Wollen Abs gar nicht viel Sex?

[Lycaeus]

Ehrlich gesagt bin ich mir da auch nicht so ganz sicher, ob ich es wirklich will. Wenn jetzt wirklich eine Frau kommen würde und mich quasi "überrumpelt" wäre ich mit Sicherheit überfordert bzw. bekäme schiss und würde das Ganze abbrechen...
Von daher müsste es bei mir schon irgendwie der klassische Weg sein, dass man sich schon länger kennt, erstmal Händchen hält, küsst, kuschelt usw... bis es dann richtigen Sex gibt.
Auch ein Grund warum auch eine Professionelle ausschließe.

Das überrumpelt werden ist mir tatsächlich passiert aber das grösste Problem war Ihre sanfte Zusage Sie nützte die Pille. Ich hatte diese Situation in kein 100 Jahr erwartet und- logisch auch keine Kondome dabei!

Rückblickend war meine Entscheidung, obwohl leider leider, die richtige. Ein ehemalige AB Freund hat wirklich mal eine Rückmeldung bekommen er sie der Vater ein Kind! Diese ONS hat Ihm wahnsinning viel Geld gekostet...

[Peter]

Also zum Thread-Thema würde ich sagen: schwierig.
Eigentlich habe ich schon den Wunsch nach Sex. Vorallem beim Masturbieren oder Anschauen von Pornos spüre ich durchaus das Verlangen nach "richtigem" Sex. Aus der Erfahrung muss ich hingegen sagen, dass ich Sex stets als unangenehm anstrengend empfunden habe und mir einfaches gemeinsames Kuscheln immer viel besser gefallen hat.
Eindeutig kann ich die Frage also für mich daher gar nicht wirklich beantworten. Vermutlich spiegelt sich diese Ambivalenz dann auch in meinem Verhalten wieder.

obwohl ich noch keine hatte, kommt es mir auch genau so vor.
Etwas "reinhängen" muss man sich ja nun schon und das bedeutet eben eine gewisse Anstrengung. Sicherlich nicht vergleichbar mit dem was man macht wenn man vorm Rechner hockt und n Porno ansieht. oder n Skype- mit der Skype-chat mit der Cam oder was weiß ich...

Also Leute, mal wirklich...

Und insbesondere Du Knopper. Da redest Du immer davon, dass Frauen große, durchtrainierte Männer bevorzugen. Und wenn ich das nicht falsch in Erinnerung habe, machst Du auch dann und wann was für die Optimierung Deines Körpers.

Und dann willst Du Dich beim Sex nicht anstrengen.

In meiner Schulzeit hatten wir so einen kleinen dünnen in der Klasse, der alle bei den Klimmzügen und Liegestützen nass machte. Keiner konnte so lange und oft wie er.

Vielleicht dann doch die bessere Wahl für die Damen?

[Lycaeus]

Dieses Argument "Anstrengung" ist auch eine Vermeidungsausrede. Die mit Meilenweit Abstand grösste Anstrengung sind die Blockaden überwinden.

[NBUC]

Etwas "reinhängen" muss man sich ja nun schon und das bedeutet eben eine gewisse Anstrengung.

Wie... , ich dachte reinhängen (lassen) WÄRE die einfache Variante?

[Daswirdwohlnix]

Allerdings scheint mir, dass von den Dingen, die ich so bräuchte, Frauen sonst nichts zu bieten haben außer Sex bzw. Körperlichkeit.

Welche Dinge bräuchtest du denn, die keine Frau bieten kann?

Ich bin zwar nicht Reinhard, aber mir geht es da ganz ähnlich: Warum sollte man sich eine Partnerin wünschen oder suchen, wenn nicht für Körperlichkeit und Sex?

Natürlich kann ein Mann auch außerhalb von Partnerschaften Frauen mögen und gerne mit ihnen umgehen - als Bekannten, Kolleginnen, Verwandten und (engen) Freundinnen. Aber eine Partnerschaft mit einer Frau eingehen tut man(n) doch wohl nicht zuletzt wegen der sexuellen Komponente. Oder sehe ich das falsch?

Und ist das umgekehrt bei Frauen nicht auch so? Wenn der Sex nicht wäre, warum sollten dann Frauen gezielt nach Männern als Freunden oder Lebensbegleitern Ausschau halten? Wäre eine andere Frau im Umgang nicht viel unkomplizierter?

[LesHommes]

Theoretisch hab ich Lust auf Sex mit verschiedenen Menschen, weil ich sehr schnell jemanden attraktiv oder spannend finde. Rein praktisch flirtet mich aber niemand an, habe ich außerdem vermutlich ziemliche Hemmungen & alles wird komplizierter, sobald ich die Leute näher kennenlerne: dann mag ich sie entweder mehr und werde schüchtern oder mag sie halt weniger & das Interesse schwindet.
Mit den engen, ganz liebgewonnen Leuten kann ich mir dann wieder was vorstellen, weil ich sie wunderbar finde und Vertrauen habe.

[Der Asiate]

Ich bin zwar nicht Reinhard, aber mir geht es da ganz ähnlich: Warum sollte man sich eine Partnerin wünschen oder suchen, wenn nicht für Körperlichkeit und Sex?

Bei der Körperlichkeit (kuscheln, Händchen halten, küssen) stimme ich zu, beim Sex nicht unbedingt. Der gehört sicherlich zu einer Beziehung (und zur Familienplanung) dazu, aber da man auch außerhalb von Beziehungen Sex haben kann, sollte das beim Beziehungswunsch nur eine untergeordnete Rolle spielen. Viel wichtiger ist, doch, dass man jemanden hat, der immer für einen da ist, dem man vertrauen und alles sagen kann und dafür sorgt, dass man nach Feierabend nicht nur in eine leere Wohnung kommt.

[LaraMarie]

Aber eine Partnerschaft mit einer Frau eingehen tut man(n) doch wohl nicht zuletzt wegen der sexuellen Komponente. Oder sehe ich das falsch?

Dann hattest du vllt noch keine richtige intime Beziehung. Es geht weit um mehr als das. Für mich ist eine Beziehung vor allem vom Partner so akzeptiert zu werden wie ich bin und dieses Gefühl der Geborgenheit, das man mit Freunden ja nicht hat.
Ist schwierig zu beschreiben, wenn man es selbst noch nicht erlebt hat.

[Daswirdwohlnix]

Ich bin zwar nicht Reinhard, aber mir geht es da ganz ähnlich: Warum sollte man sich eine Partnerin wünschen oder suchen, wenn nicht für Körperlichkeit und Sex?

Bei der Körperlichkeit (kuscheln, Händchen halten, küssen) stimme ich zu, beim Sex nicht unbedingt. Der gehört sicherlich zu einer Beziehung (und zur Familienplanung) dazu, aber da man auch außerhalb von Beziehungen Sex haben kann, sollte das beim Beziehungswunsch nur eine untergeordnete Rolle spielen. Viel wichtiger ist, doch, dass man jemanden hat, der immer für einen da ist, dem man vertrauen und alles sagen kann und dafür sorgt, dass man nach Feierabend nicht nur in eine leere Wohnung kommt.

Ich glaube, da bin ich echt speziell: das Bedürfnis, mit Leuten über alles zu reden, habe ich einfach nicht, oder nur sehr selten. Es heißt ja von einigen Seiten, Sex würde überschätzt, aber ich persönlich finde ja, dass Reden oft überschätzt wird.

Nicht falsch verstehen: Ich bin kein Einsiedler und rede mit Freunden und Kollegen; einigen quatsche ich sogar zuviel, und mir fällt eigentlich immer was ein, also Small Talk ist kein Problem. Aber ein tiefes, inneres Bedürfnis, gerade über Persönliches zu sprechen, habe ich weniger.

Wahrscheinlich habe ich mich ober aber komisch ausgedrückt; eigentlich meinte ich das, was Du geschrieben hast: Wenn man in einer Beziehung ist, dann gehört Sex dazu; natürlich sollte man sich mit dem Partner auch gut verstehen und ihn mögen. Da ich aber längst nicht mit jedem Sex haben möchte und mich durchaus auch sehr gut mit Leuten verstehe und Leute sehr mag, mit denen ich so gar keinen Sex haben möchte, steht und fällt die Entscheidung "Beziehung oder nicht?" in Bezug auf eine bestimmte Person von mir immer vom Sex aus gedacht. Ansonsten wird es eben nur eine - von mir aus auch enge - Freundschaft mit jemandem.

[Daswirdwohlnix]

Aber eine Partnerschaft mit einer Frau eingehen tut man(n) doch wohl nicht zuletzt wegen der sexuellen Komponente. Oder sehe ich das falsch?

Dann hattest du vllt noch keine richtige intime Beziehung. Es geht weit um mehr als das. Für mich ist eine Beziehung vor allem vom Partner so akzeptiert zu werden wie ich bin und dieses Gefühl der Geborgenheit, das man mit Freunden ja nicht hat.
Ist schwierig zu beschreiben, wenn man es selbst noch nicht erlebt hat.

Hm, was ist eine "richtige" intime Beziehung?

Ich habe ein, zwei Freundinnen, mit denen ich mich besser verstehe als mit jedem anderen. Eine davon war meine große Liebe, leider ist aus uns nie ein Paar geworden, weil sie, seit ich sie kenne, mit dem gleichen Mann zusammen ist. Leute, die von ihrem Partner nichts wussten, haben sie und mich im gemeinsamen Umgang aber häufiger für ein Paar gehalten. Das Gefühl, ich selbst sein zu können, war bei niemandem so groß wie bei ihr. Meine sexuelle Sehnsucht nach ihr war zwar da, aber nicht überwältigend - ganz anders als bei anderen Frauen (und Männern), bei denen ich ich immer nur an das Eine denken konnte.

Mittlerweile weiß ich aber, dass meiner großen Liebe Sex extrem unwichtig ist - so unwichtig, dass es deshalb zwischen uns, wären wir ein Paar geworden, bestimmt viele Diskussionen gegeben hätte, großes gegenseitiges Verständnis hin oder her. Habe ich jetzt also etwas Tolles verpasst? Wahrscheinlich ja und nein. Immerhin sind sie und ich immer noch befreundet, seit über zwanzig Jahren, und sie bezeichnet mich offiziell als ihren besten Freund. Das ist für mich nach wie vor gleichzeitig traurig und schön.

[Finnlandfreundin]

Das ist eigentlich das große Problem. Und hinterher könnte man sich in den Hintern beißen. Man versperrt sich oft selbst den Weg, hat nicht den Mut zu zeigen, dass man sich mit jemandem mehr vorstellen könnte.

Einige gute männliche Bekannte, berichteten mir auch, sie hätten, als sie hätten in ihrer "langen" Zeit als Single derartige sexuelle Abenteuer gehabt - nur eben, dass sie auch nach dem Motto "Hauptsache erstmal wieder Sex" vorgingen. Einer hatte auch mal was mit einer frisch geschiedenen Mutti, die offenbar das dringende Bedürfnis verspürte, sich sexuell auszutoben.
Ein Kollege erzählte mir mal, er habe mit 18 Jahren ein Verhlätnis mit einem Mädchen anfangen, dass er eigentlich für "unmöglich" fand - einfach so, weil er so schnell wie möglich Sex wollte.
Mein "Problem" ist wahrscheinlich auch, dass ich nicht notgeil genug bin.

Gibt bestimmt solche Leute, aber ich habe auch schon von Freunden gehört, dass sie kurz nach dem Kennenlernen erstmal Sex haben und danach schauen, ob mehr draus wird oder nicht. Und die sind nicht alle notgeil.

Von daher müsste es bei mir schon irgendwie der klassische Weg sein, dass man sich schon länger kennt, erstmal Händchen hält, küsst, kuschelt usw... bis es dann richtigen Sex gibt.

Das empfinde ich genauso, aber ich habe oft das Gefühl, dass die Reihenfolge bei den Meisten eine andere ist.

[Finnlandfreundin]

Allerdings scheint mir, dass von den Dingen, die ich so bräuchte, Frauen sonst nichts zu bieten haben außer Sex bzw. Körperlichkeit.

Welche Dinge bräuchtest du denn, die keine Frau bieten kann?

Ich bin zwar nicht Reinhard, aber mir geht es da ganz ähnlich: Warum sollte man sich eine Partnerin wünschen oder suchen, wenn nicht für Körperlichkeit und Sex?

Natürlich kann ein Mann auch außerhalb von Partnerschaften Frauen mögen und gerne mit ihnen umgehen - als Bekannten, Kolleginnen, Verwandten und (engen) Freundinnen. Aber eine Partnerschaft mit einer Frau eingehen tut man(n) doch wohl nicht zuletzt wegen der sexuellen Komponente. Oder sehe ich das falsch?

Und ist das umgekehrt bei Frauen nicht auch so? Wenn der Sex nicht wäre, warum sollten dann Frauen gezielt nach Männern als Freunden oder Lebensbegleitern Ausschau halten? Wäre eine andere Frau im Umgang nicht viel unkomplizierter?

Sex sollte nicht der einzige Grund für eine Beziehung sein, der geht auch ohne. Eine Beziehung beginne ich, wenn ich den Alltag mit einer Person teilen möchte, wozu auch Sexualität gehört, aber es ist nicht das Ausschlaggebendste.

[Finnlandfreundin]

Ich bin zwar nicht Reinhard, aber mir geht es da ganz ähnlich: Warum sollte man sich eine Partnerin wünschen oder suchen, wenn nicht für Körperlichkeit und Sex?

Bei der Körperlichkeit (kuscheln, Händchen halten, küssen) stimme ich zu, beim Sex nicht unbedingt. Der gehört sicherlich zu einer Beziehung (und zur Familienplanung) dazu, aber da man auch außerhalb von Beziehungen Sex haben kann, sollte das beim Beziehungswunsch nur eine untergeordnete Rolle spielen. Viel wichtiger ist, doch, dass man jemanden hat, der immer für einen da ist, dem man vertrauen und alles sagen kann und dafür sorgt, dass man nach Feierabend nicht nur in eine leere Wohnung kommt.

+1

[knopper]

Und insbesondere Du Knopper. Da redest Du immer davon, dass Frauen große, durchtrainierte Männer bevorzugen. Und wenn ich das nicht falsch in Erinnerung habe, machst Du auch dann und wann was für die Optimierung Deines Körpers.

Und dann willst Du Dich beim Sex nicht anstrengen.

nun ja das schon, nur ist es eben schon naturgegeben so dass der Mann sich eben etwas mehr anstrengen muss bzw. auch etwas "halten" muss, damit das alles funktioniert. Nicht immer so einfach ....

[Hanuta]

Ich bin zwar nicht Reinhard, aber mir geht es da ganz ähnlich: Warum sollte man sich eine Partnerin wünschen oder suchen, wenn nicht für Körperlichkeit und Sex?

Bei der Körperlichkeit (kuscheln, Händchen halten, küssen) stimme ich zu, beim Sex nicht unbedingt. Der gehört sicherlich zu einer Beziehung (und zur Familienplanung) dazu, aber da man auch außerhalb von Beziehungen Sex haben kann, sollte das beim Beziehungswunsch nur eine untergeordnete Rolle spielen. Viel wichtiger ist, doch, dass man jemanden hat, der immer für einen da ist, dem man vertrauen und alles sagen kann und dafür sorgt, dass man nach Feierabend nicht nur in eine leere Wohnung kommt.

+1

Eine Beziehung ist dann doch nochmal etwas anderes als nur "gute Freunde" zu sein. In einer stabilen Beziehung fühle ich, dass ich akzeptiert und angenommen werde und in einer Freundschaft weiß ich es.

Und insbesondere Du Knopper. Da redest Du immer davon, dass Frauen große, durchtrainierte Männer bevorzugen. Und wenn ich das nicht falsch in Erinnerung habe, machst Du auch dann und wann was für die Optimierung Deines Körpers.

Und dann willst Du Dich beim Sex nicht anstrengen.

nun ja das schon, nur ist es eben schon naturgegeben so dass der Mann sich eben etwas mehr anstrengen muss bzw. auch etwas "halten" muss, damit das alles funktioniert. Nicht immer so einfach ....

Für Sex muss man nicht trainiert haben. Es reicht auch einfach ein Mann zu sein und sich auf die Bedürfnisse der Partnerin einlassen zu können. Performance lieferst du dann, wenn du auf deine Partnerin eingehen kannst und versuchst abzulesen, ob ihr etwas gefällt oder nicht.
Du musst kein Pornostar sein. Ich habe das Gefühl, dass "Du musst kein" suggeriert, dass es toll wäre wenn, aber nicht schlimm ist, wenn nicht. Das meine ich natürlich nicht so. Im Gegenteil. Es ist sogar mehr Performance, wenn du nicht wie in einem Porno loslegst.

Schau dir mal Pornos für das weibliche Publikum an und du wirst ein wenig mehr verstehen worauf die meisten Frauen stehen. Dort spielen Akrobatik oder besonders sportlich im Bett zu sein eine geringe bis gar keine Rolle.

[Reinhard]

Allerdings scheint mir, dass von den Dingen, die ich so bräuchte, Frauen sonst nichts zu bieten haben außer Sex bzw. Körperlichkeit.

Welche Dinge bräuchtest du denn, die keine Frau bieten kann?

Vielleicht habe ich zu viel Altweibergetratsche(*) an Nachbartischen oder so gehört ... da geht es drum, wer jetzt mit wem zusammen ist oder mit anderen Streit hat oder gut zusammenpassen würde. Gibt es nichts Wichtigeres? Von solchen Gesprächen will ich doch eigentlich nicht mal passives Objekt sein.

Ich will eher eine geistige Herausforderung. Oder eine Bestätigung, dass ich mich nicht in irgendwas idiotisch verrannt habe. Ich weiß jetzt auch nicht, welches von beiden mir wichtiger wäre. Aber sowas ist wohl doch rar gesät.


Aber ich nehme mal die Frauen explizit aus, die mir kürzlich eine PN geschrieben haben.

[Gatem]

Dieses Argument "Anstrengung" ist auch eine Vermeidungsausrede. Die mit Meilenweit Abstand grösste Anstrengung sind die Blockaden überwinden.

Zu behaupten es wäre lediglich eine Ausrede finde ich schon ziemlich gewagt.
Ich weiß doch wohl am besten, wie ich Sex bisher empfunden habe. Und es war nunmal fast immer so, dass meine Gedanken dabei hauptsächlich in die Richtung „Puh, das macht mich fertig; wann kommt sie endlich, damit es vorbei ist?“ gingen.

[Nonkonformist]

Mir ist eine geistig/empatisch/emotionale band wichtiger als sex und körperlichkeiten, und ich sehe sex und körperlichkeiten eher als einen erweiterung davon, als etwas eigenständiges.

Für mich wäre sex so eher die schöne nebensache - nie der hauptgrund einer beziehung.

Ich möchte auch keine partnerin die mich hauptsächlich wegen der sex will (oder LMS, oder etwas anderes nicht-emotionales)
Ich will vor allem eine emotionale bindung.
(Die es bei mir, ohne ausreichend viele ähnlichkeiten, kaum geben kann; sicher nicht bei jemanden, an den ich meist völlig vorbei rede, und wo wir planlos sind, was in den anderen umgeht.)

[Daswirdwohlnix]

Welche Dinge bräuchtest du denn, die keine Frau bieten kann?

Ich bin zwar nicht Reinhard, aber mir geht es da ganz ähnlich: Warum sollte man sich eine Partnerin wünschen oder suchen, wenn nicht für Körperlichkeit und Sex?

Natürlich kann ein Mann auch außerhalb von Partnerschaften Frauen mögen und gerne mit ihnen umgehen - als Bekannten, Kolleginnen, Verwandten und (engen) Freundinnen. Aber eine Partnerschaft mit einer Frau eingehen tut man(n) doch wohl nicht zuletzt wegen der sexuellen Komponente. Oder sehe ich das falsch?

Und ist das umgekehrt bei Frauen nicht auch so? Wenn der Sex nicht wäre, warum sollten dann Frauen gezielt nach Männern als Freunden oder Lebensbegleitern Ausschau halten? Wäre eine andere Frau im Umgang nicht viel unkomplizierter?

Sex sollte nicht der einzige Grund für eine Beziehung sein, der geht auch ohne. Eine Beziehung beginne ich, wenn ich den Alltag mit einer Person teilen möchte, wozu auch Sexualität gehört, aber es ist nicht das Ausschlaggebendste.

Eben: Ich mag eine Person so sehr, dass ich mit ihr möglichst viel Zeit verbringen und in dieser gemeinsamen Zeit auch Sex mit ihr haben möchte.

Natürlich kann man auch den Alltag mit jemandem verbringen, mit dem man keinen Sex hat, den man aber trotzdem mag, bspw. in einer WG; aber das würde man ja doch wohl nicht als Beziehung bezeichnen, und zwar genau deshalb, weil die körperliche Intimität fehlt.

Eine Beziehung ist mehr als gemeinsamer Sex; aber ohne Sex ist eine Beziehung nicht "rund"; ich denke, das ist für die meisten Menschen so, Ausnahmen gibt es wie in fast allen Dingen natürlich auch hier.

Sex sollte nicht der einzige Grund für eine Beziehung sein, der geht auch ohne.

Wie soll ich mir als Single-Mann das denn vorstellen, wenn die meisten Frauen, die man zu dem Thema reden hört, sagen, dass Sex außerhalb einer Beziehung bzw. ohne Liebe nicht für sie infrage käme? Das wirft ja nun ziemlich offensichtlich logistische Probleme auf ...

[NBUC]

Natürlich kann man auch den Alltag mit jemandem verbringen, mit dem man keinen Sex hat, den man aber trotzdem mag, z. B. in einer WG; aber das würde man ja doch wohl nicht als Beziehung bezeichnen, und zwar genau deshalb, weil die körperliche Intimität fehlt.

Kommt vermutlich darauf an, wie weit man "Sex" fasst: nur den reinen Akt oder auch schon die Berührungen, Kuscheln etc davor.