Wir haben es doch alle auch so an den Punkt im Leben geschafft, an dem wir gerade sind. Wir können alle eigenständig Denken und Handeln. Wir wissen, was wir mögen und nicht mögen, haben viele schöne Momente erlebt, an die man sich gerne zurückerinnert und können das Leben im hier und jetzt genießen. Im Idealfall haben wir uns schon Gedanken über unsere Zukunft gemacht und arbeiten in vielen kleinen Schritten auf diese Ziele hin.
Im Alltag fallen wir doch garnicht auf, denn jeder kennt nur das von uns, was wir ihm zeigen und preisgeben. Auf Arbeit sind wir zum Glück zu abgelenkt mit den dort wichtigen Themen, als dass es einen beschäftigt. In der Freizeit sind da hoffentlich andere Menschen, die genug Toleranz dafür beweisen oder einen gar unterstützen, damit man es nicht die ganze Zeit als aufgesetzte Maske empfindet. Wenn wir das AB-tum loswerden wollen braucht es doch eh ein Gegenüber, dem man Vertrauen kann und vielleicht war die Zeit für diesen Herzensmenschen halt noch nicht gekommen?
Mache ich es mir da zu leicht? Irgendwie gelange ich zu der Überzeugung, dass darüber jammern und trauern zwar erlaubt ist, aber man sich das Leben mit diesem Umstand auch unnötig selbst schwer machen könnte und das widerstrebt mir irgendwie zunehmend. Ich akzeptiere lieber alles, wie es ist und weiß um meinen Wert, denn verstecken oder gar verschenken sollte man sich deswegen nicht.
Habt einen schönen Tag
