Generation Gleichgültig

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RomNey
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Re: Generation Gleichgültig

Beitrag von RomNey »

Mannanna hat geschrieben: 21 Aug 2021 21:20 Paßt gerade irgendwie zum Thema

https://de.yahoo.com/nachrichten/mann-k ... 39966.html
Ja Alkohol macht gleichgültig.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden
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Siegfried
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Re: Generation Gleichgültig

Beitrag von Siegfried »

Mannanna hat geschrieben: 21 Aug 2021 05:50
Siegfried hat geschrieben: 20 Aug 2021 09:56 Wie die Jugend wirklich tickt bekommt doch auch keiner mit und in den Medien wird ja auch nur ein völlig verzehrtes Bild gezeigt was nicht unbedingt was mit der Realität zu tun hat.... da geht es auch nur um ideologisch korrekte Berichterstattung.

Wenn wieder behauptet und FfF mal wieder gehypt wird weil ja angeblich alle jungen Leute so angaschiert sind kann man nur den Kopf schütteln. Rechnerisch betrachtet ist es aber nur ein Witz. Selbst wenn 10000 junge in Berlin mal demonstrieren sollten z.B. bei FfF sind das auch nur 0,5% in Anbetracht der Tatsache das dort vielleicht 1 Million junge Leute leben. Was aber die anderen 99,5% denken erfährt ja keiner weil nur über die 0,5% berichtet wird.
Also eine Million ist aber sehr hoch gegriffen. Berlin hat 3,6 Millionen Einwohner und davon vielleicht 200.000 im demonstrationsfähigen Alter zwischen 10 und 20 Jahren. Wären dann schon 5% bei einer 10.000-Teilnehmer Demo aus Jugendlichen.

Aber davon ab: Die Masse schweigt immer. CDU und SPD haben zusammen ca. 850.000 Mitglieder und stellen sogar die Regierung für ganz Deutschland mit 83.000.000 Leuten. Grad mal 1%.. Trotzdem sind die Medien voll mit Nachrichten über Deutschland und seine Regierung.

Nur wer laut ist, wird auch gehört und sein Thema von den Medien aufgegriffen. Und dann gewinnt das Thema eben an Einfluß auf das tägliche Leben von allen, weil halt plötzlich jeder davon was mitkriegt; auch die schweigende Masse.
Den Klimawandel kann wohl niemand mehr bestreiten und die Mehrheit der Wissenschaftler geht auch davon aus, das der Mensch da sein Zutun bei hat. Da handelt es sich nicht um "ideologisch korrekte Berichterstattung", auch wenn uns die Fakten unangenehm sind und uns nicht in den Kram passen. (Natürlich gibt es immer irgendwen in irgendeiner Ecke, der den Zeigefinger hebt und "Stimmt ja gar nicht!" ruft, aber das heißt ja nicht, daß der Recht hat, nur weil er eine Mindrerheit ist.)
Ich bin von 10-25 ausgegangen und da sind es ca. 0,5 Million Einwohner in Berlin. Das wären dann 2%. Aber ob das 1,2 oder 3% mehr oder weniger sind spiele ja auch keine Rolle. Es bleibt die absolute Minderheit. Mir geht es nicht darum das die für eine nachhaltigere Klimapolitik demonstrieren sondern darum das anhand dieser Minderheit und dem hype der darum gemacht wird behauptet wird "schau mal unsere (ganze) Jugend ist (auch politisch) angarschiert und kämpft für eine bessere Zukunft". Kann aber die Realität bei der breiten Masse nicht aber auch sein das die Jugend immer mehr verblödet, verroht, und gleichgültiger wird und sich den ganzen Tag nur noch irgendwelcher stumpfsinniger Trash bei Youtube und im Hartz IV TV anglotzt wird wenn man dann so Beschwerden von Betrieben hört das viele Schulabgänger nicht mal das 1x1 beherrschen.

Was heißt "laut sein" ? Von sich aus ist kaum ein Thema laut sondern ein Thema wird immer erst durch die Berichterstattung laut. Somit liegt es auch in der Macht der Medien zu bestimmen welches Thema überhaupt erst laut werden darf und welche Themen hinten runter fallen weil das die Entscheidungsträger bei den Medien nicht interessiert. Hier kommt dann eben diese "ideologisch korrekte Berichterstattung" ins Spiel. Als Motorradfahrer fand ich das letztes Interessant.... über 500 bei einer FfF wurde berichtet aber am gleichen Tag haben zig tausend Motorradfahrer gegen Diskriminierung von Bikern demonstriert und davon war nicht ein Wort zu hören.
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Re: Generation Gleichgültig

Beitrag von Nevin »

Da ich seit vielen Jahren mit jungen Leuten in ihren 20ern arbeite und zu tun habe - sie kommen aus den unterschiedlichsten Gegenden, haben ganz unterschiedliche Backgrounds und stammen aus allen gesellschaftlichen Schichten - habe ich doch einen ganz guten Einblick darin, wie diese Generation so tickt - behaupte ich mal. Natürlich ist es nur meine (subjektive) Beobachtung, aber letztlich ist ja alles subjektiv, was Menschen erfahren und mitteilen. Ich möchte hier exemplarisch mal eine ganz typische Verhaltensweise anführen, die mir in all den Jahren unzählige Male begegnet ist:

Man kommt mit jemandem aus dieser genannten Generation ins Gespräch. Ein gutes Gespräch und ein guter Gesprächspartner zeichnet sich ja u. a. dadurch aus, dass er zuhört und auch Fragen stellt, was ja ein gewisses Interesse bekundet. Nun laufen diese Gespräche aber extrem oft sehr einseitig ab: Ich frage, höre zu, es wird erzählt. Aber kommt mal eine Frage der Gegenseite? Fehlanzeige. Ob im privaten Bereich oder im Studium, ob in der Mensa, im Gruppenraum, beim Sport, egal wo: Die Generation Gleichgültig fragt nichts. Sie redet, wenn sie gefragt wird, fragt selber aber kaum und zeigt dadurch das totale Desinteresse. Nach ein paar Minuten weiß ich von der anderen Person einiges, sie von mir aber praktisch gar nichts. Da bleibt dann nur, von sich aus etwas zu erzählen und nicht auf Fragen zu warten. Wissen sie nicht, wie man Gespräche führt? Ist es der Altersunterschied? Ja vielleicht, aber warum kann ein 25-Jähriger denn einen 30-Jährigen nichts fragen, warum interessiert es ihn denn nicht, was er so macht, wenn man abends bei nem Bier mit mehreren zusammensitzt und dazu sogar manchmal eingeladen wurde? Keiner kann erwarten, dass die Menschen um ihn herum immer genauso alt sind wie man selbst, im Job z.B. ist das praktisch nie der Fall und im täglichen Leben ja auch nicht. Ich habe diese Verhaltensweise in meinem Leben so oft erlebt und Kollegen von mir auch und ich kann sagen: in 80 % der Fälle verhielt sich diese Generation so, während das bei Menschen anderer Generationen vielleicht in 30-50 % der Fälle so war, schließlich gibt es ein gewisses Desinteresse ja immer mal von der anderen Seite.

Ich bezweifle nicht, dass andere ganz andere Erfahrungen gemacht haben. Aber aufgrund der Tatsache, dass sich meine Beobachtung auf weit mehr als 500 Personen beziehen dürfte in der vergangenen Zeit, traue ich mir eine Einschätzung schon zu. Und wie gesagt, im privaten Bereich erlebe ichs genauso wie im Job.
Sternhell

Re: Generation Gleichgültig

Beitrag von Sternhell »

Siegfried hat geschrieben: 22 Aug 2021 11:30
Was heißt "laut sein" ? Von sich aus ist kaum ein Thema laut sondern ein Thema wird immer erst durch die Berichterstattung laut. Somit liegt es auch in der Macht der Medien zu bestimmen welches Thema überhaupt erst laut werden darf und welche Themen hinten runter fallen weil das die Entscheidungsträger bei den Medien nicht interessiert. Hier kommt dann eben diese "ideologisch korrekte Berichterstattung" ins Spiel. Als Motorradfahrer fand ich das letztes Interessant.... über 500 bei einer FfF wurde berichtet aber am gleichen Tag haben zig tausend Motorradfahrer gegen Diskriminierung von Bikern demonstriert und davon war nicht ein Wort zu hören.
Du weißt doch ganz genau, dass jeder, der "motorradfahrer demonstrieren gegen fahrverbot" in eine beliebige Suchmaschine eingibt, sofort sieht, dass der Wahrheitsgehalt deiner Aussage gleich Null ist. Also warum erzählst du hier das Märchen von der "ideologisch korrekte(n) Berichterstattung" ? :mrgreen:
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Mannanna
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Re: Generation Gleichgültig

Beitrag von Mannanna »

Sternhell hat geschrieben: 24 Aug 2021 18:50
Siegfried hat geschrieben: 22 Aug 2021 11:30
Was heißt "laut sein" ? Von sich aus ist kaum ein Thema laut sondern ein Thema wird immer erst durch die Berichterstattung laut. Somit liegt es auch in der Macht der Medien zu bestimmen welches Thema überhaupt erst laut werden darf und welche Themen hinten runter fallen weil das die Entscheidungsträger bei den Medien nicht interessiert. Hier kommt dann eben diese "ideologisch korrekte Berichterstattung" ins Spiel. Als Motorradfahrer fand ich das letztes Interessant.... über 500 bei einer FfF wurde berichtet aber am gleichen Tag haben zig tausend Motorradfahrer gegen Diskriminierung von Bikern demonstriert und davon war nicht ein Wort zu hören.
Du weißt doch ganz genau, dass jeder, der "motorradfahrer demonstrieren gegen fahrverbot" in eine beliebige Suchmaschine eingibt, sofort sieht, dass der Wahrheitsgehalt deiner Aussage gleich Null ist. Also warum erzählst du hier das Märchen von der "ideologisch korrekte(n) Berichterstattung" ? :mrgreen:
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Egil
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Re: Generation Gleichgültig

Beitrag von Egil »

Henrietta hat geschrieben: 19 Aug 2021 09:40
Nevin hat geschrieben: 13 Aug 2021 21:09 Hi, ich wollte mal fragen, ob anderen hier auch schon aufgefallen ist, dass die Generation der jungen Erwachsenen, also ca. 18-28, so unglaublich gleichgültig ist gegenüber vielen Dingen.
Ich arbeite auch schon lange mit Jugendlichen/jungen Erwachsenen und mein Eindruck ist schon über die Jahre dieser, dass die jungen Erwachsenen nicht mehr so belastbar sind, bzw. schon mit sehr vielen Belastungen aus ihrer Jugend/Schulzeit zu uns kommen. Also vor allem psychischen Belastungen und Drogenkonsum. Dies wirkt sich dann natürlich deutlich auf die Arbeitsfähigkeit aus. Vor allem junge Männer betrifft dies.

Auch ist mir aufgefallen (ich spreche nur für meine persönlichen Erfahrungen, das ist natürlich eine begrenzte Stichprobe), dass die jungen Erwachsenen schneller aufgeben bzw. den Job abbrechen, wenn die Dinge sich anders entwickeln als erhofft oder sie mit (persönlichen) Problemen konfrontiert werden. Auch machen sie einfach manche Arbeiten nicht...
Wenn ich an mich in dem Alter zurückdenke, so hatte ich sehr viel mehr Respekt vor meinen Vorgesetzten, niemals hätte ich mich getraut zu sagen "nö, gehört nicht zu meinem Aufgabenbereich, mach ich nicht", und ich habe immer versucht, die Dinge, die ich angefangen habe, auch durchzuhalten, auch wenn ich auf innere Widerstände gestoßen bin.

Was mir noch auffällt: wir haben auch Jugendliche aus anderen Ländern (Indien, Osteuropa etc.) die uns immer wieder begeistern mit ihrer Motivation, Lernwilligkeit und ihrem Durchhaltevermögen.
Wie gesagt, nur eine kleine Stichprobe...
Ist auch meine Beobachtung. Kann aber nicht einschätzen, ob die Motivation jener Jugendlichen, die nicht so im Überfluss aufgewachsen sind wie hierzulande, generell so ist, oder ob es vielmehr nur die "Spitzenexemplare" sind, die hierherkommen, und man die weniger motivierten osteuropäischen jungen Leute hier eh nicht zu Gesicht bekommt, weil die auch zu Hause hocken und saufen.

Und bald, unter unserer neuen Regierung, darf man sich dann auch mit dem Segen von Vater Staat in die Psychose kiffen. Halleluja! Gute Nacht, Deutschland.
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Re: Generation Gleichgültig

Beitrag von Egil »

Siegfried hat geschrieben: 22 Aug 2021 11:30 Ich bin von 10-25 ausgegangen und da sind es ca. 0,5 Million Einwohner in Berlin. Das wären dann 2%. Aber ob das 1,2 oder 3% mehr oder weniger sind spiele ja auch keine Rolle. Es bleibt die absolute Minderheit. Mir geht es nicht darum das die für eine nachhaltigere Klimapolitik demonstrieren sondern darum das anhand dieser Minderheit und dem hype der darum gemacht wird behauptet wird "schau mal unsere (ganze) Jugend ist (auch politisch) angarschiert und kämpft für eine bessere Zukunft". Kann aber die Realität bei der breiten Masse nicht aber auch sein das die Jugend immer mehr verblödet, verroht, und gleichgültiger wird und sich den ganzen Tag nur noch irgendwelcher stumpfsinniger Trash bei Youtube und im Hartz IV TV anglotzt wird wenn man dann so Beschwerden von Betrieben hört das viele Schulabgänger nicht mal das 1x1 beherrschen.
Dazu kommt noch: Die meisten Mitglieder (egal welcher Bewegung) sind eh immer nur Mitläufer. Von den FfF-Aktivisten, so sinnvoll ich deren Engagement auch finde, würden mindestens 80% auch für günstigere Spritpreise demonstrieren, wenn es gerade angesagt wäre. Jede Bewegung wird korrumpiert, wenn sie zur Massenbewegung wird.
(Habe gerade mal wieder eine sehr kulturpessimistische Phase.)
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Re: Generation Gleichgültig

Beitrag von Fishbone »

Die ältere Generation hat sowas angeblich schon immer über die jüngeren behauptet, aber wir haben mit der Erfindung des Internets und des Smartphones, beides relativ gesehen vor gar nicht mal so langer Zeit, 2 der krassesten Verwänderungen in unserem alltäglichen Leben überhaupt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es unter anderem damit zusammenhängt, mehr als die Hälfte ist smartphone süchtig, die Leute können nichtmal beim gehen oder autofahren darauf verzichten. Sowas verändert die Leute eben.
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Mannanna
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Re: Generation Gleichgültig

Beitrag von Mannanna »

Fishbone hat geschrieben: 17 Okt 2021 21:09 Die ältere Generation hat sowas angeblich schon immer über die jüngeren behauptet, aber wir haben mit der Erfindung des Internets und des Smartphones, beides relativ gesehen vor gar nicht mal so langer Zeit, 2 der krassesten Verwänderungen in unserem alltäglichen Leben überhaupt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es unter anderem damit zusammenhängt, mehr als die Hälfte ist smartphone süchtig, die Leute können nichtmal beim gehen oder autofahren darauf verzichten. Sowas verändert die Leute eben.
Früher galt man z.B. als gebildet, wenn man ein großes Allgemeinwissen hatte. Heutzutage: "Häh? Warte mal..." Suchmaschine, Tipp, tipp, tipp... da steht's schon.
Und wie Merkel richtig sagte:"Das Internet ist Neuland." Dafür wurde sie ordentlich ausgelacht, aber was das Internet mit seiner Informationsüberflut und social Media wirklich aus uns macht, ist bis heute nicht heraus. Man sehe sich bloß z.B. die Querspinner und sonstige Realitätsverweigerer an, die ihren Schwachsinn aus dem Internet filtern. Oder auch Fanatiker, die sich übers Internet radikalisieren. Oder Staaten, die per Desinformationskampagnen versuchen, Unruhe in den Bevölkerungen anderer Länder zu sähen und so sogar Wahlen zu beeinflussen (RT, Breitbart...). Oder ganz einfach Internetkriminalität von Kinderpornos bis finanzielle Betrügereien. Sowas gab es halt früher nicht.

Wir leben gerade in einer interessanten Zeit (chin. Fluch:" Mögest du in interessanten Zeiten leben!" ;) ): China wird Supermacht, Klimawandel, Pandemie, EU wird immer schwieriger, Flüchtlinge (die auch übers Internet erfahren, wie toll es in Europa ist, und deshalb kommen), usw.
Da ist es nicht so sehr verwunderlich, wenn die Jugend den Vorstellungen der älteren Generation nicht mehr entspricht und ihnen vieles egal ist, was uns noch wichtig schien.
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