AB und Depressionen

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Wie schätzt du deinen Gesundheit bezüglich Depressionen ein?

Depressionen kenne ich nicht
30
16%
Manchmal habe ich depressive Episoden
71
38%
Ich bin chronisch depressiv seit 0,5 bis 5 Jahren
12
6%
Ich bin chronisch depressiv seit über 5 Jahren
15
8%
Ich bin chronisch depressiv seit über 10 Jahren
26
14%
Ich bin chronisch depressiv seit über 20 Jahren
21
11%
Ich bin chronisch depressiv seit über 30 Jahren
9
5%
Ich war chronisch depressiv für viele Jahre. Habe nun aber keine Depressionen mehr.
5
3%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 189

Seb-X

Re: AB und Depressionen

Beitrag von Seb-X »

halbkaputt hat geschrieben: 09 Mär 2021 19:17
Seb-X hat geschrieben: 09 Mär 2021 17:07
Veptun hat geschrieben: 09 Mär 2021 10:42 Auf Twitter trendet gerade #FaceTheDepression. Da zeigen viele Depressive ihr Gesicht.

Ansonsten ist dort der Hashtag #notJustSad ziemlich etabliert.
Wer's braucht. Ich halte damit lieber zurück. Man sollte wirklich aufpassen, wem man was erzählt.
ist ja auch eine Sache es einzelnen Leuten zu erzählen, als es im Internet zu posten und quasi für alle Ewigkeiten für Suchmaschinen auffindbar festzuhalten
Schon klar. Aber auch bei einzelnen Leuten sollte man es sich vorher gut überlegen.
Clochard

Re: AB und Depressionen

Beitrag von Clochard »

Veptun hat geschrieben: 09 Mär 2021 10:42 Auf Twitter trendet gerade #FaceTheDepression.
sind das jetzt so Leute die meinen sie sind wegen Corona depressiv?

ist doch genauso wie "Einsamkeit" oder "Arbeitslosigkeit"... gabs vor Corona massenhaft und hat keinen interessiert, aber wenn Menschen wegen Corona plötzlich einsam oder arbeitslos sind, dann gibts dafür plötzlich mediale Aufmerksamkeit
feadin

Re: AB und Depressionen

Beitrag von feadin »

Clochard hat geschrieben: 09 Mär 2021 21:00
Veptun hat geschrieben: 09 Mär 2021 10:42 Auf Twitter trendet gerade #FaceTheDepression.
sind das jetzt so Leute die meinen sie sind wegen Corona depressiv?

ist doch genauso wie "Einsamkeit" oder "Arbeitslosigkeit"... gabs vor Corona massenhaft und hat keinen interessiert, aber wenn Menschen wegen Corona plötzlich einsam oder arbeitslos sind, dann gibts dafür plötzlich mediale Aufmerksamkeit
Das Thema mentale Gesundheit braucht Aufmerksamkeit. Schon allein deshalb um solchen Halbweisheiten entgegenzuwirken,
wie "Einsamkeit/Arbeitslosigkeit = Depression" :wuetend:
Klar steckt nicht bei jedem, der jetzt wegen Corona einen Durchänger hat, eine handfeste Depression dahinter,
Fakt ist aber auch, dass für Menschen, die ohnehin damit zu kämpfen haben, diese Zeit noch viel anstrengender ist,
als für psychisch Gesunde. Das darf man ruhig mal ins öffentliche Bewusstsein rufen.
Wenn sich dadurch der ein oder andere mehr mit dem Thema auseinandersetzt oder anfängt sich dafür zu interssieren, ist schon viel gewonnen.
Isa_01
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Re: AB und Depressionen

Beitrag von Isa_01 »

feadin hat geschrieben: 09 Mär 2021 21:15
Clochard hat geschrieben: 09 Mär 2021 21:00
Veptun hat geschrieben: 09 Mär 2021 10:42 Auf Twitter trendet gerade #FaceTheDepression.
sind das jetzt so Leute die meinen sie sind wegen Corona depressiv?

ist doch genauso wie "Einsamkeit" oder "Arbeitslosigkeit"... gabs vor Corona massenhaft und hat keinen interessiert, aber wenn Menschen wegen Corona plötzlich einsam oder arbeitslos sind, dann gibts dafür plötzlich mediale Aufmerksamkeit
Das Thema mentale Gesundheit braucht Aufmerksamkeit. Schon allein deshalb um solchen Halbweisheiten entgegenzuwirken,
wie "Einsamkeit/Arbeitslosigkeit = Depression" :wuetend:
Klar steckt nicht bei jedem, der jetzt wegen Corona einen Durchänger hat, eine handfeste Depression dahinter,
Fakt ist aber auch, dass für Menschen, die ohnehin damit zu kämpfen haben, diese Zeit noch viel anstrengender ist,
als für psychisch Gesunde. Das darf man ruhig mal ins öffentliche Bewusstsein rufen.
Wenn sich dadurch der ein oder andere mehr mit dem Thema auseinandersetzt oder anfängt sich dafür zu interssieren, ist schon viel gewonnen.
Prinzipiell stimme ich dir zu, nur dieses Thema bräuchte schon seit vielen Jahren mehr Aufmerksamkeit! Wenn Corona dafür jetzt der Aufhänger wird, hätte ich im Grunde aber auch nichts dagegen.
ABER: Wie so oft wird auch hier mMn von vielen "Pseudobetroffenen" auf einen Modezug aufgesprungen, was als Phänomen ja besonders seit Social Media regelmäßig auftritt(vor einigen Jahren, als sich viele plötzlich einen Strichpunkt als (ehemals) Suizidgefährdete tätowieren ließen hatte ich einen ähnlichen Eindruck). Ich werde mich hüten jemand Bestimmtem seine Depression oder Suizidalität abzusprechen, aber diesen Eindruck, diese Thematiken zur Aufmerksamkeitshascherei zu misbrauchen werde ich nicht los.
Als jemand, der seit Jahrzehnten mit Depressionen zu kämpfen hat macht mich das wütend.
schmog

Re: AB und Depressionen

Beitrag von schmog »

Isa_01 hat geschrieben: 11 Mär 2021 21:21
feadin hat geschrieben: 09 Mär 2021 21:15
Clochard hat geschrieben: 09 Mär 2021 21:00

sind das jetzt so Leute die meinen sie sind wegen Corona depressiv?

ist doch genauso wie "Einsamkeit" oder "Arbeitslosigkeit"... gabs vor Corona massenhaft und hat keinen interessiert, aber wenn Menschen wegen Corona plötzlich einsam oder arbeitslos sind, dann gibts dafür plötzlich mediale Aufmerksamkeit
Das Thema mentale Gesundheit braucht Aufmerksamkeit. Schon allein deshalb um solchen Halbweisheiten entgegenzuwirken,
wie "Einsamkeit/Arbeitslosigkeit = Depression" :wuetend:
Klar steckt nicht bei jedem, der jetzt wegen Corona einen Durchänger hat, eine handfeste Depression dahinter,
Fakt ist aber auch, dass für Menschen, die ohnehin damit zu kämpfen haben, diese Zeit noch viel anstrengender ist,
als für psychisch Gesunde. Das darf man ruhig mal ins öffentliche Bewusstsein rufen.
Wenn sich dadurch der ein oder andere mehr mit dem Thema auseinandersetzt oder anfängt sich dafür zu interssieren, ist schon viel gewonnen.
Prinzipiell stimme ich dir zu, nur dieses Thema bräuchte schon seit vielen Jahren mehr Aufmerksamkeit! Wenn Corona dafür jetzt der Aufhänger wird, hätte ich im Grunde aber auch nichts dagegen.
ABER: Wie so oft wird auch hier mMn von vielen "Pseudobetroffenen" auf einen Modezug aufgesprungen, was als Phänomen ja besonders seit Social Media regelmäßig auftritt(vor einigen Jahren, als sich viele plötzlich einen Strichpunkt als (ehemals) Suizidgefährdete tätowieren ließen hatte ich einen ähnlichen Eindruck).
Ich werde mich hüten jemand Bestimmtem seine Depression oder Suizidalität abzusprechen, aber diesen Eindruck, diese Thematiken zur Aufmerksamkeitshascherei zu missbrauchen werde ich nicht los.
Als jemand, der seit Jahrzehnten mit Depressionen zu kämpfen hat macht mich das wütend.
1+
ComebackCat

Re: AB und Depressionen

Beitrag von ComebackCat »

Isa_01 hat geschrieben: 11 Mär 2021 21:21
ABER: Wie so oft wird auch hier mMn von vielen "Pseudobetroffenen" auf einen Modezug aufgesprungen, was als Phänomen ja besonders seit Social Media regelmäßig auftritt(vor einigen Jahren, als sich viele plötzlich einen Strichpunkt als (ehemals) Suizidgefährdete tätowieren ließen hatte ich einen ähnlichen Eindruck). Ich werde mich hüten jemand Bestimmtem seine Depression oder Suizidalität abzusprechen, aber diesen Eindruck, diese Thematiken zur Aufmerksamkeitshascherei zu misbrauchen werde ich nicht los.
Das gibt es im AB-Treff aber auch, dass viele "Pseudobetroffene" Aufmerksamkeit suchen.
GymT

Re: AB und Depressionen

Beitrag von GymT »

Isa_01 hat geschrieben: 11 Mär 2021 21:21 ABER: Wie so oft wird auch hier mMn von vielen "Pseudobetroffenen" auf einen Modezug aufgesprungen, was als Phänomen ja besonders seit Social Media regelmäßig auftritt(vor einigen Jahren, als sich viele plötzlich einen Strichpunkt als (ehemals) Suizidgefährdete tätowieren ließen hatte ich einen ähnlichen Eindruck). Ich werde mich hüten jemand Bestimmtem seine Depression oder Suizidalität abzusprechen, aber diesen Eindruck, diese Thematiken zur Aufmerksamkeitshascherei zu misbrauchen werde ich nicht los.
Als jemand, der seit Jahrzehnten mit Depressionen zu kämpfen hat macht mich das wütend.
Ach ja, jeder kennt sie, die aus Liebeskummer im Teenager-Alter dem Tode angeblich extrem nahe waren. ;)

Mode ist Mode und alle machen mit. So ist das halt.
Wenn Veganismus modern ist, dann werd ich halt vegan. Wenn große, hässliche Brillen modern sind, dann trag ich halt große, hässliche Brillen. Wenn Bart modern ist, dann trag ich halt Bart. Und wenn psychische Erkrankungen modern sind, dann hab ich halt auch eine. Noch besser ist natürlich, wenn ich das alles gewinnbringend auf Instagram vermarkten kann.
ComebackCat

Re: AB und Depressionen

Beitrag von ComebackCat »

GymT hat geschrieben: 12 Mär 2021 12:28
Isa_01 hat geschrieben: 11 Mär 2021 21:21 ABER: Wie so oft wird auch hier mMn von vielen "Pseudobetroffenen" auf einen Modezug aufgesprungen, was als Phänomen ja besonders seit Social Media regelmäßig auftritt(vor einigen Jahren, als sich viele plötzlich einen Strichpunkt als (ehemals) Suizidgefährdete tätowieren ließen hatte ich einen ähnlichen Eindruck). Ich werde mich hüten jemand Bestimmtem seine Depression oder Suizidalität abzusprechen, aber diesen Eindruck, diese Thematiken zur Aufmerksamkeitshascherei zu misbrauchen werde ich nicht los.
Als jemand, der seit Jahrzehnten mit Depressionen zu kämpfen hat macht mich das wütend.
Ach ja, jeder kennt sie, die aus Liebeskummer im Teenager-Alter dem Tode angeblich extrem nahe waren. ;)

Wenn große, hässliche Brillen modern sind, dann trag ich halt große, hässliche Brillen. Wenn Bart modern ist, dann trag ich halt Bart.
Sowohl die Bärte als auch die großen Brillen sind oft echt grenzwertig. Die über den Bauchnabel gezogenen Hochwasserhosen bei Frauen ebenfalls.

Wobei man zumindest bei der Kleidung und den Brillen vielleicht noch davon ausgehen kann, dass viele Menschen bequem sind und alleine schon deswegen der Mode folgen, weil das Angebot bei diesen Artikeln größer ist.
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Re: AB und Depressionen

Beitrag von 244 DLS »

Ja AB und Depressionen.

Ich habe keine Lust hier einen Roman zu schreiben, trifft aber auf jeden Fall zu. Persönlichkeitsstörung, soziale Isolation, keine ärztliche Betreuung.

Mal sehen wie lange das so weiter geht, ohne Veränderung, Antrieb oder jeglicher Initiative.

Es ist trauchig.
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Re: AB und Depressionen

Beitrag von Isa_01 »

ComebackCat hat geschrieben: 12 Mär 2021 13:59
GymT hat geschrieben: 12 Mär 2021 12:28
Isa_01 hat geschrieben: 11 Mär 2021 21:21 ABER: Wie so oft wird auch hier mMn von vielen "Pseudobetroffenen" auf einen Modezug aufgesprungen, was als Phänomen ja besonders seit Social Media regelmäßig auftritt(vor einigen Jahren, als sich viele plötzlich einen Strichpunkt als (ehemals) Suizidgefährdete tätowieren ließen hatte ich einen ähnlichen Eindruck). Ich werde mich hüten jemand Bestimmtem seine Depression oder Suizidalität abzusprechen, aber diesen Eindruck, diese Thematiken zur Aufmerksamkeitshascherei zu misbrauchen werde ich nicht los.
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Wenn große, hässliche Brillen modern sind, dann trag ich halt große, hässliche Brillen. Wenn Bart modern ist, dann trag ich halt Bart.
Sowohl die Bärte als auch die großen Brillen sind oft echt grenzwertig. Die über den Bauchnabel gezogenen Hochwasserhosen bei Frauen ebenfalls.

Wobei man zumindest bei der Kleidung und den Brillen vielleicht noch davon ausgehen kann, dass viele Menschen bequem sind und alleine schon deswegen der Mode folgen, weil das Angebot bei diesen Artikeln größer ist.
Und was bleibt? Bei den Bärten und Brillen wahrscheinliche ein paar peinliche oder lustige Fotos.
Bei den Depressionen führt es schlimmstenfalls wieder mal dazu, dass diese Krankheit immer noch nicht oder sogar noch weniger als vorher ernstgenommen wird. An eine gute Therapie wird man wohl genauso wenig rankommen wie jetzt, und das Stigma wird auch bleiben (für alles andere würde ja auch ein deutliches umDENKEN vonnöten sein, und das ist doch den meisten viel zu anstrengend).
Seb-X

Re: AB und Depressionen

Beitrag von Seb-X »

Isa_01 hat geschrieben: 17 Mär 2021 19:08umDENKEN
Vergiss es. Eine Alieninvasion ist wahrscheinlicher.
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Re: AB und Depressionen

Beitrag von oathlizard »

GymT hat geschrieben: 12 Mär 2021 12:28
Isa_01 hat geschrieben: 11 Mär 2021 21:21 ABER: Wie so oft wird auch hier mMn von vielen "Pseudobetroffenen" auf einen Modezug aufgesprungen, was als Phänomen ja besonders seit Social Media regelmäßig auftritt(vor einigen Jahren, als sich viele plötzlich einen Strichpunkt als (ehemals) Suizidgefährdete tätowieren ließen hatte ich einen ähnlichen Eindruck). Ich werde mich hüten jemand Bestimmtem seine Depression oder Suizidalität abzusprechen, aber diesen Eindruck, diese Thematiken zur Aufmerksamkeitshascherei zu misbrauchen werde ich nicht los.
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Whoa, ich fühl mich grad sowas von modern und fresh - aber ich weiß halt was bei den boys und girls heute so Phase ist :cooler:
(außer, dass ich immer noch nicht weiß, wie instagram funktioniert)
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When we mean soft things?
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Re: AB und Depressionen

Beitrag von Veptun »

In den letzten Wochen wieder dick drin. Nun versuche ich noch einmal eine Offensive, denn letztlich habe ich eigentlich eine Art "Heilplan".
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Re: AB und Depressionen

Beitrag von Veptun »

Im Dezember war ich kurz davor zu Medikamenten zu greifen. Aber gerade gibt es wieder kleine Hoffnungsschimmer.
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Re: AB und Depressionen

Beitrag von Veptun »

Krass. Dieser "Aufreisser" erzählt hier von seinem Weg aus seiner Depression:
https://www.youtube.com/watch?v=8sc9Fumk92c
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Re: AB und Depressionen

Beitrag von Giebenrath »

Veptun hat geschrieben: 22 Jan 2022 12:18 Krass. Dieser "Aufreisser" erzählt hier von seinem Weg aus seiner Depression:
https://www.youtube.com/watch?v=8sc9Fumk92c
Der Ansatz aus der sozialen Isolation auszubrechen, um die Depression zu überwinden, ist sicherlich richtig.
Ansonsten handelt es sich natürlich um ein durchschaubares Geschäftsmodell des Pick-Up-Artists.
Give a man a mask and he will show his true face. - Oscar Wilde
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Re: AB und Depressionen

Beitrag von Veptun »

Giebenrath hat geschrieben: 23 Jan 2022 14:27
Der Ansatz aus der sozialen Isolation auszubrechen, um die Depression zu überwinden, ist sicherlich richtig.
Ansonsten handelt es sich natürlich um ein durchschaubares Geschäftsmodell des Pick-Up-Artists.
Ja. Der Typ ist schon krass. Habe mittlerweile einige seiner Videos geschaut.
Er hat wohl am Anfang seiner "Pick-up-Karriere" etwa 200 oder waren es gar 300 Körbe bekommen. Laut eigener Aussage.
Welche Psyche hält das aus?
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Re: AB und Depressionen

Beitrag von alex321 »

Veptun hat geschrieben: 28 Jun 2022 04:21 Er hat wohl am Anfang seiner "Pick-up-Karriere" etwa 200 oder waren es gar 300 Körbe bekommen. Laut eigener Aussage.
Welche Psyche hält das aus?
Eine depressive Psyche nicht. Ich habe auch Depressionen und es fällt mir schon sehr schwer den Alltag zu bewältigen, sprich Arbeit, Haushalt und pünktlich zu Terminen erscheinen.

Woher ich die Energie für Frauen ansprechen, Körbe wegstecken und Dates nehmen soll weiß ich nicht. Die Versuchung mir den Erfolg zu kaufen, sprich zu einer Prostituierten zu gehen, steigt immer mehr. Ich will einmal erleben wie es ist von einer Frau sexuell begehrt zu werden, auch wenn es nur gestellt ist. Vielleicht hilft mir das. Momentan habe ich den Eindruch dass mich Frauen nur als "Neutrum" wahrnehmen und nicht als einen Mann mit dem man Sex haben könnte.
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Re: AB und Depressionen

Beitrag von blank pager »

Interessanter Thread, wobei ich mich frage, welche Kriterien für eine Depression hierbei heranzuziehen sind? Medizinisch gesehen gibt es ja hier den DSM-5 oder ICD-10 "Krankheitskatalog", worin es klare Kriterien für eine Depression gibt.
Depression ist heute auch zu einer Art "Modewort" verkommen, nur weil man selbst nicht gerade Hochgefühle hat. Daher wäre es sinnvoll aus meiner Sicht zuerst mal klar inhaltlich zu spezifizieren, welche Kriterien man an sich selbst sieht, die zum Schluss führen, depressiv zu sein.
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Momo
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Re: AB und Depressionen

Beitrag von Momo »

blank pager hat geschrieben: 11 Dez 2022 10:37Interessanter Thread, wobei ich mich frage, welche Kriterien für eine Depression hierbei heranzuziehen sind?
Meinem Verständnis nach impliziert "chronisch" und die weiteren Formulierungen in der Umfrage eine klinisch relevante (und damit wahrscheinlich diagnostizierte) Ausprägung.
Aber ich finde nicht, dass es für dieses Thema eine Rolle spielt, ob die Erfahrungen offiziell Krankheitswert haben.
Ich habe jahrelang keine Diagnose gehabt, war aber in der Zeit ja deswegen nicht weniger psychisch krank.
Daher wäre es sinnvoll aus meiner Sicht zuerst mal klar inhaltlich zu spezifizieren, welche Kriterien man an sich selbst sieht, die zum Schluss führen, depressiv zu sein.
Ich sehe nicht, warum das notwendig sein sollte.
Ich bin relativ offen, was meine Depression angeht, aber ich würde sicher nicht meine Symptome und Krankengeschichte offenlegen, nur um die Bezeichnung "Depression" zu legitimieren.
Mag sein, dass ich zu viel in deine Worte hineinlese, aber das ist die Erwartungshaltung, die da für mich mitschwingt.
I want to be a mystery, yet be known
I want to be together, yet alone
Is it too much to ask, to be famous yet unkown?
To be a wanderer, yet have a home?
- Kara Douglas

Ich bin queer.