Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

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Finnlandfreundin
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Finnlandfreundin »

desly hat geschrieben: 21 Mai 2023 13:33
Finnlandfreundin hat geschrieben: 21 Mai 2023 08:06
desly hat geschrieben: 20 Mai 2023 23:55 ... ein Partner der mit meinen Freunden klar kommt, der mit zu unseren Aktivitäten mitkommt, mit uns quatscht und Spaß hat.
Wäre dir das wichtig?

Weder mein Ex noch mein jetziger Freund mögen solche Gruppenaktivitäten. Folge ist, ich treffe mich weniger mit meinen Freunden besser gesagt so gut wie nie.
Ja! Mir wäre es wichtig, dass er von meinen Freunden akzeptiert und respektiert wird und das er sich mit Ihnen versteht. Er muss keine Freundschaften mit Ihnen knüpfen, aber es wäre schön, wenn er ab und an mit kommt und wir alle gemeinsam etwas unternehmen. Meistens sind die Partner meiner Freundinnen ja unter sich und die reden über Männerkram. Wenn wir alle an einem Tisch sitzen, soll da keine komische Stimmung sein, weil er nicht da sein will und man es spürt. Ich werde ihn auch nicht dazu zwingen, wenn er nicht mitkommen will, dann kommt er nicht mit. Schade, fände ich es dennoch. Zudem sind die Treffen mit Partner nicht so häufig. Und ich persönlich kann auch nicht mit jedem Partner locker sprechen, bei dem einen fällt es mir leichter und bei dem anderen schwerer, aber wir keifen uns jz nicht an oder so.

Ich habe genau 5 Freundinnen, wenn diese weg fallen, das würde ich nicht zulassen. Bei ner größeren Gruppe über 3 Personen passiert es eh immer, dass man ab und an zu zweit/dritt etwas bespricht und man mit halben Ohr wo anders hinhört und dann nochmals fragt, hey was hast du da eben gesagt? und dann wird nochmal erzählt, dass alle zuhören und dann ist man wieder im kleineren Gespräch.
So eine richtig tiefe Freundschaft, die schon über Jahrzehnte hält, habe ich zu zwei Freundinnen. Mit denen treffe ich mich einzeln - da kam mein Ex mit und mein Freund kommt auch mit. Wir sind dann zu dritt bzw zu viert.
Ich habe dann noch einen lockeren Freundeskreis, größtenteils aus Kollegen und Ex-Kollegen bestehend. Während meiner Singlephasen waren wir viel unterwegs. Einzelne Partner waren hin und wieder dabei, aber auch Kumpel und Kumpelinen. Weder mein Ex wollte mit noch mein Freund jetzt.
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Dérkesthai
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Dérkesthai »

Ich finds gelinde gesagt bescheiden. Das macht meine aktuelle Situation noch problematischer und schwieriger, weil ich aktuell nicht weiß, wo ich hinziehen und wohnen werde, geschweige denn wie lange, wie viel ÖPNV dort möglich ist etc. pp. Ich habe doll Sehnsucht nach Zweisamkeit. Aber wenn das nicht ist/wäre, stünde/steht mir mein mangelndes Selbstbewusstsein, Ansprüche, Ideen für Beziehungen etc. pp. sowie Angst im Wege.
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kreisel
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von kreisel »

Passend in meinem Zustand. Bin mehr so mit eigenes Leben durchhalten, körperlichem,
psychischem, raumgreifende ungute Bindungen ins richtige Maß bringen beschäftigt.

Soziale Dinge jeder Art lösen bei mir Stress aus, was auch Energie immer bindet.
Da ist die Hürde, einfach so mal wo hinzugehen für grundsätzliche Begegnungen groß.
Meine Interessen in Richtung "Hobbies mit Menschen" sehr klein.

Ich denke, dass in einer Partnerschaft ein gemeinsamer Fokus gut wäre, was man tun möchte,
wie man leben möchte,von zusammenziehen bis Kinder, Reisen, klare gelebte Werte oä.
Dazu fehlt mir einfach die Energie/Außenorientierung.

Was bliebe, wäre eine Art von zusammenglucken,ggf im Sinne von "beide flüchten vorm Leben",
im Saft schmoren, gemeinsam einsam.
Sowas macht mich auch eher unselbständig und schwächt mich, obwohl es so eine Pseudo-
Geborgenheit ist, doch da bin ich alleine angeregter im Leben.

In die Idee der Partnerschaft hatte ich immer sehr viel reingelegt, reingeträumt, idealisiert.
Das hat aber stark nachgelassen. Nur alle paar Jahre fuchst mich mein depressives Gehirn
und sendet irgendwelche Botenstoffe, die manches verheißungsvoll aussehen lassen.
Mehr so im Sinne rosa Märchenwelt. Und man muss nix tun und alles fügt sich von alleine.

Am Ende bin ich aber doch Pragmatikerin. Und da reichen ein paar Worte, Ideen und Wünsche nicht.
Dann lässt man (beide) sich praktisch und mit Tat und Gefühl ein oder nicht.
Würde auch nicht ausschließen, dass sich irgendwann noch etwas machbares und lebbares ergibt,
aber im Moment ist davon keine Spur in Sicht.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von GoldenHeart »

Martin1988 hat geschrieben: 16 Mai 2023 18:17 Ich empfinde es inzwischen als große Belastung. Denn ich habe einerseits den starken Wunsch eine Beziehung zu führen und andererseits wird er seit Jahren nicht erfüllt. Warum inzwischen, weil ich das Gefühl habe, die Zeit läuft gegen mich, wo ich früher dachte, das wird schon noch, ich bin ja noch jung, so empfinde ich es jetzt mit 34 schon ganz anders, ich werde immer älter und damit nicht attraktiver, erst recht durch die lange Vergangenheit ohne Beziehungserfahrungen. Mir fehlen halt auch viele Erfahrungen, die die meisten Menschen schon in jungen Jahren haben. Ich bin oft sehr frustriert. Immerhin gehöre ich zu dem Typ, der die Frustration positiv nutzt. Ich bin in letzter Zeit sehr aktiv und gehe auch regelmäßig ins Fitnessstudio. Außerdem versuche ich viel unter Leute zu kommen. Ich fahre sogar lieber mit der Bahn zur Arbeit, obwohl ich ein Auto habe und mit der Bahn je 20 Minuten, also insgesamt 40 Minuten längeren Arbeitsweg habe. Einfach nur um mehr Möglichkeiten zu bekommen, dass sich vielleicht mal was ergibt. Nebenbei ist es ja auch für die Umwelt und für das Portmonee besser. Ansonsten bin ich auf vielen Singlebörsen angemeldet und gehe auch ab und zu auf eine Single Party oder ich gehe auch mal in die Disco. Wenn ich einen guten Tag habe und ganz mutig bin, spreche ich auch mal Frauen direkt auf der Straße an, aber das hat bis jetzt auch nichts gebracht. Meine Arbeitszeit habe ich auch etwas reduziert, um mehr Zeit für mich und mehr Möglichkeiten zu bekommen, mit Frauen in Kontakt zu kommen, auf meiner Arbeit arbeiten leider fast ausschließlich Männer. Also ich versuche wirklich viel und bin umso frustrierter, dass nichts funktioniert. Aber immerhin habe ich wenigstens viele Erlebnisse und halte mich körperlich fit und versuche das Beste aus mir zu machen. Vielleicht würde ich mich sogar mehr gehen lassen, wenn ich erstmals eine Beziehung hätte, von daher hat es vielleicht auch was Gutes.
Mich belastet das ganze AB-Thema nicht (mehr) all zu viel. Allerdings wäre ich sicherlich gelassener u. könnte besser mit der Situation umgehen, wenn ich wüsste dass es in Zukunft doch noch ein "Happy End" gibt - sprich positive Erfahrungen im Liebesbereich, schöne Erlebnisse zu zweit (Zweisamkeit), eine schöne gemeinsame Zeit mit einer tollen Frau verbringen zu dürfen, vllt. sogar heiraten und eine kleine Familie mit Kind(ern) gründen. Dazu eben mal den ganz "normalen" Beziehungsalltag erfahren - mal gemeinsam ins Freibad oder an den See im Sommer, im Winter mal gemeinsam ins Kino. Körperliche u. Emotionale Nähe spüren.
Manchmal frage ich mich, ob ich dann überhaupt emotional bereit (für eine Beziehung) wäre, sollte es in Zukunft mit einer lieben Dame in Richtung Beziehung gehen? Von Kuscheln, Küssen, Sex habe ich ja bisher nur als dritte Person "gehört" - ich weiß nicht wie ich mich richtig verhalte u. vor allem emotional darauf reagiere.
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gentleben84
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von gentleben84 »

Ich persönlich empfinde heute meine eigene Partnerlosigkeit etwas anders als früher. In meinen 20ern hab ich sehr darauf geschaut was andere in meinem Alter so erleben, ob und wenn ja welche Partner sie haben, welche Erfahrungen sie machen bzw. mir bereits voraus haben usw. - da habe ich mich sehr mit verglichen und das als Mangel und Kummer empfunden. Ich spürte, dass ich das auch erleben will, aber es hat halt nur leider nie geklappt.

In meinen 30ern war's dann so, dass mir eher das Sexuelle gefehlt hat, die Körperlichkeit und mir fehlt vor allem, dass man diesen Teil von sich selbst nicht ausleben konnte, wie man wollte. Eine feste Beziehung war mir zu der Zeit dann irgendwann interessanterweise gar nicht mehr sooo wichtig. Vielleicht auch weil ich inzwischen gut mit mir selber klar kam (geht mir immer noch so) und mir ein gutes eigenes Leben und eine stabile, solide Existenz aufgebaut hatte.

Heute mit 39 geht's mir inzwischen so, dass mir eine feste Beziehung mit Tiefgang, emotionaler Nähe und echter Liebe fehlt. Klar, die Körperlichkeit fehlt mir auch, aber da denke ich eigentlich oft gar nicht an das Sexuelle, sondern eher wieder im Kontext von Nähe, Geborgenheit (geben können, aber auch empfangen), Sinnlichkeit, Fürsorglichkeit usw.

Darüber hinaus empfinde ich es persönlich als größten Mangel, dass es kein Gegenüber gibt, dem ich meine Liebe, die ich in mir drin spüre, schenken kann und darf. Es geht mir persönlich gar nicht immer unbedingt darum was ich kriegen könnte, sondern was ich geben könnte. Aber da gibt es ja dann kein Gegenüber. Das empfinde ich persönlich dann schon manchmal als bedrückend.

Die umgekerhte Vorstellung, von einer Frau geliebt zu werden, ist natürlich auch wunderschön. Ich würde das glaube ich auch als sehr bestätigend empfinden. Aber weil ich das noch nie in meinem Leben erlebt habe, ist der Gedanke gefühlt sehr weit entfernt und für mich nur schemenhaft vorstellbar.

Ich habe inzwischen den Eindruck, dass es ein unglaublicher Glücksfall ist, wenn sich ein Mensch in einen anderen verliebt und dieser im Gegenzug genauso empfindet und die beiden zusammen kommen. Mein Kopf sagt mir, es ist das normalste der Welt und passierte millionenmal in der Weltgeschichte. Aber in meinem Leben eben noch nie. Daher hat die Vorstellung fast schon was Magisches an sich, für mich. Aber das war ja hier nicht Teil der Frage...
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Dr. House
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Dr. House »

gentleben84 hat geschrieben: 06 Jun 2023 18:27 Ich persönlich empfinde heute meine eigene Partnerlosigkeit etwas anders als früher. In meinen 20ern hab ich sehr darauf geschaut was andere in meinem Alter so erleben, ob und wenn ja welche Partner sie haben, welche Erfahrungen sie machen bzw. mir bereits voraus haben usw. - da habe ich mich sehr mit verglichen und das als Mangel und Kummer empfunden. Ich spürte, dass ich das auch erleben will, aber es hat halt nur leider nie geklappt.

In meinen 30ern war's dann so, dass mir eher das Sexuelle gefehlt hat, die Körperlichkeit und mir fehlt vor allem, dass man diesen Teil von sich selbst nicht ausleben konnte, wie man wollte. Eine feste Beziehung war mir zu der Zeit dann irgendwann interessanterweise gar nicht mehr sooo wichtig. Vielleicht auch weil ich inzwischen gut mit mir selber klar kam (geht mir immer noch so) und mir ein gutes eigenes Leben und eine stabile, solide Existenz aufgebaut hatte.

Heute mit 39 geht's mir inzwischen so, dass mir eine feste Beziehung mit Tiefgang, emotionaler Nähe und echter Liebe fehlt. Klar, die Körperlichkeit fehlt mir auch, aber da denke ich eigentlich oft gar nicht an das Sexuelle, sondern eher wieder im Kontext von Nähe, Geborgenheit (geben können, aber auch empfangen), Sinnlichkeit, Fürsorglichkeit usw.

Darüber hinaus empfinde ich es persönlich als größten Mangel, dass es kein Gegenüber gibt, dem ich meine Liebe, die ich in mir drin spüre, schenken kann und darf. Es geht mir persönlich gar nicht immer unbedingt darum was ich kriegen könnte, sondern was ich geben könnte. Aber da gibt es ja dann kein Gegenüber. Das empfinde ich persönlich dann schon manchmal als bedrückend.

Die umgekerhte Vorstellung, von einer Frau geliebt zu werden, ist natürlich auch wunderschön. Ich würde das glaube ich auch als sehr bestätigend empfinden. Aber weil ich das noch nie in meinem Leben erlebt habe, ist der Gedanke gefühlt sehr weit entfernt und für mich nur schemenhaft vorstellbar.

Ich habe inzwischen den Eindruck, dass es ein unglaublicher Glücksfall ist, wenn sich ein Mensch in einen anderen verliebt und dieser im Gegenzug genauso empfindet und die beiden zusammen kommen. Mein Kopf sagt mir, es ist das normalste der Welt und passierte millionenmal in der Weltgeschichte. Aber in meinem Leben eben noch nie. Daher hat die Vorstellung fast schon was Magisches an sich, für mich. Aber das war ja hier nicht Teil der Frage...
This :fessel:
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Undomiel »

gentleben84 hat geschrieben: 06 Jun 2023 18:27 Ich habe inzwischen den Eindruck, dass es ein unglaublicher Glücksfall ist, wenn sich ein Mensch in einen anderen verliebt und dieser im Gegenzug genauso empfindet und die beiden zusammen kommen. Mein Kopf sagt mir, es ist das normalste der Welt und passierte millionenmal in der Weltgeschichte. Aber in meinem Leben eben noch nie. Daher hat die Vorstellung fast schon was Magisches an sich, für mich. Aber das war ja hier nicht Teil der Frage...
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es tatsächlich wenig mit Glück zu tun hat. Nachdem ich begonnen habe, ernsthaft an meiner Situation zu arbeiten, hat es nur 10 Monate gedauert bis zu meiner ersten Beziehung. Nach ca. 17 Jahren Stillstand. Aus meiner Sicht ist das (zugegeben schwierige) Problem daher eher, die nötigen Voraussetzungen für eine Beziehung zu schaffen. Wenn man das nicht tut ist es tatsächlich ein unglaublicher Glücksfall, doch jemanden zu finden.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Dr. House »

Undomiel hat geschrieben: 07 Jun 2023 02:47
gentleben84 hat geschrieben: 06 Jun 2023 18:27 Ich habe inzwischen den Eindruck, dass es ein unglaublicher Glücksfall ist, wenn sich ein Mensch in einen anderen verliebt und dieser im Gegenzug genauso empfindet und die beiden zusammen kommen. Mein Kopf sagt mir, es ist das normalste der Welt und passierte millionenmal in der Weltgeschichte. Aber in meinem Leben eben noch nie. Daher hat die Vorstellung fast schon was Magisches an sich, für mich. Aber das war ja hier nicht Teil der Frage...
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es tatsächlich wenig mit Glück zu tun hat. Nachdem ich begonnen habe, ernsthaft an meiner Situation zu arbeiten, hat es nur 10 Monate gedauert bis zu meiner ersten Beziehung. Nach ca. 17 Jahren Stillstand. Aus meiner Sicht ist das (zugegeben schwierige) Problem daher eher, die nötigen Voraussetzungen für eine Beziehung zu schaffen. Wenn man das nicht tut ist es tatsächlich ein unglaublicher Glücksfall, doch jemanden zu finden.
Wenn man von überdurchschnittlich vielen Frauen gar nicht als Partner in Betracht gezogen wird oder nur behelfsmäßig und nicht aus Liebe, hat es doch irgendwie mit Glück (oder eben Pech) zu tun.
Wenn man eben schei**e ist, ist es so. Ich kann das Rad (mich) ja nicht in Gänze neu erfinden.

Oder aus meinem Leben:

1) erste Beziehung war für sie zu 90% nur „nutzen“ ziehen. Es war von Beginn nur der Wurm drin.

2) zweite Beziehung, sie lässt alles liegen und geht von jetzt auf gleich. Hat wohl nur Bestätigung gesucht: ebenfalls kein echtes Interesse an mir.

Ich kenne es in meinem Leben gar nicht, dass ne Frau mit mir zusammensein will, weil sie sich wirklich für mich interessiert und Gefühle für mich hat. Es steckte immer massives Eigeninteresse dahinter.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von gentleben84 »

Undomiel hat geschrieben: 07 Jun 2023 02:47 Nachdem ich begonnen habe, ernsthaft an meiner Situation zu arbeiten, hat es nur 10 Monate gedauert bis zu meiner ersten Beziehung. Nach ca. 17 Jahren Stillstand. Aus meiner Sicht ist das (zugegeben schwierige) Problem daher eher, die nötigen Voraussetzungen für eine Beziehung zu schaffen. Wenn man das nicht tut ist es tatsächlich ein unglaublicher Glücksfall, doch jemanden zu finden.
Ja, das glaube ich auch. Ich arbeite seit ca. 1 Jahr an vielen verschiedenen Dingen in meiner Situation (Belesen zum Thema Persönlichkeitsentwicklung, Umstellung auf gesunde und bewusste Ernährung, Wechel auf aktiven Lebensstil mit 5x die Woche Sport, Priorisierung der eigenen Gesundheit allgemein mit Physiotherapie, Spaziergängen, Neues ausprobieren wie z.Bsp. einen Chor zum Mitsingen, Erweitern des Freundeskreises durch Teilnahme an "Parties", Treffen usw.) . Da bleibe ich auch weiter dran.

Aber ich bin neugierig und möchte sicher gehen, dass ich dich richtig verstehe: Vielleicht beinhaltet deiner Meinung nach "ernsthaftes Arbeiten an der Situation" auch andere oder weitere Dinge, die deiner Meinung nach wichtig sind und die ich nicht aufgelistet habe? Mir ist natürlich auch klar, dass es für jeden Menschen individuell ist, aber das würde trotzdem sehr interessieren.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Dr. House »

gentleben84 hat geschrieben: 07 Jun 2023 07:07
Undomiel hat geschrieben: 07 Jun 2023 02:47 Nachdem ich begonnen habe, ernsthaft an meiner Situation zu arbeiten, hat es nur 10 Monate gedauert bis zu meiner ersten Beziehung. Nach ca. 17 Jahren Stillstand. Aus meiner Sicht ist das (zugegeben schwierige) Problem daher eher, die nötigen Voraussetzungen für eine Beziehung zu schaffen. Wenn man das nicht tut ist es tatsächlich ein unglaublicher Glücksfall, doch jemanden zu finden.
Ja, das glaube ich auch. Ich arbeite seit ca. 1 Jahr an vielen verschiedenen Dingen in meiner Situation (Belesen zum Thema Persönlichkeitsentwicklung, Umstellung auf gesunde und bewusste Ernährung, Wechel auf aktiven Lebensstil mit 5x die Woche Sport, Priorisierung der eigenen Gesundheit allgemein mit Physiotherapie, Spaziergängen, Neues ausprobieren wie z.Bsp. einen Chor zum Mitsingen, Erweitern des Freundeskreises durch Teilnahme an "Parties", Treffen usw.) . Da bleibe ich auch weiter dran.

Aber ich bin neugierig und möchte sicher gehen, dass ich dich richtig verstehe: Vielleicht beinhaltet deiner Meinung nach "ernsthaftes Arbeiten an der Situation" auch andere oder weitere Dinge, die deiner Meinung nach wichtig sind und die ich nicht aufgelistet habe? Mir ist natürlich auch klar, dass es für jeden Menschen individuell ist, aber das würde trotzdem sehr interessieren.
5x die Woche Sport? Hast dann dann noch Zeit für ein Privat(dating?)Leben? :coolsmoke:

Ich kenne diese Sorte Frauen, die stellen dann nämlich alles, also wirklich ALLES hinten an.
Also im Sinne von erstmal ganz lange ich und dann noch mehr ich, dann sowieso 8 Tage /Woche Sport. Andere Menschen (also Beziehungen) haben da keinen oder nur sehr wenig Platz bzw müssen sich dem absolut unterordnen.
Selbstoptimierung bis zum Untergang und totalen Selbstaufgabe quasi.

Daher die Frage :mrgreen:
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von gentleben84 »

Dr. House hat geschrieben: 07 Jun 2023 07:57 5x die Woche Sport? Hast dann dann noch Zeit für ein Privat(dating?)Leben? :coolsmoke:
Klingt vielleicht in Deinen Ohren krasser als es ist? Ich mache 5x 45 min Zirkeltraining. Das lässt sich bei mir schon in den Alltag integrieren. Ich hab's nicht weit dorthin.

Datingleben? Was ist das bitte? :mrgreen: Würde super gerne Dates haben, aber bisher gibt's noch keine Erfolge bei mir, auch wenn ich es immer mal versucht habe.
Ich kenne diese Sorte Frauen, die stellen dann nämlich alles, also wirklich ALLES hinten an.
Also im Sinne von erstmal ganz lange ich und dann noch mehr ich, dann sowieso 8 Tage /Woche Sport. Andere Menschen (also Beziehungen) haben da keinen oder nur sehr wenig Platz bzw müssen sich dem absolut unterordnen.
Selbstoptimierung bis zum Untergang und totalen Selbstaufgabe quasi.
Für 'nen Moment las sich das grade so, als ob Du dachtest ich wäre 'ne Frau. Ich hab grad nochmal geprüft und bin trotz meiner angeblich starken femininen Seite immer noch Mann. :mrgreen:

Aber mal ernsthaft... ja, ich weiß was Du meinst. Man kann es wie mit allen Dingen auch übertreiben. Ich für mich habe aber einiges aufzuholen und auch viele der o.g. Punkte sind dazu da, einfach gesünder und glücklicher im Leben zu sein, egal ob ich jetzt Single bin und bleibe oder eine Partnerin habe. Das mache ich in erster Linie für mich. Aber das bedeutet für mich dann nicht automatisch, dass ich Frauen und die Partnersuche ganz hinten anstelle und niemand in meinem Leben Platz hätte. Ganz im Gegenteil - ich erhoffe mir natürlich auch mit den o.g. Punkten meine Chancen zu erhöhen und offener/interessanter für andere zu werden. Ich glaube an den Grundsatz, wenn man mit sich selbst zufriedener und glücklicher ist, dann strahlt man das auch aus.
Undomiel

Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Undomiel »

Dr. House hat geschrieben: 07 Jun 2023 04:13
Undomiel hat geschrieben: 07 Jun 2023 02:47
gentleben84 hat geschrieben: 06 Jun 2023 18:27 Ich habe inzwischen den Eindruck, dass es ein unglaublicher Glücksfall ist, wenn sich ein Mensch in einen anderen verliebt und dieser im Gegenzug genauso empfindet und die beiden zusammen kommen. Mein Kopf sagt mir, es ist das normalste der Welt und passierte millionenmal in der Weltgeschichte. Aber in meinem Leben eben noch nie. Daher hat die Vorstellung fast schon was Magisches an sich, für mich. Aber das war ja hier nicht Teil der Frage...
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es tatsächlich wenig mit Glück zu tun hat. Nachdem ich begonnen habe, ernsthaft an meiner Situation zu arbeiten, hat es nur 10 Monate gedauert bis zu meiner ersten Beziehung. Nach ca. 17 Jahren Stillstand. Aus meiner Sicht ist das (zugegeben schwierige) Problem daher eher, die nötigen Voraussetzungen für eine Beziehung zu schaffen. Wenn man das nicht tut ist es tatsächlich ein unglaublicher Glücksfall, doch jemanden zu finden.
Wenn man von überdurchschnittlich vielen Frauen gar nicht als Partner in Betracht gezogen wird oder nur behelfsmäßig und nicht aus Liebe, hat es doch irgendwie mit Glück (oder eben Pech) zu tun.
Wenn man eben schei**e ist, ist es so. Ich kann das Rad (mich) ja nicht in Gänze neu erfinden.

Oder aus meinem Leben:

1) erste Beziehung war für sie zu 90% nur „nutzen“ ziehen. Es war von Beginn nur der Wurm drin.

2) zweite Beziehung, sie lässt alles liegen und geht von jetzt auf gleich. Hat wohl nur Bestätigung gesucht: ebenfalls kein echtes Interesse an mir.

Ich kenne es in meinem Leben gar nicht, dass ne Frau mit mir zusammensein will, weil sie sich wirklich für mich interessiert und Gefühle für mich hat. Es steckte immer massives Eigeninteresse dahinter.
Ausnutzen.
Ging mir genauso, ich kannte das auch nicht, dass ein Mann ernsthaft Interesse an mir hat. Als ich dann doch mal einen kennengelernt habe, wo ich dachte er mag mich wirklich, hat er sich verabschiedet, direkt bevor es ernst wurde. Danach kamen dann ein paar mit rein sexuellem Interesse. Und noch das ein oder andere verkorkste Date.
So Erfahrungen gehören aber für Normalos ebenfalls dazu.
Du hast schon zwei Beziehungen gehabt. Okay, die waren vielleicht nicht gut. Aber daraus zu schließen, dass du enorm viel Glück brauchst, um jemand Passenden zu finden, halte ich nicht für richtig. Dass es nicht auf Anhieb klappt ist einfach nur der Standard.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Dr. House »

Undomiel hat geschrieben: 07 Jun 2023 15:15
Dr. House hat geschrieben: 07 Jun 2023 04:13
Undomiel hat geschrieben: 07 Jun 2023 02:47

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es tatsächlich wenig mit Glück zu tun hat. Nachdem ich begonnen habe, ernsthaft an meiner Situation zu arbeiten, hat es nur 10 Monate gedauert bis zu meiner ersten Beziehung. Nach ca. 17 Jahren Stillstand. Aus meiner Sicht ist das (zugegeben schwierige) Problem daher eher, die nötigen Voraussetzungen für eine Beziehung zu schaffen. Wenn man das nicht tut ist es tatsächlich ein unglaublicher Glücksfall, doch jemanden zu finden.
Wenn man von überdurchschnittlich vielen Frauen gar nicht als Partner in Betracht gezogen wird oder nur behelfsmäßig und nicht aus Liebe, hat es doch irgendwie mit Glück (oder eben Pech) zu tun.
Wenn man eben schei**e ist, ist es so. Ich kann das Rad (mich) ja nicht in Gänze neu erfinden.

Oder aus meinem Leben:

1) erste Beziehung war für sie zu 90% nur „nutzen“ ziehen. Es war von Beginn nur der Wurm drin.

2) zweite Beziehung, sie lässt alles liegen und geht von jetzt auf gleich. Hat wohl nur Bestätigung gesucht: ebenfalls kein echtes Interesse an mir.

Ich kenne es in meinem Leben gar nicht, dass ne Frau mit mir zusammensein will, weil sie sich wirklich für mich interessiert und Gefühle für mich hat. Es steckte immer massives Eigeninteresse dahinter.
Ausnutzen.
Ging mir genauso, ich kannte das auch nicht, dass ein Mann ernsthaft Interesse an mir hat. Als ich dann doch mal einen kennengelernt habe, wo ich dachte er mag mich wirklich, hat er sich verabschiedet, direkt bevor es ernst wurde. Danach kamen dann ein paar mit rein sexuellem Interesse. Und noch das ein oder andere verkorkste Date.
So Erfahrungen gehören aber für Normalos ebenfalls dazu.
Du hast schon zwei Beziehungen gehabt. Okay, die waren vielleicht nicht gut. Aber daraus zu schließen, dass du enorm viel Glück brauchst, um jemand Passenden zu finden, halte ich nicht für richtig. Dass es nicht auf Anhieb klappt ist einfach nur der Standard.
Standard, weil es bei der Mehrheit so ist. Für die Minderheit bringt dieser „Standard“ nur leider gar nix.
Denn besagte Minderheit besucht ja schon gefühlte 100 Versuche mehr, bevor es überhaupt zu irgendwas (Anbahnung) kommt.

Bevor ich jemanden kennenlerne, haben normalos schon viermal jemanden getroffen. Wofür die 10 Versuche brauchen, benötige ich 35.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Undomiel »

gentleben84 hat geschrieben: 07 Jun 2023 07:07
Aber ich bin neugierig und möchte sicher gehen, dass ich dich richtig verstehe: Vielleicht beinhaltet deiner Meinung nach "ernsthaftes Arbeiten an der Situation" auch andere oder weitere Dinge, die deiner Meinung nach wichtig sind und die ich nicht aufgelistet habe? Mir ist natürlich auch klar, dass es für jeden Menschen individuell ist, aber das würde trotzdem sehr interessieren.
Das kommt ganz darauf an, die Probleme sind hier viel zu individuell. Bei mir waren es eher psychische Probleme und Hemmungen, die mir im Wege standen. Was ich lange verdrängt habe. Erst als ich ehrlich zu mir selber war konnte ich was verändern.
Undomiel

Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Undomiel »

Dr. House hat geschrieben: 07 Jun 2023 15:20
Undomiel hat geschrieben: 07 Jun 2023 15:15
Dr. House hat geschrieben: 07 Jun 2023 04:13

Wenn man von überdurchschnittlich vielen Frauen gar nicht als Partner in Betracht gezogen wird oder nur behelfsmäßig und nicht aus Liebe, hat es doch irgendwie mit Glück (oder eben Pech) zu tun.
Wenn man eben schei**e ist, ist es so. Ich kann das Rad (mich) ja nicht in Gänze neu erfinden.

Oder aus meinem Leben:

1) erste Beziehung war für sie zu 90% nur „nutzen“ ziehen. Es war von Beginn nur der Wurm drin.

2) zweite Beziehung, sie lässt alles liegen und geht von jetzt auf gleich. Hat wohl nur Bestätigung gesucht: ebenfalls kein echtes Interesse an mir.

Ich kenne es in meinem Leben gar nicht, dass ne Frau mit mir zusammensein will, weil sie sich wirklich für mich interessiert und Gefühle für mich hat. Es steckte immer massives Eigeninteresse dahinter.
Ausnutzen.
Ging mir genauso, ich kannte das auch nicht, dass ein Mann ernsthaft Interesse an mir hat. Als ich dann doch mal einen kennengelernt habe, wo ich dachte er mag mich wirklich, hat er sich verabschiedet, direkt bevor es ernst wurde. Danach kamen dann ein paar mit rein sexuellem Interesse. Und noch das ein oder andere verkorkste Date.
So Erfahrungen gehören aber für Normalos ebenfalls dazu.
Du hast schon zwei Beziehungen gehabt. Okay, die waren vielleicht nicht gut. Aber daraus zu schließen, dass du enorm viel Glück brauchst, um jemand Passenden zu finden, halte ich nicht für richtig. Dass es nicht auf Anhieb klappt ist einfach nur der Standard.
Standard, weil es bei der Mehrheit so ist. Für die Minderheit bringt dieser „Standard“ nur leider gar nix.
Denn besagte Minderheit besucht ja schon gefühlte 100 Versuche mehr, bevor es überhaupt zu irgendwas (Anbahnung) kommt.

Bevor ich jemanden kennenlerne, haben normalos schon viermal jemanden getroffen. Wofür die 10 Versuche brauchen, benötige ich 35.
Ich glaube du überschätzt die Chancenzahl der meisten Normalos. Mag sein, dass es einige gibt, die viele Dates haben. Nach meiner Erfahrung aus dem Freundes- und Bekanntenkreis ist das aber nicht der Standard.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Tony2021 »

Vermutlich nutzen die die wenigen Chancen einfach eher. Oder schaffen sich aktiv Chancen. Sind nicht so verkopft. Denken nicht erst nach.

Während ich auf einem großen öffentlichen Event ( Schützenfest, Konzerte, Straßenfest, you Name it) von dem großen „Angebot“ an Frauen meist regelrecht erschlagen bin und gar nicht weiß, wie ich auch nur mit einer davon einfach so ins Gespräch komme, gibt es Normalos, die wie ein Spürhund die unvergebenen Frauen finden und einfach abbaggern. Das kann ich einfach nicht.

Oder sie geraten in einer Kneipe etc. mit jemandem ins Gespräch, über gemeinsame Bekannte oder so, und Zack gehen sie zu zweit nach Hause. Mir unbegreiflich.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Tony2021 »

Back to topic:

Es gibt Tage, da ist es mir völlig egal. Da hab ich Hobbies, Termine etc. und keinen Kopf dafür. Dann gibt es Tage, da genieße ich es, auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen und meine Ruhe zu haben. Da bin ich gerne Single. Und dann gibt es Tage, da bohrt dieses Thema so richtig. Da wird mir bewusst, was mir 20 Jahre jüngere voraus haben. Da fühle ich mich wie ein Zuschauer, unvollständig, fehlerbehaftet, schäme mich und bin irgendwas zwischen ratlos, traurig, fest entschlossen, apathisch und wütend auf das Leben und mich selbst.
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gentleben84
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von gentleben84 »

Tony2021 hat geschrieben: 07 Jun 2023 22:23Es gibt Tage, da ist es mir völlig egal. Da hab ich Hobbies, Termine etc. und keinen Kopf dafür. Dann gibt es Tage, da genieße ich es, auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen und meine Ruhe zu haben. Da bin ich gerne Single. Und dann gibt es Tage, da bohrt dieses Thema so richtig.
+1 , das hätte ich genauso schreiben können. Manchmal bin ich froh, wenn ich einfach nur meine Ruhe habe :mrgreen: Und dass ich machen oder tun lassen kann, was ich will, wann ich will. Ich habe auch Hobbies, und Verantwortlichkeiten im Verein usw. bei denen ich - wäre ich in einer Beziehung - wahrscheinlich Abstriche machen müsste.

Aber genauso wie man immer sagt "Geld alleine macht nicht glücklich", so würde ich sagen, aller Individualismus, alle Freiheit als Single und der damit einhergehende "Luxus", dass man sich an niemanden und nichts richten muss, macht auf Dauer auch nicht glücklich. Vielleicht sieht das ja jmd. anders, aber so geht's mir zumindest.

Ich merke für mich, dass ein Leben im Individualismus, alleine und ohne Partnerin dann auf Dauer doch nicht der Weißheit letzter Schluss ist. Ich wäre gerne bereit auf manches zu verzichten, und stattdessen einer Partnerin meine Liebe zeigen zu dürfen, in dem ich Sie beschenke (nicht materiell gemeint), Sie umsorge, unterstütze und ermutige. Ich glaube sowieso an den Grundsatz, dass Geben glücklicher macht als Nehmen - nicht nur im Rahmen einer Beziehung, sondern im Leben allgemein. Und das genau ist dann das, was mir doch immer wieder mal fehlt.
Moriarty

Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Moriarty »

Als Belastung. Um ehrlich zu sein gibt es nicht in meinem Leben, was derart Raum in meinen Gedanken einnimmt. Natürlich habe ich noch andere Probleme, doch bei diesen bin ich mir absolut sicher, dass ich dafür eine Lösung finde. Aber das AB-Tum sowie die dazugehörigen Selbstzweifel sind mein Endgegner.
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Diomedes
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Diomedes »

Ich hatte ja durch einen 6er im Lotto + Zusatzzahl Glück einmal eine langjährige Beziehung (8 Jahre). Aber auch nur eine und ich bin 44 mittlerweile.

Ich empfinde daher nicht unbedingt die Partnerlosigkeit als das größte Problem, sondern dass da NICHTS ist... seit 10 Jahren nur 1 Date... ansonsten der einzige Kontakt mit Frauen bei der Arbeit, an der Kasse oder wenn ich dafür "bezahle". Das ist es was mich total runterzieht und fertig macht... diese absolute Chancenlosigkeit.

Für Fälle wie mich gibt es noch nicht mal einen AB-Status hier ;) ... Softcore AB ist es nicht... und nur am Thema interessiert bin ich auch nicht.

Ich war vor meiner ersten und einzigen Partnerin AB... und jetzt 10 Jahre danach ebenfalls. Ein Glückstreffer lernt den Umgang mit Frauen nämlich auch nicht.