Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

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Cornerback
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Cornerback »

Ich hatte irgendwann mit Anfang 20 aufgegeben. Hab nicht mehr daran geglaubt, dass (s)ich etwas ändern könnte. Mit 28 war ich dann nicht mehr bereit hinzunehmen, dass das alles gewesen sein soll.
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Vogel
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Vogel »

Brax hat geschrieben: 20 Mär 2020 14:33
Vogel hat geschrieben: 20 Mär 2020 13:40 ich sehe nicht dass das der Fall ist
Du bist ja auch erst seit einem Monat dabei. Wenn du länger hier bist, wirst du sehen, dass gewisse Aussagen immer mal wieder kommen.

Außerdem hat ja keiner gesagt, dass das von allen Männern käme.
Ich lese seit 2014/15 mit. Ich gebe Dir Recht, dass gewisse Aussagen immer wieder kommen. Aber es sind auch immer die gleichen einzelnen Menschen. Egal ob Mann oder Frau.
Nur möchte ich nicht mit allen über einen Kamm geschert werden.
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Vogel
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Vogel »

Hathor hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:16
Klar, das kann ich mir gut vorstellen. Das geht ABinen ja nicht anders. Ich war mit 50 noch komplett unerfahren und will mir gar nicht ausmalen, was ein "Normalo"-Mann passenden Alters von so einer Frau halten würde. Eine 20-jährige Jungfrau finden bestimmt viele Männer noch niedlich. Eine 30-jährige kommt bestimmt schon eher in Erklärungsnöte. Und wird in der Regel nur noch bedingt niedlich gefunden. Aber Ü40 und älter? Muss doch den meisten einfach nur total krank vorkommen.

@Vogel und Milkman:
Worauf ich hinaus will - meine Kernaussage - ist doch nicht, dass Männer immer nur jüngere Frauen wollen. :roll: Vielmehr will mir einfach nicht in den Kopf, wie man als so junger Mensch, in den Zwanzigern oder Dreißigern (in dem Alter könnte mein Sohn sein, wenn ich einen hätte ;) ) schon ernsthaft von aufgeben und resignieren sprechen kann.
Das hat mehrere Gründe:
Es wird in der Gesellschaft irgendwie halt erwartet, dass man ab einem bestimmten Alter eben nicht mehr Jungfrau ist; Partner hat oder wenigstens ein Sexualleben. Es ist sogar beinahe Bestandteil des täglichen Lebens- man wacht auf, wird aus dem Radio mit Withney Houston vollgeplärrt "I will always love you"; in der morgendlichen Zeitungslektüre stehen Sex- und Beziehungstips; am Bahnhof mahnt Dich die BZgA zur Nutzung von Kondomen, und auch sonst siehst Du viele glückliche Paare....
Es gibt einfach so runde Jahreszahlen, die immer wieder als Meilensteine angesehen werden: mit 20 Schule zu Ende, mit Mitte 20 Ausbildung und Studium Ende; mit 30-bis ca. Mitte 30 den festen Partner, mit 40 dann Familienplanung fertig...
Außerdem tickt die biologische Uhr, bei Frauen schneller als bei Männern, was heißt, dass Frau versuchen wird bald den besten Mann für sich abzugreifen.
Ich glaube, man kann sich das durchaus vorstellen wie bei dem aktuellen Versuch Toilettenpapier zu bekommen :mrgreen:
Hathor hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:16 .... irgendwann Glück gehabt. Aber das kann doch jedem in jedem Alter passieren, eben auch noch weit über die 30 hinaus.
Eben- Glück. Aber aufgeben heißt, das man beendet etwas aktiv zu machen. Auch hoffen, ist ein aktiver Prozess.
John Brown

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von John Brown »

Hathor hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:16 Vielmehr will mir einfach nicht in den Kopf, wie man als so junger Mensch, in den Zwanzigern oder Dreißigern (in dem Alter könnte mein Sohn sein, wenn ich einen hätte ;) ) schon ernsthaft von aufgeben und resignieren sprechen kann.
meine ersten tage in der ausbildung waren echt klasse😄 ich hab mich mit allen dort super verstanden☺️👍 aber es gab diesen einen jungen der links vorn in der ecke saß und mit niemandem geredet hat. nach ner zeit, ich glaub es warn 2 oder 3 wochen, war ich in der pause auf dem balkon. er kam von hinten und stellte sich neben mich und fing an ganz normal mit mir zu reden. wir wurden sehr gute freunde🙂 in der disco, wo wir mit frauen in kontakt gekommen sind wurde er nich besonders nett behandelt, die frauen haben ihn ignoriert, oder beschimpft, das war nicht so nett😕 naja, nach dem hundert und ersten korb gab er es auf mit den mädels, drei jahre später hatte er seine erste freundin.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Eliza Jane »

Hathor hat geschrieben:
Klar, das kann ich mir gut vorstellen. Das geht ABinen ja nicht anders. Ich war mit 50 noch komplett unerfahren und will mir gar nicht ausmalen, was ein "Normalo"-Mann passenden Alters von so einer Frau halten würde. Eine 20-jährige Jungfrau finden bestimmt viele Männer noch niedlich. Eine 30-jährige kommt bestimmt schon eher in Erklärungsnöte. Und wird in der Regel nur noch bedingt niedlich gefunden. Aber Ü40 und älter? Muss doch den meisten einfach nur total krank vorkommen.
Das kann ich so unterstreichen. Ich wurde schon ab ca. Mitte 20 als Sonderling wahrgenommen, weil ich immer alleine war. Das ist natürlich mit den Jahren und Jahrzehnten stärker geworden. Es gab auch Männer, die meine Bedürftigkeit ausgenutzt haben und sich über mich lustig gemacht machten. Und nun mit über 60 als Dauersingle ist es schwierig. Nicht alle Menschen können damit umgehen, dass ich immer alleine war.
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Tania
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Tania »

Hathor hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:16 Vielmehr will mir einfach nicht in den Kopf, wie man als so junger Mensch, in den Zwanzigern oder Dreißigern (in dem Alter könnte mein Sohn sein, wenn ich einen hätte ;) ) schon ernsthaft von aufgeben und resignieren sprechen kann.
Ach, aufgeben kann man in jedem Alter. Das muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass man resigniert - nur, dass man für sich beschließt, dass man sich um gewisse Dinge einfach nicht mehr kümmert; dass sie einem den ganzen Stress nicht wert sind.

Wenn ein Marathonläufer bei Kilometer 3 feststellt, dass ihm das Erreichen des Ziel nicht soooo wichtig ist, um dafür noch 39km zu rennen, und dass er sich stattdessen lieber auf die Wiese legen und den Insekten beim zitronenfalten zusehen will - ist das Aufgeben dann tatsächlich negativ?

Ich habe die Idee, den Mann für den Rest meines Lebens zu finden, ungefähr ein Jahr, bevor ich dieses Forum gefunden habe, zu den Akten gelegt. Ja, es wäre sicher schön gewesen - aber dieses ganze Gedate und Gesuche war nichts für mich. Ich fühle mich unwohl bei dem Gedanken, von jemandem hinsichtlich meiner Eignung als Lebenspartnerin bewertet zu werden - und ich finde es umgekehrt genauso doof, jemanden unter diesem Blickwinkel zu beurteilen. Aber wenn man "sucht", scheint das irgendwie zu passieren - jeder, der das falsche Alter, den falschen Wohnort, den falschen Beziehungsstatus hat, wird zum "Kontakt zweiter Klasse". Und in die anderen projiziert man haufenweise Hoffnungen, wird enttäuscht, sucht die nächste Projektionsfläche ....

War nicht so meins. Deswegen hab ich das Suchen aufgegeben - und die Hoffnungen gleich mit. Was ich noch habe, ist meine Neugier auf Menschen und die Fähigkeit, ein paar davon gern zu haben. Sollte mich zufällig einer davon irgendwann auch gern haben, dann kann sich das Ganze durchaus in Richtung Beziehung entwickeln. Oder in Richtung Freundschaft. Oder Freundschaft+. Oder was auch immer es noch so gibt. Und wenn nicht, auch gut.

Glücklicher bin ich damit nicht. Aber es entstresst das Leben schon deutlich.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Reinhard »

Hathor hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:16 Worauf ich hinaus will - meine Kernaussage - ist doch nicht, dass Männer immer nur jüngere Frauen wollen. :roll: Vielmehr will mir einfach nicht in den Kopf, wie man als so junger Mensch, in den Zwanzigern oder Dreißigern (in dem Alter könnte mein Sohn sein, wenn ich einen hätte ;) ) schon ernsthaft von aufgeben und resignieren sprechen kann.
Warum nicht?

Das merkt man doch, dass die anderen einem gegenüber nicht offen sind -- warum auch immer -- oder dass einem selbst Zusammensein mit den anderen keinen Spaß macht, oder man mit denen einfach zu wenig Gemeinsamkeiten findet. Gerade wenn das mit dem eigenen Geschlecht schon schwierig ist, dann findet man es mit dem anderen Geschlecht einfach nur ... mir fehlen die Worte ... sie fehlen mir vielleicht deshalb, weil das außerhalb des eigenen Denkhorizonts liegt.

Und wenn man dann 10 Jahre später dasteht und immer noch nichts mit Frauen oder Partnerschaftskandidaten zu tun hatte, dann ist das Gefühl des Aufgegebens doch auch bestätigt. Ja, es könnte eine selbsterfüllende Prophezeihung gewesen sein, aber es ist ja auch ziemlich schwierig, beim Verhalten darauf hinzutrimmen, mehr auf sich aufmerksam zu machen und in den Vordergrund zu schieben. Ist ja nicht gesagt, dass man es hinkriegt, nur weil man es sich vornimmt.


Ich habe weite oben im Thread meine Aufgebensbiographie gepostet (wenn man das so nennen kann). Das Aufgeben mit 29 ist da vielleicht am symptomatischsten: da hatte sich mein Leben mal so richtig stabilisiert, und an sich wäre das ein guter Moment gewesen für Aufbruchsstimmung oder sowas, meinetwegen auch in der Hinsicht auf Baum pflanzen und Haus bauen und weitere nicht-partnerschaftliche Dinge. Stattdessen kam dann eine Phase in der ich mich zurückgezogen habe und Menschen generell nicht als interessant eingestuft habe und stattdessen Fernseher und Computerspiele bevorzugt habe. (Also eigentlich kam genau das jetzt empfohlene Coronakrisen-Verhalten raus. :D ) ... der Punkt ist, ich habe mir nicht vorgenommen, so zu werden, es gab einfach keinen Anreiz sich mit Menschen persönlich auseinanderzusetzen. Ihr seid einfach in vielen Dingen zu unlogisch. Bild
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Automobilist »

Reinhard hat geschrieben: 20 Mär 2020 17:58
Das merkt man doch, dass die anderen einem gegenüber nicht offen sind -- warum auch immer -- oder dass einem selbst Zusammensein mit den anderen keinen Spaß macht, oder man mit denen einfach zu wenig Gemeinsamkeiten findet. Gerade wenn das mit dem eigenen Geschlecht schon schwierig ist, dann findet man es mit dem anderen Geschlecht einfach nur ... mir fehlen die Worte ... sie fehlen mir vielleicht deshalb, weil das außerhalb des eigenen Denkhorizonts liegt.
Guter Punkt. " Zu wenig Gemeinsamkeiten " mag sogar euphemistisch sein - gar keine trifft es manchmal eher. Das hinwiederum hat nicht zwangsläufig mit dem Genus zu tun.
Vogel hat geschrieben: 20 Mär 2020 16:47 Es ist sogar beinahe Bestandteil des täglichen Lebens- man wacht auf, wird aus dem Radio mit Withney Houston vollgeplärrt "I will always love you"; in der morgendlichen Zeitungslektüre stehen Sex- und Beziehungstips; am Bahnhof mahnt Dich die BZgA zur Nutzung von Kondomen, und auch sonst siehst Du viele glückliche Paare....
Ganz so verallgemeinern würde ich das nicht; wenn man n i c h t " Radio " hört ( mache ich niemals ) bleibt einem Ersteres erspart; liest man keine " Zeitung " ( mache ich ebenfalls niemals ), so bleibt einem Zweiteres erspart, Werbung für Plastetüten habe ich niemals gesehen - könnte vielleicht damit zusammenhängen, daß ich keine Züge nutze - und Paare sehe ich eigentlich überhaupt nicht...und wenn, so wäre es mir Pappendeckel.

Eine Auswahl scheint es zu geben. Allerdings kann man mein Leben wohl kaum mit Irgendjemandem vergleichen; umso besser, tauschen möchte ich nicht.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 20 Mär 2020 17:58 Ihr seid einfach in vielen Dingen zu unlogisch. Bild
Alles Geisterfahrer außer Dir ;) :umarmung2:
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Hanuta »

Reinhard hat geschrieben: 20 Mär 2020 17:58 Das merkt man doch, dass die anderen einem gegenüber nicht offen sind -- warum auch immer -- oder dass einem selbst Zusammensein mit den anderen keinen Spaß macht, oder man mit denen einfach zu wenig Gemeinsamkeiten findet. Gerade wenn das mit dem eigenen Geschlecht schon schwierig ist, dann findet man es mit dem anderen Geschlecht einfach nur ... mir fehlen die Worte ... sie fehlen mir vielleicht deshalb, weil das außerhalb des eigenen Denkhorizonts liegt.
Sind die anderen dir gegenüber jetzt nicht offen oder hast du selbst keinen Anreiz überhaupt Menschen kennenzulernen?
Ich lese bei dir für jedes Szenario eine Erklärung warum es Unsinn ist "Anstrengungen" auf sich zu nehmen.
Wenn man Menschen begegnet, dann sind sie nicht offen -> Unsinn mich mit denen abzugeben.
Wenn man Menschen begegnet, die vielleicht mit einem reden -> Kein Bock auf die andere Person, weil kein Bock auf Interaktion.
Wenn man Menschen begegnet, die interessiert wirken -> Hab eh nichts mit denen gemeinsam.
Wo kein Wille, da auch leider kein Weg. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob das ABtum eine große Einschränkung ist, die es zu überwinden gilt oder ob man damit wirklich sein ganzes Leben lang mit leben kann.
Reinhard hat geschrieben: 20 Mär 2020 17:58 Und wenn man dann 10 Jahre später dasteht und immer noch nichts mit Frauen oder Partnerschaftskandidaten zu tun hatte, dann ist das Gefühl des Aufgegebens doch auch bestätigt. Ja, es könnte eine selbsterfüllende Prophezeihung gewesen sein, aber es ist ja auch ziemlich schwierig, beim Verhalten darauf hinzutrimmen, mehr auf sich aufmerksam zu machen und in den Vordergrund zu schieben. Ist ja nicht gesagt, dass man es hinkriegt, nur weil man es sich vornimmt.
Kommt ja immer darauf an was man die letzten 10 Jahre gemacht hat. Da muss man dann auch ehrlich zu sich selbst sein.
Hat man die letzten 10 Jahre denn aktiv versucht an der Situation etwas zu ändern und Leute zu treffen bzw. selbst wenn es unangenehm wird diese Situation auszusitzen oder war man die letzten 10 Jahre passiv unterwegs und hat das Leben eigentlich an sich vorbeiziehen lassen.
Das ist eben ein gravierender Unterschied was man mit den Jahren gemacht hat.
Reinhard hat geschrieben: 20 Mär 2020 17:58 der Punkt ist, ich habe mir nicht vorgenommen, so zu werden, es gab einfach keinen Anreiz sich mit Menschen persönlich auseinanderzusetzen. Ihr seid einfach in vielen Dingen zu unlogisch.
Es ist natürlich schade, wenn jemand keinen Anreiz hat sich für andere Menschen zu interessieren.
Naja, unlogisch finde ich die Dinge nicht. Du siehst bloß nur deine eigene Logik und hälst die für unumstößlich. Das ist das Kernproblem.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Brax »

Milkman hat geschrieben: 20 Mär 2020 14:42
Brax hat geschrieben: 20 Mär 2020 12:18 Milkman, es sind halt Männer, von denen man hier immer wieder liest, dass sie mit 22 oder 25 schon aufgegeben hätten oder dass Frauen Ü30 ja nicht mehr interessant seien. Gilt natürlich nicht für alle.
Ja, und deswegen sollte man nicht alle über einen Kamm scheren. Liebe ABinen, reagiert euch an denen ab, die solche Statements explizit von sich geben, und lasst die, die mit einer Frau Ü30/Ü40/Ü50 überhaupt kein Problem hätten (zu denen gehöre ich), bitte in Ruhe.
Schön, das zu lesen! :shylove:
Hier liest man halt immer wieder mal "ich werd wohl nie mehr Sex mit ner 20-Jährigen haben", "hab ne Frau gedatet und sie war sogar Anfang 20", etc... da kommt dann nie einer und sagt "Hey, für mich ist auch ne Frau in meinem Alter klasse"... das führt eben zu dem Eindruck, dass man ab 31 wertlos sei und das macht ganz schön bitter.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Hanuta »

Brax hat geschrieben: 20 Mär 2020 19:43
Milkman hat geschrieben: 20 Mär 2020 14:42
Brax hat geschrieben: 20 Mär 2020 12:18 Milkman, es sind halt Männer, von denen man hier immer wieder liest, dass sie mit 22 oder 25 schon aufgegeben hätten oder dass Frauen Ü30 ja nicht mehr interessant seien. Gilt natürlich nicht für alle.
Ja, und deswegen sollte man nicht alle über einen Kamm scheren. Liebe ABinen, reagiert euch an denen ab, die solche Statements explizit von sich geben, und lasst die, die mit einer Frau Ü30/Ü40/Ü50 überhaupt kein Problem hätten (zu denen gehöre ich), bitte in Ruhe.
Schön, das zu lesen! :shylove:
Hier liest man halt immer wieder mal "ich werd wohl nie mehr Sex mit ner 20-Jährigen haben", "hab ne Frau gedatet und sie war sogar Anfang 20", etc... da kommt dann nie einer und sagt "Hey, für mich ist auch ne Frau in meinem Alter klasse"... das führt eben zu dem Eindruck, dass man ab 31 wertlos sei und das macht ganz schön bitter.
Ehrlich gesagt finde ich auch, dass solche Stimmen omnipräsent sind.
Wenn denn mal über einen Schwarm berichtet wird, dann ist sie meist so U30. Oft liest man da auch, dass es sich um die hübscheste unter vielen handelte.
Dass jemand mal eine tolle Frau Anfang 40 trifft, die auch gleichzeitig die erste Wahl war bzw. von der man geflasht war, vermisse ich auch ein wenig. Ich finde es da nur verständlich, dass dann ein Eindruck entsteht, dass nur Frauen U30 als datewürdig gehalten werden.
Natürlich rücken solche Posts wie von Milkman das Bild wieder ein wenig in das rechte Licht.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Obelix »

Reinhard hat geschrieben: 20 Mär 2020 12:52
Obelix hat geschrieben: 20 Mär 2020 12:15 Bei mir ist es eher umgekehrt: Ich bin jetzt 49, und mir ist erst im letzten Jahr so richtig bewusst geworden, dass ich so langsam mal aktiv werden sollte, wenn aus mir in Sachen Partnerschaft noch was werden soll. Von nichts kommt halt auch nichts. Insofern bin ich eher in Aufbruchstimmung.
Das Gefühl "ich sollte mal langsam aktiv werden" kenne ich auch, aber bei mir führt das nicht zu Aufbruchstimmung, sondern eher zum Hinterfragen warum denn überhaupt "aus mir in Sachen Partnerschaft noch was werden soll". Wer hat mir die Idee eingepflanzt und stimmt das überhaupt? Warum sollte ich überhaupt ein Partner sein wollen bzw. einen Partner brauchen?
Naja, bei mir ist immer noch der Wunsch, Vater zu werden und eine eigene Familie zu haben, ziemlich fest im Hirn verankert. Und das geht eben nur mit Partnerin. Damit ist die Frage nach dem "warum" einer Partnerschaft auch klar beantwortet.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Reinhard »

Hanuta hat geschrieben: 20 Mär 2020 18:38
Reinhard hat geschrieben: 20 Mär 2020 17:58 Das merkt man doch, dass die anderen einem gegenüber nicht offen sind -- warum auch immer -- oder dass einem selbst Zusammensein mit den anderen keinen Spaß macht, oder man mit denen einfach zu wenig Gemeinsamkeiten findet. Gerade wenn das mit dem eigenen Geschlecht schon schwierig ist, dann findet man es mit dem anderen Geschlecht einfach nur ... mir fehlen die Worte ... sie fehlen mir vielleicht deshalb, weil das außerhalb des eigenen Denkhorizonts liegt.
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Ich lese bei dir für jedes Szenario eine Erklärung warum es Unsinn ist "Anstrengungen" auf sich zu nehmen.
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Ich weiß nicht, ob es an mir liegt; oder ob es an den Anderen (bzw. deren Verhalten mir gegenüber) liegt; oder ob eine neutrale Formulierung wie "zu wenig Gemeinsamkeiten" zutreffend wäre.
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Hanuta hat geschrieben: 20 Mär 2020 18:38 Wo kein Wille, da auch leider kein Weg. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob das ABtum eine große Einschränkung ist, die es zu überwinden gilt oder ob man damit wirklich sein ganzes Leben lang mit leben kann.
Eben. Ich sehe gerade nicht, was an AB-tum bzw. genauer: Singlesein eine Einschränkung sein soll. Deswegen Aufgeben, wenn man es denn so nennen will. Ein "Frauen können mir doch gestohlen bleiben" trifft es vielleicht eher.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von KleineFlamme »

Melli hat geschrieben: 19 Mär 2020 20:26 Einen Entschluß habe ich nie wirklich gefaßt. Ich habe es immer mal wieder aufgegeben, oft aus Ratlosigkeit oder weil zu viel Frust in zu kurzer Zeit mich kaputtmacht, und natürlich auch häufig weil niemand in meiner Umgebung war, der (m/w/d) als OdB in Frage gekommen wäre.

Endgültig aufgegeben habe ich aber nicht. Kam ab und zu vor, daß die Lage doch wieder besser aussah...
+1

Wobei ich ausschließlich online gesucht habe.
Im Moment suche ich nicht mehr und damit geht es mir besser.
Vielleicht fange ich irgendwann wieder an mit der Suche.
Die Zeit macht mir jedenfalls keinen Druck, da die biologische Uhr hier vergeblich tickt.
Agnar
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Agnar »

Hallo,
Ein interessantes Thema.
Erste Bedenken hatte ich mit ca. 30.
Annehmen konnte ich die quasi endgültige Situation aber erst mit ca. 35.
Nun mit 37 ist das alles so gut wie aufgegeben.
Irgendwann folgt jetzt auch wahrscheinlich die nächste Stufe. Das bedeutet, ich würde auch irgendwann eine sich mir bietende Chance nicht mehr wahrnehmen. Selbst wenn sie sich mir förmlich aufdrängen würde. Ob das mit 40, 45 oder 50 passieren wird, weiß ich nicht.
Mag für den einen oder anderen unlogisch klingen. Einen quasi Lottogewinn ausschlagen. Aber wenn es bis jetzt wo ich noch halbwegs jung bin nicht klappt, dann brauch ich das später auch nicht mehr. Ich bin der Meinung alles hat seine Zeit im Leben. Und vorbei ist vorbei. Man kann nichts nachholen und nichts gutmachen.
Aber das sieht jeder anders.

Gruß
Patti
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Patti »

Findet ihr nicht auch das wir in dieser Situaiton versagt haben???
Reinhard
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Reinhard »

Patti hat geschrieben: 20 Mär 2020 20:46 Findet ihr nicht auch das wir in dieser Situaiton versagt haben???
Nein. Versagen würde erfordern, dass es unsere Aufgabe war. Ist es nicht. :dont:
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badblueboy

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von badblueboy »

Ich bin 21 und habe aufgegeben.
Schlomo
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Schlomo »

Reinhard hat geschrieben: 20 Mär 2020 20:49
Patti hat geschrieben: 20 Mär 2020 20:46 Findet ihr nicht auch das wir in dieser Situaiton versagt haben???
Nein. Versagen würde erfordern, dass es unsere Aufgabe war. Ist es nicht. :dont:
Verstehe was du meinst, empfinde es aber anders. Alleine aufs Vergleichsbasis. Alle anderen kriegen es hin, nur ich nicht: Entspricht durchaus meiner Definition von "Versagen".