20 Jahre keinen Sex

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Hanuta

Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von Hanuta »

Hoppala hat geschrieben: 13 Mai 2020 16:21
NBUC hat geschrieben: 13 Mai 2020 15:49 Und letztlich ist das Anmelden hier, erst Recht das direkte oder indirekte Bekunden von Problemen eine Defizitanzeige und damit attraktrivitätsmindernd.
Jeder hat Probleme. Inwiefern ist das ein "Defizit"?
Wer mir vorgaukelt, er habe keine, mindert seine Attraktivität, weil mir offenbar was verheimlicht wird.

Es kommt doch vielmehr drauf an, wie jemand mit seinen Problemen - oder denen anderer - umgeht.


Irgendwie ist das, was du als "Bauchgefühl" ernst nimmst, immer das Ergebnis irgendeiner Art von Berechnung ...
Exakt.

Wer keine Schwächen zu haben scheint ist für mich unattraktiv. Jeder hat Schwächen. Der entscheidende Aspekt für mich ist der Umgang mit seinen Schwächen.
Eine Frau die z.B. unzufrieden mit ihrem Gewicht ist und ständig darüber jammert, dass Männer oberflächlich sind und sie an ihrem Gewicht nichts ändern kann, weil keine Lust und zu anstrengend, wäre für mich sehr unattraktiv.
Wohingegen eine Frau, die ihre aktuelle Situation erkennt, aber sieht, dass nur sie daran etwas ändern kann und deshalb step by step an ihrem Problem arbeitet attraktiver wäre.
Nonkonformist

Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von Nonkonformist »

Hanuta hat geschrieben: 13 Mai 2020 16:35 Wer keine Schwächen zu haben scheint ist für mich unattraktiv. Jeder hat Schwächen. Der entscheidende Aspekt für mich ist der Umgang mit seinen Schwächen.
Eine Frau die z.B. unzufrieden mit ihrem Gewicht ist und ständig darüber jammert, dass Männer oberflächlich sind und sie an ihrem Gewicht nichts ändern kann, weil keine Lust und zu anstrengend, wäre für mich sehr unattraktiv.
Wohingegen eine Frau, die ihre aktuelle Situation erkennt, aber sieht, dass nur sie daran etwas ändern kann und deshalb step by step an ihrem Problem arbeitet attraktiver wäre.
Und eine übergewichtige frau die sich in ihren haut wohl fühlt, ihren unsportlichen lebenssart liebt, und nichts daran ändern möchte, trotzdem aber ein freund will...?
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klecks
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Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von klecks »

Nonkonformist hat geschrieben: 13 Mai 2020 09:55 Hättest du dich auf einen Mann eingelassen, den dir nicht gefällt..?
Nein, hätte ich wohl nicht. Obwohl das, was mir dann an einem Mann so gefällt, dass ich mich partnerschaftlich auf ihn einlassen will, Verschiedenes sein kann.

Allerdings begegne ich (so ziemlich) jedem erst einmal so, dass ich ihn als potentiell interessant einstufe bzw. als einen Menschen, dem Wahrgenommenwerden und ein freundliches Angelächeltwerden erst einmal guttut. - Da gehe ich ungeniert von mir aus. :holy:

Das, was mich dann veranlasst, mich mehr einzulassen, ist halt das, was zwischen uns sich als Dynamik einstellt. Klar, und das könnte auch mit einer Tasse Zucker beginnen vor meiner Wohnungstür beginnen.
Hanuta

Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von Hanuta »

Nonkonformist hat geschrieben: 13 Mai 2020 16:45
Hanuta hat geschrieben: 13 Mai 2020 16:35 Wer keine Schwächen zu haben scheint ist für mich unattraktiv. Jeder hat Schwächen. Der entscheidende Aspekt für mich ist der Umgang mit seinen Schwächen.
Eine Frau die z.B. unzufrieden mit ihrem Gewicht ist und ständig darüber jammert, dass Männer oberflächlich sind und sie an ihrem Gewicht nichts ändern kann, weil keine Lust und zu anstrengend, wäre für mich sehr unattraktiv.
Wohingegen eine Frau, die ihre aktuelle Situation erkennt, aber sieht, dass nur sie daran etwas ändern kann und deshalb step by step an ihrem Problem arbeitet attraktiver wäre.
Und eine übergewichtige frau die sich in ihren haut wohl fühlt, ihren unsportlichen lebenssart liebt, und nichts daran ändern möchte, trotzdem aber ein freund will...?
Ich schrieb ja explizit von einer Frau, die mit ihrem Gewicht unzufrieden ist und nur unter der von mir dargestellten Prämisse galt das Beispiel.
Ich schrieb nichts von einer Frau, die sich mit ihrem Übergewicht wohl fühlt und schon gar nicht von der Unmöglichkeit damit einen Freund zu bekommen.
Nonkonformist

Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von Nonkonformist »

Hanuta hat geschrieben: 13 Mai 2020 17:00 Ich schrieb ja explizit von einer Frau, die mit ihrem Gewicht unzufrieden ist und nur unter der von mir dargestellten Prämisse galt das Beispiel.
Ich schrieb nichts von einer Frau, die sich mit ihrem Übergewicht wohl fühlt und schon gar nicht von der Unmöglichkeit damit einen Freund zu bekommen.
Es ging mich mehr darum das wir unterschiedlichen vorstellungen von schwächen haben, und wie wir damit umgehen sollten .
Hanuta

Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von Hanuta »

klecks hat geschrieben: 13 Mai 2020 16:49
Nonkonformist hat geschrieben: 13 Mai 2020 09:55 Hättest du dich auf einen Mann eingelassen, den dir nicht gefällt..?
Nein, hätte ich wohl nicht. Obwohl das, was mir dann an einem Mann so gefällt, dass ich mich partnerschaftlich auf ihn einlassen will, Verschiedenes sein kann.

Allerdings begegne ich (so ziemlich) jedem erst einmal so, dass ich ihn als potentiell interessant einstufe bzw. als einen Menschen, dem Wahrgenommenwerden und ein freundliches Angelächeltwerden erst einmal guttut. - Da gehe ich ungeniert von mir aus. :holy:

Das, was mich dann veranlasst, mich mehr einzulassen, ist halt das, was zwischen uns sich als Dynamik einstellt. Klar, und das könnte auch mit einer Tasse Zucker beginnen vor meiner Wohnungstür beginnen.
Da verhältst du dich nicht anders als die meisten anderen Frauen auch. ;)
Nonkonformist hat geschrieben: 13 Mai 2020 17:10
Hanuta hat geschrieben: 13 Mai 2020 17:00 Ich schrieb ja explizit von einer Frau, die mit ihrem Gewicht unzufrieden ist und nur unter der von mir dargestellten Prämisse galt das Beispiel.
Ich schrieb nichts von einer Frau, die sich mit ihrem Übergewicht wohl fühlt und schon gar nicht von der Unmöglichkeit damit einen Freund zu bekommen.
Es ging mich mehr darum das wir unterschiedlichen vorstellungen von schwächen haben, und wie wir damit umgehen sollten .
Schwächen sind erstmal das was man selbst als Schwäche sieht(das kann natürlich sehr gut gesellschaftlich geprägt sein). Wenn jemand nur 1,70m groß ist, aber über seine Körpergröße nie wirklich nachgedacht hat, dann ist das für ihn auch keine Schwäche.
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Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von Nonkonformist »

klecks hat geschrieben: 13 Mai 2020 16:49
Nonkonformist hat geschrieben: 13 Mai 2020 09:55 Hättest du dich auf einen Mann eingelassen, den dir nicht gefällt..?
Nein, hätte ich wohl nicht. Obwohl das, was mir dann an einem Mann so gefällt, dass ich mich partnerschaftlich auf ihn einlassen will, Verschiedenes sein kann.

Allerdings begegne ich (so ziemlich) jedem erst einmal so, dass ich ihn als potentiell interessant einstufe bzw. als einen Menschen, dem Wahrgenommenwerden und ein freundliches Angelächeltwerden erst einmal guttut. - Da gehe ich ungeniert von mir aus. :holy:

Das, was mich dann veranlasst, mich mehr einzulassen, ist halt das, was zwischen uns sich als Dynamik einstellt. Klar, und das könnte auch mit einer Tasse Zucker beginnen vor meiner Wohnungstür beginnen.
Da sind wir auch anders.
Für mich ist ein unbekannter ein neutrum.
Und deswegen nicht sehr interessant.
Der späteren austäusch, in sofern diese stattfindet, wird sich dann darüber entscheiden ob diese person nachher für mich sympatisch, uninteressant oder unsympatisch wird.
(Und dabei kann es sogar passieren das jemanden, den ich anfangs unsympatisch fand, zum Mega-OdB geworden ist - und jemanden, die mich auf den ersten blick den kopf verdreht hat, später uninteressant würde. Ich glaube nicht an ersten eindrücke...)
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Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von Nonkonformist »

Hanuta hat geschrieben: 13 Mai 2020 17:15 Schwächen sind erstmal das was man selbst als Schwäche sieht(das kann natürlich sehr gut gesellschaftlich geprägt sein). Wenn jemand nur 1,70m groß ist, aber über seine Körpergröße nie wirklich nachgedacht hat, dann ist das für ihn auch keine Schwäche.
Ich bin durchaus in der lage um sachen, die mein gegenüber selbst als seinen stärken sieht, als schwächen zu betrachten, und umgekehrt.
Der selbstwahrnehmung einer person hat nur ein bedingter einflüß auf mir....
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Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von klecks »

Na ja, Austausch findet ja auch zwischen zwei Personen statt. Bleibt für mich die Frage, ob du nie den Anfang machst, um einen Austausch in Gang zu bringen. Was bewegt dich dazu, mit einem "Neutrum" in Kontakt zu treten?
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klecks
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Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von klecks »

Hanuta hat geschrieben: 13 Mai 2020 17:15 Da verhältst du dich nicht anders als die meisten anderen Frauen auch. ;)
Hast das im Umkehrschluss, die meisten Männer sind da anders?
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Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

klecks hat geschrieben: 13 Mai 2020 09:49
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 12 Mai 2020 17:35
Es gibt keinen grösseren Wunsch in meinem Leben, als eine Freundin mit der ich mein Leben teilen kann. Ich bin mir aber bewusst, dass es gleich nicht an der Tür klingeln wird und sie einfach da steht und sagt: "Hi, da bin ich! Darf ich rein kommen?" Ich muss mich ändern.
Die Frage wäre ja auch, was würdest du tun, WENN sie an der Tür klingeln und sagen würde: "Hi, hier bin ich! Darf ich rein kommen?"

Ich fürchte, es gibt keine verlässliche Stimme aus dem Off, die dir zuflüstert: Lass sie rein, sie ist "die" Richtige. Vielleicht ist es eher eine Stimme aus dem Inneren, die sagt: Wenn ich nicht solch einen Schiss hätte und keinen Plan habe, was ich tun soll, würde ich sie ja erst mal rein lassen ...
Tja, das ist eine interessante Frage. :gruebel: Jetzt wo ich hier so vor meinem Computer sitze, würde ich sagen, dass ich ganz cool reagieren würde. Man stelle es sich mal vor: Es klingelt jetzt an der Tür, ich stehe auf und öffne die Tür. Und da steht sie, meine absolute Traumfrau. Man sieht die heiß aus. :shylove: Ich sage: "Ja bitte?" Und sie antwortet: "Hi, ich hab gehört, du suchst eine Freundin?! Da bin ich, darf ich rein kommen?" Natürlich antworte ich ganz locker: "Du willst also hier rein? Tja, Süsse, da musst du mich erst bezahlen! Wie wäre es mit einem Kuss?" :shylove:
Soviel zum Thema Fantasie. In der Realität wäre ich wahrscheinlich total überfordert und würde irgendeinen Mist reden und dann die Tür schliessen und mir denken: "Die will mich doch verarschen..." :wuetend:
Amor gib mir den verdammten Pfeil, ich mach' den Scheiß jetzt selber!
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Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von Hanuta »

Nonkonformist hat geschrieben: 13 Mai 2020 17:20
Hanuta hat geschrieben: 13 Mai 2020 17:15 Schwächen sind erstmal das was man selbst als Schwäche sieht(das kann natürlich sehr gut gesellschaftlich geprägt sein). Wenn jemand nur 1,70m groß ist, aber über seine Körpergröße nie wirklich nachgedacht hat, dann ist das für ihn auch keine Schwäche.
Ich bin durchaus in der lage um sachen, die mein gegenüber selbst als seinen stärken sieht, als schwächen zu betrachten, und umgekehrt.
Der selbstwahrnehmung einer person hat nur ein bedingter einflüß auf mir....
Das ist dann aber nicht notwendigerweise eine Schwäche, sondern lediglich eine Eigenschaft, die dir missfällt.
Wenn du mit dieser Eigenschaft nichts anfangen kannst, dann wirst du mit der Person auch nichts anfangen können.
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Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von Hanuta »

klecks hat geschrieben: 13 Mai 2020 17:24
Hanuta hat geschrieben: 13 Mai 2020 17:15 Da verhältst du dich nicht anders als die meisten anderen Frauen auch. ;)
Hast das im Umkehrschluss, die meisten Männer sind da anders?
Aus persönlichen Beobachtungen suchen sich Männer ganz stark diese Menschen raus, die sie potentiell interessant finden. Im Bezug auf Frauen sind das vor allem die für sie attraktiven. D.h. nicht, dass sie nicht mit anderen Frauen interagieren können, aber sie geben sich da einfach mehr Mühe. ;)
So vermeintlich offen gegenüber den meisten Menschen sind meiner Beobachtung nach die wenigsten Männer, obwohl das auch auf Frauen zutrifft.
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Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von NBUC »

klecks hat geschrieben: 13 Mai 2020 17:23 Na ja, Austausch findet ja auch zwischen zwei Personen statt. Bleibt für mich die Frage, ob du nie den Anfang machst, um einen Austausch in Gang zu bringen. Was bewegt dich dazu, mit einem "Neutrum" in Kontakt zu treten?
Da fehlt doch völlig der Bezug. So ein Verhalten erfolgt doch nicht im leeren Raum, sondern unter entsprechenden Rahmenbedingungen.

Und am Start ist es eben noch kein Austausch, sondern eine Ansprache. Austausch wird es erst, wenn die zweite Seite auch konstruktiv/positiv auf diese Ansprache einsteigt.
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Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von klecks »

@Hanuta: Ich fürchte, da ist was dran. ;)

Das heißt wohl dann auch für eine suchende Frau: Wirf nicht Perle vor die Säue. Wenn der Mann dich attraktiv findet, wird er schon in die Puschen kommen. Ansonsten leb deine Offenheit für andere lieber mit anderen Frauen aus ... ;) :holy:
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Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von NBUC »

klecks hat geschrieben: 13 Mai 2020 17:37 @Hanuta: Ich fürchte, da ist was dran. ;)

Das heißt wohl dann auch für eine suchende Frau: Wirf nicht Perle vor die Säue. Wenn der Mann dich attraktiv findet, wird es schon in die Puschen kommen. Ansonsten leb deine Offenheit für andere lieber mit anderen Frauen aus ... ;) :holy:
Wenn du weder oberflächlich attraktiv bist, noch dich als neutrale Person positiv in sein Gesichtsfeld schiebst, wird er dich überhaupt nicht als Individuum sehen. Das heißt du bekommst ggf die normalen Höflichkeitsformen ab, welche der Sitiuation angemessen sind, aber du bist dann eins von Dutzenden weiteren grauen Gesichtern - gernau wie ein Mann, mit dem er sonst nichts zu tun hat.

Da haben Frauen es tatsächlich noch schwerer als Männer. Neben einfach "laut sein", sprich offenkundig massiv extrovertiert (und so extrem bei weitem nicht jedermanns oder -fraus Sache) können Männer auf die Schnelle mit Optik, Status oder "Stil" punkten (Stil = scheinbar oder tatsächlich"korrekt" ausgegebenes Geld ... :cooler: ), bzw. Aufmerksamkeit ziehen. Bei Frauen wäre das auf ähnliche (soziale) Entfernung nur alleine die Optik (Promis mit quasi öffentlichem Profil nehme ich mal als naheligend exotische Ausnahme heraus) .
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Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von klecks »

Ja, dazu würde dann auch passen, dass Männer mitunter Frauen entweder als potentielle (Sex)Partnerinnen wahrnehmen oder gar nicht.

Na ja - ein weites Feld.
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Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von Hanuta »

klecks hat geschrieben: 13 Mai 2020 18:26 Ja, dazu würde dann auch passen, dass Männer mitunter Frauen entweder als potentielle (Sex)Partnerinnen wahrnehmen oder gar nicht.

Na ja - ein weites Feld.
Für mich nicht zwangsläufig. Gibt genügend Frauen, die ich von der Persönlichkeit her auch als angenehme Wegbegleiter wahrnehme bzw. als Freunde.
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Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von NBUC »

klecks hat geschrieben: 13 Mai 2020 18:26 Ja, dazu würde dann auch passen, dass Männer mitunter Frauen entweder als potentielle (Sex)Partnerinnen wahrnehmen oder gar nicht.
Nein, theoretisch gibt es auch die dritte Variante als Neutrum aber eben trotzdem als eigenständige Person wahrgenommen zu werden.
Aber dazu müssten die Frauen eben auch - genau wie Männer, die nicht graue Masse bleiben sollen - erkennbar und bedeutsam in seiner Welt werden- und das ist eher selten.
Im Privatleben heißt das sie müssen als Freund ins Schema passen.

Einmal wahrgenommen gäbe es denke ich auch für einen Anteil Frauen im breiten optischen Mittelfeld die Möglichkeit sich dann dort als potentielle Partnerin mit Sekundärqualitäten zu zeigen. Das ist allerdings wie für den entsprechend positionierten Mann dann auch wieder mit entsprechendem Aufwand und dem nötigen Quentchen Glück verbunden.
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Re: 20 Jahre keinen Sex

Beitrag von Informatiker »

Tania hat geschrieben: 13 Mai 2020 08:08Das lese ich irgendwie ziemlich oft. Die Frage geht jetzt also nicht nur an Dich: Wie geht das? Ich bin entweder auf Partnersuche (also laufe mit für mögliche Partner offenenen Augen herum) - dann tue ich das aber generell und schalte nicht bei Betreten des Forums in einen "neee, hier nicht"-Modus. Oder ich bin nicht auf Partnersuche - dann gelte ich aber auch nicht wirklich als unfreiwillig beziehungslos. :gruebel:
Die Möglichkeit mich offen mit anderen auszutauschen ist mir mehr Wert als mich gegenüber den ABinen gut zu präsentieren.
Tania hat geschrieben: 13 Mai 2020 09:24So formuliert, verstehe ich es. Das wäre für mich durchaus im Bereich "Bin auf Partnersuche (also offen für eine Partnerschaft)". Dass man sich nicht gezielt in einem Forum anmeldet, um dort einen Partner zu finden, ist für mich eigentlich der default-Wert. Man geht ja auch nicht in einen Tanzkurs, um dort einen Partner zu finden, sondern um zu tanzen. Wenn man dann aber dort jemand Besonderes trifft, wehrt man sich auch nicht allzu massiv ;)
Ich habe in meinem Anfängertanzkursen andere Erfahrungen gemacht. Einige der Männer haben sich nicht aus Zufall dahin verirrt.
Tania hat geschrieben: 13 Mai 2020 09:24Ich denke da noch etwas anders ... wenn ich auf eine Partnerschaft aus bin, dann zeige ich möglichst schnell auch die von mir als partnerschaftschancenvermindernd eingestuften Seiten. Also in meinen Online-Dating-Profilen stand immer die Anzahl Kinder, das tatsächliche Alter und Gewicht, und das Wort "ortsgebunden" - und das in vielen, komplizierten Sätzen ;) Wer mich trotzdem (oder gerade deswegen) will, mit dem lohnt ein näheres Kennenlernen. Der Rest würde sowieso nach paar Dates verschwinden. Und auf die kann ich verzichten.
Das kann man als Mann nicht bringen. Ansonsten hat man gar keine Matches mehr. Oder wie würdest du die AB Geschichte verpacken?
klecks hat geschrieben: 13 Mai 2020 09:49Die Frage wäre ja auch, was würdest du tun, WENN sie an der Tür klingeln und sagen würde: "Hi, hier bin ich! Darf ich rein kommen?"

Ich fürchte, es gibt keine verlässliche Stimme aus dem Off, die dir zuflüstert: Lass sie rein, sie ist "die" Richtige. Vielleicht ist es eher eine Stimme aus dem Inneren, die sagt: Wenn ich nicht solch einen Schiss hätte und keinen Plan habe, was ich tun soll, würde ich sie ja erst mal rein lassen ...
Mir würde es schon reichen, wenn ich beim Onlinedating nicht die ganze Zeit die Konversation am Leben erhalten muss. Oder mich im Alltag auf einen Kaffee einlädt.