"Alltagstauglichkeit"
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Re: "Alltagstauglichkeit"
Mein Rewe ist auch die reinste Singlebörse, weil in einem Szenestadtteil gelegen. Abends ab 21 ist das Partyvolk dort unterwegs.
Aber eignet sich eben auch nicht für hässliche schüchterne Abs und Abinen.
Aber eignet sich eben auch nicht für hässliche schüchterne Abs und Abinen.
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Re: "Alltagstauglichkeit"
Naja, das wird nicht der Hauptgrund sein. So viele verkopfte Menschen sind in Beziehungen oder haben Erfahrungen und waren keine Spätzünder. Und wenn das Rumtheoretisieren Spaß macht, warum nicht? Würde das sein gelassen, käme nicht automatisch der Mut an die Stelle.Strange Lady hat geschrieben: ↑17 Nov 2020 19:56 Wenn ich so lese, wie absurd hier so rumtheoretisiert wird.
Re: "Alltagstauglichkeit"
Ich versteh auch nicht, wie man in einem Supermarkt flirten kann. Wenn ich einkaufen gehe, dann bin ich mit einkaufen beschäftigt. Ich gehe von Regal X zu Regal Y, nehme mir das, was ich brauche und dann ab zur Kasse.Strange Lady hat geschrieben: ↑17 Nov 2020 20:51 Mein Rewe ist auch die reinste Singlebörse, weil in einem Szenestadtteil gelegen. Abends ab 21 ist das Partyvolk dort unterwegs.
Aber eignet sich eben auch nicht für hässliche schüchterne Abs und Abinen.
Und mit Maskenpflicht und Zwangs-Abstand wird's doch auch nicht besser.
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Re: "Alltagstauglichkeit"
Das dürfte wohl in dem Fall nicht der Wochenendeinkauf sein, sondern Knabber und Alk für die geplante Fete in Eventortnähe, ggf auch schon "hergerichtet". Da fängt die Party - bei geeigneten Eindrücken hier - ggf einfach etwas früher an.Gatem hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 11:11Ich versteh auch nicht, wie man in einem Supermarkt flirten kann. Wenn ich einkaufen gehe, dann bin ich mit einkaufen beschäftigt. Ich gehe von Regal X zu Regal Y, nehme mir das, was ich brauche und dann ab zur Kasse.Strange Lady hat geschrieben: ↑17 Nov 2020 20:51 Mein Rewe ist auch die reinste Singlebörse, weil in einem Szenestadtteil gelegen. Abends ab 21 ist das Partyvolk dort unterwegs.
Aber eignet sich eben auch nicht für hässliche schüchterne Abs und Abinen.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: "Alltagstauglichkeit"
Tach,
Das geht relativ einfach (hab ich in einem Erfahrungsbericht schon mal erwähnt). Du siehst z.B. eine interessante Frau am Regal X+1, du stellst dich neben sie auch ans Regal X+1 und sagst beiläufig: "Geht es dir auch so? Der Duft aus der Brotecke ist so verführerisch. Ich kaufe dann immer zuviel ein...". Das kann mit Ignorieren, Ablehnung oder aber auch einem mehrminütigem Flirt enden.Gatem hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 11:11 Ich versteh auch nicht, wie man in einem Supermarkt flirten kann. Wenn ich einkaufen gehe, dann bin ich mit einkaufen beschäftigt. Ich gehe von Regal X zu Regal Y, nehme mir das, was ich brauche und dann ab zur Kasse.
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Re: "Alltagstauglichkeit"
Ich habe schon die verrücktesten Begegnungen im Supermarkt gehabt. Früher ist mir das sogar noch öfter passiert. Jetzt bin ich abends um 21 Uhr schon viel zu erschöpft für andere Menschen.Gatem hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 11:11Ich versteh auch nicht, wie man in einem Supermarkt flirten kann. Wenn ich einkaufen gehe, dann bin ich mit einkaufen beschäftigt. Ich gehe von Regal X zu Regal Y, nehme mir das, was ich brauche und dann ab zur Kasse.Strange Lady hat geschrieben: ↑17 Nov 2020 20:51 Mein Rewe ist auch die reinste Singlebörse, weil in einem Szenestadtteil gelegen. Abends ab 21 ist das Partyvolk dort unterwegs.
Aber eignet sich eben auch nicht für hässliche schüchterne Abs und Abinen.
Und mit Maskenpflicht und Zwangs-Abstand wird's doch auch nicht besser.
Kommt eben ganz drauf an, was man ausstrahlt, wie offen man wirkt.
Viele Leute im Supermarkt sehen extrem gestresst und gehetzt und ablehnend aus.
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Re: "Alltagstauglichkeit"
Da fängt es doch aber schon an: Ich sehe keine interessante Frau im Supermarkt. Wenn ich im Supermarkt bin, dann bin ich mit meinen Augen bei den Regalen und mit meinen Gedanken bei den Dingen die ich brauche. Andere Menschen nehme ich dabei einfach nur periphär als Hindernisse wahr, mit denen ein Zusammenstoß vermieden werden sollte.ElSuizo hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 11:47 Tach,
Das geht relativ einfach (hab ich in einem Erfahrungsbericht schon mal erwähnt). Du siehst z.B. eine interessante Frau am Regal X+1, du stellst dich neben sie auch ans Regal X+1 und sagst beiläufig: "Geht es dir auch so? Der Duft aus der Brotecke ist so verführerisch. Ich kaufe dann immer zuviel ein...". Das kann mit Ignorieren, Ablehnung oder aber auch einem mehrminütigem Flirt enden.Gatem hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 11:11 Ich versteh auch nicht, wie man in einem Supermarkt flirten kann. Wenn ich einkaufen gehe, dann bin ich mit einkaufen beschäftigt. Ich gehe von Regal X zu Regal Y, nehme mir das, was ich brauche und dann ab zur Kasse.
Und mit Maskenpflicht und Zwangs-Abstand wird's doch auch nicht besser.
Andernfalls wäre ich doch gar nicht dort.
Re: "Alltagstauglichkeit"
Also Supermarkt hier (Großstadt) finde ich wie Krieg... Die Leute sind teilweise extrem gestresst, es ist meistens sehr voll und laut. Dann jetzt noch mit Maske. Ich habe nicht das Gefühl, dass da jemand in Flritlaune ist. Außer vielleicht die Teenies... Der Rest will so schnell wie möglich seine Sachen kaufen und ab zur Kasse.
Kommt vielleicht auch darauf an, zu welcher Uhrzeit und an welchem Tag man einkaufen geht.
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Re: "Alltagstauglichkeit"
Da stimme ich ausnahmsweise mal mit dir überein.Seb-X hat geschrieben: ↑17 Nov 2020 22:19Naja, das wird nicht der Hauptgrund sein. So viele verkopfte Menschen sind in Beziehungen oder haben Erfahrungen und waren keine Spätzünder. Und wenn das Rumtheoretisieren Spaß macht, warum nicht? Würde das sein gelassen, käme nicht automatisch der Mut an die Stelle.Strange Lady hat geschrieben: ↑17 Nov 2020 19:56 Wenn ich so lese, wie absurd hier so rumtheoretisiert wird.
Ich stelle mich immer in Schlange mit der hübschesten Kassiererin . Dann ärgere ich mich wenigstens nicht, wenn man in der kürzesten Schlange doch am längsten braucht, weil wieder bei dem Kunden vor mir die EC-Karte nicht funktioniert oder es sonstige Probleme gibt.Gatem hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 14:48Da fängt es doch aber schon an: Ich sehe keine interessante Frau im Supermarkt. Wenn ich im Supermarkt bin, dann bin ich mit meinen Augen bei den Regalen und mit meinen Gedanken bei den Dingen die ich brauche. Andere Menschen nehme ich dabei einfach nur periphär als Hindernisse wahr, mit denen ein Zusammenstoß vermieden werden sollte.ElSuizo hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 11:47 Tach,
Das geht relativ einfach (hab ich in einem Erfahrungsbericht schon mal erwähnt). Du siehst z.B. eine interessante Frau am Regal X+1, du stellst dich neben sie auch ans Regal X+1 und sagst beiläufig: "Geht es dir auch so? Der Duft aus der Brotecke ist so verführerisch. Ich kaufe dann immer zuviel ein...". Das kann mit Ignorieren, Ablehnung oder aber auch einem mehrminütigem Flirt enden.Gatem hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 11:11 Ich versteh auch nicht, wie man in einem Supermarkt flirten kann. Wenn ich einkaufen gehe, dann bin ich mit einkaufen beschäftigt. Ich gehe von Regal X zu Regal Y, nehme mir das, was ich brauche und dann ab zur Kasse.
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Autokorrektur kann manchmal großen Mist produzieren.
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Re: "Alltagstauglichkeit"
Nein, ich glaube nicht, nur, nimm mir ein ehrliches Wort nicht übel, habe ich oftmals über deine m.E. destruktiven Einwürfe die Stirn gerunzelt. Allerdings finde ich deine Beiträge in letzter Zeit deutlich angenehmer als im letzten Jahr. Ich finde, du bist auf einem guten Weg.
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Re: "Alltagstauglichkeit"
Diese Beiträge hatten auch nichts mit Meinung zu tun in dem Sinne, dass man da irgendwie zustimmen oder widersprechen könnte.Egil hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 19:03Nein, ich glaube nicht, nur, nimm mir ein ehrliches Wort nicht übel, habe ich oftmals über deine m.E. destruktiven Einwürfe die Stirn gerunzelt. Allerdings finde ich deine Beiträge in letzter Zeit deutlich angenehmer als im letzten Jahr. Ich finde, du bist auf einem guten Weg.
Re: "Alltagstauglichkeit"
in Köln gibts auch Kioske, da stehen in einer lauen Sommernacht Dutzende, manchmal sogar eine dreistellige Zahl an Menschen davor und die machen gleich an Ort und Stelle "Party". Da wird nicht vorgeglüht, um irgendwo anders hinzugehen, da steht man die ganze Nacht da rum.
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Re: "Alltagstauglichkeit"
Deshalb habe ich das auch nie kommentiert.Seb-X hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 19:42Diese Beiträge hatten auch nichts mit Meinung zu tun in dem Sinne, dass man da irgendwie zustimmen oder widersprechen könnte.Egil hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 19:03Nein, ich glaube nicht, nur, nimm mir ein ehrliches Wort nicht übel, habe ich oftmals über deine m.E. destruktiven Einwürfe die Stirn gerunzelt. Allerdings finde ich deine Beiträge in letzter Zeit deutlich angenehmer als im letzten Jahr. Ich finde, du bist auf einem guten Weg.
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Re: "Alltagstauglichkeit"
Ich denke es wäre sehr vorteilhaft zu versuchen diese "Scheuklappen" abzunehmen und die Umwelt bewusster wahrzunehmen und mit ihr zu interagieren. Nicht nur auf die Situation im Supermarkt bezogen, sondern generell. Hier mal ein Blickkontakt, da mal ein Kommentar zu einer Situation, dort mal eine Tür aufhalten...Gatem hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 14:48 Da fängt es doch aber schon an: Ich sehe keine interessante Frau im Supermarkt. Wenn ich im Supermarkt bin, dann bin ich mit meinen Augen bei den Regalen und mit meinen Gedanken bei den Dingen die ich brauche. Andere Menschen nehme ich dabei einfach nur periphär als Hindernisse wahr, mit denen ein Zusammenstoß vermieden werden sollte.
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Re: "Alltagstauglichkeit"
So wie Gatem es beschreibt nehme ich auch meine Umwelt wahr. Das ist auch sehr typisch für Asperger Autisten. Ich kann durchaus die Menschen die mich umgeben bewusst wahrnehmen, dann muss ich mich allerdings voll darauf konzentrieren. Das empfinde ich allerdings als extrem störend in meinem Alltag, da sich das dann in den Vordergrund drängt und mich von Dingen ablenkt die mir wichtig sind und weshalb ich überhaupt raus gehe. Demzufolge blende ich die anderen Menschen aus, so wie ich es gewohnt bin und mich sicher fühle._Ghostwriter_ hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 20:56Ich denke es wäre sehr vorteilhaft zu versuchen diese "Scheuklappen" abzunehmen und die Umwelt bewusster wahrzunehmen und mit ihr zu interagieren. Nicht nur auf die Situation im Supermarkt bezogen, sondern generell. Hier mal ein Blickkontakt, da mal ein Kommentar zu einer Situation, dort mal eine Tür aufhalten...Gatem hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 14:48 Da fängt es doch aber schon an: Ich sehe keine interessante Frau im Supermarkt. Wenn ich im Supermarkt bin, dann bin ich mit meinen Augen bei den Regalen und mit meinen Gedanken bei den Dingen die ich brauche. Andere Menschen nehme ich dabei einfach nur periphär als Hindernisse wahr, mit denen ein Zusammenstoß vermieden werden sollte.
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Re: "Alltagstauglichkeit"
Hast du den Spruch schon Mal in der Praxis versucht?ElSuizo hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 11:47Das geht relativ einfach (hab ich in einem Erfahrungsbericht schon mal erwähnt). Du siehst z.B. eine interessante Frau am Regal X+1, du stellst dich neben sie auch ans Regal X+1 und sagst beiläufig: "Geht es dir auch so? Der Duft aus der Brotecke ist so verführerisch. Ich kaufe dann immer zuviel ein...". Das kann mit Ignorieren, Ablehnung oder aber auch einem mehrminütigem Flirt enden.
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Re: "Alltagstauglichkeit"
Tach,
Habe ich tatsächlich. Mit dem oben beschriebenen Erfolg. Ich arbeitete dazumal an meiner EntABisierung und nutzte solche kleine alltägliche Geschichten als Übung um meine Ansprechangst/Schüchternheit zu überwinden.Informatiker hat geschrieben: ↑19 Nov 2020 09:30Hast du den Spruch schon Mal in der Praxis versucht?ElSuizo hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 11:47Das geht relativ einfach (hab ich in einem Erfahrungsbericht schon mal erwähnt). Du siehst z.B. eine interessante Frau am Regal X+1, du stellst dich neben sie auch ans Regal X+1 und sagst beiläufig: "Geht es dir auch so? Der Duft aus der Brotecke ist so verführerisch. Ich kaufe dann immer zuviel ein...". Das kann mit Ignorieren, Ablehnung oder aber auch einem mehrminütigem Flirt enden.
Re: "Alltagstauglichkeit"
Also mit Autismus o.ä. hat das bei mir nichts zu tun. Ich bin einfach nur sehr zielgerichtet. Wenn ich einkaufen gehe, dann habe ich das Ziel Dinge einzukaufen und da konzentriere ich mich halt drauf und hab keine Motivation davon abzuweichen.Volltrottel hat geschrieben: ↑19 Nov 2020 08:04So wie Gatem es beschreibt nehme ich auch meine Umwelt wahr. Das ist auch sehr typisch für Asperger Autisten. Ich kann durchaus die Menschen die mich umgeben bewusst wahrnehmen, dann muss ich mich allerdings voll darauf konzentrieren. Das empfinde ich allerdings als extrem störend in meinem Alltag, da sich das dann in den Vordergrund drängt und mich von Dingen ablenkt die mir wichtig sind und weshalb ich überhaupt raus gehe. Demzufolge blende ich die anderen Menschen aus, so wie ich es gewohnt bin und mich sicher fühle._Ghostwriter_ hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 20:56Ich denke es wäre sehr vorteilhaft zu versuchen diese "Scheuklappen" abzunehmen und die Umwelt bewusster wahrzunehmen und mit ihr zu interagieren. Nicht nur auf die Situation im Supermarkt bezogen, sondern generell. Hier mal ein Blickkontakt, da mal ein Kommentar zu einer Situation, dort mal eine Tür aufhalten...Gatem hat geschrieben: ↑18 Nov 2020 14:48 Da fängt es doch aber schon an: Ich sehe keine interessante Frau im Supermarkt. Wenn ich im Supermarkt bin, dann bin ich mit meinen Augen bei den Regalen und mit meinen Gedanken bei den Dingen die ich brauche. Andere Menschen nehme ich dabei einfach nur periphär als Hindernisse wahr, mit denen ein Zusammenstoß vermieden werden sollte.
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Wenn ich losziehe um Frauen kennen zu lernen, dann nehme ich diese natürlich wahr, würde in der Situation dann aber niemals in einen Supermarkt gehen.
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Re: "Alltagstauglichkeit"
Auch nicht, wenn sie anspringt und sagt "Ach, das wäre toll, jetzt an dem lauen Abend mit einem Wein am Ufer zu sitzen und eine Weile zu plaudern. Schau mal, der Supermarkt hat noch offen!"?