Seid ihr auch oft alleine am WE?

[NBUC]

Wie kommt das? Triffst du nirgends auf Menschen?

Was heißt treffen? Unpersönliche Formalismen hat er ja sinnvollerweise schon raus genommen. Und darüber hinaus wird es dann halt auch schnell mal still, wenn man keine direkten Kontakte hat.

Aber das sind dennoch soziale Kontakte. Wenn ich da an meine Nachbarn denke - die kenne ich auch nicht wirklich und man hält mal Smalltalk, aber gänzlich fremd sind sie mir ja auch nicht. Unpersönlich ist so ein Gespräch auch ganz selten.

Unpersönlich wenn es beim Gruß bleibt oder den quasi geschäftlichen Sachen, wie "Bitte 150gr Wurst" oder "Wo steht das Sionderangebot".

[doctor_wer]

Ja, am WE und auch sonst. Ich habe seit 6 Monaten mit niemanden gesprochen.

Wow, das tut mir Leid!

Kommt leider öfter vor als man denkt, gerade wenn Arbeit und Familie fehlen.

Ich verbringe ebenfalls die meiste Zeit allein, am WE und unter der Woche. Aber ca 3 mal im Monat mach ich noch was ehrenamtlich, ganz selten treffe ich mich mit Bekannten oder besuche meine Familie. Manchmal fällt davon was auf das WE.

[Siegfried]

Ja, am WE und auch sonst. Ich habe seit 6 Monaten mit niemanden gesprochen.

wie schafft man das denn? Oh das klingt aber nicht gut.

6 Monate sind doch gar nichts. Würde ich meinen Job verlieren hätte ich gar nichts mehr. Das letzte mal das ich mit jemand außerhalb der Arbeit gesprochen habe ist 5-6 Jahre her, genauso lang ist es auch her das ich jemand zu Hause zu Besuch hatte. Das war noch mein letzter und einziger Freund mit dem ich mich vor 5 Jahren zerstritten hatte und seit dem nicht mehr gesehen habe. Ein paar Dates könnte ich noch in den letzten 10 Jahren ins Feld führen die ich aber auch nach dem ersten Date nicht mehr gesehen habe und eine einmalige 3 Monate Kurzzeitbeziehung.

[Lieblose]

Ja, am WE und auch sonst. Ich habe seit 6 Monaten mit niemanden gesprochen.

wie schafft man das denn? Oh das klingt aber nicht gut.

6 Monate sind doch gar nichts. Würde ich meinen Job verlieren hätte ich gar nichts mehr. Das letzte mal das ich mit jemand außerhalb der Arbeit gesprochen habe ist 5-6 Jahre her, genauso lang ist es auch her das ich jemand zu Hause zu Besuch hatte. Das war noch mein letzter und einziger Freund mit dem ich mich vor 5 Jahren zerstritten hatte und seit dem nicht mehr gesehen habe. Ein paar Dates könnte ich noch in den letzten 10 Jahren ins Feld führen die ich aber auch nach dem ersten Date nicht mehr gesehen habe und eine einmalige 3 Monate Kurzzeitbeziehung.

Das ist ja grauenvoll. Redet ihr nicht mal mit einer Verkäuferin oder einem Verkäufer, einem Nachbarn oder einem Paketboten über irgendetwas und sei es nur über das Wetter oder Corona? Das gibt's doch nicht. Das ist nicht böse gemeint, aber seid ihr vielleicht solche Stoffel, die den Mund nicht aufkriegen und keiner sich traut mal ein Gespräch anzufangen? Man kann doch mal etwas nettes zu jemandem sagen, außer "Tach und Tschüss". Und Familie? Ok, die hat nicht jeder. So findet man garantiert niemanden, das ist klar.

[Maverick]

wie schafft man das denn? Oh das klingt aber nicht gut.

6 Monate sind doch gar nichts. Würde ich meinen Job verlieren hätte ich gar nichts mehr. Das letzte mal das ich mit jemand außerhalb der Arbeit gesprochen habe ist 5-6 Jahre her, genauso lang ist es auch her das ich jemand zu Hause zu Besuch hatte. Das war noch mein letzter und einziger Freund mit dem ich mich vor 5 Jahren zerstritten hatte und seit dem nicht mehr gesehen habe. Ein paar Dates könnte ich noch in den letzten 10 Jahren ins Feld führen die ich aber auch nach dem ersten Date nicht mehr gesehen habe und eine einmalige 3 Monate Kurzzeitbeziehung.

Das ist ja grauenvoll. Redet ihr nicht mal mit einer Verkäuferin oder einem Verkäufer, einem Nachbarn oder einem Paketboten über irgendetwas und sei es nur über das Wetter oder Corona? Das gibt's doch nicht. Das ist nicht böse gemeint, aber seid ihr vielleicht solche Stoffel, die den Mund nicht aufkriegen und keiner sich traut mal ein Gespräch anzufangen? Man kann doch mal etwas nettes zu jemandem sagen, außer "Tach und Tschüss". Und Familie? Ok, die hat nicht jeder. So findet man garantiert niemanden, das ist klar.

Aber was würde das denn ändern? Wenn ich mich mal zwei Minuten mit dem Postboten unterhalte wird er ja auch nicht zu mir sagen: "Oh, Sie scheinen sympathisch zu sein. Sollen wir mal ein Bier trinken gehen und Fußball schauen?"

[Mit müden Augen]

Aber was würde das denn ändern? Wenn ich mich mal zwei Minuten mit dem Postboten unterhalte wird er ja auch nicht zu mir sagen: "Oh, Sie scheinen sympathisch zu sein. Sollen wir mal ein Bier trinken gehen und Fußball schauen?"

Freunde fallen aber auch nicht vom Himmel (leider). 2 Minuten mit dem Postboten reden wären immerhin ein Anfang, gerade wenn man Sozialphobie hat oder sehr schüchtern ist.

[Maverick]

Aber was würde das denn ändern? Wenn ich mich mal zwei Minuten mit dem Postboten unterhalte wird er ja auch nicht zu mir sagen: "Oh, Sie scheinen sympathisch zu sein. Sollen wir mal ein Bier trinken gehen und Fußball schauen?"

Freunde fallen aber auch nicht vom Himmel (leider). 2 Minuten mit dem Postboten reden wären immerhin ein Anfang, gerade wenn man Sozialphobie hat oder sehr schüchtern ist.

Stimmt, unter dem Aspekt mit der Sozialphobie und der Schüchternheit hast du recht.

Ich habe eigentlich recht viele Bekannte, die ich über verschiedene Hobbys kenne. Diese Hobbys, die man alleine nicht betreiben kann, finden aber derzeit leider noch nicht statt. Da haben derzeit noch zu viele Leute Angst vor Corona. Das hängt aber auch damit zusammen, dass man bei zwei der drei Hobbys für ca. zehn Minuten am Stück keinen Abstand halten kann, es mit Maske aber auch nicht möglich ist. Deswegen haben beide Verbände das bis frühestens April 2021 ausgesetzt, trainiert in meinen Vereinen wird derzeit auch nicht.

Deshalb treffe ich mich derzeit auch maximal nur drei bis vier Mal im Monat mit einzelnen Bekannten mal auf einen Cocktail. Wegen Home-Office sehe ich meine Kolleginnen derzeit auch gar nicht. Wir haben zwar Präsenztage, die sind aber so gestaltet, dass man immer alleine im Büro ist.

Vor Corona haben meine Hobbys mit den Bekannten die Wochenenden gefüllt. Ansonsten hatte ich noch Dauerkarten für Handball und Eishockey. Da bin ich dann immer alleine hin, wenn ich nichts vorhatte.

Leider bin ich bei der Dauerkartenlotterie leer ausgegangen. Ich bin zu den Spielen zwar auch alleine hin, habe mich da aber nie alleine gefühlt.

Wegen dem Wegfall der anderen Hobbys, bin ich jetzt auch seit sieben Monaten fast jedes Wochenende mit ganz wenigen Ausnahmen alleine.

Mein Leben fühlt sich derzeit wie im Gefängnis an. Ich merke, dass ich mich zunehmend immer mehr radikalisiere, je mehr Nachrichten ich lese. Sollte sich das alles bis Mitte 2021 nicht ändern, schließe ich einen Selbstmord für mich nicht mehr aus. Spaß macht das seit Corona alles nicht mehr. Davor war ich noch immer recht fröhlich.

[Lieblose]

6 Monate sind doch gar nichts. Würde ich meinen Job verlieren hätte ich gar nichts mehr. Das letzte mal das ich mit jemand außerhalb der Arbeit gesprochen habe ist 5-6 Jahre her, genauso lang ist es auch her das ich jemand zu Hause zu Besuch hatte. Das war noch mein letzter und einziger Freund mit dem ich mich vor 5 Jahren zerstritten hatte und seit dem nicht mehr gesehen habe. Ein paar Dates könnte ich noch in den letzten 10 Jahren ins Feld führen die ich aber auch nach dem ersten Date nicht mehr gesehen habe und eine einmalige 3 Monate Kurzzeitbeziehung.

Das ist ja grauenvoll. Redet ihr nicht mal mit einer Verkäuferin oder einem Verkäufer, einem Nachbarn oder einem Paketboten über irgendetwas und sei es nur über das Wetter oder Corona? Das gibt's doch nicht. Das ist nicht böse gemeint, aber seid ihr vielleicht solche Stoffel, die den Mund nicht aufkriegen und keiner sich traut mal ein Gespräch anzufangen? Man kann doch mal etwas nettes zu jemandem sagen, außer "Tach und Tschüss". Und Familie? Ok, die hat nicht jeder. So findet man garantiert niemanden, das ist klar.

Aber was würde das denn ändern? Wenn ich mich mal zwei Minuten mit dem Postboten unterhalte wird er ja auch nicht zu mir sagen: "Oh, Sie scheinen sympathisch zu sein. Sollen wir mal ein Bier trinken gehen und Fußball schauen?"

Nein, der vielleicht nicht, aber vielleicht mal ein anderer Mensch.

[Lieblose]

Aber was würde das denn ändern? Wenn ich mich mal zwei Minuten mit dem Postboten unterhalte wird er ja auch nicht zu mir sagen: "Oh, Sie scheinen sympathisch zu sein. Sollen wir mal ein Bier trinken gehen und Fußball schauen?"

Freunde fallen aber auch nicht vom Himmel (leider). 2 Minuten mit dem Postboten reden wären immerhin ein Anfang, gerade wenn man Sozialphobie hat oder sehr schüchtern ist.

Stimmt, unter dem Aspekt mit der Sozialphobie und der Schüchternheit hast du recht.

Ich habe eigentlich recht viele Bekannte, die ich über verschiedene Hobbys kenne. Diese Hobbys, die man alleine nicht betreiben kann, finden aber derzeit leider noch nicht statt. Da haben derzeit noch zu viele Leute Angst vor Corona. Das hängt aber auch damit zusammen, dass man bei zwei der drei Hobbys für ca. zehn Minuten am Stück keinen Abstand halten kann, es mit Maske aber auch nicht möglich ist. Deswegen haben beide Verbände das bis frühestens April 2021 ausgesetzt, trainiert in meinen Vereinen wird derzeit auch nicht.

Deshalb treffe ich mich derzeit auch maximal nur drei bis vier Mal im Monat mit einzelnen Bekannten mal auf einen Cocktail. Wegen Home-Office sehe ich meine Kolleginnen derzeit auch gar nicht. Wir haben zwar Präsenztage, die sind aber so gestaltet, dass man immer alleine im Büro ist.

Vor Corona haben meine Hobbys mit den Bekannten die Wochenenden gefüllt. Ansonsten hatte ich noch Dauerkarten für Handball und Eishockey. Da bin ich dann immer alleine hin, wenn ich nichts vorhatte.

Leider bin ich bei der Dauerkartenlotterie leer ausgegangen. Ich bin zu den Spielen zwar auch alleine hin, habe mich da aber nie alleine gefühlt.

Wegen dem Wegfall der anderen Hobbys, bin ich jetzt auch seit sieben Monaten fast jedes Wochenende mit ganz wenigen Ausnahmen alleine.

Mein Leben fühlt sich derzeit wie im Gefängnis an. Ich merke, dass ich mich zunehmend immer mehr radikalisiere, je mehr Nachrichten ich lese. Sollte sich das alles bis Mitte 2021 nicht ändern, schließe ich einen Selbstmord für mich nicht mehr aus. Spaß macht das seit Corona alles nicht mehr. Davor war ich noch immer recht fröhlich.

Oh man, schreib sowas nicht anonym in einem Forum, wo dir niemand direkt helfen kann. Das ist scheisse und mich persönlich macht das traurig, weil ich nichts tun kann. Geh zu einem Arzt und lass dir bitte helfen. Solche Gedanken sind nicht gut.

Am Corona-Problem arbeiten die Forscher, wir müßen Geduld haben und uns an die Regeln halten, es wird sicher wieder besser.

[Maverick]

Freunde fallen aber auch nicht vom Himmel (leider). 2 Minuten mit dem Postboten reden wären immerhin ein Anfang, gerade wenn man Sozialphobie hat oder sehr schüchtern ist.

Stimmt, unter dem Aspekt mit der Sozialphobie und der Schüchternheit hast du recht.

Ich habe eigentlich recht viele Bekannte, die ich über verschiedene Hobbys kenne. Diese Hobbys, die man alleine nicht betreiben kann, finden aber derzeit leider noch nicht statt. Da haben derzeit noch zu viele Leute Angst vor Corona. Das hängt aber auch damit zusammen, dass man bei zwei der drei Hobbys für ca. zehn Minuten am Stück keinen Abstand halten kann, es mit Maske aber auch nicht möglich ist. Deswegen haben beide Verbände das bis frühestens April 2021 ausgesetzt, trainiert in meinen Vereinen wird derzeit auch nicht.

Deshalb treffe ich mich derzeit auch maximal nur drei bis vier Mal im Monat mit einzelnen Bekannten mal auf einen Cocktail. Wegen Home-Office sehe ich meine Kolleginnen derzeit auch gar nicht. Wir haben zwar Präsenztage, die sind aber so gestaltet, dass man immer alleine im Büro ist.

Vor Corona haben meine Hobbys mit den Bekannten die Wochenenden gefüllt. Ansonsten hatte ich noch Dauerkarten für Handball und Eishockey. Da bin ich dann immer alleine hin, wenn ich nichts vorhatte.

Leider bin ich bei der Dauerkartenlotterie leer ausgegangen. Ich bin zu den Spielen zwar auch alleine hin, habe mich da aber nie alleine gefühlt.

Wegen dem Wegfall der anderen Hobbys, bin ich jetzt auch seit sieben Monaten fast jedes Wochenende mit ganz wenigen Ausnahmen alleine.

Mein Leben fühlt sich derzeit wie im Gefängnis an. Ich merke, dass ich mich zunehmend immer mehr radikalisiere, je mehr Nachrichten ich lese. Sollte sich das alles bis Mitte 2021 nicht ändern, schließe ich einen Selbstmord für mich nicht mehr aus. Spaß macht das seit Corona alles nicht mehr. Davor war ich noch immer recht fröhlich.

Oh man, schreib sowas nicht anonym in einem Forum, wo dir niemand direkt helfen kann. Das ist scheisse und mich persönlich macht das traurig, weil ich nichts tun kann. Geh zu einem Arzt und lass dir bitte helfen. Solche Gedanken sind nicht gut.

Am Corona-Problem arbeiten die Forscher, wir müßen Geduld haben und uns an die Regeln halten, es wird sicher wieder besser.

Mach dir da bitte keine Sorgen um mich. Die Gedanken sind ja nicht akut. Ich frage mich halt nur, was das Leben auf die nächsten zehn bis zwanzig Jahre noch für einen Sinn macht, wenn es gar keine Konzerte, Sportveranstaltungen und sonstwas gibt.

Ich habe schon bis auf meine Eltern keine Familie. Die Politik hat mir darüber hinaus alles genommen, was mir mein Leben lebebswert gemacht hat.

[DaRealOnionhead]

Ich war eigtl schon vor den ganzen Ausgangsbeschränkungen und der folgenden Pseudo-Wiederherstellung des Normalzustandes größtenteils allein am WE unterwegs. Ich treffe auch nur meine Postleitzahlen-Clique noch so in etwa 2-Monats-Abständen.
Meine alten Uni-Freunde sind größtenteils in den letzten Jahren in andere Städte gezogen. Der wesentliche Unterschied zu den hiesigen Zeiten: Man hatte sich so 2x im Jahr gemeinsam getroffen und in der Butze schön gefeiert.
Mit den Leuten aus dem Umland konnte man sich noch spontan in der City auf ein paar Getränke treffen und dann ggf. in die Clubs weiterziehen.

Generell machen mich die Entwicklungen der letzten 7 Monate...und insb. der letzten 7 Tage wenig zuversichtlich, dass sich daran was zum Positiven verändern wird.
Die "zurückgewonnene Freiheit" entpuppt sich bei dem einen oder anderen früheren Lieblingsziel als Mogelpackung. In meiner Lieblingsschänke sind von den früher mal bis zu 6 Mitarbeiter*innen kein bekanntes Gesicht mehr da. Jetzt gibt es nur noch 2 - alles Männer

[Jack]

Ja, am WE und auch sonst. Ich habe seit 6 Monaten mit niemanden gesprochen.

Wow, das tut mir Leid!

Kein Problem. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre ist das eine Verbesserung.

[Polarfuchs]

Ja, am WE und auch sonst. Ich habe seit 6 Monaten mit niemanden gesprochen.

Wie ich sehe, lebst du auch in Hamburg.

viewtopic.php?f=23&t=26650

Melde dich doch einfach mal, wenn du andere Menschen treffen möchtest. Letzten Samstag sind wir an der Elbe spazieren gegangen und das war sehr schön.

[Blau]

Ja, am WE und auch sonst. Ich habe seit 6 Monaten mit niemanden gesprochen.

Wow, das tut mir Leid!

Kein Problem. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre ist das eine Verbesserung.

Oh je, das tut mir leid Ich hatte zu AB-Zeiten auch Tage, an denen ich außer "Guten Tag, Vielen Dank, Auf Wiedersehen" mit der Bäckersfrau mit niemandem gesprochen habe. Das waren aber zum Glück nur wenige Tage, und meistens habe ich mich an solchen Tagen auch komplett unter wissenschaftlicher Arbeit vergraben. Unter der Woche war immer guter Austausch mit Kollegen oder Mit-Sportlern drin, da habe ich mich eigentlich nie einsam gefühlt. Aber eine zeitlang hat es mir vor Wochenenden regelrecht gegraust, gerade wenn ich auch noch neu irgendwohin gezogen war und noch niemanden vor Ort kannte.
Ansonsten kann ich euch trösten, dass es als Familie auch oft Tage gibt an denen es ausschließlich um den Austausch notweniger Informationen geht, also welche Termine stehen an, wer braucht wann das Auto etc... persönliche Gespräche bleiben da oft auf der Strecke und gehen im Alltagstrubel unter.

[Lieblose]

Verkehrte Welt oder? Ich muß in der Woche beruflich so viel quatschen, da bin ich ehrlich am Wochenende mal froh, wenn ich nicht reden und telefonieren muß und möchte nur noch meine Ruhe. Ein Luxusproblem, ich weiß. Aber mich nervt es manchmal sogar, reden zu müssen, dann finde ich das so anstrengend und mag überhaupt nichts hören. Dann geniesse ich einfach nur meine Ruhe.

[3Dog]

Seit 2-3 Jahren ist es mein Normalzustand am WE allein zu sein. Vor Corona hab ich mindestens den Samstag mal mit Besorgungen u.ä. in der Stadt verbracht, seither vermeidet man unnötiges Bummeln in der City eher wegen des Risikos.

Ich muss sagen, mich hat es lange Zeit nicht gestört, und auch im Falle einer Beziehung möchte ich auch nicht am Wochenende (oder gar unter der Woche) an den Ohren durch die Veranstaltungs- und Erlebnisszene geschleift werden. Wenn ich mir SB-Profile angucke sind die meisten Frauen neben Instagram-Fotografin auch noch Fulltime Eventmanager und lassen keine Aktivität aus... viel zu anstrengend diese Selbstdarstellerei. Die sagen ja damit aus, dass ihr potentieller Partner auch quasi pausenlos den Selbstdarsteller gibt. Find ich furchtbar sowas.

Bevor ich mir das antue bleibe ich ganz ehrlich lieber allein am WE. Ich wäre bereit zusammen zu zocken/Netflix zu schauen und sogar Yoga oder Tanzen zu lernen, aber nicht für Instagram. Leider gibt es keine einzige SB, bei der man damit Erfolg hat.

[Gatem]

Das ist ja grauenvoll. Redet ihr nicht mal mit einer Verkäuferin oder einem Verkäufer, einem Nachbarn oder einem Paketboten über irgendetwas und sei es nur über das Wetter oder Corona? Das gibt's doch nicht. Das ist nicht böse gemeint, aber seid ihr vielleicht solche Stoffel, die den Mund nicht aufkriegen und keiner sich traut mal ein Gespräch anzufangen? Man kann doch mal etwas nettes zu jemandem sagen, außer "Tach und Tschüss". Und Familie? Ok, die hat nicht jeder. So findet man garantiert niemanden, das ist klar.

Sehr schlechte Beispiele.
Der Paketbote ist am arbeiten und hat besseres zu tun, als mit den Leuten zu quatschen. Der will möglichst schnell wieder weiter. Bei einem Verkäufer an der Kasse ist's doch dasselbe: Die Schlange hinter einem wird sicher keine Luftsprünge machen, wenn man da stehen bleibt und plötzlich anfängt über das Wetter zu schwadronieren.

[Lieblose]

Das ist ja grauenvoll. Redet ihr nicht mal mit einer Verkäuferin oder einem Verkäufer, einem Nachbarn oder einem Paketboten über irgendetwas und sei es nur über das Wetter oder Corona? Das gibt's doch nicht. Das ist nicht böse gemeint, aber seid ihr vielleicht solche Stoffel, die den Mund nicht aufkriegen und keiner sich traut mal ein Gespräch anzufangen? Man kann doch mal etwas nettes zu jemandem sagen, außer "Tach und Tschüss". Und Familie? Ok, die hat nicht jeder. So findet man garantiert niemanden, das ist klar.

Sehr schlechte Beispiele.
Der Paketbote ist am arbeiten und hat besseres zu tun, als mit den Leuten zu quatschen. Der will möglichst schnell wieder weiter. Bei einem Verkäufer an der Kasse ist's doch dasselbe: Die Schlange hinter einem wird sicher keine Luftsprünge machen, wenn man da stehen bleibt und plötzlich anfängt über das Wetter zu schwadronieren.

Finde ich nicht.
Ich nehme in der Woche 3-5 x mehrere Pakete für die Firma an. Es gibt Paketboten, die auch gerne mal ein Schwätzchen halten, nicht alle, das stimmt. Aber ich habe das schon öfter erlebt. Der jetzige z. B. ist alleinerziehender Vater eines 11jährigen Jungen, war mit ihm im Europa-Park in den Ferien und mag Himbeeren. Das sind Dinge, die er mir im Laufe der letzten Woche erzählt hat. Ein anderer Fahrer erzählte mir, wie lange er den Shop schon macht und welche gesundheitlichen Probleme er hatte. Noch mehr Beispiele gefällig? Vielleicht sollte man manchmal seinen Mitmenschen ein Lächeln schenken oder sie freundlicher behandeln. Dann reden sie auch und erzählen privates.

Und nein, ich bin keine Schwatzbase und frage die Menschen nicht aus und stelle mich ihnen in den Weg, das ergibt sich einfach. Dann gibts wieder die Deppen, die die Pakete bringen und einem vor die Füsse werfen. Was willst du mit so jemandem reden?

[Jack]

Melde dich doch einfach mal, wenn du andere Menschen treffen möchtest.

Danke für das Angebot. Aber zur Zeit möchte ich das nicht.

[Seb-X]

Ich bin seit letzter Zeit innerlich so leer, als hätte ich mich damit abgefunden keine Familie zu haben oder geschweige eine Partnerin. Ich bin oft am WE alleine ( 2 Freunde wohnen woanders). Dann fahre ich fremde Städte anschauen oder gehe spazieren oder alleine einkaufen. Nun- seit ihr auch oft alleine oder habt ihr einen großen Freundeskreis? Seit ihr innerlich auch sehr leer im Moment??

Ich verbringe Wochenenden fast immer allein. Aber ich habe nicht die Motivation, etwas wie einen Ausflug zu machen. Innerlich leer bin ich schon seit Jahren.

Das ist ja grauenvoll. Redet ihr nicht mal mit einer Verkäuferin oder einem Verkäufer, einem Nachbarn oder einem Paketboten über irgendetwas und sei es nur über das Wetter oder Corona? Das gibt's doch nicht. Das ist nicht böse gemeint, aber seid ihr vielleicht solche Stoffel, die den Mund nicht aufkriegen und keiner sich traut mal ein Gespräch anzufangen? Man kann doch mal etwas nettes zu jemandem sagen, außer "Tach und Tschüss". Und Familie? Ok, die hat nicht jeder. So findet man garantiert niemanden, das ist klar.

Ich finde vieles oder vielleicht fast alles belanglos. Es gibt für mich keinen Anlass für Smalltalk, kein Interesse, keine Lust, keine Neugier.