Habt ihr auch keine Lust mehr auf die Suche zu gehen?

[Finnlandfreundin]

Dann bin ich wohl einer dieser hoffnungslosen Fälle.

Das weißt du mit unter 30 noch nicht. Dir steht noch alles offen. Erst wenn du aufgibst, ist es vorbei.

So viel Selbstkenntnis habe ich schon. Ich kenne ja meine Präferenzen. Noch sehe ich wie 22 aus, aber wie sieht es in 5-10 Jahren aus? Es ist nicht so einfach als 45 jähriger Mann / Frau eine/n 22-jährigen Partner zu finden.

Wozu auch?

Die Frage nach dem wozu stelle ich mir auch. Zum anderen aber, wenn du jünger aussiehst und eine 22jährige lernt dich kennen, wird sie dich nicht gleich nach deinem Alter fragen und schreiend weglaufen, wenn du älter bist als gedacht.

Ich finde, das Alter ist zweitrangig. Wenn ein Mann jünger ist, aber älter aussieht oder älter ist, aber jünger aussieht, passt er vom Alter zu mir. Und wenn er darin auch kein Problem sieht, ist doch alles ok.

Ich finde es immer komisch, wenn alte Männer sich junge Frauen wünschen - damit meine ich einen Altersunterschied von sichtbaren 20 Jahren.

[Onkel ABobert]

Also ich bin jetzt bald 51 Jahre alt und ich hatte bislang nur 2 Phasen, in denen ich bewußt nach einer Partnerin gesucht habe.

Die erste war mit etwa 23/24 Jahren, als mir erstmalig (wirklich! - nicht übertrieben) bewusst wurde, dass es ungewöhnlich ist, keinerlei Kontakt zu Frauen zu haben. Frauen waren damals für mich wirklich exotische Wesen, mit denen mit sogar normale verbale Kommunikation äußerst ungewohnt war.
Die Phase hielt maximal ein halbes Jahr an. Der größte Erfolg war, dass ich mit einer hübschen Lehrgangskollegin nackt in der Sauna war und somit erstmalig eine weibliche Brust, noch dazu eine sehr, sehr schöne, "in echt" sehen konnte. Ein Date (mit einer anderen Frau) gab es auch, das sogar mit einem (freundschaftlichen) Kuß endete, aber ansonsten war nichts.

Die zweite Brunftphase war mit etwa 40 Jahren, als ich eine wohl nicht untypische "Midlife-Crisis" bekam. Nach Erfolgsmeldungen von Freunden habe ich es dann mit Singlebörsen im Internet und mit der "Er sucht"-Seite dieses Forums versucht (damals noch mit anderem Nicknamen). Da lernte ich dann tatsächlich eine Frau kennen, mit der ich etwa 3 Monate lang zusammen war, was allerdings (ohne jegliche Schuld der Frau) in einem völligen Fiasko endete.

Das ist nun auch schon wieder 9 Jahre her. Seitdem habe ich wiederum sämtliche Aktivitäten eingestellt und ich bin mir ziemlich sicher, daß ich in diesem Leben keine Suchaktivitäten mehr starten werde. Ich habe für mich mitgenommen, dass ich eine Beziehung nicht aushalte. Mir gehen selbst die Menschen, die ich gerne mag (ich habe zwei wirklich gute Freunde) schon nach kurzer Zeit sehr auf die Nerven. Mal einen Tag etwas zusammen unternehmen ist ok, auch mal ein abendliches Feiern mit Übernachtung, aber allerspätestens am nächsten Morgen will ich schnellstmöglich wieder aus der Gruppe ausbrechen und muß mich schon zum gemeinschaftlichen Frühstück regelrecht zwingen. Und das mit Menschen, die ich gerne habe und seit 40 Jahren kenne.

Die einzigen Menschen, mit denen ich es dauerhaft in trauter Zweisamkeit aushalte, sind meine Eltern.
Ich glaube, es wäre gar nicht mal völlig ausgeschlossen, dass ich mich an die Gegenwart einer Frau irgendwann "gewöhnen" könnte. Nur wäre das bei mir wohl ein Prozess über Monate und Jahre und somit praktisch nicht umsetzbar.

Ist wohl eine Sozialphobie. Dagegen anzugehen mag ich aber auch nicht. Deshalb frage ich hier auch gar nicht nach Ratschlägen, denn es gibt schlichtweg keine.

Somit Antwort: Ja, auch ich habe keine Lust mehr dazu.

[onyx22]

Also ich bin jetzt bald 51 Jahre alt und ich hatte bislang nur 2 Phasen, in denen ich bewußt nach einer Partnerin gesucht habe.

Die erste war mit etwa 23/24 Jahren, als mir erstmalig (wirklich! - nicht übertrieben) bewusst wurde, dass es ungewöhnlich ist, keinerlei Kontakt zu Frauen zu haben. Frauen waren damals für mich wirklich exotische Wesen, mit denen mit sogar normale verbale Kommunikation äußerst ungewohnt war.
Die Phase hielt maximal ein halbes Jahr an. Der größte Erfolg war, dass ich mit einer hübschen Lehrgangskollegin nackt in der Sauna war und somit erstmalig eine weibliche Brust, noch dazu eine sehr, sehr schöne, "in echt" sehen konnte. Ein Date (mit einer anderen Frau) gab es auch, das sogar mit einem (freundschaftlichen) Kuß endete, aber ansonsten war nichts.

Die zweite Brunftphase war mit etwa 40 Jahren, als ich eine wohl nicht untypische "Midlife-Crisis" bekam. Nach Erfolgsmeldungen von Freunden habe ich es dann mit Singlebörsen im Internet und mit der "Er sucht"-Seite dieses Forums versucht (damals noch mit anderem Nicknamen). Da lernte ich dann tatsächlich eine Frau kennen, mit der ich etwa 3 Monate lang zusammen war, was allerdings (ohne jegliche Schuld der Frau) in einem völligen Fiasko endete.

Das ist nun auch schon wieder 9 Jahre her. Seitdem habe ich wiederum sämtliche Aktivitäten eingestellt und ich bin mir ziemlich sicher, daß ich in diesem Leben keine Suchaktivitäten mehr starten werde. Ich habe für mich mitgenommen, dass ich eine Beziehung nicht aushalte. Mir gehen selbst die Menschen, die ich gerne mag (ich habe zwei wirklich gute Freunde) schon nach kurzer Zeit sehr auf die Nerven. Mal einen Tag etwas zusammen unternehmen ist ok, auch mal ein abendliches Feiern mit Übernachtung, aber allerspätestens am nächsten Morgen will ich schnellstmöglich wieder aus der Gruppe ausbrechen und muß mich schon zum gemeinschaftlichen Frühstück regelrecht zwingen. Und das mit Menschen, die ich gerne habe und seit 40 Jahren kenne.

Die einzigen Menschen, mit denen ich es dauerhaft in trauter Zweisamkeit aushalte, sind meine Eltern.
Ich glaube, es wäre gar nicht mal völlig ausgeschlossen, dass ich mich an die Gegenwart einer Frau irgendwann "gewöhnen" könnte. Nur wäre das bei mir wohl ein Prozess über Monate und Jahre und somit praktisch nicht umsetzbar.

Ist wohl eine Sozialphobie. Dagegen anzugehen mag ich aber auch nicht. Deshalb frage ich hier auch gar nicht nach Ratschlägen, denn es gibt schlichtweg keine.

Somit Antwort: Ja, auch ich habe keine Lust mehr dazu.

Ich finde auch deine Einstellung völlig in Ordnung, wenn du damit selber einigermaßen zufrieden bist.
Eine Beziehung ist auch keine Garantie für ein zufriedenstellendes Leben. Ich bin genau so widersprüchlich. Ich gehe sehr ungern soziale Kontakte ein, aber den ‚EINEN Richtigen‘ Partner würde ich nicht wegstoßen, sonfern mir solch einer je begegnet...

[Eisvogel]

Suche zu gehen...wann war nochmal mein letztes Date...war glaube ich vor 4 Jahren...müsste das Treffen gewesen sein, als ich nach München gefahren bin...über 3 Stunden...was war ich froh, dass es auf beiden Seiten nicht gefunkt hat. Bin einfach kein Reisemensch (klar sagen hier welche "aber für die LLIIEEEEBBBBBBEEE ist doch kein Weg zu weit" ähhhmmm, doch).

Seitdem hat sich auch nichts mehr getan...habe einfach kein Bedürfnis danach... Ist schon komisch, das ich (beruflich wie privat) keine Frau getroffen habe, wo ich diese gewisse Verbindung spürte...

Habe mich wohl wirklich in meinem Singleleben eingerichtet, fühle mich auch nicht im geringsten einsam. Nehmen wir Silvester. Habe 2 Tage frei und freue mich schon sehr drauf. Was gutes zu Essen besorgen, Kerzen an, Licht aus, Musik hören und einfach mit den eigenen Gedanken alleine sein...

[Gatem]

Es ist nicht so einfach als 45 jähriger Mann / Frau eine/n 22-jährigen Partner zu finden.

Wozu auch?

Die Frage nach einem „Wozu“ stellt sich nicht, wenn es sich schlicht und ergreifend um den persönlichen Geschmack handelt.
So wie es unter den Menschen nun einmal Präferenzen gibt, die sich auf bestimmte körperliche Attribute erstrecken (dick/dünn, groß/klein …), gibt es eben auch die Art von Menschen (vermutlich überwiegend Männer), die auf besonders jugendlich aussehende(!) Partner stehen.
(Relevant ist hier m.E. in erster Linie das optische und charakterliche Erscheinungsbild. Das tatsächliche Alter kann man niemandem ansehen.)
Stichwort hier wäre Chronophilie.

[TheHoff]

Es ist nicht so einfach als 45 jähriger Mann / Frau eine/n 22-jährigen Partner zu finden.

Wozu auch?

Die Frage nach einem „Wozu“ stellt sich nicht, wenn es sich schlicht und ergreifend um den persönlichen Geschmack handelt.
So wie es unter den Menschen nun einmal Präferenzen gibt, die sich auf bestimmte körperliche Attribute erstrecken (dick/dünn, groß/klein …), gibt es eben auch die Art von Menschen (vermutlich überwiegend Männer), die auf besonders jugendlich aussehende(!) Partner stehen.
(Relevant ist hier m.E. in erster Linie das optische und charakterliche Erscheinungsbild. Das tatsächliche Alter kann man niemandem ansehen.)
Stichwort hier wäre Chronophilie.

Gehen wir noch ein paar Jahre runter, ist das dann auch noch persönlicher Geschmack?

Tut mir leid, aber wer Partner/innen in der eigenen Altersspanne ablehnt, ist selbst schuld. Persönlich präferierte ich auch immer ältere Frauen, habe meine Freundin aber nicht abgelehnt, nur weil sie ein paar Jahre jünger ist als ich.

Und nein, ich finde denen geht es eben nicht um das optische und charakterliche Erscheinungsbild. Ja, wer jugendlich aussieht muss nicht jugendlich sein. Aber das ist ja genau nicht das Kriterium für diese Leute. Lies doch noch mal den Satz von onyx22. Er meint genau das, was da steht.

[Hanuta]

Wozu auch?

Die Frage nach einem „Wozu“ stellt sich nicht, wenn es sich schlicht und ergreifend um den persönlichen Geschmack handelt.
So wie es unter den Menschen nun einmal Präferenzen gibt, die sich auf bestimmte körperliche Attribute erstrecken (dick/dünn, groß/klein …), gibt es eben auch die Art von Menschen (vermutlich überwiegend Männer), die auf besonders jugendlich aussehende(!) Partner stehen.
(Relevant ist hier m.E. in erster Linie das optische und charakterliche Erscheinungsbild. Das tatsächliche Alter kann man niemandem ansehen.)
Stichwort hier wäre Chronophilie.

Gehen wir noch ein paar Jahre runter, ist das dann auch noch persönlicher Geschmack?

Tut mir leid, aber wer Partner/innen in der eigenen Altersspanne ablehnt, ist selbst schuld. Persönlich präferierte ich auch immer ältere Frauen, habe meine Freundin aber nicht abgelehnt, nur weil sie ein paar Jahre jünger ist als ich.

Und nein, ich finde denen geht es eben nicht um das optische und charakterliche Erscheinungsbild. Ja, wer jugendlich aussieht muss nicht jugendlich sein. Aber das ist ja genau nicht das Kriterium für diese Leute. Lies doch noch mal den Satz von onyx22. Er meint genau das, was da steht.

Ich denke auch, dass es weniger mit persönlichem Geschmack an sich zu tun hat, sondern viel mehr mit dem was man mit einer jüngeren Partnerin verbindet.
Ich finde man sollte realistisch sein und nicht als 40+ versuchen noch eine womöglich sehr begerhte Frau Mitte 20 zu bekommen.

Vor allem da die Schnittmenge mit denen ziemlich gering sein sollte, was Lebenseinstellung, Interessen, Werte und Elan angeht. Zumindest merkt man den meisten Leuten im Forum das Alter schon an und ich glaube daher nicht, dass die da zu jemandem deutlich jüngeres passen würde.

[Nonkonformist]

Vor allem da die Schnittmenge mit denen ziemlich gering sein sollte, was Lebenseinstellung, Interessen, Werte und Elan angeht.

Leider ist da bei mir der schnittmenge mit durchschnittlichen gleichalterigen noch viel geringer.....
(Die letzten gleichalterigen in den ich mich verliebte sind in sachen lebensstil immer ziemlich jung geblieben.)

[Gatem]

Ich denke auch, dass es weniger mit persönlichem Geschmack an sich zu tun hat, sondern viel mehr mit dem was man mit einer jüngeren Partnerin verbindet.
Ich finde man sollte realistisch sein und nicht als 40+ versuchen noch eine womöglich sehr begerhte Frau Mitte 20 zu bekommen.

Wenn man nur auf diese bestimmte Gruppe Menschen steht, dann bringt es nichts in einem anderen Spektrum zu suchen.
Jemanden, der keine scharfen Speisen mag, wirst du nicht mit rationalen Argumenten dazu bekommen diese dennoch zu mögen. Geschmack ist individuell und nicht mit rationalen Argumenten verhandelbar.

[Nonkonformist]

Ich denke auch, dass es weniger mit persönlichem Geschmack an sich zu tun hat, sondern viel mehr mit dem was man mit einer jüngeren Partnerin verbindet.
Ich finde man sollte realistisch sein und nicht als 40+ versuchen noch eine womöglich sehr begerhte Frau Mitte 20 zu bekommen.

Wenn man nur auf diese bestimmte Gruppe Menschen steht, dann bringt es nichts in einem anderen Spektrum zu suchen.
Jemanden, der keine scharfen Speisen mag, wirst du nicht mit rationalen Argumenten dazu bekommen diese dennoch zu mögen. Geschmack ist individuell und nicht mit rationalen Argumenten verhandelbar.

+1

Die lösung für das AB problem kann nicht Irgendeinen beziehung mit jemanden den man eigentlich nicht will sein....

[Two-Tone]

Geschmack ist individuell und nicht mit rationalen Argumenten verhandelbar.

Was bei manch einem Zuckerkranken verheerend sein kann, wenn man ihn mit vernünftigen Argumenten überzeugen will, da er ansonsten 3m unter der Erde liegen wird.

[Nonkonformist]

Geschmack ist individuell und nicht mit rationalen Argumenten verhandelbar.

Was bei manch einem Zuckerkranken verheerend sein kann, wenn man ihn mit vernünftigen Argumenten überzeugen will, da er ansonsten 3m unter der Erde liegen wird.

Ich sterbe nicht, deswegen das ich AB bin.....

Und bei mir ist es ganz klar; lieber wirklich alleine, als ebenso alleine zusammen in einen lüge mit einen ersatz-notnagel....

[LonesomeCoder]

Ich sterbe nicht, deswegen das ich AB bin.....

Und bei mir ist es ganz klar; lieber wirklich alleine, als ebenso alleine zusammen in einen lüge mit einen ersatz-notnagel....

Richtig, Menschen sind verschieden und für jeden kann was anderes ideal sein.

[Hanuta]

Ich denke auch, dass es weniger mit persönlichem Geschmack an sich zu tun hat, sondern viel mehr mit dem was man mit einer jüngeren Partnerin verbindet.
Ich finde man sollte realistisch sein und nicht als 40+ versuchen noch eine womöglich sehr begerhte Frau Mitte 20 zu bekommen.

Wenn man nur auf diese bestimmte Gruppe Menschen steht, dann bringt es nichts in einem anderen Spektrum zu suchen.
Jemanden, der keine scharfen Speisen mag, wirst du nicht mit rationalen Argumenten dazu bekommen diese dennoch zu mögen. Geschmack ist individuell und nicht mit rationalen Argumenten verhandelbar.

Naja, ich gehe nicht davon aus, dass das die Regel ist, sondern eine sehr spezielle Ausnahme darstellt, wenn man sich wirklich nur von Frauen eines bestimmten Alters angezogen fühlt. Die Regel dürfte doch viel eher sein, dass man eine Präferenz für jüngere Frauen hat, aber diese auch individuell nach oben verschoben werden kann, wenn die Resonanz bei deutlich jüngeren Frauen nicht so wie erwartet ausfällt. Jemand der es natürlich nie aktiv versucht hat, kann sich dennoch die Illusion machen, dass es vielleicht doch klappen könnte, aber wenn er es nie versucht, wird er in der Realität natürlich nie ankommen und immer in Gedanken schwelgen wie es denn wäre mit einer deutlich jüngeren Frau das Bett zu teilen oder die Abende zu verbringen.
Wenn es nach Geschmack ginge, dann wären wohl viele alte Männer mit Frauen Anfang 20 zusammen. Gab ja Studien, die gezeigt haben, dass Frauen Anfang 20 für alle Altersgruppen am attraktivsten sind. Nur bei den meisten trifft irgendwann auch mal die Realität ein.
Wäre so wie wenn jemand sagen würde, dass er nur auf Models steht und das sein "individueller Geschmack" ist, der ihn daran hindert Frauen interessant zu finden, die von diesem Ideal abweichen.
Kann er für sich natürlich so halten, wenn er auch eine entsprechende Auswahl hat, aber ansonsten wäre er sicherlich besser damit zu überlegen, ob seine Ansprüche da wirklich so absolut sind.

[LonesomeCoder]

Wenn man nur auf diese bestimmte Gruppe Menschen steht, dann bringt es nichts in einem anderen Spektrum zu suchen.
Jemanden, der keine scharfen Speisen mag, wirst du nicht mit rationalen Argumenten dazu bekommen diese dennoch zu mögen. Geschmack ist individuell und nicht mit rationalen Argumenten verhandelbar.

Richtig, egal ob logisch/sinnvoll oder nicht, da kann nichts erzwungen werden. Da mit einem jungen Aussehen im Unterbewusstsein Fruchtbarkeit verbunden wird, ist es aber nachvollziehbar, wenn jemand jüngere Leute will. Oder wenn ein Mann Kinder will, sollte die Frau dafür auch noch nicht zu alt sein (so ab 40 steigt das Risiko für gesundheitliche Probleme bei der Mutter oder dem Kind bei einer Schwangerschaft massiv an). Oder wenn sein Lebensstil dem eines jungen Menschen noch ähnlicher ist als einem im eigenen Alter, dann auch. Ich stellte etwa fest, dass mit jüngeren Leuten viel mehr als mit welchen in meinem Alter oder älter anfangen kann (und ältere Leute können nicht viel mit jemanden anfangen, dem deren Lebenserfahrungen mit Kindern, Beziehungen, Hausbau usw. fehlen). Und bei manchen ABs spielt auch noch der Wunsch, damals verpasste Jugenderfahrungen nachzuholen, rein oder vermuten, dass bei einer jüngeren Person ihr Erfahrungsrückstand geringer ist. Oder es werden lockere Bettgeschichten gesucht, die meist jüngere Gegenüber suchen würden, weil die meisten (die das jemals wollten) haben sich schon in der Jugend und als junge Erwachsene "ausgetobt" und suchen mit 30 oder 35 nur mehr was Festes für Heirat und Kinder kriegen. Gibt also viele Gründe und so wie es böse Zungen den ABs vorwerfen, dass nur Statussymbole gesucht werden, ist es oft nicht.

[Gatem]

Oder wenn sein Lebensstil dem eines jungen Menschen noch ähnlicher ist als einem im eigenen Alter, dann auch. Ich stellte etwa fest, dass mit jüngeren Leuten viel mehr als mit welchen in meinem Alter oder älter anfangen kann (und ältere Leute können nicht viel mit jemanden anfangen, dem deren Lebenserfahrungen mit Kindern, Beziehungen, Hausbau usw. fehlen).

Ich habe hier beim Lesen häufiger den Eindruck, dass es bei AB ein „typisches“ Problem ist, dass diese irgendwann den Anschluss an ihre jeweilige Generation verloren haben und sich dadurch eher jüngeren Altersgruppen zugehörig fühlen.
Ich selbst finde irgendwie auch keinen wirklichen Zugang zu Menschen in meiner Altersspanne. Allerdings habe ich die Beobachtung gemacht, dass auch „die Jugend“ sich inzwischen ziemlich weit „wegbewegt“ hat und ich da auch nicht so richtig passe. Ich bräuchte praktisch eine Jugend, wie sie vor 10, 20 Jahren war.

[Nonkonformist]

Ich habe hier beim Lesen häufiger den Eindruck, dass es bei AB ein „typisches“ Problem ist, dass diese irgendwann den Anschluss an ihre jeweilige Generation verloren haben und sich dadurch eher jüngeren Altersgruppen zugehörig fühlen.
Ich selbst finde irgendwie auch keinen wirklichen Zugang zu Menschen in meiner Altersspanne. Allerdings habe ich die Beobachtung gemacht, dass auch „die Jugend“ sich inzwischen ziemlich weit „wegbewegt“ hat und ich da auch nicht so richtig passe. Ich bräuchte praktisch eine Jugend, wie sie vor 10, 20 Jahren war.

Ja, das fasst es wohl treffend zusammen....
(Und trifft auch auf zu mir passenden potentiellen partnerinnen zu..)

[Danger Mouse]

Ich habe inzwischen das Gefühl komplett den Anschluss verloren zu haben. Mit ende zwanzig bis Anfang dreißig gab es selbst auf Singlebörsen noch eine recht große Auswahl, mal davon abgesehen das ich da nie erfolg hatte.
Keine Lust mehr zu suchen würde ich es nicht sagen. Ich leide in unregelmäßigen abständen sehr stark darunter keine Freundin zu haben. Besonders schlimm finde ich es wenn ich jüngere sehe und mir bewusst wird was ich in den letzten 15 Jahren alles verpasst habe. Ich versuch es zu verdrängen.
Aus Frust habe ich mich vor paar Tagen mal wieder bei Parship mit einem Progeaccount angemeldet. Nur um mal zu gucken ob es sich nicht doch lohnen würde. Aber selbst da sind in meiner Region überwiegend nur noch Frauen die Anfang dreißig sind oder jünger. Richtung Mitte dreißig wird es immer dünner die noch keine Kinder haben. Gefühlt habe mittlerweile alle Familie und Kinder. Was übrig bleibt sind die komischen. Und eine zehn Jahre jüngere Frau als Freundin kann ich mir nicht vorstellen. Da treffen einfach zwei völlig andere Welten aufeinander. Am schlimmsten finde ich es wenn jemand mit mir von oben herab redet, das es ja sooo einfach wäre jemand zu finden und warum ich denn nicht einfach mal raus gehe und mir jemanden suche.

[NeC]

Ich habe hier beim Lesen häufiger den Eindruck, dass es bei AB ein „typisches“ Problem ist, dass diese irgendwann den Anschluss an ihre jeweilige Generation verloren haben und sich dadurch eher jüngeren Altersgruppen zugehörig fühlen.
Ich selbst finde irgendwie auch keinen wirklichen Zugang zu Menschen in meiner Altersspanne. Allerdings habe ich die Beobachtung gemacht, dass auch „die Jugend“ sich inzwischen ziemlich weit „wegbewegt“ hat und ich da auch nicht so richtig passe. Ich bräuchte praktisch eine Jugend, wie sie vor 10, 20 Jahren war.

Den Eindruck kann ich für mich auch bestätigen.
Ich bekomme schon Zugang zu Menschen in meinem Alter mit "normalem" Lebensweg, aber ironischerweise beneiden die mich inzwischen öfter mal, und man kann ihnen schwer vermitteln, was es heißt, in Beziehungsdingen mehr oder weniger durchgehend gescheitert zu sein. Und andersherum kann ich ja auch nur erahnen, was es mit einem macht, das eigene gemeinsame Kind heranwachsen zu sehen, inkl. Schwangerschaft und Geburt.

Aber weißt Du was? Diese zu uns passende "Jugend" findet man (unabhängig vom tatsächlichen biologischen Alter) gelegentlich hier im Forum.

[NBUC]

Oder wenn sein Lebensstil dem eines jungen Menschen noch ähnlicher ist als einem im eigenen Alter, dann auch. Ich stellte etwa fest, dass mit jüngeren Leuten viel mehr als mit welchen in meinem Alter oder älter anfangen kann (und ältere Leute können nicht viel mit jemanden anfangen, dem deren Lebenserfahrungen mit Kindern, Beziehungen, Hausbau usw. fehlen).

Ich habe hier beim Lesen häufiger den Eindruck, dass es bei AB ein „typisches“ Problem ist, dass diese irgendwann den Anschluss an ihre jeweilige Generation verloren haben und sich dadurch eher jüngeren Altersgruppen zugehörig fühlen.
Ich selbst finde irgendwie auch keinen wirklichen Zugang zu Menschen in meiner Altersspanne. Allerdings habe ich die Beobachtung gemacht, dass auch „die Jugend“ sich inzwischen ziemlich weit „wegbewegt“ hat und ich da auch nicht so richtig passe. Ich bräuchte praktisch eine Jugend, wie sie vor 10, 20 Jahren war.

Exakt das.

Bis auf den Austausch von Schule durch Uni durch Job (d.h. Berufserfahrung) und nun eben nicht mehr finanziell abgehängt (Ok, und damit der Möglichkeit das Hobbyportfolio um Fotografieren zu erweitern und mehr externe Sportveranstaltungen mitzumachen) hat sich nicht wirklich etwas geändert. Mein 16-jähriges ich hätte z.B. keinen Anlass aus seiner Sicht etwas zu verändern, z.B. an der Wohnung, den Hobbies etc. .

Umgekehrt habe ich das Gefühl, dass selbst wenn ich auf eine Frau treffe, die in den Hobbybereichen Überschneidungen zeigt, dann irgendetwas "sonst" vermisst wird, was mit "persönlicherem Blick" (was dann Topkumpel von Partnerkandidat unterscheidet) dann erheblich irritiert und zur Aussortierung führt.