Studium Konflikt

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Sususus

Re: Studium Konflikt

Beitrag von Sususus »

onyx22 hat geschrieben: 22 Dez 2019 23:32 Wenn der Funke bei mir nicht sofort überspringt, habe ich keinerlei Interesse. Und ich habe ihn schon 6 Monate davor häufig in der Uni gesehen. Hierbei merkte ich, wie attraktiv ich ihn finde , aber es kam nie zu Treffen. Erst als er auf mich einging, verdrehte er mir völlig den Kopf. Und jetzt ist er sogar noch interessanter, als vor 5 Jahren.
Kann das vielleicht auch daran liegen, dass ihr nie ein Paar sein werden könnt (weil er hetero ist) und du somit all deine Wünsche und dein Verlangen auf ihn projizieren und ihn idealisieren kannst? Ungestört von den Dingen, die du an dir nicht magst, oder Punkten, an denen ihr nicht kompatibel seid.
Melli

Re: Studium Konflikt

Beitrag von Melli »

onyx22 hat geschrieben: 22 Dez 2019 23:32Warum habe ich alles vermasselt?
Ich glaube nicht einmal, daß Du das getan hast. Es scheint doch ein paar Probleme auf seiner Seite zu geben. Angefangen damit, daß mir nicht klar ist, welches Verhältnis er zu anderen Männern und Frauen pflegt, und was er denkt, was das mit Dir macht (und was das für ihn bedeuten könnte). (Ich möchte das nicht unbedingt gleich darauf reduzieren, daß er möglicherweise hetero, bi, heteroflexibel, leichtfertig oder was auch immer sein könnte.)
onyx22

Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

Er ist definitiv hetero. Aber er sieht wie ein Model aus und entspricht eher einem ‚schwulen Typ‘. Siehe:
https://www.google.com/amp/s/nationalpo ... -coast/amp

Einmal stand er auch mit ZWEI schwulen Komillitonen an der Mensa, als ich vorbeigelaufen bin. Gleichzeitig lief mir einer seiner Bekannten entgegen und lächelte so verdächtig. Da kam ich mir so verarscht vor. Es ist schon so lange her, aber das ist immer noch sehr schmerzhaft.

Es war einfach eine Erfahrung, bei der ich meinem OdB so nah wie noch nie zuvor gekommen bin und er mich eindeutig abgelehnt hat. Generell als Menschen, nicht weil ich in ihn verliebt war.
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Menelaos
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von Menelaos »

onyx22 hat geschrieben: 22 Dez 2019 23:24 Ich fühle mich dabei wieder wie ein Stalker, der ständig gemieden wird. Ich finde , dass er sich irgendwo ziemlich unmännlich verhält. Selbst von einer erwachsenen Frau wäre so ein Verhalten etwas kindisch. Ich habe ja nicht nach einem Date gefragt, sondern nur nach möglichen Treffen bezüglich der Uni und vielleicht auch Kaffeetrinken.
dass ich Angst habe als aufdringlich wahrgenommen zu werden und hässlich bin, hat er geschrieben: ‚es liegt nicht an deinem Aussehen‘, ‚ich bin nicht schwul und du bist sehr aufdringlich’. Das klingt schon sehr stark nach einer Belästigung. Aber habe ich wirklich dahingegend was getan?
Und warum sagte er beim Treffen, dass diese Geschichte eh schon in der Vergangenheit liegt und reagiert dann später so abweisend.
Er hat dich mit einer klaren Ansage zurückgewiesen, und nachdem das offenbar nicht funktioniert hat, hat er es mit demonstrativem Desinteresse versucht. Das IST erwachsen, und eigentlich sogar sehr zurückhaltend wenn man bedenkt dass er dich als aufdringlich wahrnimmt.
Ich weiß nicht, ob er überhaupt nachempfinden kann, was ich fühle und wie schwer das alles für mich ist.
Das ist auch gar nicht sein Job.
Wenn 5 Jahre nichts verändert haben, dann wird sich höchstwahrscheinlich nie etwas ändern.
Im Bezug worauf?
Seine Gefühle? Die werden sich mit nahezu absoluter Sicherheit nicht ändern, da er ja nicht schwul ist.
Deine Gefühle? Mag sein dass deine Zuneigung für ihn nie wirklich verschwinden wird, aber sie wird verblassen und du wirst lernen damit zu leben. Wie lange das dauert liegt unter anderem daran wie schnell du die Wahrheit akzeptierst.
Deine obsessive Art mit deinen Gefühlen umzugehen? Ich bin kein Experte, aber ich gehe davon aus dass das therapierbar ist, wenn du erstmal akzeptierst dass es therapiert werden sollte.
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Melli

Re: Studium Konflikt

Beitrag von Melli »

onyx22 hat geschrieben: 22 Dez 2019 23:24Geburtstag
பிறந்த நாள் வாழ்த்துக்கள் 🎂
onyx22 hat geschrieben: 22 Dez 2019 23:24Ich finde , dass er sich irgendwo ziemlich unmännlich verhält. Selbst von einer erwachsenen Frau wäre so ein Verhalten etwas kindisch.
Ich muß doch sehr bitten 😱
onyx22 hat geschrieben: 22 Dez 2019 23:24geschrieben habe, dass ich Angst habe als aufdringlich wahrgenommen zu werden und hässlich bin, hat er geschrieben: ‚es liegt nicht an deinem Aussehen‘, ‚ich bin nicht schwul und du bist sehr aufdringlich’.
Was auch immer das ist, nett ist es wirklich nicht :(
onyx22 hat geschrieben: 22 Dez 2019 23:24Ich weiß nicht, ob er überhaupt nachempfinden kann, was ich fühle und wie schwer das alles für mich ist.
Glaube ich auch nicht :(
onyx22 hat geschrieben: 23 Dez 2019 00:06Er ist definitiv hetero. Aber er sieht wie ein Model aus und entspricht eher einem ‚schwulen Typ‘.
Tja, das kann man wohl dann nur hinnehmen :(

(Orientierung kann schon ätzend sein :()
onyx22 hat geschrieben: 23 Dez 2019 00:06Einmal stand er auch mit ZWEI schwulen Komillitonen an der Mensa, als ich vorbeigelaufen bin. Gleichzeitig lief mir einer seiner Bekannten entgegen und lächelte so verdächtig. Da kam ich mir so verarscht vor. Es ist schon so lange her, aber das ist immer noch sehr schmerzhaft.
Solche Biotope mag ich eigentlich gar nicht. Warum kann Privates nicht einfach privat bleiben? Selbst wenn es einen Korb gab.
onyx22 hat geschrieben: 23 Dez 2019 00:06Es war einfach eine Erfahrung, bei der ich meinem OdB so nah wie noch nie zuvor gekommen bin und er mich eindeutig abgelehnt hat. Generell als Menschen, nicht weil ich in ihn verliebt war.
Ja, in der Form ist das schon hart.
onyx22

Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

Es ist schon hart zu ertragen, wenn eine Person nichts von einem wissen will und das jemand ist, den man am meisten gern hat. Am schwersten ist der Eindruck , den ich hinterlassen habe. Er sieht mich als einen männlichen Stalker, obwohl ich innerlich eine Frau bin. Es ist so, als ob meine Gefühle keine Daseinsberechtigung haben, wenn sie nicht ausgelebt werden dürfen.

Das habe ich bestimmt vergessen mitzuteilen, dass ich transsexuell bin und deshalb auch die meisten schwulen Männer unattraktiv finde. In einer Beziehung wäre ich auch gerne eine ‚schwache‘ Frau. Es ist so, als ob der Mann meiner Träume mich dafür hasst, was ich gar nicht wirklich bin. Jeder Tag ist ein Kampf gegen die gesellschaftlichen Erwartungen, die ich zu erfüllen habe in diesem Körper. Und mit zunehmenden Alter wird das ja noch schlimmer mit der Männlichkeit. Von daher versuche ich gerade abzunehmen, um ‚zierlicher‘ auszusehen. Dabei bin ich 1,88 und wiege 67 kg. Ich muss noch mehr abnehmen.

Es bleibt also nichts weiter als ein kranker Traum von dieser Person und einem Leben, dass ich nie leben werde. Vielleicht habe ich nach dem Tod mehr Glück und werde endlich von diesem Körper befreit.
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von Menelaos »

onyx22 hat geschrieben: 23 Dez 2019 22:05 Es ist schon hart zu ertragen, wenn eine Person nichts von einem wissen will und das jemand ist, den man am meisten gern hat. Am schwersten ist der Eindruck , den ich hinterlassen habe. Er sieht mich als einen männlichen Stalker, obwohl ich innerlich eine Frau bin. Es ist so, als ob meine Gefühle keine Daseinsberechtigung haben, wenn sie nicht ausgelebt werden dürfen.
Ob männlich oder weiblich ist erstmal zweitrangig: Stalker bleibt Stalker! Und deine Gefühle haben eine Daseinsberechtigung, DÜRFEN eindeutig ausgelebt werden, aber eben nur mit einem Partner der das auch will.
Das habe ich bestimmt vergessen mitzuteilen, dass ich transsexuell bin und deshalb auch die meisten schwulen Männer unattraktiv finde. In einer Beziehung wäre ich auch gerne eine ‚schwache‘ Frau. Es ist so, als ob der Mann meiner Träume mich dafür hasst, was ich gar nicht wirklich bin. Jeder Tag ist ein Kampf gegen die gesellschaftlichen Erwartungen, die ich zu erfüllen habe in diesem Körper. Und mit zunehmenden Alter wird das ja noch schlimmer mit der Männlichkeit. Von daher versuche ich gerade abzunehmen, um ‚zierlicher‘ auszusehen. Dabei bin ich 1,88 und wiege 67 kg. Ich muss noch mehr abnehmen.

Es bleibt also nichts weiter als ein kranker Traum von dieser Person und einem Leben, dass ich nie leben werde. Vielleicht habe ich nach dem Tod mehr Glück und werde endlich von diesem Körper befreit.
All das klingt ehrlich gesagt so als ob du mehr oder weniger bewusst versuchst Aussagen von dir zu geben von denen du möchtest dass wir ihnen widersprechen.
Ich hab keine Ahnung ob das bedeutet dass du wirklich nach Hilfe suchst, oder einfach nur Aufmerksamkeit, aber ich denke was die wirklich wichtigen Ratschläge angeht (Geh in Therapie oder rede zumindest lösungsorientiert mit jemandem! Lass ihn los! Versuch nicht Gedanken zu lesen!) hast du hier bereits alles bekommen was möglich ist.
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

Du hast sicherlich Recht, dass ich irgendwo nach Unterstützung suche und Leuten, die mein Verhalten vielleicht nicht so grenzwert finden wie der OdB.

Bzgl. des Stalkings macht es meiner Meinung schon einen Unterschied , wer die dahinterliegende Person.Ist es jemand attraktives und hat eine interessante Erscheinung, dann würde ich mich gerne von ihm/ihr stalken lassen. Mich findet er aber wahrscheinlich einfach eklig. Und das bestätigt mir doch, wer ich wirklich bin. Es waren bisher auch Frauen an mir interessiert, die sogar vor meiner Haustür standen. Ich empfand es gar nicht als Stalking, sondern als ein Kompliment.
Und die Vorstellung mit einer Frau zu schlafen ekelt mich auch gar nicht an, obwohl ich nicht auf Frauen stehe. Meine OdB gegenüber habe ich aber keine sexuellen Wünsche und habe auch das nie geäußert. Ich finde seine Reaktion fast schon paranoid. Ich sehe mich darin gezwungen die Uni zu meiden, um bloß nicht des Stalkings beschuldigt zu werden.
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von Menelaos »

onyx22 hat geschrieben: 24 Dez 2019 09:02 Bzgl. des Stalkings macht es meiner Meinung schon einen Unterschied , wer die dahinterliegende Person. Ist es jemand attraktives und hat eine interessante Erscheinung, dann würde ich mich gerne von ihm/ihr stalken lassen.
In deiner Fantasie ist das vielleicht so, aber in der Realität würde dir das sehr schnell lästig/unheimlich werden. Bedenke dass sich ein Stalker eben dadurch auszeichnet dass es ihn nicht interessiert ob die Aufmerksamkeit erwünscht ist, und das lässt auf eine Persönlichkeit schließen die auch dann sehr unangenehm wäre, wenn das OdB des Stalkers sich tatsächlich zu ihm hingezogen fühlt.
Mich findet er aber wahrscheinlich einfach eklig. Und das bestätigt mir doch, wer ich wirklich bin. Es waren bisher auch Frauen an mir interessiert, die sogar vor meiner Haustür standen. Ich empfand es gar nicht als Stalking, sondern als ein Kompliment.
Du widersprichst dir hier selber.
Meine OdB gegenüber habe ich aber keine sexuellen Wünsche und habe auch das nie geäußert.
Kein sexuelles Interesse an Frauen, den meisten Männern, und nichtmal deinem OdB, verstanden...
Ich finde seine Reaktion fast schon paranoid. Ich sehe mich darin gezwungen die Uni zu meiden, um bloß nicht des Stalkings beschuldigt zu werden.
Ich weiß nicht wie genau du dich verhältst, bzw. wie seine Reaktion darauf aussieht, aber ich kann deine Kommentare hier lesen, und die sagt mir (und auch anderen) dass dein Verhalten ihm gegenüber sehr obsessiv ist. Das heißt nicht unbedingt dass dein Verhalten tatsächlich ins Stalking übergeht, aber ich denke wenn wir hier deine übertriebene (und unwillkommene) Aufmerksamkeit für ihn erkennen können, dann kann er das auch.
Du beobachtest ihn sehr sehr genau, denkst ständig darüber nach was er denkt und wie er dich beurteilt, urteilst auch selbst wie er sich dir gegenüber anständigerweise verhalten sollte, und siehst dabei nicht dass du ihm einen Kontakt aufzwingst aus dem er sich einfach nur lösen will.

Mach einen ersten Schritt und schau einfach stur weg wenn ihr euch seht, und nein, nicht demonstrativ erst wenn er deinen Blick erwidert, sondern schon in dem Moment in dem du ihn entdeckst! Zeige allen (in erster Linie aber dir selbst) dass du seinen Wunsch respektierst und deine Aufmerksamkeit auf andere Dinge und Menschen verlagerst!
Niemand zwingt dich die Uni zu meiden! Das geht allein von dir aus, nicht von ihm. Und wenn du es so machst wie beschrieben, wirst du das auch nicht mehr tun müssen.
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onyx22

Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

Menelaos hat geschrieben: 24 Dez 2019 09:45
onyx22 hat geschrieben: 24 Dez 2019 09:02 Bzgl. des Stalkings macht es meiner Meinung schon einen Unterschied , wer die dahinterliegende Person. Ist es jemand attraktives und hat eine interessante Erscheinung, dann würde ich mich gerne von ihm/ihr stalken lassen.
In deiner Fantasie ist das vielleicht so, aber in der Realität würde dir das sehr schnell lästig/unheimlich werden. Bedenke dass sich ein Stalker eben dadurch auszeichnet dass es ihn nicht interessiert ob die Aufmerksamkeit erwünscht ist, und das lässt auf eine Persönlichkeit schließen die auch dann sehr unangenehm wäre, wenn das OdB des Stalkers sich tatsächlich zu ihm hingezogen fühlt.
Mich findet er aber wahrscheinlich einfach eklig. Und das bestätigt mir doch, wer ich wirklich bin. Es waren bisher auch Frauen an mir interessiert, die sogar vor meiner Haustür standen. Ich empfand es gar nicht als Stalking, sondern als ein Kompliment.
Du widersprichst dir hier selber.
Meine OdB gegenüber habe ich aber keine sexuellen Wünsche und habe auch das nie geäußert.
Kein sexuelles Interesse an Frauen, den meisten Männern, und nichtmal deinem OdB, verstanden...
Ich finde seine Reaktion fast schon paranoid. Ich sehe mich darin gezwungen die Uni zu meiden, um bloß nicht des Stalkings beschuldigt zu werden.
Ich weiß nicht wie genau du dich verhältst, bzw. wie seine Reaktion darauf aussieht, aber ich kann deine Kommentare hier lesen, und die sagt mir (und auch anderen) dass dein Verhalten ihm gegenüber sehr obsessiv ist. Das heißt nicht unbedingt dass dein Verhalten tatsächlich ins Stalking übergeht, aber ich denke wenn wir hier deine übertriebene (und unwillkommene) Aufmerksamkeit für ihn erkennen können, dann kann er das auch.
Du beobachtest ihn sehr sehr genau, denkst ständig darüber nach was er denkt und wie er dich beurteilt, urteilst auch selbst wie er sich dir gegenüber anständigerweise verhalten sollte, und siehst dabei nicht dass du ihm einen Kontakt aufzwingst aus dem er sich einfach nur lösen will.

Mach einen ersten Schritt und schau einfach stur weg wenn ihr euch seht, und nein, nicht demonstrativ erst wenn er deinen Blick erwidert, sondern schon in dem Moment in dem du ihn entdeckst! Zeige allen (in erster Linie aber dir selbst) dass du seinen Wunsch respektierst und deine Aufmerksamkeit auf andere Dinge und Menschen verlagerst!
Niemand zwingt dich die Uni zu meiden! Das geht allein von dir aus, nicht von ihm. Und wenn du es so machst wie beschrieben, wirst du das auch nicht mehr tun müssen.
Aber ich mache das doch auch so. Ich habe ihn nicht mal gesehen seid Ende Oktober. Nur vor ein paar Wochen beim Vorbeilaufen an der Uni und habe nicht mal in seine Richtung geschaut.
Ich kann dennoch nich verstehen, warum man das gleich in Richtung Stalking wertet. Es gibt Menschen, die ihr Leben lang in den besten Freund verliebt sind und aus Angst es verheimlichen.

Denkt ihr wirklich, dass ich als ein männlicher Stalker wahrgenommen werden möchte? Das ist doch das letzte was ich will. Ich will als eine attraktive Frau wahrgenommen werden oder zumindest ein schöner Mann, der auch unerreichbar ist. Ich habe es mir schließlich nicht ausgesucht, als Mann im falschen Körper geboren worden zu sein und zudem auch noch so hässlich auszusehen.

Wenn es eine andere Person gäbe, in die ich verliebt sein könnte würde ich auch nicht so an ihm hängen. Aber die gibt es einfach nicht. Und ich vermute, dass es diese auch nie geben wird.
Melli

Re: Studium Konflikt

Beitrag von Melli »

onyx22 hat geschrieben: 23 Dez 2019 22:05Es ist so, als ob meine Gefühle keine Daseinsberechtigung haben, wenn sie nicht ausgelebt werden dürfen.
Es wäre gut, wenn Du Dich mit der Zeit besser abzugrenzen lerntest, bzw. Dich nicht so sehr von äußerer Bestätigung abhängig machen könntest.
onyx22 hat geschrieben: 23 Dez 2019 22:05Das habe ich bestimmt vergessen mitzuteilen, dass ich transsexuell bin
Das habe ich schon lange verstanden, auch wenn Du es nicht ganz so direkt geschrieben hast.

Vielleicht wäre das aber dann mal endlich der Zeitpunkt, darüber nachzudenken, ob Du nicht diese Problematik priorisiert angehen solltest -?
onyx22 hat geschrieben: 23 Dez 2019 22:05und deshalb auch die meisten schwulen Männer unattraktiv finde.
Wenn Du erst einmal als TS "open and out" bist, könnte das ohnehin schwierig werden.
onyx22 hat geschrieben: 23 Dez 2019 22:05Vielleicht habe ich nach dem Tod mehr Glück und werde endlich von diesem Körper befreit.
Anstatt solchen Gedanken nachzuhängen, solltest Du lieber aus Deinem Leben endlich etwas machen. Und erzähl mir jetzt bloß nicht, da ginge nichts :(
onyx22

Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

Melli hat geschrieben: 24 Dez 2019 14:08
onyx22 hat geschrieben: 23 Dez 2019 22:05Es ist so, als ob meine Gefühle keine Daseinsberechtigung haben, wenn sie nicht ausgelebt werden dürfen.
Es wäre gut, wenn Du Dich mit der Zeit besser abzugrenzen lerntest, bzw. Dich nicht so sehr von äußerer Bestätigung abhängig machen könntest.
onyx22 hat geschrieben: 23 Dez 2019 22:05Das habe ich bestimmt vergessen mitzuteilen, dass ich transsexuell bin
Das habe ich schon lange verstanden, auch wenn Du es nicht ganz so direkt geschrieben hast.

Vielleicht wäre das aber dann mal endlich der Zeitpunkt, darüber nachzudenken, ob Du nicht diese Problematik priorisiert angehen solltest -?
onyx22 hat geschrieben: 23 Dez 2019 22:05und deshalb auch die meisten schwulen Männer unattraktiv finde.
Wenn Du erst einmal als TS "open and out" bist, könnte das ohnehin schwierig werden.
onyx22 hat geschrieben: 23 Dez 2019 22:05Vielleicht habe ich nach dem Tod mehr Glück und werde endlich von diesem Körper befreit.
Anstatt solchen Gedanken nachzuhängen, solltest Du lieber aus Deinem Leben endlich etwas machen. Und erzähl mir jetzt bloß nicht, da ginge nichts :(

Ich habe mich bisher auf ‚wichtigere‘ Dinge konzentriert, wie Praktika und mein Studium/Arbeit. Das hat auch alles viel Zeit und Mühe gekostet. Ich würde generell ein zufriedenstellendes und finanziell versorgtes Leben einer Partnerschaft vorziehen, bei der man ununterbrochen an sich arbeiten müsste.

Vielleicht mache ich hier den Eindruck einer Person, die zwanghaft nach einem Partner sucht. Dem ist nicht so. Vielmehr ist es eher so, dass ich meine Chancen allgemein als sehr gering einschätze und es daher auch nicht wirklich versuche (bis auf Datingplattformen). Da draußen laufen auch nicht überall Männer rum mit einem Schild (‚ich bin schwul und stehe auf transsexuelle Männer‘). Meine Ausgangslage ist also wesentlich schlechter als die von heterosexuellen Leuten. Und wenn man hier auch liest, wie viele alleinstehende, attraktive und intelligente Menschen es gibt, dann wundert es mich eher , wie man heutzutage überhaupt noch einen Partner finden kann. Also muss ich einen bestimmten Umgang finden, mit dieser Zurückweisung umzugehen. Was mir ein wenig hilft ist der Gedanke, dass seine Ablehnung auch auf einer oberflächlichen Wahrnehmung meiner Person basiert und nicht dafür repräsentativ ist, wie ich als Mensch generell auftrete. Üblicherweise habe ich sogar Angst jemanden nach der Uhrzeit zu fragen und in dieser Situation habe ich mein ‚Gesicht‘ verloren, da er der erste Mann ist, den ich in meinem Leben angesprochen habe und dabei einfach ungeschickt war.

Die letzten 5 Jahre habe ich aus Angst nie einen Partner zu finden wie verrückt gesucht (über Apps) und mich ab und zu mal getroffen. Doch es hat mir nicht mal annähernd jemand gefallen und letztendlich äußerten diese Leute alle schnell, dass sie nur an Sex interessiert bin. Und das war mir dann zu heftig. Sex be ersten Date oder außerhalb einer Beziehung kommt für mich gar nicht in Frage. Da müsste ich schon meine Hemmungen verlieren.
Melli

Re: Studium Konflikt

Beitrag von Melli »

onyx22 hat geschrieben: 24 Dez 2019 16:38Ich habe mich bisher auf ‚wichtigere‘ Dinge konzentriert, wie Praktika und mein Studium/Arbeit.
Besser wäre freilich eine gute Balance zwischen verschiedenen Lebensbereichen. Aber das ist natürlich nicht so planbar wie in dieses und jenes Seminar zu gehen.

(Das ist mir in meinen Zwanzigern auch nicht gelungen. Da habe ich eben gemacht, was ich konnte. Klar, was ich nicht konnte, ging ja nicht :oops:)
onyx22 hat geschrieben: 24 Dez 2019 16:38Ich würde generell ein zufriedenstellendes und finanziell versorgtes Leben einer Partnerschaft vorziehen, bei der man ununterbrochen an sich arbeiten müsste.
Das wird oft komplizierter geredet als es ist :schwarzekatze:

In 1. Linie möchte ich nicht mit jemandem zusammensein, der mich ständig belehren zu müssen glaubt, wie Beziehungen zu sein hätten oder gar wie ich zu sein hätte.
onyx22 hat geschrieben: 24 Dez 2019 16:38Da draußen laufen auch nicht überall Männer rum mit einem Schild (‚ich bin schwul und stehe auf transsexuelle Männer‘).
Üblicherweise spricht man in der Sexualmedizin, um unmißverständlich klar zu sein, von Mann-zu-Frau-Transsexuellen. Im Alltag ist inzwischen wohl "Transfrau" üblich, obschon dies auch andere Leute aus dem Transgender-Spektrum bezeichnen könnte.

Aber als Frau werden Schwule nicht unbedingt Dein Zielpublikum sein können. Das ist jedoch jetzt noch Zukunftsmusik. Schau mal, was das Leben bis dahin noch alles so bringt :vielglueck:
onyx22

Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

Melli hat geschrieben: 24 Dez 2019 20:25
onyx22 hat geschrieben: 24 Dez 2019 16:38Ich habe mich bisher auf ‚wichtigere‘ Dinge konzentriert, wie Praktika und mein Studium/Arbeit.
Besser wäre freilich eine gute Balance zwischen verschiedenen Lebensbereichen. Aber das ist natürlich nicht so planbar wie in dieses und jenes Seminar zu gehen.

(Das ist mir in meinen Zwanzigern auch nicht gelungen. Da habe ich eben gemacht, was ich konnte. Klar, was ich nicht konnte, ging ja nicht :oops:)
onyx22 hat geschrieben: 24 Dez 2019 16:38Ich würde generell ein zufriedenstellendes und finanziell versorgtes Leben einer Partnerschaft vorziehen, bei der man ununterbrochen an sich arbeiten müsste.
Das wird oft komplizierter geredet als es ist :schwarzekatze:

In 1. Linie möchte ich nicht mit jemandem zusammensein, der mich ständig belehren zu müssen glaubt, wie Beziehungen zu sein hätten oder gar wie ich zu sein hätte.
onyx22 hat geschrieben: 24 Dez 2019 16:38Da draußen laufen auch nicht überall Männer rum mit einem Schild (‚ich bin schwul und stehe auf transsexuelle Männer‘).
Üblicherweise spricht man in der Sexualmedizin, um unmißverständlich klar zu sein, von Mann-zu-Frau-Transsexuellen. Im Alltag ist inzwischen wohl "Transfrau" üblich, obschon dies auch andere Leute aus dem Transgender-Spektrum bezeichnen könnte.

Aber als Frau werden Schwule nicht unbedingt Dein Zielpublikum sein können. Das ist jedoch jetzt noch Zukunftsmusik. Schau mal, was das Leben bis dahin noch alles so bringt :vielglueck:
Bin gerade mal wieder total niedergeschlagen. Die Lage ist völlig klar. Vor 5 Jahren habe ich ihm zu schnell signalisiert, dass ich Interesse hätte. Er hat es aus Nettigkeit positiv aufgenommen, obwohl er wahrscheinlich mich immer unsymphatisch fand oder wie ich überfordert war. Vor 2 Monaten kam es wieder zu einem Treffen, bei dem ich angenommen habe, dass die Zeit endlich etwas geändert hat und er wirkte ganz anders als vor 5 Jahren. Doch dann hat er wieder gezeigt, dass er nichts mit mir zu tun haben will. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben mich höflich und distanziert zu verhalten. Doch es ging wieder schief. Ich wollte bloß nur einen Frieden herstellen, doch er hat es wieder anders aufgefasst.

Wenn ihr nur wüsstet, wie viel Mut es mir gekostet hat ihn wieder nach so vielen Jahren anzuschreiben.
Und wie peinlich diese ganze Situation ist. Ich halte mich ja nicht für was besonderes, wenn ich ihn angesprochen habe. Eigentlich müsste ich mich immer zurückhalten vor jemanden wie ihn, da er außerhalb meiner Liga ist. Aber könnt ihr mich vielleicht verstehen und mir verzeihen, dass ich mich einfach verliebt habe und einen starken Liebeskummer habe?

@Menelaos : ich gebe mir wirklich Mühe meine Gefühle zu unterdrücken und unternehme auch gar keine Annäherungsversuche. Ich mag ihn sehr und will nicht, dass er wegen mir leidet. Aber bitte verstehe mich, dass es eine sehr schwierige Situation für mich ist und ich täglich stundenlang darum kreise. Ich habe diverse Therapeuten angerufen und bin auf der Warteliste. Meinen Neurologen habe ich schon angesprochen bzgl. wahnhafter Ideen und es wurden diesbezüglich keine Auffälligkeiten festgestellt. Ich habe so eine panische Angst , für einen Stalker oder als obsessiv gehalten zu werden. Wenn du das schreibst, nehme ich mir das sehr zu Herzen. Du hast das Recht deine Meinung offen zu äußern, aber bitte bedenke , dass ich das sehr persönlich nehme und darunter sehr leide. Muss ich mich schnellstmöglich ‚entlieben‘ und so tun , als wäre gar nichts vorgefallen? Ich wünschte, dass ich das so einfach könnte. Bitte verurteilt mich nicht für meine Empfindungen, ich kann momentan einfach nicht anders.
onyx22

Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

Wenn ich nur den wahren Grund dafür kennen würde, dass er sich nicht mit mir treffen will. Die Situation endete schon wieder auf die selbe Art wie damals. Jetzt stehe ich wieder da mit diesen Schuldgefühlen. Vielleicht will er das bewusst auf diese Art lösen und mich ein wenig quälen, da er mich nicht ausstehen kann? Doch wie kann man so grausam sein? Sieht er nicht, dass ich ein hoffnungsloser Fall bin und dafür verdammt bin für immer Single zu bleiben?

Ich glaube auch nicht, dass der Weg mit den angleichenden Maßnahmen was ändern würde.
Meine Familie würde mich verstoßen und selbst wenn sie nur wüssten, dass ich auf Männer stehe. Es kommen immer solche Aussagen von meinen Eltern wie ,in Deutschland gibt es so viele kranke ‚*******teln, wie kann denn der Staat das alles akzeptieren?‘ ‚diese Leute sind verteufelt und müssen geheilt oder eingesperrt werden‘, ‚die kommen in die Hölle diese Pädophile‘... Ich schäme mich über solche ekelhaften Aussagen oder auch Situationen mit meinem Vater, wo er im Restaurant oder im Urlaub beim Anblick eines schwulen Paars sagt: ‚da würde ich am liebsten gleich hingehen und deren Fresse aufpolieren‘. Das ist so peinlich überhaupt mit ihm unterwegs zu sein in solchen Situationen. Aber ich bin seid meiner Kindheit einfach gezwungen Menschen für ihre fehlende Toleranz zu akzeptieren, da es vielfältige Gründe für solche mittelalterliche Einstellungen gibt. In Deutschland herrscht auch nur eine aufgesetzte Toleranz in den Medien. In der Realität sieht es ziemlich anders aus.
Reinhard
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Ich bin ...: verdammt bissig.
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von Reinhard »

Rede dir keine Schuldgefühle ein, wo kein ausreichender Grund dafür ist. :hierlang:

Du bist nicht verdammt.

Wenn dich nicht mal deine Eltern verstehen, dann gib dich nicht mehr mit ihnen ab. :sadman:
Make love not war!
Pseud_O'Nym

Re: Studium Konflikt

Beitrag von Pseud_O'Nym »

onyx22 hat geschrieben: 26 Dez 2019 15:44 Aber ich bin seid meiner Kindheit einfach gezwungen Menschen für ihre fehlende Toleranz zu akzeptieren, da es vielfältige Gründe für solche mittelalterliche Einstellungen gibt. In Deutschland herrscht auch nur eine aufgesetzte Toleranz in den Medien. In der Realität sieht es ziemlich anders aus.
Vor einiger Zeit habe ich einen Auszug aus einem Interview mit dem chinesischen Dissidenten Wei-Wei gelesen. Er hält sich, bzw. hielt sich bis vor kurzem in Deutschland auf, wollte das Land aber verlassen. Zu Deutschland und der deutschen Gesellschaft befragt, sagte er:

"Die deutsche Gesellschaft (oder Kultur - so genau weis ich das jetzt nicht mehr) ist sehr stark. Sie möchte gern offen sein, ist es aber nicht."

Wir ABs wissen das nur zu gut, aus täglicher Erfahrung.

Man möchte gern offen und tolerant sein, aber nur da, wo es in den Kram passt.
onyx22

Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

Pseud_O'Nym hat geschrieben: 26 Dez 2019 17:02
onyx22 hat geschrieben: 26 Dez 2019 15:44 Aber ich bin seid meiner Kindheit einfach gezwungen Menschen für ihre fehlende Toleranz zu akzeptieren, da es vielfältige Gründe für solche mittelalterliche Einstellungen gibt. In Deutschland herrscht auch nur eine aufgesetzte Toleranz in den Medien. In der Realität sieht es ziemlich anders aus.
Vor einiger Zeit habe ich einen Auszug aus einem Interview mit dem chinesischen Dissidenten Wei-Wei gelesen. Er hält sich, bzw. hielt sich bis vor kurzem in Deutschland auf, wollte das Land aber verlassen. Zu Deutschland und der deutschen Gesellschaft befragt, sagte er:

"Die deutsche Gesellschaft (oder Kultur - so genau weis ich das jetzt nicht mehr) ist sehr stark. Sie möchte gern offen sein, ist es aber nicht."

Wir ABs wissen das nur zu gut, aus täglicher Erfahrung.

Man möchte gern offen und tolerant sein, aber nur da, wo es in den Kram passt.
Wobei ich das natürlich verallgemeinern will. Es gibt viele Aspekte, wo wir viel zu offen sind. Und ich unterstelle meinem OdB keine Homophobie. Es ist nur diese Diskrepanz zwischen der aufgesetzten politischen Offenheit und der Diskriminierung in der Realität, die sich eher durch eine Ignoranz kennzeichnet. Sobald das Thema Homosexualität, Transsexualität angesprochen wird, reagieren alle plötzlich sehr empfindlich. Als ob es ein rein politisches Thema ist und die Thematisierung wie ein Zwang aussieht. Vielmehr geht es um die Lebensverläufe konkreterMenschen und deren Erfahrungen mit dem Thema.

Ich sehe mich schließlich auch nicht als einen homosexuellen / transsexuellen Mann. Sondern primär als ein Individuum / Mensch. Und die Sexualität ist nur ein kleiner Teilaspekt davon. Ich spreche das Thema bewusst nie an, da es niemanden was angeht. Ich wurde mal von einem Komillitonen penetrant dazu ausgefragt (in einer Vorlesung), ob ich schwul wäre. Ich habe seineFrage ignoriert! Für mich besteht kein Unterschied zwischen Menschen in Abhängigkeit von ihrer Sexualität.
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von Menelaos »

onyx22 hat geschrieben: 24 Dez 2019 23:34 Die Lage ist völlig klar.
Eben nicht, das ist dein Problem! Du hast völlig falsche Vorstellungen von deiner Lage, und davon was dein eigentliches Problem ist. Manchmal scheinst du es zwar begriffen zu haben, aber ein paar Kommentare später demonstrierst du doch wieder dass es nicht so ist.
Aber könnt ihr mich vielleicht verstehen und mir verzeihen, dass ich mich einfach verliebt habe und einen starken Liebeskummer habe?
Was ich dir nicht verzeihe ist die Tatsache dass du unsere Aussagen verdrehst, denn keiner hier hat ein Problem damit dass du dich verliebt hast und unter Liebeskummer leidest.
@Menelaos : ich gebe mir wirklich Mühe meine Gefühle zu unterdrücken...
Auch das hab ich niemals vorgeschlagen.
Ich habe so eine panische Angst , für einen Stalker oder als obsessiv gehalten zu werden. Wenn du das schreibst, nehme ich mir das sehr zu Herzen.
Und ich sagte dir dass ich nicht weiß ob deine TATEN die eines Stalkers sind, nur dass du dich in deinen Gedanken obsessiv mit ihm beschäftigst. Das eigentliche Problem ist dabei sowieso - und auch das hab ich schon gesagt - der Schaden den du dir damit selbst ganz direkt zufügst, nicht das Urteil der Außenwelt.
Du hast das Recht deine Meinung offen zu äußern, aber bitte bedenke, dass ich das sehr persönlich nehme und darunter sehr leide. Muss ich mich schnellstmöglich ‚entlieben‘ und so tun , als wäre gar nichts vorgefallen? Ich wünschte, dass ich das so einfach könnte. Bitte verurteilt mich nicht für meine Empfindungen, ich kann momentan einfach nicht anders.
Nein! Nein! Nein! NEIN! Hör verdammt nochmal auf mir ständig die Wörter im Mund herum zu drehen!

Hör zu, du hast dich verliebt und es besteht keinerlei Hoffnung dass die Gefühle erwidert werden. (weil er hetero ist) Das ist hart, und auch wenn so ziemlich jeder von uns schonmal unglücklich verliebt war, leidest du offenbar stärker darunter als die meisten, schleppst es auch sehr lange mit dir herum.
ICH VERSTEHE DAS! Ich schleppe die erste Frau für die ich ernste Gefühle hatte seit 15 Jahren mit mir herum, war einmal in der geschlossenen Anstalt ihretwegen, habe viele Jahre lang felsenfest daran geglaubt dass ich nie wieder für irgendjemanden solche Gefühle haben könnten, bin psychisch völlig zusammengebrochen und habe mein Leben im Prinzip aufgegeben.

Das wird nicht besser bis du dir nicht selbst erlaubst dass es besser wird, und dazu musst du dir endlich darüber klar wirst dass du ihm nichts bedeutest. Du zerbrichst dir den Kopf darüber wie er wohl über dich denken oder fühlen würde wenn du dieses oder jenes getan hättest, oder tun würdest, aber die Antwort ist immer gleich: ES IST IHM EGAL!
Das ist hart. Das tut weh. Aber es ist die Wahrheit. Und aus diesem Grund ist dein Leid auch nicht romantisch, oder zeigt die Wahrhaftigkeit deiner Gefühle. (Kann jemand Thranduil ein paar Ohrfeigen geben?)

Es gibt keine Medaillen für Selbstmitleid!

Das einzige was du tun kannst um deine Situation wirklich zu verbessern ist nach vorne zu schauen. Sicher wirst du das Gewicht dieses Schmerzes noch für eine ganze Weile auf deinem Rücken spüren, aber es wird dir immer leichter fallen es zu schultern.
Und um das klar zu stellen: Dazu sollst du deine Gefühle nicht unterdrücken oder verleugnen, du darfst dich nur nicht in Selbstmitleid suhlen (ich sage dir das als ein wahrer Meister in dieser Disziplin) und dich an den Gedanken über ihn festklammern.

Ablenkung ist der Schlüssel! Er muss nicht ganz von der Bühne verschwinden, aber schubs ihn aus dem Spotlight heraus!
"Humility is not thinking less of yourself, but thinking of yourself less."
onyx22

Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

Menelaos hat geschrieben: 26 Dez 2019 19:51
onyx22 hat geschrieben: 24 Dez 2019 23:34 Die Lage ist völlig klar.
Eben nicht, das ist dein Problem! Du hast völlig falsche Vorstellungen von deiner Lage, und davon was dein eigentliches Problem ist. Manchmal scheinst du es zwar begriffen zu haben, aber ein paar Kommentare später demonstrierst du doch wieder dass es nicht so ist.
Aber könnt ihr mich vielleicht verstehen und mir verzeihen, dass ich mich einfach verliebt habe und einen starken Liebeskummer habe?
Was ich dir nicht verzeihe ist die Tatsache dass du unsere Aussagen verdrehst, denn keiner hier hat ein Problem damit dass du dich verliebt hast und unter Liebeskummer leidest.
@Menelaos : ich gebe mir wirklich Mühe meine Gefühle zu unterdrücken...
Auch das hab ich niemals vorgeschlagen.
Ich habe so eine panische Angst , für einen Stalker oder als obsessiv gehalten zu werden. Wenn du das schreibst, nehme ich mir das sehr zu Herzen.
Und ich sagte dir dass ich nicht weiß ob deine TATEN die eines Stalkers sind, nur dass du dich in deinen Gedanken obsessiv mit ihm beschäftigst. Das eigentliche Problem ist dabei sowieso - und auch das hab ich schon gesagt - der Schaden den du dir damit selbst ganz direkt zufügst, nicht das Urteil der Außenwelt.
Du hast das Recht deine Meinung offen zu äußern, aber bitte bedenke, dass ich das sehr persönlich nehme und darunter sehr leide. Muss ich mich schnellstmöglich ‚entlieben‘ und so tun , als wäre gar nichts vorgefallen? Ich wünschte, dass ich das so einfach könnte. Bitte verurteilt mich nicht für meine Empfindungen, ich kann momentan einfach nicht anders.
Nein! Nein! Nein! NEIN! Hör verdammt nochmal auf mir ständig die Wörter im Mund herum zu drehen!

Hör zu, du hast dich verliebt und es besteht keinerlei Hoffnung dass die Gefühle erwidert werden. (weil er hetero ist) Das ist hart, und auch wenn so ziemlich jeder von uns schonmal unglücklich verliebt war, leidest du offenbar stärker darunter als die meisten, schleppst es auch sehr lange mit dir herum.
ICH VERSTEHE DAS! Ich schleppe die erste Frau für die ich ernste Gefühle hatte seit 15 Jahren mit mir herum, war einmal in der geschlossenen Anstalt ihretwegen, habe viele Jahre lang felsenfest daran geglaubt dass ich nie wieder für irgendjemanden solche Gefühle haben könnten, bin psychisch völlig zusammengebrochen und habe mein Leben im Prinzip aufgegeben.

Das wird nicht besser bis du dir nicht selbst erlaubst dass es besser wird, und dazu musst du dir endlich darüber klar wirst dass du ihm nichts bedeutest. Du zerbrichst dir den Kopf darüber wie er wohl über dich denken oder fühlen würde wenn du dieses oder jenes getan hättest, oder tun würdest, aber die Antwort ist immer gleich: ES IST IHM EGAL!
Das ist hart. Das tut weh. Aber es ist die Wahrheit. Und aus diesem Grund ist dein Leid auch nicht romantisch, oder zeigt die Wahrhaftigkeit deiner Gefühle. (Kann jemand Thranduil ein paar Ohrfeigen geben?)

Es gibt keine Medaillen für Selbstmitleid!

Das einzige was du tun kannst um deine Situation wirklich zu verbessern ist nach vorne zu schauen. Sicher wirst du das Gewicht dieses Schmerzes noch für eine ganze Weile auf deinem Rücken spüren, aber es wird dir immer leichter fallen es zu schultern.
Und um das klar zu stellen: Dazu sollst du deine Gefühle nicht unterdrücken oder verleugnen, du darfst dich nur nicht in Selbstmitleid suhlen (ich sage dir das als ein wahrer Meister in dieser Disziplin) und dich an den Gedanken über ihn festklammern.

Ablenkung ist der Schlüssel! Er muss nicht ganz von der Bühne verschwinden, aber schubs ihn aus dem Spotlight heraus!
Der Verstand sagt mir auch, dass es keinen Ausweg aus dieser Situation gibt, als loszulassen. Doch ich gehe ins NICHTS. Es gibt keine neue/bessere Person, als ihn. Ich habe vor 4 bzw. 5 Jahren auch losgelassen und geglaubt darüber hinweggekommen zu sein. ich habe mein Singledasein endgültig akzeptiert und war trotzdem aktiv auf der Suche. Bis dieses Treffen vor2 Monaten zu Stande gekommen ist. Es war wie ein emotionaler Wendepunkt. All die alten Gefühle / Erinnerungen waren wieder präsent und mir ist klar geworden, wie viel ich in all den Jahren verpasst habe. Die Leute haben schon geheiratet, Familien gegründet etc. Und ich war noch nie in einem Club mit fast 30 Jahren.