Reinhard hat geschrieben: ↑21 Dez 2019 14:17
Agnar hat geschrieben: ↑21 Dez 2019 12:16
Reinhard hat geschrieben: ↑20 Dez 2019 22:10
Das braucht keinen Grund.
Wie kommst du überhaupt auf die Frage?
Alles braucht einen Grund.
Nichts passiert einfach nur so.
Ich finde es ist recht weitverbreitet, dass man mit Begleitung zu einer Feier eingeladen wird. Nicht zwingend, natürlich, aber auf keinen Fall unüblich. Insofern braucht man auch keine Erklärung dafür (und wundert es mich, dass du eine suchst).
Für eine Feier während der Arbeitszeit (bspw: gemeinsames Rumstehen um einen Glühweinkocher, den wer mitgebracht hat) gilt das dann natürlich nicht, aber von dem Szenario bin ich nicht ausgegangen.
Agnar hat geschrieben: ↑21 Dez 2019 12:16
Wie ich darauf komme?
Partner und Familie haben mit dem Betrieb nichts zu tun. Wozu werden die dann eingeladen?
Und warum gehen die Partner dann auch noch hin?
Da würde ich mich Fehl am Platz fühlen als nicht Mitarbeiter bei einer Betriebsweihnachtsfeier.
Wenn die meisten ihren Partner mitbringen, dann sind fast soviele Nichtmitarbeiter dort wie Mitarbeiter. Und die Nichtmitarbeiter reden auch noch untereinander!
Was auch noch so ein Punkt ist, bei uns in der Firma gibt es einige Mitarbeiter, die auf Montagen und Inbetriebnahmen fahren (auch wenn der Prozentanteil eher abnimmt). Deshalb fällt auf der Weihnachtsfeier in einer Ansprache auch meistens ein Satz, dass man den Frauen dankt, die ihre Männer derweil entbehren müssen; und generell wird allen Partnern gedankt für ihre Unterstützung. Solche Sätze kann man natürlich nur bringen, weil die Partner auch eingeladen sind.
Agnar hat geschrieben: ↑21 Dez 2019 12:16
Weil hier auch öfter "kostenloses Essen" genannt wurde. Ist das für Euch wirklich ein Grund hinzugehen? Also so billig bin ich nicht zu haben.
Habs nach 12 Jahren Abstinenz aus Karrieregründen einmal wieder gemacht. Aber das war für mich ein reines Rechenspiel. Sollte die Beförderung durchgehen glänze ich die nächsten Jahre wieder mit Abwesenheit.
Du kennst unser Buffet nicht.
Aus Karrieregründen würde ich hingegen nicht hingehen.
Agnar hat geschrieben: ↑21 Dez 2019 12:16
Geht ihr auch zu internen, Abteilungsweihnachtsfeiern? Also am letzten Arbeitstag oder so.
Ich akzeptiere deine Sichtweise. Teile sie aber nicht.
Auch bei uns findet die Weihnachtsfeier in der besten Umgebung statt, die man für Geld kaufen kann. Inkl. 5 Sterne Essen und alle Getränke frei. Bühne mit weihnachtlicher Aufführung, Live Musik, und allem was dazugehört. Von Glühweinstand, Maronibratern und Atmosphäre im Außenbereich wie am Christkindlmarkt. Ich sag nicht mal dass das schlecht ist. Ich persönlich brauch es aber nicht.
Trotzdem ist das für mich alles kein Grund, da ich mir das selbst problemlos leisten kann wenn ich wollte.
Und für mich ist das noch dazu nichts besonderes. Ergo nicht wirklich viel Wert.
Unabhängig vom finanziellen Aspekt leg ich auch keinen Wert drauf.
Für ein karges und ärmliches Weihnachtsessen mit meinen Großeltern wie ich es aus meiner Kindheit kenne würde ich um die ganze Welt gehen. Für einfach nur kostenloses Essen (und sei es noch so vornehm) zum Preis von Stunden auf einer Weihnachtsfeier zubringen noch nichtmal vom Sessel aufstehen.
Ja ich bin tatsächlich nur aus Karrieregründen hingegangen. Wenn man vom Chef über 700 Mitarbeiter persönlich dazu eingeladen wird und demnächst ein Wechsel ansteht überlegt man sich das. Ein reines Rechenbeispiel wenn du so willst. Einmalig paar Stunden Zeit gegen x tausende Gehaltsentgang dauerhaft.
Und wenn ich zurück denke, wie der Chef mich erblickte und auf mich zukam um mir die Hand zur Begrüßung zu schütteln war es die richtige Entscheidung. Eine Investition in die Zukunft wenn du so willst.
Obwohl ich immer dachte, mein Fehlen wäre nicht aufgefallen. Offenbar doch, denn ich wurde vorsorglich am dritthöchsten Tisch in der Hierarchiestufe platziert.
Was da die Partner dabei sollen weiß ich immer noch nicht. Die Reden über das Geschäftsergebnis oder den Ausblick ins nächste Geschäftsjahr anhören?
Hätte ich eine Partnerin so würde ich sie auch nicht mitnehmen. Nie und nimmer.