Frage ich mich auch, außer jemand hat einen Fetisch und wird auch geil, wenn er selber bestimmte Kleidungsstücke oder Materialen an sich sieht und spürt.
Ich würde aber zwischen der Verkleidung an sich und sich sexy kleiden trennen. Das sollte nur selten eine Einladung an Männer zum Interesse zeigen sein.
Aber keiner wird ein anderer Mensch nur weil man sich verkleidet. Vllt. müsste man auch Gefühlsmensch sein, damit eine Verkleidung eine Änderung beim Verhalten mit sich bringt.
Aber warum dann? Ich sehe keinen Sinn darin, z.B. Kleidung im Stil angelehnt an Berufskleidung für Piloten zu tragen, wenn ich kein Pilot bin. Ich habe ja trotzdem nicht das Einkommen und den Status, den dieser Beruf mit sich bringt.
Ok, vllt. müsste man zwischen Verkleidungen, wo man noch als Person von anderen wiedererkannt werden kann und welchen, wo das wegen einer Maske o.ä. nicht mehr möglich ist, unterscheiden.
Mein Eindruck wie ich noch Frauen im Umfeld hatte, war: sich auffällig schminken oder anziehen war meist was, was Extro-Frauen gemacht haben. Je auffälliger man ist, desto größer das Risiko, dass das jemand die Person anspricht oder mit seiner Begleitung drüber redet und die betroffene Person das ggf. mithört. Und das will ein Intro meist vermeiden.Reinhard hat geschrieben: ↑19 Feb 2020 22:40 Das angstrengende für Introvertierte ist ja die Interaktion mit den anderen Menschen. Einfach nur Aufmerksamkeit zu haben ist keine Interaktion und wird wohl überwiegend positiv aufgenommen. Wer hätte nicht gern (bewundernde) Aufmerksamkeit, wenn man sich mit den Leuten nicht abgeben muss?
Ist doch eine relativ einfache Weise, um sie zu erzeugen. Vielleicht schminken sich gerade introvertierte Frauen, wenn sie die Aufmerksamkeit haben wollen, aber sich den Aufwand sparen wollen, dafür mit jemand reden zu müssen?
Geht mir auch so. Nur für die Kinder sind die Faschingszüge interessant.Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑19 Feb 2020 22:53 Ich komme aus einer Region, in der das zum Glück so gut wie niemanden wirklich interessiert. Ich kann damit überhaupt nichts anfangen.
+1 Wenn wo ein historisches, positives Ereignis gefeiert wird, verstehe ich das noch, aber nicht beim Karneval.Nonkonformist hat geschrieben: ↑20 Feb 2020 07:26 Als individualist mit einen homogene gruppenallergie ist das genau eine meiner probleme mit karneval.
Ritualisiertes frohlich sein, pflicht-kostum, gemeinsam ritual-lieder singen. Für dich positiv, für mich negativ.
(Auch eine der gründen wieso ich organisierte religion lieber ganz fern bleibe.)
Ich feiere wann mir danach ist.
Nicht auf befehl wegen gruppenzwang.
Männer, die meinen, beim Karneval ihre Grenzen bei Annäherungssversuchen zu überschreiten, sollten aufpassen: https://www.t-online.de/region/koeln/ne ... iffen.html Mehr Präsenz der Ordnungshüter!