Worüber redet ihr mit Frauen?

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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:54
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:33 Wann immer du willst.
Von wem das ausgehen soll? Optimalerweise von der Person, die Interesse bekunden möchte(in der Regel der Mann).

Mein Eindruck ist nicht das Problem zwischen Interesse und Belästigung zu balancieren, sondern seine Chance auf einen Korb auf ein Minimum zu reduzieren.
Wenn man sich sozialkonform verhält, dann wird es nie zu einer Belästigung werden, wenn man auf die jeweiligen social cues achtet.
Einer Frau der es unangenehm ist, wird das schon von sich aus signalisieren und in der Regel gewillt sein das Gespräch abzubrechen.

Man kann sich ja etappenweise vorantasten. In dem man zunächst ein Kompliment über etwas gibt, was einem positiv aufgefallen ist.
Sollte das bereits als Auslöser für einen skeptischen Blick sein, dann kann man es ja immer noch lassen.
Eine Null-Risiko-Strategie wird es beim Kontakt mit Menschen aber nie geben.
Genau da habe ich meine Zweifel - bzw. spätestens wenn so ein Flirt dann erfolgreich sein soll, dann hängt es eben nicht nur vom eigenen Willen/Interesse ab, sondern wechseltwirkt mit dem "Zeitplan" der Gegenseite, zu dem die eigenen Aktionen dann passen sollten.
Insbesondere wenn mann sein Interesse zu spät entwickelt, scheint das sehr ungünstig zu wirken.

Dabei war das noch nur die "natürliche" Seite der Medaille.
Nach offizieller sozialer Norm ist die Belästigung schon erfolgt, wenn es der Frau unangenehm wird.
Und da Männer nicht gedankenlesen können wäre die einzige Lösung für alle ausser dem Anteil, der aktive und eindeutige Signale der Damen bekommt (was wohl wenige % sein dürften) , gar nichts mehr machen.
Nein, Interesse zu signalisieren hängt ganz alleine von deinem eigenen Willen ab. Ob es dann erfolgreich wird, wirst du NIE sagen können, da du den Menschen ja erstmal kennenlernen musst. Daher - wie schon unendliche Male gesagt - wirst du nie eine Situation haben, in der du die Person zu 100% einschätzen kannst, denn dafür müsstest du Gedanken lesen können.

Nach welchen "offiziellen" sozialen Normen gehst du da aus? Ich kenne nur diese, dass man erkennen lernen sollte, wenn es der Frau unangenehm wird und man danach aufhört. Das ist auch absolut legitim. Probleme stellen nur Menschen dar, die auf solche Signale keine Rücksicht nehmen und trotzdem weitermachen. Erst dann wird es zu einer Belästigung.
Ein normale Konversation, die von der Gegenseite als unangenehm empfunden wird, ist übrigens auch keine Belästigung.
Ich finde ja ehrlich gesagt, dass du hier viel zu sehr darauf schaust, was Frau möchte und nicht was du selbst willst.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von NBUC »

Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 14:07 Nein, Interesse zu signalisieren hängt ganz alleine von deinem eigenen Willen ab. Ob es dann erfolgreich wird, wirst du NIE sagen können, da du den Menschen ja erstmal kennenlernen musst. Daher - wie schon unendliche Male gesagt - wirst du nie eine Situation haben, in der du die Person zu 100% einschätzen kannst, denn dafür müsstest du Gedanken lesen können.

Nach welchen "offiziellen" sozialen Normen gehst du da aus? Ich kenne nur diese, dass man erkennen lernen sollte, wenn es der Frau unangenehm wird und man danach aufhört. Das ist auch absolut legitim. Probleme stellen nur Menschen dar, die auf solche Signale keine Rücksicht nehmen und trotzdem weitermachen. Erst dann wird es zu einer Belästigung.
Ein normale Konversation, die von der Gegenseite als unangenehm empfunden wird, ist übrigens auch keine Belästigung.
Ich finde ja ehrlich gesagt, dass du hier viel zu sehr darauf schaust, was Frau möchte und nicht was du selbst willst.
Deshalb ging es mir ja auch ERFOLGREICH Interesse zu signalisieren. Und meinem Eindruck nach kommt es da unter anderem mit drauf an, das zeitlich passend zu machen - zu früh und du verschreckst, zu spät und das zaghafte Startinteresse der Gegenseite ist bereits wieder erloschen oder die Skepsis überwiegt, warum das so lange gedauert hat.

All der PC-Kram, der im Zuge von z.B. #metoo gekocht wurde und eben nicht differenziert, sondern das alleine und initial an ihren Empfindungen aufhängt.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 14:13 Deshalb ging es mir ja auch ERFOLGREICH Interesse zu signalisieren. Und meinem Eindruck nach kommt es da unter anderem mit drauf an, das zeitlich passend zu machen - zu früh und du verschreckst, zu spät und das zaghafte Startinteresse der Gegenseite ist bereits wieder erloschen oder die Skepsis überwiegt, warum das so lange gedauert hat.
Trial and Error. Menschen sind zu unterschiedlich, als dass du planen könntest welchen Move du dann und dann auspackst.
Das einzige was du daher machen kannst, ist dein Interesse zu signalisieren und dann zu hoffen, dass das Gegenüber darauf einsteigt.
Um Enttäuschungen wirst du da einfach nicht drumherum kommen. Es sei denn natürlich die erste Frau ist gleich die passende.
Es gibt aber sicher einige Elemente auf die man achten kann. Für mich war bisher immer folgende Vorgehensweise ziemlich erfolgsversprechend:
Schritt 1: Vertrauen schaffen und dafür sorgen, dass sich die Frau wohl und respektiert fühlt.
Schritt 2: Ab und zu ein Kompliment bzgl. der Person fallen lassen und auch mal bisschen sticheln. Darauf achten, dass du und dein Gegenüber Spaß an der Interaktion habt.
Schritt 3: Ein "Wir"-Gefühl schaffen, wie z.B. "Wir sind uns ja doch ziemlich ähnlich. Hätte ich nicht gedacht." oder "Wenn wir zusammen in den Urlaub fahren würden, dann wäre das eine Katastrophe ;)"
Schritt 4: An einem Höhepunkt der Interaktion ein Kompliment fallen lassen und nach einem späteren Treffen fragen(Handynummer), wie z.B. "Mich überrascht ehrlich wie sehr man sich beim ersten Eindruck täuschen kann. Wenn du Lust hast zeige ich dir demnächst mal das tolle Viertel in dem ich wohne und ich verspreche dir - du wirst es lieben!"

Wenn ich genau darüber nachdenke, dann lief bisher jede meiner Anbahnungen so ab(zumindest ganz grob).
So wie ich dich kenne wird deine Frage nun wieder lauten:"aber wie???"
Ja, diese Frage ist natürlich berechtigt, aber kann dir keiner beantworten, weil keiner Gedankenlesen kann. Jede Frau tickt anders und reagiert auf Dinge unterschiedlich stark/schwach. Es obliegt dem eigenen zwischenmenschlichen Geschick, das unteranderem durch Erfahrungen, aber auch Empathievermögen geprägt ist, wie man die Situationen handhabt.
Jemand der sich nicht in andere Menschen hineinversetzen kann, wird es da schon sehr schwer haben. Das gebe ich zu.
NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 14:13 All der PC-Kram, der im Zuge von z.B. #metoo gekocht wurde und eben nicht differenziert, sondern das alleine und initial an ihren Empfindungen aufhängt.
Außer in den Medien merke ich davon ehrlich gesagt gar nichts. Die Realität sieht so aus wie immer.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Solstice hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:28
LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:23 so klare Signale wie eine Ampel gibt es nicht.
So habe ich es verstanden. Weibliches Gegenüber = anderes Verhalten. Signale sind nicht zwingend und wenn dann erst deutlich später relevant.
Besteht aber das Risiko, dass das andere Verhalten als Sexismus aufgefasst werden kann, wenn es vorher keine Signale gab (die etwa als Aufforderung zum Flirt zu verstehen währen).
NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 14:13 Deshalb ging es mir ja auch ERFOLGREICH Interesse zu signalisieren. Und meinem Eindruck nach kommt es da unter anderem mit drauf an, das zeitlich passend zu machen - zu früh und du verschreckst, zu spät und das zaghafte Startinteresse der Gegenseite ist bereits wieder erloschen oder die Skepsis überwiegt, warum das so lange gedauert hat.

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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von NBUC »

Verspätet von mir:
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:10 "Potentielle Kandidaten" sind für mich erstmal alle Frauen, die Single sind und im ähnlichen Alter wie man selbst ist.

Wie gesagt. Wie will man zu der Schlussfolgerung gelangen, dass man für Frauen unüberbrückbare Defizite besitzt, wenn man nie wirklich persönlichen Kontakt mit ihnen hatte?
Das wäre nur höchst irrational, wenn man aufgrund von Ungewissheit auf Ablehnung schlussfolgert.
Gerade du willst doch immer eine peinlich genaue Anleitung dafür haben wie man sich für Frauen interessant macht.
Warum ist dir dann andersherum eine peinlich genaue Erklärung, warum dich eine Frau denn nun abgelehnt hat(wohlgemerkt von ihr bestätigte Punkte) weniger wichtig?

Ich sehe viele Defizite darin überhaupt zwischenmenschliche Kontakte zu knüpfen. Das sind aber Defizite, die mit Frauen an sich nichts zu tun haben, sondern lediglich mit einem selbst.
Wenn potentielle Kandidatinnen so weit gefasst wird, dann gibt es auch noch keinerlei Anlass aktiv zu werden, da es aus der Perspektive keinerlei Kriterium erkennbar ist außer ggf Optik, warumk jetzt diese Person aus der großen, grauen Masse passen sollte. Dazu ist das dann wiederum der Verweis auf Kaltansprache.

Dagegen stammt die Annahme über die eigenen Defizite aus den Versuchen, welche man tatsächlcih und zu guten Teilen unter deutllich besseren Umständen und durchgehend verhauen hat.

Die grünen Bereiche kann ich hier im Rahmen gar keinen Zusammenhang erkennen und dmait nicht kommentieren.
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 14:59 Wenn ich genau darüber nachdenke, dann lief bisher jede meiner Anbahnungen so ab(zumindest ganz grob).
So wie ich dich kenne wird deine Frage nun wieder lauten:"aber wie???"
In deiner Beschreibung sehe ich schon einen merklichen zeitlichen Aufbau. Und mehr als darauf hinweisen, dass ich so einen für in dem Zusammenhang als erheblich wichtig vermute, wollte ich ursprünglich auch gar nicht ausdrücken.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von LonesomeCoder »

NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 15:19 Wenn potentielle Kandidatinnen so weit gefasst wird, dann gibt es auch noch keinerlei Anlass aktiv zu werden, da es aus der Perspektive keinerlei Kriterium erkennbar ist außer ggf Optik, warumk jetzt diese Person aus der großen, grauen Masse passen sollte. Dazu ist das dann wiederum der Verweis auf Kaltansprache.
Amen. Und wenn man Kaltansprachen macht, dann gibts von allen Seiten Kritik daran...
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Peter »

NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:17
Peter hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:10 Ich würde es nicht unbedingt "Flirt-Intuition" nennen. Erst mal ganz allgemein ein „Intuitiv Anders“. Dieses anders kann aber muss nicht zum Flirt werden. Ist aber wohl schon so eine Art Vorstufe bzw. Basis.

Hochgradig peinlich ist es nicht. Frauen sprechen ja mit Männern auch anders als mit Frauen. Je interessanter der Mann ist, desto mehr anders.

Und das halte ich auch für wichtig. Die Gesprächspartner merken nämlich dieses anders. Und je deutlicher sie dieses anders spüren, desto eher steigt die Bereitschaft, auf eine flirtige Ebene zu Wechseln oder nach einer Verabredung etc. zu fragen.

Hat also schon seinen Sinn.
Wann soll denn da umgeschaltet werden?
Und wenn ja, von wem und wie?

Mein Eindruck ist, dass wir dann genau an der Schwelle zwischen Interesse und Belästigung sind, je nachdem wer (sprich wie attraktiv) dann "anders" wird.

Umgekehrt habe ich den Eindruck, wenn jemannd dann nicht erwartungsgemäß flirtig wird, irritiert und stört das dann auch wieder.
(z.B. wenn die Kerle einer Gruppe die Neue tatsächlich nur wie EINEN Neuen behandeln und nicht wie "Gentlemen")
Nun, kurz zusammen gefasst habe ich ja geschrieben, dass ich mich anders mit Frauen als mit Männern unterhalte. Gleiche Themen aber anders. Von daher gibt es eigentlich kein bewusstes Umschalten.
Und dann habe ich geschrieben, dass auch Frauen mit Männern anders sprechen als mit Frauen.
Und als letzten Punkt habe ich aufgeführt, dass die Gesprächspartner dieses Anders auch wahrnehmen. Je mehr sie es wahrnehmen, desto mehr ist auch die Basis für flirtige Bemerkungen vorhanden (Kleine Ergänzung: Insbesondere, wenn es wechselseitig wahrgenommen wird).
Wie Du da auf Belästigung kommst, ist mir unklar.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von NBUC »

Peter hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:03
Nun, kurz zusammen gefasst habe ich ja geschrieben, dass ich mich anders mit Frauen als mit Männern unterhalte. Gleiche Themen aber anders. Von daher gibt es eigentlich kein bewusstes Umschalten.
Und dann habe ich geschrieben, dass auch Frauen mit Männern anders sprechen als mit Frauen.
Und als letzten Punkt habe ich aufgeführt, dass die Gesprächspartner dieses Anders auch wahrnehmen. Je mehr sie es wahrnehmen, desto mehr ist auch die Basis für flirtige Bemerkungen vorhanden (Kleine Ergänzung: Insbesondere, wenn es wechselseitig wahrgenommen wird).
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Die Belästigung kommt da ins Spiel, wo dieses "anders" dann die Angst vor Anmache durch jemanden als unattraktiv eingestuften triggert.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Two-Tone »

Ferienhaus hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:41 Was an sich natürlich automatisch und vollkommen böse ist, ohne weitere Prüfung wie extrem derjenige wirklich ist... :roll:
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 14:13 Deshalb ging es mir ja auch ERFOLGREICH Interesse zu signalisieren.
Du verschiebst andauernd das Thema. Und zwar solange, bis es endgültig unmöglich zu theoretisch beantwortbar wird.
Eben ging es noch um darum: worüber reden? Dann: wie flirtet man dabei? Dann: wie erkennt man, wann man flirten kann und wann nicht? Und jetzt geht es um erfolgreiches Flirten.

Wie von Hanuta dargelegt, hängt das auch von den beteiligten Personen (und der Situation) ab und ist hier nicht mehr beantwortbar. Musst du asuprobieren. "Erfolg" erweist sich, wenn klappt, was man vor hatte. Nicht vorher. Theoretisieren ist hier eine untaugliche Methode.

Ich vermute, du wirst leber die nächste Recherche ab Null bis unendlich beginnen? Ich wünsche, ich würd mich irren.
LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:23
NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:17 Wann soll denn da umgeschaltet werden?
Und wenn ja, von wem und wie?

Mein Eindruck ist, dass wir dann genau an der Schwelle zwischen Interesse und Belästigung sind, je nachdem wer (sprich wie attraktiv) dann "anders" wird.
Für mich ist das auch alles schwammig und kaum greifbar. Vllt. können auch nur Gefühlsmenschen was damit anfangen und so klare Signale wie eine Ampel gibt es nicht.
Nicht "Gefühlsmenschen". Sondern Menschen, die Gefühle haben und die wahrnehmen können. Als: Menschen. Mit Ausnahme vielleicht ganz sehr selten weniger, die bestimmte gehirnneurologische Probleme haben - weiß zumindest die Medizin. Diese Menschen sind dann allerdings auch bei rationalen Denkaufgaben weniger gut und bis zur Selbstschädigung (andere Menschen sind ihnen erst recht ziemlich egal) risikofreudig. Sag nicht ich, sagt die Medizin auifgurnd von Forschungen und Versuchen.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Hoppala »

Solstice hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:11 Diese Überzeugungen hat man ja irgendwo her und schmeißt sie nicht so leicht über Bord.
Richtig. Man soll sie ja auch nicht "leicht" über Bord schmeißen, sondern aus der Erkenntnis, vielleicht auch nur anlassbezogenen Vermutung heraus, dass die Überzeugung in manchen Situationen nicht das tut, was sie tun soll: einem das Leben einfacher/konfliktfreier/richtiger zu gestalten.
Manchmal ist das, was man für eine Überzeugung aus Erfahrung hält, auch nur eine Angewohnheit. Oder ist zu einer solchen geworden. Umstände können sich ändern.

Aber wenn du an dem Thema schon dran bist, bist du ja auf gutem Wege. Meine Erfahrung: Im Zweifel hilft eben nur ausprobieren, Fehler riskieren, (sich selbst) Dummheiten zugestehen.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Vidar »

Ich nehme mir mal heraus, nicht alle 230 Beiträge gelesen zu haben und antworte zur Ursprungsfrage.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:30
NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 14:13 Deshalb ging es mir ja auch ERFOLGREICH Interesse zu signalisieren.
Du verschiebst andauernd das Thema. Und zwar solange, bis es endgültig unmöglich zu theoretisch beantwortbar wird.
Nein, das Thema wird "verschoben", wenn hier Begriffe aus dem klar erfolgsorientierten Zusammenhang "missverstanden" oder "philosophisch" entführt werden - meinem Empfinden heraus genau darum, um eben was sagen zu können, ohne einzugestehen, dass der Experte auch keine Ahnung für praktische konstrktive Beiträge hat.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Peter »

NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:17
Peter hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:03
Nun, kurz zusammen gefasst habe ich ja geschrieben, dass ich mich anders mit Frauen als mit Männern unterhalte. Gleiche Themen aber anders. Von daher gibt es eigentlich kein bewusstes Umschalten.
Und dann habe ich geschrieben, dass auch Frauen mit Männern anders sprechen als mit Frauen.
Und als letzten Punkt habe ich aufgeführt, dass die Gesprächspartner dieses Anders auch wahrnehmen. Je mehr sie es wahrnehmen, desto mehr ist auch die Basis für flirtige Bemerkungen vorhanden (Kleine Ergänzung: Insbesondere, wenn es wechselseitig wahrgenommen wird).
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Die Belästigung kommt da ins Spiel, wo dieses "anders" dann die Angst vor Anmache durch jemanden als unattraktiv eingestuften triggert.
Nein, weil das "Anders" auf einer niederschwelligen Ebene einfach Alltag ist. Frauen unterhalten sich mit Männern anders als mit Frauen und Männer unterhalten sich mit Frauen anders als mit Männern. Das muss sich schon einseitig in Richtung Anmache verschieben, damit sich das überhaupt als negativ wahrgenommen auf die bewusste Ebene verschieben kann.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 05:41 Bei dir klingt das so als wäre das alles in Stein gemeißelt und als hätte der "Durchschnitt" nicht sein Päckchen zu tragen.
Vielleicht hat der Durchschnitt sein Päckchen zu tragen. Er ist ja nicht der Typ „Adonis“. Aber der Durchschnitt kann es souverän und mit Leichtigkeit ausgleichen.
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 05:41 Und nein, ich glaube nicht, dass jeder AB irgendwelche Defizite hat, die er nicht durch seine Persönlichkeit ausgleichen kann.
Dann hast du mich in den letzten knapp fünf Monaten noch nicht richtig kennengelernt.

Oder du hast alle meine Selbstschilderungen als vermeintliche Lügen in den Wind geschlagen, weil sie dir nicht ins argumentative Weltbild passen.
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 05:41
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 00:57 Nur daß Hardcore-Gamer nicht Tetris spielen.

Und daß der Commercial-Hardcore-Gamer die Casual-Tetris-Spielerin nicht beeindrucken kann mit seinen Star Wars Jedi: Fallen Order-Skills.
Und wen interessiert es wie gut man in irgendeinem Computerspiel ist?
Hättest du mein Zitat nicht vorsätzlich aus dem Zusammenhang gerissen, wäre diese Frage beantwortet.
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 05:41 Das lese ich in meinem Leben zum ersten Mal, dass sowas überhaupt Relevanz besitzt.
Selbst unter Gamern spielt das doch absolut keine Rolle.
Das versuche einmal, denjenigen klarzumachen, die hunderte Spielstunden in World Of Warcraft oder EVE Online investiert haben. Oder generell E-Sportlern.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 00:57 Und daß der Free/Libre/Open-Source-Hardcore-Gamer die Casual-Tetris-Spielerin noch viel weniger beeindrucken kann mit seinen Dwarf Fortress-Skills. Schon gar nicht mit den Erweiterungen, die er für Minetest, Simutrans oder OpenTTD entwickelt.
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 05:41
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 00:57 Doch, es funktioniert wunderbar – um zu verhindern, daß man bei 1.000 Versuchen bei 1.000 Frauen 1.000× auf die Schnauze fliegt, wenn dieses Auf-die-Schnauze-Fliegen derart systematisch vonstatten ging, daß man das auch im Vorfeld hätte wissen können.
Und 1000 Versuche, wo du schon wieder nicht weißt, ob die Frau nicht hätte die nächste Freundin sein können.
Falsch. 1.000 Versuche, wo die Frau mir jedes Mal verdeutlicht, daß sie selbst dann nicht meine Freundin werden würde, wenn ich der letzte Mann auf Erden wäre. Von wegen „wieder nicht weißt“. Wenn sie es mir ins Gesicht sagt, dann weiß ich es aber mit absoluter, unumstößlicher Gewißheit.

Und jetzt komm’ mir nicht mit „wahrscheinlich war es in allen 1.000 Fällen in Wirklichkeit ein Shit-Test“.
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 05:41 Genau hier liegt der Fehler. Man kennt sich selbst nur mit seinen eigenen Augen.
Und „mit seinen eigenen Augen“ hat man sich selbst sein ganzes Leben lang in jeder Wachminute eingehend beobachten können. Kein Mensch hat einen in diesem Zeitraum besser observieren und mehr Informationen über einen sammeln können als man selbst.
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 05:41 Ob er interessant für andere Menschen wäre, weiß er nun mal nicht.
Doch. Wenn er auch nur ein bißchen zu logischem, vernetztem Denken in der Lage ist, kann er das extrapolieren aus:
  • seinem Wissen über sich selbst
  • seinem Wissen darüber, was für andere Menschen jeweils interessant ist und was nicht
Er nimmt einfach jede seiner Eigenschaften, eine nach der anderen – noch einmal, die kennt er besser als jeder andere Mensch auf Erden –, und gleicht sie damit ab, was andere Menschen davon halten, wenn ein Mensch diese Eigenschaft hat. Wenn er die ca. 200, 300, 400 Dinge, die ihn als Menschen ausmachen, alle durchgegangen ist, und ausnahmslos alle sind uninteressant oder gar abstoßend, dann ist er in der Summe uninteressant. Oder gar abstoßend.
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 07:15 Meine Argumentation und auch die anderer hier entspricht: "Es ist kein Lotto-Jackpot, denn die Chancen sind bei weitem besser!"
Selbst die hier in anderen Posts kalkulierte Wahrscheinlichkeit von 1:50.000 ist in der Dating-Praxis noch astronomisch gering.
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 07:15
Menelaos hat geschrieben: 26 Dez 2019 16:10 Der Vergleich hinkt! Es gibt millionen Menschen die Lotto spielen, aber nur ganz wenige Gewinne.
Menelaos hat geschrieben: 26 Dez 2019 16:10Es gibt millionen
Frauen in Deutschland
Menelaos hat geschrieben: 26 Dez 2019 16:10, aber nur ganz wenige
, die sich für übernerdige Männerthemen interessieren.

Der Vergleich hinkt also ganz und gar nicht.
Ich ignoriere einfach mal einen Kommentar der meine Aussage so dermaßen zerstückelt dass ich selbst nicht mehr nachvollziehen kann was ich gesagt habe.
Ich habe deine Originalaussage unmittelbar darüber – Beweis im obigen Zitat – unverändert zitiert. Und ich werde mich hüten, den Umstand zu kommentieren, daß du das nicht gefunden zu haben scheinst.
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 07:15
Und es gibt unsereins. Wir haben nichts, womit wir irgendwelche Defizite ausgleichen könnten. Gleichzeitig haben wir aber derart viele und häufig obendrein derart schwere Defizite, daß jeglicher Versuch, diese wieder auszugleichen, zum Scheitern verurteilt ist.
Ich hatte jetzt ein bisschen Zeit dich hier kennen zu lernen, und nach allem was ich sehe sind wesentlichen Defizite die du hier zeigst behebbar.
Du hast noch nicht viel von mir gesehen. Meine schlimmsten Defizite lassen sich aufteilen in drei Kategorien:
  • Wesensdefizite, deren Behebung nur durch die totale Zerstörung und Unkenntlichmachung meiner individuellen Persönlichkeit und die völlige Mainstream-Anpassung meiner Person erfolgen kann – unter Qualen für mich selbst, die danach dauerhaft unvermindert anhalten werden
  • physische Defizite, die nur mit massivem Einsatz riskanter chemischer Keule oder einigen sehr teuren (das Geld habe ich nicht) chirurgischen Eingriffen behebbar sind
  • physische Defizite, die auf dem aktuellen Stand der medizinisch-chirurgischen Technik überhaupt nicht behebbar sind
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 07:15 Meiner Meinung nach liegt dein wahres Problem darin dass du glaubst diese Defizite durch zusätzliche, positive Eigenschaften auszugleichen sei effektiver als an deinen Schwächen zu arbeiten.
Du glaubst weißt wahrscheinlich auch, daß auch LonesomeCoder an seinen physischen „Schwächen“ „arbeiten“ könnte, um für Frauen attraktiver zu werden.
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 07:15
Zigg hat geschrieben: 27 Dez 2019 21:41 Er sieht sie in der Bibliothek.
Sie liest Kant, Nietzsche, was auch immer, wunderbar, ein Gesprächsthema.
Gesetzt den Fall, es gibt da eine Interessenüberschneidung.

Gibt es sie nicht, weil er an Philosophie nicht den Hauch von Interesse hat – kein Gesprächsthema.
Wäre es so schlimm mit einer Frau über ein Thema zu reden von dem sie etwas versteht, für das sie sich begeistern kann, und sich möglicherweise anstecken zu lassen, oder zumindest ein Gespräch anzustoßen in dessen Verlauf man möglicherweise auf Themen kommt mit denen ihr beide etwas anfangen könnt?
Wenn ich bei einem Thema weder Ahnung davon noch Interesse daran habe, kann ich ein Gespräch darüber weder anstoßen noch am Laufen halten. Ohne Ahnung von dem Thema kann ich ganz einfach nicht mitreden, weil ich nicht weiß, wovon ich überhaupt reden soll. Und ohne Interesse an dem Thema habe ich auch keine Motivation, das Gespräch am Laufen zu halten.
Finnlandfreundin hat geschrieben: 03 Jan 2020 07:27 Viele haben nicht mehr Defizite als Andere, sondern einfach andere und genau das ist das Problem. Die einen Defizite werden von Anderen nicht so negativ gesehen, als andere Defizite bzw sie beeinflussen die Person anders in ihrem Handeln.
Andere haben tatsächlich mehr Defizite als andere, die in der Summe auch schwerer wiegen. In meiner Zeit am Gymnasium habe ich meine Defizite aufgelistet und daher auch gezählt. Ich kam auf über 180. Kein einziges dieser Defizite bin ich je losgeworden.
TheHoff hat geschrieben: 03 Jan 2020 08:53 Falsch, Hardcore-Gamer sind offen und spielen so gut wie alles. Vielleicht kein Fifa, aber Tetris gehört auf jeden Fall dazu.
Dann verstehst du absolut nichts von Gaming, tust aber so, um mich als Idioten und dich selbst als geistig und argumentativ unschlagbar haushoch überlegen hinzustellen.

Der Südkoreaner, der seit Jahren regelrecht hauptberuflich StarCraft grindet, steckt sicherlich keine vergleichbaren Spielstunden und anderweitige Kapazitäten in ein Casual Game wie Tetris.

Hardcore-Gamer, die in ihren bis zum Gehtnichtmehr aufgerüsteten und übertakteten und notgedrungenermaßen wassergekühlten Highend-Systemen Grafikkarten im fünfstelligen Euro-Wert stecken haben, bauen solche Systeme nicht für Tetris. Im Gegenteil – solche Leute lachen Casual-Gamer aus und sehen sie überhaupt nicht als richtige Gamer an.
TheHoff hat geschrieben: 03 Jan 2020 09:00 Ich denke, das Problem ist doch auch, dass jemand wie Le Chiffre Zero sich darüber beklagt, dass Frauen seine Interessen nicht teilen, gleichzeitig aber auch nie auf die Idee kommen würde, mal etwas offener zu sein und sich dafür zu interessieren, für das sich die Frau interessiert.
Ich zwinge sie nicht zu meinen Interessen – sie zwingt mich nicht zu ihren Interessen, auch nicht passiv. Eine Hand wäscht die andere. So begegnet man sich auf Augenhöhe.
Two-Tone hat geschrieben: 03 Jan 2020 11:26
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 05:41 Und nein, ich glaube nicht, dass jeder AB irgendwelche Defizite hat, die er nicht durch seine Persönlichkeit ausgleichen kann.
Incels? Die sind misogyn, verkehren gerne in rechten oder konservativen Kreise, pöbeln alles und jeden, der nicht seinen Überzeugungen konform ist, und wenn dieser andersweitige Defizite hat, wird er diese sicherlich nicht mit seiner misogynen, erzkonservativen Persönlichkeit ausgleichen.
Vergiß es. Ich glaube, die meisten hier wissen entweder nicht, was Incels sind, oder glauben, „Incel“ sei Englisch für „AB“.

Für ein besser funktionierendes Beispiel, mit dem sich hier fast jeder triggern lassen sollte, würde ich lieber direkt Godwin’s Law bemühen: Nazis?
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 12:20 Selbst viele Incels wären sicherlich interessant für einige Frauen, wenn die von ihrem "Glauben" mal abrücken würden.
… was sie aber nicht tun werden. Schließlich sind sie absolut davon überzeugt und können es auch belegen, daß es eine weibliche Weltverschwörung gegen all diejenigen Männer gibt, die keine superattraktiven „Chads“ sind. Und wer etwas Gegenteiliges behauptet, ist einfach nur von den Frauen und dem medialen Mainstream eingelullt und gehirngewaschen worden und weiß gar nicht, was er da eigentlich sagt/schreibt.

Freiwillig rücken die von ihrem Glauben nie ab, weil sie sich im Recht sehen – weil sie selbst als einzige „die Wahrheit“ klar und ungefiltert sehen und begriffen haben. Davon abbringen kann man sie auch nicht, weil für sie alle, die etwas Gegenteiliges behaupten, „Blue Pills“ und gehirngewaschene Drohnen ohne eigenes freies Denkvermögen sind.
TheHoff hat geschrieben: 03 Jan 2020 12:23 Ich frage mich immer noch, was ein Frauenhasser überhaupt mit oder von einer Frau will.
Sex haben. Mit einer „Stacy“, einer attraktiven Frau. Weil es ihm zusteht. Weil das sein gutes Recht ist. Denn Incels sind keine generellen misogynen Frauenhasser.

Nur wollen laut den Incels die „Stacys“ alle nur mit den „Chads“ ins Bett, was die Incels als Verschwörung der „Stacys“ gegen sie ansehen. (Die „Chads“ wiederum sind für die „Stacys“ nur Mittel zum Zweck, für Incels aber trotzdem ein Feindbild, weil sie beim Spiel der „Stacys“ anstandslos mitspielen, und aus Neid auf die Attraktivität der „Chads“.)

Und weniger attraktive Frauen? Die sogenannten „Beckys“? Auf das Niveau will sich der Incel nicht begeben. Er ist der felsenfesten Überzeugung, ihm steht eine „Stacy“ zu, warum sich also mit etwas Minderwertigem begnügen? Also will er keine Becky. In den allermeisten Fällen beruht das sogar auf Gegenseitigkeit, denn die „Beckys“ haben an weltfremden und gleichsam radikalisierten Spinnern ihrerseits auch kein Interesse. In den Augen der Incels wollen im übrigen die „Beckys“ auch alle nur „Chads“.

Das einzige, was einen Incel kurieren könnte, ist, wenn er bei einer Frau, die er als „Stacy“ einstuft, landen würde – und mit ihr im Bett. Und wenn sie das ernst meinen würde und ihn nicht verarschen. Dann würde nämlich sein Weltbild, auf dem sein Inceldom fußt, in sich zusammenbrechen. Er würde sich kommentarlos aus der Incel-Szene zurückziehen – denn dann wäre er selbst ein „Chad“, also der Feind.

Vielleicht passiert genau das häufiger, als man allgemein glaubt. Dazu bräuchte es eine „Stacy“, bei der zunächst einmal die AT greift (die sich also von Arschlöchern aller Couleur weit mehr angezogen fühlt als von Nice Guys), die dann zusätzlich auch noch glaubt, das asoziale Verhalten des Incel sei ein Shit-Test von der Sorte, wie sie sie selbst ständig an Männern durchführt, und sich davon nicht verscheuchen läßt.
NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:17 Mein Eindruck ist, dass wir dann genau an der Schwelle zwischen Interesse und Belästigung sind, je nachdem wer (sprich wie attraktiv) dann "anders" wird.
Nur daß diese Schwelle nicht so genau spezifizierbar ist, weil sie eben davon abhängt, wie attraktiv oder unattraktiv die eine Seite auf die andere wirkt.

Ein 20 Jahre jüngerer George Clooney dürfte alles. Egal, was der 20 Jahre jüngere George Clooney täte – wenn der Charles Manson unter den Incels mit einem Aussehen zwischen Philipp Amthor und John Merrick exakt dasselbe täte, hätte die Frau ihm gegenüber a) sofortige Flucht, b) CS-Reizgas, c) die Polizei oder eine Kombination daraus im Sinne, also eine möglichst effiziente Gegenmaßnahme.
NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:17 Umgekehrt habe ich den Eindruck, wenn jemannd dann nicht erwartungsgemäß flirtig wird, irritiert und stört das dann auch wieder.
(z.B. wenn die Kerle einer Gruppe die Neue tatsächlich nur wie EINEN Neuen behandeln und nicht wie "Gentlemen")
Der Grat des korrekten Verhaltens ist sehr schmal und auch nicht von vornherein sichtbar. Für die Frau kann es sowohl unangenehm sein, wenn sie zu sehr darauf reduziert wird, daß sie eine Frau ist, und entsprechend behandelt wird (Sexismus! Übergriffigkeit! #MeToo!), als auch, wenn sie überhaupt nicht als Frau aufgefaßt wird, sondern als Neutrum oder als One Of The Boys. Wo aber der schmale Grat des korrekten Verhaltens liegt, ist von Frau zu Frau unterschiedlich, und man weiß es eben nicht vorher.

One Of The Boys ist dann meistens die sicherere Lösung – gerade heutzutage im #MeToo-Zeitalter, wo zum einen unkorrektes Verhalten Frauen gegenüber Männer ruckzuck ihre gesamte Karriere kosten kann und zum anderen das Risiko sehr groß ist, daß die Frau von jetzt auf gleich total überreagiert. Zudem kann die Behandlung einer Frau als One Of The Boys nicht als Straftatbestand gewertet werden, etwaige Konsequenzen wären also harmloser.
Ferienhaus hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:41 Zugegebenermaßen sind 90 % aller Incels wohl die frauenfeindlichen Klischee-Arschlöcher, denen man teilweise eine knallen möchte. Es gibt aber auch Ausnahmen, wie etwa diese Seite, die sich klar vom hassgetriebenen Herausgekotze sonstiger Incel-Seiten distanziert und versucht, die Thematik deutlich differenzierter anzugehen:

https://www.reddit.com/r/IncelsWithoutHate/
Die versuchen krampfhaft und vergeblich, dem Begriff „Incel“ seine ursprüngliche Bedeutung wieder angedeihen zu lassen. Es wäre einfacher, wenn sie sich einen neuen Begriff dafür suchen würden, denn der Terminus „Incel“ ist für immer vergiftet.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von NBUC »

Peter hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:43 Nein, weil das "Anders" auf einer niederschwelligen Ebene einfach Alltag ist. Frauen unterhalten sich mit Männern anders als mit Frauen und Männer unterhalten sich mit Frauen anders als mit Männern. Das muss sich schon einseitig in Richtung Anmache verschieben, damit sich das überhaupt als negativ wahrgenommen auf die bewusste Ebene verschieben kann.
Wie drückt sich das dann aus?

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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:42
Hoppala hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:30
NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 14:13 Deshalb ging es mir ja auch ERFOLGREICH Interesse zu signalisieren.
Du verschiebst andauernd das Thema. Und zwar solange, bis es endgültig unmöglich zu theoretisch beantwortbar wird.
Nein, das Thema wird "verschoben", wenn hier Begriffe aus dem klar erfolgsorientierten Zusammenhang "missverstanden" oder "philosophisch" entführt werden - meinem Empfinden heraus genau darum, um eben was sagen zu können, ohne einzugestehen, dass der Experte auch keine Ahnung für praktische konstrktive Beiträge hat.
Noch einmal: eine so formuleirte Frage ist nicht beantwortbar. Außer eben "philosophisch" (wie du es nennst). Relevante Antworten ergeben sich nur in der Praxis.,
Nun akzeptierst du diese einfache und klare, praktische und konkrete Antwort aber leider nicht. Und äußerst dioch abfällig über die, die dir die Antwort geben.
Und dann versucht man es dir eben auf der nächsten Ebene - "philosopisch", denn Praxiserfahrungen anderer sind ja erst Recht nicht maßgeblich für dich - klar zu machen, dass du ne Antwort suchst, wo es keine mehr gibt. Geben kann. Auf diesem Weg.

Das Threadthema lautet: "worüber redet ihr mit Frauen?" Die Erfolg ist gegeben, wenn man einen einfachen Dialog mit ner Frau hinbekommt. Im engeren Zusammenhang des Forums: ein kleineres Gespräch, bei dem sich beide wenigstens mal etwas näher ins Gesicht schauen. Dafür eigne sich je nach Situation und Personen im grunde so zemlich jedes irgednwie denkbare Thema. Sogar die PC-Gamerei, wenn's denn sonst nix zu erzählen gibt. Von "Ich habe Level 38 in 7 Stunden Dauerdaddeln erreicht" Erlebnissen würde ich aber als Thema abraten, schon richtig.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Ferienhaus »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:47
Ferienhaus hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:41 Zugegebenermaßen sind 90 % aller Incels wohl die frauenfeindlichen Klischee-Arschlöcher, denen man teilweise eine knallen möchte. Es gibt aber auch Ausnahmen, wie etwa diese Seite, die sich klar vom hassgetriebenen Herausgekotze sonstiger Incel-Seiten distanziert und versucht, die Thematik deutlich differenzierter anzugehen:

https://www.reddit.com/r/IncelsWithoutHate/
Die versuchen krampfhaft und vergeblich, dem Begriff „Incel“ seine ursprüngliche Bedeutung wieder angedeihen zu lassen. Es wäre einfacher, wenn sie sich einen neuen Begriff dafür suchen würden, denn der Terminus „Incel“ ist für immer vergiftet.
Guter Punkt, eine andere Bezeichnung wäre wohl "marketingtechnisch" ziemlich gut. Ändert nichts daran, dass es auch Personen die sich so bezeichnen und erträglich sind - mein eigentlicher Punkt.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Hoppala »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:47 Und „mit seinen eigenen Augen“ hat man sich selbst sein ganzes Leben lang in jeder Wachminute eingehend beobachten können. Kein Mensch hat einen in diesem Zeitraum besser observieren und mehr Informationen über einen sammeln können als man selbst.
Und kein anderer Mensch hatte so vierle Gelegenheiten, sich dabei zu irren.
Denn wesentlich ist auch der Blick, der Blickwinkel der anderen.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:47 Selbst die hier in anderen Posts kalkulierte Wahrscheinlichkeit von 1:50.000 ist in der Dating-Praxis noch astronomisch gering.
Immer dasselbe. Die Praxis zeigt: es kann so schwer und selten nicht sein.
Sogar ich hab's hinbekommen. Mehrfach. Das sollte nun wirklich alle Selbstzweifel nehmen ...
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:47 Ich zwinge sie nicht zu meinen Interessen – sie zwingt mich nicht zu ihren Interessen, auch nicht passiv. Eine Hand wäscht die andere. So begegnet man sich auf Augenhöhe.
Ja. Auf Augenhöhe als Fremde.
Es geht nicht um Zwingen. Es geht um Teilen und Teilhaben, Fühlen und Mitfühlen wollen.
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Hanuta

Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Hanuta »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:47 Vielleicht hat der Durchschnitt sein Päckchen zu tragen. Er ist ja nicht der Typ „Adonis“. Aber der Durchschnitt kann es souverän und mit Leichtigkeit ausgleichen.
Da hältst du aber viel vom Durchschnitt. Souverän und Leichtigkeit strahlt der Durchschnitt meiner Ansicht nach jedenfalls nicht aus.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:47
Oder du hast alle meine Selbstschilderungen als vermeintliche Lügen in den Wind geschlagen, weil sie dir nicht ins argumentative Weltbild passen.
Deine Selbstschilderungen sind sicher keine Lügen, aber sie sind lediglich deine eigenen Wahrnehmungen. Sie reflektieren also dein Weltbild. Ob dieses Weltbild aber so stimmt, können lediglich andere Menschen dir mitteilen. In der Regel fragt man ja auch keine Frauen, ob es wegen dem und dem nicht gepasst hat, sondern zieht seine eigenen Schlüsse daraus. Man interpretiert also vor dem Kontext des eigenen Weltbildes.
Daher sind alle Aussagen, die andere Menschen involviert erstmal mit Skepsis zu beurteilen.
Wenn du also sagst, dass du zu langweilig für Frauen bist, dann kann das so pauschal schon nicht stimmen, weil du damit indirekt den Frauen eine Meinung in den Mund legst, obwohl du sie ja nicht mal kennst.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:47 Das versuche einmal, denjenigen klarzumachen, die hunderte Spielstunden in World Of Warcraft oder EVE Online investiert haben. Oder generell E-Sportlern.
Lustigerweise gehörte ich jeweils in Counterstrike und danach WoW zu den 1% besten Spielern in Europa und kenne die E-Sport-Mentalität also sehr gut. Übrigens spielt hierbei auch gar nicht das Spiel an sich die bedeutende Rolle, sondern vielmehr der E-Sport-Wettbewerb. Ist im Fußball auch nicht anders. Es sind die Emotionen dahinter, die eine Rolle spielen.
Und auch in dieser Phase war es mir ziemlich unwichtig, ob Frauen das Spiel kennen oder nicht bzw. andersherum war es denen auch unwichtig, was für ein Spiel ich da spiele, wobei es damals natürlich wenige Interessentinnen gab.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:47 Falsch. 1.000 Versuche, wo die Frau mir jedes Mal verdeutlicht, daß sie selbst dann nicht meine Freundin werden würde, wenn ich der letzte Mann auf Erden wäre. Von wegen „wieder nicht weißt“. Wenn sie es mir ins Gesicht sagt, dann weiß ich es aber mit absoluter, unumstößlicher Gewißheit.

Und jetzt komm’ mir nicht mit „wahrscheinlich war es in allen 1.000 Fällen in Wirklichkeit ein Shit-Test“.
Du hast also bereits 1000 Frauen von Angesicht zu Angesicht gesagt, dass du sie gerne näher kennenlernen wollen würdest?
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:47 Und „mit seinen eigenen Augen“ hat man sich selbst sein ganzes Leben lang in jeder Wachminute eingehend beobachten können. Kein Mensch hat einen in diesem Zeitraum besser observieren und mehr Informationen über einen sammeln können als man selbst.
Du vergisst, dass du aber einen Filter auf deinen Augen hast. Du lebst also in deiner eigenen Wirklichkeit. Wer sagt aber, dass das denn auch die Wirklichkeit von jedem anderen Menschen ist?
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:47 Doch. Wenn er auch nur ein bißchen zu logischem, vernetztem Denken in der Lage ist, kann er das extrapolieren aus:
seinem Wissen über sich selbst
seinem Wissen darüber, was für andere Menschen jeweils interessant ist und was nicht
Er nimmt einfach jede seiner Eigenschaften, eine nach der anderen – noch einmal, die kennt er besser als jeder andere Mensch auf Erden –, und gleicht sie damit ab, was andere Menschen davon halten, wenn ein Mensch diese Eigenschaft hat. Wenn er die ca. 200, 300, 400 Dinge, die ihn als Menschen ausmachen, alle durchgegangen ist, und ausnahmslos alle sind uninteressant oder gar abstoßend, dann ist er in der Summe uninteressant. Oder gar abstoßend.
Halte ich für groben Unfug und bricht das ganze Konzept Beziehung auf irgendwelche vermeintlichen theoretischen und auf faktenbasierten Gleichungen runter. So nehmen Menschen ihre Welt aber nicht wahr. Menschen haben Emotionen sind keine Maschinen, die stumpf Gleichungen ausrechnen, zumindest nicht auf sichtbare Kriterien.