Durch die neuen Lockerungen und Social Media steigt der soziale Druck

[Cornerback]

...

Ich bin der Meinung, dass man sich nicht hinter dem Begriff "Triggerwarnung" verstecken kann und so die Verantwortung für seine Beiträge auf andere abschieben. Im übrigen ist die Triggerwarnung ja auch viel zu unbestimmt, denn inwieweit Sex ein Triggerthema sein kann, hängt vor allem vom Kontext ab.
Die Frage ist immer: Warum nützt es ein Triggerthema anzusprechen. Und hier bei deinem Beitrag hat es eben mMn keinen Nutzen. Deshalb ja auch meine Frage, inwieweit du meinst, dass das Thema hier hingehört. Und da kamen dann nun auch leider vor allem so pauschale Rechtfertigungen nach dem Motto "warum nicht?!", anstatt vernünftig zu erläutern, was man als AB jetzt daraus für sich konstruktiv mitnehmen soll.
Es macht eben einen gewaltigen Unterschied aus welcher Position ein "ich würde mich gerne mal ausleben" kommt, welcher Unterton da mitschwingt. Denn als sexloser AB sagt man den Satz eben nicht mit dem Wissen im Hinterkopf, dass man das nach dem Motto "carpe fucking diem" auch bekommen wird. Auf meine Frage, ob du verstehst warum es einen Unterschied macht, bist du dann ja auch nicht eingegangen.

[Hoppala]

(...) anstatt vernünftig zu erläutern, was man als AB jetzt daraus für sich konstruktiv mitnehmen soll.
Es macht eben einen gewaltigen Unterschied aus welcher Position ein "ich würde mich gerne mal ausleben" kommt, welcher Unterton da mitschwingt. Denn als sexloser AB sagt man den Satz eben nicht mit dem Wissen im Hinterkopf, dass man das nach dem Motto "carpe fucking diem" auch bekommen wird. Auf meine Frage, ob du verstehst warum es einen Unterschied macht, bist du dann ja auch nicht eingegangen.

Von mir aus soll hier niemand irgendwas. Von daher kann ich die gewünschte Erläuterung nicht liefern, da gegenstandslos.
Ich les hier auch deutlich mehr Posts, mit denen ich nichts anfangen kann, als umgekehrt. Es würde mich wundern, wenn es hier jemand anders geht. Aber möglich ist viel.
Meine kurzen Auszüge und erst Recht die verlinkten Texte umfassen eine Menge Aussagen. "Ich würde mich gerne mal ausleben" hab ich da nicht gelesen. Generell würde ich bei "mitschwingenden Untertönen" sehr skeptisch sein, was Unterton und was mein eigener Gefühlsbeitrag zum Eindruck ist.
Ich wäre auch mit pauschalen Aussagen darüber, was AB so kann, denkt und tut, vorsichtig.
Auf deine Frage bin ich meines Erachtens deutlich genug eingegangen.

Sorry, dass du aus meinem Beitrag nicht mehr mitnehmen kannst, als ihn deplaziert zu finden. Ich hatte allerdings auch nicht die Absicht, etwas zu posten, was speziell dir genehm ist. Kurz: ich glaube nicht, dass ich dir an dieser Stelle weiter helfen kann.

[Cornerback]

Von mir aus soll hier niemand irgendwas. Von daher kann ich die gewünschte Erläuterung nicht liefern, da gegenstandslos.

Naja, es wird ja einen Grund gehabt haben, warum du das hier gepostet hast. Und im Hinblick darauf, dass du selbst eine Triggerwarnung gegeben hast, scheint dir ja durchaus bewusst gewesen zu sein, dass das nicht ganz unproblematisch ist. Ich denke mal nicht, dass du das gepostet hast um hier bewusst Leute zu triggern. Also wäre es schon interessant gewesen zu erfahren mit welcher konstruktiven Intention du dies hier in Anbetracht dieses Triggerpotentials gepostet hast.

Ich les hier auch deutlich mehr Posts, mit denen ich nichts anfangen kann, als umgekehrt. Es würde mich wundern, wenn es hier jemand anders geht. Aber möglich ist viel.

Ja, der Unterschied ist aber eben zwischen Posts mit denen niemand etwas anfangen kann, und mit Posts mit denen niemand etwas anfangen kann, die aber Triggerpotential haben. Außerdem bist du ja nun auch nicht die primäre Zielgruppe des Forums, sodass auch nicht unbedingt überraschen mag, wenn du mit vielem nichts anfangen kannst.

Meine kurzen Auszüge und erst Recht die verlinkten Texte umfassen eine Menge Aussagen. "Ich würde mich gerne mal ausleben" hab ich da nicht gelesen.

Natürlich nicht. Denn das kam von mir. Das du aber nicht verstehst oder nachvollziehen kannst warum das die Kernaussage ist, die bei mir angekommen ist verdeutlicht leider irgendwo auch die ganze Misere. (Du darfst dem Bedürfnis nun aber gerne widerstehen mir nochmals zu erklären - auch mit anderen Worten, warum das eben ein Missverständnis sei und - deiner Meinung nach - allein meine Schuld).

Generell würde ich bei "mitschwingenden Untertönen" sehr skeptisch sein, was Unterton und was mein eigener Gefühlsbeitrag zum Eindruck ist.

Ich verstehe, was du andeuten willst (ob sowas ein vernünftiger Argumentationsstil ist, sei mal dahingestellt). Da ich immer bereit bin mich zu hinterfragen, habe ich das nochmal reflektiert, und bin danach der Meinung, dass das an dieser Stelle nichts mit meinem Gefühlsbeitrag zu tun hat (und mir ist bewusst, dass ich mich dennoch irren könnte). Allerdings ist es mir jetzt auch ein wenig zu doof, dir diese verschiedenen Untertöne genau zu erklären, da du selbst ja gar nicht die Bereitschaft offenbarst dich zu hinterfragen (und auch nie den Eindruck machst, dass du dich irren könntest). Es sei denn, du möchtest, dass ich es dir erkläre. Ich persönlich finde es immer sehr wichtig, dass die Leute nicht nur einfach das hinnehmen was ich schreibe, sondern dabei auch ein Stückweit in meine Gedankenwelt eintauchen können und ich dann auch über ihre Reaktion gespiegelt bekomme, ob mir das gelungen ist; wenn nicht, kann man ja darüber reden und die Dinge geraderücken.

Ich wäre auch mit pauschalen Aussagen darüber, was AB so kann, denkt und tut, vorsichtig.

Ich habe nie beabsichtigt für ABs pauschale Aussagen zu treffen. Wenn ich den Eindruck erweckt habe, dann distanziere ich mich davon, das ist Ehrensache! Insofern rede ich von mir und ich bin ja nunmal ein AB - so ist das gemeint. Allerdings habe ich tatsächlich nicht das Gefühl, dass ich hier mit meinen Einschätzungen, Gefühlslagen und Denkweisen immer so völlig alleine stehe. Es kommt aber auch gar nicht darauf an.

Auf deine Frage bin ich meines Erachtens deutlich genug eingegangen.

Du hast dich mehr oder weniger clever um eine Antwort herumgewunden. "Es kommt darauf an" (hier auf die "individuelle Einschätzung") passt halt immer, setzt sich aber nie in der Sache mit dem aufgeworfenen Problem auseinander. Aber lass gut sein.

Sorry, dass du aus meinem Beitrag nicht mehr mitnehmen kannst, als ihn deplaziert zu finden. Ich hatte allerdings auch nicht die Absicht, etwas zu posten, was speziell dir genehm ist. Kurz: ich glaube nicht, dass ich dir an dieser Stelle weiter helfen kann.

Nun, ich verlange auch nicht, dass hier nur Beiträge gepostet werden, die speziell mir genehm sind. Für mich wäre es allerdings im Sinne einer gesunden Diskussionskultur, das man, wenn man etwas postet, dann auch bereit ist die Empfindungen und Interpretationen eines Lesers erstmal als Solche anzunehmen, zu reflektieren, nachzuvollziehen und dann vielleicht auch in der Sache darauf einzugehen um einen etwaigen Trigger auch zu relativieren, darüber zu reden. Vielleicht habe ich einfach deine Bereitschaft (oder Fähigkeit) dazu überschätzt - kommt nicht wieder vor.

[Hoppala]

...

Du wiederholst, was schon bekannt ist, und stellst Fragen, die schon beantwortet sind.

Im übrigen teile ich deine Einschätzungen, Vermutungen und Wertungen - auch die über meine Person - nicht.
Soweit ich deine Gedankenwelt - soweit ich sie hier kennenlerne - so reizvoll/interessant/erklärungsbedürftig finde, dass ich da was nachfrage möchte, habe ich das getan und und werde ich das tun.

Du hast dich mehr oder weniger clever um eine Antwort herumgewunden. "Es kommt darauf an" (hier auf die "individuelle Einschätzung") passt halt immer, setzt sich aber nie in der Sache mit dem aufgeworfenen Problem auseinander. Aber lass gut sein.

Das mag daran liegen, dass ich kein "aufgeworfenes Problem" sehe.

[Volta]

Nun, ich verlange auch nicht, dass hier nur Beiträge gepostet werden, die speziell mir genehm sind. überschätzt - kommt nicht wieder vor.

Vor allem, was soll überhaupt der Sinn davon sein, diesen weitestgehend sinnfreien bla bla Artikel (irgendwelche Engländer wollen daten, wer hätte das gedacht, unglaubliche Neuigkeiten), hier zu posten, außer, irgendwelche Leute aufzuregen?

[Hoppala]

Nun, ich verlange auch nicht, dass hier nur Beiträge gepostet werden, die speziell mir genehm sind. überschätzt - kommt nicht wieder vor.

Vor allem, was soll überhaupt der Sinn davon sein, diesen weitestgehend sinnfreien bla bla Artikel (irgendwelche Engländer wollen daten, wer hätte das gedacht, unglaubliche Neuigkeiten), hier zu posten, außer, irgendwelche Leute aufzuregen?

Was ist der Sinn, deine in sich widersprüchliche Frage (da sie die von dir einzig zugelassene Antwort schon vor der Frage festlegt) hier zu posten? Überhaupt und so? Meinerseits ganz ohne geäußerte abseitige Vermutung (denn die hat eh jeder sofort selbst)?

[Finnlandfreundin]

Wenn dir das schon immer schwer fiel, dann ist das glaube ich ein ganz entscheidender Knackpunkt. Wenn du weiter kommen willst, wäre es glaube ich unabdingbar, an die Ursachen hierfür heranzukommen. Die sind höchst individuell und es nutzt dir nichts, auf andere zu schauen. Es bringt dich nur weiter ( alleine oder mit Unterstützung) zu reflektieren, warum es bei DIR schwierig ist, soziale Beziehungen einzugehen und zu pflegen und im nächsten Schritt zu schauen, wie du die Hürden abbauen könntest, ohne dich gleich völlig zu überfordern.

Solange ich mich kenne war das so. Schon im Kindergarten bin ich nicht auf andere zugegangen, es musste wenn von den Eltern initiert werden. Später, als ich älter und reifer wurde habe ich es dann sehr wohl versucht- mit unterschiedlichen Erfolg. Kontakte kann ich sehr wohl knüpfen- aber mehr wurde nicht. Vielleicht weil ich immer noch zu passiv bin. Entweder wurde ich als anhänglich beschrieben. Oder als zu zurückgezogen, distanziert. Das Gefühl aber selber von anderen auf Abstand gehalten zu werden, ist bei mir aber stark. Ständig abgelehnt zu werden prägt einen.

Ich weiss nicht warum ich herausfinden soll, was die Ursache ist. Ist es irgendetwas psychiatrisches, gibt es ohnehin keine Heilung. Helfen würde mir bedingungslose Mögen durch andere- aber das ist eine Illusion.

Bis zur 7. Klasse war ich eine absolute Einzelgängerin. Ich verbrachte die Zeit in der Schule ganz alleine und meine Freizeit mit meinen Geschwistern. In der 8. Klasse kam eine neue Schülerin in die Klasse, wir verstanden uns gut. Sie war sehr offen und irgendwas muss ich an mir gehabt haben, dass sie immer um mich herum war. Mit der Zeit wurden wir unzertrennlich und verbrachten viel Zeit miteinander. In gewisser Weise lebte sie es mir vor, offener auf Andere zuzugehen - was soll schon passieren. Während meiner Studienzeit gelang mir das auch zunehmend immer besser. Heutzutage habe ich keine Probleme mehr, mit Anderen in Kontakt zu treten und soziale Kontakte zu pflegen - Essen gehen, Tanzen gehen, Klettern gehen, an den See fahren usw. - das mache ich aber nicht alles mit den gleichen Leuten. Manchmal lösen sich Kontakte auf, aber es kommen auch andere hinzu. Zu meiner besten Freundin habe ich immernoch regelmäßig Kontakt. Es ist einfach ein Unterschied zwischen den losen Kontakten in der Freizeit und der besten Freundin. Solange ich hier und da paar Freizeitpartner habe, ist alles gut. Ich glaube, so eine Freundschaft wie aus der Schulzeit baut sich später nicht mehr so auf.