Wenn etwas fehlt..

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Momo
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Momo »

Beim Thema Kinder bin ich wieder irgendwie zwiegespalten...
Ich will definitiv niemals schwanger sein. Nope, nein danke, auf keinen Fall.
Und lange Zeit war der Gedanke, keine Kinder zu haben, für mich vollkommen in Ordnung. Ich dachte, das Thema wäre für mich geklärt.

Aber da ist doch noch eine Sehnsucht, wenn ich Freunde mit ihren Kindern sehe. Oder wenn meine Elterngeneration aus meiner Kindheit erzählt und mir bewusst wird, dass ich keine solche Geschichten zu erzählen haben werde.
Wenn ich rätsle, wie ich dieses Gefühl von Zugehörigkeit wiederfinden kann, ohne eine eigene Familie zu gründen.
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Tania
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Tania »

Momo hat geschrieben: 07 Aug 2022 22:46 Wenn ich rätsle, wie ich dieses Gefühl von Zugehörigkeit wiederfinden kann, ohne eine eigene Familie zu gründen.
Traust Du Dir zu, einem nicht blutsverwandten Kind ein Zuhause zu schenken?
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Momo
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Momo »

Tania hat geschrieben: 07 Aug 2022 23:39Traust Du Dir zu, einem nicht blutsverwandten Kind ein Zuhause zu schenken?
Dazu ist meine Lebenssituation zu entwurzelt und ich selbst psychisch noch zu instabil, das wäre weder mir noch dem Kind gegenüber fair.
Abgesehen davon sehe ich mich nicht wirklich in der Mutterrolle. Eher als Tante, große Schwester oder Mentor...
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Tania »

Momo hat geschrieben: 08 Aug 2022 00:55 Abgesehen davon sehe ich mich nicht wirklich in der Mutterrolle. Eher als Tante, große Schwester oder Mentor...
Wenn Du keine Nichten und Neffen hast/
in Aussicht hast, bliebe also entweder die Mentorenrolle (z.B. Ehrenamt im Jugendtreff) oder die Variante "Partner/in mit vorhandenen Kindern". :gruebel:

Ich hoffe, Du findest da Deine Nische. Ich glaube, Du könntest einem Kind/Jugendlichen ziemlich viel Gutes tun.
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von NeC »

Momo hat geschrieben: 08 Aug 2022 00:55
Tania hat geschrieben: 07 Aug 2022 23:39Traust Du Dir zu, einem nicht blutsverwandten Kind ein Zuhause zu schenken?
Dazu ist meine Lebenssituation zu entwurzelt und ich selbst psychisch noch zu instabil, das wäre weder mir noch dem Kind gegenüber fair.
Abgesehen davon sehe ich mich nicht wirklich in der Mutterrolle. Eher als Tante, große Schwester oder Mentor...
Liebe Momo, so wie ich Dich bisher kennengelernt habe, kann ich Dich mir sehr gut in so einer Große-Schwester-Bezugspersonenrolle vorstellen! Auch und gerade, weil Dein Lebensweg nicht so geradlinig und einfach war/ist, aber Du trotzdem so einfühlsam und reflektiert bist, könntest Du Kindern in (aus ihrer Sicht) großen und kleinen schwierigen Situationen bestimmt eine gute Stütze sein.

Ich möchte mich da Tania anschließen: ich hoffe auch, dass Du diesbezüglich einen Platz für Dich findest. Vielleicht wäre das ja auch ein guter Plan B, falls es mit den Auslandsplänen weiterhin nicht wie erhofft voran gehen sollte.
:umarmung2:
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Momo
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Momo »

Tania hat geschrieben: 08 Aug 2022 01:01Ich hoffe, Du findest da Deine Nische. Ich glaube, Du könntest einem Kind/Jugendlichen ziemlich viel Gutes tun.
Danke :umarmung2:
Ich versuche mal, deiner Einschätzung mehr zu vertrauen als meinen Selbstzweifeln.
NeC hat geschrieben: 08 Aug 2022 08:36Liebe Momo, so wie ich Dich bisher kennengelernt habe, kann ich Dich mir sehr gut in so einer Große-Schwester-Bezugspersonenrolle vorstellen! Auch und gerade, weil Dein Lebensweg nicht so geradlinig und einfach war/ist, aber Du trotzdem so einfühlsam und reflektiert bist, könntest Du Kindern in (aus ihrer Sicht) großen und kleinen schwierigen Situationen bestimmt eine gute Stütze sein.
Danke auch dir für deine Einschätzung :umarmung2:
Ich möchte mich da Tania anschließen: ich hoffe auch, dass Du diesbezüglich einen Platz für Dich findest. Vielleicht wäre das ja auch ein guter Plan B, falls es mit den Auslandsplänen weiterhin nicht wie erhofft voran gehen sollte.
:umarmung2:
Als Plan B taugt es eher nicht, aber mal schauen.
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von LesHommes »

In meinen Umfeld geht die Kinderplanung eher später los. Manche Menschen bekommen mit Mitte/Ende 30 auch noch ein Nesthäkchen. Demographisch betrachtet, aufgrund der langen Ausbildungszeiten etc., ist das ein Trend. Somit denke ich, dass Mefi noch alle Chancen hat.
Vermutlich grübeln die Eltern nicht so viel, wenn ein Kind „passiert“, sondern sie arrangieren sich dann mit der Situation. Wir könnten jetzt testen, wie stark der eigene Kinderwunsch ist, indem wir Kinder anderer Leute sitten. Andererseits hilft es auch nix, völlig verkrampft auf dem Kinderthema rumzureiten. Entweder ist es so wichtig, dass man sich Alternativen sucht oder man überlässt es dem Zufall, ob in diese Richtung noch was passiert. Das nimmt dann vielleicht ja etwas Druck raus.
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von The Poet »

Menelaos hat geschrieben:sind Kinder sehr anpassungsfähig, und nehmen die Strukturen an, die sie vorfinden, egal wie die Geschlechterkonstellation bei den Eltern aussieht, oder wie viele es sind.
Oh Gott... das wäre in meinem Fall ja dann noch mehr als alles andere schon ein eindeutiges Argument dagegen, dass ich jemals Vater werden sollte... Bild ich würde so dermaßen totalversagen als Vorbild... :shock:

Und "da" würde ich auch nicht sein, weil mich Kindergeschrei (von anderen Leuten) so schon total in den Wahnsinn treibt, auch ganz ohne eigene Kinder... für die (eigenen) müsste man dann ja (zumindest am Anfang) 24/7 da sein, das würde mein fragiles Nervenkostüm nicht überleben. Ne, ich glaube ich lasse davon lieber die Finger. Ich würde beim Nachwuchs mehr Schaden anrichten als irgendwie nützlich sein...

(Obendrein konnte ich schon als Kind nix mit (den anderen) Kindern anfangen... das spricht von allen Argumenten wahrscheinlich sogar noch am meisten dagegen, selbst welche zu haben... :gruebel: ...also: Wenn ich sogar schon als Kind (!) kein nennenswertes Interesse an oder allzuviele Kontakte zu meinen Mit-Menschen bzw. damals mit "Mit-Menschchen" hatte, warum sollte ich das jetzt plötzlich als Erwachsener out of the blue entwickeln?)
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Egil »

Ich habe mir vorgenommen, wenn ich bis zu meinem 40. Lebensjahr (also noch gut 1 Jahr) keine Chance sehe, in absehbarer Zeit auf "normalem" Weg zu einem Kind zu kommen, mich ernsthaft mit alternativen Möglichkeiten zu beschäftigen.
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von LonesomeCoder »

Mefi hat geschrieben: 09 Jul 2022 17:03 Wie geht ihr damit um, dass ihr vielleicht keine Kinder haben werdet?
Will sicher keine Kinder haben. Mir fehlt da nichts. Bin in dieser Hinsicht sogar froh, Single zu sein. Manche Frauen stellen ihren Partner vor ein Ultimatum: Kinder oder Trennung. Kenne zwei Frauen, die ihre langjährigen Partner Anfang 30 verlassen haben, diese Männer wollten keine Kinder. Die Frauen suchten sich dann neue Männer mit Kinderwunsch. So wie es bei einer der Frauen war nach 14 Jahren verlassen zu werden, dürfte wohl viel mehr wehtun als unfreiwillig ohne Sex sein. Mein Problem ist eher, dass die wenigen Frauen, die im für mich relevanten Alter noch Single sind, fast alle (schnell) Kinder wollen. Frauen ohne Kinderwunsch sind sehr rar und wenn dann extreme Karrierefrauen, die auch einen Karrieremann wollen. Der bin ich nicht und will es auch nicht sein. Vater zu sein wäre für mich ein Alptraum, so viele Einschränkungen, Verpflichtungen und Verantwortung und auch weniger finanzielle Freiheit.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Dr. House »

LonesomeCoder hat geschrieben: 21 Aug 2022 21:25
Mefi hat geschrieben: 09 Jul 2022 17:03 Wie geht ihr damit um, dass ihr vielleicht keine Kinder haben werdet?
Will sicher keine Kinder haben. Mir fehlt da nichts. Bin in dieser Hinsicht sogar froh, Single zu sein. Manche Frauen stellen ihren Partner vor ein Ultimatum: Kinder oder Trennung. Kenne zwei Frauen, die ihre langjährigen Partner Anfang 30 verlassen haben, diese Männer wollten keine Kinder. Die Frauen suchten sich dann neue Männer mit Kinderwunsch. So wie es bei einer der Frauen war nach 14 Jahren verlassen zu werden, dürfte wohl viel mehr wehtun als unfreiwillig ohne Sex sein. Mein Problem ist eher, dass die wenigen Frauen, die im für mich relevanten Alter noch Single sind, fast alle (schnell) Kinder wollen. Frauen ohne Kinderwunsch sind sehr rar und wenn dann extreme Karrierefrauen, die auch einen Karrieremann wollen. Der bin ich nicht und will es auch nicht sein. Vater zu sein wäre für mich ein Alptraum, so viele Einschränkungen, Verpflichtungen und Verantwortung und auch weniger finanzielle Freiheit.
Ja, diese Art kenne ich auch.

Das Kind als „Projekt“, „Meilenstein“ welches erledigt werden will (muss). Machst du nicht mit, bist du raus. Kommt mir alles sehr bekannt vor…
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Zwerg »

Dr. House hat geschrieben: 22 Aug 2022 08:13 ..
Muss nicht. Allerdings eignen sich Kinder, einem den Spiegel vorzuhalten.

Das spricht auch dagegen, Kinder allein zu erziehen: Es fehlt die Möglichkeit, kritikwürdiges Verhalten des Sprösslings mit "Das hat er/sie von DIR zu kommentieren. :lol:
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von GoldenHeart »

Mefi hat geschrieben: 09 Jul 2022 17:03 Hallo zusammen,
wie ich damals schon in meinen Vorstellungsthread erwähnte, fehlt mir vor allem, die Vaterrolle nicht erfüllen zu können.
Wie geht ihr damit um, dass ihr vielleicht keine Kinder haben werdet?
Beschäftigt das euch und habt ihr gute alternative Werte finden können, die es leichter machen, damit umgehen? Zum Beispiel, die diesen Wert in irgendeiner Form „ersetzen“?
Ich habe das Verlangen nach einer Partnerschaft mir sehr gut abtrainieren können, aber trotz alledem hätte ich immer noch gerne eine eigene Familie. So absurd das auch klingen mag. Ich freue mich darauf zu erfahren, wie ihr damit umgeht. :)
Es wäre natürlich sehr schön, irgendwann auch mal eine eigene, kleine Familie mit Frau u. Kind(ern) zu gründen.
Aber es belastet mich jetzt (noch) nicht wirklich. Als Mann kann man ja auch noch gut mit 40, 50 oder später Vater werden.

Mir wäre für die nächsten Jahre eher wichtig Beziehungserfahrung zu sammeln - sprich eine nette Frau kennenlernen u. gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen & Erfahrungen in der "Zweisamkeit" zu machen.
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Finnlandfreundin »

GoldenHeart hat geschrieben: 30 Mär 2023 10:04
Mefi hat geschrieben: 09 Jul 2022 17:03 Hallo zusammen,
wie ich damals schon in meinen Vorstellungsthread erwähnte, fehlt mir vor allem, die Vaterrolle nicht erfüllen zu können.
Wie geht ihr damit um, dass ihr vielleicht keine Kinder haben werdet?
Beschäftigt das euch und habt ihr gute alternative Werte finden können, die es leichter machen, damit umgehen? Zum Beispiel, die diesen Wert in irgendeiner Form „ersetzen“?
Ich habe das Verlangen nach einer Partnerschaft mir sehr gut abtrainieren können, aber trotz alledem hätte ich immer noch gerne eine eigene Familie. So absurd das auch klingen mag. Ich freue mich darauf zu erfahren, wie ihr damit umgeht. :)
Es wäre natürlich sehr schön, irgendwann auch mal eine eigene, kleine Familie mit Frau u. Kind(ern) zu gründen.
Aber es belastet mich jetzt (noch) nicht wirklich. Als Mann kann man ja auch noch gut mit 40, 50 oder später Vater werden.

Mir wäre für die nächsten Jahre eher wichtig Beziehungserfahrung zu sammeln - sprich eine nette Frau kennenlernen u. gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen & Erfahrungen in der "Zweisamkeit" zu machen.
Das stimmt zwar, aber wenn es einem schon schwer fällt, jemanden im ähnlichen Alter zu finden, wie soll das sein, wenn der Anstand vom Alter immer größer wird?
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Finnlandfreundin »

Im Grunde hätte ich gerne noch ein Kind, zumal auch meine Geschwister kinderlos sind und dann von uns nichts übrig bleibt. Der Gedanke macht mich fertiger als der Gedanke, dass ich kein Kind habe.

Ich konnte mir aber immer nur ein Kind mit einem Partner vorstellen. Klar können Beziehungen auseinander gehen, aber von vornherein ohne Partner ist nicht das, wie ich es mir vorstelle.

Mal sehen, vielleicht habe ich noch eine kleine Chance. Man weiß nie, was die Zukunft bringt.
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Tania »

GoldenHeart hat geschrieben: 30 Mär 2023 10:04 Als Mann kann man ja auch noch gut mit 40, 50 oder später Vater werden.
So pauschal stimmt das nicht. Klar, Erzeuger kann Mann auch im höheren Alter werden. Aber zum Vater-Sein gehört doch ein bisschen mehr. Und auch wenn jemand mit 50 vielleicht noch bereit und fähig ist, die halbe Nacht mit nem schreienden Baby auf dem Arm durchs Zimmer zu tigern und am nächsten Morgen trotzdem pünktlich im Büro zu erscheinen, wird es mit 62 schon schwierig, mit dem 12jährigen auf dem Bolzplatz zu stehen, oder mit 65 entspannt nachts um drei die 15jährige von der Party abzuholen..

Seh ich im Bekanntenkreis öfter mal. Mit 41 Papa geworden, und wenn der 11jährige Sohn heute mal ne Radtour ins Nachbardorf machen will, will das Kreuz nicht, das Knie tut weh, und überhaupt braucht man ja auch mal Ruhe nach 8 Stunden im Einzelbüro ....

Ist natürlich nicht immer so. Mancher ist mit 65 noch fitter und lebensfroher als einige 35jährige. Aber pauschal sagen, dass Männer mit Ü50 noch problemlos Vater werden können, würde ich nicht.
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Gano »

Tania hat geschrieben: 30 Mär 2023 11:01 ... Aber pauschal sagen, dass Männer mit Ü50 noch problemlos Vater werden können, würde ich nicht.
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Obelix »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 30 Mär 2023 10:42
GoldenHeart hat geschrieben: 30 Mär 2023 10:04
Mefi hat geschrieben: 09 Jul 2022 17:03 Hallo zusammen,
wie ich damals schon in meinen Vorstellungsthread erwähnte, fehlt mir vor allem, die Vaterrolle nicht erfüllen zu können.
Wie geht ihr damit um, dass ihr vielleicht keine Kinder haben werdet?
Beschäftigt das euch und habt ihr gute alternative Werte finden können, die es leichter machen, damit umgehen? Zum Beispiel, die diesen Wert in irgendeiner Form „ersetzen“?
Ich habe das Verlangen nach einer Partnerschaft mir sehr gut abtrainieren können, aber trotz alledem hätte ich immer noch gerne eine eigene Familie. So absurd das auch klingen mag. Ich freue mich darauf zu erfahren, wie ihr damit umgeht. :)
Es wäre natürlich sehr schön, irgendwann auch mal eine eigene, kleine Familie mit Frau u. Kind(ern) zu gründen.
Aber es belastet mich jetzt (noch) nicht wirklich. Als Mann kann man ja auch noch gut mit 40, 50 oder später Vater werden.

Mir wäre für die nächsten Jahre eher wichtig Beziehungserfahrung zu sammeln - sprich eine nette Frau kennenlernen u. gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen & Erfahrungen in der "Zweisamkeit" zu machen.
Das stimmt zwar, aber wenn es einem schon schwer fällt, jemanden im ähnlichen Alter zu finden, wie soll das sein, wenn der Anstand vom Alter immer größer wird?
Ich will doch mal hoffen, dass Menschen im zunehmenden Alter anständiger werden ;)

Aber was den Abstand angeht: Ich bin ja inzwischen Ü50 und mag den Wunsch nach eigenen Kindern auch noch nicht wirklich aufgeben. Aber dann stehe ich halt vor gleich mehreren Schwierigkeiten:
- Frauen in meinem Alter sind in der Regel über die Wechseljahre hinaus.
- Wenn ich auf Singlebörsen Profile von Frauen ansehe, die 10 Jahre jünger sind als ich, dann haben sie meist schon Kinder.
- Frauen, die mehr als 10 Jahre jünger sind als ich, habe ich mich bisher noch nicht getraut anzuschreiben...

... und wie hier auch schon geschrieben wurde, kann die Vaterrolle (wenn man sie ernst nimmt...) einem ganz ordentlich an die Nieren gehen, wenn man kein junger Hüpfer mehr ist. Sprich: Soll ich mir das wirklich noch antun?
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Gano »

Obelix hat geschrieben: 30 Mär 2023 14:13 ...Ich will doch mal hoffen, dass Menschen im zunehmenden Alter anständiger werden ;) ...
Ich muss die Ausnahme von der Regel sein. Ich werde nur unanständiger - fast schon verdorben - mit den Jahren 👺
Mit müden Augen
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Mit müden Augen »

Gano hat geschrieben: 30 Mär 2023 14:25Ich muss die Ausnahme von der Regel sein. Ich werde nur unanständiger - fast schon verdorben - mit den Jahren 👺
anständig unanständig? :mrgreen: :hallo: :oops:
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