen und in einer versteckten Datei namens "Anki.Desktop" in einem Ort namens local/share/applications (oder so), die Datei geöffnet und anscheinend an der richtigen Stelle/Zeile (Exec) verändert bzw. ergänzt. Funktioniert.