Worüber redet ihr mit Frauen?

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LonesomeCoder
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:47 Doch. Wenn er auch nur ein bißchen zu logischem, vernetztem Denken in der Lage ist, kann er das extrapolieren aus:
  • seinem Wissen über sich selbst
  • seinem Wissen darüber, was für andere Menschen jeweils interessant ist und was nicht
Er nimmt einfach jede seiner Eigenschaften, eine nach der anderen – noch einmal, die kennt er besser als jeder andere Mensch auf Erden –, und gleicht sie damit ab, was andere Menschen davon halten, wenn ein Mensch diese Eigenschaft hat. Wenn er die ca. 200, 300, 400 Dinge, die ihn als Menschen ausmachen, alle durchgegangen ist, und ausnahmslos alle sind uninteressant oder gar abstoßend, dann ist er in der Summe uninteressant. Oder gar abstoßend.
+1 (für alles, auch das nicht zitierte aus deinem Beitrag) Es ist so verletzend hier, wenn manche immer wieder so tun, als sei unsere erfahrene Ablehnung wegen unserer Themen oder Eigenschaften nur eine vermutete Einbildung und ggf. dazu noch eine faule Ausrede, um nicht auf Menschen zugehen zu müssen.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Cornerback »

Die Schwierigkeit ist für mich glaube ich weniger Themen zu haben, als dann über diese Themen ein längeres Gespräch zu führen. Irgendwie tue ich mich da schwer die richtigen Gedanken und Ideen um das Gespräch interessant weiterzuführen aufzugreifen und dann rüberzubringen. Das führt dann dazu, dass die Themen alle relativ schnell abgehandelt werden, und sachlich-oberflächlich bleiben und so dann tatsächlich schnell die Themen ausgehen.

Bsp. Thema Serien in einer Pause mit einer Kollegin:
Sie: Guckst du Serien?
Ich: Ja, schon.
Sie: Was guckst du denn so?
Ich: Hmm, Suits z.B. (Ich kenne relativ viel, allerdings fiel mir dann spontan nicht so viel ein)
Sie: Habe ich auch mal angefangen, aber dann bei der zweiten Staffel aufgehört.
Ich: Ja, die zweite und dritte Staffel hat mir auch nicht so gut gefallen, aber die späteren Staffeln sind wieder besser.
Sie: Dann gucke ich das vielleicht doch noch mal weiter, guckst du auch Game of Thrones?
Ich: Ja, klar.
Sie: Wie fandst du die letzte Staffel?
Ich: Och, ganz gut. Aber irgendwie das Gegenteil von der ersten Staffel. Da eigentlich nur Story und praktisch keine Action und die letzte dann kaum noch Story und vor allem Action.
Sie: Hm, ja stimmt.
Ich: Kennst du "Better Call Saul"?
Sie: Habe ich noch nicht geguckt, wie ist das denn?
Ich: Och ja, ganz spannend und auch recht lustig.
Sie: Hast du auch Breaking Bad gesehen?
Ich: Ja, auch. Da fand ich die erste Staffel aber ziemlich langweilig und erst die folgenden Staffeln besser.
Sie: Waaas? Die erste Staffel war doch voll lustig. Z.B. wo die dann [Spoiler]...
Ich: Ja stimmt schon, aber vor allem die ersten paar Folgen fand ich recht zäh. Hinterher hat es mir besser gefallen.
Sie: Und wie sieht es mit Filmen aus?
Ich: Eher weniger.

Ich kenne natürlich Filme, allerdings fiel mir da spontan nichts ein, und ich glaube es liegt dann auch an meiner Unsicherheit, dass ich dann da einfach irgendwie dachte, was möglichst cooles und aktuelles nennen zu müssen, wo mir dann auch nichts eingefallen ist. :roll: Es schalteten sich dann andere Leute ins Gespräch ein und ab dann war ich mehr oder weniger raus.

Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, ob das tatsächlich fehlende interessannte spontane Eingebungen sind oder primär Unsicherheit ist, was "falsches" zu sagen, irgendwas nicht wirlich witzig rüberbringen zu können bzw. allgemein was zu sagen, wo man mir nicht zustimmt.
Und ich weiß auch nicht so richtig, wie ich das üben könnte, ohne nur im Nachhinein zu reflektieren, was ich hätte sagen können. Das mache ich schon lange und eher erfolglos.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von TheHoff »

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Jan 2020 12:55 Das ist nicht vergleichbar: Incels haben von Frauen viel Ablehnung erfahren, vllt. wurden sie sogar ausgenutzt und verarscht. Etwa wurde ihnen von Frauen Hoffnung auf mehr gemacht, wenn sie ihnen beim Lernen, mit technischen Problemen beim PC oder Auto usw. helfen. Sie haben vllt. gesehen, wie sie von "Bildung und Charakter" als "wichtig beim Mann" reden, aber dann noch primär nach Aussehen oder Geld auswählen.
Ein Mobbingopfer hat aber seinen Tätern fast nie was aktiv angetan, was deren Hass und Mobbing auslösen würde. Es wurde wegen passiver Eigenschaften wie die falschen Marken bei den Schuhen, optische Auffälligkeiten, körperlich schwach, kaum Freunde usw. als "leichte Beute" ausgewählt.
Wie soll man damit umgehen? Damit ein Incel sich bessert, hilft es nicht, ihn auszuschließen oder hassen. Er bräuchte genau eins: positive Erfahrungen mit Frauen. Etwa erleben, dass es auch Frauen gibt, die ehrlich zu Männern sind und sie nicht ausnutzen oder sie anlügen. Zu sehen, dass es auch Frauen gibt, die nett sein können, auch wenn sie keinen gratis Ölwechsel oder Virenbeseitigung am PC im Hinterkopf haben. So kann er lernen, zu differenzieren und Frauen nicht mehr pauschal zu hassen, sondern nur mehr die wenigen, die sich das wegen ihrem Verhalten Männern gegenüber verdient haben.
Nun, man muss aber sagen: Warum eine Frau einen Mann auswählt, da hat man als Außenstehender selten Einsicht. Und nimmt eine wirklich die Knalltüte, weil sie Geld hat, dann muss man sich die Frage stellen: Will man so eine?

Wichtig ist, und da müssen sich diese Incels meiner Meinung nach auch vor allem selbst helfen (denn sie haben diese haben diese schlechten Erfahrungen gemacht, in die wiederum Außenstehende keinen Einblick haben), zu erkennen, dass es sich um Individuen handelte, die ihre individuellen Entscheidungen getroffen haben. Wenn man diese negativen Erfahrungen also auf Personen bezieht und nicht auf Frauen als Gruppe, die es so ja nicht gibt.

Ich weiß, es kann ein Teufelskreis sein.

Aber bei Frauen gibt es das ganz ähnlich. So sind auf einigen Singlegruppen in Facebook (ich habe mir das tatsächlich mal eine Zeit lang angetan) einige Frauen unterwegs gewesen, die immer wieder Posts absetzten wie "Gibt es eigentlich noch ehrliche Männer?" Auch die haben genauso alle Männer im Kollektiv schlecht gesehen. Vielleicht ist es ganz hilfreich, sowas mal zu erleben, um zu erkennen, dass beide Seiten in so einen Teufelskreis geraten können. Ich hatte nämlich auch nie das Gefühl, dass diese Frauen Männern wirklich eine Chance gegeben haben, sondern ihre Urteile schon vorher gemacht haben. Auch da hieß es, wenn sie nur mal erleben würden, wie ein Mann es wirklich ehrlich meint.

Es ist schwer, aber man muss wohl jeden Menschen erstmal unabhängig von bisher erlebtem betrachten. Denn man möchte ja selbst auch so betrachtet werden.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von TheHoff »

Cornerback hat geschrieben: 03 Jan 2020 19:32 Die Schwierigkeit ist für mich glaube ich weniger Themen zu haben, als dann über diese Themen ein längeres Gespräch zu führen. Irgendwie tue ich mich da schwer die richtigen Gedanken und Ideen um das Gespräch interessant weiterzuführen aufzugreifen und dann rüberzubringen. Das führt dann dazu, dass die Themen alle relativ schnell abgehandelt werden, und sachlich-oberflächlich bleiben und so dann tatsächlich schnell die Themen ausgehen.
Ich empfinde das jetzt gar nicht als so schlecht gelaufen, wenn ich einfach nur den Inhalt lese.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Cornerback »

TheHoff hat geschrieben: 03 Jan 2020 20:22
Cornerback hat geschrieben: 03 Jan 2020 19:32 Die Schwierigkeit ist für mich glaube ich weniger Themen zu haben, als dann über diese Themen ein längeres Gespräch zu führen. Irgendwie tue ich mich da schwer die richtigen Gedanken und Ideen um das Gespräch interessant weiterzuführen aufzugreifen und dann rüberzubringen. Das führt dann dazu, dass die Themen alle relativ schnell abgehandelt werden, und sachlich-oberflächlich bleiben und so dann tatsächlich schnell die Themen ausgehen.
Ich empfinde das jetzt gar nicht als so schlecht gelaufen, wenn ich einfach nur den Inhalt lese.
Für die Umstände war es vielleicht nicht so schlecht, allerdings glaube ich auch nicht, dass ich das Thema z.B. bei einem Date irgendwie interessanter hinbekommen hätte. Und ich weiß nicht, ob das da reichen würde; aber ich hab eh immer dieses Gefühl ich müsste "mehr bieten".
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von TheHoff »

NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:17 Die Belästigung kommt da ins Spiel, wo dieses "anders" dann die Angst vor Anmache durch jemanden als unattraktiv eingestuften triggert.
Zuerst mal ist dir deine Angst vor solch einer Situation im Wege.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Lilia »

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Jan 2020 12:55 Wie soll man damit umgehen? Damit ein Incel sich bessert, hilft es nicht, ihn auszuschließen oder hassen. Er bräuchte genau eins: positive Erfahrungen mit Frauen. Etwa erleben, dass es auch Frauen gibt, die ehrlich zu Männern sind und sie nicht ausnutzen oder sie anlügen. Zu sehen, dass es auch Frauen gibt, die nett sein können, auch wenn sie keinen gratis Ölwechsel oder Virenbeseitigung am PC im Hinterkopf haben. So kann er lernen, zu differenzieren und Frauen nicht mehr pauschal zu hassen, sondern nur mehr die wenigen, die sich das wegen ihrem Verhalten Männern gegenüber verdient haben.
Leider ist es andersrum: Du musst in Vorleistung gehen und einen Vertrauensvorschuss gewähren. Eigentlich muss jeder anderen gegenüber in Vorleistung gehen. Erst dann tun anderen Menschen (in deinem Beispiel Frauen) das gleiche und sind nett auch ohne Hintergedanken, genauer gesagt: Es haben auch diejenigen mit dir gerne Kontakt, die "natur-nett" sind. Ölwechsel und Virenentseuchung haben nämlich nur die wenigsten im Hinterkopf.
Was mir außerdem bei dieser Argumentation missfällt ist, dass es keine Rechtfertiigung dafür gibt, einem Menschen eine negative Gesinnung entgegenzubringen, nur weil der möglicherweise eine schlechte Erfahrung mit einem anderen Menschen gemacht hat, bei dem es in einer Eigenschaft eine Überschneidung gibt. Antisemitismus, Rassenhass, Frauenfeindlichkeit kann man nicht deswegen weniger verurteilen, nur weil jemand mal irgendwann schlechte Erfahrungen mit Juden, Afroamerikanern, Chinesen oder Frauen gemacht hat.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von NBUC »

TheHoff hat geschrieben: 03 Jan 2020 20:45
NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:17 Die Belästigung kommt da ins Spiel, wo dieses "anders" dann die Angst vor Anmache durch jemanden als unattraktiv eingestuften triggert.
Zuerst mal ist dir deine Angst vor solch einer Situation im Wege.
Da das auch wirkt, wenn man selbst in einer Situation mangels eigenem Flirtinteresse gar nicht drangedacht hat, sehe ich das anders.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von TheHoff »

Cornerback hat geschrieben: 03 Jan 2020 20:34
Für die Umstände war es vielleicht nicht so schlecht, allerdings glaube ich auch nicht, dass ich das Thema z.B. bei einem Date irgendwie interessanter hinbekommen hätte. Und ich weiß nicht, ob das da reichen würde; aber ich hab eh immer dieses Gefühl ich müsste "mehr bieten".
Ich glaube, davon musst du ein bisschen weg, von dem Gedanken, dass du mehr bieten müsstest. Klar, wenn es Hemmnisse gibt, die dich daran hindern, offener zu reden oder es dir an Übung mangelt, dann ist sicher noch Luft nach oben. Aber dabei solltest du nicht das Gefühl haben, du müsstest etwas bieten.

Ich denke, es war sicher auch eine gute Übung. Du bist ja schon etwas ins Detail gegangen. Vielleicht doch noch mehr Filme schauen, damit du mehr Gesprächsmaterial hast. :-)
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 17:44 Lustigerweise gehörte ich jeweils in Counterstrike und danach WoW zu den 1% besten Spielern in Europa und kenne die E-Sport-Mentalität also sehr gut.
In welchem Counter-Strike genau?

Und kannst du dein Ranking mit Links auf offizielle Ranglisten der Liga belegen, in der du gespielt hast?
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 17:44 Übrigens spielt hierbei auch gar nicht das Spiel an sich die bedeutende Rolle, sondern vielmehr der E-Sport-Wettbewerb. Ist im Fußball auch nicht anders. Es sind die Emotionen dahinter, die eine Rolle spielen.
Es ist und bleibt trotzdem ein Wettkampf, in dem es darum geht, wer besser ist als wer.
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 17:44 Du hast also bereits 1000 Frauen von Angesicht zu Angesicht gesagt, dass du sie gerne näher kennenlernen wollen würdest?
Wo genau habe ich explizit ausgedrückt, daß ich persönlich zu genau 1.000 Frauen entsprechenden Kontakt hatte? Verlinktes Zitat als Beleg, bitte.
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 17:44
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:47 Und „mit seinen eigenen Augen“ hat man sich selbst sein ganzes Leben lang in jeder Wachminute eingehend beobachten können. Kein Mensch hat einen in diesem Zeitraum besser observieren und mehr Informationen über einen sammeln können als man selbst.
Du vergisst, dass du aber einen Filter auf deinen Augen hast. Du lebst also in deiner eigenen Wirklichkeit. Wer sagt aber, dass das denn auch die Wirklichkeit von jedem anderen Menschen ist?
Was andere Menschen von und in mir sehen, ist kein Stück objektiver als das, was ich von mir selbst sehe.
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 17:44
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:47 Doch. Wenn er auch nur ein bißchen zu logischem, vernetztem Denken in der Lage ist, kann er das extrapolieren aus:
seinem Wissen über sich selbst
seinem Wissen darüber, was für andere Menschen jeweils interessant ist und was nicht
Er nimmt einfach jede seiner Eigenschaften, eine nach der anderen – noch einmal, die kennt er besser als jeder andere Mensch auf Erden –, und gleicht sie damit ab, was andere Menschen davon halten, wenn ein Mensch diese Eigenschaft hat. Wenn er die ca. 200, 300, 400 Dinge, die ihn als Menschen ausmachen, alle durchgegangen ist, und ausnahmslos alle sind uninteressant oder gar abstoßend, dann ist er in der Summe uninteressant. Oder gar abstoßend.
Halte ich für groben Unfug und bricht das ganze Konzept Beziehung auf irgendwelche vermeintlichen theoretischen und auf faktenbasierten Gleichungen runter. So nehmen Menschen ihre Welt aber nicht wahr. Menschen haben Emotionen sind keine Maschinen, die stumpf Gleichungen ausrechnen, zumindest nicht auf sichtbare Kriterien.
Moment. Diese detaillierte Analyse wird, wie ich bereits beschrieb, nur von der jeweils betreffenden Person so detailliert durchgeführt.

Außenstehende nehmen ihn mit seinen Eigenschaften als Ganzes wahr. Allerdings sind das immer noch dieselben Eigenschaften, die dieses Ganze bilden. Und dazu bilden diese Außenstehenden dann eine Gesamtwertung anhand eben dieses Gesamtbildes. Weil sie aber immer noch dieselben Eigenschaften bewerten – nur jetzt eben als zusammengenommenes Ganzes und nicht einzeln –, ergibt sich bei Anwendung derselben Bewertungskriterien auch dieselbe Gesamtbewertung.

Wenn die betreffende Person ihr Umfeld einigermaßen gut kennt und gut genug beobachtet hat – entweder hat sie das, oder sie ist blind oder ignorant –, weiß sie auch, wie ihr Umfeld wertet.
LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Jan 2020 17:48 Es ist so verletzend hier, wenn manche immer wieder so tun, als sei unsere erfahrene Ablehnung wegen unserer Themen oder Eigenschaften nur eine vermutete Einbildung und ggf. dazu noch eine faule Ausrede, um nicht auf Menschen zugehen zu müssen.
Wo die Kopfmenschen in der Minderheit sind, haben Denken, Wissen, Logik, Analytik, reale Erfahrungen und sogar belegbare Informationen keinen Wert. Was zählt, ist nur noch, was die Vertreter der Nichtkopfmenschen-Mehrheit glauben. Denn sie gehören ja schließlich der Mehrheit an. Und die Mehrheit diktiert, was wahr ist.

Willkommen im postfaktischen Zeitalter.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Menelaos »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 16:47 Selbst die hier in anderen Posts kalkulierte Wahrscheinlichkeit von 1:50.000 ist in der Dating-Praxis noch astronomisch gering.
Da du hier wieder aussparst warum das meiner Meinung nach eben keine schlechte Zahl ist (obwohl sie auf deinen unrealitisch-pessimistischen Grundannahmen beruht) werde ich auch den Kommentar nicht nochmal beantworten.
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 07:15
Ich ignoriere einfach mal einen Kommentar der meine Aussage so dermaßen zerstückelt dass ich selbst nicht mehr nachvollziehen kann was ich gesagt habe.
Ich habe deine Originalaussage unmittelbar darüber – Beweis im obigen Zitat – unverändert zitiert. Und ich werde mich hüten, den Umstand zu kommentieren, daß du das nicht gefunden zu haben scheinst.
Nein, du hast EINE meiner Aussagen direkt zitiert, die andere aber zerstückelt, möglicherweise sinnentfremdend. Das könnte ich nur überprüfen wenn ich wirklich nach meinem eigenen Kommentar suche.
Und ja hüte dich besser das noch zu kommentieren, so ein Verhalten ist nämlich bestenfalls schäbig, schlimmstenfalls einfach unaufrichtig. Wenn du mir jetzt auch noch vorwirfst dass ich nicht den Extra-Aufwand betreibe irgendwo weiter oben nach Waldo zu suchen, dann ist das schlicht und einfach unverschämt.

So oder so, deine Manieren lassen hier zu wünschen übrig.
Du hast noch nicht viel von mir gesehen. Meine schlimmsten Defizite lassen sich aufteilen in drei Kategorien:
  • Wesensdefizite, deren Behebung nur durch die totale Zerstörung und Unkenntlichmachung meiner individuellen Persönlichkeit und die völlige Mainstream-Anpassung meiner Person erfolgen kann – unter Qualen für mich selbst, die danach dauerhaft unvermindert anhalten werden
Nach dem was ich bisher gesehen hab zeichnet sich deine individuelle Persönlichkeit vor allem durch eine Mischung aus sturem Selbstmitleid und herablassender Arroganz aus... was unglücklicherweise auch der Grund dafür ist dass du dich nicht ändern, oder auch nur in Betracht ziehen wirst dass der Mainstream da einfach besser ist als deine individuelle Persönlichkeit.
Wenn ich bei einem Thema weder Ahnung davon noch Interesse daran habe, kann ich ein Gespräch darüber weder anstoßen noch am Laufen halten. Ohne Ahnung von dem Thema kann ich ganz einfach nicht mitreden, weil ich nicht weiß, wovon ich überhaupt reden soll. Und ohne Interesse an dem Thema habe ich auch keine Motivation, das Gespräch am Laufen zu halten.
Ohne Ahnung von dem Thema kann aber die andere Seite darüber reden, und du kannst einfach nur Fragen stellen um Ahnung zu bekommen, oder auch nur fasziniert bist von der Begeisterung die die andere Seite für das Thema aufbringen kann.
Ohne Interesse am Thema hat man auch eine Motivation das Gespräch am Laufen zu halten, wenn man ein Interesse an der anderen Person hat und herausfinden will ob es womöglich andere Themen gibt über die man sich besser unterhalten kann.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Menelaos »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:10 Wo die Kopfmenschen in der Minderheit sind, haben Denken, Wissen, Logik, Analytik, reale Erfahrungen und sogar belegbare Informationen keinen Wert. Was zählt, ist nur noch, was die Vertreter der Nichtkopfmenschen-Mehrheit glauben. Denn sie gehören ja schließlich der Mehrheit an. Und die Mehrheit diktiert, was wahr ist.

Willkommen im postfaktischen Zeitalter.
Mein Lieber, du hast einen viel zu stark gestörten Realitätssinn der zu massiv von deiner Angst und deinem Wunschdenken beherrscht wird um als Kopfmensch durchzugehen. Als Kopfmensch fühle ich mich beleidigt, umso mehr da du auch alle nicht-Kopfmenschen beleidigt hast und - wie es deine Gewohnheit ist - auf sie herab spuckst.

Ich habe keine Umfrage gemacht, denke aber dass kaum jemand der ein paar Kommentare von dir gelesen hat noch daran zweifelt warum du so gar keinen Erfolg bei Frauen hast. Und nein, es hat nicht das Geringste mit den Gründen zu tun die du gerne vor schiebst. Aber das wurde dir schon oft gesagt, und du hast es immer wieder ignoriert, weil es einfach nicht in dein Märtyrer-Selbstbild passt. Ich denke du hasst dieses Bild von dir selbst, aber es bewahrt dich davor dich der möglichen Zurückweisung durch andere auszusetzen, und darum bewachst du es genauso fanatisch wie Gollum seinen Schatz...
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von LonesomeCoder »

TheHoff hat geschrieben: 03 Jan 2020 20:21 Nun, man muss aber sagen: Warum eine Frau einen Mann auswählt, da hat man als Außenstehender selten Einsicht. Und nimmt eine wirklich die Knalltüte, weil sie Geld hat, dann muss man sich die Frage stellen: Will man so eine?

Wichtig ist, und da müssen sich diese Incels meiner Meinung nach auch vor allem selbst helfen (denn sie haben diese haben diese schlechten Erfahrungen gemacht, in die wiederum Außenstehende keinen Einblick haben), zu erkennen, dass es sich um Individuen handelte, die ihre individuellen Entscheidungen getroffen haben. Wenn man diese negativen Erfahrungen also auf Personen bezieht und nicht auf Frauen als Gruppe, die es so ja nicht gibt.

Ich weiß, es kann ein Teufelskreis sein.

Aber bei Frauen gibt es das ganz ähnlich. So sind auf einigen Singlegruppen in Facebook (ich habe mir das tatsächlich mal eine Zeit lang angetan) einige Frauen unterwegs gewesen, die immer wieder Posts absetzten wie "Gibt es eigentlich noch ehrliche Männer?" Auch die haben genauso alle Männer im Kollektiv schlecht gesehen. Vielleicht ist es ganz hilfreich, sowas mal zu erleben, um zu erkennen, dass beide Seiten in so einen Teufelskreis geraten können. Ich hatte nämlich auch nie das Gefühl, dass diese Frauen Männern wirklich eine Chance gegeben haben, sondern ihre Urteile schon vorher gemacht haben. Auch da hieß es, wenn sie nur mal erleben würden, wie ein Mann es wirklich ehrlich meint.

Es ist schwer, aber man muss wohl jeden Menschen erstmal unabhängig von bisher erlebtem betrachten. Denn man möchte ja selbst auch so betrachtet werden.
Nur wie bietet man den Incels das, wie können sie lernen, das nicht alle Frauen so sind? Ich denke, am Erleben von neuen Erfahrungen, die im Gegenteil zu den bisherigen stehen, führt kein Weg vorbei.
An manchen Vorwürfen ist schon was dran, auch wenn sicher nie alle, sondern höchstens Mehrheiten trifft. Wenn sich manche Frauen drüber beschweren, dass Männer nur Sex wollen und Ausgehen oder Online-Dating daher Mist ist, dann glaube ich das. Richtig wäre "viele", aber nicht "alle". Ich gehöre ja selber zu den Männern dieser Gruppe. Auch das mit "nicht ehrlich" kann ich verstehen: laut Studien schummeln Männer online gern bei der Größe und dem beruflichen Status (und Frauen machen sich manchmal jünger oder schlanker). Oder ich lernte durch Beobachten: ist ein Mann groß und hübsch, hat er bei vielen Frauen Narrenfreiheit. Wichtig: nicht bei allen. Das muss ich immer bedenken.
Lilia hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:02 Leider ist es andersrum: Du musst in Vorleistung gehen und einen Vertrauensvorschuss gewähren. Eigentlich muss jeder anderen gegenüber in Vorleistung gehen. Erst dann tun anderen Menschen (in deinem Beispiel Frauen) das gleiche und sind nett auch ohne Hintergedanken, genauer gesagt: Es haben auch diejenigen mit dir gerne Kontakt, die "natur-nett" sind. Ölwechsel und Virenentseuchung haben nämlich nur die wenigsten im Hinterkopf.
Was mir außerdem bei dieser Argumentation missfällt ist, dass es keine Rechtfertiigung dafür gibt, einem Menschen eine negative Gesinnung entgegenzubringen, nur weil der möglicherweise eine schlechte Erfahrung mit einem anderen Menschen gemacht hat, bei dem es in einer Eigenschaft eine Überschneidung gibt. Antisemitismus, Rassenhass, Frauenfeindlichkeit kann man nicht deswegen weniger verurteilen, nur weil jemand mal irgendwann schlechte Erfahrungen mit Juden, Afroamerikanern, Chinesen oder Frauen gemacht hat.
Bzgl. Autos habe ich keine Ahnung, aber das mit den Viren entfernen oder andere PC-Reparaturen hatte ich selber erlebt. Sie taten so, als ob sie mich toll finden und ich Chancen hätte, hatten dann "plötzlich" ein Problem. Ich konnte es richten. Nur danach vergasen sie plötzlich, wie man SMS beantwortet, hatten auf einmal deutlich weniger Freizeit, immer irgendwie viel zu lernen oder Abmachungen wie mal mit mir tanzen gehen waren vergessen. Bis mal wieder der Rechner Ärger machte... aber irgendwann durchschaute ich das und sagte: "Kann ich gerne richten, würde aber 10 € pro Stunde kosten." Und auf einmal waren meine PC-Reparatur-Fähigkeiten uninteressant (und der Rest von mir erst Recht)... Oder ein Mitschüler, Frauen interessierten sich nie für ihn. Dann wurde er 18. Seine sehr reichen Eltern schenkten ihm einen Porsche zum Geburtstag. Auf einmal wollten plötzlich sehr viele Mitschülerinnen mit ihm ausgehen. Aber NUR, wenn er sie daheim abholt und wieder heimfährt. Aber ne, am Auto liegt es sicher nicht, wenn ich so eine Mitschülerin drauf ansprach. Na klar.
Das eine Frau zu mir von sich aus nett ist, habe ich so nicht erlebt. Nur, wenn sie sich irgendwas von mir erhoffen. Und wenn ich das durchschaue oder was schlichtweg nicht kann (ich habe Ahnung von Windows und Linux, aber nicht von MacOS und ein Datenrettungslabor mit Reinraum für Rettungsversuche für vom Tisch gefallene Festplatten habe ich auch nicht), ist die Nettigkeit vorbei.
Natürlich ist es nicht gut, wegen negativen Erfahrungen mit einem Teil einer Gruppe andere pauschal dafür zu verurteilen. Aber es ist menschlich, vor allem, wenn die Anzahl an negativen Erfahrungen eine bestimmte Menge erreicht. Stell dir vor, du lässt dir 10 Handwerker kommen. Jeder würde schlecht arbeiten oder dich bei der Rechnung betrügen wollen. Würdest du dann noch gut über Handwerker denken oder doch versuchen, es selber zu machen oder Freunde zu fragen, ob die das machen können?
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:05 Nach dem was ich bisher gesehen hab zeichnet sich deine individuelle Persönlichkeit vor allem durch eine Mischung aus sturem Selbstmitleid und herablassender Arroganz aus... was unglücklicherweise auch der Grund dafür ist dass du dich nicht ändern, oder auch nur in Betracht ziehen wirst dass der Mainstream da einfach besser ist als deine individuelle Persönlichkeit.
Als Kopfmensch-Kollege kann ich dir sagen, er schreibt sachlich-neutral. Die Ablehnungen kommen von der Mehrheit der Gesellschaft und nicht von ihm.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Lilia hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:02 Was mir außerdem bei dieser Argumentation missfällt ist, dass es keine Rechtfertiigung dafür gibt, einem Menschen eine negative Gesinnung entgegenzubringen, nur weil der möglicherweise eine schlechte Erfahrung mit einem anderen Menschen gemacht hat, bei dem es in einer Eigenschaft eine Überschneidung gibt. Antisemitismus, Rassenhass, Frauenfeindlichkeit kann man nicht deswegen weniger verurteilen, nur weil jemand mal irgendwann schlechte Erfahrungen mit Juden, Afroamerikanern, Chinesen oder Frauen gemacht hat.
Sehe ich genauso. Eine sehr gefährliche Argumentation. Dadurch bekommt jeder Hasser quasi ein Freischein für sein Tun. Damit macht man es sich schon etwas gar leicht, wie praktisch jegliche Verantwortung auf andere abzuwälzen...
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Reinhard »

Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:10
NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:01
Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 12:45

Die Praxis sagt vieles. Ob du wirklich unüberbrückbare Defizite hast, die von Frauen als solche wahrgenommen werden, weißt du erst, wenn du Frauen auf einer persönlichen Ebene kennenlernst. Das erfordert aber, dass man sich sehr regelmäßig auf Dates begibt.
Alleine daran scheitert es schon. Klar hat sicher damit zu tun, dass man die Möglichkeit gar nicht hat auf Dates zu gehen, aber ein gravierenderes Problem sehe ich vor allem darin, dass selbst wenn eine potentielle Kandidatin vorhanden wäre, man in seiner passiven Rolle bleibt.
Daher kommt es gar nicht zu Dates(zumindest gilt das für die ABs, die regelmäßig unter Menschen sind).
Damit offenbart man nicht den potentiellen Kandidatinnen seine Defizite, sondern nur sich selbst.
Das erfordert exakt, dass der Kandidat diese Dates bekommt!
Das auszuklammern ist entsprechend massiver Unsinn. Und die "potentielle Kandidatin" wäre dann auch zu belegen.

Vor dem persönlichen Kennenlernen ist auch nicht viel mit "per Persönlichkeit" ausgleichen.
Wobei "Persönlichkeit" ja auch wieder ein Sammelbegriff ist und Elemente enthalten kann, welche genau zum Defizitportfolio gehören, genauso mit den möglichen Varianten von "unter Menschen sein".
"Potentielle Kandidaten" sind für mich erstmal alle Frauen, die Single sind und im ähnlichen Alter wie man selbst ist.

Wie gesagt. Wie will man zu der Schlussfolgerung gelangen, dass man für Frauen unüberbrückbare Defizite besitzt, wenn man nie wirklich persönlichen Kontakt mit ihnen hatte?

Wenn man es denn versucht hat, und nie einen persönlichen Kontakt bekam, dann ist es das doch schon :!:

Sagen wir, im Onlinedating hat man es nie über ein paar Zeilen Chat oder ein erstes Telefonat hinausgeschafft. Dann hat man entweder ein Defizit, das die Frau schon erkannt hat und keinen Grund sieht, dass das Defizit überbrückbar wäre; oder es besteht einfach kein Bedürfnis bei dieser Frau, eventuelles defizit-überbrückendes herauszufinden. Im zweiteren Fall kann man sich theoretisch noch daraus herausreden, dass man doch ausreichend was hätte ... aber es hilft einem dann ja nichts, wenn man nur hinreichend selten auf Frauen trifft, die sich weit genug mit einem unterhalten wollen. Sie werden es ja nie herausfinden, bzw. selber kann man es nie zeigen.

Dann kann man seine schönen Persönlichkeit hegen und pflegen und vielleicht mal auf der Kaninchen Charakterzüchterausstellung hervorzeigen und sich Lob und Bewunderung abholen, nur dass das dann halt nur von Männern kommt ...
Oder drastischer ausgedrückt: man kann es sich sonstwohin stecken.

Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:10 Das wäre nur höchst irrational, wenn man aufgrund von Ungewissheit auf Ablehnung schlussfolgert. Gerade du willst doch immer eine peinlich genaue Anleitung dafür haben wie man sich für Frauen interessant macht.

Dabei heißt es doch: Keine Antwort ist auch eine Antwort. :?


Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:10 Warum ist dir dann andersherum eine peinlich genaue Erklärung, warum dich eine Frau denn nun abgelehnt hat(wohlgemerkt von ihr bestätigte Punkte) weniger wichtig?

Es würde vielleicht schon helfen, wenn man bei einer Ablehnung wenigstens wüsste, dass man nicht negativ aufgefallen ist. Also nur ein "du bist mir egal" ... damit man nicht auf die Idee kommt, man selbst wäre scheiße.

Hanuta hat geschrieben: 03 Jan 2020 13:10 Ich sehe viele Defizite darin überhaupt zwischenmenschliche Kontakte zu knüpfen. Das sind aber Defizite, die mit Frauen an sich nichts zu tun haben, sondern lediglich mit einem selbst.
Eben. Jetzt sagst du selbst, dass so jemand Defizite hat. :verwirrt:
Make love not war!
ComebackCat

Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von ComebackCat »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:47
Lilia hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:02 Was mir außerdem bei dieser Argumentation missfällt ist, dass es keine Rechtfertiigung dafür gibt, einem Menschen eine negative Gesinnung entgegenzubringen, nur weil der möglicherweise eine schlechte Erfahrung mit einem anderen Menschen gemacht hat, bei dem es in einer Eigenschaft eine Überschneidung gibt. Antisemitismus, Rassenhass, Frauenfeindlichkeit kann man nicht deswegen weniger verurteilen, nur weil jemand mal irgendwann schlechte Erfahrungen mit Juden, Afroamerikanern, Chinesen oder Frauen gemacht hat.
Sehe ich genauso. Eine sehr gefährliche Argumentation. Dadurch bekommt jeder Hasser quasi ein Freischein für sein Tun. Damit macht man es sich schon etwas gar leicht, wie praktisch jegliche Verantwortung auf andere abzuwälzen...
Wird aber genau so in der Öffentlichkeit nicht oft argumentiert? Iraker und Syrer haben doch z.B. quasi einen Freifahrtschein Juden zu hassen, weil "deren" Staat angeblich ihre palästinensischen Brüder unterdrückt.
t385

Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von t385 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:36 Als Kopfmensch-Kollege kann ich dir sagen, er schreibt sachlich-neutral. Die Ablehnungen kommen von der Mehrheit der Gesellschaft und nicht von ihm.
Ich glaube, ihr seid über den Status des Kopfmenschen schon hinaus und liegt irgendwo im autistischen Spektrum? Jedenfalls sind die Kopfmenschen, die ich kenne, so ganz anders drauf als ihr es seid.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:05
Ich habe deine Originalaussage unmittelbar darüber – Beweis im obigen Zitat – unverändert zitiert. Und ich werde mich hüten, den Umstand zu kommentieren, daß du das nicht gefunden zu haben scheinst.
Nein, du hast EINE meiner Aussagen direkt zitiert, die andere aber zerstückelt, möglicherweise sinnentfremdend. Das könnte ich nur überprüfen wenn ich wirklich nach meinem eigenen Kommentar suche.
FALSCH!

Ich habe eine und dieselbe Aussage, exakt einen und denselben Satz, einmal vollständig zitiert. Anschließend habe ich diesen Satz genommen und die Passagen über Frauen durch Passagen über Lotto ersetzt – und der Satz ergab dadurch mindestens soviel Sinn wie dein ursprünglicher Satz.

Es ist in beiden Fällen dieselbe Textpassage. Einmal unbehandelt, einmal durch mich modifiziert. Und ich werde es hiermit beweisen.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 00:57
Menelaos hat geschrieben: 26 Dez 2019 16:10 Der Vergleich hinkt! Es gibt millionen Menschen die Lotto spielen, aber nur ganz wenige Gewinne.
Menelaos hat geschrieben: 26 Dez 2019 16:10Es gibt millionen
Frauen in Deutschland
Menelaos hat geschrieben: 26 Dez 2019 16:10, aber nur ganz wenige
, die sich für übernerdige Männerthemen interessieren.
Der Vergleich hinkt! Es gibt millionen Menschen die Lotto spielen Frauen in Deutschland, aber nur ganz wenige Gewinne, die sich für übernerdige Männerthemen interessieren.
Der Vergleich hinkt! Es gibt millionen Frauen in Deutschland, aber nur ganz wenige, die sich für übernerdige Männerthemen interessieren.
Der Vergleich hinkt! Es gibt millionen –Menschen die Lotto spielen+Frauen in Deutschland, aber nur ganz wenige –Gewinne+, die sich für übernerdige Männerthemen interessieren.
Welche Schreibweise verstehst du?

Und solltest du noch einmal versuchen, mich mit so offenkundigen Lügen zu diskreditieren, werde ich es der Moderation melden. Vielleicht bist du noch nicht lange genug hier, aber du solltest wissen, daß die Moderation in diesem Forum mitnichten lasch und nachlässig ist.
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:05 Und ja hüte dich besser das noch zu kommentieren, so ein Verhalten ist nämlich bestenfalls schäbig, schlimmstenfalls einfach unaufrichtig.
Nein, es ist ein rhetorisches Stilmittel und in Diskussionen durchaus legitim.
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:05 Wenn du mir jetzt auch noch vorwirfst dass ich nicht den Extra-Aufwand betreibe irgendwo weiter oben nach Waldo zu suchen, dann ist das schlicht und einfach unverschämt.
Wenn du mir umgekehrt haltlose Anschuldigungen an den Kopf wirfst und dich dann standhaft weigerst, sie zu belegen, dann ist das respektloses Verhalten, ich kann es als vorsätzliche Lüge zum Zwecke meiner Diskreditierung deuten, und es verstößt gegen die Forenregeln, Absatz III 1.
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:05 So oder so, deine Manieren lassen hier zu wünschen übrig.
Ich kann für dich hoffen, daß du nicht vorsätzlich gelogen hast, um „diesen komischen verkopften Spinner da“ (gemeint bin ich) vor dem Forum in den Dreck zu ziehen.

Sollte ich dich tatsächlich beim Lügen ertappen und das nachweisen können, dann kannst du dich auf eine Sperre vorbereiten, die dir, der du hier ja ständig im Forum zu sein scheinst, ziemlich wehtun dürfte.
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:05Nach dem was ich bisher gesehen hab
… und daraus glaubst du, meine gesamte Persönlichkeit extrapolieren zu können …
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:05zeichnet sich deine individuelle Persönlichkeit vor allem durch eine Mischung aus sturem Selbstmitleid und herablassender Arroganz aus... was unglücklicherweise auch der Grund dafür ist dass du dich nicht ändern, oder auch nur in Betracht ziehen wirst dass der Mainstream da einfach besser ist als deine individuelle Persönlichkeit.
Laß’ mich raten: Die Formulierung
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:05[…]dass der Mainstream da einfach besser ist als deine individuelle Persönlichkeit.
ist keine Vermutung, sondern eine angeblich unumstößliche, belegbare, von jedem außer mir als einzige Wahrheit erkannte Tatsache.

Individualismus, jegliche Form des Individualismus ist Scheiße. Einzig die totale, allumfassende Konformität und Vollangleichung an die Masse ist der richtige Weg. Tu’ alles, was alle tun, aber tu’ nichts anderes! Gleiche deine Interessen und Vorlieben an die homogene Mainstream-Masse an!

Ehrlich gesagt wundert mich das kein Stück.
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:05Ohne Ahnung von dem Thema kann aber die andere Seite darüber reden, und du kannst einfach nur Fragen stellen um Ahnung zu bekommen,
Ohne Ahnung, also völlig ohne Ahnung, wüßte ich nicht einmal, was ich für Fragen stellen müßte.

Ohne Ahnung und ohne Interesse an der Materie hätte ich auch a) keinerlei Motivation, mir aus der hohlen Hand heraus passende Fragen zu überlegen, und b) absolut keine Lust, mir die Antworten anzuhören, was die Motivation, mir Fragen zu überlegen, noch weiter reduziert.
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:05 oder auch nur fasziniert bist von der Begeisterung die die andere Seite für das Thema aufbringen kann.
Ich bin ein Kopfmensch. Hart, analytisch, logisch, faktenbasiert.

Ich bin nie fasiziniert von Emotionen. Ich bin höchstens fasziniert von sachlichen Inhalten.
LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:36
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:05 Nach dem was ich bisher gesehen hab zeichnet sich deine individuelle Persönlichkeit vor allem durch eine Mischung aus sturem Selbstmitleid und herablassender Arroganz aus... was unglücklicherweise auch der Grund dafür ist dass du dich nicht ändern, oder auch nur in Betracht ziehen wirst dass der Mainstream da einfach besser ist als deine individuelle Persönlichkeit.
Als Kopfmensch-Kollege kann ich dir sagen, er schreibt sachlich-neutral. Die Ablehnungen kommen von der Mehrheit der Gesellschaft und nicht von ihm.
Richtig. Die wirklich harten Kopfmenschen hier sind Leute wie LonesomeCoder, NBUC oder ich – Menschen, mit denen die tendentiell emotionslastige überwältigende Mehrheit des Forums kaum etwas anfangen kann. Menschen, die weder zwischen den Zeilen schreiben noch zwischen den Zeilen lesen. Menschen, die kalte, harte, sachliche, vollkommen emotionsfreie, logik- und faktenbasierte, rein informative Inhalte posten – und dann kommen die Gemüts-/Gefühls-/Herz-/Bauchmenschen an, die es gewohnt sind, die Inhalte von Posts ausschließlich zwischen den Zeilen zu lesen, und „analysieren“ so lange am Post herum, bis sie glauben, etwas zwischen den Zeilen gefunden zu haben.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Polarfuchs »

Da Du mir an der Ostsee begegnet bist kann ich nur sagen, dass du auf mich nicht wie ein Kopfmensch wirkst. Auf mich wirkst du nachdenklich, sensibel und introvertiert. Du bist weder kühl noch unnahbar.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Hanuta »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:10 In welchem Counter-Strike genau?
Counter-Strike: Source, wenn es dich genau interessiert.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:10 Und kannst du dein Ranking mit Links auf offizielle Ranglisten der Liga belegen, in der du gespielt hast?
Offizielle Rankings gab es damals vom Betreiber Valve nicht mal. Es gab lediglich externe Anbieter wie die ESL, die versuchten ein Liga-System einzuführen und für die EPS war mein Team nicht ansatzweise gut genug. Da hätten wir schon zu den Top 100 gehören müssen und das waren wir nicht.

In WoW gab es zwar offizielle Rankings, aber die wurden jede Saison resettet.
Also nein, ich kann dir leider nicht beweisen, dass ich jemals so weit oben mitgespielt habe.

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:10 Es ist und bleibt trotzdem ein Wettkampf, in dem es darum geht, wer besser ist als wer.
Eben. Es geht darum besser als der andere zu sein, aber da spielt das Spiel kaum eine Rolle.
Und bei Multiplayer-Spielen hat man ja immer noch den 1v1 Wettbewerb, aber was hat man bei Spielen, die man ausschließlich Solo spielt?
Wenn man nicht gerade einen Geschwindigkeitsrekord aufstellen will, dann ist das doch in aller Regel völlig irrelevant was man spielt, da der E-Sport-Gedanke einfach nicht greift. Die meisten Menschen werden sich auch gar nicht auf einem Top-Niveau wie ich damals bewegen, sondern lediglich ein Spiel spielen, weil es ihnen Spaß macht. Ob sie gut oder schlecht sind, macht da maximal im Wettbewerb mit anderen Kumpels einen Unterschied.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:10 Wo genau habe ich explizit ausgedrückt, daß ich persönlich zu genau 1.000 Frauen entsprechenden Kontakt hatte? Verlinktes Zitat als Beleg, bitte.
Das war deshalb auch eine Frage. Dein Satz las sich so als hättest du bereits von 1000 Frauen Ablehnung erfahren, aber da ich mir nicht sicher war, fragte ich nochmal nach.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:10 Was andere Menschen von und in mir sehen, ist kein Stück objektiver als das, was ich von mir selbst sehe.
Objektiver vielleicht nicht, aber subjektiver für sie und darauf kommt es doch an?
Wenn es um andere Menschen geht, dann geht es doch nicht darum, ob es dir gefällt, sondern darum ob es denen gefällt.
Das heißt nicht, dass man sich für andere Menschen verstellen sollte. Das heißt nur, dass andere Menschen dich anders sehen als du dich selbst siehst und alleine dieser Aspekt kann dafür sorgen, dass du mit deiner vermeintlich in Richtung Objektivität gemünzten Ansicht, komplett falsch liegst.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:10 Moment. Diese detaillierte Analyse wird, wie ich bereits beschrieb, nur von der jeweils betreffenden Person so detailliert durchgeführt.

Außenstehende nehmen ihn mit seinen Eigenschaften als Ganzes wahr. Allerdings sind das immer noch dieselben Eigenschaften, die dieses Ganze bilden. Und dazu bilden diese Außenstehenden dann eine Gesamtwertung anhand eben dieses Gesamtbildes. Weil sie aber immer noch dieselben Eigenschaften bewerten – nur jetzt eben als zusammengenommenes Ganzes und nicht einzeln –, ergibt sich bei Anwendung derselben Bewertungskriterien auch dieselbe Gesamtbewertung.

Wenn die betreffende Person ihr Umfeld einigermaßen gut kennt und gut genug beobachtet hat – entweder hat sie das, oder sie ist blind oder ignorant –, weiß sie auch, wie ihr Umfeld wertet.
Solang du es nicht quantifizieren kannst ist es meiner Ansicht nach irrelevant oder hast du im Blick welche Eigenschaften mit welchen anderen Eigenschaften eine Symbiose bilden oder welche Eigenschaften im Pärchen zusammen gar nicht funktionieren?
Warum das also zerdenken?
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:10 Wo die Kopfmenschen in der Minderheit sind, haben Denken, Wissen, Logik, Analytik, reale Erfahrungen und sogar belegbare Informationen keinen Wert. Was zählt, ist nur noch, was die Vertreter der Nichtkopfmenschen-Mehrheit glauben. Denn sie gehören ja schließlich der Mehrheit an. Und die Mehrheit diktiert, was wahr ist.
Wenn die vermeintlichen Kopfmenschen so rational sind wie sie tun, dann gäbe es das Problem doch gar nicht?
Ganz einfaches Beispiel, welches komischerweise von den meisten Kopfmenschen hier gebracht wird:"Ich will keine Frau ansprechen, weil ich dann möglicherweise einen Korb bekommen könnte."
Jemand der wirklich rational an die Sache rangeht, wird doch zu dem Schluss kommen, dass ein Korb doch keine große Sache ist. Verliert man durch einen Kopf ein Bein? Verliert man dadurch sozialen Status? Nein. Es ist bloß das eigene Ego, welches in Mitleidenschaft gezogen wird.
Sich auf das Ego zu berufen wäre dann aber höchst irrational. Immerhin dürfte eine passende Partnerin das Glücksgefühl deutlich alle Misserfolge übertreffen.
Gerade die Kopfmenschen hier scheinen oftmals mehr zu fühlen als die Nichtkopfmenschen, die sie zu diskreditieren versuchen.
Reinhard hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:58 Sagen wir, im Onlinedating hat man es nie über ein paar Zeilen Chat oder ein erstes Telefonat hinausgeschafft. Dann hat man entweder ein Defizit, das die Frau schon erkannt hat und keinen Grund sieht, dass das Defizit überbrückbar wäre; oder es besteht einfach kein Bedürfnis bei dieser Frau, eventuelles defizit-überbrückendes herauszufinden. Im zweiteren Fall kann man sich theoretisch noch daraus herausreden, dass man doch ausreichend was hätte ... aber es hilft einem dann ja nichts, wenn man nur hinreichend selten auf Frauen trifft, die sich weit genug mit einem unterhalten wollen. Sie werden es ja nie herausfinden, bzw. selber kann man es nie zeigen.
Ich frage mich warum immer Online-Dating als Beispiel genommen wird, wo doch jeder weiß, dass man beim Online-Dating auf verlorenem Posten sitzt, wenn man nicht die richtige Optik hat und vielleicht auch nur langweilige Bilder.
Welche Qualitäten kannst du deinem Gegenüber denn im Online-Dating offenbaren? Sie sieht nichts von deiner Mimik, Gestik und weiß auch allgemein nicht wie du drauf bist.
Es ist meiner Meinung nach also deutlich schwerer sich übers Online-Dating zu profilieren als im realen Leben.
"Jaaaa, aber Online-Dating ist eben bequemer und einfacher, um Kontakte zu Frauen aufzubauen..."
Ja, ist es. Dementsprechend ist es auch ein härteres Pflaster und anonym ist es dazu auch noch. Wie will man da eine Verbindung zu einem Menschen aufbauen?
Reinhard hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:58 Es würde vielleicht schon helfen, wenn man bei einer Ablehnung wenigstens wüsste, dass man nicht negativ aufgefallen ist. Also nur ein "du bist mir egal" ... damit man nicht auf die Idee kommt, man selbst wäre scheiße.
Dafür müsste man aber erstmal den Mut aufbringen sein Interesse überhaupt zu äußern.
Und nein, ich meine damit sicher NICHT Online-Dating, sondern ein reales Treffen.
Jetzt wo ich genau darüber nachdenke...wenn man auch die Ablehnungen via Online-Dating hinzuzieht, dann haut die 1000 schon gar nicht schlecht hin.
Reinhard hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:58 Eben. Jetzt sagst du selbst, dass so jemand Defizite hat.
Wer hat keine Defizite? Es ging darum unüberbrückbare Defizite zu haben, die pauschal gesehen für alle Frauen zu einem No-Go-Kriterium führen und nicht um Defizite per se.