Wenn etwas fehlt..

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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von legato »

Obelix hat geschrieben: 30 Mär 2023 14:13 ... und wie hier auch schon geschrieben wurde, kann die Vaterrolle (wenn man sie ernst nimmt...) einem ganz ordentlich an die Nieren gehen, wenn man kein junger Hüpfer mehr ist. Sprich: Soll ich mir das wirklich noch antun?
Gerüchten zufolge soll es nur halb so dramatisch sein, wenn es sich um die eigenen Kinder handelt…

Als Pluspunkt würde ich die Lebenserfahrung und innere Gelassenheit sehen, welche die Lebensjahre (hoffentlich) so mit sich bringen. Heute befindet sich meine innere Ruhe vielleicht auf dem Stand junger Eltern nach ca. dem dritten oder vierten Kind - in meinen 20ern wäre ich da wohl wenig brauchbar gewesen.

Und als ob jeder einen Vater (gehabt) hätte, der die 2 m hohe Mauer zum Nachbargrundstück mit Schwung überturnt und den dort gelandeten Fußball zurückholt. Wären dann alle anderen Menschen (z.B. bei den Großeltern oder alleinerzogen aufgewachsen) in ihrem Leben beeinträchtigt? In meiner Jungend gabs Fußballspielen oder Radtouren nur mit Gleichaltrigen - nicht mit meinem Vater, welcher dem nichts abgewinnen konnte.

Ich finde, das Alter ist nur ein Faktor unter vielen bei der Entscheidung pro oder contra eigene Kinder.
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Obelix »

legato hat geschrieben: 30 Mär 2023 16:00 Ich finde, das Alter ist nur ein Faktor unter vielen bei der Entscheidung pro oder contra eigene Kinder.
Sicher ist das nur ein Faktor von vielen. Aber zu vernachlässigen ist dieser Faktor auch nicht.
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Finnlandfreundin »

Obelix hat geschrieben: 30 Mär 2023 14:13
Finnlandfreundin hat geschrieben: 30 Mär 2023 10:42
GoldenHeart hat geschrieben: 30 Mär 2023 10:04

Es wäre natürlich sehr schön, irgendwann auch mal eine eigene, kleine Familie mit Frau u. Kind(ern) zu gründen.
Aber es belastet mich jetzt (noch) nicht wirklich. Als Mann kann man ja auch noch gut mit 40, 50 oder später Vater werden.

Mir wäre für die nächsten Jahre eher wichtig Beziehungserfahrung zu sammeln - sprich eine nette Frau kennenlernen u. gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen & Erfahrungen in der "Zweisamkeit" zu machen.
Das stimmt zwar, aber wenn es einem schon schwer fällt, jemanden im ähnlichen Alter zu finden, wie soll das sein, wenn der Anstand vom Alter immer größer wird?
Ich will doch mal hoffen, dass Menschen im zunehmenden Alter anständiger werden ;)

Aber was den Abstand angeht: Ich bin ja inzwischen Ü50 und mag den Wunsch nach eigenen Kindern auch noch nicht wirklich aufgeben. Aber dann stehe ich halt vor gleich mehreren Schwierigkeiten:
- Frauen in meinem Alter sind in der Regel über die Wechseljahre hinaus.
- Wenn ich auf Singlebörsen Profile von Frauen ansehe, die 10 Jahre jünger sind als ich, dann haben sie meist schon Kinder.
- Frauen, die mehr als 10 Jahre jünger sind als ich, habe ich mich bisher noch nicht getraut anzuschreiben...

... und wie hier auch schon geschrieben wurde, kann die Vaterrolle (wenn man sie ernst nimmt...) einem ganz ordentlich an die Nieren gehen, wenn man kein junger Hüpfer mehr ist. Sprich: Soll ich mir das wirklich noch antun?
Hach, ich meinte den Abstand 😀

Darauf wollte ich hinaus, es wird nicht leichter, jemanden zu finden, im Gegenteil, denn dann ist die Konkurrenz noch größer.
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Tania
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Tania »

legato hat geschrieben: 30 Mär 2023 16:00
Obelix hat geschrieben: 30 Mär 2023 14:13 ... und wie hier auch schon geschrieben wurde, kann die Vaterrolle (wenn man sie ernst nimmt...) einem ganz ordentlich an die Nieren gehen, wenn man kein junger Hüpfer mehr ist. Sprich: Soll ich mir das wirklich noch antun?
Gerüchten zufolge soll es nur halb so dramatisch sein, wenn es sich um die eigenen Kinder handelt…
Wer setzt solche Gerüchte in die Welt?

Man ist zwar meist den "Nervereien" der eigenen Kinder gegenüber etwas toleranter als bei Fremden (z.B..Wutanfall des eigenen Kindes sitzt man aus, Wutanfall fremder Kinder ist echt nervig), aber die körperliche Leistungsfähigkeit nimmt ab, egal ob es eigene oder fremde Kinder sind. Einziger Unterschied: beim fremden Kind kann man sagen "Ich hab es im Kreuz, trag Dein Kind selbst die Treppe hoch". Beim eigenen wird das schwer.

Und das mit dem Hochtragen endet nicht zuverlässig mit dem Laufenlernen. Mitunter brechen sich die kleinen Engelchen nämlich auch die Beine ...
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von legato »

Tania hat geschrieben: 30 Mär 2023 16:47 […]
Ich bezog mich auf den Streß, bei dem etliche Eltern mit den Augen rollen und trotzdem darüber noch lachen können.

Optionale körperliche Anstrengungen bei der Freizeitbeschäftigung der Kinder stellen auch bei jüngeren Eltern nun eimal nicht die Norm dar. Und ja, für die essentiellen körperlichen Anstrengungen beim Großziehen von Kindern gewinnt die Fitness der Eltern mit deren zunehmendem Alter natürlich an Relevanz.

Späte Eltern sollten sich naheliegenderweise fit halten, weshalb ich das Alter für sich genommen nicht als Argument gegen eine Elternschaft sehe.

Und überhaupt: Späte Elternschaft ist nun eimal eine logische Konsequenz der AB-Thematik.
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Tania »

legato hat geschrieben: 30 Mär 2023 21:05
Späte Eltern sollten sich naheliegenderweise fit halten, weshalb ich das Alter für sich genommen nicht als Argument gegen eine Elternschaft sehe.
Ich auch nicht. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass "Eltern werden" mit Ü40 ein paar Herausforderungen mit sich bringt, die man nicht einfach mit "das geht auch noch mit 40, 50 gut" abtun sollte. Ja, es geht. Aber nicht für jeden geht es gut.

Übrigens können auch Frauen noch mit 40, 50 Mutter werden. Wer sich mit Ü40 also die Vaterrolle zutraut und bereit ist, ein paar Schwierigkeiten, die man mit 30 wohl noch nicht hatte, in Kauf zu nehmen, muss nicht zwingend eine deutlich jüngere Frau suchen.
Und überhaupt: Späte Elternschaft ist nun eimal eine logische Konsequenz der AB-Thematik.
Auch nicht unbedingt. AB ist man laut Definition, wenn man mit 25 noch keine Beziehungserfahrung hat. Das Durchschnittsalter fürs erste Kind liegt bei Frauen knapp über 30.

Davon abgesehen: ein Argument in der Richtung "Ich bin halt AB, deswegen ist es logisch, dass ich mit 50 Vater werden muss, ohne Überlegung ob ich das überhaupt schaffe" ist nicht gerade ein Muster für elterliches Verantwortungsbewusstsein.

Noch einmal: ich finde nicht, dass man in höherem Alter die Finger von Elternschaft lassen sollte. Aber dann bitte nicht mit "das wird schon gut klappen", sondern mit ein paar Überlegungen, wie man dem Kind trotzdem ein kindgerechtes Aufwachsen ermöglichen kann. Inklusive Vorsorge, wer sich im Ernstfall drum kümmern wird. (Und ja, eigentlich sollten das junge Eltern auch tun - auch wenn deren Risiko geringer ist).
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Obelix »

Tania hat geschrieben: 31 Mär 2023 13:34 Übrigens können auch Frauen noch mit 40, 50 Mutter werden. Wer sich mit Ü40 also die Vaterrolle zutraut und bereit ist, ein paar Schwierigkeiten, die man mit 30 wohl noch nicht hatte, in Kauf zu nehmen, muss nicht zwingend eine deutlich jüngere Frau suchen.
Im Prinzip ja. Nur gibt gibt es nicht allzu viele Frauen, die in diesem Alter noch ein Kind wollen. Das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen wächst ja mit dem Alter.
Tania hat geschrieben: 31 Mär 2023 13:34Noch einmal: ich finde nicht, dass man in höherem Alter die Finger von Elternschaft lassen sollte. Aber dann bitte nicht mit "das wird schon gut klappen", sondern mit ein paar Überlegungen, wie man dem Kind trotzdem ein kindgerechtes Aufwachsen ermöglichen kann. Inklusive Vorsorge, wer sich im Ernstfall drum kümmern wird. (Und ja, eigentlich sollten das junge Eltern auch tun - auch wenn deren Risiko geringer ist).
Richtig. Zudem gehe ich davon aus, dass Frauen, die sich über das eine oder andere Jahrzehnt an eine Vollzeit-Berufstätigkeit gewöhnt haben, nicht mal eben die in die Hausfrau-und-Mutter-Rolle wechseln werden wie solche, die schon am Anfang des Berufslebens Mutter geworden sind. Da wird man sich als Vater auch überlegen müssen, wie man die Rollenaufteilung gestalten will. Das muss halt jedes Elternpaar für sich aushandeln.

Man kann es natürlich so machen, wie ein Bekannter von mir, der mit knapp 50 erstmals Vater geworden ist: Seine Frau (>20 Jahre jünger) hat den Part des Geldverdienens übernommen, während er sich nur noch um Kinder und Haushalt gekümmert hat. Aber ich weiß nicht, ob das für mich etwas wäre.
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 31 Mär 2023 13:34 Noch einmal: ich finde nicht, dass man in höherem Alter die Finger von Elternschaft lassen sollte. Aber dann bitte nicht mit "das wird schon gut klappen", sondern mit ein paar Überlegungen, wie man dem Kind trotzdem ein kindgerechtes Aufwachsen ermöglichen kann. Inklusive Vorsorge, wer sich im Ernstfall drum kümmern wird. (Und ja, eigentlich sollten das junge Eltern auch tun - auch wenn deren Risiko geringer ist).

Also: genügend Geld für ein Kindermädchen. :hierlang:
Oder zwei. :cooler:
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 31 Mär 2023 16:42
Tania hat geschrieben: 31 Mär 2023 13:34 Noch einmal: ich finde nicht, dass man in höherem Alter die Finger von Elternschaft lassen sollte. Aber dann bitte nicht mit "das wird schon gut klappen", sondern mit ein paar Überlegungen, wie man dem Kind trotzdem ein kindgerechtes Aufwachsen ermöglichen kann. Inklusive Vorsorge, wer sich im Ernstfall drum kümmern wird. (Und ja, eigentlich sollten das junge Eltern auch tun - auch wenn deren Risiko geringer ist).

Also: genügend Geld für ein Kindermädchen. :hierlang:
Oder zwei. :cooler:
Ich wäre eher für "Genug Geld, um beruflich so viel kürzer zu treten, dass genug Energie übrig bleibt, um sich selbst um sein Kind kümmern zu können."
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 31 Mär 2023 17:10
Reinhard hat geschrieben: 31 Mär 2023 16:42 Also: genügend Geld für ein Kindermädchen. :hierlang:
Oder zwei. :cooler:
Ich wäre eher für "Genug Geld, um beruflich so viel kürzer zu treten, dass genug Energie übrig bleibt, um sich selbst um sein Kind kümmern zu können."

Prinzipiell ja, aber genug Energie ist halt sowieso schwierig jenseits der 50. (Sagen die Ü50 zumindest.)
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Blake »

Also mir fehlt die Vaterrolle (noch?) nicht mit fast 30 Jahren. Ich persönlich habe keine Angst davor, kinderlos und unverheiratet zu sterben. Es ist schon in Ordnung, wenn es "die Frau fürs Leben" für mich nicht geben soll. Aber nie eine Beziehung gehabt zu haben, niemals geliebt und sexuell begehrt werden - das macht mir Angst. :sadman:
Mefi hat geschrieben: 09 Jul 2022 17:03 Ich habe das Verlangen nach einer Partnerschaft mir sehr gut abtrainieren können
Erzähle mir bitte wie.
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Dr. House »

Blake hat geschrieben: 16 Apr 2023 07:28 Also mir fehlt die Vaterrolle (noch?) nicht mit fast 30 Jahren. Ich persönlich habe keine Angst davor, kinderlos und unverheiratet zu sterben. Es ist schon in Ordnung, wenn es "die Frau fürs Leben" für mich nicht geben soll. Aber nie eine Beziehung gehabt zu haben, niemals geliebt und sexuell begehrt werden - das macht mir Angst. :sadman:
Mefi hat geschrieben: 09 Jul 2022 17:03 Ich habe das Verlangen nach einer Partnerschaft mir sehr gut abtrainieren können
Erzähle mir bitte wie.
Werd dir einfach der (IST) Situation bewusst und dann musst du dir noch sagen, "dann ist es halt so". Vielleicht kombiniert mit Punkten wie "Dann nimmt mich niemand aus", "Keiner hintergeht mich", "ich komm so eh besser klar".
Du darfst an der Stelle nur nicht nach "warum" fragen - das bringt dich nicht weiter.

Natürlich nimmt so ein Prozess einige Zeit in Anspruch, aber wenn man sich das jeden Tag (angenommen) wenigstens einmal sagt und BEWUSST in den Kopf ruft, könnte ich mir vorstellen, dass du in einem halben Jahr in Bezug auf Partnerschaft keine Lust mehr und dich davon losgelöst hast.

Etwaige (andere) Konsequenzen in welcher Art auch immer, außen vor gelassen.
Mefi

Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Mefi »

Blake hat geschrieben: 16 Apr 2023 07:28 Erzähle mir bitte wie.
Blake hat geschrieben: 16 Apr 2023 07:28 Zurzeit befinde ich mich wieder in einer schweren Depressionsphase.
Blake hat geschrieben: 16 Apr 2023 07:28 mangelndes Selbstvertrauen bzw. meine Schüchternheit legten mir mit Sicherheit auch Steine in den Weg.
Blake hat geschrieben: 16 Apr 2023 07:28 da ich noch nicht alle Optionen ausgeschöpft habe, aber sie sind schon bedrohlich knapp geworden.
Du hast noch einen langen Weg zu gehen. wenn dann immernoch nichts geht brauchst dann kannst du aktiv aufhören zu suchen

Ich forciere das kennenlernen mit Frauen nichtmehr aktiv, aber wenn sich spontan was ergeben würde, würde ich das auch wahrnehmen. Nur ist das nicht sehr wahrscheinlich, und darum bringt es auch nichts darüber, Gedanken zu machen. Ich habe alles getan, was möglich ist, (Therapie, Mindset, körperliche Verfassung) wenn das dann trotzdem nicht ausreicht, dann soll es eben so sein.

Für mich ist das wie ein unrealistischer Traum, den man nicht erreichen kann. Ich würde ja auch gerne mal auf einen belebten Planeten fliegen, das werde ich ja wahrscheinlich auch nie schaffen, und dafür mach ich mich ja auch nicht fertig. Ist beides für mich in etwa gleich realitisch
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Re: Wenn etwas fehlt..

Beitrag von Montecristo »

Tania hat geschrieben: 31 Mär 2023 17:10
Reinhard hat geschrieben: 31 Mär 2023 16:42
Tania hat geschrieben: 31 Mär 2023 13:34 Inklusive Vorsorge, wer sich im Ernstfall drum kümmern wird.
Also: genügend Geld für ein Kindermädchen. :hierlang:
Oder zwei. :cooler:
Ich wäre eher für "Genug Geld, um beruflich so viel kürzer zu treten, dass genug Energie übrig bleibt, um sich selbst um sein Kind kümmern zu können."
Situation in Südhessen in meiner Stadt (kann gerade in anderen Bundesländern sehr abweichen):

Betreuung durch Tagesmutter erst ab 1. Lebensjahr durch Stadt vorgesehen. Zwischen 1. und 3. Lebensjahr Betreuungskostenzuschuss abhängig von der gewählten Zeit. Bei 45 Stunden insgesamt knapp 500 Euro.
Geht ungefähr zur Hälfte an die Stadt und die Tagesmutter als Verpflegungsgeld.

Ab dem 3. Lebensjahr 30 Stunden Betreuung gratis, Verköstigung 130 Euro. Für die 45 Stunden würden 75 Euro an die Stadt gehen und 200 Euro an die Tagesmutter für Verpflegung.

KiTa sieht von den Kosten her anders aus. Ab 3. Jahr ""gesetzlicher Anspruch"".
Platz ist realiter aber nur zum Schuljahrsbeginn zu kriegen. Staffelung nach ALTER. Will heißen, wenn kurzfristig Neuzugänge aus Odenwald, Nordhessen, aber auch aus dem Ausland (You know what I mean) kommen, sind die prioritär.
Die Stadt verwaltet alle KiTa-Plätze über zentrales Portal. D.h. effektiv ist auch Konfession völlig egal. Die Kinder werden durch zentrale Planung (vulgo Kuhhandel) zwischen den KiTas im Stadtteil verteilt.

Private Kita ab 1000-1500 Euro/Monat. Keine Ahnung, ob da ohne Diskussion was zu kriegen wäre.

45 Stunden klingt viel. Nur gibts halt keine Tagesmütter in meinem Stadtteil, die auch nur 30 Stunden anbieten. Abgesehen davon dass die Firma woanders ist. Also geht Fahrzeit (2x 30 Minuten) ab.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.