Habt ihr auch keine Lust mehr auf die Suche zu gehen?

[moody]

Früher hatte ich viel Neid auf Typen mit scharfen Freundinnen, besonders wenn diese Typen richtige Vollpfosten waren.
Aber heute sehe ich das entspannter, weil ich weiß, das Frauen, die mit Arschlöchern zusammen sind, selber Arschlöcher sind.
Gleich und Gleich gesellt sich gern. Da empfinde ich dann keinen Neid mehr, sondern nur mehr Mitleid.
(ok, und vielleicht ein bisschen Abscheu, weil diese Paare dann höchstwahrscheinlich auch richtige Arschlochkinder zeugen...)

[LonesomeCoder]

Ne, Lust zum Suchen habe ich eigentlich nach nur Ablehnungen bei so vielen Versuchen nicht. Aber ich zwinge mich weiter dazu, als Mann passiv sein dürfte in den wenigsten Fällen klappen.

[fredstiller]

Bewusst auf der Suche war ich eigentlich nie ernsthaft. Habe das zwar mal so aus Neugier ausprobiert, mit Singlebörse und den Swipe-Apps, aber war mehr so Spielerei und Langeweile. Likes sammeln.

Dazu kommt ja auch immer noch das Problem mit der Beziehungs-/Sex-Unerfahrenheit. Auf solchen Plattformen erst recht, weil man sich ja erst unterhalten und „abchecken“ muss, bevor man sich trifft. Wenn man sich nicht gleich sexuell motiviert trifft. Im normalen Leben ist man dann wenigstens kein komischer Freak aus dem Internet, sondern nur einer, bei dem die Leute sich wundern, wieso man noch single und unerfahren ist. Wenn sie einen nicht trotz gewisser Wunderlichkeiten trotzdem mögen.

Worauf ich immer weniger Lust habe, in letzter Zeit, ist es, auch Frauen aus dem echten Leben zu daten.
Fühle mich (mit meinem niedrigen Erfahrungshorizont) langsam zu alt, um noch all das zu lernen.
Und es fehlt einfach mit der Zeit ein „unbeschwerter Zauber“ bei dem ganzen.

Zu deutlich jüngeren Frauen wird der Altersunterschied langsam zu gross.
Ähnlich alte dagegen wirken mir zu abgeklärt und/oder suchen oft Partner zum Kinderkriegen.

Last but not least bin ich ja solange unerfahren & beziehungslos geblieben, weil ich es selbst verbocke.
Wenn ich mich da zurückhalte und passiv bleibe, hab ich auch keine Misserfolge.

[Xiangni]

Ich habe keine Lust, weil es mir zu anstrengend ist. Das klingt jetzt vielleicht nach faul sein, aber hat damit nichts zu tun. Ich bin einfach unmotiviert und lustlos was das Thema betrifft und fühle mich im Grunde alleine ganz wohl.

Ich habe noch nie wirklich gesucht. Klar wäre es schön jemanden zu haben, aber ich wünsche mir eigentlich, dass es natürlich passiert. Sprich: Ich bin bspw. an einem Fest, lerne einen Mann kennen, quatsche mit ihm. Das nächste Mal in der gleichen Runde sieht man sich nochmals, versteht sich wieder gut, tauschte Facebook/Whatsapp aus und lernt sich immer wie besser kennen bis man irgendwann zusammen ist. So stelle ich mir dies im Idealfall vor.

Richtig zu suchen, dazu habe ich keine Lust. Ich habe einen riesigen (im Vergleich zu vielen hier ) Freundeskreis, weshalb mir nicht langweilig wird. Ich mag eigentlich fast alle Partner meiner Freunde, also treff ich mich halt zur Not auch zu dritt. Nebenbei bin ich auch mal froh zuhause "rumsiffen" zu können/was für mich selbst zu machen. Sehe mich irgendwie auch nicht als Person, die jemals eine Beziehung haben wird. Die Vorstellung ist irgendwie komisch, so im Sinne von "es gibt keinen passenden Deckel auf dieser Welt".

Ab und zu lese ich Liebesromane oder schaue Liebesfilme, die das Idealbild einer Beziehung verkörpern. Das macht dann schon traurig. Aber am nächsten Tag habe ich schon wieder was geplant/abgemacht und schon ist es vergessen.

Die Partner meiner Freunde sind fast alle supernett und so habe ich sozusagen wie einen weiteren Freund gefunden. Ich sehe sie nicht als einen Störfaktor.

Aber ja, so plätschert der Alltag halt vor sich hin. Mein Drang nach einer Beziehung ist zu klein als dass ich was unternehmen würde...

[Tania]

Hab mal gelesen, dass man dem Glück eine Chance geben soll. Also schau ich mich pflichtbewusst einmal pro Jahr nach jemandem um, dem ich gesteigertes Interesse widmen kann. Ob ich das 2020 beibehalte, weiß ich allerdings noch nicht ...

[Versingled]

Hab mal gelesen, dass man dem Glück eine Chance geben soll. Also schau ich mich pflichtbewusst einmal pro Jahr nach jemandem um, dem ich gesteigertes Interesse widmen kann. Ob ich das 2020 beibehalte, weiß ich allerdings noch nicht ...

Glück passiert ... Pflichtbewusstsein nicht ...

[Tania]

Hab mal gelesen, dass man dem Glück eine Chance geben soll. Also schau ich mich pflichtbewusst einmal pro Jahr nach jemandem um, dem ich gesteigertes Interesse widmen kann. Ob ich das 2020 beibehalte, weiß ich allerdings noch nicht ...

Glück passiert ... Pflichtbewusstsein nicht ...

Glück ist ein Lottogewinn. Das Pflichtbewusstsein jagt mich zum Laden, um den Tippschein auszufüllen. Wenn ich nur zu Hause auf der Couch sitze, taucht kaum mal unerwartet ein attraktiver Mann vor meinem Haus auf Naja, drei waren schon da, aber die wollten nur das Haus kaufen ...

[Versingled]

Hab mal gelesen, dass man dem Glück eine Chance geben soll. Also schau ich mich pflichtbewusst einmal pro Jahr nach jemandem um, dem ich gesteigertes Interesse widmen kann. Ob ich das 2020 beibehalte, weiß ich allerdings noch nicht ...

Glück passiert ... Pflichtbewusstsein nicht ...

Glück ist ein Lottogewinn. Das Pflichtbewusstsein jagt mich zum Laden, um den Tippschein auszufüllen. Wenn ich nur zu Hause auf der Couch sitze, taucht kaum mal unerwartet ein attraktiver Mann vor meinem Haus auf Naja, drei waren schon da, aber die wollten nur das Haus kaufen ...

Das ist wohl so ...

[Captain Unsichtbar]

Hier schreiben sehr viele sie wären nie wirklich auf der Suche gewesen... hmm... beneide ich irgendwie. Ich wünschte ich hätte diese Gelassenheit, bei mir ist es eher genau umgekehrt: ich bin nie wirklich nicht auf der Suche gewesen. Kann das leider nicht abstellen. Erst recht wenn ich dann wieder in Gegenwart von sympathischen Frauen bin -- zack schon wieder beim altbekannten Thema.

[Reinhard]

Ich hatte noch nie Lust zu irgendeiner Art "Suche" (schon allein das Wort macht mich mich-unzulänglich-fühlend). Kontakte zu knupfen fühlt sich für mich so sehr nach Verstellung an. Ich habe nicht den Eindruck, dass mein Typ irgendetwas ist, das überhaupt gut ankommen würde, und es deshalb nur noch eine Frage ist, diejenigen zu identifizieren ("suchen"), die passen, deswegen finde ich es mehr als Schauspiel-bemühung denn als Suchbemühung. Und weil ich es nicht eingesehen habe, mich menschen-kompatibler zu verhalten, habe ich mich immer mehr zurückgezogen und bin eher noch unzugänglicher geworden im Lauf der Zeit ...

Ich habe mich zeitweise trotzdem dazu aufgerafft, sowas wie eine Suche zu unternehmen. Aber immer nur halbherzig, wenn überhaupt halb- und nicht noch weniger. Mit dem erwartbaren Ergebnis ... aber ich weiß auch gar nicht, ob ich nicht vielleicht sowieso prädestiniert bin für die Rolle des besserwisserischen, mürrischen

Irgendwie glaube ich ist da eine Kluft zwischen mir und den anderen Menschen. Vielleicht sollte ich eher auf meiner Seite der Kluft schauen, ob sich da noch eine Seele rumtreibt ... leider kennt man die nicht von den anderen weg.

[Versingled]

Hier schreiben sehr viele sie wären nie wirklich auf der Suche gewesen... hmm... beneide ich irgendwie. Ich wünschte ich hätte diese Gelassenheit, bei mir ist es eher genau umgekehrt: ich bin nie wirklich nicht auf der Suche gewesen. Kann das leider nicht abstellen. Erst recht wenn ich dann wieder in Gegenwart von sympathischen Frauen bin -- zack schon wieder beim altbekannten Thema.

Ich war lange Zeit vergeblich auf der Suche. Warum das so war ist mir heute klar. Seither ist Gelassenheit eingekehrt ...

[Dresdener]

Ich bin nicht mehr auf der Suche weil erstens Niemand mit meinem letzten OdB mithalten könnte und ich zweitens sowieso keine Chance habe. Es ist zermürbend einen Kampf gegen Windmühlen zu führen.
Letztens in einer Bar zu früherer Stunde ist es auch wieder passiert das ich offensiv mit Körperkontakt angeflirtet wurde, es kam auch zu einem Kuss. Es wurden Nummern getauscht und letztendlich ist die Dame wieder zu beschäftigt und eher desinteressiert. Habe mich damit abgefunden der Lückenfüller zu sein. So habe ich alle paar Monate mal etwas körperliche Nähe und vielleicht etwas mehr, aber das war es auch.
Mir ist der gesamte Erwartungsdruck zu viel. Ich kann da wenn es um das Sexuelle und so geht, einfach nicht mithalten.

[Finnlandfreundin]

Ich finde es komisch, dass so viele nicht mehr suchen. Wenn man nicht mehr sucht, kann man sich eigentlich nicht mehr beklagen, dann hat man abgeschlossen und mit der Situation arrangiert.

Ich jedoch habe mich noch längst nicht abgefunden damit. Ich habe nur noch nicht herausgefunden, vorn es wirklich liegt, um das, wenn möglich zu ändern. Einzelne Faktoren kenne ich bzw würde ich als Grund deklarieren, fragt sich nur, ob sie die ausschlaggebenden sind. Ein Grund, weshalb ich mich hier angemeldet habe ist, dass ich dem auf den Grund gehen möchte. Vielleicht kann mir jemand die Augen öffnen oder ich mir selbst. Oder ich finde meine bessere Hälfte. Außerdem versuche ich seit einem Monat mein Glück bei Tinder - schleppend kann ich nur sagen, auch wenn ich mich mit zweien regelmäßig schreibe und hin und wieder mittlerweile eine Antwort erhalte. Ich versuche auch im realen Leben mehr Richtung Annäherungsversuch zu kommen, um den Schritt zu mehr hinzubekommen. Gelang mir bis jetzt nicht.

Ich suche zwar nicht ständig aktiv, sondern habe einzelne Phasen und dann mal wieder eine Phase, wo es mir reicht und ich eine Pause brauche. Dann bin ich manchmal beruflich so eingebunden, dass ich garkeine Zeit habe darüber nachzudenken.

Allen, die auch noch nicht aufgegeben habe, wünsche ich viel Kraft. Nur so könnt ihr was ändern.

[Nonkonformist]

Ich finde es komisch, dass so viele nicht mehr suchen. Wenn man nicht mehr sucht, kann man sich eigentlich nicht mehr beklagen, dann hat man abgeschlossen und mit der Situation arrangiert.

Momentan ist zwar tote hose, aber es sind mir auch ohne aktiv zu suchen immer wieder neue frauen über den weg gelaufen.
Manche dieser frauen zeigten aus irgendwelchen grund interesse an mir.
Und in ein teil dieser frauen habe ich mich dann, manchmal wider willen, über zeit verliebt.
15 OdBs und noch eine reihe von semi-OdBs, und einige einseitige verehrerinnen, ohne jemals aktiv auf der suche gewesen zu sein.

Auch wenn man nicht aktiv sucht, ist das thema damit automatisch verschwunden.

Aber nicht verliebt ist tatsächlich bei mir auch lieber single und niemanden am leib.
Ich trauere mein letztes OdB nach, und wenn noch mal einer kommt, na ja, dann merke ich es schon.
Ich habe auch mal versucht zu verhindern das ich mich verliebe - funktioniert nicht.
Und ja, einmal erneut verliebt habe ich wieder ein wirkliches problem - es nicht so zu versauen wie bei den vorherigen OdBs.

[Cornerback]

Doch, ich hatte immer Lust dazu. Allerdings habe ich mich noch nie wirklich getraut. Die 5 Mädels die ich mit ~20 auf Partys angesprochen habe oder in der Uni, und nicht über Smalltalk hinausgekommen bin zählen für mich nicht als "wirklich auf der Suche". Und bei Frauen die ich schon kannte und gut fand habe ich noch nie "ernst" gemacht. Bestenfalls bei einem OdB hatte ich mal etwas konkretere Andeutungen gemacht.

[LonesomeCoder]

Doch, ich hatte immer Lust dazu. Allerdings habe ich mich noch nie wirklich getraut. Die 5 Mädels die ich mit ~20 auf Partys angesprochen habe oder in der Uni, und nicht über Smalltalk hinausgekommen bin zählen für mich nicht als "wirklich auf der Suche". Und bei Frauen die ich schon kannte und gut fand habe ich noch nie "ernst" gemacht. Bestenfalls bei einem OdB hatte ich mal etwas konkretere Andeutungen gemacht.

Wenn dein Motiv zum Ansprechen Beziehung oder Sex war und nicht nur Reden aus Langeweile oder Freundschaft suchen, dann zählt das für mich schon als "auf der Suche".

[Gatem]

Hier schreiben sehr viele sie wären nie wirklich auf der Suche gewesen... hmm... beneide ich irgendwie. Ich wünschte ich hätte diese Gelassenheit, bei mir ist es eher genau umgekehrt: ich bin nie wirklich nicht auf der Suche gewesen. Kann das leider nicht abstellen. Erst recht wenn ich dann wieder in Gegenwart von sympathischen Frauen bin -- zack schon wieder beim altbekannten Thema.

Ich wüsste nicht genau, wie ich es bei mir beschreiben soll, aber für mich ist es im Grunde so, dass ich eigentlich nie wirklich aktiv und bewusst suchen würde.
Allerdings ist es schon so, dass ich unwillkürlich eigentlich jede Frau, die mir begegnet im Geiste daraufhin „bewerte“ ob sie für mich als Partnerin in Frage käme oder nicht. Im Grunde missfallen mir diese Denkprozesse auch, da sie es mir nicht ermöglichen den Personen unbefangen einfach nur als „Mensch“ zu begegnen.

[Reinhard]

Ich finde es komisch, dass so viele nicht mehr suchen. Wenn man nicht mehr sucht, kann man sich eigentlich nicht mehr beklagen, dann hat man abgeschlossen und mit der Situation arrangiert.

Nee ... weder sind die Bedürfnisse weg, noch der Gedanke, dass man was verpasst. Der Druck ist weg, aber ohne den wird sich vermutlich auch nichts ändern.

Also warum gerade die Frustrierten und Resignierten als zufrieden angesehen (beneidet?) werden sollten, erschließt sich mir überhaupt nicht. Vielleicht noch diejenigen, die es auf später verschieben können, weil sie davon ausgehen, dass dann Umstände besser werden.

[Bonbon]

Ich habe mich zeitweise trotzdem dazu aufgerafft, sowas wie eine Suche zu unternehmen. Aber immer nur halbherzig, wenn überhaupt halb- und nicht noch weniger. Mit dem erwartbaren Ergebnis ... aber ich weiß auch gar nicht, ob ich nicht vielleicht sowieso prädestiniert bin für die Rolle des besserwisserischen, mürrischen

Irgendwie glaube ich ist da eine Kluft zwischen mir und den anderen Menschen. Vielleicht sollte ich eher auf meiner Seite der Kluft schauen, ob sich da noch eine Seele rumtreibt ... leider kennt man die nicht von den anderen weg.

Besserwisserisch und mürrisch kommst du aber hier überhaupt nicht rüber.

[Tania]

Besserwisserisch und mürrisch kommst du aber hier überhaupt nicht rüber.

Besserwisserisch (aka klugscheisserisch) ist er tatsächlich. Aber auf eine ausgesprochen knuffige Art - ich glaube, nur wenig Menschen haben dieses Talent, beim Klugscheissen trotzdem charmant und kein bisschen überheblich zu wirken Ist so ein "Was soll ich machen, ich weiß es halt besser "