Besucht ihr die Firmenweihnachtsfeier?

[Two-Tone]

Ich finde, einen Menschen, der zeigt, auf was er steht, viel sympathischer. Gerade ein Banker mit AC/DC-Shirt, weil ich dann ganz genau weiß: Der versteckt sich nicht, der künstelt nicht, der macht seinem Herrchen nicht Männchen. Authentizität eines Menschen geht einfach über die Authentizität einer Firma.

Ansonsten: Nö, besuche ich nicht. Ich ertrage es nicht, Paare zu sehen und selbst als einziger unter knapp 100 Personen wissentlich alleine zu sein.

[Freier Mensch]

Ich kann jedem nur immer wieder empfehlen. Geht zu solchen Veranstalltungen. Häufig lernt man so erst Leute besser kennen oder andere neue Leute kennen. Auch für das eigene Netzwerken ist das unglaublich wichtig und man macht sich häufig selbst zum Außenseiter, wenn man an solchen Veranstalltungen nicht teilnimmt. Das bedeutet nicht, dass man sich die Kante geben sollte und am Ende noch die aufgehende Sonne beobachten, aber anwesend sollte man schon sein.

Zu mir. Auf einer klassischen Weihnachtsfeier war ich noch nie. Gab es in den Arbeitsstätten so nie.

[LonesomeCoder]

Häufig lernt man so erst Leute besser kennen oder andere neue Leute kennen. Auch für das eigene Netzwerken ist das unglaublich wichtig und man macht sich häufig selbst zum Außenseiter, wenn man an solchen Veranstalltungen nicht teilnimmt.

Oja, betrunken sagen viele Leute Sachen, die sie sonst nie sagen würden. Aber wer dort ist und es nicht schafft, sich zu integrieren und bei den vorherrschenden Themen mitzureden (bei mir im Betrieb sind das etwa Hausbau/Renovieren und Kinder), dann hilft das nichts gegen das Außenseiter sein.

[AviferAureus]

Dieses Jahr war ich auf der Weihnachtsfeier der Abteilung (im Restaurant), aber - wiewohl Betriebsratsmitglied - nicht bei der vom Betriebsrat organisierten Betriebsweihnachtsfeier mit Buffet im Betrieb.

...Geht zu solchen Veranstalltungen. Häufig lernt man so erst Leute besser kennen oder andere neue Leute kennen. Auch für das eigene Netzwerken ist das unglaublich wichtig und man macht sich häufig selbst zum Außenseiter, wenn man an solchen Veranstalltungen nicht teilnimmt...

Stimmt schon im Prinzip. Das hängt aber oft davon ab, wo man sitzt. Oft genug sitzt man da und die Leute um einen herum reden über einen hinweg. Im Allgemeinen gehe ich daher nicht zu derartigen Veranstaltungen.

.... Aber wer dort ist und es nicht schafft, sich zu integrieren und bei den vorherrschenden Themen mitzureden (bei mir im Betrieb sind das etwa Hausbau/Renovieren und Kinder), dann hilft das nichts gegen das Außenseiter sein.

Dieses Jahr konnte ich mitreden. Themen waren u. a. Hunde und vegetarisches Essen. Bei letzterem kann jeder mitreden, da ja jeder ab und an mal vegetarisch isst.

[Agnar]

Ich kann jedem nur immer wieder empfehlen. Geht zu solchen Veranstalltungen. Häufig lernt man so erst Leute besser kennen oder andere neue Leute kennen. Auch für das eigene Netzwerken ist das unglaublich wichtig und man macht sich häufig selbst zum Außenseiter, wenn man an solchen Veranstalltungen nicht teilnimmt. Das bedeutet nicht, dass man sich die Kante geben sollte und am Ende noch die aufgehende Sonne beobachten, aber anwesend sollte man schon sein.

Zu mir. Auf einer klassischen Weihnachtsfeier war ich noch nie. Gab es in den Arbeitsstätten so nie.

Und was wenn man wie ich gar kein Netzwerk will und braucht?
Außerdem: Außenseiter bleiben Außenseiter, egal ob anwesend oder nicht. Der Unterschied ist nur, sie fühlen sich nicht im Panoptikum ausgestellt.

[Gatem]

Interessanterweise fielen gerade diejenigen, die normalerweise eher einfach gekleidet waren (Technikabteilung, Hausmeisterei, interne Zahlungsverkehrsabwickung usw.) durch besonders elegante Kleidung auf, während die Kundenberater, die das ganze Jahr Anzug trugen, nicht nochmal eine Schippe drauflegten und eigentlich wie immer daherkamen.

Ich würde jetzt einfach mal annehmen, dass das an einem Gewöhnungseffekt liegt. Die Menschen, die man tagtäglich im Anzug sieht wirken einfach nicht mehr „schick“, sondern einfach „gewöhlich“, schlicht und ergreifend, weil man dieses Outfit als „normal“ annimmt. Bei denen, die man so halt üblicherweise nicht sieht, wirkt es dagegen gleich viel auffälliger.

[Strange Lady]

Ich gehe eigentlich fast immer hin, meistens aus Pflichtgefühl, manchmal wirklich mit Freude. Tatsächlich laden mich auch meine Ex-Arbeitgeber jedes Jahr zu Weihnachtsfeiern ein, u.a. weil ich freiberuflich dort noch tätig bin, d.h. ich nehme jedes Jahr drei bis vier Feiern mit. Plus mit div. Freund*innen auf den Weihnachtsmarkt .... inzwischen ist das Stress pur, aber ich bin da viel zu sehr Etiquette-Mensch, um abzusagen oder einfach wegzubleiben. Aber meistens bleibe ich nur so lang, dass ich von ca. 15 - 20 Leuten (Vorgesetzten, Schlüsselpersonen etc.) kurz gesichtet wurde .... das reicht. Ich bleibe prinzipiell nicht bis zum Schluss, sondern gehe, wenn die Party am schönsten ist.

[Kalypso]

Bei uns gab es dieses Jahr leider keine Weihnachtsfeier.

[Daniog]

Naja als Angestellter habe ich es gehasst.

Seit ich Selbstständig bin kann ich das selber steuern. Ein Mitarbeiter hat mich mal gefragt, warum es keine Weihnachtsfeier gibt. Dann habe geantwortet, weil ich kein Geld ausgebe für stocksteifes rumsitzen und pseudofröhliches getue.

Denn sind wir mal ehrlich. In der Regel kommt ein Chaterer bringt irgendetwas vorgekochtes oder warmgehaltenes geschmacklich eher mittelmäßig. Ein Teil der Produktion gibt sich die Kante, benimmt sich völlig daneben, wenn man Pech hat wird noch randaliert.

Ich könnte als Angestellter und Abteilungsleiter ein Buch über Weihnachtsfeiern inklusive Abmahnungen und Kündigungen im Nachgang schreiben.

[Steggele]

In meinem Betrieb wars keine Feier, sondern ein Essen im Restaurant. Ich bin da gern gewesen und habe es genossen

[Khaleesi]

Ich war dieses Jahr bereits auf zwei Abteilungsfeiern: der meiner Aktuellen* - und auf 'ner Afterworkparty meiner Ex-Abteilung. Eine dritte steht noch aus Gehe an und für sich schon gern hin - allerdings muss der Rahmen für mich stimmen (mit beschwippsten Kollegen durch die Schlagerdissen der Stadt zu ziehen, wär' jetzt eher nicht so meins )

*Mein Chef hat sich echt wahnsinnig viel Mühe gegeben, einen Abend mit klasse Atmosphäre (die Location! ) und gutem Essen/Wein zu organisieren - und sich für wirklich jeden Einzelnen eine Extraportion Zeit genommen. Außerdem ist es spannend, seine Kollegen (vor allem solche, mit denen man privat eher weniger zu tun hat) - auch mal außerhalb der Klinik zu begegnen (manche Menschen können sich offenbar nur dann entspannt zeigen, wenn der am Kittel anhaftende Druck nach Feierabend im Spind verbleibt... ).

[Agnar]

Was ist eigentlich der Grund auch die Partner und Familie zu Betriebsweihnachtsfeiern oder anderen Firmenfeiern einzuladen?
"Weil eh jeder eine hat?"

[Reinhard]

Was ist eigentlich der Grund auch die Partner und Familie zu Betriebsweihnachtsfeiern oder anderen Firmenfeiern einzuladen?
"Weil eh jeder eine hat?"

Das braucht keinen Grund.

Wie kommst du überhaupt auf die Frage?

[Nonkonformist]

Auf den betriebsweihnachtfeier in meinen brache gab es keine partner, nur die kollegen.
Viele davon jungesellen, oder temporäre freiberufler weit weg von daheim und deren familien dort, oder in der firma selbst verpartnert.

Wir waren da ziemlich unter uns und es würde intern kräftig rum gefirtet.

OdBs und kumpelschienefreundinnen, die während arbeitspausen ständig mit mir geflrtet haben, hielten sich auf diesen firmenweihnachtsparties leider aber meist weit von mir

[Fenris]

Dieses Jahr nicht da bei meinen Arbeitgeber keine Weihnachtsfeier gibt.

Bei meinen vorherigen Arbeitgebern war ich schon auf den Weihnachtsfeiern, habe aber auch, ähnlich wie Lonsome Coder ,festgestellt das bei vorherrschenden Gesprächsthemen (Familie, Beziehungen, Wer mit Wem usw) man als AB, quasi Problem bedingt nicht mitreden kann.
War daher meistens auch relativ schnell wieder weg.
Ein Aussenseiter bleibt halt auch auf der Weihnachtsfeier ein Aussenseiter

[LonesomeCoder]

Was ist eigentlich der Grund auch die Partner und Familie zu Betriebsweihnachtsfeiern oder anderen Firmenfeiern einzuladen?
"Weil eh jeder eine hat?"

Gute Frage... ich bin immer der einzige, der niemanden mitbringt oder als Ersatz "Liebe Grüße" mit einer Begründung fürs Fehlen dieses Jahr ausrichtet.

[Agnar]

Was ist eigentlich der Grund auch die Partner und Familie zu Betriebsweihnachtsfeiern oder anderen Firmenfeiern einzuladen?
"Weil eh jeder eine hat?"

Das braucht keinen Grund.

Wie kommst du überhaupt auf die Frage?

Alles braucht einen Grund.
Nichts passiert einfach nur so.

Wie ich darauf komme?
Partner und Familie haben mit dem Betrieb nichts zu tun. Wozu werden die dann eingeladen?
Und warum gehen die Partner dann auch noch hin?
Da würde ich mich Fehl am Platz fühlen als nicht Mitarbeiter bei einer Betriebsweihnachtsfeier.

Weil hier auch öfter "kostenloses Essen" genannt wurde. Ist das für Euch wirklich ein Grund hinzugehen? Also so billig bin ich nicht zu haben.
Habs nach 12 Jahren Abstinenz aus Karrieregründen einmal wieder gemacht. Aber das war für mich ein reines Rechenspiel. Sollte die Beförderung durchgehen glänze ich die nächsten Jahre wieder mit Abwesenheit.

Geht ihr auch zu internen, Abteilungsweihnachtsfeiern? Also am letzten Arbeitstag oder so.

[Agnar]

Was ist eigentlich der Grund auch die Partner und Familie zu Betriebsweihnachtsfeiern oder anderen Firmenfeiern einzuladen?
"Weil eh jeder eine hat?"

Gute Frage... ich bin immer der einzige, der niemanden mitbringt oder als Ersatz "Liebe Grüße" mit einer Begründung fürs Fehlen dieses Jahr ausrichtet.

Das ist hart, LSC.
Und vorallem wohl furchtbar langweilig und belastend.

[Zigg]

Geht ihr auch zu internen, Abteilungsweihnachtsfeiern? Also am letzten Arbeitstag oder so.

Einen letzten Arbeitstag gibt es bei uns nicht.
Aber vom Team gehen immer mal ein paar zusammen was trinken, oder bowlen.
Ohne irgendwelchen Anhang.

[Ringelnatz]

Was ist eigentlich der Grund auch die Partner und Familie zu Betriebsweihnachtsfeiern oder anderen Firmenfeiern einzuladen?
"Weil eh jeder eine hat?"

Das braucht keinen Grund.

Wie kommst du überhaupt auf die Frage?

Wie ich darauf komme?
Partner und Familie haben mit dem Betrieb nichts zu tun. Wozu werden die dann eingeladen?
Und warum gehen die Partner dann auch noch hin?
Da würde ich mich Fehl am Platz fühlen als nicht Mitarbeiter bei einer Betriebsweihnachtsfeier.

Ein Gedanke ist, dass der Partner/die Partnerin einen nicht unerheblich Teil seiner/ihrer Zeit bei der Arbeit verbringt. Diese Welt auch kennenzulernen kann eine schöne Sache sein. Der Partner oder die Familie lernt den Arbeitskontext und damit einen Teil des Lebens kennen, der sonst eher über Erzählungen präsent ist. Für das Unternehmen ist natürlich auch die Mitarbeiterbindung ein Gedanke.

Bei uns gibt es beides - also Veranstaltungen explizit ohne Partner und Veranstaltungen, bei denen auf Wunsch Partner oder (bei bestimmten Veranstaltungen) auch Kinder mitgebracht werden können.