Studium Konflikt

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Esperanza
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von Esperanza »

Melli hat geschrieben: 12 Dez 2019 21:38
onyx22 hat geschrieben: 12 Dez 2019 09:49Ich sehe mich durch seine Augen und kann mich absolut nicht leiden.
Nein, Du siehst Dich durch Deine Augen. Aber Du denkst, anderer Leute Augen funktionierten genau so.

+1
Du siehst dich selbst extrem negativ. Daran müsstest du arbeiten. Dass er deine Gefühle nicht erwidert kannst du nicht ändern. So etwas passiert jedem Menschen, oft sogar mehrmals im Leben. Das sagt aber nichts über deinen Wert aus. Den legst du selber fest, oder eben nicht.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
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Obelix
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von Obelix »

onyx22 hat geschrieben: 12 Dez 2019 17:13 Am meisten leide ich darunter, dass er mich so negativ sieht und ich in diesem Körper gefangen bin.
Ich bin gezwungen mich damit endgültig zufrieden zu geben für immer Single zu sein und positive Aspekte zu suchen.
Das Einzige, wozu Du gezwungen bist, ist, Dir diesen einen Mann aus dem Kopf zu schlagen, und zwar endgültig.
onyx22 hat geschrieben: 12 Dez 2019 17:13 Aber das Bedürfnis eine Familie zu gründen, einen starken großen Mann an der Seite zu haben und somit das mir vertraute Familienmodell zu realisieren lässt sich nicht so einfach abstellen.
Gegen dieses Bedürfnis spricht ja auch nichts. Nur halt mit einem anderen Mann (den Du wohl noch finden musst).
onyx22 hat geschrieben: 12 Dez 2019 17:13 Ich weiß nicht, ob die Leser meiner Posts meinen Leidensdruck nachvollziehen können oder ich wie ein pubertäres verwöhntes Kind wirke, das sein Spieözeug nicht bekommen hat?
Sagen wir es mal so: Ich kenne durchaus die Situation, von der ersten Liebe abgewiesen zu werden, und so komplett habe ich diese Person auch nie ganz vergessen. Aber diese Gedanken sind in den Hintergrund gerückt - genauso wie der Wunsch, nochmal jung zu sein, und andere unerfüllbare Träumereien.
onyx22 hat geschrieben: 12 Dez 2019 17:13 Warum meinen so viele Menschen, dass eine Freundschaft bei vorhandenen einseitigen Gefühlen unmöglich ist? Ich träume ja nicht, wie ich mit ihm ins Bett steige. Vielmehr ist es ein ‚geistiger Austausch‘ auf platonischer Ebene.
Zu einer Freundschaft (egal ob platonisch oder intim) gehören immer zwei. Und wenn einer gar nicht will, dann wird daraus auch nichts, so sehr sich der andere auch abstrampelt. Da lässt sich nichts erzwingen.
onyx22 hat geschrieben: 12 Dez 2019 06:39 Ich habe auch schon eine Therapie gemacht wegen meiner sozialen Angststörung. Dieses Ansprechen der Person war mitunter ein Teil der Konfrontationsübungen. Wie man sieht, habe ich aus Verzweiflung mich zu weit aus dem Fenster gelehnt mit meiner Interessensbekundung.
Mit der Interessensbekundung hast Du gar nichts falsch gemacht. Nur gehört zu so einer Situation auch immer die Möglichkeit, dass das Interesse nicht erwidert wird. Und in solchen Situationen gibt es auch nur einen vernünftigen Weg: Abhaken und bei einer anderen Person nochmal probieren.
Wie ich es sehe, hatte Deine Therapie durchaus den Erfolg, dass Du Dich getraut hast, ihn anzusprechen. Allerdings hat sie darin versagt, Dir bei der Verarbeitung der Ablehnung zu helfen. Das wäre mindestens genauso wichtig gewesen. Mein Vorschlag an dieser Stelle wäre daher, die Therapie wieder aufzunehmen und genau an diesem Aspekt weiterzuarbeiten.
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von Melli »

onyx22 hat geschrieben: 12 Dez 2019 21:465 Jahre des Nichtsehens / Treffens haben nichts an meinem Gefühl geändert. Was mich an der Sache so festhält, ist seine negative / abwehrende Reaktion.
Seine Zurückweisung trifft Dich wirklich sehr ungewöhnlich hart. Du versuchst an ihm festzuhalten, denn dann wäre noch nicht so ganz aller Tage Abend, aber Deine Chancen, gegen alle Wahrscheinlichkeit antreten zu können, sind – machen wir uns nichts vor – gleich null.

Wenn Du alle Schuld auf Dich nimmst, "rettest" Du ihn nicht, so daß er doch noch etwas – in Deinem Sinne – tun könnte. Angefangen damit, daß er wohl doch total unschwul ist.

Abgesehen davon ist schlimm, daß Du Dich seit diesen ca. 5 Jahren bereits in Deiner weiteren persönlichen Entwicklung von dieser OdB-schaft aufhalten läßt :(
Solalala hat geschrieben: 13 Dez 2019 13:46Ist das nicht nur eine Szene? Gibt es daneben nicht noch szeneunabhängige Schwule?
Ja, es gibt auch ganz unterschiedliche sog. "Segmente". Man kann ja für sich selbst mal sehen. Wenn man sich irgendwo wohlfühlt, kann man für sich selbst darauf wieder zurückkommen.
onyx22

Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

Melli hat geschrieben: 13 Dez 2019 20:59
onyx22 hat geschrieben: 12 Dez 2019 21:465 Jahre des Nichtsehens / Treffens haben nichts an meinem Gefühl geändert. Was mich an der Sache so festhält, ist seine negative / abwehrende Reaktion.
Seine Zurückweisung trifft Dich wirklich sehr ungewöhnlich hart. Du versuchst an ihm festzuhalten, denn dann wäre noch nicht so ganz aller Tage Abend, aber Deine Chancen, gegen alle Wahrscheinlichkeit antreten zu können, sind – machen wir uns nichts vor – gleich null.

Wenn Du alle Schuld auf Dich nimmst, "rettest" Du ihn nicht, so daß er doch noch etwas – in Deinem Sinne – tun könnte. Angefangen damit, daß er wohl doch total unschwul ist.

Abgesehen davon ist schlimm, daß Du Dich seit diesen ca. 5 Jahren bereits in Deiner weiteren persönlichen Entwicklung von dieser OdB-schaft aufhalten läßt :(
Solalala hat geschrieben: 13 Dez 2019 13:46Ist das nicht nur eine Szene? Gibt es daneben nicht noch szeneunabhängige Schwule?
Ja, es gibt auch ganz unterschiedliche sog. "Segmente". Man kann ja für sich selbst mal sehen. Wenn man sich irgendwo wohlfühlt, kann man für sich selbst darauf wieder zurückkommen.
Das ist für mich völlig klar, doch ich kann meine Gefühle nicht auf Knopfdruck abstellen. Und im Vergleich zu ihm sehen alle klein aus. Er hat beim letzten Treffen einen Ehering getragen. Klar, dass er schon mit 26 heiraten würde. Ihn ist jede Frau hinterhergelaufen. Ich hoffte ihn bloß nicht als Komillitonen / Bekannten endgültig zu verlieren. Und ich bin sehr ehrlich zu mir selbst und auch sehr sicher, dass ich mich nie mehr in jemanden verlieben werde. Erst recht nicht glücklich. Das ist hart , aber ich kenne mich selbst dahingehend. Wenn ihr nur wüsstet, was für Gefühle dieserMensch in mir auslöst. Als ich ihn das erste Mal traf, hatte ich ein Deja Vu ähnliches Erlebnis. Es war so, als ob ich ihn schon mal gesehen habe.
Es ist für mich besser an einen Traum festzuhalten und ehrlich zu mir selbst in Bezug auf meine Gefühle zu sein, als maschinenhaft einen Ersatz oder eine andere Person zu suchen. Ich habe in den letzten 5 Jahren einige Männer kennengelernt und niemand löste diese Gefühle aus.

Am seltsamsten ist, dass ich kein sexuelles / körperliches Verlangen verspüre, sondern in ihm eine Art Verwandschaft erkenne, als wäre er mein Bruder oder Teil meiner Familie. Deswegen bin ich immer irritiert und verunsichert.

Diese ganzen Erinnerungen an den Frühling, wo wir ins Cafe gingen, er mich an Nacken streichelte, seinen Taschentuch mit der Zunge nass machte um meinen Blutfleck von der Rasurwunde abzuwischen. Oder seinen Kopf auf meine Hand legte und sich zu mir gesetzt hat, obwohl daneben schon jemand saß. Und alles wendete sich, nachdem ich es ihm blöderweise geschrieben habe. 2 Jahre habe ich gebraucht, um darüber hinwegzukommen und habe mich damit abgefunden. Bis vor 6 Wochen, wo er plötzlich entlanglief und in nur wenigen Sekunden ich in die Vergangenheit versetzt wurde. Beim persönlichen Treffen, bei dem ich mich für mein anhängliches Verhalten entschuldigte fragte er mich: das ist doch alles schon in der Vergangenheit, oder??? Und dann gab es eine mehrminütige stille Pause. Er schaute mir tief in die Augen und fragte dann: alles gut??? Er hat sich inzwischen etwas verändert, ist reifer geworden. Ich habe neue Falten auf seiner Stirn entdeckt. Diesmal war er nicht mehr der junge süße Komillitone von damals, sondern ein reifer junger Mann, der auf mich einging und nicht mehr davonlief. Er war sehr ruhig, offen und legte seine Hand auf meine. Wir haben uns darüber unterhalten, was wir in den letzten Jahren so getan haben. Und ich dachte mir, dass ich trotz der vergangenen Zeit gar nicht weitergekommen bin. Das hat mir Angst eingejagt, als wäre ich in einer Parallelwelt gefangen. Dann verschwand er plötzlich und ich hatte den Eindruck, als hätte ich das nur geträumt. So wie er das Cafe betrat und die ganzen Erinnerungen von damals kamen hoch, auch die Angst, dass er mich für gestört hält. Ich bin noch immer wie hypnotisiert. Und dann dieser Whatsappverlauf. Als ich die Zeilen ,ich will mich nicht mit dir treffen ‚ las war das wie ein Messerstich. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen und dachte permanent an Selbstmord. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass jemand so einen Einfluss auf mich haben könnte.
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Menelaos
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von Menelaos »

onyx22 hat geschrieben: 13 Dez 2019 14:18Es ist so, als wäre ich gezwungen meine Gefühle möglichst schnell zu unterdrücken. Aber das geht nun mal nicht so einfach.
Da hast du absolut Recht, das ist verdammt schwer. Idealerweise akzeptiert man ja auch nur dass sie in diesem Fall keine Erfüllung finden werden, und dass man sich auf andere Dinge (oder Personen) konzentrieren muss.
Zudem kommt hinzu, dass ich nie wieder glücklich verliebt sein werde, da ich es auch nie im Leben war.
Bitte versuch das hier mal neutral und objektiv durchzulesen, und sag mir ob es logisch ist! Ich glaube tief im Inneren weißt du dass das Quatsch ist, aber im Moment klammerst du dich noch so an deinen Schmerz dass du dich einfach nur das Negative sehen willst.
Glaub mir, sehr viele Menschen die mal richtig verliebt waren denken dass sie sich nie wieder verlieben werden, aber das ist ein Urteil dass sie aus ihrem Jammertal heraus fällen, wo sie einfach kein realistisches Bild über sich selbst und die Welt haben.
Du wirst dich wieder verlieben, wenn du dir genug Zeit gibst. Und wenn du den schmerzhaften Schritt gehst loszulassen und deine Gedanken von ihm weg zu lenken, dann wird es schneller passieren.
Wenn ich in irgendeiner Form attraktiv wäre, könnte ich mir vielleicht denken: der ist nicht schwul und will deshalb nichts mit mir zu tun haben.
Das könntest und solltest du aber trotzdem denken, denn als heterosexueller Mann kann ich dir versichern dass es der erste Grund ist kein romantisches Interesse an einem anderen Mann zu haben, und wenn wir mal ehrlich sind brauchts ja auch keinen Zweiten.
Aber ich glaube, dass ich einfach als Person nicht genüge, un überhaupt als symphatisch und attraktiv rüberzukommen.
Du wurdest zurück gewiesen, das kratzt gehörig am Ego, und es ist verständlich dass du jetzt so denkst. (wobei ich vermute dass diese Vorstellung schon vorher da war) Ich weiß dass es bei mir so war, denn ich habe genauso gedacht wie du, ich habe genau wie du gedacht dass irgendetwas an meiner Persönlichkeit falsch ist, was dann erklärt hat warum mich nie eine Frau attraktiv gefunden hat. (oder es zumindest so gezeigt hat dass ich es kapiere)
Das ist aber eine selbst erfüllende Prophezeiung. Man verhält sich automatisch abweisend und defensiv wenn man sich für unsympathisch hält, das schreckt dann andere Menschen ab und verstärkt damit wieder die Überzeugung dass man unsympathisch ist.

Mein Tipp: Konzentriere dich mal für eine Weile auf dich selbst! Überlege dir was du für dich tun kannst, um dich als Mensch aktiv weiter zu entwickeln, dich zu einer Person zu machen vor der du Respekt haben kannst, die du mögen kannst, auf die du stolz sein kannst. Mach es nicht mit dem Ziel attraktiver auf andere zu wirken, (obwohl das ein Nebeneffekt sein wird) sondern wirklich für dich!
Ich habe einfach auf allen Fronten bei ihm versagt. In Bezug auf meine fehlenden sozialen Kompetenzen, mein Verhalten, Anhänglichkeit, mangelndes Selbstwertgefühl etc. Dinge, die man einfach nicht einfach so abschalten kann.


Abschalten kann mans nicht, aber abgewöhnen durchaus. All das ist nämlich erlerntes Verhalten, und Dinge die man er-lernen kann, kann man auch wieder ver-lernen.
Was das angeht empfehle ich entweder einen Psychotherapeuten, oder Selbsthilfebücher, oder auch beides. Die Frage ist nur ob du den nötigen Willen hast um etwas zu ändern, oder ob du dich allzu häuslich in deiner Opferrolle eingerichtet hast. Und das ist keine Beleidigung, denn diese Rolle schützt einen ja auch vor weiteren Enttäuschungen, weil man die Enttäuschung quasi schon vorwegnimmt und erwartet, damit sie nicht so sehr schmerzt. Leider verbaut man sich mit ihr auch die Möglichkeiten für Erfolgserlebnisse.
Ich hoffte nur, dass die 5 Jahre seine Sicht vielleicht etwas ändern könnten und er hat sich mir gegenüber beim Treffen auch nett verhalten.
Seine Sicht ist nicht das Problem. Er ist nicht interessiert und wird es nie sein, kann es nie sein, einfach weil er hetero ist. Und gerade wenn er dich als Mensch mag, muss er tun was er kann um dich zu überzeugen dass das nichts wird, notfalls mit härteren Mitteln falls er wirklich den Eindruck hat dass du nicht loslassen kannst. (Wenn er dich nicht mag muss er das natürlich auch machen.)
Bedenke auch dass es selbst progressive heterosexuelle Männer oft nicht mögen für schwul gehalten zu werden, einfach weil das potentielle Partnerinnen "abschrecken" könnte! Sich allzu viel mit einem anderen Mann abzugeben der offensichtlich auf einen steht ist da für viele ein Minenfeld das man lieber vermeidet.
Außerdem ist mir noch aufgefallen, dass seine Unterarme voller großer blutiger Risse / Narben sind. Ich weiß nicht, ob das vom Ritzen kommt?
Du bist sehr aufmerksam und wohl auch besorgt was ihn angeht, das ist klar, aber es ist seine Angelegenheit und geht dich damit einfach nichts an.
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

Viele der hier gegebenen Ratschläge habe ich schon berücksichtigt. Eine Psychotherapie, Fokussierung auf das Studium, Arbeit an mir selbst. Diese chronische Unzufriedenheit mit mir selbst begleitet mich mein ganzes Leben und meine Eltern sind dahingehend auch sehr ähnlich.

Ich war ja schon vorher sämtliche Male unerfüllt verliebt (heimlich) und habe es dennoch schnell verarbeitet. In diesem Fall ist die Person aber dermaßen speziell, dass es unmöglich ist loszulassen. Also wie er vorher mir gegenüber sehr freundlich war und dann plötzlich abweisend wurde.
Er setzte sich demonstrativ zu anderen Leuten und schaute mich angewidert an. Ich habe ihn sogar direkt gefragt, ob ich vielleicht seine Grenzen überschritten habe und mich zurückgezogen. Dennoch wurde er zum Teil aggressiv. Das kann doch nicht nur sein, weil ich als schwuler Mann für ihn schwärme?

Ich finde mich selber auch völlig eklig. Es gibt so viele hübsche Jungs und die Natur war zu hart zu mir. Am meisten stört mich meine Nase. Am allerschlimmsten ist es jedoch als Mensch unsymphatisch rüberzukommen und dann auch noch in Bezug auf eine Person wie ihn.
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von LonesomeCoder »

onyx22 hat geschrieben: 14 Dez 2019 09:07 Ich finde mich selber auch völlig eklig. Es gibt so viele hübsche Jungs und die Natur war zu hart zu mir. Am meisten stört mich meine Nase.
Haben auch schon andere Personen über deine Nase gelästert? Leute, die dich hassen und dir nur schaden wollen, zählen hier aber nicht. Nasen-OPs würden viele Chirurgen anbieten.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

Ich wurde in der Schule über Jahre hinweg bezüglich meines Aussehens negativ angefeindet. Die Nase wurde dabei häufig thematisiert. Vielmehr ist es auch meine eigene Fixierung auf das eigene Aussehen. Ich habe mich seit dem 13. Lebensjahr verändert und habe zunehmend ein markantes Gesicht bekommen mit einer spitzeren Nase, markanten Wangenknochen etc. Ich kann mich mit dieser Männlichkeit gar nicht anfreunden. Ich schaue in den Spiegel und sehe eine volkommen andere Person. Ich lasse ich bzgl. einer Nasenop schon beraten und habe eine Korrektur mit Hyaloron machen lassen, die nur bedingt geholfen hat. Ich würde sehr gerne wieder meiner Mutter ähneln vorher haben das alle gesagt. Mit zunehmenden Alter sehe ich aber eher meinem Vater ähnlich und kann mich absolut nicht damit identifizieren. Meine Mutter sieht so hübsch aus, sie wird häufig mit Madonna verglichen. Für mich ist diese Frau (Madonna) ein absolutes Vorbild in Bezug auf ihre Durchsetzungsfähigkeit, ihren Charakter und die Seöbstvermarktungsfähigkeit.
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von Sususus »

onyx22 hat geschrieben: 14 Dez 2019 09:07 Ich war ja schon vorher sämtliche Male unerfüllt verliebt (heimlich) und habe es dennoch schnell verarbeitet. In diesem Fall ist die Person aber dermaßen speziell, dass es unmöglich ist loszulassen. Also wie er vorher mir gegenüber sehr freundlich war und dann plötzlich abweisend wurde.
Er setzte sich demonstrativ zu anderen Leuten und schaute mich angewidert an. Ich habe ihn sogar direkt gefragt, ob ich vielleicht seine Grenzen überschritten habe und mich zurückgezogen. Dennoch wurde er zum Teil aggressiv. Das kann doch nicht nur sein, weil ich als schwuler Mann für ihn schwärme?

Ich finde mich selber auch völlig eklig. Es gibt so viele hübsche Jungs und die Natur war zu hart zu mir. Am meisten stört mich meine Nase. Am allerschlimmsten ist es jedoch als Mensch unsymphatisch rüberzukommen und dann auch noch in Bezug auf eine Person wie ihn.
Ein bisschen erinnert mich deine Geschichte an meinen letzten Liebeskummer. Da habe ich 3 Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass meine Gefühle ihm gegenüber allein darauf beruhten, dass ich darauf gehofft habe, dass, wenn er mich zurückliebt, ich endlich zufrieden mit mir bin. Ich habe ihn auf einen Sockel gestellt und ihn für meine Welt und meine Zukunft gehalten.
Er hat das (inzwischen muss ich sagen: gottseidank) erkannt und zack, ich bin ich ein sehr tiefes Loch gefallen. Aber nur so habe ich bemerkt, dass ich in meinem Leben sehr viel Negatives weggedrückt, aber eigentlich nicht richtig verarbeitet habe. Gerade die Zurückweisung von Männern und die Beziehungslosigkeit und den Selbsthass, den ich so latent mit mir rumgetragen habe.
Ganz oft sind bei mir auch die vermeintlichen Gedanken der anderen nur meine eigenen, aber auf andere projiziert. Und die größte Herausforderung ist doch, mit sich selber klar zu kommen und sich zu mögen und zu akzeptieren. Man selber ist ja auch in gewisser Weise as einzig wirklich "Konstante" im Leben.
Und ich wünsche dir, dass du irgendwann an den Punkt kommst, dass du dich nicht mehr eklig findest. Und vielleicht sogar deine Nase richtig gerne magst!
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von LonesomeCoder »

onyx22 hat geschrieben: 14 Dez 2019 11:22 Ich kann mich mit dieser Männlichkeit gar nicht anfreunden.
Sehe es mal so: würdest du weiblicher aussehen, dürftest du viel weniger Chancen haben als mit einer männlichen Optik.
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 14 Dez 2019 22:06
onyx22 hat geschrieben: 14 Dez 2019 11:22 Ich kann mich mit dieser Männlichkeit gar nicht anfreunden.
Sehe es mal so: würdest du weiblicher aussehen, dürftest du viel weniger Chancen haben als mit einer männlichen Optik.
Wie meinst du das? Ich meine vorwiegend mir selbst zu gefallen. Ich bin gerade wieder ziemlich deprimiert. Die ganzen Erinnerungen an die Seminare kommen wieder hoch, bei denen allen anderen Leuten gegenüber sehr freundlich war und mich konsequent ignoriert hat. Doch es hat alles ganz anders angefangen. Wie soll ich denn mir bei diesem Verhalten nicht so viele Gedanken machen, dass er mich nicht leiden kann. Und bei der letzten Whatsapp Kommunikation schrieb er: ich kenne dich gar nicht und du schreibst die ganze Zeit... Dabei habe ich in 2 Wochen nur 2 kurze Fragen geschickt.
Er hat aber vollkommen Recht. Das ist so eine Demütigung. Am Donnerstag war bei uns eine Weihnachtsfeier am Institut, wo ich auch gar nicht eingeladen wurde. Ich habe noch nie im Leben so eine Rückmeldung von anderen Menschen bekommen.

Ich weiß nicht, ob hier jemand meine Gefühle nachempfinden kann. Dieses Ignorieren und Abwerten von einer Person, für die man so etwas empfindet... Bei einem Kurzvortrag, bei dem ich referiert habe hat er einen Vogel gezeigt oder seine Kapuze angezogen. Wie soll man denn dabei noch sich selbst nicht hassen? Weiß er denn nicht, wie sich so etwas anfühlt? Oder hasst er mich so sehr, dass er bewusst mich so verletzt durch diese Handlungen? Ich erwarte keine Erwiderung , aber diese ganzen Andeutungen seinerseits. Einmal malte er mich mit einem Messer und einer großen Nase. Ich konnte mich nicht zusammenreißen und habe leider angefangen zu weinen. Dabei hat er gelacht und ich habe mich entschuldigt.
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von LonesomeCoder »

onyx22 hat geschrieben: 14 Dez 2019 22:24 Wie meinst du das? Ich meine vorwiegend mir selbst zu gefallen. Ich bin gerade wieder ziemlich deprimiert. Die ganzen Erinnerungen an die Seminare kommen wieder hoch, bei denen allen anderen Leuten gegenüber sehr freundlich war und mich konsequent ignoriert hat. Doch es hat alles ganz anders angefangen. Wie soll ich denn mir bei diesem Verhalten nicht so viele Gedanken machen, dass er mich nicht leiden kann. Und bei der letzten Whatsapp Kommunikation schrieb er: ich kenne dich gar nicht und du schreibst die ganze Zeit... Dabei habe ich in 2 Wochen nur 2 kurze Fragen geschickt.
Er hat aber vollkommen Recht. Das ist so eine Demütigung. Am Donnerstag war bei uns eine Weihnachtsfeier am Institut, wo ich auch gar nicht eingeladen wurde. Ich habe noch nie im Leben so eine Rückmeldung von anderen Menschen bekommen.

Ich weiß nicht, ob hier jemand meine Gefühle nachempfinden kann. Dieses Ignorieren und Abwerten von einer Person, für die man so etwas empfindet... Bei einem Kurzvortrag, bei dem ich referiert habe hat er einen Vogel gezeigt oder seine Kapuze angezogen. Wie soll man denn dabei noch sich selbst nicht hassen? Weiß er denn nicht, wie sich so etwas anfühlt? Oder hasst er mich so sehr, dass er bewusst mich so verletzt durch diese Handlungen? Ich erwarte keine Erwiderung , aber diese ganzen Andeutungen seinerseits. Einmal malte er mich mit einem Messer und einer großen Nase. Ich konnte mich nicht zusammenreißen und habe leider angefangen zu weinen. Dabei hat er gelacht und ich habe mich entschuldigt.
Ich meinte es so: schwule Männer (als auch Frauen) dürften auf Männer mit einer maskulinen Optik stehen und nicht auf welche mit einer femininen Optik.

Ja, es ist scheiße, von Leuten, die man möchte, so schlecht behandelt zu werden. Kenne das von einigen OdBs aus der Schulzeit. Ka, ob diese Aussage dir was nützt oder du sie überhaupt umsetzen kannst: lenke dich mit Leuten ab, die dir nicht so böse sind.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 14 Dez 2019 22:30
onyx22 hat geschrieben: 14 Dez 2019 22:24 Wie meinst du das? Ich meine vorwiegend mir selbst zu gefallen. Ich bin gerade wieder ziemlich deprimiert. Die ganzen Erinnerungen an die Seminare kommen wieder hoch, bei denen allen anderen Leuten gegenüber sehr freundlich war und mich konsequent ignoriert hat. Doch es hat alles ganz anders angefangen. Wie soll ich denn mir bei diesem Verhalten nicht so viele Gedanken machen, dass er mich nicht leiden kann. Und bei der letzten Whatsapp Kommunikation schrieb er: ich kenne dich gar nicht und du schreibst die ganze Zeit... Dabei habe ich in 2 Wochen nur 2 kurze Fragen geschickt.
Er hat aber vollkommen Recht. Das ist so eine Demütigung. Am Donnerstag war bei uns eine Weihnachtsfeier am Institut, wo ich auch gar nicht eingeladen wurde. Ich habe noch nie im Leben so eine Rückmeldung von anderen Menschen bekommen.

Ich weiß nicht, ob hier jemand meine Gefühle nachempfinden kann. Dieses Ignorieren und Abwerten von einer Person, für die man so etwas empfindet... Bei einem Kurzvortrag, bei dem ich referiert habe hat er einen Vogel gezeigt oder seine Kapuze angezogen. Wie soll man denn dabei noch sich selbst nicht hassen? Weiß er denn nicht, wie sich so etwas anfühlt? Oder hasst er mich so sehr, dass er bewusst mich so verletzt durch diese Handlungen? Ich erwarte keine Erwiderung , aber diese ganzen Andeutungen seinerseits. Einmal malte er mich mit einem Messer und einer großen Nase. Ich konnte mich nicht zusammenreißen und habe leider angefangen zu weinen. Dabei hat er gelacht und ich habe mich entschuldigt.
Ich meinte es so: schwule Männer (als auch Frauen) dürften auf Männer mit einer maskulinen Optik stehen und nicht auf welche mit einer femininen Optik.

Ja, es ist scheiße, von Leuten, die man möchte, so schlecht behandelt zu werden. Kenne das von einigen OdBs aus der Schulzeit. Ka, ob diese Aussage dir was nützt oder du sie überhaupt umsetzen kannst: lenke dich mit Leuten ab, die dir nicht so böse sind.
Seltsam ist, dass ich sein Verhalten damals als nicht böse empfand. Es ist schon 5 Jahre her... ich dachte, dass ich es schon vergessen habe. Ich werde wohl die Sache mit mir ins Grab nehmen. Ich habe offensichtlich einen Dachschaden. Gott, wie weh das alles tut. Ich habe schon so viel getan. Eine Therapie, neue Kontakte gesucht etc. Ich verstehe nicht, warum er erst mal ein Treffen anbietet und dann wieder abblockt. Das wirkt auf mich so, als hätte er beim letzten Treffen etwas an mir bemerkt, dass ihn abstösst (Aussehen, Verhalten?) und sich deswegen anders entschieden. Oder vielleicht interpretiere ich zu viel da rein. Er schrieb auch, dass er sehr beschäftigt ist und keine Zeit hat zur Uni zu fahren. Das wirkte auf mich eher wie eine Ausrede. Warum kann ich mich nicht für jemanden interessieren, der auch Interesse signalisiert? Und mit einem so geringen Selbstwertgefühl schreckt man die Leute sehr schnell ab. Es war mir auch egal, dass ich Single bin, bis ich ihn traf. Nach einem Partner zu suchen, kommt für mich auch nicht in Frage. Diese Situation macht mich einfach wahnsinnig, sodass ich nur noch 3 Stunden am Tag schlafen kann.
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von Obelix »

Such Dir einen (neuen) Therapeuten, und zwar umgehend. Was Du hier schreibst, klingt wirklich nicht mehr gesund.
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

Obelix hat geschrieben: 15 Dez 2019 08:20 Such Dir einen (neuen) Therapeuten, und zwar umgehend. Was Du hier schreibst, klingt wirklich nicht mehr gesund.
Das macht mir auch so Angst. Wäre ich normaler / gesünder, dann würde ich bei ihm besser ankommen.
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von Nonkonformist »

onyx22 hat geschrieben: 15 Dez 2019 09:23
Obelix hat geschrieben: 15 Dez 2019 08:20 Such Dir einen (neuen) Therapeuten, und zwar umgehend. Was Du hier schreibst, klingt wirklich nicht mehr gesund.
Das macht mir auch so Angst. Wäre ich normaler / gesünder, dann würde ich bei ihm besser ankommen.
Man geht nich zum therapeuten, weil man normal oder gesund ist......

Du bist viel zu obsessiv damit beschäftigt wie du bei anderen ankommst.

Und gerade wegen diese völlig unentspannte art kommst du auch schlecht an.
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von Lazarus Long »

onyx22 hat geschrieben: 15 Dez 2019 09:23
Obelix hat geschrieben: 15 Dez 2019 08:20Such Dir einen (neuen) Therapeuten, und zwar umgehend. Was Du hier schreibst, klingt wirklich nicht mehr gesund.
Das macht mir auch so Angst. Wäre ich normaler / gesünder, dann würde ich bei ihm besser ankommen.
Der Therapeut soll dir nicht helfen, damit du dein OdB für dich gewinnst, er soll dafür sorgen, daß du deine krankhafte Obsession los wirst!
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

Lazarus Long hat geschrieben: 15 Dez 2019 10:29
onyx22 hat geschrieben: 15 Dez 2019 09:23
Obelix hat geschrieben: 15 Dez 2019 08:20Such Dir einen (neuen) Therapeuten, und zwar umgehend. Was Du hier schreibst, klingt wirklich nicht mehr gesund.
Das macht mir auch so Angst. Wäre ich normaler / gesünder, dann würde ich bei ihm besser ankommen.
Der Therapeut soll dir nicht helfen, damit du dein OdB für dich gewinnst, er soll dafür sorgen, daß du deine krankhafte Obsession los wirst!
Krankhafte Obsession in Bezug auf ihn? Was soll man machen, wenn es gar keine anderen Menschen bisher gab und geben wird, die mit ihm mithalten können? Ich studiere und arbeite ganz normal weiter und erziele gute Leistungen. Genau das ist mein Hauptproblem, ich habe Angst von anderen Menschen als bedürftig und krank angesehen zu werden und meide deshalb auch bewusst soziale Kontakte. Ich warte immer ab, bis jemand von alleine auf mich zugeht. Außerdem mag ich es nicht zu viel von mir preiszugeben wie hier. Bei dieser Situation habe ich emotional vergewaltigt gefühlt. Er wusste von meiner Empfindung und ich fühlte mich immer so machtlos. Ich würde sehr gerne mich nie wieder verlieben und so schnell loslassen wie es geht. Aber die Therapie hat mir dahingehend nichts gebracht. Ich suche auch nach weiteren Therapeuten, die aber immer ratlos waren und mir eindeutig sagten, dass keine psy. Diagnose gestellt werden kann. Ich muss da durch und selber klarkommmen. Ich will ja auch niemanden belästigen mit meinem Problem. Ich habe auch schon mit einem Neurologen (habe MS) geredet und es wurden bezüglich des Serotonin und Dopaminspiegels keine Auffälligkeiten feststellt, was das Vorliegen einer Schizophrenie eher ausschließt.
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Tania
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Re: Studium Konflikt

Beitrag von Tania »

onyx22 hat geschrieben: 15 Dez 2019 09:23
Obelix hat geschrieben: 15 Dez 2019 08:20 Such Dir einen (neuen) Therapeuten, und zwar umgehend. Was Du hier schreibst, klingt wirklich nicht mehr gesund.
Das macht mir auch so Angst. Wäre ich normaler / gesünder, dann würde ich bei ihm besser ankommen.
Irgendwie beziehst Du ALLES, was Du tust oder tun könntest, auf ihn. Das ist echt zu viel Hineinsteigern. Und hier seitenlang über ihn zu schreiben, ist da auch nicht sonderlich hilfreich, da kreisen Deine Gedanken ja auch nur um ihn.

Mal paar Wochen, bei frischer Verliebtheit oder frischem Liebeskummer, geht so ein Verhalten ja noch. Aber Du spielst das ja schon Jahre! Das ist echt besorgniserregend.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
onyx22

Re: Studium Konflikt

Beitrag von onyx22 »

Tania hat geschrieben: 15 Dez 2019 10:44
onyx22 hat geschrieben: 15 Dez 2019 09:23
Obelix hat geschrieben: 15 Dez 2019 08:20 Such Dir einen (neuen) Therapeuten, und zwar umgehend. Was Du hier schreibst, klingt wirklich nicht mehr gesund.
Das macht mir auch so Angst. Wäre ich normaler / gesünder, dann würde ich bei ihm besser ankommen.
Irgendwie beziehst Du ALLES, was Du tust oder tun könntest, auf ihn. Das ist echt zu viel Hineinsteigern. Und hier seitenlang über ihn zu schreiben, ist da auch nicht sonderlich hilfreich, da kreisen Deine Gedanken ja auch nur um ihn.

Mal paar Wochen, bei frischer Verliebtheit oder frischem Liebeskummer, geht so ein Verhalten ja noch. Aber Du spielst das ja schon Jahre! Das ist echt besorgniserregend.
Das kam falsch rüber. Vor 5 Jahren ignorierte er mich. Ich habe 2 Jahre gebraucht, um damit umzugehen. Ich habe ihm eine Entschuldigungsmail geschrieben und er hat mich beruhigt, dass er mich nicht als Stalker wahrgenommen hat und generell eine Person ist, die sich von anderen schnell genervt fühlt. Seitdem konnte ich endlich abschließen. Bis zu unserem letzten Treffen vor 6 Wochen...