Nähe ohne zu nahe zu treten?!

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Cavia
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von Cavia »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 28 Dez 2022 09:02
Anne13 hat geschrieben: 16 Apr 2022 22:18 ...
Hi Anne13, wie läuft deine Beziehung? Würde mich interessieren. Mit meinem Freund von damals bin ich nicht mehr zusammen, wir sind aber noch befreundet und sehen uns regelmäßig.
Wie schaffst du es, mit ihm befreundet zu sein? Du hast ihn doch geliebt, oder? Zerfrisst dich da nicht die Sehnsucht nach mehr, wenn ihr zusammen seid?
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Finnlandfreundin
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von Finnlandfreundin »

Cavia hat geschrieben: 28 Dez 2022 09:33
Finnlandfreundin hat geschrieben: 28 Dez 2022 09:02
Anne13 hat geschrieben: 16 Apr 2022 22:18 ...
Hi Anne13, wie läuft deine Beziehung? Würde mich interessieren. Mit meinem Freund von damals bin ich nicht mehr zusammen, wir sind aber noch befreundet und sehen uns regelmäßig.
Wie schaffst du es, mit ihm befreundet zu sein? Du hast ihn doch geliebt, oder? Zerfrisst dich da nicht die Sehnsucht nach mehr, wenn ihr zusammen seid?
Als wir keinen Kontakt hatten, ging es mir schlecht - obwohl ich Schluss gemacht hatte. Ich hatte damals eine Weile überlegt, was der bessere Weg ist.
Als er sich wieder bei mir meldete, habe ich mich sehr gefreut. Wir haben uns viel unterhalten, mehr als in der Beziehung. Das tat gut.

Ist vermutlich eine Kopfsache bei mit. Intimität gehört für mich in einer Beziehung dazu. Da wir jetzt keine Beziehung haben, gehört es nicht dazu. Es hatte mich damals in der Beziehung zerfressen, jetzt nicht.
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von TheHoff »

Cavia hat geschrieben: 28 Dez 2022 09:33 Wie schaffst du es, mit ihm befreundet zu sein? Du hast ihn doch geliebt, oder? Zerfrisst dich da nicht die Sehnsucht nach mehr, wenn ihr zusammen seid?
Ich bin mit meiner Exfreundin auch noch sehr gut befreundet. Von einer Sehnsucht kann ich da nicht unbedingt sprechen, vielleicht anfangs etwas, aber wenn wir uns getroffen und verabschiedet haben war es immer noch sehr schön. Hoffnung war auf jeden Fall lange noch da, inzwischen aber alles überwunden. Wir sind jetzt etwas mehr als zwei Jahre getrennt.

Kommt aber mMn immer auf die Beziehung, die Art der Trennung und auf beide Personen an, Also sehr individuell - und nicht universell.
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Anne13
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von Anne13 »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 28 Dez 2022 09:02
Anne13 hat geschrieben: 16 Apr 2022 22:18 ...
Hi Anne13, wie läuft deine Beziehung? Würde mich interessieren. Mit meinem Freund von damals bin ich nicht mehr zusammen, wir sind aber noch befreundet und sehen uns regelmäßig.
Hallo,
wir sind jetzt über 2 Jahre zusammen. Es hat sich nicht viel verändert. Wir sehen uns weiterhin nur samstags. Übernachten ist schwierig. Wir sind beide völlig unsicher, aber wir sind sehr gern zusammen. Gestern hatten wir ein unverhofftes offenes Gespräch mit dem Ergebnis, dass wir beide unzufrieden mit unserer Situation sind. Wir brauchen ein Ziel! Er möchte mehr und ist mit sich unzufrieden, dass er immer noch Hemmungen hat. Ich sollte mich mehr trauen. Die nächste Zeit wird wohl spannend. Unterm Strich steht man sich selbst am meisten im Weg!
Wenn ihr das auf freundschaftlicher Basis hinbekommmt, finde ich das auch eine gute Sache! Auch wenn aus einer Beziehung nichts geworden ist, hast du einen Freund gefunden. Und ich glaube n die Freundschaft zwischen Mann und Frau!
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Himbeere
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von Himbeere »

Anne13 hat geschrieben: 11 Jan 2023 19:28
wir sind jetzt über 2 Jahre zusammen. Es hat sich nicht viel verändert. Wir sehen uns weiterhin nur samstags. Übernachten ist schwierig. Wir sind beide völlig unsicher, aber wir sind sehr gern zusammen. Gestern hatten wir ein unverhofftes offenes Gespräch mit dem Ergebnis, dass wir beide unzufrieden mit unserer Situation sind. Wir brauchen ein Ziel! Er möchte mehr und ist mit sich unzufrieden, dass er immer noch Hemmungen hat. Ich sollte mich mehr trauen.
Ok, also du solltest dich mehr trauen, weil er Hemmungen hat. Wäre nicht vielmehr er mal dran, etwas zu wagen? Es läuft ja jetzt seit zwei Jahren nach seinen Regeln, oder nicht? Er bestimmt, was geht, und es sind SEINE Hemmungen. Ich bewundere deine Ausdauer, aber er hat das Problem und er muss es lösen, du kannst es nicht für ihn tun. Ich glaube kaum, dass er ohne externe Hilfe weiterkommen wird. Hat er das mal versucht?
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von Anne13 »

Himbeere hat geschrieben: 12 Jan 2023 19:19
Ok, also du solltest dich mehr trauen, weil er Hemmungen hat. Wäre nicht vielmehr er mal dran, etwas zu wagen? Es läuft ja jetzt seit zwei Jahren nach seinen Regeln, oder nicht? Er bestimmt, was geht, und es sind SEINE Hemmungen. Ich bewundere deine Ausdauer, aber er hat das Problem und er muss es lösen, du kannst es nicht für ihn tun. Ich glaube kaum, dass er ohne externe Hilfe weiterkommen wird. Hat er das mal versucht?
Zunächst einmal wäre es mir zu umständlich, hier ausführlich zu erklären, was und wie genau unsere kleinen 'Problemchen' aussehen. In erster Linie haben wir eine Raum - Zeit - Orgaproblematik. Unter der Woche ist es leider etwas schwierig, Zeit miteinander zu verbringen. Da bleiben meistens leider nur allabendliche Telefonate. Bei unseren Treffen sind eigentlich immer meine Kinder mit dabei, die ihn sehr mögen und er sie; wir aber deswegen noch weniger Zeit zu Zweit haben. Und ich habe auch eine Vorgeschichte, welche bei mir zu Vertrauensproblemen geführt hat Da gibt es keine Regeln. Wir haben nur den Fehler gemacht, nicht schon eher den Mut zu haben, uns genauer über unsere Situation auszutauschen. Wir empfinden das Gleiche, unsere Wünsche sind die gleichen. Wir müssen uns nichts beweisen. Ich habe mich nicht getraut, ihm körperlich näher zu kommen, um nicht übergriffig zu werden. Ich habe eher vermutet, dass er asexuell ist. Und dann? Jetzt wo wir uns durch die Aussprache wieder näher und vertrauter geworden sind, werden wir da bestimmt vorankommen.
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von Finnlandfreundin »

Anne13 hat geschrieben: 11 Jan 2023 19:28 Hallo,
wir sind jetzt über 2 Jahre zusammen. Es hat sich nicht viel verändert. Wir sehen uns weiterhin nur samstags. Übernachten ist schwierig. Wir sind beide völlig unsicher, aber wir sind sehr gern zusammen. Gestern hatten wir ein unverhofftes offenes Gespräch mit dem Ergebnis, dass wir beide unzufrieden mit unserer Situation sind. Wir brauchen ein Ziel! Er möchte mehr und ist mit sich unzufrieden, dass er immer noch Hemmungen hat. Ich sollte mich mehr trauen.
Genau das war auch unser Problem. In der Zeit, in der wir zusammen waren, waren wir beide auch sehr unsicher und voller Hemmungen und konnten sie nicht überwinden. Unzufrieden mit der Situation waren wir auch beide, kam insbesondere bei späteren Gesprächen raus.

Himbeere hat geschrieben: 12 Jan 2023 19:19 Ok, also du solltest dich mehr trauen, weil er Hemmungen hat. Wäre nicht vielmehr er mal dran, etwas zu wagen?
Das ist garnicht so leicht, insbesondere wenn man AB ist.

Anne13 hat geschrieben: 12 Jan 2023 22:04 Bei unseren Treffen sind eigentlich immer meine Kinder mit dabei, die ihn sehr mögen und er sie; wir aber deswegen noch weniger Zeit zu Zweit haben.

Wir haben nur den Fehler gemacht, nicht schon eher den Mut zu haben, uns genauer über unsere Situation auszutauschen. Wir empfinden das Gleiche, unsere Wünsche sind die gleichen. Wir müssen uns nichts beweisen. Ich habe mich nicht getraut, ihm körperlich näher zu kommen, um nicht übergriffig zu werden.
Ich habe eher vermutet, dass er asexuell ist. Und dann? Jetzt wo wir uns durch die Aussprache wieder näher und vertrauter geworden sind, werden wir da bestimmt vorankommen.
Vielleicht solltest ihr mal Treffen alleine, ohne deine Kinder machen oder setzt ihn das zu sehr unter Druck?

Merkst du eine Veränderung nach eurer Aussprache?
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von Anne13 »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 15 Jan 2023 17:26
Anne13 hat geschrieben: 12 Jan 2023 22:04 Bei unseren Treffen sind eigentlich immer meine Kinder mit dabei, die ihn sehr mögen und er sie; wir aber deswegen noch weniger Zeit zu Zweit haben.

Wir haben nur den Fehler gemacht, nicht schon eher den Mut zu haben, uns genauer über unsere Situation auszutauschen. Wir empfinden das Gleiche, unsere Wünsche sind die gleichen. Wir müssen uns nichts beweisen. Ich habe mich nicht getraut, ihm körperlich näher zu kommen, um nicht übergriffig zu werden.
Ich habe eher vermutet, dass er asexuell ist. Und dann? Jetzt wo wir uns durch die Aussprache wieder näher und vertrauter geworden sind, werden wir da bestimmt vorankommen.
Vielleicht solltest ihr mal Treffen alleine, ohne deine Kinder machen oder setzt ihn das zu sehr unter Druck?

Merkst du eine Veränderung nach eurer Aussprache?
Unsere Treffen zu zweit sind leider sehr selten. Nicht so leicht, die Kinder zu verborgen. Ich hatte mir ja schon oft vorgenommen, die Themen anzusprechen. Doch ganz ehrlich, dann habe ich lieber die Zeit mit ihm genossen.
Am Freitag hatten wir ein wenig Zeit zusammen. Ich habe mich getraut, von meinen schlechten Erfahrungen und Ängste zu erzählen, und er hat von seinen 'Körben' und geplatzten Lebensträumen berichtet. Über so emotionale Sachen hat er noch nie gesprochen. Das hat uns wieder etwas mehr zusammen gebracht. Daran können wir gut anknüpfen und endlich unseren 'Kreisverkehr' verlassen und weiter kommen. Er hat selbst erkannt, dass ich mir bestimmt mehr von ihm erhofft habe. Er hat diesmal nicht seinen Satz 'Manchmal muss man Dinge hinnehmen, wie sie sind' als Ausrede genommen. Nein, er hat sich selbst als Ziel gesetzt, da mehr aus sich rauszukommen.Er ist an sich sehr ehrgeizig! ;)
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von Strange Lady »

Anne13 hat geschrieben: 15 Jan 2023 17:53
Finnlandfreundin hat geschrieben: 15 Jan 2023 17:26
Anne13 hat geschrieben: 12 Jan 2023 22:04 Bei unseren Treffen sind eigentlich immer meine Kinder mit dabei, die ihn sehr mögen und er sie; wir aber deswegen noch weniger Zeit zu Zweit haben.

Wir haben nur den Fehler gemacht, nicht schon eher den Mut zu haben, uns genauer über unsere Situation auszutauschen. Wir empfinden das Gleiche, unsere Wünsche sind die gleichen. Wir müssen uns nichts beweisen. Ich habe mich nicht getraut, ihm körperlich näher zu kommen, um nicht übergriffig zu werden.
Ich habe eher vermutet, dass er asexuell ist. Und dann? Jetzt wo wir uns durch die Aussprache wieder näher und vertrauter geworden sind, werden wir da bestimmt vorankommen.
Vielleicht solltest ihr mal Treffen alleine, ohne deine Kinder machen oder setzt ihn das zu sehr unter Druck?

Merkst du eine Veränderung nach eurer Aussprache?
Unsere Treffen zu zweit sind leider sehr selten. Nicht so leicht, die Kinder zu verborgen. Ich hatte mir ja schon oft vorgenommen, die Themen anzusprechen. Doch ganz ehrlich, dann habe ich lieber die Zeit mit ihm genossen.
Am Freitag hatten wir ein wenig Zeit zusammen. Ich habe mich getraut, von meinen schlechten Erfahrungen und Ängste zu erzählen, und er hat von seinen 'Körben' und geplatzten Lebensträumen berichtet. Über so emotionale Sachen hat er noch nie gesprochen. Das hat uns wieder etwas mehr zusammen gebracht. Daran können wir gut anknüpfen und endlich unseren 'Kreisverkehr' verlassen und weiter kommen. Er hat selbst erkannt, dass ich mir bestimmt mehr von ihm erhofft habe. Er hat diesmal nicht seinen Satz 'Manchmal muss man Dinge hinnehmen, wie sie sind' als Ausrede genommen. Nein, er hat sich selbst als Ziel gesetzt, da mehr aus sich rauszukommen.Er ist an sich sehr ehrgeizig! ;)
Du scheinst sehr bedürfnislos zu sein, du gibst dich mit so kleinen Krümeln zufrieden.

Aber vermutlich ist das der Normalfall in Beziehungen.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Anne13
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von Anne13 »

Strange Lady hat geschrieben: 15 Jan 2023 18:27
Du scheinst sehr bedürfnislos zu sein, du gibst dich mit so kleinen Krümeln zufrieden.

Aber vermutlich ist das der Normalfall in Beziehungen.
Der Schein trügt! Es ging bei meinen Ausführungen ausschließlich um körperliche Nähe, um mangelnde emotionale Vertrautheit!
Wir umarmen uns, halten Händchen, kuscheln zusammen....Aber eben nicht mehr.
Das Zeitproblem hat mit unseren Verpflichtungen zu tun, welche wir dringend 'überarbeiten' wollen.
Ansonsten sind wir wie Seelenverwandte. Wir haben die gleichen Ansichten, Vorlieben, den selben Humor, die gleiche bekloppte Vorliebe für Wortspiele.... In seiner Nähe fühle ich mich geborgen, geerdet. Sonst hätte ich schon längst aufgegeben! Lieber allein als in einer schlechten Beziehung! Damit habe ich leider genug Erfahrung und mein 'Schmerzlevel' ist diesbezüglich sehr niedrig. Doch ich weiß auch, was für mich wichtig ist und worum es in einer Beziehung wirklich geht.
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von DuelaDent »

Anne13 hat geschrieben: 15 Jan 2023 19:20
Strange Lady hat geschrieben: 15 Jan 2023 18:27
Du scheinst sehr bedürfnislos zu sein, du gibst dich mit so kleinen Krümeln zufrieden.

Aber vermutlich ist das der Normalfall in Beziehungen.
Der Schein trügt! Es ging bei meinen Ausführungen ausschließlich um körperliche Nähe, um mangelnde emotionale Vertrautheit!
Wir umarmen uns, halten Händchen, kuscheln zusammen....Aber eben nicht mehr.
Das Zeitproblem hat mit unseren Verpflichtungen zu tun, welche wir dringend 'überarbeiten' wollen.
Ansonsten sind wir wie Seelenverwandte. Wir haben die gleichen Ansichten, Vorlieben, den selben Humor, die gleiche bekloppte Vorliebe für Wortspiele.... In seiner Nähe fühle ich mich geborgen, geerdet. Sonst hätte ich schon längst aufgegeben! Lieber allein als in einer schlechten Beziehung! Damit habe ich leider genug Erfahrung und mein 'Schmerzlevel' ist diesbezüglich sehr niedrig. Doch ich weiß auch, was für mich wichtig ist und worum es in einer Beziehung wirklich geht.
Das mag natürlich alles stimmen- meine persönliche Ansicht ist aber, dass dieses Gerede von Seelenverwandschaft nur über eine gewisse Zeit funktioniert. Ich bin mit Sicherheit keine, die ohne Sex nicht leben kann- im Gegenteil: wenn ich keine Beziehung habe, brauche ich es nicht- aber eine "Beziehung" zu führen, in der man nur kuschelt und über zwei Jahre nicht im Bett war- das ist nichts, was eine Frau mit halbwegs normalem Sexualtrieb mitmachen sollte. Wortspiele hin oder her.
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von NeC »

DuelaDent hat geschrieben: 16 Jan 2023 06:16 (...) eine "Beziehung" zu führen, in der man nur kuschelt und über zwei Jahre nicht im Bett war- das ist nichts, was eine Frau mit halbwegs normalem Sexualtrieb mitmachen sollte.
Ist Dir klar, dass Du damit Anne13 entweder als "unnormal" abstempelst, oder ihr nahelegst, ihre sich langsam entwickelnde Beziehung ruckzuck gegen die Wand zu fahren? Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass Menschen sehr unterschiedlich sind? Dass Du sowas nicht mitmachen würdest ist eine Sache, und das kannst Du hier natürlich auch gern kundtun, aber warum nicht anderen Menschen ihre eigenen Entscheidungen lassen?

Ich finde übrigens auch, dass Anne13 bewundernswert geduldig mit Ihrem Freund ist. Aber offenbar können beide etwas positives bereits aus ihrer Beziehung während der letzten 2 Jahre herausziehen, die Kinder mögen ihn auch, und es zeigt sich eine - wenn auch langsame - Entwicklung. Das ist doch alles insgesamt positiv!

Die Reißleine müsste man nur ziehen, wenn für Anne13 die frustrierenden Momente in der Beziehung gegenüber den guten Momenten überwiegen, und es sie unter dem Strich nur Kraft kostet. Aber danach klingt sie ganz und gar nicht. :daumen:
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von Nichtmehrab »

NeC hat geschrieben: 16 Jan 2023 10:01
DuelaDent hat geschrieben: 16 Jan 2023 06:16 (...) eine "Beziehung" zu führen, in der man nur kuschelt und über zwei Jahre nicht im Bett war- das ist nichts, was eine Frau mit halbwegs normalem Sexualtrieb mitmachen sollte.
Ist Dir klar, dass Du damit Anne13 entweder als "unnormal" abstempelst, oder ihr nahelegst, ihre sich langsam entwickelnde Beziehung ruckzuck gegen die Wand zu fahren? Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass Menschen sehr unterschiedlich sind? Dass Du sowas nicht mitmachen würdest ist eine Sache, und das kannst Du hier natürlich auch gern kundtun, aber warum nicht anderen Menschen ihre eigenen Entscheidungen lassen?

Ich finde übrigens auch, dass Anne13 bewundernswert geduldig mit Ihrem Freund ist. Aber offenbar können beide etwas positives bereits aus ihrer Beziehung während der letzten 2 Jahre herausziehen, die Kinder mögen ihn auch, und es zeigt sich eine - wenn auch langsame - Entwicklung. Das ist doch alles insgesamt positiv!

Die Reißleine müsste man nur ziehen, wenn für Anne13 die frustrierenden Momente in der Beziehung gegenüber den guten Momenten überwiegen, und es sie unter dem Strich nur Kraft kostet. Aber danach klingt sie ganz und gar nicht. :daumen:
Meine volle Zustimmung, entscheidend ist doch alleine wie Anne13 sich damit fühlt.

ich frage mich, wie DuelaDent ohne Beziehung ihren Sexualtrieb ausschaltet und in einer Beziehung dann wieder ein :surprise:
Zuletzt geändert von Nichtmehrab am 16 Jan 2023 11:16, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist nie zu früh und selten zu spät :umarmung2: (Alf)
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von DuelaDent »

NeC hat geschrieben: 16 Jan 2023 10:01
DuelaDent hat geschrieben: 16 Jan 2023 06:16 (...) eine "Beziehung" zu führen, in der man nur kuschelt und über zwei Jahre nicht im Bett war- das ist nichts, was eine Frau mit halbwegs normalem Sexualtrieb mitmachen sollte.
Ist Dir klar, dass Du damit Anne13 entweder als "unnormal" abstempelst, oder ihr nahelegst, ihre sich langsam entwickelnde Beziehung ruckzuck gegen die Wand zu fahren? Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass Menschen sehr unterschiedlich sind? Dass Du sowas nicht mitmachen würdest ist eine Sache, und das kannst Du hier natürlich auch gern kundtun, aber warum nicht anderen Menschen ihre eigenen Entscheidungen lassen?

Ich finde übrigens auch, dass Anne13 bewundernswert geduldig mit Ihrem Freund ist. Aber offenbar können beide etwas positives bereits aus ihrer Beziehung während der letzten 2 Jahre herausziehen, die Kinder mögen ihn auch, und es zeigt sich eine - wenn auch langsame - Entwicklung. Das ist doch alles insgesamt positiv!

Die Reißleine müsste man nur ziehen, wenn für Anne13 die frustrierenden Momente in der Beziehung gegenüber den guten Momenten überwiegen, und es sie unter dem Strich nur Kraft kostet. Aber danach klingt sie ganz und gar nicht. :daumen:
Du hast sie unnormal bezeichnet, nicht ich.
Das ist ein Diskussionsthema und sie wollte generell die Meinung von anderen dazu wissen- das ist meine. Wenn sie dir nicht passt, ist es ganz allein dein Problem, dann kannst du nur die Antworten lesen, die ihre Geduld bejubeln.
Natürlich kann man in eine Beziehung, die sich seit 2 Jahen kaum entwickelt, noch 10 Jahre investieren- in der Hoffnung, dass sie sich nach Aussprachen bessert, aber auch das ist eine persönliche Entscheidung und ich finde, man kann von Außen durchaus kommentieren, dass es uU verlorene Zeit ist.
Ich finde ausserdem, dein Ton ist ziemlich unhöflich und gehe nicht weiterhin auf deine Nachrichten ein.
DuelaDent

Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von DuelaDent »

Nichtmehrab hat geschrieben: 16 Jan 2023 10:47
NeC hat geschrieben: 16 Jan 2023 10:01
DuelaDent hat geschrieben: 16 Jan 2023 06:16 (...) eine "Beziehung" zu führen, in der man nur kuschelt und über zwei Jahre nicht im Bett war- das ist nichts, was eine Frau mit halbwegs normalem Sexualtrieb mitmachen sollte.
Ist Dir klar, dass Du damit Anne13 entweder als "unnormal" abstempelst, oder ihr nahelegst, ihre sich langsam entwickelnde Beziehung ruckzuck gegen die Wand zu fahren? Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass Menschen sehr unterschiedlich sind? Dass Du sowas nicht mitmachen würdest ist eine Sache, und das kannst Du hier natürlich auch gern kundtun, aber warum nicht anderen Menschen ihre eigenen Entscheidungen lassen?

Ich finde übrigens auch, dass Anne13 bewundernswert geduldig mit Ihrem Freund ist. Aber offenbar können beide etwas positives bereits aus ihrer Beziehung während der letzten 2 Jahre herausziehen, die Kinder mögen ihn auch, und es zeigt sich eine - wenn auch langsame - Entwicklung. Das ist doch alles insgesamt positiv!

Die Reißleine müsste man nur ziehen, wenn für Anne13 die frustrierenden Momente in der Beziehung gegenüber den guten Momenten überwiegen, und es sie unter dem Strich nur Kraft kostet. Aber danach klingt sie ganz und gar nicht. :daumen:
Meine volle Zustimmung, entscheidend ist doch alleine wie Anne13 sich damit fühlt.

ich frage mich wie DuelaDent ohne Beziehung ihren Sexualtrieb ausschaltet und in einer Beziehung dann wieder ein :surprise:
Ähm....bitte, zeige mir wo ich schreibe, dass ich meine Triebe ausschalte?
Ich nehme an, du hast noch nie davon gehört, dass es Menschen gibt, die ihre Sexualität ausschließlich in monogamen Konstrukten ausleben - und wenn sie gerade in keiner Beziehung sind, haben sie keinen Sex. Nicht jeder hat den Wunsch durch die Gegend zu vögeln nur, weil er die Möglichkeit dazu hat. Und es hat nichts mit "Unterdrückung der Triebe" zu tun, Google liefert dir bestimmt eine Menge Tipps, wie man es allein großartig schafft. Ich hoffe, ich konnte dir beim Verständnis weiterhelfen.
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von Seb-X »

DuelaDent hat geschrieben: 16 Jan 2023 06:16 aber eine "Beziehung" zu führen, in der man nur kuschelt und über zwei Jahre nicht im Bett war- das ist nichts, was eine Frau mit halbwegs normalem Sexualtrieb mitmachen sollte. Wortspiele hin oder her.
Genau die Tipps, die man in einem AB-Forum lesen will.
"Im innersten Gehäuse des Humanismus, als dessen eigene Seele, tobt gefangen der Wüterich, der als Faschist die Welt zum Gefängnis macht."
(aus "Schwabenstreiche", Theodor W. Adorno, Minima Moralia)
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von NeC »

DuelaDent hat geschrieben: 16 Jan 2023 11:11 Natürlich kann man in eine Beziehung, die sich seit 2 Jahen kaum entwickelt, noch 10 Jahre investieren- in der Hoffnung, dass sie sich nach Aussprachen bessert, aber auch das ist eine persönliche Entscheidung und ich finde, man kann von Außen durchaus kommentieren, dass es uU verlorene Zeit ist.
Jepp, damit gehe ich konform.

Da es allerdings bereits in den vergangenen 2 Jahren für beide schöne Momente gab, aus denen sie Kraft für den grauen Alltag ziehen konnten, scheint es für sie nicht unbedingt verlorene Zeit gewesen zu sein.
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von Nichtmehrab »

DuelaDent hat geschrieben: 16 Jan 2023 06:16
# Ich bin mit Sicherheit keine, die ohne Sex nicht leben kann- im Gegenteil: wenn ich keine Beziehung habe, brauche ich es nicht
Also hier liest sich das für mich so, als ob du dann jeglicher Art von Sexualität entsagst.
Es ist nie zu früh und selten zu spät :umarmung2: (Alf)
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Lilia
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Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von Lilia »

Hmm, jemanden zu sagen, was er oder sie in einer Beziehung hinzunehmen hat, ist die eine Sache.
Dennoch hat DuelaDent einen Aspekt ansgesprochen, der glaube ich, ganz interessant für die TE sein könnte, namlich:
Mal angenommen, ein AB (oder Abine) hat sehr große Hemmungen, was Sexualität angeht. Er (sie) trifft auf einen sehr geduldigen Menschen, dem (der) sehr viel am Gegenüber liegt. Der AB (die Abine) kann davon ausgehen, dass bei einem durchschnittlichen Bedürfnis an Sexualität der (die) Partner(-in) eigene Bedürfnisse unterdrückt. Wie bekommt der AB (oder die Abine) es hin, diese Hemmungen zu überwinden, wenn nicht aus der Motivation heraus, dass man die Bedürfnisse des Partners (der Partnerin) erfüllen möchte? Ist es ein wirksames Mittel, sich quasi verführen zu lassen?
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
Peter

Re: Nähe ohne zu nahe zu treten?!

Beitrag von Peter »

Anne13 hat geschrieben: 15 Jan 2023 17:53 Unsere Treffen zu zweit sind leider sehr selten. Nicht so leicht, die Kinder zu verborgen. Ich hatte mir ja schon oft vorgenommen, die Themen anzusprechen. Doch ganz ehrlich, dann habe ich lieber die Zeit mit ihm genossen.
Am Freitag hatten wir ein wenig Zeit zusammen. Ich habe mich getraut, von meinen schlechten Erfahrungen und Ängste zu erzählen, und er hat von seinen 'Körben' und geplatzten Lebensträumen berichtet. Über so emotionale Sachen hat er noch nie gesprochen. Das hat uns wieder etwas mehr zusammen gebracht. Daran können wir gut anknüpfen und endlich unseren 'Kreisverkehr' verlassen und weiter kommen. Er hat selbst erkannt, dass ich mir bestimmt mehr von ihm erhofft habe. Er hat diesmal nicht seinen Satz 'Manchmal muss man Dinge hinnehmen, wie sie sind' als Ausrede genommen. Nein, er hat sich selbst als Ziel gesetzt, da mehr aus sich rauszukommen.Er ist an sich sehr ehrgeizig! ;)
Weißt Du mittlerweile konkret die Ursache für seine körperliche Zurückhaltung?
Es bringt ja wenig, wenn ihr euch gegenseitig gesteht, gerne mehr Körperlichkeit zusammen erleben zu wollen, euch aber mit diesen Absichtserklärungen dann zufrieden gebt.
Die Kinder sollten da eigentlich überhaupt kein Hindernis sein. Er kommt halt über das Wochenende zu Dir. Ihr wartet bis die Kinder im Bett sind und dann kann man sich in aller Ruhe einander widmen.

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