Mir fällt an diesem Link vor allem auf, dass er auf eine Seite mit dem Namen "funny junk" verweist. Ist das wirklich eine solide Grundlage für eine ernsthafte Diskussion?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑30 Jan 2022 22:32 https://hg1.funnyjunk.com/comments/+_ea ... a2664a.jpg
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Funnyjunk ist hauptsächlich eine Seite für lustige Bilder oder Memes. Vergleichbar mit dem wohl bekannteren 9gag oder sowas.Obelix hat geschrieben: ↑03 Feb 2022 12:20Mir fällt an diesem Link vor allem auf, dass er auf eine Seite mit dem Namen "funny junk" verweist. Ist das wirklich eine solide Grundlage für eine ernsthafte Diskussion?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑30 Jan 2022 22:32 https://hg1.funnyjunk.com/comments/+_ea ... a2664a.jpg
Dort wird alles mögliche gepostet und wenn man ein bestimmtes Bild über Google sucht, kommt es gerne mal vor, dass man es mit einem Funnyjunk link findet, weil es eben dort öfter mal gepostet wurde.
Nichtsdestotrotz würde ich im allgemeinen nie etwas danach beurteilen, wo oder von wem es gesagt wurde.
Wenn ich das Hockeyschläger-Diagramm suche und es eben über Funnyjunk finde, macht das das Diagramm dann weniger seriös?
Über das Bild an sich darf natürlich gestritten werden, aber es nur aufgrund der Seite von der es in diesem Fall kommt, obwohl es auf keinen Fall der eigentliche Ursprung dieses Bild sein wird (diese Seiten holen sich ihren Inhalt zum größten Teil von externen Quellen), halte ich für falsch.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Ok, immer und ausschließlich ist nochmal eine andere Aussage als deine erste, wo du noch schriebst …dr_Levelboss hat geschrieben: ↑02 Feb 2022 22:54Also wenn man über all die Jahre in unterschiedlichen Freundeskreisen immer wieder mitanschauen darf wie da alle möglichen Techtelmechtel und Beziehungen eingegangen werden und man selbst spürt, dass man immer und ausschließlich als Kumpel gesehen wird, dann gibt das einem schon zu denken und dann frägt man sich was bei einem anders ist.Calliandra hat geschrieben: ↑02 Feb 2022 22:17 Naja, solche Bekanntschaften hat doch wohl jeder irgendwie. Es muss (und kann) ja nicht immer eine andere Art von Anziehung entstehen.
Im ersten Post klingt es ein wenig so, als wäre es für dich Normalität, dass sexuelle Anziehung entstehen müsste.dr_Levelboss hat geschrieben: ↑02 Feb 2022 22:10 Ich habe da teilweise auch gemerkt, dass es Frauen gab die ich "einfach so" kennengelernt habe und die mich interessant und liebenswert fanden, aber nur als Kumpel. Wenn einem das ein paarmal passiert ohne das da auch nur ein hauch von sexueller Anziehung entsteht, dann schmerzt das.
Jedenfalls ist mir das auch nur in den wenigsten Fällen passiert, möchte mich da aber auch nicht als repräsentativ hinstellen.
Und nochmal zu der Aussage, dass deine weiblichen Bekannten sich nicht vorstellen könnten, dass dich jemand attraktiv findet.
Den zweiten Fall mit dem Tuscheln in der Teeniezeit kennen wohl auch viele, auch wenn vielleicht nicht direkt mit dieser Aussage, aber zumindest mit der Botschaft, dass man in den Augen der Kommentierenden als völlig unattraktiv angesehen wird. In meinem Fall hatten die Kommentare dann oft das Wort Besenstiel zum Inhalt. Das hat mich damals natürlich auch verletzt und sicher in einer Form auch nachhaltig geprägt, aber es gab dann doch hin und wieder auch Momente, wo ich gesehen habe, dass das wohl nicht die allgemeine Wahrheit ist, was es im Laufe der Zeit wieder relativiert hat. Deswegen kann ich schon nachvollziehen, dass es frustrierend ist, wenn man dazu nie etwas gehört/erfahren hat, was das kompensiert.Teilweise haben sie mir das gesagt.
Teilweise haben sie das zu anderen gesagt und ich habe es mitbekommen. (Das war dann eher so in der Teeniezeit)
Teilweise haben sie mir das gezeigt, mal mehr mal weniger deutlich.
Andererseits habe ich bei dir auch das Gefühl, dass du selbst die Momente, wo es dazu eine Gegenmeinung gibt, nicht glauben/annehmen kannst. Und ich frage mich immernoch, wie es eigentlich dazu kommt, das diese Bekannten dann so oft (teilweise ungefragt) solche Kommentare loslassen. Das finde ich sehr ungewöhnlich, weswegen ich mich gefragt habe, ob du selbst irgendwie in der Kommunikation in eine Richtung gesteuert bist, in der du dir dann quasi "die bestätigende Antwort abholen konntest".
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Das ist m.E. nicht vergleichbar. Ein Obdachloser (wobei es übrigens auch viele verpartnerte Obdachlose gibt) wird vielleicht wegen mangelnder Hygiene oder wegen finanzieller Bedenken oder wegen fehlender Möglichkeit, ihn mal ungestört in seinem Schlafzimmer zu besuchen, abgelehnt. Der hypothetische Hitler-Doppelgänger in Tel Aviv dürfte abgelehnt werden, weil er anscheinend jemanden verehrt, der für die Ermordung mindestens eines Familienmitgliedes oder Bekannten eines Fanilienmitglieds jeder Einwohnerin Tel Avivs verantwortlich ist. Also wäre der Vergleich "Massenmörder-Fan" vs. "Riecht nicht gut". Den einen kann man waschen ...
Wobei auch in diesen Fall nicht das Aussehen der Person für die Ablehnung verantwortlich ist, sondern das, was er mit diesem Aussehen ausdrücken will. Auch jemand, der mit den Gesichtszügen und dem Körperbau von Hitler geboren wurde (wofür er nix kann), hat die Möglichkeit, seine Haare lang zu tragen, sich einen Vollbart wachsen zu lassen und bunte Batikkleidung zu tragen - und würde wahrscheinlich von einigen Hippiemädchen einen Blütenkranz bekommen. Entscheidet er sich aber, sein Haar seitlich zu scheiteln, einen kastenförmigen Oberlippenbart und eine braune Uniform zu tragen, dürfte sich das sehr negativ auf seine Sympathiewerte in Tel Aviv auswirken (dafür aber gute Chancen in einigen Gegenden in Deutschland bringen).
Warum allerdings jemand mit total sympathischen inneren Werten sich entscheiden sollte, als Hitler-Double in Tel Aviv rumzulaufen, kann dr_levelboss sicher schlüssig erklären
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Das Kriterium Ausstrahlung finde ich einen wichtigen Punkt. Ein Foto auf Tinder kann doch eventuell gar nicht rüberbringen, welche komplexe Ausstrahlung jemand hat. Und dazu kommt noch der ganze hormonelle Kram, der bei „echten“ Beziehungen sofort abläuft (ob man sich „riechen“ kann etc.).
Wenn Menschen merken, dass sie auf Tinder mit ihren Fotos keinen Blumentopf gewinnen, gibt es doch nur die Möglichkeit, sich entweder anders zu präsentieren oder anderswo auf die Suche zu gehen.
So würde ich es auch für mich handhaben.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Irgendwie hast du das nicht richtig zu Ende gedacht, weil in Tel Aviv auch Palästinenser leben.dr_Levelboss hat geschrieben: ↑02 Feb 2022 21:35
Es gibt ja den berühmten Spruch "Wegen dem Aussehen kommt man zusammen und wegen der Persönlichkeit bleibt man zusammen", wie jeder Spruch ist das natürlich nicht Ausnahmslos die Regel, aber es ist auf jeden Fall etwas dran. Du sagst es ja auch schon selbst, das Aussehen ist das erste was man sieht und in der Regel das Hauptkriterium beim ersten Eindruck. Es gibt da auf jeden Fall individuelle Vorlieben, aber es gibt halt auch Tendenzen. In der Regel entscheiden Menschen beim ersten Eindruck ganz unterbewusst ob diese Person für Sex in Frage kommt oder nicht und hier können sie meist nur das Aussehen als Indikator nehmen. Für Personen die gleich von vornherein ausgeschlossen werden, sprich die keine sexuelle Anziehung haben, ist es schwierig aus dieser Sparte wieder herauszukommen. Wenn man dann halt auch dazu nur sehr wenige Menschen trifft, bei denen man sich nicht von vornherein ausgeschlossen fühlt und bestenfalls nur als Kumpel taugt, dann merkt man eben, dass es durchaus ums Aussehen geht.
Kleines Gedankenexperiment:
Ein Mann sieht aus wie das genaue Ebenbild von Adolf Hitler. Dieser Mann ist Israeli und lebt in Tel Aviv. Was glaubst du wie dieser Mann bei den Tel Aviver Frauen, vermutlich bei allen Tel Avivern, ankommt?
Nehmen wir an dieser Mann ist extrovertiert und schafft es sein schönes Inneres an die Menschen zu bringen. Glaubst du es wird eine Frau geben, die es fertig bringt mit ihm zu schlafen?
Was glaubst du wie es sich dagegen in Deutschland verhält?
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Menelaos hat geschrieben: ↑03 Feb 2022 08:40Ich kenne niemanden der dazu steht. Ganz im Gegenteil, wenn ich mal einen Mann gezielt danach frage, dann widerspricht er dem nahezu immer.Reinhard hat geschrieben: ↑02 Feb 2022 22:03 Das sagt wohl eigentlich keiner, dass die Männer in der Hinsicht überlegen sind. Im Gegenteil, den Männern unterstellt man so ungefähr die gleiche Oberflächlichkeit, also dass sie halt vor allem auf das Aussehen der Frauen schauen (natürlicherweise, auch wenn die Präferenz nicht zu allen Zeiten relevant war). Der Unterschied ist eigentlich, dass Männer (angeblich) zumindest dazu stehen, so oberflächlich zu sein. Und vielleicht noch, dass sie trotzdem eine gewisse Wahllosigkeit an den Tag legen, so dass diejenigen Männer, die von mehreren Frauen begehrt werden, dann auch mehrere "mitnehmen".
Ja wir haben dieses Trope dass alle Männer oberflächliche, geile Böcke sind, und alle Frauen hoffnungslos romantische und strickt monogame Engel. Aber mit der Realität hat das nicht viel zu tun, und das wissen die meisten Menschen auch, will ich mal behaupten.
Wenn man so direkt danach fragt, dann natürlich nicht. Und man selber ist doch schon gleich gar nicht was-auch-immer-gerade-schlecht-angesehen wird. Du wärst ein schlechter Ermittler: "egal welchen Verdächtigen ich frage, nie will einer davon der Mörder sein" ...
Ein bisschen indirekter muss man schon fragen, etwa welche von sonst gleichen Frauen man zuerst ansprechen würde; oder welche mehr Anschreiben beim Onlinedating kriegen würde, etc. Und auch den Frauen ist die Bedeutung des weiblichen Aussehens doch klar, die wissen doch auch, wie man mehr Aufmerksamkeit von Männern bekommt.
Mit "dazu stehen" meine ich nicht, dass jemand rumläuft und damit angibt, wie oberflächlich er denn ist. Es wird halt irgendwann eingeräumt, dass man auf oberflächliche Kriterien geschaut hat, und dass das ja auch nicht weiter schlimm sei, weil es ja nicht heißt, dass man jemanden deswegen ausgeschlossen habe. Und so weitere Arten des Kleinredens.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Zitat Reinhard: "Der Unterschied ist eigentlich, dass Männer (angeblich) zumindest dazu stehen, so oberflächlich zu sein."Reinhard hat geschrieben: ↑03 Feb 2022 19:45Wenn man so direkt danach fragt, dann natürlich nicht. Und man selber ist doch schon gleich gar nicht was-auch-immer-gerade-schlecht-angesehen wird. Du wärst ein schlechter Ermittler: "egal welchen Verdächtigen ich frage, nie will einer davon der Mörder sein" ...Menelaos hat geschrieben: ↑03 Feb 2022 08:40Ich kenne niemanden der dazu steht. Ganz im Gegenteil, wenn ich mal einen Mann gezielt danach frage, dann widerspricht er dem nahezu immer.Reinhard hat geschrieben: ↑02 Feb 2022 22:03 Das sagt wohl eigentlich keiner, dass die Männer in der Hinsicht überlegen sind. Im Gegenteil, den Männern unterstellt man so ungefähr die gleiche Oberflächlichkeit, also dass sie halt vor allem auf das Aussehen der Frauen schauen (natürlicherweise, auch wenn die Präferenz nicht zu allen Zeiten relevant war). Der Unterschied ist eigentlich, dass Männer (angeblich) zumindest dazu stehen, so oberflächlich zu sein. Und vielleicht noch, dass sie trotzdem eine gewisse Wahllosigkeit an den Tag legen, so dass diejenigen Männer, die von mehreren Frauen begehrt werden, dann auch mehrere "mitnehmen".
Ja wir haben dieses Trope dass alle Männer oberflächliche, geile Böcke sind, und alle Frauen hoffnungslos romantische und strickt monogame Engel. Aber mit der Realität hat das nicht viel zu tun, und das wissen die meisten Menschen auch, will ich mal behaupten.
Wenn du behauptest, dass Männer (wenn auch nur angeblich) dazu stehen, und ich darauf hindeute, dass sie dem sehr wohl widersprechen, dann bin ich durchaus ein guter Ermittler, denn dann habe ich den Verdächtigen Reinhard bei einer Falschaussage ertappt...
Onlinedating spiegelt nicht die Realität wieder!!! Und wo du keinen Unterschied zwischen zwei Frauen siehst, sieht ein anderer vielleicht einen sehr großen.Ein bisschen indirekter muss man schon fragen, etwa welche von sonst gleichen Frauen man zuerst ansprechen würde; oder welche mehr Anschreiben beim Onlinedating kriegen würde, etc.
Stimmt, nämlich durch Ausstrahlung!Und auch den Frauen ist die Bedeutung des weiblichen Aussehens doch klar, die wissen doch auch, wie man mehr Aufmerksamkeit von Männern bekommt.
Das ist kein Kleinreden, es nimmt lediglich die Tatsache zur Kenntnis, dass man auf oberflächliche Kriterien AUCH geschaut hat. Aber "auch" bedeutet nun mal nicht "vor allem" oder gar "ausschließlich".Mit "dazu stehen" meine ich nicht, dass jemand rumläuft und damit angibt, wie oberflächlich er denn ist. Es wird halt irgendwann eingeräumt, dass man auf oberflächliche Kriterien geschaut hat, und dass das ja auch nicht weiter schlimm sei, weil es ja nicht heißt, dass man jemanden deswegen ausgeschlossen habe. Und so weitere Arten des Kleinredens.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Menelaos hat geschrieben: ↑03 Feb 2022 21:42Zitat Reinhard: "Der Unterschied ist eigentlich, dass Männer (angeblich) zumindest dazu stehen, so oberflächlich zu sein."Reinhard hat geschrieben: ↑03 Feb 2022 19:45Wenn man so direkt danach fragt, dann natürlich nicht. Und man selber ist doch schon gleich gar nicht was-auch-immer-gerade-schlecht-angesehen wird. Du wärst ein schlechter Ermittler: "egal welchen Verdächtigen ich frage, nie will einer davon der Mörder sein" ...Menelaos hat geschrieben: ↑03 Feb 2022 08:40
Ich kenne niemanden der dazu steht. Ganz im Gegenteil, wenn ich mal einen Mann gezielt danach frage, dann widerspricht er dem nahezu immer.
Ja wir haben dieses Trope dass alle Männer oberflächliche, geile Böcke sind, und alle Frauen hoffnungslos romantische und strickt monogame Engel. Aber mit der Realität hat das nicht viel zu tun, und das wissen die meisten Menschen auch, will ich mal behaupten.
Wenn du behauptest, dass Männer (wenn auch nur angeblich) dazu stehen, und ich darauf hindeute, dass sie dem sehr wohl widersprechen, dann bin ich durchaus ein guter Ermittler, denn dann habe ich den Verdächtigen Reinhard bei einer Falschaussage ertappt...
Jaja. Hast schon recht.
Ich überlasse es jetzt deiner Weisheit als Ermittler, das zu beurteilen als entweder
a) ich stehe dazu, falsch zu liegen
b) ich widerspreche
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Das lässt sich so pauschal auch gar nicht beantworten. Zum einen hat sich das über die Jahre natürliuch auch geändert, zum anderen gibt es ja nicht DAS Verhalten. Das reicht von bis. Ich kenne Männer die total schüchtern sind und den Mund kaum aufbekommen und ich kenne die größten Casannovas. Auch bei den Frauen kenne ich eher die schüchternen, die dann begehrten Männern immer wieder Blicke zuwerfen und ich kenne die, die da auch recht offen den Kontakt suchen.Tania hat geschrieben: ↑03 Feb 2022 01:00Wie zeigst Du denn sexuelles und/oder romantisches Interesse? Und wie tun das Deine Bekannten? Also, wie zeigen Deine männlichen Freunde einer Frau, dass sie scharf auf sie sind - und wie verhalten Deine weiblichen Freunde sich, wenn sie einen Mann in ihr Bett locken möchten?dr_Levelboss hat geschrieben: ↑02 Feb 2022 22:54 Also wenn man über all die Jahre in unterschiedlichen Freundeskreisen immer wieder mitanschauen darf wie da alle möglichen Techtelmechtel und Beziehungen eingegangen werden und man selbst spürt, dass man immer und ausschließlich als Kumpel gesehen wird, dann gibt das einem schon zu denken und dann frägt man sich was bei einem anders ist.
Ich will jetzt keine detaillierten Beschreibungen. Mir geht es eher darum herauszufinden, wie sich Dein Verhalten vielleicht von dem Deiner Freunde unterscheidet - und was Frauen denen gegenüber tun, bei Dir aber niemals machen.
Alles in allem, merkt hier glaub jeder im laufe der Zeit wie er beim anderen Geschlecht ankommt und auch weshalb das so ist. Ich habe meine Freundinnen und Freunde dazu ja auch schon gefragt, komischerweise kann oder möchte mir da keine*r eine klare Antwort drauf geben, obwohl mich da manche Menschen schon Jahre oder Jahrzehnte kennen. Doch man merkt natürlich trotzdem wie hier die vorherrschende Meinung ist.
Wir haben aber schon herausgefunden, dass es einfach zu wenige Frauen gibt, die mir auf ihre Weise signalisieren, das sie mich attraktiv und interessant finden. Und wenn das mal passiert, dann muss die Frau immer noch Single sein, mir gefallen, es muss auf der Menschlichen Ebene passen und ich muss das Interesse annehmen und glauben können.
Was mich von meinen Freundinnen und Freunden unterscheidet, ist auf jeden Fall das Aussehen. Die sehen eigentlich alle irgendwie "normal" aus, sprich die sind durchschnittlich attraktiv (oder attraktiver) und treffen so natürlich häufiger auf Menschen die sie ebenfalls attraktiv finden. Ich kenne leider fast niemand der sich auf meinem Attraktivitätsniveau bewegt. Was mich dazu noch unterscheidet, dass meine Freunde eigentlich alle aus der Mittelschicht kommen und zum Glück nicht so eine Lebensgeschichte haben wie ich, sprich auch hier treffen sie eher auf Menschen die ähnlich sind und die das gut finden. Was natürlich auch nicht von der Hand zu weisen ist, dass sich meine Freunde folglich auch gar nicht oder nicht in diesem Ausmaß wie ich es tue, selbst ablehnen.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Wieso haben dann sowohl Serienkiller als auch Langweiler verehrerinnen?
Wodurch wird denn Ausstrahlung bestimmt?
Ich habe diese Erfahrungswerte, aber die hältst du ja für Hirngespinnste.
Wie kommt es dann, dass es unzälige soziologische Studien gibt, die diesen Schluss belegen?
Aus meiner Sicht kann man auch nur so denken wie du wenn man eben noch nie Probleme wegen seinem Aussehen bekommen hat und damit meine ich nicht nur Dating.
Was übertreiben?
Du verstehst das nicht. Was glaubst du wie diese Sichtweise bei einem Mensch unterhalb der Armutsgrenze ankommt? Glaubst du das der auch denkt "Es geht im Leben doch nicht um Geld"? Glaubst du, das man diesen Menschen von dieser Ansicht überzeugen kann, solange er in Armut lebt?Menelaos hat geschrieben: ↑03 Feb 2022 08:32 Wie die große Denkerin und Philosophin Mrs. Gump einst sagte: "Jeder Mensch braucht nur ein bestimmtes Vermögen, alles was darüber hinaus geht ist Angeberei."
Ja wir brauchen Geld um die materiellen Grundbedürfnisse zu befriedigen, und hier in Deutschland hat beinahe jeder (Single) so viel Geld, daher hört man diese Sichtweise hier öfter.
Welche Wahrheit denn? Deine?
Angenommen ihr habt nicht Recht, was würde denn dieser Wiederspruch dann bewirken?Menelaos hat geschrieben: ↑03 Feb 2022 08:32 Du weißt aber auch, dass zumindest ich (und auch andere) dein Problem nicht darin sehen dass du hässlich bist, sondern eher in deiner Überzeugung hässlich zu sein, und deswegen abgelehnt zu werden.
Ich weiß du möchtest nicht hier auch noch darüber reden, und das ist okay. Aber jetzt frag dich mal rein hypothetisch: Angenommen wir hätten Recht, wäre es dann hilfreich wenn wir dir nicht widersprechen, oder dich gar in deiner (hypothetischen) Illusion bestärken?
Mal eine Grundsätzliche Frage: Was soll an kategorischem Wiederspruch denn hilfreich sein?
Falsch, man sagt das Menschen deren Aussehen man ebenfalls für ein großes Problem hält.
Was glaubst du denn wieviele Menschen es gibt, die ihr Aussehen absolut unberechtigt für ein großes Problem halten?
Stimmt, die Tatsache das ich an deiner Aufrichtigkeit zweifle hat mit deinem Verhalten natürlich absolut nix zu tun, ist klar.
Wenn du nicht direkt wiedersprichst dann täuschst du Verständniss vor und relativierst das Gesagte dann. Aus diesem Grund ist deine liebste rhetorische Figur "Ja, aber!" Wobei nicht ganz, du setzt kein Komma, sondern beginnst einen neuen Hauptsatz mit aber. Wenn man in deinen Beiträgen die "Ja. Aber..." zählen würde und dafür nen Kurzen trinken müsste würed man nichtmal einen Thread schaffen an dem du beteiligt bist.
Du zeigst kein Verständniss für meine Situation und tust meine Erfahrungen als belanglos oder als Hirngespinnste ab, weil sie nicht in dein Weltbild passen. Du tust das vermutlich aus Selbstschutz, das ist in Ordnung und Legitim, zeigt aber, dass du mich nicht siehst wie ich bin, sondern so wie du mich sehen möchtest.
Denkst du wirklich dass du so bei jemandem Vertrauen wecken kannst und ihn dazu noch von deiner Aufrichtigkeit überzeugen kannst?
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Weil die Person mit den total sympathischen Werten das nicht entscheiden kann, da sich das Erscheinungsbild nicht ändern lässt und sie gezwungen ist als Hitler-Double in Tel Aviv rumzulaufen.Tania hat geschrieben: ↑03 Feb 2022 16:24 Wobei auch in diesen Fall nicht das Aussehen der Person für die Ablehnung verantwortlich ist, sondern das, was er mit diesem Aussehen ausdrücken will. Auch jemand, der mit den Gesichtszügen und dem Körperbau von Hitler geboren wurde (wofür er nix kann), hat die Möglichkeit, seine Haare lang zu tragen, sich einen Vollbart wachsen zu lassen und bunte Batikkleidung zu tragen - und würde wahrscheinlich von einigen Hippiemädchen einen Blütenkranz bekommen. Entscheidet er sich aber, sein Haar seitlich zu scheiteln, einen kastenförmigen Oberlippenbart und eine braune Uniform zu tragen, dürfte sich das sehr negativ auf seine Sympathiewerte in Tel Aviv auswirken (dafür aber gute Chancen in einigen Gegenden in Deutschland bringen).
Warum allerdings jemand mit total sympathischen inneren Werten sich entscheiden sollte, als Hitler-Double in Tel Aviv rumzulaufen, kann dr_levelboss sicher schlüssig erklären
Für mich fühlt es sich so an. Ich kann noch ein bisschen mit den Augen und meinem Lächeln zeigen, dass ich eigentlich ein ganz sympathischer Freigeist bin und bin zum Glück auch extravertiert, doch mein Aussehen signalisiert da leider etwas ganz anderes.
Mein Aussehen signalisiert eher unsympathische und abstoßende Eigenschaften, so wie die des Hitler-Doubles in Tel-Aviv.
Ich kann das so ein klienes bisschen mit Kleidung kaschieren, aber ich kann das im großen und ganzen nicht ändern.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
1. Weil Serienkiller und Langweiler nicht notwendigerweise die Ausstrahlung eines Serienkillers oder Langweilers haben.dr_Levelboss hat geschrieben: ↑05 Feb 2022 12:03Wieso haben dann sowohl Serienkiller als auch Langweiler verehrerinnen?
2. Weil es immer irgendjemanden mit einem sehr speziellen Geschmack gibt.
3. Weil es das Interesse - wie gesagt - nur "verringert", aber alleine nicht notwendigerweise zerstört.
Verhalten, Mimik, Outfit, Aussehen würde ich sagen.Wodurch wird denn Ausstrahlung bestimmt?
Psychologisch betrachtet ist man selbst meist keine verlässliche Quelle, wenns darum geht sich selbst zu beurteilen.Ich habe diese Erfahrungswerte, aber die hältst du ja für Hirngespinnste.
Hab noch nie dergleichen gehört. Kannst du mir eine Quelle geben?Wie kommt es dann, dass es unzählige soziologische Studien gibt, die diesen Schluss belegen?
Ich bin kein Schönling, aber hässlich bin ich auch nicht. Dennoch wurde auch ich recht häufig von Frauen (oder auch Menschen allgemein) abgelehnt. Das muss also andere Gründe gehabt haben, und dann denke ich, dass ich sehr wohl die Aussage machen kann, dass Aussehen nicht das Hauptkriterium ist.Aus meiner Sicht kann man auch nur so denken wie du wenn man eben noch nie Probleme wegen seinem Aussehen bekommen hat und damit meine ich nicht nur Dating.
Ich habe keine Ahnung was der Kontext meiner Aussage war, und konnte sie auch nicht wieder finden. Zitier bitte nächstes Mal genug vom Kontext, damit ich noch weiß worum es ging.
Wahrscheinlich sehr viel eher als jemanden, der mit einem goldenen Löffel im Hintern geboren wurde... Ist dir eigentlich bewusst, dass du meine Aussage nicht so ganz richtig wiedergegeben hast? Sonst hättest du es nämlich mit "Es geht im Leben doch nicht NUR um Geld." wiedergegeben.Du verstehst das nicht. Was glaubst du wie diese Sichtweise bei einem Mensch unterhalb der Armutsgrenze ankommt? Glaubst du das der auch denkt "Es geht im Leben doch nicht um Geld"? Glaubst du, das man diesen Menschen von dieser Ansicht überzeugen kann, solange er in Armut lebt?Menelaos hat geschrieben: ↑03 Feb 2022 08:32 Wie die große Denkerin und Philosophin Mrs. Gump einst sagte: "Jeder Mensch braucht nur ein bestimmtes Vermögen, alles was darüber hinaus geht ist Angeberei."
Ja wir brauchen Geld um die materiellen Grundbedürfnisse zu befriedigen, und hier in Deutschland hat beinahe jeder (Single) so viel Geld, daher hört man diese Sichtweise hier öfter.
Meine Sicht auf die Wahrheit. Die kann natürlich auch falsch sein, aber das kann sie immer, und dennoch reden wir Menschen miteinander, und gehen der Einfachheit halber davon aus, dass das was wir für wahr halten meistens auch wahr ist.
Weißt du, du musst mir meine Frage gar nicht beantworten, aber dir selbst solltest du sie schon beantworten. Deine Gegenfrage klingt jetzt eher wie ein Versuch dich selbst abzulenken, damit du gar nicht darüber nachdenken musst.Angenommen ihr habt nicht Recht, was würde denn dieser Wiederspruch dann bewirken?Menelaos hat geschrieben: ↑03 Feb 2022 08:32 Du weißt aber auch, dass zumindest ich (und auch andere) dein Problem nicht darin sehen dass du hässlich bist, sondern eher in deiner Überzeugung hässlich zu sein, und deswegen abgelehnt zu werden.
Ich weiß du möchtest nicht hier auch noch darüber reden, und das ist okay. Aber jetzt frag dich mal rein hypothetisch: Angenommen wir hätten Recht, wäre es dann hilfreich wenn wir dir nicht widersprechen, oder dich gar in deiner (hypothetischen) Illusion bestärken?
Was meinst du mit "kategorischer Widerspruch"?Mal eine Grundsätzliche Frage: Was soll an kategorischem Wiederspruch denn hilfreich sein?
Ist das so? Machst du das bei anderen Menschen denn auch, nicht nur im Bezug auf das Aussehen, sondern auch bei anderen Dingen?
Was spielt das denn für eine Rolle? Sagt uns das irgendwas darüber ob der Glaube bei einem bestimmten Menschen berechtigt ist?Was glaubst du denn wieviele Menschen es gibt, die ihr Aussehen absolut unberechtigt für ein großes Problem halten?
Das liegt daran, dass ich meistens durchaus Wahres in den Aussagen anderer Menschen finde, auch wenn ich ihnen in anderen Teilen widersprechen muss. Mit vorgetäuschtem Verständnis hat das nichts zu tun.Stimmt, die Tatsache das ich an deiner Aufrichtigkeit zweifle hat mit deinem Verhalten natürlich absolut nix zu tun, ist klar.
Wenn du nicht direkt wiedersprichst dann täuschst du Verständniss vor und relativierst das Gesagte dann. Aus diesem Grund ist deine liebste rhetorische Figur "Ja, aber!" Wobei nicht ganz, du setzt kein Komma, sondern beginnst einen neuen Hauptsatz mit aber. Wenn man in deinen Beiträgen die "Ja. Aber..." zählen würde und dafür nen Kurzen trinken müsste würed man nichtmal einen Thread schaffen an dem du beteiligt bist.
Und ja, ich relativiere sehr ausgiebig, weil es zwar die eine Wahrheit gibt, ich aber lediglich versuche sie nach bestem Wissen und Gewissen wiederzugeben. "Ich könnte mich auch irren." sollte eigentlich als Disclaimer hinter jeder Aussage eines jeden aufrichtigen Menschen stehen.
Ich zweifle diese eine Idee an, diese Idee dass du aufgrund deiner maßlosen Hässlichkeit abgelehnt wirst, weil sie meiner Ansicht nach einfach nicht zu dem passt, was du sonst so erzählst. Die Art wie du dem widersprichst, die Dinge die du über Begegnungen mit Frauen erzählt hast, die Details darüber wie... ich glaube deine Mutter mit dir umgegangen ist, welches Selbstbild sie dir vermittelt hat, all das lässt mich daran zweifeln, dass deine Erfahrungen die Realität objektiv wiedergeben.Du zeigst kein Verständniss für meine Situation und tust meine Erfahrungen als belanglos oder als Hirngespinnste ab, weil sie nicht in dein Weltbild passen.
Verstehe ich nicht, was hat das mit Selbstschutz zu tun? Angenommen wir beide begegnen uns morgen, und ich sähe glasklar "Jep, der ist hässlich wie die Nacht." dann würde das mein Weltbild nicht im mindesten beschädigen.Du tust das vermutlich aus Selbstschutz, das ist in Ordnung und Legitim, zeigt aber, dass du mich nicht siehst wie ich bin, sondern so wie du mich sehen möchtest.
Sicher, ich hätte mich dann bei meiner Beurteilung deiner Aussagen geirrt, und müsste mich entschuldigen, aber mein Ego wäre davon nahezu unbeeindruckt.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Wie kommt es, dass du das für gegeben hältst?dr_Levelboss hat geschrieben: ↑05 Feb 2022 12:03Wie kommt es dann, dass es unzälige soziologische Studien gibt, die diesen Schluss belegen?
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Stimme ich zu. In der Rollentheorie von Goffman wird die Rolle unter anderem von der Fassade gehalten. Die Fassade kann z.B. aus bestimmten Kleidungsstücken bestehen oder aus bestimmten Ausdrücken.
Z.B. zieht ein Arzt einen weißen Kittel an, wenn er seine Rolle als Arzt einnimmt. Eigentlich müsste er das nicht, aber es hilft ihm in seiner Rolle als Arzt gesehen zu werden.
Ausstrahlungen bestehen somit auch aus bestimmte Fassaden, die wiederum von einer gewissen Kombination aus Aussehen und Verhalten gekennzeichnet sind.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Ist das nicht bei allen so? Ich glaube, es hat viel mit dem eigenen Verhalten, mit der eigenen Ausstrahlung zu tun.dr_Levelboss hat geschrieben: ↑05 Feb 2022 11:14 Wir haben aber schon herausgefunden, dass es einfach zu wenige Frauen gibt, die mir auf ihre Weise signalisieren, das sie mich attraktiv und interessant finden. Und wenn das mal passiert, dann muss die Frau immer noch Single sein, mir gefallen, es muss auf der Menschlichen Ebene passen und ich muss das Interesse annehmen und glauben können.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Womit wir wohl wieder bei LMS (+ggf. Verträglichkeit) wären.
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Verhalten und Mimik müssen für eine Wertung ja interpretiert werden (neben der Verträglichkeit) und das erfolgt dann eben über die Assoziationen und folgend dann Wertmaßstäbe des Betrachters. ->Status
Und Money ist als Lifestyle zu übersetzen.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
NöNBUC hat geschrieben: ↑05 Feb 2022 16:51Womit wir wohl wieder bei LMS (+ggf. Verträglichkeit) wären.
Aussehen ist primär Looks
Verhalten und Mimik müssen für eine Wertung ja interpretiert werden (neben der Verträglichkeit) und das erfolgt dann eben über die Assoziationen und folgend dann Wertmaßstäbe des Betrachters. ->Status
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Ja, das bedeutet man schätzt sich ein oder zwei Nuancen besser oder schlechter ein als man tatsächlich ist, das bedeutet aber nicht, dass man sich völlig daneben beurteilt, es sei denn man ist völlig verblendet oder leidet unter irgendweinem Wahn.
Sowas von jemandem zu hören, der seine Selbstbeurteilung immer wieder als Argument für die Qualität seiner Aussagen hernimmt ist schon krass.
Einfach mal mit der Arbeit von Karl Grammer auseinandersetzen.
Einfach mal das Scrollrädchen an der Maus benutzen. Ist ja nicht so, dass das Zitat auf welches ich mich bezog von anno dazumal ist.
Ich versuche das nicht zu tun und bin eigentlich auch jemand der sagt was er denkt. Ich halte auh nichts davon den Leuten irgendeinen Honig ums Maul zu schmieren, sondern ich erkenne ihre Situation an und versuche Lösungen mit Ihnen zu entwickeln.
Je nach Situation kann es natürlich doch mal sein, dass auch mir das passiert, denn im Gegensatz zu dir halte ich mich nicht für unfehlbar.
Ja, weil du dir nicht vorstellen kannst, das man als hässlicher Mensch solche Erfahrungen macht.Menelaos hat geschrieben: ↑03 Feb 2022 08:32 Ich zweifle diese eine Idee an, diese Idee dass du aufgrund deiner maßlosen Hässlichkeit abgelehnt wirst, weil sie meiner Ansicht nach einfach nicht zu dem passt, was du sonst so erzählst. Die Art wie du dem widersprichst, die Dinge die du über Begegnungen mit Frauen erzählt hast, die Details darüber wie... ich glaube deine Mutter mit dir umgegangen ist, welches Selbstbild sie dir vermittelt hat, all das lässt mich daran zweifeln, dass deine Erfahrungen die Realität objektiv wiedergeben.
Das ist genau der springende Punkt! Es macht eienn unterschied ob du mir sagst "du bist nicht hässlich!" weil du so denkst oder ob du mir sagst "du bist nicht hässlich!" weil diesses Tabuthema nicht in dein Weltbild passt und es darin keine hässlichen Menschen gibt und geben darf. Solche fucking Grundswatzdiskussionen wie diese schon wieder, führe ich eigentlich nur mit Menschen bei denen zweiteres der Fall ist.
Ich kann verstehen, dass man das macht, zum einen aus Selbstschutz zum anderen geht es vermutlich auch darum sich nicht eingestehen zu müssen oder wollen, dass man eben selbst auch Oberfläclich ist und hässliche Menschen nicht für wertvoll hält, aus diesem Grund versucht man ihnen einzureden das sie nicht hässlich sind.
Hier mal ein Auszug aus dem Buch Herrlich Hässlich!
Und das ist genau das was du und die anderen (leider auch viele meiner Freunde) nicht checken. Es geht um Gefühle! Es bringt nichts, einem hässlichen Menschen immer wieder Gebetsmühlenartig zu sagen "Du bist nicht hässlich!" wen diesem Menschen (von einem selbst und von vielen anderen) das Gefühl vermittelt wird, das es durchaus so ist. Wie soll ich mich denn trotz meines Aussehens für wertvoll halten und meinen Körper annehmen, wenn das die Menschen mit denen ich über dieses Thema spreche auch nicht können?Wir finden uns ziemlich hässlich, andernfalls wären wir überhaupt nicht auf
die Idee gekommen, ein Buch über Hässlichkeit zu schreiben, das den
Zweck hat, uns zu outen. Sind wir denn hässlich? »Ihr seht doch ganz
normal aus«, mögen diejenigen einwerfen, die uns kennen. Kann schon
sein. Es gibt eben keine objektiven Kriterien für Hässlichkeit, sondern
nur subjektive. Sind wir nicht alle mehr oder weniger Durchschnitt?
Keineswegs. In Zeiten des Schönheitswahns darf sich niemand mehr sicher
fühlen. Gut auszusehen ist harte Arbeit, Entspannung ist out. Nie zuvor
war es derart schwer, als schön zu gelten, und nie war es so
unverzeihlich, hässlich zu sein. Die mediale Gehirnwäsche zeigt Wirkung:
Die Normalen leiden unter ihrem Aussehen, und selbst die Schönsten
doktern an eingebildeten Makeln herum. Zäh und verbissen arbeitet sich
der moderne Mensch an Idealen ab, die für ihn unerreichbar sind.
Paradoxerweise muss er das still und heimlich tun. Mit der Hässlichkeit
verhält es sich nämlich seltsam. Viele Menschen fühlen sich zwar
hässlich ? ob zu Recht oder zu Unrecht, ist nicht unsere Frage ?, aber
es ist absolut tabu, dies laut zu sagen. Nicht nur, dass sie sich vor
sich selber schämen. Auch die Umwelt reagiert auf dieses unverblümte
Bekenntnis sichtlich irritiert: »Hässlich? Du? Ach komm, nee, Quatsch.«
In einem geradezu peinlichen Reflex wird dem Hässlichen seine
Hässlichkeit abgesprochen. Ehrlich gemeint ist das nicht, aber so
verlangt es die Konvention. Man tröstet ja auch Todkranke damit, sie
würden ganz gewiss noch lange leben. Auch wenn man vom Gegenteil
überzeugt ist. Hässliche fühlen sich also mit ihrer Hässlichkeit allein
gelassen. Irgendwann erwähnen sie das Thema überhaupt nicht mehr und
betrauern ihre Mängel ganz alleine im stillen Kämmerlein. Das Fatale
ist: Sie machen sich schwächer, als sie sind und verschwenden ihre
Energie. Wir können das verstehen, schließlich haben wir uns auch lange
Jahre versteckt und irgendwann damit arrangiert. Warum ist Hässlichkeit
überhaupt so schlimm? Weil sie keine Eigenschaft unter anderen ist, die
man schulterzuckend benennt. Nein, sie ist der alles entscheidende
negative Faktor. In unserer Gesellschaft ist Hässlichkeit das letzte
Tabu. Hässlich darf man nicht sein. Deswegen spricht man nur über den
Gegenpol. Fühle dich schön, denke dich schön, trainiere dich schön,
operiere dich schön ? so lauten die Botschaften, denen ein Hässlicher
sich tagtäglich beugen muss. Der Hässliche soll seine Kräfte gefälligst
darauf verwenden, seine Oberfläche zu verbessern. Seine Optik an sich
sei eine Zumutung, suggerieren tausende Ratgeberbücher und
Zeitschriften, also möge er sich schleunigst an die Arbeit machen. Dass
er ständig daran scheitert, nährt einen ganzen Markt. Im schlimmsten
Fall verbringt der Hässliche seine komplette Freizeit mit dem sinnlosen
Versuch, sich zu verschönern und sein ganzes Leben in dem Gefühl,
unzureichend zu sein. Und wozu das alles? Dürfen Hässliche nicht einfach
sein, wie sie sind? Bislang nicht. Doch wir wollen das ändern.
Wie will man gegen diese Oberflächlichkeit und die daraus resultierende Diskriminierung angehen, wenn man eben genau diese Mechanismen und die Betroffenen verleugnet?
Warum kann man nicht anerkennen, dass ein gewisses Aussehen, vor allem bei allem sexuellen und romantischen, ein sehr großes Handicap ist? Es sagt ja keiner, dass das Aussehen die Sache unmöglich macht, dafür gibt es ja Beispiele, es macht die Sache aber verdammt schwierig und wie bei allem Schwierigen gibt es eben auch eine gewisse Durchfallquote. Warum lässt man die Betroffenen durch die Heuchelei und das Mitleid einfach im Stich? Vorausgesetzt das ist nicht die Intention, denn das ist aus meiner Sicht mit das schlimmste und verletzendste das man tun kann. Warum erkennt man dieses Handicap nicht an und unterstützt die Betroffenen bei ihrer schweren Aufgabe?
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Wenn der Mensch wirklich ausgesprochen hässlich ist, dann erkennt das seine Umgebung für gewöhnlich auch an. Da kommen dann nur noch Tipps, wie man die berühmten inneren Werte besser zur Geltung bringen könnte - weil man glasklar erkennt: selbst mit 10 Schönheits-OPs lässt sich aus diesem Rohmaterial kein Typ machen, der die Frauen allein durch seinen Anblick dazu bringt, ihm ihre Höschen zuzuwerfen.dr_Levelboss hat geschrieben: ↑09 Feb 2022 14:38 Warum kann man nicht anerkennen, dass ein gewisses Aussehen, vor allem bei allem sexuellen und romantischen, ein sehr großes Handicap ist?
Ist ein Mensch aber eher durchschnittlich, dann bekommt er zusätzlich auch noch Tipps zur Verbesserung seines Aussehens (andere Brille / Mütze / Styling). Einfach weil die Leute glauben, dass es was bringt. Dass der Typ durchaus Potenzial hat.
Du gehörst zu den Leuten, die dieses Potenzial haben. Leider bist Du trotzdem ein "schwerer Fall", weil Du einfach felsenfest überzeugt bist, dass Du hässlich bist. Das führt dann dazu, dass Du jedem, der das Gegenteil behauptet, unterstellst, er würde entweder lügen oder nur höflich sein wollen oder hätte einfach nen scheiss Geschmack. Dann kommen auch Tipps für mögliche Verbesserungen Deines Aussehens in Deinem Unterbewusstsein gar nicht an. Dort landen nur die Tipps für die bessere Präsentation Deiner inneren Werte. Und so hast Du wahrscheinlich auch bei meinem ersten Absatz sofort gedacht "Ja, genauso ist es bei mir. Mir werden auch immer nur Tipps für meine inneren Werte gegeben - ich muss also potthässlich sein"
Oder liege ich mit dieser Annahme meilenweit daneben?
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.