Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

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halbkaputt
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von halbkaputt »

Versingled hat geschrieben: 20 Mär 2021 12:13 Ich habe meinen Frieden mit der Situation gemacht. Viel zu lange war ich wegen der Partnerlosigkeit verbittert, bis ich auf die harte Tour lernen musste, dass es Wichtigeres im Leben gibt. Nämlich es zu leben und nicht mit dem Schicksal zu hadern.

Natürlich wäre es derzeit wenigstens manchmal eine gute Sache den Coronascheiß nicht alleine ertragen zu müssen. Aber es gibt auch Schlimmeres.
nur weil man es akzeptiert hat, heißt das im Umkehrschluss ja nicht, dass es nicht schön wäre und man nicht offen dafür ist. die Souveränität hab ich auch erst mit den Jahren bekommen
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Cornerback »

GymT hat geschrieben: 19 Mär 2021 23:56 Irgendwie hatte ich bisher immer das Gefühl, dass ich bei Dates mehr investiere als die jeweiligen Frauen. Den meisten ist das alles wurst, denn sie haben ja eben noch 50 andere in der Pipeline.
Ich hatte erst heute wieder das Beispiel solch eines Reinfalls. Was die Frauen sich teilweise erlauben oder nicht erlauben, ist schon heftig.
Erzähl uns mehr... Woran machst du fest, dass den meisten "alles Wurst" ist? Kommen die mit ihren Feierabend-Schlabberklamotten zum Date?
Ich meine, selbst bei Personen, mit denen ich mir keine Zukunft erhoffe, versuche ich einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Oder ist es mehr so, dass die Frauen einfach nicht so unbedingt den "Erfolg" wollen?
Das wäre dann vielleicht eher etwas woran man sich ein Beispiel nehmen müsste. Auch wenn deine Dates da vielleicht lockerer rangehen können, weil sie mehr Optionen haben. Dann braucht man eben eine andere Grundlage für diese Einstellung - z.B. dass man eben auch alleine zufrieden sein könnte.
GymT hat geschrieben: 19 Mär 2021 23:56 Ich weiß nicht, wie ich auf dieser Basis jemals eine Beziehung finden soll.
Ich auch nicht. Wobei ich als Basis nicht nur Online-Dating sehe, sondern einerseits den Zeitgeist andererseits meine Probleme, Eigenschaften, etc...
Da wäre eine Grundeinstellung, bei der ich nicht das Gefühl habe, dass ich Erfolg "brauche" sinnvoll und hilfreich.
Xiangni hat geschrieben: 20 Mär 2021 07:43 Ich komme mit meiner Partnerlosigkeit eigentlich bisher sehr gut zurecht. Klar gibt es Tage, an denen ich traurig bin oder mir wünsche, jemanden an meiner Seite zu haben. Sex interessiert mich nicht/macht mir Angst, Umarmungen kann ich mir auch bei Freunden holen. Mein Wunsch nach einer Beziehung kommt wohl vor allem daher, dass ich in meinem Freundeskreis viele wunderbare Beispiele habe und ich mir dies für mich selbst auch wünsche. Mal das Gefühl zu haben, für jemanden "die wichtigste Person auf Erden" zu sein und dieses Gefühl zurückgeben zu können. Da dies aber bisher nicht klappte, versuche ich mein Leben so zu leben, dass ich auch ohne dies glücklich bin. Sprich: Wenn mich etwas interessiert, dann mache ich dies auch alleine, wenn niemand mitkommen will. Ich unternehme viele Dinge, die mir Spass machen und versuche einen grossen Freundeskreis zu erhalten. Gleichzeitig wohne ich in einer WG, um eben nicht einsam zu sein.
Ja, du bist ein gutes Vorbild. ;)
Ich glaube, dass diese Angst vor Sex dir bei der Suche nach einer Beziehung sehr im Wege steht. Wovor hast du konkret Angst? Bei mir ist da so eine Mischung aus Angst einerseits, und Wollen andererseits.
Xiangni hat geschrieben: 20 Mär 2021 07:43 Ich an deiner Stelle würde deine sonstigen sozialen Kontakte ausbauen und mich auf Dinge konzentrieren, die dir Spass machen. Dass das Leben auch ohne Frau lebenswert sein kann. Realisieren, dass die richtige Frau es einfach noch lebenswerter machen würde, es aber bereits lebenswert ist.
Genau! Aber ich muss da leider erstmal in mich gehen, weil ich die letzten Jahre eigentlich immer nur darauf konzentriert habe, das eine Frau mein Leben besser machen würde und alles andere einfach zweitrangig wirkte. Wenn ich mich auf Dinge konzentriere die mir spaß machen, aber die mich bei Frauen nicht weiterbringen, sei es weil das Hobby nicht "interessant" ist, oder mich auch nicht persönlich weiterbringt, dann geht mir der Spaß schon wieder flöten. Ehrlichgesagt tue ich mich aber auch schwer sowas zu finden, wofür ich wirklich brenne. Deshalb bewundere ich ein auch ein bisschen die Leute hier, die richtig ihren (tw. Nerd-)hobbys fröhnen können. Ich denke da in den letzten Jahren immer nur noch an Dinge, die mir zwar durchaus auch spaß machen, aber mich eben auch "Weiterbringen". Das Problem ist mehr, dass ich jetzt gar nicht mehr weiß, inwieweit mir Dinge "Spaß" machen, und inwieweit sie nur zur Selbstoptimierung dienen. Ich weiß, du reist gerne. Ich weiß z.B. grade nicht so richtig, ob ich wirklich selbst verreisen möchte, oder ob ich nur verreisen möchte, weil ich dann mehr zu erzählen hätte und weil geringe Reiseerfahrungen "uncool" sind. Gleichzeitig hab ich nach wie vor eine kleine Komfortzone und immernoch ein bisschen schiss vor neuen Erfahrungen (alleine Verreisen). Oder bzgl. der Überlegung in einen Sportverein zu gehen, weiß ich nicht so richtig, ob ich wirklich Lust habe, das ganze nur mache, weil ich glaube, dass mich die Kontakte weiterbingen, oder ob ich es nur nicht mache, weil ich halt Schüchtern bin.
Das muss vermutlich wieder alles sehr merkwürdig klingen. :lol:
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von GymT »

Cornerback hat geschrieben: 20 Mär 2021 12:26 Erzähl uns mehr... Woran machst du fest, dass den meisten "alles Wurst" ist? Kommen die mit ihren Feierabend-Schlabberklamotten zum Date?
Ich meine, selbst bei Personen, mit denen ich mir keine Zukunft erhoffe, versuche ich einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Oder ist es mehr so, dass die Frauen einfach nicht so unbedingt den "Erfolg" wollen?
Das wäre dann vielleicht eher etwas woran man sich ein Beispiel nehmen müsste. Auch wenn deine Dates da vielleicht lockerer rangehen können, weil sie mehr Optionen haben. Dann braucht man eben eine andere Grundlage für diese Einstellung - z.B. dass man eben auch alleine zufrieden sein könnte.
Bei den meisten Frauen habe ich das Gefühl, dass es das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit/Unterhaltung ist, dass sie das tun lässt. Und wenn einem mal der Traumprinz über den Weg läuft, dann wäre es ja ganz nett. Aber ansonsten investiert man so wenig wie möglich.
Das ist auch eine Form von "Krankheit": Den Selbstwert über die Anzahl der Dates, Matches und Chats zu speisen. Und sich damit über eine Ex-Beziehung oder über die Einsamkeit hinwegzutrösten.

Mehr Optionen sind ja keine Lösung, wenn man keine Option für gut genug hält, mehr darin zu investieren, weil die nächste Option noch besser sein könnte.

Ich war ja lange Zeit alleine zufrieden, sonst wäre ich ja kein AB. Habe mir früher kaum Gedanken um solche Sachen gemacht. Geklappt hat es trotzdem nie wirklich.
Von daher halte ich den Impuls, sich mit anderen schönen Dingen, Freunden oder sonstwas die Zeit zu vertreiben nur für Ablenkung/Verdrängung. Damit verdrängt man auch wunderbar die Angst, die mit all den Themen rund um Sex & Partnerschaft einhergeht.
Außerdem schiebt man auch gleich viel Verantwortung von sich auf das, was man Glück & Schicksal nennt.
Kann man so machen. Kann so funktionieren. Als Mann, der aktiv sein sollte, wird das aber selten zum Erfolg führen. Den Luxus der Passivität können sich in der Regel nur Frauen erlauben. Ja, ich weiß, das hört man hier nicht gerne. Aber so ist es nun mal.
Cornerback hat geschrieben: 20 Mär 2021 12:26 Ich auch nicht. Wobei ich als Basis nicht nur Online-Dating sehe, sondern einerseits den Zeitgeist andererseits meine Probleme, Eigenschaften, etc...
Da wäre eine Grundeinstellung, bei der ich nicht das Gefühl habe, dass ich Erfolg "brauche" sinnvoll und hilfreich.
Diese Grundeinstellung hatte ich, wie gesagt, jahrzehntelang. Hilft auch nichts.
Der Zeitgeist ist für mich auch ein Problem. Meine Werte scheinen im Großteil der Gesellschaft offenbar keinen Anklang mehr zu finden.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Versingled »

halbkaputt hat geschrieben: 20 Mär 2021 12:25
Versingled hat geschrieben: 20 Mär 2021 12:13 Ich habe meinen Frieden mit der Situation gemacht. Viel zu lange war ich wegen der Partnerlosigkeit verbittert, bis ich auf die harte Tour lernen musste, dass es Wichtigeres im Leben gibt. Nämlich es zu leben und nicht mit dem Schicksal zu hadern.

Natürlich wäre es derzeit wenigstens manchmal eine gute Sache den Coronascheiß nicht alleine ertragen zu müssen. Aber es gibt auch Schlimmeres.
nur weil man es akzeptiert hat, heißt das im Umkehrschluss ja nicht, dass es nicht schön wäre und man nicht offen dafür ist. die Souveränität hab ich auch erst mit den Jahren bekommen
Nein ... das heißt es nicht zwangsläufig. Für mich steht allerdings im Juli die große 6 an und ich spüre, dass ich nicht offen bin (und es wohl auch nie war) sich auf etwas wie Beziehung einzulassen. Die Jahre, die mir noch bleiben will ich nicht damit verbringen, womit ich fast mein ganzes Leben verbracht habe.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Finkk »

Es gibt nix, was ich mir mehr wünsche, was einen größeren (negativen) Einfluss auf mein Leben hat oder wichtiger für mich als Mensch und meine Lebensführung wäre. Auf Basis meiner einmaligen romantisch-semisexuellen Erfahrung vermag ich für mich auch zu behaupten, dass dies in der Realität begründet ist, weil es diesseits des Sonnensystems nichts gibt, was entsprechende Erlebnisse auch nur annährend erserzen oder ausgleichen kann.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Seb-X »

Finkk hat geschrieben: 20 Mär 2021 13:58 Es gibt nix, was ich mir mehr wünsche, was einen größeren (negativen) Einfluss auf mein Leben hat oder wichtiger für mich als Mensch und meine Lebensführung wäre. Auf Basis meiner einmaligen romantisch-semisexuellen Erfahrung vermag ich für mich auch zu behaupten, dass dies in der Realität begründet ist, weil es diesseits des Sonnensystems nichts gibt, was entsprechende Erlebnisse auch nur annährend erserzen oder ausgleichen kann.
Gut geschrieben. Ich kann schon lange nichts mehr mit all den Floskeln anfangen, mit denen nervtötende offensive Glückssoldaten das Singledasein in den Himmel loben und immer wieder penetrant klarmachen wollen, dass man auch ohne Liebesbeziehung genauso glücklich sein kann. Das können nur die wenigsten, alles andere ist unnatürlich. Je vehementer sie das behaupten, desto unglaubwürdiger ist es.
Meinen Frieden damit könnte ich nur mit der konsequentesten Tat machen.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Cornerback »

GymT hat geschrieben: 20 Mär 2021 12:47 Mehr Optionen sind ja keine Lösung, wenn man keine Option für gut genug hält, mehr darin zu investieren, weil die nächste Option noch besser sein könnte.
Ja, aber eigentlich ist das ja dann das Problem von diesen Frauen. Unser Problem wird es nur, weil wir es offenbar mehr wollen als sie.
GymT hat geschrieben: 20 Mär 2021 12:47 Ich war ja lange Zeit alleine zufrieden, sonst wäre ich ja kein AB. Habe mir früher kaum Gedanken um solche Sachen gemacht. Geklappt hat es trotzdem nie wirklich.
Von daher halte ich den Impuls, sich mit anderen schönen Dingen, Freunden oder sonstwas die Zeit zu vertreiben nur für Ablenkung/Verdrängung. Damit verdrängt man auch wunderbar die Angst, die mit all den Themen rund um Sex & Partnerschaft einhergeht.
Außerdem schiebt man auch gleich viel Verantwortung von sich auf das, was man Glück & Schicksal nennt.
Kann man so machen. Kann so funktionieren. Als Mann, der aktiv sein sollte, wird das aber selten zum Erfolg führen. Den Luxus der Passivität können sich in der Regel nur Frauen erlauben. Ja, ich weiß, das hört man hier nicht gerne. Aber so ist es nun mal.
Da scheinst du mich aber zu missverstehen. Wo habe ich geschrieben, dass man die Verantwortung wegschieben soll, passiv bleiben und auf Glück hoffen?

Es ginge darum es mit einer bestimmten Grundhaltung zu versuchen. Nicht meine bisherige: Hoffentlich klappt es endlich. Hoffentlich mag sie mich. Hoffentlich steht sie auf mich. Wenn es wieder nicht klappt, ist mein Leben weiter scheiße, und wenn es nie klappt, dann war alles umsonst.
Das führt zu frustration/depression und dazu, dass es immer schwerer wird und die Verzweiflung wird noch größer und man hat sich in einen prima Teufelskreis reinmanövriert. Stattdessen eben möglichst ohne große Hoffnungen und Erwartungen. Lottoschein eben. In Anbetracht der ganzen Erfahrungen mit Online-Dating wäre das ja eigentlich auch nur angebracht.
Ich denke schon, dass es dafür hilfreich wäre mal in mich gehen und zu reflektieren was ich sonst noch vom Leben will, völlig unabhängig davon, was mir einen Vorteil beim Dating bringt.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Versingled »

Cornerback hat geschrieben: 20 Mär 2021 15:18 Es ginge darum es mit einer bestimmten Grundhaltung zu versuchen. Nicht meine bisherige: Hoffentlich klappt es endlich. Hoffentlich mag sie mich. Hoffentlich steht sie auf mich. Wenn es wieder nicht klappt, ist mein Leben weiter scheiße, und wenn es nie klappt, dann war alles umsonst.
Das führt zu frustration/depression und dazu, dass es immer schwerer wird und die Verzweiflung wird noch größer und man hat sich in einen prima Teufelskreis reinmanövriert. Stattdessen eben möglichst ohne große Hoffnungen und Erwartungen. Lottoschein eben.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Serendipity »

GymT hat geschrieben: 20 Mär 2021 12:47 Den Luxus der Passivität können sich in der Regel nur Frauen erlauben. Ja, ich weiß, das hört man hier nicht gerne. Aber so ist es nun mal.
Nein, den Luxus der Passivität können sich in der Regel auch Frauen nicht erlauben und es ist bestimmt auch ganz und gar nicht so.

Wenn frau ihr Auge auf einen ganz bestimmten Mann geworfen hat, dann wird es absolut nicht erfolgsversprechend sein, wenn sie auf das aktiv werden des Mannes wartet und hofft.
Dann muss auch sie aktiv werden um das bzw. den zu bekommen, den sie will.

Nur wenn frau es total egal wäre wann und von wem sie angemacht wird, dann kann sie sich natürlich bequem zurücklehnen und auswählen aus dem was ihr geboten wird.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Versingled »

Serendipity hat geschrieben: 20 Mär 2021 16:42 Wenn frau ihr Auge auf einen ganz bestimmten Mann geworfen hat, dann wird es absolut nicht erfolgsversprechend sein, wenn sie auf das aktiv werden des Mannes wartet und hofft.
Dann muss auch sie aktiv werden um das bzw. den zu bekommen, den sie will.
Völlig geschlechterneutral formuliert ... wer nicht von sich aus die Initiative ergreift geht leer aus und das wird dann auch so bleiben.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Serendipity »

Versingled hat geschrieben: 20 Mär 2021 16:52
Serendipity hat geschrieben: 20 Mär 2021 16:42 Wenn frau ihr Auge auf einen ganz bestimmten Mann geworfen hat, dann wird es absolut nicht erfolgsversprechend sein, wenn sie auf das aktiv werden des Mannes wartet und hofft.
Dann muss auch sie aktiv werden um das bzw. den zu bekommen, den sie will.
Völlig geschlechterneutral formuliert ... wer nicht von sich aus die Initiative ergreift geht leer aus und das wird dann auch so bleiben.
So ist es!
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Blau »

Neugierig hat geschrieben: 19 Mär 2021 18:28 Das Problem ist, hat man etwas geschafft, ist man in der Regel nicht lange zufrieden. Man sucht regelrecht nach neuen Zielen. Hat man z. B. den ersten Kuss hinter sich, will man Petting. Hat man das auch, will man Sex. Hat man das auch, will man Partnerschaft. Hat man das auch will man Kinder. Hat man das auch will man ein Haus. Hat man das auch will man eine Gulfstream IV. Hat man das auch... Eigentlich hat man kaum eine Situation, in der man sagt, ich lehne mich zurück, ich habe alles. Triggert man regelmäßig zufrieden zu sein mit dem, was man hat (z. B. Dach überm Kopf), kann man es schaffen, seine gesteckten Ziele nicht mit Tunnelblick überehrgeizig zu verfolgen, sondern langsam und bescheiden diese anzuvisieren und damit glücklicher zu sein, so nach dem Motto: Alles kann, nichts muss.
Ich bin an einem Punkt in dem ich absolut zufrieden bin mit dem was ich habe und jetzt einfach das Leben lebe ohne irgendein Ziel vor Augen, was ich als nächstes erreichen muss. Nach Jahren der Unsicherheit in vielen Punkten ist das so, als wäre ein riesige Last von mir abgefallen :tanzen2:
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von NBUC »

Versingled hat geschrieben: 20 Mär 2021 16:52
Serendipity hat geschrieben: 20 Mär 2021 16:42 Wenn frau ihr Auge auf einen ganz bestimmten Mann geworfen hat, dann wird es absolut nicht erfolgsversprechend sein, wenn sie auf das aktiv werden des Mannes wartet und hofft.
Dann muss auch sie aktiv werden um das bzw. den zu bekommen, den sie will.
Völlig geschlechterneutral formuliert ... wer nicht von sich aus die Initiative ergreift geht leer aus und das wird dann auch so bleiben.
Wobei "Initiative" bei einem geschlechtsspezifisch ausreichend guten Außeneindruck auch schon das Betreten einer passenden Bühne sein kann - wobei die passende Bühne finden und diesen Außeneindruck dann auch präsentieren zu können, tatsächlich bereits keine triviale Leistung ist.
Wen bestimmtes anzuvisieren oder umgekehrt auch bereits eine Auswahl der Kontakte treffen zu wollen und nicht zufällige Angebote zu bekommen, erfordert dann tatsächlich aktive Kontaktaufnahme.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von GymT »

Cornerback hat geschrieben: 20 Mär 2021 15:18 Ja, aber eigentlich ist das ja dann das Problem von diesen Frauen. Unser Problem wird es nur, weil wir es offenbar mehr wollen als sie.
Kann sein. Oder weil die Auswahl eben auf der anderen Seite "besser" ist. Bzw. "mehr".
Cornerback hat geschrieben: 20 Mär 2021 15:18Da scheinst du mich aber zu missverstehen. Wo habe ich geschrieben, dass man die Verantwortung wegschieben soll, passiv bleiben und auf Glück hoffen?
War eher auf den Post von Xiangni gemünzt.

Das sind alles gute Ratschläge, aber ich fürchte, sie werden nicht helfen. Du kannst in eine WG ziehen, in Vereine gehen, deinen "Social Circle" ausbauen oder sonstwas tun. Das wird dich mit Sicherheit vorübergehend etwas zufriedener machen. Gleichzeitig wird es aber auch so sein, wie es immer ist und wie es Xiangni auch indirekt andeutet: Alle um einen herum haben "glückliche" Beziehungen, gründen Familien oder sonstwas. Und so wird sich die WG auch verändern, genauso wie der Freundeskreis. Und in 10 Jahren sitzt man dann immer noch da und es hat sich nicht viel für einen selbst verändert. Wenn man damit zurechtkommt, ist das ja OK. Für mich ist diese Aussicht eindeutig nicht erstrebenswert.
Cornerback hat geschrieben: 20 Mär 2021 15:18 Es ginge darum es mit einer bestimmten Grundhaltung zu versuchen. Nicht meine bisherige: Hoffentlich klappt es endlich. Hoffentlich mag sie mich. Hoffentlich steht sie auf mich. Wenn es wieder nicht klappt, ist mein Leben weiter scheiße, und wenn es nie klappt, dann war alles umsonst.
Das ist noch nicht mal unbedingt mein Problem. Ich erwarte sicher nicht, dass mich jede/r mag.
Mein Problem beim OD ist eher der Umgang miteinander. Ghosten, kurzfristig absagen, sich enorm verspäten, unzuverlässig sein. Man ist quasi nur eine Nummer.
Aber du hast Recht, das Einzige, was ich dazu noch beitragen kann, ist meine Hoffnungen und Erwartungen krass zu minimieren. Das heißt aber automatisch auch, dass ich meinen Invest enorm runterfahre. Wieso sollte ich mir vorher große Mühe geben, wenn daraus mit 99%iger Wahrscheinlichkeit eh nichts wird? Ist doch völlig unlogisch. Macht sonst kein Mensch irgendwo, weil die Ressourcen total ineffektiv eingesetzt würden.
Deswegen habe ich mittlerweile fast schon Verständnis für Männer, die Standardtexte verschicken oder PUAs, die vorgefertigte Routinen benutzen.
Da das offenbar bei einigen funktioniert, ist das effektiver als das, was ich zurzeit mache. Auf jemanden wirklich einzugehen, scheint sich jedenfalls zu diesem frühen Zeitpunkt der Kennenlernphase nicht wirklich zu lohnen.
Serendipity hat geschrieben: 20 Mär 2021 16:42 Nein, den Luxus der Passivität können sich in der Regel auch Frauen nicht erlauben und es ist bestimmt auch ganz und gar nicht so.
Sehe ich anders, siehe unten.
Serendipity hat geschrieben: 20 Mär 2021 16:42 Wenn frau ihr Auge auf einen ganz bestimmten Mann geworfen hat, dann wird es absolut nicht erfolgsversprechend sein, wenn sie auf das aktiv werden des Mannes wartet und hofft.
Dann muss auch sie aktiv werden um das bzw. den zu bekommen, den sie will.
Meinst du mit "aktiv werden" nett anlächeln? Ansonsten: Ja, da hast du absolut Recht. Wenn es um einen bestimmten Mann geht, dann muss man sich evtl. mal ins Zeug legen. Aber das finde ich auch gut, denn es hebt dich von den anderen Frauen ab, die nur aus den sich anbietenden Männern auswählen.
Serendipity hat geschrieben: 20 Mär 2021 16:42 Nur wenn frau es total egal wäre wann und von wem sie angemacht wird, dann kann sie sich natürlich bequem zurücklehnen und auswählen aus dem was ihr geboten wird.
Und nichts anderes meine ich. Meiner Empfindung nach handhaben das aber wohl die meisten Frauen so... Sich einen Korb zu holen, das ist dann doch ein zu großer Dämpfer fürs Selbstvertrauen.
Versingled hat geschrieben: 20 Mär 2021 16:52 Völlig geschlechterneutral formuliert ... wer nicht von sich aus die Initiative ergreift geht leer aus und das wird dann auch so bleiben.
Das halte ich allerdings für Quatsch.
Fenris

Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Fenris »

Cornerback hat geschrieben: 18 Mär 2021 22:51 Die ganze Sex/Partnerlosigkeits-Geschichte fühlt sich für mich manchmal irgendwie fast "existenzbedrohlich" an. Ich kann das aktuell zum Glück relativ emotionslos so sagen, aber:
[+] Triggerwarnung
manchmal fühle ich mich deswegen wie ein kompletter Loser. Zutiefst unattraktiv, unmännlich, unzumutbar, überflüssig. Jemand, den Frauen nur mit der Kneifzange anfassen. Dass ich aber nur durch Frauen wirklich glücklich werden könnte und das Leben ohne Partnerin und Sex sinnlos und wertlos ist.
Hier im Forum geht es viel darum, das AB-Tum selbst zu beenden, weniger, auch mit dem AB-Tum umgehen und leben zu lernen, solange es eben da ist. Ich möchte daran glauben, dass man auch als HC++ AB ein zufriedenes Leben führen kann. Aber ich fühle es nicht so richtig. Eigentlich geht es ja darum glücklich zu werden, und nicht darum etwas bestimmtes erlebt zu haben. Der Punkt ist: Woran liegt es, dass manche besser damit umgehen können? Was machen diejenigen anders, besser?

Ich glaube ein Aspekt weswegen ich mich teilweise so schwer tue ist eben auch, dass mir der Erfolg so unglaublich wichtig ist, und mich innerlich so stark davon abhängig fühle; also dass mich im Endeffekt nur eine Frau glücklich machen könnte. Die Angst vor jedem Chat, Date, etc. ist da nur die logische Folge und auch, dass man nicht wirklich locker sein kann. Man müsste halt irgendwie davon ausgehen, "auch so" glücklich sein zu können...

Wie wirkt sich das was euch fehlt auf euer Befinden aus? Seid ihr auch so zufrieden? Inwieweit haben sich evtl. entsprechende Erfahrungen ausgewirkt oder wie hat es sich mit der Zeit verändert? Was braucht man zum glücklich sein ohne diese Aspekte im Leben? Wie kann man die ganze Sache entspannter und weniger ernst und verbissen sehen?
Ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen.MIr geht es (leider) immer noch relativ häufig so.
Ich glaube aber das Mann trotzdem auch als HC++ AB durchaus auch ein einigermaßen zufriedenes Leben führen kann.
Es ist halt auch eine Tatsache, das grade als Mann, ab einen bestimmten Alter als HC++ AB auf den Beziehungsmarkt einfach keine Chancen mehr hat.
Und das alleine Leben hat ja auch, wenn es auch eher wenige Dinge sind, durchaus Vorteile.
Das einzige was mich persönlich nervt ist das eignen Umfeld bzw. die Gesellschaft an sich, die damit nicht klarkommt das jemand (ungewollt) ein leben lang Single ist.
Informatiker

Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Informatiker »

GymT hat geschrieben: 20 Mär 2021 18:26Das sind alles gute Ratschläge, aber ich fürchte, sie werden nicht helfen. Du kannst in eine WG ziehen, in Vereine gehen, deinen "Social Circle" ausbauen oder sonstwas tun. Das wird dich mit Sicherheit vorübergehend etwas zufriedener machen. Gleichzeitig wird es aber auch so sein, wie es immer ist und wie es Xiangni auch indirekt andeutet: Alle um einen herum haben "glückliche" Beziehungen, gründen Familien oder sonstwas. Und so wird sich die WG auch verändern, genauso wie der Freundeskreis. Und in 10 Jahren sitzt man dann immer noch da und es hat sich nicht viel für einen selbst verändert. Wenn man damit zurechtkommt, ist das ja OK. Für mich ist diese Aussicht eindeutig nicht erstrebenswert.
Meine ehemaligen Mitbewohnerinnen sind mittlerweile mit ihren Partnern zusammengezogen. Und die ersten bekommen mit Mitte 20 Kinder. Und berufstätig, kann sich aber keine eigene Wohnung leisten, kommt bei Dates sicher auch super an. :lach:
GymT hat geschrieben: 20 Mär 2021 18:26Das ist noch nicht mal unbedingt mein Problem. Ich erwarte sicher nicht, dass mich jede/r mag.
Mein Problem beim OD ist eher der Umgang miteinander. Ghosten, kurzfristig absagen, sich enorm verspäten, unzuverlässig sein. Man ist quasi nur eine Nummer.
Aber du hast Recht, das Einzige, was ich dazu noch beitragen kann, ist meine Hoffnungen und Erwartungen krass zu minimieren. Das heißt aber automatisch auch, dass ich meinen Invest enorm runterfahre. Wieso sollte ich mir vorher große Mühe geben, wenn daraus mit 99%iger Wahrscheinlichkeit eh nichts wird? Ist doch völlig unlogisch. Macht sonst kein Mensch irgendwo, weil die Ressourcen total ineffektiv eingesetzt würden.
Deswegen habe ich mittlerweile fast schon Verständnis für Männer, die Standardtexte verschicken oder PUAs, die vorgefertigte Routinen benutzen.
Da das offenbar bei einigen funktioniert, ist das effektiver als das, was ich zurzeit mache. Auf jemanden wirklich einzugehen, scheint sich jedenfalls zu diesem frühen Zeitpunkt der Kennenlernphase nicht wirklich zu lohnen.
Ich denke die katastrophale Statistik der ABs auf Tinder & Co liegt daran, dass man bei einem Fehler meist keine zweite Chance bekommt. Und der Nächste ran darf.
Serendipity hat geschrieben: 20 Mär 2021 16:42Nein, den Luxus der Passivität können sich in der Regel auch Frauen nicht erlauben und es ist bestimmt auch ganz und gar nicht so.
Ich denke schon, dass man sich durch die Geschlechterrollen als introvertierte und schüchterne Frau auf dem Partnermarkt leichter tut als als Mann.
Serendipity hat geschrieben: 20 Mär 2021 16:42Wenn frau ihr Auge auf einen ganz bestimmten Mann geworfen hat, dann wird es absolut nicht erfolgsversprechend sein, wenn sie auf das aktiv werden des Mannes wartet und hofft.
Dann muss auch sie aktiv werden um das bzw. den zu bekommen, den sie will.

Nur wenn frau es total egal wäre wann und von wem sie angemacht wird, dann kann sie sich natürlich bequem zurücklehnen und auswählen aus dem was ihr geboten wird.
Es geht um Tinder & Co.

https://www.reddit.com/r/Tinder/comment ... huckle_xd/
Versingled hat geschrieben: 20 Mär 2021 16:52Völlig geschlechterneutral formuliert ... wer nicht von sich aus die Initiative ergreift geht leer aus und das wird dann auch so bleiben.
Initative ergreifen sieht je nach Geschlecht unterschiedlich aus. Als Frau bedeutet es hauptsächlich sich präsentabel herzurichten und sich auf den Markt zu werfen. Während man als Mann die Frauen anschreiben und nach Dates fragen muss.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Serendipity »

GymT hat geschrieben: 20 Mär 2021 18:26
Serendipity hat geschrieben: 20 Mär 2021 16:42 Wenn frau ihr Auge auf einen ganz bestimmten Mann geworfen hat, dann wird es absolut nicht erfolgsversprechend sein, wenn sie auf das aktiv werden des Mannes wartet und hofft.
Dann muss auch sie aktiv werden um das bzw. den zu bekommen, den sie will.
Meinst du mit "aktiv werden" nett anlächeln? Ansonsten: Ja, da hast du absolut Recht. Wenn es um einen bestimmten Mann geht, dann muss man sich evtl. mal ins Zeug legen. Aber das finde ich auch gut, denn es hebt dich von den anderen Frauen ab, die nur aus den sich anbietenden Männern auswählen.

Sowohl als auch! ;)

Denn für mich ist auch jede Art der Ermunterung / Ermutigung aktives Handeln. Ich unterscheide da nicht in Art und Intensität.
Was du nämlich ggfs. vergisst, für einen schüchternen und/oder unsicheren Menschen (Mann wie Frau) kann bereits ein nettes An- oder Zurücklächeln ennorme Überwindung kosten. Aus dessen Sicht ist dieser also sehr wohl aktiv geworden in Sachen Kontaktanbahnung.
GymT hat geschrieben: 20 Mär 2021 18:26
Serendipity hat geschrieben: 20 Mär 2021 16:42 Nur wenn frau es total egal wäre wann und von wem sie angemacht wird, dann kann sie sich natürlich bequem zurücklehnen und auswählen aus dem was ihr geboten wird.
Und nichts anderes meine ich. Meiner Empfindung nach handhaben das aber wohl die meisten Frauen so... Sich einen Korb zu holen, das ist dann doch ein zu großer Dämpfer fürs Selbstvertrauen.
Nun, deine Empfindung kann ich nicht in Abrede stellen, weil diese eben deiner Wahrnehmung entspricht.

Aber vielleicht trügt dich ja deine Empfindung. Vielleicht beruht sie ja darauf, weil du in deiner subjektiven Wahrnehmung auf einem Auge blind bist und du nur wahrnimmst, was deiner vorgefassten Meinung entspricht und diese festigt.

Ich für meinen Teil kann feststellen, dass ich einen Korb-Großhandel eröffnen könnte und das ich damit nicht alleine bin.

Und ja, sich einen Korb zu holen ist ein großer Dampfer für das Selbstbewußtsein, sowohl für das männliche wie auch für das weibliche.
Entscheidend ist allerdings, wie man mit diesem Dämpfer umgeht. Ob man ihn nur als (weitere) negative Erfahrung hinnimmt oder aber etwas postives daraus ziehen kann. In etwa: "Ich habe es immerhin versucht, bin aktiv geworden, bin über meinen Schatten gesprungen und habe eben nicht nur abgewartet. Ich kann daher mir und meinem Tun keinen Vorwurf machen!"
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Informatiker »

Serendipity hat geschrieben: 20 Mär 2021 20:13Entscheidend ist allerdings, wie man mit diesem Dämpfer umgeht. Ob man ihn nur als (weitere) negative Erfahrung hinnimmt oder aber etwas postives daraus ziehen kann. In etwa: "Ich habe es immerhin versucht, bin aktiv geworden, bin über meinen Schatten gesprungen und habe eben nicht nur abgewartet. Ich kann daher mir und meinem Tun keinen Vorwurf machen!"
Die ersten paar Mal ist die "Ich habe es immerhin versucht, bin aktiv geworden, bin über meinen Schatten gesprungen und habe eben nicht nur abgewartet. Ich kann daher mir und meinem Tun keinen Vorwurf machen!"-Einstellung noch hilfreich. Danach muss man sich aber schon fragen, was man falsch macht, wenn man selbst das Einzige verbindende Element zwischen den Körben ist.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Serendipity »

Informatiker hat geschrieben: 20 Mär 2021 20:18 Danach muss man sich aber schon fragen, was man falsch macht, wenn man selbst das Einzige verbindende Element zwischen den Körben ist.
Richtig!
Und zu welchem Ergebnis bist du in Bezug auf deine Person gekommen und welche Konsequenzen hast du daraus gezogen?
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Informatiker

Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Informatiker »

Serendipity hat geschrieben: 20 Mär 2021 20:31Richtig!
Und zu welchem Ergebnis bist du in Bezug auf deine Person gekommen und welche Konsequenzen hast du daraus gezogen?
Wenn ich darauf eine Antwort hätte, wäre ich nicht mehr hier. :lach: