Du hast eine Geschichten geschrieben, möchtest Deine Gedanken mitteilen oder hast ein Gedicht verfasst? Teile gerne Deine Erlebnisse, Gefühle oder Stimmungen mit uns.
Anmerkung: Ich benutze hier Wörter die ich teilweise gar nicht kenne. Mein "Werk" ist als Parodie der zunehmenden "Genderdiskussion" (die ich für ziemlich überflüssig halte) zu verstehen, ich mache mich über niemanden lustig! Ich sehe nur Menschen.
Der Dichter fragte sich einmal
ob es wohl möglich ist
sein Werk genderneutral zu liefern
ein wunderbares Gedicht
So setzte er sich munter hin
und goss gleich ordentlich ein
Ein kräftiger Gewürztraminer
oh das wird bestimmt fein
Dann ging es los, jetzt frisch ans Werk!
Doch Moment, die Sache ist heikel
wenn es um Gendersachen geht
sind manche doch recht eitel
Der Er, das Es und eine Sie,
tauchten schon sehr bald auf
Erlebten große Abenteuer
und gingen dabei fast drauf
Der Er - oder war's doch die Sie?
flirtete verbissen
doch das Es, Verzeihung, der Mensch
wollte davon nichts wissen
Es sprach "Mir geht das viel zu schnell
das ist mir nicht geheuer
Den Rechtsanwalt rufe ich an
das wird für dich sehr teuer!
Belästigt fühle ich mich heute
und sehr diskriminiert
die Lebkuchen gibts nur als Mann
das Patriachat regiert!"
Da fing die Sie laut an zu stöhnen
"Ach jetzt fang doch nicht an
Diesen Mist der Politiker
ich nicht mehr hören kann"
Ein Streitgespräch entstand so gleich
dem Dichter wurde flau
Sein Gedicht, 'ne große Niete
Das Einkommen wird mau
Da kam ein Profess-X vorbei
und schrie "Nieder mit Gendern!
Wir wollen eine Revolution
in allen westlichen Ländern!"
Das Neutrum fand das gar nicht toll
"Du bist auch nicht sehr hell
Ich finde Gender ziemlich gut
bin metrosexuell"
"Ach Du jetzt halt' doch mal die Schnut'
dein BH, viel zu grell!
Ein Zeichen gegen Unterdrückung
doch mir zu sexuell"
Da kamen gelbe Westen an
und wollten an die Macht
Die Harmonie war gänzlich fort
und es hat laut gekracht
Die Anarchie ward ausgerufen
alles wurde gegendert
Bis irgendwann irgendwer kommt
und alles wieder ändert
Der Dichter kam in die Psychiatrie
man hörte von ihm nie wieder
Also lasst sowas besser sein
und schreibt stattdessen Lieder
Ich weiß auch nicht, manchmal habe ich plötzlich so Ideen im Kopf...
Mit müden Augen hat geschrieben: ↑23.11.2019, 10:55
Ich sehe nur Menschen.
Würden das alle so sehen, wären diese zuweilen ausufernden Diskussionen vermutlich überflüssig.
Und Dein Gedicht find' ich eine gelungene augenzwinkernde Parodie Nur der arme Dichter tut mir ein wenig leid
Mit müden Augen hat geschrieben: ↑23.11.2019, 10:55Ich weiß auch nicht, manchmal habe ich plötzlich so Ideen im Kopf...
Wo auch immer sie herkommen, lass sie raus (Und vielleicht, ja vielleicht springt ja auch eine kleine Idee für den aktuellen Schreibwettbewerb heraus ...ich würde mich freuen und bestimmt noch einige andere Foristen - kein Drängen, nur eine hoffentlich sachte Ermutigung)
"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht." Chinesische Weisheit
Ich find in meinem dbus
so viele Flächen ohne root
Und sudo tut uns allen
einfach gar nicht gut
Kali, nmap, aircrack
sind des Hackers liebstes Tier
IP ist unverzichtbar
natürlich Version 4
Im Kampf gegen Alexa
sind ihm alle Mittel recht
Die Sicherheit der Wolke
ist meistens ziemlich schlecht
Die rootshell ist schon offen
Bash jederzeit bereit
Dieser Hacker bringt es
sicher nochmal weit
Doch Vorsicht, das BKA
sieht sowas gar nicht gern
Sie würden ihn gern fangen
und dauerhaft einsperr'n
Refrain: Ein DOS gegen Server
voller dummer Arroganz
Unser Hacker wird zum Blackhat
und führt auf den Freudentanz
Dieser Server ist getoastet
und tut niemandem mehr was
und der Hacker ist zufrieden
Nein was für ein Riesenspass
[...]
Dass Linux deutlich besser ist
wer's nicht weiß kann's hier erfah'rn
und dass das alles richtig schlimm war
mit Bill Gates, in den Windows-Jahr'n
Der Newbie ist willkommen
wenn er für Infos Bitcoins gibt
sein Landsmann unter Windows
ist weniger beliebt
Die Firewall die riegelt
alles systematisch ab
Der Blackhat kapituliert
schlussendlich macht er schlapp
[...]
Mit müden Augen hat geschrieben: ↑29.02.2020, 15:40
Frühmorgens auf dem Dachboden
hing sie sich einsam auf
Die Welt ist ein grausames Spiel
mancher einer geht dabei drauf
Nana. Das ist ja noch gar nicht zuende:
Doch ach, das Seil, es war zu alt
es riss noch vor der Zeit
so fiel sie, war noch gar nicht kalt,
lebendig gar nicht weit
nicht weit hinab, am Boden dort
nun rappelt` sie sich auf
sie seufzte tief, ging zum Abort
und setzte sich darauf.
Achje achja, was ist das nur,
warum bin ich so arm?
Bin ganz allein, nie war ein Mann,
der hier verbreitet Charme.
Doch weisste was,
es gibt noch mehr als Kerle, Kerle, Kerle
die keinen Tag im Leben sehn,
dass ich wär eine Perle!
So dachte sie sinnierend nach
und knüpfte schnell das Seil vom Dach.
Doch Hunde, ja die mögen mich,
und ihrer sind so viele,
dass ich von meinem Doktor-Geld
nun ihnen kaufe Spiele
und bau ein Haus darum herum,
eine Pension für Hunde
dort hab ich Arbeit jeden Tag
und nicht nur eine Stunde!
So machte sie´s und wurde froh
und pfiff auf die Gefährten
von denen keiner jemals fand
den Weg in ihre Gärten.
So!
Ups man hätte hier bestimmt nich reinschreiben dürfen aber ich habe es jetzt schon sooo lange gedichtet!
Sein Schniedelwutz, sein Schniedelwutz
der ist dem AB zu nichts nutz'
Er ist so einsam, keine Frau
sein Alltag der ist trist und grau
Nebenan wohnt eine Abine
doch da hieß es "Kumpelschiene"
Auch bei Tinder hat er's probiert
null Matches und total frustriert
Die Hoffnung gibt er noch nicht auf
malt auf sein T-Shirt "Ich suche" drauf
Und siehe da, 'ne nette Frau
wählt ihn fürs Leben, ja genau:
Sein Schniedelwutz, sein Schniedelwutz
der ist jetzt endlich zu was nutz'
Mit müden Augen hat geschrieben: ↑02.03.2020, 18:13Sein Schniedelwutz, sein Schniedelwutz
der ist dem AB zu nichts nutz'
Er ist so einsam, keine Frau
sein Alltag der ist trist und grau
Nebenan wohnt eine Abine
doch da hieß es "Kumpelschiene"
Auch bei Tinder hat er's probiert
null Matches und total frustriert
Die Hoffnung gibt er noch nicht auf
malt auf sein T-Shirt "Ich suche" drauf
Und siehe da, 'ne nette Frau
wählt ihn fürs Leben, ja genau:
Sein Schniedelwutz, sein Schniedelwutz
der ist jetzt endlich zu was nutz'
Du hast noch nie uriniert?
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")