Oh... gadyaṃ kavīnāṃ nikaṣam ("Prosa ist der Prüfstein der Dichter")


Nebenbei fand ich die zeitliche Umstellung der hypothetischen Ereignisse etwas verwirrend. Es ist schwer nachzuvollziehen, was wohin geführt haben sollte. Sind die sich nicht ohnehin schon etwas nähergekommen?
Beides

Auf keinen Fall.
Ich weiß nicht, wie man psychisch beschaffen sein muß, um in einer Gruppe so agieren zu können

Ich würde ein Treffen zu zweit vorschlagen. Man sieht ja schon die Reaktion auf den Vorschlag. Wenn sich der Enthusiasmus in Grenzen hält, ist das leider kein gutes Zeichen. Wenn sie sich freut, ist das schon mal ein Anfang.
Wichtig festzuhalten wäre, daß Flirten nicht so sehr auf Dialogen basiert wie in Deinem Text. Achte mal darauf, wie ihr Euch anseht, wie ihr miteinander redet, etc.
Wenn Ihr beide gut und gerne schreibt, dann fände ich eine Korrespondenz, wahlweise per Email oder Brief nicht schlecht für einen intensiveren Kontakt, aber nicht auf Dauer als alleiniges Standbein. Dabei dürfen es gerne Sympathiebekundungen sein, aber Vorsicht mit vorschnellen Liebeserklärungen.
Zu viel schlechte Erfahrung

Wobei mir schon klar ist, daß man als Gemeindepfarrer oder Deutschlehrer sich um seine Schäfleins kümmern muß. Aber ich hoffe doch, das lernt man in solchen Studiengängen.
Nebenbei finde ich den letzten Dialog, wo es um die Theodizee geht, verschenkt. Ich glaube auch nicht, daß Religion dazu da ist, daß man sich besser fühlt

