Er hat nicht gesagt, dass er sich das so vorstellt, sondern, dass er das Verhalten in einem Szenario (mit genauer Absicht knutschen) kritisiert. Wenn keine Absicht da ist, trifft sein Beitrag ja gar nicht zu.
Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
ExaktGatem hat geschrieben: ↑11 Sep 2020 08:57 Meiner Ansicht nach sind hier zwei verschiedene denkbare Situationen zu unterscheiden:
Die erste Situation wäre die, dass das Knutschen Teil eines „normalen“ Annäherungsprozesses war. Also ein regulärer Schritt in einem intimeren Kennenlernen. In einem solchen Szenario steht es natürlich jedem Beteiligten frei festzustellen, dass es mit der Sympathie doch nicht so weit bestellt ist und den Prozess an dieser Stelle abzubrechen. Da sehe ich absolut nichts dran auszusetzen.
Es ging doch um seine Aussage von oben, dass Frauen angeblich stellenweise "neins" einbaut, um zu schauen ob der Mann dranbleibt.Dr yxcv hat geschrieben: ↑11 Sep 2020 09:42Findest Du? D.h. ein solches Verhalten würdest Du bzw die Masse der Frauen bei einem Partner akzeptieren?LaraMarie hat geschrieben: ↑10 Sep 2020 21:22Evtl. trifft das auch einfach nur auf eine verschwindend geringe Anzahl von Frauen zuLonesomeCoder hat geschrieben: ↑10 Sep 2020 21:07 Nein, so weit komme ich nie. Aber ich habe das von einigen Männern gehört und gelesen. Und auch von Frauen kam das. Ein Mann, der bei geringsten Zweifeln oder Rückschlägen sofort aufgibt, sei nicht dominant, zielstrebig, selbstbewusst, ausdauernd, männlich usw. und nicht gewollt. Deshalb testen manche Frauen wie leicht sich ein Mann von seinen Zielen abbringen lässt. Gibt halt offen kaum eine zu...
Persönlich denke ich Lonesomecoder hat Recht mit seiner Aussage.
Ein Mann der bei erstem Widerstand nicht nachgibt ist schon attraktiv, aber ein klares "nein" sollte dieser Mann aber verstehen.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑09 Sep 2020 20:07Das Problem ist nur: manche Frauen wollen, aber sagen mal "nein" um zu testen, ob der Mann seine Ziele weiterverfolgt oder ob er sich schon bei geringsten Zweifeln am Erfolg haben zurückzieht (was bei diesen Frauen dann nicht gut ankommt).Strange Lady hat geschrieben: ↑09 Sep 2020 20:02Hineinversetzen ist die Königsklasse. Ein einfaches Nein und die Grenzen akzeptieren wäre ein erster Anfang.Cavia hat geschrieben: ↑09 Sep 2020 19:31 Ist doch klar, dass er mehr will. Darf er auch. Aber er muss es auch akzeptieren können, wenn die Frau nicht mehr möchte. Zum Glück können das die meisten Männer auch. Worüber bist du so wütend?
Wieso fällt es vielen Männern hier so schwer, sich in eine Frau hineinzuversetzen?
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
...nun ja ich nenne es einfach mal freies Denken und aussprechen was ich auch meine. Da kann man jetzt natürlich gleich die Moralpolizei spielen ...oder es einfach mal auch so stehen lassen. Hey ich werde schon keiner Frau etwas antun. Sicherlich nicht mit 20 jähriger HC-AB Erfahrung.Peter hat geschrieben: ↑11 Sep 2020 11:56Tut mir leid, aber das finde ich schon recht befremdliche Gedankengänge. Da es sich ja auf diese Äußerungen von Dir bezieht:knopper hat geschrieben: ↑10 Sep 2020 14:46Ich hab es schon so gemeint wie es da steht, aber eben mit dem Zusatz dass die Frau dem allen zustimmt. Evt. gibt es ja Frauen denen es gefällt wenn der Mann sie erfolgreich erobert hat...und sie dann eben seine Beute sind? Bin ich mir sogar recht sicher, wenn es der Richtige ist.Calliandra hat geschrieben: ↑10 Sep 2020 14:40 Ich denke, du solltest Peters Rat folgen und nochmal selber lesen, was du gerade geschrieben hast, bevor du es abschickst
kommt ganz darauf an was es für ein Nein ist... ich denke das kann ich selbst als HC-AB durchaus entscheiden, hört man ja auch schon am Tonfall der Frau.
sehr theoretisch und fernab meiner Realität…. sicht, aber ja so in dem Dreh meinte ich es ja auch. Aktiv werden eben.Peter hat geschrieben: ↑11 Sep 2020 11:56 Beispielsituation erste Annäherung im Kino oder auf der Couch:
Er sitzt neben ihr. Langsam, so dass sie bemerken muss, was er vor hat, hebt er seinen Arm und legt ihn auf die Rückenlehne des Sessels. Ohne sie zu berühren. Aus den Augenwinkeln beobachtet er sie. Sie bleibt entspannt Sitzen. Rückt in Ihrer Sitzhaltung nicht von ihm ab. Also nimmt er langsam den Arm von der Lehne und legt ihn ihr sanft um die Schultern. Da sie entspannt bleibt, lässt er den Arm einfach liegen. Eventuell bestätigt sie ihn in seinem Tun, in dem sie sich beispielsweise an ihn lehnt. Worauf hin er sie auch etwas fester an sich heran zieht und damit beginnt, ein wenig ihre Seite zu streicheln.
Beispielsituation erster Kuss:
Die Dame des Herzens sitzt kussnah neben einem. Es ergibt sich gerade ein harmonischer Augenblick. Man hat vielleicht gerade gemeinsam über etwas gelacht. Jetzt schaut der Mann ihr tief (...) in die Augen. Langsam bewegt beispielsweise der Mann eine Hand auf ihr Gesicht zu (so das sie es sieht) und streichelt ihr behutsam über die Wange oder eine Strähne aus der Stirn. Der Blickkontakt wird aufrecht gehalten. Langsam bewegt nun der Mann seine Lippen auf ihre Lippen zu bis sie sich berühren. Weicht wieder etwas zurück, bis er ihr wieder in die Augen schauen kann. Bewegt dann wieder langsam die nun etwas geöffneten Lippen auf ihre zu.
Frau hat hier genug Gelegenheiten, seine Absichten zu erkennen und sich so zu Verhalten, dass sie seine Absichten ganz leicht verhindern könnte, wenn sie ihr nicht recht wären.
Das hat dann nichts mit „Überrumpelungseinstellung“, "nun hab dich nicht so" oder gar "sich nehmen was einem zusteht und mit ihr schlafen" zu tun.
Und trotzdem ist der Mann aktiv geworden.
eben auch mal ein bisschen frech, auch sich mal was trauen... lief leider bisher bei mir nicht so ab.
Wie gesagt die entscheidende Initiative müsste schon von der Frau ausgehen... etwas eben naturgemäß eher selten der Fall ist.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Leider scheinen das viele Frauen für Männer nur sehr schwer unterscheidbar zu kommunzieren.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Finde ich absolut nicht theoretisch. Die von Peter gebrachten Szenarien sind sehr nah an der Realität dran.
Bist ja auch noch jung. Vllt kommt da ja noch eine Frau die für dich den ersten Schritt macht
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Oder viele Männer wollen die Signale einfach nicht wahrnehmen, weil sie viel zu sehr damit beschäftigt sind den perfekten Plan zu schmieden die Frau rumzukriegen.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑11 Sep 2020 21:11Leider scheinen das viele Frauen für Männer nur sehr schwer unterscheidbar zu kommunzieren.
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
ja das mag ja sein...aber bei mir bisher nicht
..tja die Hoffnung stirbt zuletzt.
Erfolgsversprechender erscheint mir jedoch wenn ich mein Verhalten dahingehend ändere dass ich eben aktiver werde. Ist bloß alles andere als einfach, da ich das einfach nicht bin und sich das irgendwie falsch anfühlt....
glaube ich nicht bzw. müsste mich für so einen Plan eine Frau schon richtig umhauen so dass in mir der eiserne Wille entsteht "die hol ich mir jetzt", "die krieg ich"
war bisher aber nur ein paar mal der Fall...und hat dann auch nicht geklappt.
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Was bist du nicht und was fühlt sich falsch an?
Es ging um das akzeptieren eines "neins"
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Die meisten MABsen würden den 'Nein' von frauen erwarten und deswegen gar nicht anfangen.
Nehmen sich selbst aus den spiel bevor sie überhaupt abgelehnt werden können.
Gerade weil frauen häufig so wischi-waschi sind.
Und diese ablehnungen häufig tiefe narben hinterlassen.
Und den selbstwertgefühl noch tiefer ins keller katapultieren.
Menschen mit ein großes selbstwertgefühle verkraften solche ablehnungen vielleicht souverän.
Die meisten MABsen haben aber kaum ein selbstwertgefühl.
Und manchmal habe ich den verdacht das so einige frauen sich deswegen Männer mit viel souveränität wünschen, weil sie sich dann weniger gedanken wegen verletzungen machen müssen und dafür gar keinen verantwortung übernehmen brauchen. Die kann man ja frei verletzen. Elephantenhaut also kann ich machen was ich will. Und wann ich zu weit gehe soll er mich im zaum halten, denn selbst kann ich das nicht. Böses mädchen braucht starken und strengen erzieher.
Nein, nicht gerade was die meisten MABsen brauchen.
(Und, bevor ein shitstorm anfangt; nein, ich habe nicht den eindrück das die meisten Abinen hier so drauf sind.)
Ist es dir mal aufgefallen wie viele hier schiß fur den ganzen #MeToo bekommen haben?
Die trauen sich gar nichts mehr.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 12 Sep 2020 08:46, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Schiss... Naja.. Tbh ich halte den Grossteil von dem was hier im Forum so darüber geschrieben wird, bloss für eine praktische Ausrede. Ein Schild den man vor sich herträgt. Bloss eine weitere Ausrede auf der Suche nach 100%iger Sicherheit. Eine bewusste Übersteigerung der im Alltag tatsächlich erlebten Realität. Ich glaube nämlich die wenigsten erleben das im Alltag dann wirklich so.Nonkonformist hat geschrieben: ↑12 Sep 2020 08:00 Ist es dir mal aufgefallen wie viele hier schiß fur den ganzen #MeToo bekommen haben?
Die trauen sich gar nichts mehr.
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Cut the cord"
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Ich trage meine narben von Odbs die während kumpelschiene-perioden immer wieder erneut geflirtet haben und andeutungen gemacht haben und gnadenlos verletzt haben wann ich mich dann manchmal doch etwas mut gesammelt habe. (Geschichten die ich hier im Forum eher nicht erzählt habe)Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑12 Sep 2020 08:26Schiss... Naja.. Tbh ich halte den Grossteil von dem was hier im Forum so darüber geschrieben wird, bloss für eine praktische Ausrede. Ein Schild das man vor sich herträgt. Bloss eine weitere Ausrede auf der Suche nach 100%iger Sicherheit. Eine bewusste Übersteigerung der im Alltag tatsächlich erlebten Realität. Ich glaube nämlich die wenigsten erleben das im Alltag dann wirklich so.Nonkonformist hat geschrieben: ↑12 Sep 2020 08:00 Ist es dir mal aufgefallen wie viele hier schiß fur den ganzen #MeToo bekommen haben?
Die trauen sich gar nichts mehr.
Nichts in der welt schmerzt mehr als das.
Einige meiner Odbs waren böse mädchen.
Schauen wie weit sie gehen konnten.
Nach den korb doch flirten und andeutungen machen.
Haben mit mir und meinen gefühle gespielt, ohne sich große gedanken zu machen ob es mich verletzt oder nicht.
Verbal rumhauen und wann ich dann wieder auf distanz gegangen bin doch mal wieder eine weile das brave mädchen spielen.
Denn als orbiter haben sie mich gebraucht.
Dann doch mal wieder flirten, necken und andeutungen machen.
Auch wann es denen völlig klar war das ich noch verliebt war.
In einen endloschleife.
Hoffnung machen und im anschluß wieder vernichten.
Bis ich gar nicht mehr wußte was ich machen sollte.
Narben die nie wieder heilen werden.
Traumas fürs leben.
Ich habe einen riesenschiß für den verlieben bekommen.
Hinterfrage jetzt jedes signal.
Lasse bereits seit vielen jahren niemanden mehr an mich ran.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Ich würde Schiss (für mich) auch als übertrieben ansehen. Schiss hatte ich vorher auch schon ( ) und es ist durch #MeToo auch nicht schlimmer geworden, wenn ich meine Gedanken dazu mal grob quantifizieren will.
Was sich geändert hat ist der Eindruck, dass Frauen doch gar nicht angesprochen werden wollen. Ein Angesprochenwerden an sich ist nicht ausreichend erwünscht, so dass ein verunglücktes Ansprechen nicht mehr gutwillig hinweggesehen wird. Das ist dann gleich in der Unerwünscht-Kategorie.
So, why bother?
Was sich geändert hat ist der Eindruck, dass Frauen doch gar nicht angesprochen werden wollen. Ein Angesprochenwerden an sich ist nicht ausreichend erwünscht, so dass ein verunglücktes Ansprechen nicht mehr gutwillig hinweggesehen wird. Das ist dann gleich in der Unerwünscht-Kategorie.
So, why bother?
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Naja, was soll Frau dagegen unternehmen?Nonkonformist hat geschrieben: ↑12 Sep 2020 08:00 Menschen mit ein großes selbstwertgefühle verkraften solche ablehnungen vielleicht souverän.
Die meisten MABsen haben aber kaum ein selbstwertgefühl.
Und manchmal habe ich den verdacht das so einige frauen sich deswegen Männer mit viel souveränität wünschen, weil sie sich dann weniger gedanken wegen verletzungen machen müssen und dafür gar keinen verantwortung übernehmen brauchen. Die kann man ja frei verletzen. Elephantenhaut also kann ich machen was ich will. Und wann ich zu weit gehe soll er mich im zaum halten, denn selbst kann ich das nicht. Böses mädchen braucht starken und strengen erzieher.
Ich finde die Intention ist wichtig und wenn die Person das gar nicht so meinte, dann sollte man ihr auch keine Verantwortung zuschieben. Immerhin macht sie das ja nicht mit Absicht.
Wie Captain Unsichtbar schon sagte. Die meisten haben nicht Schiss wegen #metoo, sondern sehen das als komfortable Ausrede, um sich noch mehr zu bestätigen, dass sie nicht mehr als einen höflichen Smalltalk mit Frau halten sollten.Nonkonformist hat geschrieben: ↑12 Sep 2020 08:00 Ist es dir mal aufgefallen wie viele hier schiß fur den ganzen #MeToo bekommen haben?
Die trauen sich gar nichts mehr.
Das nimmt natürlich den Druck raus etwas in Richtung romantische Ebene einzuleiten und damit einen Korb zu riskieren.
Bei aller Rationalität scheint der Korb trotzdem gleich einem Weltuntergang.
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
naja wenn ich halt wirklich aktiv werde, also nicht nur normalen Smalltalk mit der Frau machen sondern aus der Deckung komme bzw. Interesse signalisiere...kann ich einfach nicht, bzw. nicht richtig.
ja richtig, wenn dies wirklich unmissverständlich und eindeutig ist, bin ich der letzte der das nicht akzeptiert.
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Wieso geht jeder davon aus dass das alles auf rationale ebene stattfindet?
Ich glaube da haben die pragmatiker enorme schwierigkeiten sich in sensibeleren menschen ein zu leben....
(Gut, ich würde nur gekorbt von frauen die ich bereits monaten lang kannte, nicht von fremden, aber jede korb hat mich monaten bis jahrenlangen schweren liebeskunner gekostet. Geschätzt war ich insgesammt wegen liebeskümmer etwa fünfzehn jahren meines lebens recht mies drauf. Du scheinst da von liebeskummer kaum betroffen zu sein.)
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Tue ich nicht. Ich habe nur in Frage gestellt wie man sich selbst als jemand sehr "rationales" bezeichnen kann, wenn die Angst vor einem Korb dann so omnipräsent ist. Die Angst vor einem Korb ist für mich gerade etwas sehr irrationales.Nonkonformist hat geschrieben: ↑12 Sep 2020 17:08 Wieso geht jeder davon aus dass das alles auf rationale ebene stattfindet?
Das ist leider inkorrekt. Meinen schwersten Liebeskummer hatte ich nach der Beziehung mit meiner 1. Freundin.Nonkonformist hat geschrieben: ↑12 Sep 2020 17:08 Du scheinst da von liebeskummer kaum betroffen zu sein.
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Ich schätze, rationalisieren ist etwas anderes als rational sein.Hanuta hat geschrieben: ↑12 Sep 2020 17:31Tue ich nicht. Ich habe nur in Frage gestellt wie man sich selbst als jemand sehr "rationales" bezeichnen kann, wenn die Angst vor einem Korb dann so omnipräsent ist. Die Angst vor einem Korb ist für mich gerade etwas sehr irrationales.Nonkonformist hat geschrieben: ↑12 Sep 2020 17:08 Wieso geht jeder davon aus dass das alles auf rationale ebene stattfindet?
Kopfmenschen denken und grübeln ständig, aber mit rationalität hat das nicht zwangshaft viel zu tun.
Eher mit selbstaufgelegte blockaden.
Die angst is dafür aber nicht weniger echt.
Auch wenn die erfundenen ausreden dafür das weniger sind.
Wenn ich mir meinen bindungsängsten einfach hätte wegrationalisieren können, hätte ich das wohl längst gemacht...
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Wenn eine Frau grade auf der Suche ist, dann wird sie schon angesprochen werden wollen. Aber nur von den für sie richtigen Männern.Reinhard hat geschrieben: ↑12 Sep 2020 14:09 Ich würde Schiss (für mich) auch als übertrieben ansehen. Schiss hatte ich vorher auch schon ( ) und es ist durch #MeToo auch nicht schlimmer geworden, wenn ich meine Gedanken dazu mal grob quantifizieren will.
Was sich geändert hat ist der Eindruck, dass Frauen doch gar nicht angesprochen werden wollen. Ein Angesprochenwerden an sich ist nicht ausreichend erwünscht, so dass ein verunglücktes Ansprechen nicht mehr gutwillig hinweggesehen wird. Das ist dann gleich in der Unerwünscht-Kategorie.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
...jo es schwingt schon immer im Hinterkopf mit .... "oh was ist wenn sie jetzt denkt ich bin ein Notgeiler" usw.. und daher lässt man es lieber. War bei mir aber schon immer so, nicht erst seit #meetoo.Reinhard hat geschrieben: ↑12 Sep 2020 14:09
Was sich geändert hat ist der Eindruck, dass Frauen doch gar nicht angesprochen werden wollen. Ein Angesprochenwerden an sich ist nicht ausreichend erwünscht, so dass ein verunglücktes Ansprechen nicht mehr gutwillig hinweggesehen wird. Das ist dann gleich in der Unerwünscht-Kategorie.
das denke ich auch. Und ohne jetzt wieder weit ausschweifen zu wollen... Die Suche der Frau gestaltet sich eben komplett anders als die von uns.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑12 Sep 2020 18:38
Wenn eine Frau grade auf der Suche ist, dann wird sie schon angesprochen werden wollen. Aber nur von den für sie richtigen Männern.
Nicht umsonst hab ich den Satz "ja du musst sie schon ansprechen", nicht nur einmal gehört. .. oder auch: "Junge, wie lange willst du da warten? meinst du dich spricht eine an und will Sex mit dir haben..."
Unter Frauen bzw. auch in anderen Foren liest man hingegen oft "dich sprechen aber auch immer nur diem falschen an was... naja irgendwann steht schon der Richtige vor dir"
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Ich finde den ersten Teil dieser Aussage sehr befremdlich. Wenn mir ein Mann gefällt, wenn ich ihn sympatisch finde, interessant und körperlich anziehend, dann werde ich doch den Teufel tun, ihm künstlich einen Widerstand zu bieten, um zu testen, ob er nachgibt oder "dranbleibt". Da ich auf eher schüchterne Männer stehe, wäre mir die Gefahr, dass er sich zurückzieht, wir nicht zusammenfinden und beide darunter leiden, viel zu groß. Ich finde dieses "mach dich rar"-Spiel, um sich interessant zu machen, albern.
Wenn ich einen Widerstand leiste, dann meine ich das so. Dann will ich tatsächlich nicht, dass der Mann weitergeht und würde das mitnichten attraktiv sondern grenzüberschreitend finden, wenn derjenige nicht nachgibt.
Ich kenne leider umgekehrt viele Frauen, die "jein" sagen, wenn sie "nein" meinen (und möglicherweise gibt es auch viele Männer, bei denen das so ist). Die es zulassen, dass jemand über ihre Grenzen geht, obwohl sie das unangenehm finden. Selbstverständlich sollte ein Gegenüber ein klares "nein" verstehen. Aber dazu wäre es extrem günstig, wenn die Signale sowohl in die Ja-Richtung als auch in die Nein-Richtung eindeutig wären.