Wie liebt man sich denn jetzt selber???

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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von GymT »

dr_Levelboss hat geschrieben: 02 Dez 2020 15:58 Gleiche Familie bedeutet ja nicht unbedingt gleiche Voraussetzungen. Aber klar, ich denke und beobachte auch, dass je nach Genetik und Geschlecht, ein im wesentlichen ähnelnder Erziehungsstil unterschiedlich beim Kind ankommt, zeigt mal wieder, dass es für Menschen einfach kein Patentrezept gibt.
Naja, wenn die Kinder jetzt keinen Abstand von 10 Jahren haben, dann sind das schon mehr oder weniger die gleichen Voraussetzungen.
Ich meinte damit auch einfach, dass manche Kinder sich wirklich von Anfang an komplett anders verhalten. Daran sieht man, dass es Charaktereigenschaften gibt, die per se erst mal nicht einfach nur anerzogen sind. Es gibt einfach Babys, die sind von Anfang an sehr ängstlich, empfindlich und reagieren auf alles sehr sensibel. Dann gibt es Babys, denen macht das alles nichts aus und die lachen trotzdem. So erlebt bei Kindern von Freunden. Das ist schon immer irgendwie ziemlich eindrucksvoll zwei so verschiedene Kinder von denselben Eltern zu sehen. Und der eine wird an seiner Schüchternheit noch sehr lange zu knabbern haben, da bin ich mir 100%ig sicher.
dr_Levelboss hat geschrieben: 02 Dez 2020 15:58 Tatsächlich beobachte ich, dass Frauen eine lieblose Erziehung besser wegstecken als Männer. Ich vermute, das liegt daran, dass Frauen da einfach Resilienter sind als Männer und einfach auch in freundschaftlichen Beziehungen einen liebevolleren Umgang pflegen und daher, was Liebe angeht, einfach nicht so bedürftig sind.
Ich glaube, das liegt an den Erwartungen, die an das jeweilige Geschlecht gestellt werden.
Männer müssen selbstbewusste Macher sein blahblahblah etc. pp. Also typische Geschlechterrollen. Dann sind da noch die Hormone.
Grundsätzlich stimme ich dir aber zu, dass Frauen da wohl resilienter sind und viel Energie aus Frauenfreundschaften ziehen.
Dass sie nicht so bedürftig sind, was Liebe angeht, halte ich aber für keine richtige Schlussfolgerung.
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von Zwerg »

dr_Levelboss hat geschrieben: 02 Dez 2020 16:26
Soweit ich mich erinnere (ist lange her) kommt der als Ausbund von Hässlichkeit bezeichnete Quasimodo in dem Roman von Victor Hugo ziemlich gut weg.
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von dr_Levelboss »

Zwerg hat geschrieben: 02 Dez 2020 17:23
dr_Levelboss hat geschrieben: 02 Dez 2020 16:26
Soweit ich mich erinnere (ist lange her) kommt der als Ausbund von Hässlichkeit bezeichnete Quasimodo in dem Roman von Victor Hugo ziemlich gut weg.
Also ich kann Quasimodos irdischem Leben nichts wirklich gutes abgewinnen. Klar er ist so eine Art tragischer Antiheld, aber „Gut“ sieht für mich anders aus.
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von dr_Levelboss »

GymT hat geschrieben: 02 Dez 2020 16:53 Ich glaube, das liegt an den Erwartungen, die an das jeweilige Geschlecht gestellt werden.
Männer müssen selbstbewusste Macher sein blahblahblah etc. pp. Also typische Geschlechterrollen.
Stimmt das kommt dann auch noch dazu.
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von Melli »

GymT hat geschrieben: 02 Dez 2020 15:11Schon mit der Geburt nimmt die Psyche eines Babys schaden.


Bei solchen Ansätzen (z.B. Psychogene Psychohistorie) wäre entscheidend, ob das spätere Verhalten der Eltern das Trauma verstärkte oder linderte.

(Daran, daß Schwangerschaft und Geburt Grenzerfahrungen für alle Beteiligten sind, kann man ja nichts ändern.)
GymT hat geschrieben: 02 Dez 2020 15:11Gleiche Familie, gleiche Voraussetzungen und zwei so krass unterschiedliche Kinder
Bliebe das Problem, Eltern behandeln alle ihre Kinder nicht unbedingt gleich. Das ist nicht immer auf die ersten paar Blicke schon einsehbar, welche Rollenspielchen innerhalb einer Familie gespielt werden können.
dr_Levelboss hat geschrieben: 02 Dez 2020 15:58Tatsächlich beobachte ich, dass Frauen eine lieblose Erziehung besser wegstecken als Männer. Ich vermute, das liegt daran, dass Frauen da einfach Resilienter sind als Männer und einfach auch in freundschaftlichen Beziehungen einen liebevolleren Umgang pflegen und daher, was Liebe angeht, einfach nicht so bedürftig sind.
Von dem Modewort "Resilienz" bekomme ich Magenkrämpfe. Das ist die moderne Fassung von Alchemie: aus Scheiße Gold machen 💩🏆

Es gibt mehr als genug Frauen, die gründlich kaputt gemacht worden sind.

Es gibt aber zweifellos sehr repressionsträchtige Vorstellungen von zu erfüllenden Geschlechterrollen. Natürlich richten die bei beiden Geschlechtern erheblichen Schaden an. Bei Jungen/Männern kann das aber sehr wohl Formen annehmen wie sie hier in der Kritik stehen.
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von Hoppala »

dr_Levelboss hat geschrieben: 02 Dez 2020 16:26 Das hab ich getan, doch da bekommt man genau so wie hier teilweise auch, lauter neunmalkluge Antworten die in der jeweiligen Theorie ganz toll klingen mögen, die aber von den jeweiligen Tippgebern praktisch nicht gedeckt werden, da das alles Menschen sind die Zeit ihres Lebens immer von mindestens einer Person geliebt wurden und so eben "ihre Selbstliebe" von außen bestätigt bekommen.
Das ist dann das gleiche wie wenn jemand glaubt er kann jemand der Depressionen hat Tipps geben weil er auch ab und zu mal nen schlechten Tag hat. Das ist per se nicht Falsch, aber man kann mit Schokolade eben keine Depressionen heilen.

Ganz ehrlich, es geht in meinem Fall darum das mich noch nie jemand geliebt hat und damit meine ich wirklich NIEMAND, was sich die meisten nichteinmal vorstellen können.
...
Wenn ich das richtig lese, dann würdest du "Tipps" nur von Leuten akzeptieren, die ihren Selbstwert selbst niciht wahrnehmen bzw. für zu gering halten.
Während Hinweise von Menschen, die in der Hinsicht warum auch immer mehr "Erfolgs"erfahrung haben, per se aussortiert werden.
Damit verbaust du dir die Möglichkeit einer nützlichen Antwort so ziemlich selbst.
Ich würde das als wenig konstruktives Vorgehen sehen. Was soll dabei Gutes für dich herauskommmen können?

Ganz nebenbei: ich habe darauf hingewiesen, dass die Frage, ob man schon mal von jemand Liebe erfahren (wahrgenommen) hat, letzten Endes nicht entscheidend sein kann.
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von dr_Levelboss »

Hoppala hat geschrieben: 03 Dez 2020 01:35
dr_Levelboss hat geschrieben: 02 Dez 2020 16:26 Das hab ich getan, doch da bekommt man genau so wie hier teilweise auch, lauter neunmalkluge Antworten die in der jeweiligen Theorie ganz toll klingen mögen, die aber von den jeweiligen Tippgebern praktisch nicht gedeckt werden, da das alles Menschen sind die Zeit ihres Lebens immer von mindestens einer Person geliebt wurden und so eben "ihre Selbstliebe" von außen bestätigt bekommen.
Das ist dann das gleiche wie wenn jemand glaubt er kann jemand der Depressionen hat Tipps geben weil er auch ab und zu mal nen schlechten Tag hat. Das ist per se nicht Falsch, aber man kann mit Schokolade eben keine Depressionen heilen.

Ganz ehrlich, es geht in meinem Fall darum das mich noch nie jemand geliebt hat und damit meine ich wirklich NIEMAND, was sich die meisten nichteinmal vorstellen können.
...
Wenn ich das richtig lese, dann würdest du "Tipps" nur von Leuten akzeptieren, die ihren Selbstwert selbst niciht wahrnehmen bzw. für zu gering halten.
Während Hinweise von Menschen, die in der Hinsicht warum auch immer mehr "Erfolgs"erfahrung haben, per se aussortiert werden.
Damit verbaust du dir die Möglichkeit einer nützlichen Antwort so ziemlich selbst.
Ich würde das als wenig konstruktives Vorgehen sehen. Was soll dabei Gutes für dich herauskommmen können?
Was denkst du wer der bessere Nachhilfelehrer ist, jemand der warum auch immer 2er und besser schreibt oder jemand der eigentlich auch n 4er Kandidat war und sich in die 1-2 Region hochgelernt hat?
Was denkst du wer mir mehr über das nachhaltige Implementieren von "Selbstliebe" erzählen kann, jemand der warum auch immer damit ausgestatte ist, der das also vermutlich in die Wiege gelegt bekommen hat oder jemand der selbst mal an dem Punkt war an dem ich bin und sich das wirklich angeeigent hat oder gerade dabei ist? (Und auch dann wäre es nicht garantiert das diese Methoden bei mir auch klappen. Es wäre aber mal ein echtes und praktisches Beispiel, derjenige könnte mir von seinen persönlichen Erfahrungen und Hürden berichten, denn das steht vermutlich in keinem Buch. Zusätzlich hätte ich dann mal die Gewissheit das es jemand geschafft hat. Leider bleibt das bis dato aus, scheint also nicht so einfach zu sein wie du das darstellst)

Ich bin jetzt nicht total am Anfang und hab noch nie von einer Methode gehört wie man sich selbst liebt und die graue Theorie dahinter ist jetzt auch kein streng gehütetes Geheimnis das nur eine handvoll Menschen kennt. Ich unterhalte mich privat und therapeutisch mit Menschen die Psychologie oder Medizin studiert haben und ich hab genug Selbst-xyz Bücher gelesen. Wenn dieses Thema nicht "Lebensnotwendig" für dich ist oder noch besser war oder du jemand eng begleitet hast bei dem das so war und der diesen Weg beschreiten musste, dann muss ich dir leider ganz objektiv sagen, dann Fehlen dir aus meiner Sicht, die Erfahrungen und die Kompetenzen um mir Tips zu geben.
Hoppala hat geschrieben: 03 Dez 2020 01:35 Ganz nebenbei: ich habe darauf hingewiesen, dass die Frage, ob man schon mal von jemand Liebe erfahren (wahrgenommen) hat, letzten Endes nicht entscheidend sein kann.
Dann kann ich dich darauf hinweisen, dass es in meinem konkreten Fall durchaus entscheidend ist.
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von Hoppala »

dr_Levelboss hat geschrieben: 03 Dez 2020 04:51
Hoppala hat geschrieben: 03 Dez 2020 01:35 Wenn ich das richtig lese, dann würdest du "Tipps" nur von Leuten akzeptieren, die ihren Selbstwert selbst niciht wahrnehmen bzw. für zu gering halten.
Während Hinweise von Menschen, die in der Hinsicht warum auch immer mehr "Erfolgs"erfahrung haben, per se aussortiert werden.
Damit verbaust du dir die Möglichkeit einer nützlichen Antwort so ziemlich selbst.
Ich würde das als wenig konstruktives Vorgehen sehen. Was soll dabei Gutes für dich herauskommmen können?
Was denkst du wer der bessere Nachhilfelehrer ist, jemand der warum auch immer 2er und besser schreibt oder jemand der eigentlich auch n 4er Kandidat war und sich in die 1-2 Region hochgelernt hat?
Dann hängt es also von deiner subjektiven Bewertung des Könnens und Werdeprozesses ab.
Dir ist klar, dass diese Bewertung einige Vorkenntisse, zumindest eine Wertungsskala des Bewertenden voraussetzt?

Im übrigens sprachst du erst von einer Dualität - die einen haben es, die anderen nicht - , auf die ich mich bezog. Jetzt kommt eine graduelle Bewertung hinzu, bei der du "gar-nicht-Können" (Ich vermute: gleich 6) ausklammerst.
Das finde ich schon ziemlich nah an meinem Gedanken, dass "gar-nicht-können" letztlich gar nicht existiert ... woraus man auf gewisse Selbstlernmöglichkeiten schließen kann.
dr_Levelboss hat geschrieben: 03 Dez 2020 04:51 Was denkst du wer mir mehr über das nachhaltige Implementieren von "Selbstliebe" erzählen kann, jemand der warum auch immer damit ausgestatte ist, der das also vermutlich in die Wiege gelegt bekommen hat oder jemand der selbst mal an dem Punkt war an dem ich bin und sich das wirklich angeeigent hat oder gerade dabei ist?
Ich denke, dir kann mehr darüber erzählen, wer sich dazu bewusste und strukturierte Gedanken basierend auf Erfahrungen und Wissen gemacht hat.
Das Thema selbst ist wohl so alt, wie Menschen sich dessen bewusst sind, dass sie Selbstkonzepte im Kopf haben = bewusst denken. Es gibt also sehr sicher einen Riesentopf Wissen und Erfahrung dazu.
dr_Levelboss hat geschrieben: 03 Dez 2020 04:51 Zusätzlich hätte ich dann mal die Gewissheit das es jemand geschafft hat. Leider bleibt das bis dato aus, scheint also nicht so einfach zu sein wie du das darstellst)
Du kannst nemandem in seinen Kopf gucken. Selbstwert findet aber im Kern nur da statt. Wenn du zweifelst, dass Verbesserung an dem Punkt möglich ist (ob für dich oder egal wen), dannn wirst du die angestrebte Gewissheit nie erhalten können.

Und wo habe ich was von "einfach" geschrieben?
(Warum überhaupt immer wieder dieses an den Haaren herbeigezogene Totschlagargument (nicht nur von dir, es ist im Forum ja schon fast sowas wie eine Umgansgform): "Aber das ist ja nicht einfach". Wenn jemnand eine "einfache" Lösung will, soll er definieren, was "zu schwierig" wäre, und dann muss man halt sehen, ob noch was Verwertbares übrig bleibt.
dr_Levelboss hat geschrieben: 03 Dez 2020 04:51 Ich bin jetzt nicht total am Anfang und hab noch nie von einer Methode gehört wie man sich selbst liebt
Logisch. Allein schon der Gedanke, dafür eine Methode zu suichen, ist zum Scheitern verurteilt. Das sollte dir deine ergebnislose Suche ja schon demonstriert haben.

Es gibt aber Handlungen, Wege (um das Woret "Übung" zu vermeiden), die Menschen geholfen haben, ihren Selbstwert auszubauen (ich benutze das Wort "Selbstliebe nicht, wie du merkst. Ich finde, darin steckt zuviel Misssbrauchspotential: Zuviel Selbstliebe ist nämlich auch nicht gut. Selbstwert ist anders gelagert und ich denke, eher das, was du suchst.)
dr_Levelboss hat geschrieben: 03 Dez 2020 04:51 und die graue Theorie dahinter ist jetzt auch kein streng gehütetes Geheimnis das nur eine handvoll Menschen kennt.
Na wonach suchst duz dann noch?
dr_Levelboss hat geschrieben: 03 Dez 2020 04:51 Wenn dieses Thema nicht "Lebensnotwendig" für dich ist oder noch besser war oder du jemand eng begleitet hast bei dem das so war und der diesen Weg beschreiten musste, dann muss ich dir leider ganz objektiv sagen, dann Fehlen dir aus meiner Sicht, die Erfahrungen und die Kompetenzen um mir Tips zu geben.
Ich gebe dir keine Tipps. Ich weise dich auf Widersprüche und Unmöglichkeiten deiner Darstellungen hin.
Ich weiß nicht, ob Selbstwert lebensnotwendig ist. Die Frage ist aber auch irrelevant.. Wenn du meine Darlegung gelesenhast, müsste dir mehrfach aufgefallen sein, dass Selbstwert unumgänglich ist.
Und ja: ich habe wie jeder andere Mensch auch ein paar Erfahrungen mit dem Auf und Ab von Selbstwert und seinem "Management" gesammelt.
dr_Levelboss hat geschrieben: 03 Dez 2020 04:51
Hoppala hat geschrieben: 03 Dez 2020 01:35 Ganz nebenbei: ich habe darauf hingewiesen, dass die Frage, ob man schon mal von jemand Liebe erfahren (wahrgenommen) hat, letzten Endes nicht entscheidend sein kann.
Dann kann ich dich darauf hinweisen, dass es in meinem konkreten Fall durchaus entscheidend ist.
Das ist meines Erachtens ein zentraler Irrtum, der Grundlage dafür ist , dass deine Suche bisher ergebnislos verlaufen st.

Abgesehen davon habe ich den Eindruck, dass du nicht richtig liest, sondenr alles durch deine Vorannahmen filterst, die aber zugleich die Fragen sind, die du hast. Dadurch filterst du mögliche Antworten von vornherein aus, weil die halt nicht zu den Vorannahmen passen (welche du aber angeblich verändern willst. Deine ganze Suchmethode hie rim Forum scheint mir unfertig. Ich sehe nicht, wie auf diesem Weg was für dich Nützliches rauskommen kann., - Kein Tipp. Nur eine Meinung.)
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von Obelix »

Hoppala hat geschrieben: 03 Dez 2020 14:52
Ich habe bisher nicht erlebt, dass sich jemand durch häufiges Wiederholen der immer gleichen Argumente vom Gegenteil seiner bisherigen Meinung hätte überzeugen lassen. Im Gegenteil - bei vielen verstärkt das sogar noch den Abwehrreflex. Insofern schlage ich vor, dieses Thema allmählich mal ruhen zu lassen. Im Nachbarthread hat dr_levelboss ja auch schon geschrieben, dass er über dieses Thema nicht mehr diskutieren mag.

Ich denke mal, das Meinungsbild der Forumsuser, die sich hier beteiligt haben, ist angekommen. Ob er sich die Antworten zu Herzen nehmen will oder nicht, liegt nun ganz bei ihm. Und für einen Gesinnungswechsel braucht es sicher erstmal keine neuen Argumente, sondern eine gewisse Zeit der Selbstreflexion, in der ihm nicht schon wieder jemand die alten Rat-Schläge um die Ohren haut. Und selbst dann ist das Ergebnis offen. Wir sind schließlich alle erwachsene Menschen, und jeder hat das Recht, die Ratschläge von anderen auch abzulehnen.
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von Vogel »

Obelix hat geschrieben: 03 Dez 2020 15:20
Hoppala hat geschrieben: 03 Dez 2020 14:52
Ich habe bisher nicht erlebt, dass sich jemand durch häufiges Wiederholen der immer gleichen Argumente vom Gegenteil seiner bisherigen Meinung hätte überzeugen lassen. Im Gegenteil - bei vielen verstärkt das sogar noch den Abwehrreflex. Insofern schlage ich vor, dieses Thema allmählich mal ruhen zu lassen. Im Nachbarthread hat dr_levelboss ja auch schon geschrieben, dass er über dieses Thema nicht mehr diskutieren mag.

Ich denke mal, das Meinungsbild der Forumsuser, die sich hier beteiligt haben, ist angekommen. Ob er sich die Antworten zu Herzen nehmen will oder nicht, liegt nun ganz bei ihm. Und für einen Gesinnungswechsel braucht es sicher erstmal keine neuen Argumente, sondern eine gewisse Zeit der Selbstreflexion, in der ihm nicht schon wieder jemand die alten Rat-Schläge um die Ohren haut. Und selbst dann ist das Ergebnis offen. Wir sind schließlich alle erwachsene Menschen, und jeder hat das Recht, die Ratschläge von anderen auch abzulehnen.
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von dr_Levelboss »

Hoppala hat geschrieben: 03 Dez 2020 14:52
Obelix hat geschrieben: 03 Dez 2020 15:20
Nur weil man die Argumente immer und immer wieder wiederholt heißt das nicht, dass sie dadurch richtiger werden.

Das was ihr hier macht ist ungefähr damit zu vergleichen wie wenn ein weißer, deutscher Mittelschichtler einem Flüchtling Tipps geben will, wie er mit Diskriminierung umgehen soll, da er ja weiß wie man sich fühlt wenn man diskriminiert wird und das halte ich für ganz schön überheblich. Generell strotzen eure Beiträge nur so vor Überheblichkeit, das dann auch noch als Ratschlag darzustellen ist schon harter Tobak.

In meiner Umfrage hat jeder dritte Teilnehmer von sich behauptet das es keinen Menschen gibt der ihn liebt. Ihr gehört nicht dazu, also könnt ihr nichtmal ansatzweise nachvolziehen wie das ist, also wie wollt ihr dann brauchbare Ratschläge liefern? Zumal sowas grundsätzlich sowieso nur funktioniert wenn das auf Augenhöhe stattfindet. Habt ihr euch mal überlegt, warum sich von den "Ungeliebten" niemand zu Wort meldet und eure Ratschläge für gut heist oder bestätigt, dass irgendwas davon für ihn funktioniert hat?
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von Hoppala »

Obelix hat geschrieben: 03 Dez 2020 15:20
Hoppala hat geschrieben: 03 Dez 2020 14:52
Ich habe bisher nicht erlebt, dass sich jemand durch häufiges Wiederholen der immer gleichen Argumente vom Gegenteil seiner bisherigen Meinung hätte überzeugen lassen.
Das ist auch nicht meine Absicht.
Ich habe meine Absicht eigentlich gerade im vorherigen Post - den du anscheinend zum Aufhänger nimmst - deutlich gemacht. Von "überzeugen", gar vom "Gegenteil seiner bisherigen Meinung", steht da nix und ich bin etwas ratlos, wo diese Idee nun herkommt. Meine ist es nicht.
Also noch mal, hoffentlich deutlicher: das ist nicht meine Absicht.
Obelix hat geschrieben: 03 Dez 2020 15:20Im Gegenteil - bei vielen verstärkt das sogar noch den Abwehrreflex. Insofern schlage ich vor, dieses Thema allmählich mal ruhen zu lassen. Im Nachbarthread hat dr_levelboss ja auch schon geschrieben, dass er über dieses Thema nicht mehr diskutieren mag.
Den hab ich nicht gelesen.
Ich bin der vielleiocht etwas altmodischen Meinung: wer nicht diskutieren will, sollte es lassen. Ankündigungen haben für mich soviel Gewicht, wie sie sich dann als Realität darstellen.
Obelix hat geschrieben: 03 Dez 2020 15:20 Ich denke mal, das Meinungsbild der Forumsuser, die sich hier beteiligt haben, ist angekommen. Ob er sich die Antworten zu Herzen nehmen will oder nicht, liegt nun ganz bei ihm. Und für einen Gesinnungswechsel braucht es sicher erstmal keine neuen Argumente, sondern eine gewisse Zeit der Selbstreflexion, in der ihm nicht schon wieder jemand die alten Rat-Schläge um die Ohren haut. Und selbst dann ist das Ergebnis offen. Wir sind schließlich alle erwachsene Menschen, und jeder hat das Recht, die Ratschläge von anderen auch abzulehnen.
Wie ich im Beitrag vorher explizit schrieb: keine Ratschläge bzw. "Tipps" von mir. Die erschienen mir hier n der Tat nicht sinnvoll. Ich hab auch gar nichts gegen seine "Gesinnung". Mir scheint halt, er hat selbst ein Problem damit, das er lieber nicht hätte. Aber das soll er natürlich selbst entscheiden.
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von Zwerg »

dr_Levelboss hat geschrieben: 03 Dez 2020 18:55 ..
Welche Liebe -von anderen- fehlt Dir denn (am meisten)?

https://de.innerself.com/content/person ... -life.html

Ich glaube immer noch, dass da von unterschiedlichen Dingen die Rede ist. Wenn Du "Eros" antwortest, wäre das ja etwas völlig anderes als Dir in deiner Kindheit (vielleicht) gefehlt hat.
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von Jack »

dr_Levelboss hat geschrieben: 03 Dez 2020 18:55 Habt ihr euch mal überlegt, warum sich von den "Ungeliebten" niemand zu Wort meldet und eure Ratschläge für gut heißt oder bestätigt, dass irgendwas davon für ihn funktioniert hat?
Ungeliebt und bisher keine guten oder gar funktionierende Ratschläge.
--
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von schmog »

Jack hat geschrieben: 04 Dez 2020 13:30
dr_Levelboss hat geschrieben: 03 Dez 2020 18:55 Habt ihr euch mal überlegt, warum sich von den "Ungeliebten" niemand zu Wort meldet und eure Ratschläge für gut heißt oder bestätigt, dass irgendwas davon für ihn funktioniert hat?
Ungeliebt und bisher keine guten oder gar funktionierende Ratschläge.
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von Seb-X »

Jack hat geschrieben: 04 Dez 2020 13:30
dr_Levelboss hat geschrieben: 03 Dez 2020 18:55 Habt ihr euch mal überlegt, warum sich von den "Ungeliebten" niemand zu Wort meldet und eure Ratschläge für gut heißt oder bestätigt, dass irgendwas davon für ihn funktioniert hat?
Ungeliebt und bisher keine guten oder gar funktionierende Ratschläge.
Du meinst Belehrungen. Viele glauben, die Probleme der anderen zu kennen, weil sie diese angeblich genauso erlebt haben. I.d.R. stimmt das nicht. Viele dieser Belehrungen laufen am Ende immer auf eines hinaus: Du musst dich zwingen!
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von Obelix »

Seb-X hat geschrieben: 04 Dez 2020 15:38
Jack hat geschrieben: 04 Dez 2020 13:30
dr_Levelboss hat geschrieben: 03 Dez 2020 18:55 Habt ihr euch mal überlegt, warum sich von den "Ungeliebten" niemand zu Wort meldet und eure Ratschläge für gut heißt oder bestätigt, dass irgendwas davon für ihn funktioniert hat?
Ungeliebt und bisher keine guten oder gar funktionierende Ratschläge.
Du meinst Belehrungen. Viele glauben, die Probleme der anderen zu kennen, weil sie diese angeblich genauso erlebt haben. I.d.R. stimmt das nicht. Viele dieser Belehrungen laufen am Ende immer auf eines hinaus: Du musst dich zwingen!
Wie man es auch nennen mag. Letztlich ist eine gezielte Veränderung nie ohne Anstrengung zu haben. Die Frage ist halt, ob man gewillt ist und sich in der Lage sieht, diese Anstrengung auf sich zu nehmen. Und wenn der Wille und/oder die Energie nicht da ist, dann hat es meines Erachtens keinen Sinn, auf jemanden weiter einzureden.
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von Seb-X »

Obelix hat geschrieben: 04 Dez 2020 16:00
Seb-X hat geschrieben: 04 Dez 2020 15:38
Jack hat geschrieben: 04 Dez 2020 13:30

Ungeliebt und bisher keine guten oder gar funktionierende Ratschläge.
Du meinst Belehrungen. Viele glauben, die Probleme der anderen zu kennen, weil sie diese angeblich genauso erlebt haben. I.d.R. stimmt das nicht. Viele dieser Belehrungen laufen am Ende immer auf eines hinaus: Du musst dich zwingen!
Wie man es auch nennen mag. Letztlich ist eine gezielte Veränderung nie ohne Anstrengung zu haben. Die Frage ist halt, ob man gewillt ist und sich in der Lage sieht, diese Anstrengung auf sich zu nehmen. Und wenn der Wille und/oder die Energie nicht da ist, dann hat es meines Erachtens keinen Sinn, auf jemanden weiter einzureden.
Welchen Sinn haben Veränderungen, die keine Freude machen, aber eine Quälerei sind? Und worin besteht der Unterschied zur aktuellen Quälerei? Das konnte mir bisher noch keiner erklären. Noch niemand konnte mir den Unterschied zwischen gutem und schlechtem Sich-zwingen erklären. Mehr Antrieb kann man nicht erzwingen. Das ist ein Widerspruch in sich. Die Veränderung, die ich bräuchte, ist mehr Antrieb, mehr Lust. Sich zu einer Veränderung zu zwingen, bedeutet für mich, genauso weiter zu machen wie bisher. Und somit ist es keine Veränderung. Das Sich-zwingen ist eine feste Säule meines Alltags. Es ist für mich völlig egal, WOZU ich mich zwingen muss. Außerdem gibt's Hierarchien im Leben. Erwerbsarbeit muss nun mal sein. Dann ist man davon abhängig, wieviel Energie diese noch übriglässt. Das ist bei mir nicht viel. Und das wäre bei jeder Erwerbsarbeit bei mir der Fall. Eine Veränderung, die Quälerei beinhaltet, ist für mich keine. Was ist denn anders, wenn es immer noch keine Freude macht?
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von Obelix »

Seb-X hat geschrieben: 04 Dez 2020 16:09
Obelix hat geschrieben: 04 Dez 2020 16:00
Seb-X hat geschrieben: 04 Dez 2020 15:38 Du meinst Belehrungen. Viele glauben, die Probleme der anderen zu kennen, weil sie diese angeblich genauso erlebt haben. I.d.R. stimmt das nicht. Viele dieser Belehrungen laufen am Ende immer auf eines hinaus: Du musst dich zwingen!
Wie man es auch nennen mag. Letztlich ist eine gezielte Veränderung nie ohne Anstrengung zu haben. Die Frage ist halt, ob man gewillt ist und sich in der Lage sieht, diese Anstrengung auf sich zu nehmen. Und wenn der Wille und/oder die Energie nicht da ist, dann hat es meines Erachtens keinen Sinn, auf jemanden weiter einzureden.
Welchen Sinn haben Veränderungen, die keine Freude machen, aber eine Quälerei sind? Und worin besteht der Unterschied zur aktuellen Quälerei? Das konnte mir bisher noch keiner erklären.
Eine gezielte Veränderung macht natürlich nur dann Sinn, wenn Du Dir davon eine Verbesserung versprichst. Viele hier im Forum, mich selbst eingeschlossen, wünschen sich eine Lebenspartnerschaft, weil sie sich von einem Leben zu zweit mehr versprechen als vom aktuellen Single-Dasein. Und da vielen ABs dabei die eigene Psyche im Weg steht, führt der Weg zur Partnerschaft über eine mehr oder weniger aufwändige Arbeit am eigenen Innenleben. Wie hoch man den Aufwand für solche Veränderungen einschätzt, und ob einem das Ziel diesen Aufwand wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Und wer der Meinung ist, dass es für ihn selbst die Mühe nicht wert ist, der muss sich von den ganzen Ratschlägen/Belehrungen/... auch nicht angesprochen fühlen.
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Re: Wie liebt man sich denn jetzt selber???

Beitrag von Seb-X »

Obelix hat geschrieben: 04 Dez 2020 16:29
Seb-X hat geschrieben: 04 Dez 2020 16:09
Obelix hat geschrieben: 04 Dez 2020 16:00
Wie man es auch nennen mag. Letztlich ist eine gezielte Veränderung nie ohne Anstrengung zu haben. Die Frage ist halt, ob man gewillt ist und sich in der Lage sieht, diese Anstrengung auf sich zu nehmen. Und wenn der Wille und/oder die Energie nicht da ist, dann hat es meines Erachtens keinen Sinn, auf jemanden weiter einzureden.
Welchen Sinn haben Veränderungen, die keine Freude machen, aber eine Quälerei sind? Und worin besteht der Unterschied zur aktuellen Quälerei? Das konnte mir bisher noch keiner erklären.
Eine gezielte Veränderung macht natürlich nur dann Sinn, wenn Du Dir davon eine Verbesserung versprichst. Viele hier im Forum, mich selbst eingeschlossen, wünschen sich eine Lebenspartnerschaft, weil sie sich von einem Leben zu zweit mehr versprechen als vom aktuellen Single-Dasein. Und da vielen ABs dabei die eigene Psyche im Weg steht, führt der Weg zur Partnerschaft über eine mehr oder weniger aufwändige Arbeit am eigenen Innenleben. Wie hoch man den Aufwand für solche Veränderungen einschätzt, und ob einem das Ziel diesen Aufwand wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Und wer der Meinung ist, dass es für ihn selbst die Mühe nicht wert ist, der muss sich von den ganzen Ratschlägen/Belehrungen/... auch nicht angesprochen fühlen.
Viele haben im Leben noch anderes zu tun als diese eigenen Baustellen. Das wird komplett übersehen. Viele Belehrer denken echt, der normale Alltag macht sich mit links und dann hat man noch viel Zeit und v.a. Energie für die permanente Selbstverbesserung.

Wenn ich eines im Leben gelernt habe, dann das: Im Leben geht es nicht vorrangig um Spaß und Freude.