Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

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Maverick

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Maverick »

Hanuta hat geschrieben: 15 Aug 2020 23:37 Wenn ich mir deine Texte so durchlese, dann scheinst du ja schon ein intaktes Innenleben zu haben. Hier im Forum kannst du ja in gewisser Weise auch darüber schreiben was dich wirklich bedrückt.
Danke für die Anregungen. Ich werde es bei neuen Kontakten mal versuchen.

Hier im Forum ist aber der Vorteil, dass mich niemand kennt und die Beiträge nur dem Pseudonym "Maverick" zugeordnet werden. Ich sehe das Forum als meine Selbsthilfegruppe an.

Bei Bekannten würde ich mich damit aber verletzlich machen. Ich kann das einfach nicht gut. Ich werde es aber mal versuchen müssen.

Ironischerweise kann ich aber mit Frauen besser über Gefühle reden. Ich habe zwei sehr gute Freundinnen, mit denen ich über alles reden kann und die auch über persönliche Dinge mit mir reden, auch wenn ich da kaum Ratschläge geben kann. Das ist aber auch eher so entstanden, dass wir vor vier Jahren auf einer Feier zu dritt stark angetrunken waren. Sonst wäre die Beziehung heute wahrscheinlich noch formal distanziert :D
deraushessen

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von deraushessen »

Gatem hat geschrieben: 17 Apr 2019 08:01 Würde sagen eher ja.
Soziale Kontakte halten bei mir nie wirklich lang, auch wenn ich mich darum bemühe.
Das kann ich echt bestätigen! Ich habe diese Problematik auch und sehe das als zentralen Grund, warum es ist , wie es ist ! Dauerhaft Freundschaften oder Beziehungen zu halten gelingt mir nicht ! Es ist nichtmal so sehr , auf Leute zuzugehen oder kennenlernen. Das macht mir keine Probleme! Dadurch natürlich kein soziales Umfeld , ich lebe eigentlich für die Arbeit und danach bin ich alleine , oder ab und an bei meinen Eltern... Freunde sind eher Bekannte und man kennt sich halt bei Facebook und Co. Im Kollegenkreis fühle ich mich eingebunden und geschätzt- keinesfalls als Außenseiter! Ab und an lerne ich dort auch mal eine nette Frau kennen, die sind dann aber i.d.R. vergeben oder haben kein Interesse mich als „mehr als nur Kollegen“ kennenzulernen. Das ist manchmal echt hart und zum verzweifeln :(
deraushessen

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von deraushessen »

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Okt 2019 21:05 Nicht für alle, mir und Seb-X schadet er nur. Durchhaltewillen, Kampfgeist, Ausdauer und anderes lernte ich im Studium ganz ohne Sport.
Daran mangelt es mir nicht ! Ich war Zeitsoldat ... Mein verinnerlichtes resolutes Auftreten schadet manchmal mehr , als es nützt !
Zuletzt geändert von Obelix am 19 Aug 2020 08:42, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat korrigiert
Seb-X

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Seb-X »

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Okt 2019 21:05 Nicht für alle, mir und Seb-X schadet er nur. Durchhaltewillen, Kampfgeist, Ausdauer und anderes lernte ich im Studium ganz ohne Sport.
Das habe ich bis heute nicht. Trotz Studium mit Auslandsaufenthalt, trotz Berufserfahrung, trotz Sport.
Onkel ABobert
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Onkel ABobert »

Egil hat geschrieben: 02 Okt 2019 18:21
Das eigentliche Problem dabei ist nur, dass ich eigentlich damit kein Problem habe. Ich weiß zwar intellektuell, dass ich mittels besserem Sozialleben auch bessere Chancen auf dm Partnermarkt haben dürfte, aber ich habe kaum Interesse daran, irgendetwas mit anderen zu unternehmen (und ich wüsste gar nicht, was, mit wem, und wie ich das initiieren sollte).
Das hast du gut ausgedrückt. Geht mir ähnlich.

Inzwischen suche ich ja überhaupt nicht mehr nach einer Partnerin, aber früher, so etwa zwischen meinem 20. und 40. Lebensjahr war genau das auch eines meiner Probleme. Ich dachte damals oft, wenn ich jetzt "auf Knopfdruck" eine Partnerin hätte, wäre es schön. Nur etwas dafür tun, also soziale Bindungen knüpfen, Freundeskreis erweitern, in Vereine gehen usw - das fiel mir so unendlich schwer, dass ich es nie getan habe.

Nun gut, inzwischen ist mir klar, dass die "Partnerin auf Knopfdruck" auch nicht die Lösung gewesen wäre. Aber das ist ein anderes Thema.
Es grüßt euch

Onkel ABobert
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Onkel ABobert »

Seb-X hat geschrieben: 06 Okt 2019 17:38
AviferAureus hat geschrieben: 03 Okt 2019 14:41Und Sport ist ein wichtiges Mittel der Persönlichkeitsentwicklung - nicht nur der Fitness, sondern auch von mentalen Eigenschaften, wie Durchhaltewillen, Selbstüberwindung, Kampfgeist etc. Außerdem hat man dort auch soziale Kontakte (auch wenn dies nur ein "auch mal unter Menschen kommen" bedeutet).
Und wann entwickelt sich dadurch mal meine Persönlichkeit? Bisher hat Sport kein bisschen zur Charakterentwicklung bei mir beigetragen. Und ich mache Sport nicht erst seit gestern.
Ich selber hasse jegliche Art von Sport, aber nicht jegliche Art von Bewegung. Ich gehe gerne mit meinem Hund zum Wandern. Ob man Wandern jetzt als Sport betrachtet, sieht sowieso jeder anders - egal. Es kommt eben im Vergleich zu den meisten anderen Sportarten nicht auf kurzfristige Spitzenleistungen an (was bei mir gar nicht geht), sondern auf mäßige Dauerbelastung. Jedenfalls, solange man nicht in die Alpen geht, das ist auch nichts für mich. Ich wandere in den Mittelgebirgen, und da auch eher auf breiten Wegen als auf schmalen Pfaden, so daß die Anstiege noch gemäßigt sind.
Ich kann, trotz gesundheitlicher Einschränkungen, problemlos 25 KM an einem Tag wandern, wenn es sein muß, auch 30 KM. Aber beim Versuch zu joggen breche ich nach spätestens 100 Metern ab und bin völlig am Ende.
Weiterer Vorteil des Wanderns gegenüber wirklich allen anderen Sportarten: Man kann unterwegs einkehren, einen Zwiebelrostbraten mit doppelt Spätzle nebst 2 Bier reinpfeifen und lustig geht es weiter. Macht das doch mal beim Fußball in der Halbzeitpause ...

So, und was hat das jetzt mit Charakterbildung zu tun, ob man Sport treibt oder nicht?
Allenfalls bei Mannschaftssport lasse ich das zum Teil gelten, da lernt man sicher, sich in eine Gruppe einzufügen und nicht nur an eigene Spitzenleistungen zu denken. Aber Einzelsportarten? Ein Leichtathlet, ein Marathonläufer oder eben auch ein Wanderer tut eben alles, um sein persönliches Ziel zu erreichen und andere Sportler spielen dabei keine Rolle.
Es grüßt euch

Onkel ABobert
Seb-X

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Seb-X »

Onkel ABobert hat geschrieben: 20 Aug 2020 10:43 Aber Einzelsportarten? Ein Leichtathlet, ein Marathonläufer oder eben auch ein Wanderer tut eben alles, um sein persönliches Ziel zu erreichen und andere Sportler spielen dabei keine Rolle.
Daran ist nichts grundsätzlich falsch.
F.Dark

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von F.Dark »

Nein, bloß halt n Haufen Streß in der Arbeit, nahe am Burnout.
F.Dark

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von F.Dark »

Seb-X hat geschrieben: 22 Aug 2020 12:10
Onkel ABobert hat geschrieben: 20 Aug 2020 10:43 Aber Einzelsportarten? Ein Leichtathlet, ein Marathonläufer oder eben auch ein Wanderer tut eben alles, um sein persönliches Ziel zu erreichen und andere Sportler spielen dabei keine Rolle.
Daran ist nichts grundsätzlich falsch.
Sehe ich auch so.
Seb-X

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Seb-X »

Onkel ABobert hat geschrieben: 20 Aug 2020 10:43
Weiterer Vorteil des Wanderns gegenüber wirklich allen anderen Sportarten: Man kann unterwegs einkehren, einen Zwiebelrostbraten mit doppelt Spätzle nebst 2 Bier reinpfeifen und lustig geht es weiter. Macht das doch mal beim Fußball in der Halbzeitpause ...
Davon werden meine Schultern nicht breiter und meine Oberarme auch nicht.
NBUC
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von NBUC »

Seb-X hat geschrieben: 22 Aug 2020 13:17
Onkel ABobert hat geschrieben: 20 Aug 2020 10:43
Weiterer Vorteil des Wanderns gegenüber wirklich allen anderen Sportarten: Man kann unterwegs einkehren, einen Zwiebelrostbraten mit doppelt Spätzle nebst 2 Bier reinpfeifen und lustig geht es weiter. Macht das doch mal beim Fußball in der Halbzeitpause ...
Davon werden meine Schultern nicht breiter und meine Oberarme auch nicht.
Das kommt auf das Objektiv an ... :foto:
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Seb-X

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Seb-X »

NBUC hat geschrieben: 22 Aug 2020 13:54
Seb-X hat geschrieben: 22 Aug 2020 13:17
Onkel ABobert hat geschrieben: 20 Aug 2020 10:43
Weiterer Vorteil des Wanderns gegenüber wirklich allen anderen Sportarten: Man kann unterwegs einkehren, einen Zwiebelrostbraten mit doppelt Spätzle nebst 2 Bier reinpfeifen und lustig geht es weiter. Macht das doch mal beim Fußball in der Halbzeitpause ...
Davon werden meine Schultern nicht breiter und meine Oberarme auch nicht.
Das kommt auf das Objektiv an ... :foto:
ok :mrgreen:
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Onkel ABobert »

Seb-X hat geschrieben: 22 Aug 2020 12:10
Onkel ABobert hat geschrieben: 20 Aug 2020 10:43 Aber Einzelsportarten? Ein Leichtathlet, ein Marathonläufer oder eben auch ein Wanderer tut eben alles, um sein persönliches Ziel zu erreichen und andere Sportler spielen dabei keine Rolle.
Daran ist nichts grundsätzlich falsch.
Nein, sage ich ja auch nicht. Nur, was hat das dann mit Charakterbildung zu tun?
Diese würde ich eher in einer Mannschaftssportart sehen - wo es eben nicht um Egoismus (wertfrei!) geht.
Es grüßt euch

Onkel ABobert
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Onkel ABobert »

Seb-X hat geschrieben: 22 Aug 2020 13:17
Onkel ABobert hat geschrieben: 20 Aug 2020 10:43
Weiterer Vorteil des Wanderns gegenüber wirklich allen anderen Sportarten: Man kann unterwegs einkehren, einen Zwiebelrostbraten mit doppelt Spätzle nebst 2 Bier reinpfeifen und lustig geht es weiter. Macht das doch mal beim Fußball in der Halbzeitpause ...
Davon werden meine Schultern nicht breiter und meine Oberarme auch nicht.
Das ist auch nicht mein Ziel. Ich sage ja, ich hasse Sport.
Beim Wandern geht es mir um Genuß (schöne Landschaften, Zeit mit dem Hund oder - hypothetisch - mit einer Partnerin und ja, auch die von mir zugegebermaßen ein wenig überspitzt formulierte Einkehr). Ob ich nun 15 oder 25 KM dabei zurücklege, ist für mich nebensächlich.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Finnlandfreundin »

deraushessen hat geschrieben: 19 Aug 2020 07:10
Gatem hat geschrieben: 17 Apr 2019 08:01 Würde sagen eher ja.
Soziale Kontakte halten bei mir nie wirklich lang, auch wenn ich mich darum bemühe.
Das kann ich echt bestätigen! Ich habe diese Problematik auch und sehe das als zentralen Grund, warum es ist , wie es ist ! Dauerhaft Freundschaften oder Beziehungen zu halten gelingt mir nicht !
Meine ältesten Freundschaften halten seit meinem 13. Lebensjahr und mit ihnen bin ich schon durch dick und dünn gegangen. Mit ihnen habe ich gelacht, geweint und manchmal gab es auch nen kleinen Streit, aber wo gibt es das nicht.
Lieblose

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Lieblose »

Icke_Bins hat geschrieben: 16 Apr 2019 21:56 Ist es so, dass sich eure Probleme Kontakte und Beziehungen zu knüpfen auf den Bereich "Intimität und Partnerschaft" beschränkt oder nehmt Ihr euch auch im Allgemeinen eher als Außenseiter wahr? Also, fühlt ihr euch ansonsten in einem guten sozialen Netz aufgefangen (und ich meine nicht den Sozialstaat, sondern die sozialen Kontakte: privat, beruflich, familiär) oder eher unfreiwillig viel allein oder gar einsam?
Ich glaube ich bin so ein wenig Außenseiter im Allgemeinen. Ich meide große Menschenansammlungen und mir macht das alleine sein nichts aus. Ich finde Menschen manchmal so anstrengend. Kleine Gruppen, im privaten wie beruflichen Bereich, finde ich sogar nett. Unfreiwillig bin ich nicht viel allein, ich geniesse die Zeit, weil es doch beruflich manchmal echt stressig ist und bin gerne alleine. Das hört sich vielleicht doof an, aber ich bin auch froh, wenn ich mal nichts reden muß. Ich mag es die Seele baumeln zu lassen. :shy:
Melli

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Melli »

Onkel ABobert hat geschrieben: 28 Aug 2020 19:29Nur, was hat das dann mit Charakterbildung zu tun?
Das ist eine andere Art von... sagen wir mal lieber: Erfahrung, v.a. wenn man sich größere Strecken alleine durch den Busch schlagen muß (oder eher: will). Würde ich auch nicht empfehlen, wenn man nicht weiß, auf was man sich da einläßt. Wandern ist das nun auch eigentlich nicht.

Mit Sport assoziiert man meistens ja eine kleinräumigere zeitliche Befristung, eine geeignete Location, und selbst beim Individualsport sind meistens doch so einige Leute zugegen.

Als "soziales Problem" würde ich nun auch nicht auffassen, wenn man sich alleine durch die Natur bewegt. Vor allem nicht, wenn man sich für Flora und Fauna interessiert. Aber, wie gesagt, es steht außer Frage, daß manche Leute dabei an ihre psychischen und physischen Grenzen kämen. Das kann man akzeptieren.
Rose85

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Rose85 »

Brax hat geschrieben: 16 Apr 2019 22:13
Icke_Bins hat geschrieben: 16 Apr 2019 21:56 Ist es so, dass sich eure Probleme Kontakte und Beziehungen zu knüpfen auf den Bereich "Intimität und Partnerschaft" beschränkt oder nehmt Ihr euch auch im Allgemeinen eher als Außenseiter wahr? Also, fühlt ihr euch ansonsten in einem guten sozialen Netz aufgefangen (und ich meine nicht den Sozialstaat, sondern die sozialen Kontakte: privat, beruflich, familiär) oder eher unfreiwillig viel allein oder gar einsam?
Zweiteres. Ich schaffe es zwar, immer wieder neue Leute kennenzulernen und mich ab und zu auch anzufreunden, aber auch wenns um Freundschaften geht, ist da häufig immer noch so eine Schwelle, über die ich nicht rüberkomme. Und zwar wenns drum geht, echte Verbundenheit herzustellen.
Geht mir ganz genauso :sadman:
Seb-X

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Seb-X »

Onkel ABobert hat geschrieben: 28 Aug 2020 19:29
Seb-X hat geschrieben: 22 Aug 2020 12:10
Onkel ABobert hat geschrieben: 20 Aug 2020 10:43 Aber Einzelsportarten? Ein Leichtathlet, ein Marathonläufer oder eben auch ein Wanderer tut eben alles, um sein persönliches Ziel zu erreichen und andere Sportler spielen dabei keine Rolle.
Daran ist nichts grundsätzlich falsch.
Nein, sage ich ja auch nicht. Nur, was hat das dann mit Charakterbildung zu tun?
Diese würde ich eher in einer Mannschaftssportart sehen - wo es eben nicht um Egoismus (wertfrei!) geht.
Nein. Charakterbildung findet nicht ausschließlich in Interaktion, die dann auch politisch korrekt nur ein Miteinander sein darf, statt.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von dr_Levelboss »

Rose85 hat geschrieben: 29 Aug 2020 11:24
Brax hat geschrieben: 16 Apr 2019 22:13
Icke_Bins hat geschrieben: 16 Apr 2019 21:56 Ist es so, dass sich eure Probleme Kontakte und Beziehungen zu knüpfen auf den Bereich "Intimität und Partnerschaft" beschränkt oder nehmt Ihr euch auch im Allgemeinen eher als Außenseiter wahr? Also, fühlt ihr euch ansonsten in einem guten sozialen Netz aufgefangen (und ich meine nicht den Sozialstaat, sondern die sozialen Kontakte: privat, beruflich, familiär) oder eher unfreiwillig viel allein oder gar einsam?
Zweiteres. Ich schaffe es zwar, immer wieder neue Leute kennenzulernen und mich ab und zu auch anzufreunden, aber auch wenns um Freundschaften geht, ist da häufig immer noch so eine Schwelle, über die ich nicht rüberkomme. Und zwar wenns drum geht, echte Verbundenheit herzustellen.
Geht mir ganz genauso :sadman:
Das ist bei mir tatsächlich auch so. Ich bin eigenrtlich sehr offen und aufgeschlossen, weswegen ich dann auch viel mit Menschen in Kontakt komme, dann ist da aber irgendwann ziemlich schnell mal ein Punkt erreicht an dem ich die Meschen nicht weiter lass :dont: Mir ist aufgefalen, dass das auf die Menschen ziemlich komisch wirkt da sie dann eigentlich erwarten dass der Weg dann erstmal frei ist und eigentlich hätte ich auch gerne das mal jemand zu mir durch kommt oder zumindest mal ein zwei Kreise weiter, aber irgendwie lasse ich da alle neuen Menschen im äußeren Kreis schmoren. Was könnte man da tun?