Female Choice

Du hast eine Rezeption zum Thema "Absolute Beginner" in den Medien gelesen, gehört oder gesehen? Hier kannst Du einen Link dazu teilen sowie über den Inhalt diskutieren.
ComebackCat

Re: Female Choice

Beitrag von ComebackCat »

Hoppala hat geschrieben: 12 Apr 2021 11:50 Ich schätze, die Fake News ist verlautbart, findet ihre Anhänger, und wird sich nun genauso eisern, aber vergeblich vor dem dem Rückbau in die Gläubigennische (aussterben wird leider nicht gelingen) wehren, wie das vor Jahren schon mit dem Männerüberschusswahn war.
Der Männerüberschuss ist doch real und der u.a. daraus resultierende hohe MAB-Anteil ebenfalls. Fake News wäre es, das zu leugnen.
NBUC
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Re: Female Choice

Beitrag von NBUC »

Menelaos hat geschrieben: 12 Apr 2021 14:08 ... was sie nicht ist, sondern an den Haaren herbeigezogener Unfug, anders als der Klimawandel, der ja eindeutig beweisbar ist. Du kannst keine sinnvolle Diskussion mit einer unsinnigen Prämisse beginnen.
Das mit dem menschengemachten Klimawandel halte ich für mindestens genauso schwindelig.
Aber auch wenn man den Klimawandel für Blödsinn hält, ist es genauso Blödsinn mit Verweis darauf die Probleme, welche da im Rahmen dieser Diskussion auftauchen zu ignorieren, denn die sind halt trotzdem da bzw. absehbar.

Wer rein unreflektiert ideologisch denkt beschränkt sich auf "stimmt oder stimmt nicht" und hebt oder senkt dann den Daumen als Paket.
Wer lösungsorientiert agieren will sollte schauen, was von den beschriebenen Problemen denn nun tatsächlich zu beobachten oder möglicherweise zu erwarten ist und beginnt diese in Hinblick auf mögliche Lösungen zu diskutieren - selbst wenn diejenigen, welche auf das Problem aufmerksam gemacht haben, dann weitgehend Unsinn draus gemacht haben sollten.

Und hier haben wir zunehmend wirtschaftlich (das liese sich wenn alles andere stabil bleibt ggf abfangen) aber eben auch emotional abgehängte Bevölkerungsgruppen und eine zunehmende Auflösung von Familien- und Gesellschaftsstrukturen, welche durch ihre weitgehende Akzeptanz die bisherige Gesellschaft mit ihrem Bekenntnis zu Gewaltfreiheit und weitgehender Solidarität getragen haben und erlaubt haben, dass die aktuellen Freiheiten überhaupt wirtschaftlich möglich waren. Aber das ist keine in Stein gemeißelte Selbstverständlichkeit für alle Ewigkeiten.

Anfänge des Zerfalls friedlich wie unfriedlich sind bereits zu sehen, bisher aber noch weitgehend marginal oder weit weg. Aber auch das muss nicht so bleiben.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Female Choice

Beitrag von LaraMarie »

NBUC hat geschrieben: 12 Apr 2021 15:01 Das mit dem menschengemachten Klimawandel halte ich für mindestens genauso schwindelig.
Haben wir hier also auch noch Klimawandelleugner am Start... :roll:
NBUC hat geschrieben: 12 Apr 2021 15:01 Anfänge des Zerfalls friedlich wie unfriedlich sind bereits zu sehen, bisher aber noch weitgehend marginal oder weit weg. Aber auch das muss nicht so bleiben.
Ich wäre ja dafür wir schweifen nicht auf unsinnige Verschwörungstheorien ab und konzentrieren uns wieder auf das Thema, wie wär's? :hut:
AviferAureus

Re: Female Choice

Beitrag von AviferAureus »

Giebenrath hat geschrieben: 11 Apr 2021 21:27 ...Nur das eine Premium-Männchen hat ein rotes Geweih. :lol: ...
Ich habe aus meiner Karl-May-Lektüre in Erinnerung, dass dieser Haarschmuck vom anderen Ende des Hirsches stammt, konkret seinem Schwanze. Auf jeden Fall hat Wesley Studi den besseren Friseur, der weiß wie man diese Art von Kopfschmuck richtig drapiert und aufpeppt.
Reinhard
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Re: Female Choice

Beitrag von Reinhard »

Menelaos hat geschrieben: 12 Apr 2021 12:29 Du hast mich glaube ich falsch verstanden. Ich halte die Botschaft der Autorin auch für Blödsinn, hielt es aber wichtig zu unterscheiden zwischen ihrer selbst bekundeten Aussage, und dem was Reinhard allein anhand des Titels für ihre Botschaft hält.
Und du hast mich glaube ich auch falsch verstanden. Ich habe zur Autorin und ihrer Botschaft keine ausgeprägte Meinung, habe aber "Endphase"s Auseinandersetzung mit den Thema für ziemlich schlecht gehalten. (Und mich mal wieder gewundert, dass es auch noch gelobt wird.)
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Re: Female Choice

Beitrag von Reinhard »

LaraMarie hat geschrieben: 12 Apr 2021 02:39
Reinhard hat geschrieben: 11 Apr 2021 19:32 Die Frage ist aber jetzt, wen die Ärztin und die Helferin heiraten, wenn es an Männern nur noch den gutbezahlten Arzt und die ziemlich-schlecht-bezahlten Teilzeit-Hilfskräfte gibt (Hausmeister, Koch, Kurierfahrer, etc.). Die Teilzeiter gibt es genug, und die Ärztin könnte es sich leisten mit einem davon, aber will nicht, sondern eben jemand Ihresgleichen. Die Arzthelferin verdient dann doch nicht genug und will deshalb den Teilzeiter-mann nicht. Die Lösung wäre dann, die Arzthelferin nimmt den Arzt, solange er jung ist, und die Ärztin kriegt ihn, wenn der Arzt dann schon etwas reifer ist. Damit teilen sich die beiden dann Arzt, nur halt zeitlich seriell, womit es dann nicht so auffällt und auch weniger Konflikte gibt.
Halte ich für unrealistisch, sorry.

Naja, wie in einem vorherigen Beitrag schon geschrieben: die Menschen sind auch heute schon nicht dauernd verpartnert. Sie trennen sich wieder, und sie nehmen dann auch nicht irgendjemand, der gerade frei ist, nur um wieder einen Partner zu haben. Was sind denn die Kriterien, warum nicht mal fünf Jahre die eine und später mal fünf Jahre die andere mit einem bestimmten Mann zusammenkommt?

Irgendwie ist in so einem Szenario auch enthalten --- und ich mache das jetzt mal explizit --- dass der Zeitanteil des Lebens, den beide Geschlechter in Partnerschaft verbringen, geringer sein wird als heute. Allerdings bei den Frauen eher gleichmäßig verteilt und bei den Männern nicht. (Gibt es dazu eigentlich Statistiken dazu, wo wir aktuell stehen beim "Anteil der Zeit in Partnerschaft"?)
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Re: Female Choice

Beitrag von Reinhard »

Menelaos hat geschrieben: 12 Apr 2021 12:52
Reinhard hat geschrieben: 11 Apr 2021 22:21 Trotzdem beobachtet man, dass öfter mal unter seinesgleichen verpartnert wird als wild durcheinander. Da gibt es also noch (mindestens) ein Drittens, das eine Tendenz dahin erzeugt, vom Bildungsstand oder Sozialstatus ähnliche Personen überhaupt erstmal in Betracht zu ziehen. Und ja, das kann sowas sein wie in der gleichen Vorlesung gewesen oder in der gleichen Abteilung gearbeitet.
Kein Widerspruch! Aber dein Szenario beschrieb zwei Frauen die sich quasi miteinander absprechen und sich den Arzt teilen, und du widersprichst dir damit auch selbst, da die Arzthelferin vom Bildungsstand und Sozialstatus natürlich weit unter dem Arzt steht.
Bitte dreh das jetzt argumentativ nicht so dass die Arzthelferin dem Arzt ja ständig über den Weg läuft, denn dann müsste ich dir eine manipulative Auswahl deiner Beispiele unterstellen, und dich auffordern dein Beispiel mit einem Arzt, einer Ärztin, einem Fabrikarbeiter, und einer Fabrikarbeiterin zu wiederholen.

Vom Absprechen war nicht die Rede, und der Sozialstatus ist dem Mann doch eher wurscht, wenn sie hübsch aussieht (Klischee :frech: ). Und im Beispiel habe ich mir sogar was dabei gedacht, dass der junge Arzt dann mit der Arzthelferin zusammenkommt, weil als junger Arzt ist der Status auch nicht so hoch. Das Statusdenken hat dann eher die Ärztin, weil die eben für ihre Kinder einen "ordentlichen" Vater will. Das ist in dem Sinn sogar verantwortungsvoll. Aber auch aus der Sicht der Arzthelferin stellt es sich so dar, dass sie durchaus auf den Status schauen kann, immerhin kriegt sie sogar mal den Arzt. Was will sie da mit dem Hausmeister? (Den sie zwar auch jeden Tag sieht, aber ...)




In dieser Welt gibt es übrigens keine Fabrikarbeiter mehr :dont: , sondern nur noch hochspezialisiertes Wartungspersonal für die Fertigungsstraßen. Oder Hausmeister, Menschen-interaktions-personal und Kleinteile-schubser (die wenigen Nischen, wo sich der Roboter nicht lohnt).
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Re: Female Choice

Beitrag von LaraMarie »

Reinhard hat geschrieben: 12 Apr 2021 20:10 Naja, wie in einem vorherigen Beitrag schon geschrieben: die Menschen sind auch heute schon nicht dauernd verpartnert. Sie trennen sich wieder, und sie nehmen dann auch nicht irgendjemand, der gerade frei ist, nur um wieder einen Partner zu haben. Was sind denn die Kriterien, warum nicht mal fünf Jahre die eine und später mal fünf Jahre die andere mit einem bestimmten Mann zusammenkommt?
Es gibt nicht nur materielle Bedürfnisse. Davon auszugehen, dass es immer nur danach geht wer mehr verdient finde ich schon eher unrealistisch.
Gibt viele Gründe warum man den RICHTIGEN nicht findet. Mangelnde Möglichkeiten des Kennenlernens zum Beispiel. Karriere wo dann weniger Wert auf die Suche nach Beziehung gelegt wird.
Also mein Problem mit deiner Argumentation liegt darin, dass du der Persönlichkeit des Menschen viel zu wenig Gewicht lässt und alles auf materielle und statusmäßige Bedürfnisse reduzierst. So als sei es das wichtigste.
Reinhard hat geschrieben: 12 Apr 2021 20:10 Irgendwie ist in so einem Szenario auch enthalten --- und ich mache das jetzt mal explizit --- dass der Zeitanteil des Lebens, den beide Geschlechter in Partnerschaft verbringen, geringer sein wird als heute. Allerdings bei den Frauen eher gleichmäßig verteilt und bei den Männern nicht. (Gibt es dazu eigentlich Statistiken dazu, wo wir aktuell stehen beim "Anteil der Zeit in Partnerschaft"?)
Das bezweifle ich nicht. Ist doch schon heute so.
Ich sehe nur deine Begründungen sehr skeptisch. Die Menschen sind anspruchsvoller geworden. Das glaube ich auch. Aber ich glaube nicht, dass das auf Materielles gemünzt ist. Die Menschen suchen sich viel mehr andere Menschen, die zu einem passen und da reicht ein durchschnittliches Einkommensverhältnis. Da geht es meinem Empfinden nach auch eher um das Bildungsniveau.
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Re: Female Choice

Beitrag von LaraMarie »

Reinhard hat geschrieben: 12 Apr 2021 20:22 Vom Absprechen war nicht die Rede, und der Sozialstatus ist dem Mann doch eher wurscht, wenn sie hübsch aussieht (Klischee ). Und im Beispiel habe ich mir sogar was dabei gedacht, dass der junge Arzt dann mit der Arzthelferin zusammenkommt, weil als junger Arzt ist der Status auch nicht so hoch.
Das Klischee ist doch aber Schnee von gestern. Der Trend liegt doch ganz klar darin, dass auf gleicher Höhe geheiratet wird.
Optik alleine reicht nicht für eine Beziehung. 8-)
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Re: Female Choice

Beitrag von Reinhard »

Menelaos hat geschrieben: 12 Apr 2021 12:46
Reinhard hat geschrieben: 11 Apr 2021 22:06 Subjektiv vielleicht. Aber es ist doch objektiv auch heute schon so, dass es viele Leute gibt, die lieber alleine bleiben anstatt sich einen Partner zu suchen, der als "ungeeignet" bewertet wird. Und was passiert halt dann, wenn 80% der Männer dauerhaft als ungeeignet eingestuft wird?
==> Frau bleibt alleine und jammert lieber rum, warum die Männer so langweilig und un-ambitioniert geworden sind, und lieber am Computer daddeln ... (Männer sind ja eigentlich recht leicht zufriedenzustellen)
Aber es ist nicht realistisch dass 80% dauerhaft als ungeeignet eingestuft werden. Das ist lediglich der feuchte Traum der Autorin, die gerne in einer Gesellschaft leben würde die ALLEN Menschen das verwehrt, was die Natur ihr verwehrt hat.
Menschen sind unterschiedlich, und ja, die meisten sind lieber allein als mit jemandem zusammen den sie für ungeeignet halten. Nur ist es völlig unterschiedlich wen wir für ungeeignet halten.
Auch hier kommen - meiner Meinung nach - die 80% der Autorin dadurch zustande, dass sie glaubt die 20% der Männer die ihr gefallen sind exakt die selben die jede Frau für die attraktivsten hält. (Übrigens ignoriert sie auch, dass sie selber rein optisch nicht gerade attraktiv ist, so dass sich in ihrem Fiebertraum die Top-Männchen zweifellos eher mit anderen Frauen vergnügen werden. Stehen ja für sie genug zur Auswahl...)

Das ist jetzt die Frage wie groß die Überlappung der Frauen dann tatsächlich ist bei ihrer Bevorzugung der Männer.

Mir scheinen die Männer im Vergleich motivierter zu sein, sich auf die Frauen einzulassen. Jaja, ist sicher nur Testosteron und Libido :evil: und trägt dann auch nicht so furchtbar weit ... aber die Abdeckung wird allein dadurch doch schon mal größer.


Übrigens von den 80% der kinderlosen Männer ist dann auch nur ein Teil komplett beziehungslos == AB. Es ist ja nicht so, dass es eine scharfe Trennlinie zwischen den angenommenen und den abgelehnten Männern gibt. Und das Szenario passt auch nur auf wenige Kinder pro Frau (ist das, was Frauen als selbstbestimmte Sexualität betrachten?), womit dann natülich auch die Durchschnittszahl der Kinder pro Mann niedrig liegt. Bei mehr Kindern kämen dann auch wohl mehr Männer zum Zug (um nicht zu sagen: Schuss).


Menelaos hat geschrieben: 12 Apr 2021 12:46
Für Kriminalfälle wie für Revolutionen sind interessant das Zusammenkommen von Motiv, Mittel und Gelegenheit. Motiv hätten einige, die mit dem Motiv haben aber die Mittel nicht. Da hilft dann auch keine Gelegenheit nach. :dont:
Wieso sollten 90% der Unglücklichen kein Mittel haben sich aufzulehnen? Selbst die 80% der "entsorgten" Männer allein stellen schon eine enorme Machtbasis da.
Ich denke ich verstehe hier deinen Einwand nicht, denn das was ich herausgelesen habe ergibt einfach keinen Sinn.

Können sie sich informieren, organisieren, sich selbst als Gruppe bilden und umsetzbare Forderungen aufstellen? Mit einem Addressaten, der auch etwas ändern kann, und gegen den man seine Forderungen auch nachdrücklich machen kann?

Gibt es doch alles nicht. Eine Forderung gerichtet an "die Frauen" wird schon mangels Zustelladdresse verpuffen. :hierlang:
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Re: Female Choice

Beitrag von Reinhard »

LaraMarie hat geschrieben: 12 Apr 2021 20:35
Reinhard hat geschrieben: 12 Apr 2021 20:10 Irgendwie ist in so einem Szenario auch enthalten --- und ich mache das jetzt mal explizit --- dass der Zeitanteil des Lebens, den beide Geschlechter in Partnerschaft verbringen, geringer sein wird als heute. Allerdings bei den Frauen eher gleichmäßig verteilt und bei den Männern nicht. (Gibt es dazu eigentlich Statistiken dazu, wo wir aktuell stehen beim "Anteil der Zeit in Partnerschaft"?)
Das bezweifle ich nicht. Ist doch schon heute so.
Ich sehe nur deine Begründungen sehr skeptisch. Die Menschen sind anspruchsvoller geworden. Das glaube ich auch. Aber ich glaube nicht, dass das auf Materielles gemünzt ist. Die Menschen suchen sich viel mehr andere Menschen, die zu einem passen und da reicht ein durchschnittliches Einkommensverhältnis. Da geht es meinem Empfinden nach auch eher um das Bildungsniveau.
Akademikerin mit Akademiker.

Ich argumentiere eigentlich nicht mit dem Materiellen als Auswahlkriterium. Es ist für die Idee unerheblich, was das Auswahlkriterium denn nun genau ist. (Es wäre auch trainierter Körper oder blonde Haare oder erzählt gruslige Schauermärchen denkbar.) Wichtig ist nur, dass es nicht zu weit verbreitet ist und es sich jeder einfach besorgen kann. Ideal wären für diesen Zweck wohl Ranggüter, also wenn es wichtig ist, ob jemand erst-/zweit-/dritt-bestes usw. ist.

Akademikersein kann natürlich auch ein mögliches Auswahlkriterum sein. Was passiert wohl, wenn 20% der Männer und 80% der Frauen Akademiker sind und sich nur bei Verpartnerung innerhalb dieser Gruppe wohlfühlen. :winken:
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Melli

Re: Female Choice

Beitrag von Melli »

AviferAureus hat geschrieben: 12 Apr 2021 19:22Ich habe aus meiner Karl-May-Lektüre in Erinnerung, dass dieser Haarschmuck vom anderen Ende des Hirsches stammt, konkret seinem Schwanze.
Lange Haare mit den verschiedensten Arten von Rasuren zu kombinieren galt mal im gesamten Circumpazifik als schick. Nur die Chinesen mochten es nicht, von den Manju den "Chinesenzopf" aufgedrückt zu bekommen.

(Nur Sascha Lobo sieht aus wie, verhält sich wie, ist ein wiŋka :shock:)
LaraMarie

Re: Female Choice

Beitrag von LaraMarie »

Reinhard hat geschrieben: 12 Apr 2021 21:10
LaraMarie hat geschrieben: 12 Apr 2021 20:35
Reinhard hat geschrieben: 12 Apr 2021 20:10 Irgendwie ist in so einem Szenario auch enthalten --- und ich mache das jetzt mal explizit --- dass der Zeitanteil des Lebens, den beide Geschlechter in Partnerschaft verbringen, geringer sein wird als heute. Allerdings bei den Frauen eher gleichmäßig verteilt und bei den Männern nicht. (Gibt es dazu eigentlich Statistiken dazu, wo wir aktuell stehen beim "Anteil der Zeit in Partnerschaft"?)
Das bezweifle ich nicht. Ist doch schon heute so.
Ich sehe nur deine Begründungen sehr skeptisch. Die Menschen sind anspruchsvoller geworden. Das glaube ich auch. Aber ich glaube nicht, dass das auf Materielles gemünzt ist. Die Menschen suchen sich viel mehr andere Menschen, die zu einem passen und da reicht ein durchschnittliches Einkommensverhältnis. Da geht es meinem Empfinden nach auch eher um das Bildungsniveau.
Akademikerin mit Akademiker.

Ich argumentiere eigentlich nicht mit dem Materiellen als Auswahlkriterium. Es ist für die Idee unerheblich, was das Auswahlkriterium denn nun genau ist. (Es wäre auch trainierter Körper oder blonde Haare oder erzählt gruslige Schauermärchen denkbar.) Wichtig ist nur, dass es nicht zu weit verbreitet ist und es sich jeder einfach besorgen kann. Ideal wären für diesen Zweck wohl Ranggüter, also wenn es wichtig ist, ob jemand erst-/zweit-/dritt-bestes usw. ist.

Akademikersein kann natürlich auch ein mögliches Auswahlkriterum sein. Was passiert wohl, wenn 20% der Männer und 80% der Frauen Akademiker sind und sich nur bei Verpartnerung innerhalb dieser Gruppe wohlfühlen. :winken:
Dann verstehe ich aber deine Argumentation nicht so recht :)
Ist es die Tatsache, dass es Auswahlkriterien gibt? Ich meine...duhh?!
Entscheidend ist doch wie viele Leute in diese Auswahlkriterien fallen und da sehe ich jetzt nicht all zu wenige. Zumal das ja wohl sehr subjektiv ist. Ich halte von diesem ganzen Statusdenken nicht viel und glaube auch, dass Deutschland schon weiter ist.
Wenn du jetzt gesagt hättest, dass Softskills wichtiger denn je sind, dann kann ich noch zustimmen.
Reinhard hat geschrieben: 12 Apr 2021 20:51 Mir scheinen die Männer im Vergleich motivierter zu sein, sich auf die Frauen einzulassen. Jaja, ist sicher nur Testosteron und Libido und trägt dann auch nicht so furchtbar weit ... aber die Abdeckung wird allein dadurch doch schon mal größer.
Motivierter im Bezug auf Sex vllt.
Im Bezug auf Beziehung sind sie glaube ich nicht anders.
Reinhard hat geschrieben: 12 Apr 2021 20:51 Übrigens von den 80% der kinderlosen Männer ist dann auch nur ein Teil komplett beziehungslos == AB. Es ist ja nicht so, dass es eine scharfe Trennlinie zwischen den angenommenen und den abgelehnten Männern gibt. Und das Szenario passt auch nur auf wenige Kinder pro Frau (ist das, was Frauen als selbstbestimmte Sexualität betrachten?), womit dann natülich auch die Durchschnittszahl der Kinder pro Mann niedrig liegt. Bei mehr Kindern kämen dann auch wohl mehr Männer zum Zug (um nicht zu sagen: Schuss).
Besser kinderlos als ein ungewolltes Kind von irgendeinem Mann den man nie wieder sieht. Das Risiko trägt halt in jedem Fall die Frau.

Generell bezweifle ich auch, dass mehr Männer eine Beziehung wollen als Frauen. Das hält sich glaube ich ziemlich die Wage.
Gano

Re: Female Choice

Beitrag von Gano »

Reinhard hat geschrieben: 12 Apr 2021 20:51 ...Gibt es doch alles nicht. Eine Forderung gerichtet an "die Frauen" wird schon mangels Zustelladdresse verpuffen. :hierlang:
Ich dachte immer die Adresse wäre infoline@brigitte.de.
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Re: Female Choice

Beitrag von Menelaos »

Reinhard hat geschrieben: 12 Apr 2021 20:51
Menelaos hat geschrieben: 12 Apr 2021 12:46
Für Kriminalfälle wie für Revolutionen sind interessant das Zusammenkommen von Motiv, Mittel und Gelegenheit. Motiv hätten einige, die mit dem Motiv haben aber die Mittel nicht. Da hilft dann auch keine Gelegenheit nach. :dont:
Wieso sollten 90% der Unglücklichen kein Mittel haben sich aufzulehnen? Selbst die 80% der "entsorgten" Männer allein stellen schon eine enorme Machtbasis da.
Ich denke ich verstehe hier deinen Einwand nicht, denn das was ich herausgelesen habe ergibt einfach keinen Sinn.
Können sie sich informieren, organisieren, sich selbst als Gruppe bilden und umsetzbare Forderungen aufstellen? Mit einem Addressaten, der auch etwas ändern kann, und gegen den man seine Forderungen auch nachdrücklich machen kann?

Gibt es doch alles nicht. Eine Forderung gerichtet an "die Frauen" wird schon mangels Zustelladdresse verpuffen. :hierlang:
Reinhard, ich bin an diesem Punkt nicht mehr in der Lage dich ernst zu nehmen, denn deine Szenarien sind so unfassbar unrealistisch, deine Vorstellung vom Menschen so unglaublich weltfremd, dass ich gar nicht glauben kann dass du selbst daran glaubst, sondern dir nur einen Spaß daraus machst herauszufinden wie lange ich dich ernst nehme.
Aber ich könnte mich auch irren, was leider nichts daran ändern würde dass die Diskussion sinnlos wäre. Lassen wir es einfach gut sein!
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Re: Female Choice

Beitrag von Menelaos »

NBUC hat geschrieben: 12 Apr 2021 15:01 Wer rein unreflektiert ideologisch denkt beschränkt sich auf "stimmt oder stimmt nicht" und hebt oder senkt dann den Daumen als Paket.
Wer lösungsorientiert agieren will sollte schauen, was von den beschriebenen Problemen denn nun tatsächlich zu beobachten oder möglicherweise zu erwarten ist und beginnt diese in Hinblick auf mögliche Lösungen zu diskutieren - selbst wenn diejenigen, welche auf das Problem aufmerksam gemacht haben, dann weitgehend Unsinn draus gemacht haben sollten.
Du hast einen unsinnigen Aspekt ihrer Ansichten genannt, nämlich das 80% der Männer als ungeeignet eingestuft werden, und darauf eine Argumentation aufgebaut. Es ist völlig egal dass du es mit "es wird schon lange vorher Probleme geben" relativiert hast, weil ich dann auch sagen könnte: "Es wird lange vor dem Moment in dem fliegende Haifische Feuer spucken können Probleme geben, daher sollten wir lieber frühzeitig reagieren."

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Re: Female Choice

Beitrag von Menelaos »

Reinhard hat geschrieben: 12 Apr 2021 19:45
Menelaos hat geschrieben: 12 Apr 2021 12:29 Du hast mich glaube ich falsch verstanden. Ich halte die Botschaft der Autorin auch für Blödsinn, hielt es aber wichtig zu unterscheiden zwischen ihrer selbst bekundeten Aussage, und dem was Reinhard allein anhand des Titels für ihre Botschaft hält.
Und du hast mich glaube ich auch falsch verstanden. Ich habe zur Autorin und ihrer Botschaft keine ausgeprägte Meinung, habe aber "Endphase"s Auseinandersetzung mit den Thema für ziemlich schlecht gehalten. (Und mich mal wieder gewundert, dass es auch noch gelobt wird.)
Deine Kritik an Endphases Auseinandersetzung beruhte auf deiner Meinung was die Botschaft der Autorin ist. Das Interview zeigt deutlich auf dass die Autorin selbst dir widersprochen hätte.
Du kannst das jetzt weiter verleugnen, oder dich für den "Strohmann" entschuldigen. Deine Entscheidung! Aber dass du dich geirrt hast ist nun mal eindeutig bewiesen.
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Re: Female Choice

Beitrag von Giebenrath »

AviferAureus hat geschrieben: 12 Apr 2021 19:22Ich habe aus meiner Karl-May-Lektüre in Erinnerung, dass dieser Haarschmuck vom anderen Ende des Hirsches stammt, konkret seinem Schwanze. Auf jeden Fall hat Wesley Studi den besseren Friseur, der weiß wie man diese Art von Kopfschmuck richtig drapiert und aufpeppt.
Wes Studi hat auch als Cheyenne in "Hostiles" die Haare schön. ;) Hostiles ist meiner Meinung einer der besten Western-Fime der letzten Jahre.
Ich kenne bei Karl May nur die Verfilmungen, finde aber die Lederstrumpf-Reihe besser. Ich habe auch zum Teil die Bücher von Fenimore Cooper gelesen und würde unbedingt die ungekürzte Buch-Version von "Der letzte Mohikaner" empfehlen. Im Buch ist Magua nämlich noch verstörender und faszinierender als in der Verfilmung.
In der Verfilmung mit Wes Studi ist es so, dass Magua die Töchter Grauhaars aus Rache umbringen möchte. Der Häuptling der Delawaren urteilt im Film, dass Magua eine der Töchter heiraten solle, damit so der Hass in seinem Herzen geheilt wird. (Interessanterweise ist diese Film-Version nah dran an Stoverocks absurder Theorie, dass Männer in fester Partnerschaft weniger aggressiv seien. Dabei wusste der Sachem doch gar nichts vom Testostron.)
Im Roman ist es ein wenig anders. Dort plant Magua von Anfang an die entführten Töchter Grauhaars zu heiraten, um dadurch Grauhaar das Herz zu brechen.
Melli hat geschrieben: 12 Apr 2021 21:23Lange Haare mit den verschiedensten Arten von Rasuren zu kombinieren galt mal im gesamten Circumpazifik als schick. Nur die Chinesen mochten es nicht, von den Manju den "Chinesenzopf" aufgedrückt zu bekommen.

(Nur Sascha Lobo sieht aus wie, verhält sich wie, ist ein wiŋka :shock:)
Woher willst du denn wissen, dass Sascha Lobo kein Mapuche ist?
Chuck Norris hat auch rote Haare und ist Cherokee. :lol: :lol: :lol:


Interessanter für das Thema als die Frisuren sind jedoch die Geschlechterrollen der Irokesen und Algonkin-Indianer. (Ungefähr alle Stämme, die in "Der letzte Mohikaner" vorkommen gehören entweder zu den Irokesen oder zu den Algonkin.)
Die Irokesen spielen eine wichtige Rolle in der Matriarchats-Theorie. Auch Friedrich Engels schrieb über die Irokesen und ihr Beispiel spielt eine wichtige Rolle.
Beide indianischen Kulturgruppen betrieben bereits Ackerbau und waren daher keine Nomaden.
Das Ackerland gehörte den Frauen und die Clans wurden von den Frauen angeführt. Während die Frauen mit dem Ackerbau beschäftigt waren, konnten sich die Männer weitgehend auf die Jagd und den Krieg beschränken. In der Folge herrschten bei den Irokesen männliche Kriegshäuptlinge und Clan-Mütter gleichzeitig. Über friedliche Kuppelei hätte die Clan-Mutter zu entscheiden, über den Frauenraub im Krieg hingegen nicht.
Mit der phantastischen Theorie Stoverocks passt das natürlich gar nicht zusammen.

Ob sich Sascha Lobo jetzt deswegen die Irokesenfrisur zugelegt hat oder ob Meike Stoverock ihr Premium-Männchen sogar deswegen ausgesucht hat, ist unwahrscheinlich.
Es ist wahrscheinlich eher so, dass Stoverock keine Ahnung von der gesellschaftlichen Rolle der Frau bei den Irokesen hat. Sonst könnte sie ja nicht solche absurde Behauptungen über den Zusammenhang von Nomadentum, Grundbesitz und Frauenrechten aufstellen.

Trotzdem möchte ich dem Forum die bizarre Bedeutung der Irokesenfrisur in der Ehe der Lobos nicht vorenthalten.
Tagesspiegel 2017 hat geschrieben:Seine Frau Meike ist ebenfalls Bloggerin. Sie haben sich auf Twitter kennengelernt. Meike Lobo sagt, ihr Mann sei ein extrem sensibler Mensch. Einer, der darunter leide, wie schlecht die Welt sei. Und der am eigenen Körper Schmerz verspüre und noch Stunden später bestürzt sei, wenn sich seine Schwiegermutter die Hand in der Taxitür eingeklemmt habe. Das forsche Auftreten, der Anzug und die Frisur, das sei Inszenierung. „Ich nenne es Ritterrüstung, er möchte sich damit schützen.“ Sie habe lange gebraucht, um ihn davon zu überzeugen, dass er den Anzug auch einmal zu Hause lassen kann, wenn sie privat unterwegs sind.

Sie spazieren viel durch Brandenburg. Naturpark Nuthe-Nieplitz, Löcknitztal, die Heidelandschaften bei Jüterbog. Brauchen für 50 Meter Waldweg eine halbe Stunde, weil sie ständig stehen bleiben und Spinnen oder Schmetterlinge fotografieren. Meike Lobo ist studierte Biologin.

Sogar bei ihren Naturausflügen wollte er zunächst nicht auf seinen Anzug verzichten. Sie fand das seltsam. Sie wollte nicht das Gefühl haben, neben ihr stehe der Talkshowgast Lobo. Inzwischen lässt er bei Ausflügen manchmal den Haarlack weg, dann hängen ihm die Strähnen links runter. Sieht aus wie die Mähne eines Zeichentrick-Ponys, sagt er.

https://www.tagesspiegel.de/themen/repo ... 974-2.html
Sie wollte den Irokesen zum Zeichentrickpony machen! :lol: :lol: :lol:
Give a man a mask and he will show his true face. - Oscar Wilde
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Re: Female Choice

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NBUC hat geschrieben: 12 Apr 2021 15:01 Wer rein unreflektiert ideologisch denkt beschränkt sich auf "stimmt oder stimmt nicht" und hebt oder senkt dann den Daumen als Paket.
Wer lösungsorientiert agieren will sollte schauen, was von den beschriebenen Problemen denn nun tatsächlich zu beobachten oder möglicherweise zu erwarten ist und beginnt diese in Hinblick auf mögliche Lösungen zu diskutieren - selbst wenn diejenigen, welche auf das Problem aufmerksam gemacht haben, dann weitgehend Unsinn draus gemacht haben sollten.
Du hast einen unsinnigen Aspekt ihrer Ansichten genannt, nämlich das 80% der Männer als ungeeignet eingestuft werden, und darauf eine Argumentation aufgebaut. Es ist völlig egal dass du es mit "es wird schon lange vorher Probleme geben" relativiert hast, weil ich dann auch sagen könnte: "Es wird lange vor dem Moment in dem fliegende Haifische Feuer spucken können Probleme geben, daher sollten wir lieber frühzeitig reagieren."

Fang mit einer realistischen Prämisse an, sonst verschwendest du deine Zeit!
Nein, die Prämisse ist "Viele Männer werden keine Sexualpartnerin mehr finden". Dass dann Details ihrer Hintergrundsbeschreibung so nicht haltbar oder oder akut übertragbar sind ändert daran nichts. Genauso wie es egal ist, ob der Klimawandel nun menschen gemacht ist oder nicht.
Statt dessen haben wir den prognostizierten gedankenlosen empörten ideologisch geprägten Aufschrei und Schlachten auf ablenkenden Nebenschauplätzen. Und ich antworte jetzt dir, weil ich da eigentlich noch Aufnahmefähigkeit vermute.

Es stehen offenbar erhebliche Änderungen ins Haus und auch wenn die Erklärungen dazu ggf wissenschaftlich ganz oder teilweise nicht haltbar sind oder auch im Moment noch auf in in Relation zur beharrenden Masse kleinen Gruppen auftritt, haben wir die entsprechenden Probleme (teils in Vorläuferstaaten wie den USA oder Japan) vor Augen bzw. wenn man bereit ist soweit voraus zu denken für die Zukunft aller Voraussicht bene auch hier noch drohend.
Jetzt kann man sich an einzelnem Blödsinn aufhängen und "Er (hier sie) hat Jehova gesagt" skandieren oder man kann sich anschauen, was diesen Disput getriggert hat und wie viel davon dann neutral betrachtet wie wahrscheinlich ist und wie und in welche Richtung ,an da ggf noch regulierend eingreifen kann.

Und da sind die von dem diskutierbaren Hintergrundserläuterungen abgesehen relevanten in dem Text aufgeworfenen Programmpunkte/ Fragen :
A) Wie sieht es mit der sich angesichts neuer Freiheiten zumindest im 1.world-Mainstream offenbar ändernden Partner-und Familienbildungsmechaniken bzw. deren zunehmende Nichtfunktionalistät aus?
B) Wie sieht es mit den jetzt oder prognostiziert dabei zu kurz Gekommenen und deren Reaktionen aus?
C) Welche Wirkung hat die Reaktion dieses zunehmenden Bevölkerungsanteils dann auf die Restgesellschaft in Bezug auf Wirtschaft und ggf. die allgemeine Sicherheit.

Ich hoffe du verstehst so was ich meine.
Menelaos hat geschrieben: 13 Apr 2021 15:25 Das Interview zeigt deutlich auf dass die Autorin selbst dir widersprochen hätte.
Wo wird was widersprochen? Wie soll Reinhard da konstruktiv antworten, wenn du nicht konkret wirst?
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Female Choice

Beitrag von Menelaos »

NBUC hat geschrieben: 13 Apr 2021 16:31 Nein, die Prämisse ist "Viele Männer werden keine Sexualpartnerin mehr finden". Dass dann Details ihrer Hintergrundsbeschreibung so nicht haltbar oder oder akut übertragbar sind ändert daran nichts.
Okay, drehen wir es mal so herum auf:
A: "Ich behaupte dass viele Männer keine Sexualpartnerin mehr finden werden."
B: "Welche Begründung/Beweise kannst du aufbringen die zeigen dass es so ist/sein wird."
A: "Ich habe hier diese Thesen die das prognostizieren."
B: "Diese Thesen sind völlig unhaltbar, daher ist auch deine Behauptung haltlos."
A: "Ja das stimmt, aber lass uns doch trotzdem darüber sprechen wie wir uns verhalten sollten wenn die Behauptung zuträfe!"
B: "Ähm... nein?"

Ich wiederhole daher: Stell eine glaubhafte Prämisse auf, sonst ist es völlig sinnlos über weltfremde Szenarien zu quatschen.
Menelaos hat geschrieben: 13 Apr 2021 15:25 Das Interview zeigt deutlich auf dass die Autorin selbst dir widersprochen hätte.
Wo wird was widersprochen? Wie soll Reinhard da konstruktiv antworten, wenn du nicht konkret wirst?
Ich gab Reinhard ein Zitat welches das aufzeigt. Es liegt nicht in meiner Verantwortung ihm dieses Zitat jedes Mal nachzutragen.
"Humility is not thinking less of yourself, but thinking of yourself less."

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