Hoppala hat geschrieben: ↑27 Jan 2020 18:17
Der Anlass ist der/die/das Gegenüber.
Wenn nicht, dann eben nicht.
"Das" Gegenüber sind auf dieser Ebene noch eine riesige Menge Fremder. Die meisten sortieren dann nach Optik, aber wem das nicht reicht, der hat da halt erst einmal einproblem, wenn er kein Umfeld hat, welches wärmeres Kennenlernen ermöglicht.
beinchen hat geschrieben: ↑27 Jan 2020 18:43
NBUC hat geschrieben: ↑27 Jan 2020 15:50
Könnte man theoretisch schon. In der Praxis bekommt derjenige, der nicht anderweitig dieses "gemeinsam" schon herstellen kann, dazu erst gar keine Gelegenheit das herauszufinden/auszuloten.
Also ich weiß ja nicht. Wenn ich mit jemandem schreibe und der fragt mich was machst du heute abend so und ich sage Fernsehen und er fragt mich ob ich auch gerne Serien schau und was ich gern schau....
- also nicht böse sein also das scheint mir jetzt nicht sooo unglaublich kompliziert sowas herauszufinden.
Wem schreibst du denn dann zurück, insbesondere, wenn du beim Öffnen deines Postfachs 50+ Einträge hast?
Wir reden hier meine ich über diejenigen, die dabei eben nicht berücksichtigt werden und keine Antwort bekommen - ggf. auch weil da dann eben bei Hobbies nichts oder Trainspotten oder Wow oder Ubootmodellbau steht.
NBUC hat geschrieben: ↑27 Jan 2020 15:50
Diese Partnerschaft ist auf dieser Problemebene noch gar nicht gegeben. Es gibt ja noch nicht einmal Antworten auf erste Anfragen. Mit wem soll da welcher Kompromiss gemacht werden?
Ich habe ja auch geschrieben bei der Partnersuche oder in der Partnerschaft. Ich bin Biologin ITlerin und Fotografin. Ich meine damit wenn ich mir jetzt schon bei der Partnersuche stur einbilde der andere muss die exakt gleiche Ausbildung und itentische Interessen haben und da keine Kompromisse eingehe, werde ich auch relativ lange suchen können. Wenn ich den anderen mag kann er auch fotografieren oder nicht, kann sich für Biologie interessieren oder nicht. Solange es nicht heißt das mit dem Fotografieren versteht er nicht und ich bin wahrscheinlich sowieso nur eine grüne Ökotante. Ob einer Techniker, Jurist, Zahnarzt oder Lehrer ist - wenn man sich versteht werden sich gemeinsame Themen finden.
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Die Zustandsbeschreibung hat da dann halt schon nicht gepasst. Für die Partnerschaft muss erst einmal ein gegenseitiges gutes Bauchgefühl erzeugt werdne. Wenn das vorliegt, ist der rest erst einmal deutlich wneiger wichtig und typischerweise auch Kompromissbereitschaft da. Für eine längere Beziehung würde ich annehmen, sind da einige weitere Gemeinsamkeiten dann wieder sehr hilfreich. Aber hier liegt das Problem oft genug schon darin das erste Date zu bekommen.
beinchen hat geschrieben: ↑27 Jan 2020 18:43Also ich glaube so wie das alles klingt du magst dich selbst eigentlich nicht. Und vielleicht scheitert es auch nur daran.
Ich wüßte jetzt nicht, wie man darauf kommen könnte. Ich reagiere etwas allergisch gegen gewisse Postingtypen.
Hanuta hat geschrieben: ↑27 Jan 2020 19:14
Ok, simples Beispiel: Fußball.
Inwiefern teilt man nun 1) und 2)? Die meisten Frauen interessieren nicht für Fußball.
Wie wirkst du also unter 1) vertraut und sicher für eine Frau, die sich nicht für Fußball interessiert?
Und wie hilft dir 2) das Gespräch mit einer Frau aufzubauen? Mal angenommen Fußball ist positiv besetzt und nicht neutral oder schlecht. Inwiefern hilft das jetzt beim Gesprächsaufbau?
Sie:"Was sind deine Hobbys?"
Du:"Ich spiele Fußball."
Sie:...?
Also wie genau hilft dir das dann ganz konkret?
Punkt eins: Es ist kein schwarz:weiß, kein 0 zu 100% es ist eine Frage der Wahrscheinlichkeiten.
Und Fußball ist auf Grund der Verbeitung und des in Relation vermutlcih immer noch höheren Frauenanteils an den zumindest grob interessierten halt nicht zu weit draußen wie Nerdthemen - wobei die genaue Gewichtung da halt ggf auch wieder altersabhängig ist.
Angesichts der Verbreitung von Fußball unter den Männern hat es aber zumindest eine gewisse Akzeptanz als unvermeidlicher Mitläufer.
Zum Gewinnen von Interesse wird es im üblichen nicht reichen. Wer als Fußballfan also eine Beziheung hat, wird da üblicherweise etwas anderes haben als "Fußballfan", mit dem er punkten konnte.
Auch Nerds sind ja nicht alle solo. Wer es nicht ist, hat aber üblicherwiese dann noch ein anderes Standbein oder andere Gewinnerqualitäten.
Hanuta hat geschrieben: ↑27 Jan 2020 19:14
Welche negativen Assoziationen sollen das sein? Ja, ich kann mir negative Assoziationen dann vorstellen, wenn man z.B. Informatiker ist und 1. wie ein Nerd aussieht, 2. sich kleidet wie ein Nerd und 3. sich unsicher verhält. Also wenn die Verhaltensweisen und das Aussehen dem Klischee entspricht. Da kann ich mir gut vorstellen, dass man dann schon mal einen schlechten Eindruck macht.
Das Problem mit den negativen Assozioationen isst, dass sie sofort wirken, wenn nicht ebenso sofort das Clichee klar gebrochen wird.
Das hat dann entsprechende Nachteile bei der Partnerfindung, wenn auch zum AB verurteilende tatsächlich primär dann, wenn tatsächlich alles und ausschließlich zusammen kommt oder andere Nebeneffekte eine Kompensation verhindert haben.
Hanuta hat geschrieben: ↑27 Jan 2020 19:14
Naja, wenn man selbst keine Motivation findet jemand anzusprechen, dann hat man wohl auch kein Problem.
Oder meinst du "angesprochen werden"?
Wie hier öfter beschrieben haben die einschlägigen Vertreter zwischen den Krisenphasen tatsächlich kein Problem, da zu dem Zeitpunkt keinen Druck.
Das Problem liegt in dem Fall dann vor wenn Restdruck/Phantomschmerz von einem anderweitig aufgetanen OdB oder auf Grund rationaler Überlegungen noch anliegen.
Und es erklärt eben einfach nebenbei, warum sich die Situation mancher ABs so entwickelt hat, wie sie es tat.